FR2431668A1 | 1980-02-15 | |||
FR1049253A | 1953-12-29 | |||
GB1444453A | 1976-07-28 | |||
US2587378A | 1952-02-26 | |||
DE1022958B | 1958-01-16 |
1. | : Vorrichtung zum Kühlen von auf von einem Kühlmedium quer durchströmten Rosten geförderten, aus in Drehöfen erbrann¬ ten Schüttgütern, wie Zementklinker, d a d u r c h g e ¬ k e n n z e i c h n e t, daß der Rost stationär und dicht gegen ungewollte Kühlmediumsdurchtritte ausgebildet ist und sich unmittelbar über ihm ein bewegliches Fördermittel be findet. |
2. | Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n ¬ z e i c h n e t, daß über die Rostbreite mehrere Förder¬ mittel unabhängig nebeneinander vorgesehen sind. |
3. | Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Fördermittel eine end¬ lose, Mitnehmer tragende Schleppkette ist. |
4. | Vorrichtung nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n ¬ z e i c h n e t, daß der Rücklauf der Schleppkette zur Sammlung und Rückführung des Rostdurchfalls ausgebildet ist. |
5. | Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Rost und das Förder¬ mittel steigend angeordnet sind. |
6. | Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Rostöffnungen für den Durchtritt des Kühlmediums verstellbar sind. iREAi O P1 . |
7. | Vorrichtung nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n ¬ z e i c h n e t, daß der stationäre Rost aus zwei aufein anderliegenden Platten mit gleicher Lochung oder Schlitzung für den Durchtritt des Kühlmediums besteht, von denen die untere gegen die obere Platte verschiebbar ist. |
8. | Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Fördermittel, insbeson¬ dere die Schleppkette, mit einer Stauvorrichtung zum Stauen der oberen Schicht(en) des Schüttgutes kombiniert ist. OMH. |
Gebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Kühlen von auf von einem Kühlmedium quer durchströmten Rosten geförderten, aus in Drehöfen erbrannten Schüttgütern, wie Zementklinker.
Stand der Technik.
Rostkühler werden als Wanderroste oder als Schubroste mit ge¬ geneinander beweglichen Rostreihen gebaut. In den DE-Patent- anmeldungen 31 31 514.3 und 31 48 792.0 sind Maßnahmen zur bes¬ seren Luftführung und -Verteilung im Schüttgut vorgeschlagen. In besondere bei hohen Rostbetten zur Erzielung hoher Aufheizung de Kühliuft werden hohe Anforderungen an den Rost zur Gleichver¬ teilung der Kühlluft in das darüber befindliche Schüttgut ge¬ stellt, wobei gleichzeitig hohe Drücke des Kühlmediums aufgebaut werden müssen.
Die Dichtung der Spalte zwischen den einzelnen, beweglichen Rost platten sowie die Dichtung der Luftkamraern gegen den bewegten Rost ist bei diesen Rostkühlern nur sehr schwierig durchzu¬ führen.
Ferner macht es bei einem beweglichen Rost größere bauliche Schwierigkeiten, ihn beispielsweise so zu verstärken, daß er die Brechkräfte der Stauvorrichtung gemäß der DE-Patentanmeldung 31 31 514.3 aufnehmen kann.
Aufgabe der Erfindung
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Verteilung der Kühlluft auf das Schüttgut, insbesondere bei einem hohen
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Schüttguttbett, sicherzustellen, um so den Rekuperationsgrad zu erhöhen. Dabei ist der Entmischung des Grob- und des Fein¬ anteils des überwiegend aus Drehöfen aufgegebenen Schüttguts Rechnung zu tragen.
Lösung und Vorteile "
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs beschrie¬ benen Art dadurch gelöst, daß der Rost stationär und dicht ge¬ gen ungewollte Kühlmediumsdurchtritte ausgebildet ist und sich unmittelbar über ihm ein beweglisches Fördermittel befindet.
Während Schub- und Wanderroste sowohl die Förderung des Schütt¬ gutes als auch - unterstützt von Luftkammern - die Verteilung der Kühlluft in das Rostbett übernehmen müssen, ergeben sich aus der vorgeschlagenen Trennung von Förderung und Luftver- teilung und deren Wahrnehmung durch verschiedene Baugruppen eine Reihe eentscheidender Vorteile.
In besonders vorteilhafter Weise läßt sich die Aufgabe mit sta¬ tionär und durchgehend glatt verlegten Rostplatten und einer dar¬ auf gleitenden Schleppkette lösen. Diese stationären Rostplatten, die beispielsweise quer über die Kühlerbreite verlegte Loch¬ blechstreifen sein können, lassen sich untereinander und gegen die Unterstützung wesentlich besser dichten, als es mit bewegten Rostplatten bisher möglich ist. Dadurch läßt sich der Rost technisch vorteilhaft mit einem hohen, für die gleichmäßige Verteilung der Luft wirksamen Widerstand versehen. Ebenso las¬ sen sich die einzelnen Kammertrennwände für die Kühlluft unter dem Rost besser gegen den stationären Rost und damit unterein¬ ander dichten.
Weiterhin lassen sich Drossel- oder Pulsierklappen dicht unter den stationären Rostplatten anordnen, um damit unmittelbar auf die Luftverteilung Einfluß zu nehmen.
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Schließlich können die stationären Rostplatten an der gewünschten Stelle beliebig stark ausgebildet und untersützt sein, um Brech¬ kräfte auf den Rost aufzunehmen.
Weiterbildungen der Erfindung
Um der Entmischung, d.h. dem bevorzugten Abwurf des Fein- und des Grobanteils durch die Drehrohröfen auf je eine Seite des Rostes Rechnung zu tragen, werden nach einer weiteren Ausführungs form der Erfindung zwei oder mehrere Fördermittel - vorzugsweise handelt es sich um endlose Sσhleppenkettenfδrderer - nebenein¬ ander angeordnet. Damit kann zum Zwecke der besseren Luftvertei¬ lung ein niedriges Feinanteilbett neben einem hohen Bett aus überwiegend Grobanteil eingestellt werden.
Herkömmliche Rostkühler haben meist eine Schleppkette eigens zum Sammeln und Abtransport des Rostdurchfalls. Mit Vorteil ' kann nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung dieser Rost- durσhfall von dem Rücklauf des endlosen Fördermittels - vor¬ zugsweise ebenfalls einer Schleppkette - gesammelt und ggf. dem Rost wieder zugeführt werden.
Die bekannten Vorteile einer steigenden oder einer fallenden An¬ ordnung des Rostes in Förderrichtung lassen sich ebenfalls ohne weiteres mit dem stationären Rost mit Schleppkette erzielen. Im ersten Fall wird das Schüttgut unter einem erhöhten Materialbett im Bereich der Aufgabe zum Zwecke der Vergleichmäßigung über die Rostbreite ausgezogen.
Im zweiten Fall wird der Schüttguttransport vom Gefälle unter¬ stützt und kann in besonders vorteilhafter und zweckmäßiger Weise gegen eine Stauvorrichtung erfolgen, d.h. die Förderung gemäß der Erfindung erfolgt in Kombination mit dem Anstauen der obe¬ ren Schicht bzw. Schichten des Schüttgutes.
Soll der Feinanteil gemäß der P 31 31 514.3 teilweise verwirbelt und nach Art einer Luftförderrinne gefördert werden, so ist eine sorgfältig abgestufte Beaufschlagung des Rostes in Förderrichtung
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mit der Kühlluft erforderlich. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindungjwird diese Abstufung in besonders einfacher Weise durch verstellbare Öffnungen im stationären Rost erreicht. Dazu werden zwei aufeinander liegende Rostplatten mit gleicher Lochung oder Schlitzung für den Durchtritt des Kühlmediums vorgesehen, von denen die untere gegen die obere Platte verschiebbar ist, so daß sich die Öffnungen für den Durchtritt des Kühlmediums teilweise oder vollständig durch Verschieben schließen lassen.
Weitere Vorteile und Ausbildungsmöglichkeiten der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung des in der schemati¬ schen Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels hervor.
Die Figur zeigt einen Längsschnitt durch einen horizontalen Schleppketten-Kühler mit Einlaufschacht 1, Stirnwand 2, an¬ gestautem Bett 3, ausgezogenem Bett 4, Stauwand bzw. Brech¬ backe 5, Schleppkette ' 6, Umlenk- und Antriebssternen 1 , sta¬ tionärem Rost 8, den Luftkammern 9, 10, 11 und den zugehörigen Ventilatoren 12, 13, 14.
Der stationäre Rost 8 ruht auf den Rostträgern 15, die im Bereich der Luftkammer 10 unter der Stau- und Brechbacke 5 besonders eng angeordnet sind.
Die Luf drücke nehmen von Kammer 9 über Kammer 10 zur Kammer 11 in groben Stufen ab. Innerhalb jeder der Luftkammern 9, 10, 11 wird die Luftverteilung durch die verstellbaren Öffnungen in den stationären Rostplatten 8 vorgenommen. Die Dichtung von einer Luftkammer zur anderen im Bereich des Untertrum der Schlappkette 6 erfolgt durch Trompeten 16.
Im Untertrum der Schleppkette 6 wird der Rostdurchfall zurück und um den Umlenkstern 7 gefördert, der dazu als ummantelte Trommel ausgebildet ist. Anstelle der Förderung um den Umlenk¬ stern 7 kann der Rostdurchfäll auch mit einem kleinen Becherwerk, das nicht dargestellt ist, auf den Obertrum gefördert werden und von dort zurück in den belüfteten Kühler gelangen.
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In den Vorraum 17 wird Sperrluft 18 eingeblasen.
Der gekühlte und bereits, vorgebrochene Klinker wird auf einen Querförderer 19 ausgetragen.
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