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Patent Searching and Data


Title:
PLASTIC CRATE, IN PARTICULAR BOTTLE CRATE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2016/131523
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a plastic crate, in particular a bottle crate (2), in which concave profiles (14) extending inwards are provided in the side wall (4, 6) of the crate, said profiles being designed to engage with a base rib (24) inserted therein, in order to transfer the load in a stack of crates placed one on top of the other.

Inventors:
RINDERLE MICHAEL (DE)
Application Number:
PCT/EP2016/000153
Publication Date:
August 25, 2016
Filing Date:
January 29, 2016
Export Citation:
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Assignee:
SCHOELLER ALLIBERT GMBH (DE)
International Classes:
B65D1/24; B65D21/02
Domestic Patent References:
WO2000041937A12000-07-20
Foreign References:
DE4000186A11991-07-11
GB1084650A1967-09-27
DE29905143U11999-06-10
Attorney, Agent or Firm:
BOCKHORNI & KOLLEGEN (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1 . Kasten aus Kunststoff, insbesondere Flaschenkasten (2) mit einem Kastenboden (3) und vier um laufenden, vorzugsweise bis auf Grifföffnungen ( 10) geschlossenen Seitenwänden (4, 6), d ie mit ihren oberen Stirnrändern (8) die Kastenhöhe begrenzen und mit mindestens einer, insbesondere zumindest über einen Teilumfang des Kastens, vorzugsweise vollumfänglich verlaufenden Bodenrippe (24), die vorzugsweise gegenüber der Seitenwand nach Innen gesetzt ist und vom Kastenboden (3 ) nach unten vorsteht,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Seitenwände (4, 6) mit vertikalen Profi len ( 12) in Form von Einbuchtungen ( 14) versehen sind, die zur Außenseite hin offen sind, oder in Form von Stegen (36), dass die vertikalen Profi le ( 1 2) in das Kasteninnere vorstehen und sich vom Kastenboden (3 ) nach oben derart weit zum oberen Kastenrand (8) erstrecken, dass die nach Innen vorstehende obere Stirnseite (28, 38) der Profile ( 1 2) in einem Abstand vom oberen Kastenrand (8) angeordnet ist, der der Höhe der vom Boden (3) nach unten abkragen- den Bodenrippe (24) entspricht, sodass in Stapelstellung mit einem oben liegenden Kasten (2b) dessen in den unteren Kasten (2a) eintauchende Bodenrippe (24) lastabtragend auf den Stirnseiten (28, 38) der Profi le ( 12) des unteren Kastens (2a) aufsitzt.

2. Kasten nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Einbuchtprofile ( 14) im Schnitt V- oder U-förmig ausgebildet sind, wobei die V- bzw. U-Spitze in das Kasteninnere gerichtet ist.

3. Kasten nach Anspruch 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Seitenwände (4, 6) mit vertikal verlaufenden Wölbungen (20) ausgebildet sind, welche sich vom Boden (3 ) bis zum oberen Kasten (8) erstrecken, nach außen gewölbt sind und vorzugsweise mit ihren Innenflächen jewei ls Flaschenaufnahmeabteile des Kastens begrenzen.

4. Kasten nach Anspruch 3,

dadurch gekennzeichnet, dass benachbarte Wölbungen (20) zwischen sich jeweils ein Einbuchtprofil ( 14) begrenzen.

5. Kasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

die obere Stirnseite (28, 38) des Profils ( 12) sich zur Bildung einer Lastaufnahmefläche horizontal erstreckt.

6. Kasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Einbuchtprofil ( 14) innen in einen in das Kasteninnere vorstehenden Steg ( 16) ausmündet, an welchen vorzugsweise jeweils eine Fachwand ( 1 8) des Fachwerks des Kastens angebunden ist.

7. Kasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

d ie Kastenecken jeweils durch eine sich vom Kastenboden (3) vertikal zum oberen Kastenrand (8) erstreckende Wölbung (20) gebi ldet sind, wobei an der Kastenecke die Wölbung zweckmäßigerweise mit einer nach Außen vorspringenden, vertikal verlaufenden Sicke (22) ausgebi ldet ist, die sich vom Kastenboden (3 ) bis zum oberen Kastenrand (8) erstreckt.

8. Kasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

die vertikalen Profile ( 12) mit den Fachwänden ( 1 8) des Kastens (2) ausgerichtet sind und im Falle der Einbuchtprofile ( 14) mit ihren Seitenwangen ( 14a, 14b), die vorzugsweise gewölbt sind, mit der benachbarten vertikalen Kastenwölbung (20) Fla- schenaufnahmeabteile des Kastens begrenzen.

9. Kasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

der Bodenbereich unter den vertikalen Profilen ( 12) geschlossen ist.

10. Kasten nach Anspruch 9,

dadurch gekennzeichnet, dass

der Boden (3) nach Außen in Form eines abkragenden und umlaufenden stegartigen Bodenrands (30) ausgebi ldet ist, der sich, bis zur äußersten Fläche der Wölbung (20) erstreckt bzw. vorsteht, damit vorzugsweise jeweils bündig ist und die nach Innen vorstehenden Einbuchtprofile ( 14) unten geschlossenwandig überbrückt.

1 1 . Kasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

das vertikale Profil ( 12) als nach Innen vorstehender rippenartiger Steg (36) vorzugsweise einwandig ausgebildet ist, und dass der Steg (36) vorzugsweise über horizontale stegartige und übereinander mit Abstand zueinander angeordnete Rippen (38) an die Seitenwand zweckmäßigerweise beidseitig angebunden ist.

1 2. Kasten nach Anspruch 1 1 ,

dadurch gekennzeichnet, dass

die obere Stirnseite (38) des Stegs (36) mit den daran oben seitlich angeordneten stegartigen Rippen (40) eine ebene Aufstandsfläche für die Lastabtragung bildet.

1 3. Kasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Seitenwände (4, 6) einschließlich der Wölbungen (20) und der Profile ( 12) einwandig ausgebi ldet sind.

14. Kasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

zumindest die Seitenwände (4, 6) einschließlich der Wölbungen (20) und Profile ( 12) aus geschäumtem Kunststoff, insbesondere durch Spritzgießen, hergestellt sind, vorzugsweise der ganze Kasten.

1 5. Kasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Einbuchtprofile ( 14) durch seitlich angesetzte Werkzeugbacken angeformt sind.

Description:
Kasten aus Kunststoff, insbesondere Flaschenkasten

Die Erfindung betrifft einen Kasten, insbesondere Flaschenkasten, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 .

Insbesondere befasst sich die Erfindung mit Flaschenkästen für die Aufnahme von Getränkeflaschen, die üblicherweise aus einem Boden und vier umlaufenden, häufig geschlossenwan- dig ausgebi ldeten Seitenwänden gebildet sind. Diese Flaschenkästen sind für den Transport auf dem LKW und für die Aufbewahrung in Lagerstätten aufeinander stapelbar, sodass insbesondere unter vol lem Gewicht der eingestellten Flaschen die gesamte Last nach unten hin über die Kastenseitenwände abgetragen werden muss.

Die heutigen Flaschenkästen zeichnen sich weitgehend durch ein glattwandiges Design aus, sodass von außen angesetzte Rippen im Wesentlichen vermieden werden können. Dazu bedarf es dann aber auch gesonderter Maßnahmen, um eine insbesondere ausreichende Stabilität eines solchen Kastens bereit zu stellen, da man aus Gründen der Kostenersparnis den Materi- alverbrauch an Kunststoff verringert und damit die Kastenseitenwände und auch den Boden insgesamt dünnwandig ausbildet.

In der Regel werden bei derartigen Flaschenkästen zum Zwecke der Versteifung säulenartige Hohlprofile verwendet, die von der Kasteninnenwand nach Innen vorstehen und als Hohlprofile ausgebildet sind. Diese nach Innen vorstehenden Hohlprofile, die zumeist im Wesentlichen einen dreieckförmigen Querschnitt aufweisen, dienen teilweise auch zur Begrenzung der Flaschenaufnahmeabtei le für die Aufnahme der Flaschen in den Kasten.

Zum Zwecke der Formgebung dieser Hohlprofile werden innerhalb eines Formwerkzeugs für das Spritzgießen von Kunststoffen langgestreckte Formschwerter verwendet, die von unten in die Gießform eintauchen und dadurch das innere Hohlprofil der Hohlprofilsäulen ausformen. Nach dem Spritzgießen des Kastens aus Kunststoff müssen die Formschwerter nach unten abgezogen werden, sodass der hergestellte Kasten der Spritzgussform entnommen werden kann. Zwangsweise führt dies dazu, dass diese säulenartigen und nach Innen in das Kasteninnere vorstehenden Hoh lprofi le nach unten hin offen sind, um eben, wie vorstehend angegeben, das Abziehen der Formschwerter nach unten zu ermöglichen.

Da zum Zwecke der Stapelung unterhalb des Kastenbodens Stapelrippen bzw. Bodenrippen vorgesehen sind, die von der Außenfläche des Kastens nach Innen gesetzt sind und nach unten vorstehen, müssen diese Bodenrippen im Bereich dieser säu lenartigen Hohlfläche um diese Hohlräume herum geführt werden. Im Ergebnis hat dies allerdings zur Folge, dass hierdurch die Hohlprofi le nicht für die Lastübertragung herangezogen werden können, weil im Bereich dieser Hohlprofile unten die Bodenrippe wegen des Abzugs der Formschwerter an dieser Position nicht vorhanden sein kann. Dies führt aber insgesamt zu einer ungünstigen Lastabtragung dieser Flaschenkästen im Stapel, was Probleme bereiten kann, um die Stabilität für die Lastübertragung herbeizuführen.

Überdies ergeben sich unter Einsatz dieser Formschwerter auch doppelwandige Eckbereiche, sodass insgesamt diese Kästen im Bereich der Hohlprofile und der Eckbereiche sozusagen doppelwandartig ausgebildet sind, was wiederum für die Platzausnutzung zum Einstellen der Flaschenkästen nachteilhaft ist, insbesondere aber auch zu einem höheren Materialaufwand führt. Auch die Randbereiche im Boden dieser mit Hohlprofilen ausgebildeten Kästen, welche d ie Aufstandsflächen zum darunterliegenden Kasten bilden, werden meist nicht als Fläche abgebildet sondern durch Rippen. 2016/000153

Bei Flaschenkästen ohne Holme werden die vertikalen Längswände um die Randbreite nach Innen gesetzt und mittels vertikaler Stege wird die Stabilität erhöht. Bei diesen Kästen werden die Auflageränder glatt durchgeführt, doch ist die Stabilität dann letztendlich von der Randbreite abhängig.

Aufgabe der Erfindung ist es, Flaschenkästen bereitzustellen, die bei einfachem und robustem Aufbau eine vortei lhafte Lastübertragung in Folge optimierten Kraftfluss beim Stapeln derartiger Kästen ermöglichen. Ferner soll auch die Herstellung dieser Kästen einfach und der Materialverbrauch möglichst gering sein.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 enthaltenen Merkmale gelöst, wobei zweckmäßige Weiterbildungen durch die in den Unteransprüchen enthaltenen Merkmale gekennzeichnet sind.

Nach Maßgabe der Erfindung sind die Seitenwände mit vertikalen Profilen zur Stabil itätserhöhung versehen, die vorzugsweise entweder in Form von Einbuchtungen oder Einformungen der Wände nach innen ausgebi ldet sind, was es ermöglicht, die Kästen ohne Formschwerter herzustellen, vielmehr können die nach innen führenden Einbuchtungen bzw. Winformungen von außen her durch von der Seite her angesetzte Werkzeugbacken geformt und damit wiederum sehr einfach entformt werden. Alternativ können beispielsweise die vertikalen Profile in Form von nach innen gerichteten stegartigen Gebi lden vorgesehen sein, insbesondere einwandigen Stegen.

Diese Einbuchtungen oder Stege stehen nach Innen in das Kasteninnere als Profi le vor und erstrecken sich vorzugsweise vom Kastenboden nach oben bis knapp unterhalb des Kastenrands und zwar insbesondere nur so weit, dass in Stapelstellung die nach unten vorstehende Bodenrippe des oberen Kastens auf dem oberen Ende, insbesondere auf der oberen Stirnseite des nicht ganz bis zum oberen Rand hochgezogenen vertikalen Profils aufstehen kann, sodass in diesem Bereich, der im Stand der Technik durch säulenartige Hohlprofile gebildet ist, nunmehr eine einwandfreie Lastübertragung über die Einbuchtprofi le oder Stegprofile möglich ist. Dies ist für die Lastübertragung insgesamt vorteilhaft, wobei auch eine ausreichende Stabi l ität des Kastens durch diese vertikalen Profile, insbesondere in Art von Einbuchtprofilen, also nach innen gebogenen Profilen, oder durch derartige stegartige Gebilde gewährleistet wird. Dies hat auch zur Folge, dass die Kastenseitenwände vorzugsweise insgesamt einwandig ausgebi ldet werden können, was für den Materialverbrauch wichtig ist und insbeson- dere im Eckbereich eine vorteilhafte Ausnutzung des Kastens im Sinne einer erhöhten Aufnahmekapazität gewährleistet.

Zweckmäßigerweise sind die Einbuchtprofile im Schnitt V- oder U-förmig oder quasi- dreieckförmig, d.h. nach außen hin sind die Querschnittsprofile offen und nur zum Inneren hin geschlossen. Hierbei ist die V-Spitze bzw. der U-Steg des Profils in das Kasteninnere gerichtet.

Ferner sind die Seitenwände zumindest zum Teil, vorzugsweise aber insgesamt, was für die Platzausnutzung für die Aufnahme der Flaschen von Vorteil ist, mit vertikal verlaufenden, nach außen gerichteten Wölbungen ausgebi ldet, welche sich vom Boden bis zum oberen Kastenrand erstrecken und hierbei mit ihren Innenflächen auch Flaschenaufnahmeabteile für die Aufnahme der Flaschen begrenzen können. Zudem bilden diese Wölbungen auch vorteilhafte Designgestaltungen für die Außenfläche der Seitenwand.

Zweckmäßigerweise begrenzen benachbarte Wölbungen zwischen sich jewei ls ein Einbuchtprofi l, sodass ein glatter Übergang zwischen Wölbung und Einbuchtprofil gewährleistet ist, was ebenfalls aus Designgründen zweckmäßig sein kann.

Zum Zwecke einer optimierten Lastübertragung erstrecken sich die oberen End- bzw. Stirnseiten der vertikalen Profi le im Wesentlichen horizontal.

Zweckmäßigerweise münden die Einbuchtprofile innen in einen in das Kasteninnere vorstehenden Steg aus, der wiederum zweckmäßigerweise an eine entsprechende Fachwand angebunden sein kann, was wiederum aus Stabilitätsgründen von Vorteil ist. Gleiches ist auch für das Stegprofi l vorteilhaft.

Vorteilhaft ist ferner, dass die Kastenecken jeweils durch eine sich vom Kastenboden bis zum oberen Kastenrand erstreckende Wölbung gebildet sind, die zweckmäßigerweise entsprechend der Wölbungen innerhalb der Seitenwand konturiert sind. Dadurch wird auch der Kastenrand, der zweckmäßigerweise einwandig ausgebildet ist, vorteilhaft für die Aufnahme von Flaschen optimal genutzt. Zum Zwecke der Versteifung kann es hierbei zweckmäßig sein, im Eckbereich des Kastens an der Wölbung eine nach außen vorstehende Sicke vorzusehen. Da die säulenartigen Hohlprofile aufgrund der Einbuchtprofile entfallen können, kann in diesen Bereichen die Bodenwand geschlossenwandig ausgebildet sein, was wiederum aus Stabilitätsgründen und zum Zwecke der Lastübertragung vorteilhaft ist.

In einer alternativen Ausgestaltung ist es vorteilhaft, das vertikale Profil als stegartiges und nach Innen in das Kasteninnere vorstehende Gebilde zu konzipieren. Zweckmäßigerweise ist dieses stegartige Gebilde einwandig in Form einer nach Innen vorstehenden Rippe ausgebildet. Auch hierdurch lässt sich eine einfache Formung des Kastens mit diesem Profil bewerkstelligen.

Zur Erhöhung der Stabilität kann es zweckmäßig sein, dieses Stegprofil insbesondere beidseitig an verschiedenen Stel len über seine Höhe an die Innenfläche der Kastenseitenwand anzubinden, was beispielsweise über stegartige seitliche Rippen erfolgen kann, die den Steg mit der Innenfläche der Kastenseitenwand verbinden.

In besonderer Weise ist es zweckmäßig, und aufgrund der zuvor beschriebenen Gestaltungen auch vorteilhaft, die Seitenwände einschließlich der Wölbungen und der nach Innen vorstehenden Profile aus geschäumtem Kunststoff durch Spritzgießen herzustellen, wobei es dann zweckmäßig ist, auch den Boden entsprechend aus geschäumtem Kunststoff herzustellen.

Die Herstel lung der Einbuchtprofile ist vergleichsweise einfach und bedarf keiner langgestreckter Formschwerter, die in die Form eingesetzt und wieder abgezogen werden müssen, vielmehr kann die Ausformung der Einbuchtprofile durch seitlich angesetzte Werkzeugbacken erfolgen.

Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Darin zeigen in rein schematischer Darstellung

Fig. l eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäß gestalteten Flaschenkastens 2,

Fig.2 eine Schnittansicht eines Teils in Fig. l dargestellten Flaschenkastens längs der Linie 2-2.

Fig.3 einen Teilschnitt durch den Wandbereich zwei übereinander angeordneter Kästen, wobei der untere Kasten mit 2a und der obere Kasten mit 2b bezeichnet ist. Fig.4 eine Draufsicht auf diese Schnittdarstellung in Fig.3 in rein schematischer Darstellung und zwar als schematischer Schnitt etwa in Höhe des Eintauchbereichs des oberen Kastens in den unteren Kasten, wobei zur Darstel lung des oberen Kastens nur die Bodenrippe symbolisch dargestellt ist.

Fig.5 eine schematische Schnittansicht durch übereinander angeordnete Kästen, wobei nur der Kastenseitenwandbereich beider Kästen dargestellt ist.

Fig.6 eine perspektivische Ansicht eines Teils von zwei übereinander angeordneter Fla- schen-kästen von innen her gesehen.

Fig.7 eine der Fig.6 entsprechende perspektivische Darstellung zweier übereinander angeordneter Kästen, von der Innenseite her gesehen, und zwar in einer zweiten Ausführungsform sowie

Fig.8 eine Darstel lung einer Schn ittansicht, wiederum nur der Seitenwände von zwei übereinander angeordneten Kästen gemäß Ausführungsform nach Fig.7.

Fig. l zeigt exemplarisch eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Flaschenkastens. Exemplarisch heißt, dass die, jeweils für sich gesehen, völlig selbständigen Merkmale unabhängig von den anderen in Zusammenhang mit diesen Ausführungsformen angegebenen Merkmalen sind, die nur zur Vereinfachung der Beschreibung zusammen anhand der Ausführungsformen beschrieben sind, Der Kasten weist einen Boden 3 und vier umlaufend angeordnete Seitenwände aufweist, von denen in Fig. l aufgrund der perspektivischen Darstellung die schmale Seitenwand 4 und die Längseitenwand 6 ersichtlich ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Seitenwände 4 und 6 vorzugsweise durchgehend ge- schlossenwandig vom Boden bis zum oberen Rand 8 ausgebildet, mit Ausnahme üblicher Grifföffnungen. Wie Fig. l zeigt, ist der obere stirnseitige Rand des Flaschenkastens insbesondere auf gleichem Niveau, das heißt auf gleicher Höhe zum Boden 3 ausgebildet. Bedarfsweise können in den geschlossenwandigen Seitenwänden, wie Fig. l zeigt, geeignete Grifföffnungen 1 0 üblicher Art ausgebildet sein oder übliche sogenannte Displayöffnungen vorgesehen sein, die einen Blick auf die eingestellten Flaschen ermöglichen.

Wie deutlich aus Fig. l aber auch Fig.2 hervorgeht, weisen die Seitenwände 4, 6 in Abstand angeordnete vertikale Profile auf, die allgemein mit 12 bezeichnet sind und vorzugsweise in das Kasteninnere vorstehen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Längsseitenwand 4 zwei derartige Profile auf, die in dem in den Fig. 1 bis 6 dargestellten Kasten durch Einbuchtungen oder sickenartige Ausformungen nach innen in das Innere des Kastens gebildet sind, d ie mit Einbuchtprofi len 14 bezeichnet sind. In der schmalen Seitenwand 6 sind im dargestel lten Ausführungsbeispiel ebenfalls zwei dieser Einbuchtprofile 14 vorgesehen. Es versteht sich, dass die Anzahl der in jeder Seitenwand vorgesehenen Einbuchtprofile 14 beliebig und bedarfsweise je nach Länge der Kastenseitenwand und/oder Flaschendurchmesser gewählt und getroffen werden kann. Die Anzahl ist also nicht beschränkt, es können auf den Seiten 2, 4, 6 und 8 Profi le und/oder 3, 5, 7 Profile und mehr vorgesehen sein.

Diese Einbuchtprofile haben, wie Fig.2 zeigt, zweckmäßigerweise ein im Wesentlichen V- oder U-förmiges Querschnittsprofil oder begrenzen einen einseitig offenen dreieckigen oder viereckigen Querschnitt, sind jedoch insgesamt zur Kastenaußenseite hin offen gestaltet, was im Rahmen der Erfindung ein zweckmäßiges Merkmal darstel lt. Diese vertikalen Profi le 12 haben letztendlich eine vergleichbare Funktion wie die im Stand der Technik allgemein bekannten säulenartigen Hohlprofile, die von den Kastenseitenwänden nach innen vorstehen. Wie aus Fig.2 hervorgeht, kann das vertikale Profi l 12 bzw. Einbuchtprofil 14 am inneren Ende in einen rippenartigen Steg 1 6 einmünden, der in das Kasteninnere vorsteht. Dieser Steg ist zweckmäßig, al lerdings nicht zwingend. Wie Fig.2 zeigt, sind die vertikalen Profi le 12 an das innere Fachwerk und damit an die Fachwände 1 8 des Kastens zweckmäßigerweise angebunden oder ausgerichtet.

Ferner kann jede Seitenwand des Kastens 2 nach außen gerichtete Wölbungen 20 aufweisen, die sich zweckmäßigerweise von der Bodenoberkante bis zum oberen Rand 8 durchgehend erstrecken. Wie insbesondere aus Fig.2 für die dort dargestellte Längsseitenwand hervorgeht, sind die vertikalen Profile 12 vorzugsweise zwischen den Wölbungen 20 angeordnet bzw. begrenzen benachbarte Wölbungen 20 zwischen sich die Einbuchtprofi le 14. Diese Auswölbungen 20 befinden sich zweckmäßigerweise auch in den Eckbereichen des Kastens 2, wie aus Fig.2 hervorgeht. Fig.2 zeigt ferner, dass die Kastenseitenwände einschließlich der Wölbungen und der vertikalen Profile 12 vorzugsweise einwandig ausgebildet sind und zwar auch im Eckwandbereich, was zum Einen eine optimale Kapazitätsausnutzung des Kastens für die Aufnahme der Flaschen und andererseits eine Reduzierung des Kunststoffmaterials für das Spritzgießen des Kastens zur Folge hat.

Im Eckbereich können nach außen im Eck vorspringende Sicken 22 ausgeformt sein, die sich ebenfal ls wie die Wölbungen 20 zweckmäßigerweise vom Boden 3 bis nach oben zum Kastenrand 8 durchgehend erstrecken. Lediglich dort, wo sich Grifföffnungen 10 befinden, sind die Wölbungen 20, aber auch ggf. die Einbuchtprofile unterbrochen. Dies ergibt sich recht deutlich aus der schmalen Seitenwand 6 in der Darstellung der Fig. l , da die Grifföffnung 10, die sich nahe des oberen Kastenrands 8 befindet, die dortige zentrale Wölbung 20 durchbricht.

Aus Fig. l geht ferner eine Bodenrippe 24 hervor, die insbesondere gegenüber dem äußeren Bodenrand und/oder der Außenfläche der Seitenwand nach innen versetzt ist und für die Lastübertragung aber auch als Stapelrippe bei der Stapelung derartiger Kisten übereinander dient.

Wie aus den Figuren 2 und 3 hervorgeht, steht die Bodenrippe 24 insbesondere vom Boden 3 nach unten vor und ist gegenüber dem äußeren umlaufenden Rand 26 des Bodens 3 vorzugsweise nach innen versetzt, wobei die Bodenrippe auch als Stapelrippe dienen kann.

Die Bodenrippe 24 ist auch in Fig.2 eingezeichnet, wenngleich mit durchgezogener Linie, was aber nur zur Verdeutlichung der Funktionsweise zwischen Einbuchtprofil und Bodenrippe dient, was später noch erläutert wird. An sich müsste in der Fig.2 die Bodenrippe 24 strichliert dargestellt sein, da diese sich unterhalb des in Fig.2 von oben ersichtlichen Bodens 3 befindet und sich insbesondere vom Boden nach unten erstreckt, wie Fig.3 zeigt. Die Bodenrippe 24 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel zweckmäßigerweise umlaufend ausgebi ldet kann aber auch tei lumfänglich und damit abschnittsweise über den Umfang des Kastens vorgesehen sein, ist jedoch im Rahmen der Erfindung jedenfalls immer dort ausgebildet, wo sich auch die vertikalen Profile 12 befinden. Dies ist für die später noch beschriebene Lastübertragung im Stapel zweckmäßig.

Wie am besten aus Fig. l hervorgeht, erstrecken sich die vertikalen Profile 12 bzw. Einbuchtprofile 14 vom Boden bis zum oder nahe zum oberen Kastenrand 8, enden zweckmäßigerweise dort jedoch mit ihrem innenliegenden Abschnitt mit einem Abstand zum oberen Kastenrand, der zweckmäßigerweise der Höhe der nach unten vorstehenden Bodenrippe 24 entspricht. Dies geht am besten aus Fig.3 hervor, in welcher die Kastenseitenwand 4 des unten befindlichen Flaschenkastens 2a im linken Bereich die Wölbung 20 der Seitenwand wiedergibt, im oberen Kastenrand 8 endet, hingegen der rechte innere Bereich bzw. Abschnitt nach unten zurückgesetzt ist, der das Einbuchtprofil 14 darstellt. Ersichtlich endet die obere Stirnseite 28 des Einbuchtprofi ls 1 4 im inneren Bereich bzw. Abschnitt des Kastens in einem Abstand unterhalb des oberen Rands 8 des Kastens 2a, der der Eintauchtiefe der Bodenrippe 24 entspricht und damit der Höhe der Bodenrippe, was zur Folge hat, dass in Stapelanordnung der Kästen die Bodenrippe 24 des oberen Kastens jeweils auf dem vertikalen Profil 12 und zwar vorzugsweise dessen oberer Stirnseite 28 im inneren Bereich bzw. Abschnitt des Kastens aufliegt. Wie am besten aus Fig.4 hervorgeht, kreuzt hierbei d ie Bodenrippe 24 des oberen Kastens 2b die beiden zweckmäßigerweise im Inneren entsprechend Figur 3 tiefer gesetzten V-Schenkel 14a und 14b des Einbuchtprofils 14, so dass der obere Kastenrand an diesen beiden Positionen eine vorteilhafte Lastübertragung nach unten bzw. Lastaufnahme durch den jeweils unteren Kasten gewährleistet, was bei den bis dato üblichen Kästen mit nach innen vorstehenden säulenartigen Hohlprofilen nicht möglich war, da die Bodenrippen entweder an dieser Position unterbrochen oder nach innen herum geführt werden mussten, mithin nicht über die Hohlprofilsäulen die Last abtragen können.

Auch aus Fig.2 geht hervor, dass die Bodenrippe 24 in Stapelstellung mit den Einbuchtprofilen 14 ausgerichtet ist bzw. diese kreuzt und in Stapelstellung dort auch aufliegt, insbesondere im gegenüber dem oberen Kastenrand tiefer gesetzten Bereichen 14a, 14b bzw. 28.

Wie Fig.3 zeigt, erstreckt sich der Boden 3 bis zum äußeren Bodenrand 26, der vorzugsweise mit dem äußersten Wölbungsbereich der Wölbungen 20 bündig ist, wie aus Fig. l und Fig.3 hervorgeht. Somit ist auch der vorstehende Bodenbereich zweckmäßigerweise bis zum Bodenrand durchgehend bzw. geschlossenwandig ausgebildet und liegt somit auch über diesen vorstehenden Bodenrand der obere Kasten auf dem unteren Kasten bzw. dessen oberen Rands 8 auf.

Wie aus den Figuren 2 und 4 deutlich hervorgeht, sind die beiden Schenkel 14a und 14b des Einbuchtprofils 14 zweckmäßigerweise gewölbt und gehen in den Bereich 20 über, der eben ausgebildet und/oder mit einer Wölbung 20 versehen sein kann. Ferner begrenzen die Wölbungen 20 mit den Einbuchtprofilen nach innen hin Flaschenaufnahmeteile, was für eine gute Positionierung der eingestel lten Flaschen vorteilhaft ist. Dieser über die Kastenseitenwand vorstehende Randbereich ist in Fig.3 mit 30 verdeutlicht.

Da die obere Stirnseite des Einbuchtprofils insbesondere im innenliegenden Bereich gegenüber dem oberen Rand 8 nach unten versetzt ist, wie recht deutlich aus der Schnittdarstellung von Fig.5 hervorgeht, ist an der Innenfläche der Seitenwand eine Stufe ausgebildet, die aus Fig.6 hervorgeht und die nach innen stehende obere Stirnseite 28 des Einbuchtprofils 14 von oben her begrenzt. Hinter dieser Stufe bzw. oberhalb der Stirnseite 28 ist die Kastenseitenwand vorzugsweise im oberen Bereich nach oben bis zum oberen Kastenrand 8 hindurchge- zogen, so dass sich dort, wie Fig. 1 zeigt, eine Art Brückensteg 32 zwischen jeweils 2 Wölbungen 20 ergibt.

Die Formgebung der Einbuchtprofile kann in einfacher Weise durch seitliche Werkzeugbzw. Formbacken von der Seite her erfolgen, so dass die Verwendung von Schwertern, wie es im Falle der nach innen gerichteten säulenartigen Hohlprofile nach dem Stand der Technik erforderlich ist, entfallen kann mit der Folge, dass vorteilhafterweise die Einbuchtprofile bzw. der Raum zwischen den benachbarten Wölbungen mit dem Einbuchtprofil bodenseitig geschlossenwandig ausgebildet sein kann.

Aufgrund der brückenartigen Stege 32 kann auch der obere Kastenrand 8 auf gleichen Niveau umlaufend ausgebildet sein, auf dem dann der vorstehende Bodenrand 30 des oberen Kastens in Stapelstellung aufsitzt.

In der Ausführungsform nach den Figuren 7 und 8 ist unterschiedlich zur vorigen Ausführungsform das vertikale Profil 1 2 als in das Kasteninnere vorstehender rippenartiger einwandiger Steg 36 ausgebi ldet anstelle eines nach innen gezogenen Einbuchtprofils 14, dessen obere Stirnseite 38 innen wiederum um das Maß unterhalb des oberen Rands 8 endet, welches der Höhe der nach unten vorstehenden Bodenrippe entspricht. Ansonsten erstreckt sich dieses vertikale Profil, welches als rippenartiger Steg 36 ausgebildet ist, vom Boden 3 nach oben bis zur gegenüber dem oberen Rand 8 nach unten versetzten Stirnseite 38.

Zur Stabilisierung kann es zweckmäßig sein, den vertikalen Steg 36, der in das Kasteninnere gerichtet ist, an verschiedenen Stel len mit der Kastenseitenwand bzw. der Innenfläche anzubinden. Hierzu zeigt Fig.7 mit Abstand übereinander angeordnete Rippen 40, die auf beiden Seiten des Stegs vorgesehen sein können und den Steg an die, Innenfläche der entsprechenden Kastenseitenwand anbinden. Im dargestellten Ausführungsbeispiel können diese Rippen im Wesentlichen dreieckförmig gestaltet sein. Die beiden obersten Rippen 40 bilden mit dem oberen Ende 38 des Stegs eine ebene Auflagefläche für die Lastabtragung gegenüber dem oben aufgestapelten Kasten.

Sämtliche vorstehend offenbarten Merkmale, selbst wenn sie in Zusammenhang mit anderen Merkmalen ausdrücklich angegeben und angedeutet sind, werden im Rahmen der Erfindung für sich als zweckmäßige und vorteilhafte Ausgestaltung und damit als erfindungswesentlich beansprucht, so dass auch ein einzelnes Herausgreifen dieses Merkmals beansprucht wird, selbst wenn dieses in der Beschreibung der Erfindung in einem sachgerechten konstruktiven und/oder funktionalen Zusammenhang mit weiteren Merkmalen offenbart und erläutert ist.