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Patent Searching and Data


Title:
PLANT FOR DRYING OR COOLING BULK MATERIALS SUCH AS LIME OR COAL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1981/000021
Kind Code:
A1
Abstract:
The drying and cooling of bulk materials are effected in a vibratory channel (1), divided into a plurality of compartments by partitioning walls (2). The walls (2) provide heating or cooling surfaces and are comprised of conduit assemblies. These walls delimit channels which narrow in the flow direction. At about midway of the vibratory channel (1), a filter section (7) is arranged so that the finished product is subjected only to a limited heat treatment.

Inventors:
BECKMANN G (AT)
HILLINGER B (AT)
Application Number:
PCT/AT1980/000019
Publication Date:
January 08, 1981
Filing Date:
June 24, 1980
Export Citation:
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Assignee:
WAAGNER BIRO AG (AT)
International Classes:
F26B3/08; F26B3/092; F25D1/00; F26B3/22; F26B17/26; (IPC1-7): F26B17/26; F26B3/22
Foreign References:
GB1008350A1965-10-27
GB829389A1960-03-02
US3800427A1974-04-02
US1693747A1928-12-04
DE2104515A11972-08-10
FR1117514A1956-05-23
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Claims:
Patentansprüche:
1. Trocknungs oder Kühlvorrichtung für Schüttgüter, wie z.B. Kalkr.oder Kohle, mit einer als Wär ebehandlungs einrichtung ausgebildeten Vibrationsrinne, durch welche das Schüttgut von der Aufgabeseite zur Abgabeseite strömt, dadurch gekennzeichnet, daß die Vibrationsrinne (1) ebene und in Förderrichtung angeordnete Zwischenwän¬ de (2) aufweist, die den Förderquerschnitt unterteilen und ein Heiz^ oder Kühlmedium leiten.
2. 2» Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwände (2) als wellige Wände, insbesondere Flossenrohrwände, ausgebildet sind, die in Förderrich¬ tung (3) keine Unebenheiten und in vertikaler Richtung (4) Bäuche (5) und Vertiefungen (6) aufweisen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bäuche (5) und Vertiefungen (β) zweier gegen¬ überliegender Wände jedes Teilquerschnittes zueinander versetzt angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach dem Vibrationsprinzip nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Zwischenwänden der Vibrationsrinne (1) vorzugsweise in der Mitte, zwischen Gutaufgabe und Gutübergabe im Rinnenboden eine Absiebstrecke (7) für das Peingut angeordnet ist. 5» Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeich¬ net, daß die Zwischenwände entsprechend der in Förder— richtung fortschreitenden Trocknung oder Absiebung den Förderquerschnitt verengend angeordnet ist.
Description:
Trocknungs- oder Kühlvorrichtung für Schüttgüter v/ie z.B. Kalk oder Kohle

Die Erfindung betrifft eine Trocknungs- oder Kühlvor¬ richtung für Schüttgüter, wie z.B. Kalk oder Kohle mit einer als V/ärmebehandlungseinrichtung ausgebildeten Vibrationsrinne, durch welche das Schüttgut von der Au abeseite zur Abgabeseite strömt.

Bei den bekannten Vorrichtungen wird die Wärme von un¬ ten nach oben dem Schüttgut dargeboten. Diese Art be¬ dingt eine niedrige Schütthöhe sowohl bei Vibrations— Vorrichtungen als auch bei Wirbelbettanlagen, die die spezifische Leistungsfähigkeit der Trocknungs— oder Kühlvorrichtung begrenzt. Bei Wirbelbetttrocknem ist es ferner bekannt geworden in das Wirbelbett Heizflä¬ chen einzubauen, über welche die Wärmebehandlung er— folgt, sodaß das Fluidisierungsmedium wärmemäßig ent¬ lastet wird. Bei diesen Anlagen ist die Behandlungs¬ zeit für das einzelne Korn des Schüttgutes nicht beein¬ flußbar, sodaß es leicht zu Überhitzungen kommt bzw. Nichterreichung der gewünschten Trocknungstemperatur kommt.

Die vorliegende Erfindung hat es sich zur Aufgabe ge¬ stellt, den spezifischen Durchsatz der V/ärmebehandlungs¬ einrichtung zu erhöhen, indem einerseits die Schütthöhe vergrößert wird ind andererseits durch eine definierte

horizontale Bewegung die Kontaktzieit des Schüttgutes mit der Wärmebehandlungseinrichtung steuerbar ist..

Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Vi- brationsrinne ebene und in Pörderrichtung angeordnete Zwischenwände aufweist, die den Förderquerschnitt un¬ terteilen und ein Heiz— oder Kühlmedium leiten. Vor¬ zugsweise .sind die Zwischenwände als v/ellige Wände, . insbesondere Flossenrohrwände, ausgebildet, die in För- _ derrichtung keine Unebenheiten und in vertikaler Rich¬ tung Bäuche und Vertiefungen aufweisen, wobei vorzugs¬ weise jeweils zwei gegenüberliegende Wände jedes Teil— querschnittes zueinander versetzt angeordnete Bäuche und Vertiefungen aufweisen.Gemäß einem v/eiteren Erfin- dungsmerkmal weisen die Teilkanäle einer Vibrations¬ rinne zwischen Gutauigabe und Gutübergabe eine Absieb¬ strecke für das Feingut auf und sind die Teilkanäle entsprechend der in Förderrichtung fortschreitenden Trocknung oder Absiebung sich verengend ausgebildet.

Die Erfindung ist in den Figuren 1 bis 4 beispielswei¬ se und schematisch dargestellt. Es zeigen:

Fig. einen Schnitt durch eine Vibrationsrinne Fig.2 einen Schnitt durch einen Wirberbetttrockner, Fig.3 ein Detail aus Fig.1 oder Fig.2 und Fig.4 einen Grundriß zu Fig.1.

In Fig.1 ist ein Schnitt durch eine Vibrationsrinne, die als Transportraum 1 ausgebildet ist, dargestellt, wobei die Zwischenwände 2 den Rinnenquerschnitt in drei Teil¬ kanäle unterteilen.

In Fig.2 ist ein ähnlicher Schnitt durch einen " Wirbel- betttrocl-mer dargestellt, bei dem das Schüttgut durch

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das..in. vertikaler Richtung 4 strömende Fluidisierungs- mediu in Schwebe gehalten wird.Dieses Fluidisierungs- medium strömt bei der Gaszuführung 8 in den Wirbelbett¬ trockner und bei dem Brüdenabzug 9 von diesem in eine nicht dargestellte Reinigungseirichtung. Zur Vergleich— mäßigung des-Stromes ist ein poröser Boden 10 vorgese¬ hen.

Anhand der Figur 3 wird nun das Geschehen in der Vibra- tionsrinne nach Fig.1 bzw. im FLießbetttrockner nach

Fig.2 erläutert. Die Zwischenwände 2 sind durch Flossen- rohrwände gebildet, wobei bei benachbarten Flossenrohr- wänden die -Bäuche 5 und Vertiefungen β, die jeweils von Rohren bzw. Stegen gebildet sind, zueinander ver- setzt angeordnet sind. Wird nun das Schüttgut in verti¬ kaler Richtung 4 entweder durch die Vibrationsbewegung oder durch das Fluidisierungsmediu angehoben, so stößt es im Randbereich an einen Bauch und prallt Υo diesem in Richtung Mitte des Teilkanales. Betrachtet man die -Bewegung zweier Partikel, die jeweils an benachbarte Zwischenwände 2 aufprallen, so ergibt sich eine Durch- ischnung derselben, wie sie durch die strichlierten Linien 13 dargesetllt sind. Durch diese Bewegung wird somit eine innige Stoffdurchmischung erreicht, wobei gleichzeitig auch die Kühl— oder Heizwirkung vergleich¬ mäßigt wird, wodurch sichergestellt ist, daß am Ende des Teilkanlaes eine gleichmäßige Temperatur des Schütt¬ gutes sichergestellt ist. Anstelle der Flossenrohrwände können natürlich auch andere Konstruktionen, wie z.B. Wärmetauscherplatten, verwendet werden, durch welche das kondensierende oder verdampfende Heiz-odεr Kühlfluid geführt wird. Aus der Konstruktion ist ersichtlich, daß durch die Kanalwandungen 2 größere Wärmemengen an das Schüttgut abgegeben werden können als durch den Boden bzw. als durch das das Schüttgut durchströmende Fluidi-

sierungsmedium, sodaß die erfindungsgemäße Konstruktion eine größere Leistungdichte aufweist.

In Fig.4 ist eine Vibrationsrinne nach Fig.1 im Grund- riß dargestellt, v/obei zwischen der Gutaufgabe 11 und der Gutübergabe 12 eine Absiebstrecke 7 vorgesehen ist, über welche während des Transportes des Schüttgutes das Feingut vo Grobgut getrennt v/erden kann. Man erkennt ferner, daß sich die Teilkanäle in Förderrichtung 3 von der Gutaufgäbe 11 zur Gutübergabe 12 verengen, wo- durch an der Stelle der Gutübergabe 12 eine größere Dichte des fluidisierten bzw. vibrierten Schüttgutes erreicht wird. Dieser Effekt bedingt eine geringere Staubbelästigung an der Stelle der Schüttgutübergabe.