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Patent Searching and Data


Title:
PLASTIC FILM FOR PRINTING BY DYE DIFFUSION THERMAL TRANSFER PRINTING
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2013/107773
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a special layer structure and a special plastic film for producing said layer structure which is suitable for printing by dye diffusion thermal transfer printing. The invention further relates to a method for producing the layer structure and to a security and/or value document containing said layer structure.

Inventors:
PUDLEINER HEINZ (DE)
MEYER KLAUS (DE)
TZIOVARAS GEORGIOS (DE)
YESILDAG MEHMET-CENGIZ (DE)
WONG CHUNG LEUNG GORDON (CN)
Application Number:
PCT/EP2013/050750
Publication Date:
July 25, 2013
Filing Date:
January 16, 2013
Export Citation:
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Assignee:
BAYER IP GMBH (DE)
International Classes:
B41M5/52; B29C48/21; B32B27/08; B32B27/36; B42D15/10; C08J5/18; C08J9/00; C08K5/524; C08K5/529
Domestic Patent References:
WO1998007573A11998-02-26
WO2004050766A12004-06-17
WO2004050767A12004-06-17
WO2006042714A12006-04-27
Foreign References:
EP1193050A12002-04-03
EP0557990A11993-09-01
EP1452331A22004-09-01
JP2003208589A2003-07-25
EP0150497A21985-08-07
EP0373465A21990-06-20
US5658846A1997-08-19
DE2407776A11975-09-04
DE2407674A11974-10-10
US5334573A1994-08-02
EP0673778B11997-10-22
US3209013A1965-09-28
DE2140207A11973-02-15
DE2407674A11974-10-10
DE2407776A11975-09-04
DE2715932A11978-10-19
DE1900270A11969-11-06
US3692744A1972-09-19
DE19522397A11997-01-02
US6693657B22004-02-17
US4368240A1983-01-11
Other References:
ASHTON ET AL: "The Role of Phosphites in Stabilization of Non-Polyolefin Polymers", PLASTICS - THE MAGICAL SOLUTION : CONFERENCE PROCEEDINGS, ANTEC 2000, MAY 7 - 11, 2000, ORLANDO, FLORIDA, SOCIETY OF PLASTICS ENGINEERS, vol. 3, 7 May 2000 (2000-05-07), pages 2818 - 2825, XP009159157, ISBN: 1-56676-855-1
SLARK ET AL., POLYMER, vol. 40, 1999, pages 4001 - 4011
SHEARMUR ET AL., POLYMER 37, vol. 13, 1996, pages 2695 - 2700
"Kunststoff-Handbuch", vol. VIII, 1973, KARL-HANSER-VERLAG, pages: 695 FF
SCHNELL: "Polymer Reviews", vol. 9, 1964, INTERSCIENCE PUBLISHERS, article "Chemistry and Physics of Polycarbonates"
D. FREITAG; U. GRIGO; P. R. MÜLLER; H. NOUVERTNE: "Encyclopedia of Polymer Science and Engineering", vol. 11, 1988, BAYER AG, article "Polycarbonates", pages: 648 - 718
U. GRIGO; K. KIRCHNER; P. R. MÜLLER: "Kunststoff-Handbuch", vol. 3/1, 1992, CARL HANSER VERLAG, article "Polycarbonate", pages: 117 - 299
Attorney, Agent or Firm:
BIP PATENTS (DE)
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Claims:
Schichtaufbau enthaltend wenigstens eine Schicht (A) enthaltend wenigstens einen thermoplastischen Kunststoff und wenigstens eine Schicht (B) enthaltend wenigstens ein Poly- oder Copolykondensat der Terephthalsäure oder Naphthalindicarbonsäure, dadurch gekennzeichnet, dass Schicht (B) aus einer Kunststoffzusammensetzung enthaltend w en i g s t e n s e i n P o l y- oder Copolykonden s at der T ere ph th al s ä ure o d er Naphthalindicarbonsäure und wenigstens ein Phosphit hergestellt wurde.

Schichtaufbau gemäß Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Phosphit um ein solches handelt, welches wenigstens eine Oxetangruppe enthält.

Schichtaufbau gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoff Zusammensetzung für die Schicht (B) wenigstens ein Poly- oder Copolykondensat der Terephthalsäure oder Naphthalindicarbonsäure enthält, bei dessen Herstellung al s wenigstens ein Teil der Diol-Komponente 1 .4-Cyclohexan-dimethanol eingesetzt wurde.

Schichtaufbau gemäß wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Phosphit in der Kunststoffzusammensetzung für die Herstellung der Schicht (B) zu einem Anteil von 0.005 bis 2 Gew.-%, bevorzugt 0,01 bis 1 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,05 bis 0,5 Gew.-% - bezogen auf das Gesamtgewicht der Kunststoffzusammensetzung für die Herstellung der Schicht (B) enthalten ist.

Schichtaufbau gemäß wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass Schicht (A) wenigstens einen thermoplastischen Kunststoff ausgewählt aus Polycarbonaten oder Copolycarbonaten auf Basis von Diphenolen, Poly- oder Copolyacrylaten und Poly- oder Copolymethacrylaten, Poly- oder Copolymeren mit Styrol, transparenten thermopl asti sehne Polyurethanen, Polyolefmen und Poly- oder Copolykondensaten der Terephthalsäure oder Naphthalindicarbonsäure, bevorzugt wenigstens ein Polycarbonat oder Copolycarbonat auf Basis von Diphenolen enthält.

6. Schichtaufbau gemäß wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei Schicht (A) um eine weiße oder transluzente Schicht handelt.

7. Schichtaufbau gemäß wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich Schicht (A) zwischen zwei Schichten (B) befindet.

8. Schichtaufbau gemäß wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass er zwischen Schicht (A) und der oder den Schicht(en) (B) wenigstens eine weitere Schicht enthaltend wenigstens einen thermoplastischen Kunststoff aufweist.

9. Verfahren zur Herstellung eines Schichtaufbaus gemäß wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass verschiedene Kunststofffolien mittel s Lamination miteinander verbunden oder der Schichtaufbau mittels Co-extrusion hergestellt wird.

10. Sicherheits- und/oder Wertdokument, dadurch gekennzeichnet, dass es einen Schichtaufbau gemäß wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9 enthält.

1 1. Sicherheits- und/oder Wertdokument gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass es sich dabei um ein Identifikationsdokument, bevorzugt um eine ID- Karte handelt.

12. Verwendung eines Schichtaufbaus gemäß wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9 oder eines Sicherheits- und/oder Wertdokuments gemäß Anspruch 1 1 oder 12 zum Bedrucken der oder wenigstens einer der Schicht(en) (B) mittels Dye Diffusion Thermal Transfer Druck.

13. Ein- oder mehrschichtige Kunststofffolie enthaltend wenigstens eine Schicht enthaltend w e n i g s t e n s e i n P o l y- o der C opo i ykon den s at der T erepht h al säure oder Naphthalindicarbonsäure, dadurch gekennzeichnet, dass diese Schicht aus einer Kunststoffzusammensetzung enthaltend wenigstens ein Poly- oder Copoiykondensat der Terephthalsäure oder Naphthalindicarbonsäure und wenigstens ein Phosphit hergestellt wurde.

14. Kunststofffolie gemäß Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass sie wenigstens eine weitere Schicht enthaltend wenigstens einen thermoplastischen Kunststoff aufweist.

15. Kunststofffolie gemäß Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass sie wenigstens eine Schicht (A) enthaltend wenigstens einen thermoplastischen Kunststoff und wenigstens zwei Schichten (B), hergestellt aus einer Kunststoffzusammensetzung enthaltend wenigstens einem Poly- oder Copoiykondensat der Terephthalsäure oder Naphthalindicarbonsäure und wenigstens einem Phosphit aufweist und sich wenigstens eine Schicht (A) zwischen zwei Schichten (B) befindet.

Description:
Kunststofffolie zum Bedrucken mittels Dye Diffusion Thermal Transfer Druck

Die Erfindung betrifft einen speziellen Schichtaufbau sowie eine spezielle Kunststofffolie zur Herstellung eines solchen Schichtaufbaus, welcher sich zum Bedrucken mittels Dye Diffusion Thermal Transfer Druck eignet, ein Verfahren zu dessen Herstellung sowie ein Sicherheits- und/oder Wertdokument enthaltend einen solchen Schichtaufbau.

Bei der Herstellung von Sicherheits- und/oder Wertdokumenten , insbesondere Identifikationsdokumenten in Form von Karten (ID-Karten), besteht der Bedarf nach farbiger Personalisierung der Dokumente ohne jedoch deren Fälschungssicherheit herabzusetzen. Die Aufbringung von Farbschichten, die innerhalb der ID-Karten aufgrund der fehlenden Kompatibilität mit den sie umgebenden Kunststoffschichten die Möglichkeit eines nachträglichen Aufbrechens und Verändern der Informationen ermöglichen würden, soll daher vermieden werden . In der Vergangenheit hat es viele unterschiedliche Ansätze gegeben, dieses Problem zu beseitigen und eine farbige Personalisierung mit hoher Fälschungssicherheit zu ermöglichen.

Eine davon besteht im Einsatz des Dye Diffusion Thermal Transfer Druck von farbigen Informationen auf KunsLstoffsubstraten als Alternative zu anderen Druckverfahren, da dieser den Vorteil einer hohen Abbildegenauigkeit bei farbigem Druck bietet und mit diesem auch vor Ort personalisierte Bilder und Informationen in guter Qualität gedruckt werden können. Des Weiteren soll die Druckfarbe bei dieser Druckvariante in das zu bedruckende Kunststoffmaterial aufgenommen werden, so dass keine Sollbruchstel len für ein nachträgl iches Auftrennen durch eine separate Farbschicht in den Dokumenten entstehen.

Bei der Verwendung von Kunststoffsubstraten für einen solchen Druck besteht aber das Problem, dass die Oberfläche des Kunststoffsubstrats eine ausreichende Aufnahmefähigkeit für die Druckfarbe bieten muss, ohne dass die Abbildungsschärfe und Farbintensität dadurch beeinträchtigt wird. In vielen Fällen ist insbesondere die Farbintensität der Druckbilder verbesserungsbedürftig. In der Literatur sind bereits diverse Kunststoffmaterialien für die Bedruckbarkeit mittels Dye Diffusion Thermal Transfer Druck diskutiert worden. So eignen sich gemäß Slark et al., Polymer 40 (1999) 4001 -401 1 diverse Kunststoffe als Materialien für Farb-Akzeptor-Beschichtungen, ohne dabei jedoch konkrete Präferenzen zu nennen. WO 98/07573 A I offenbart Farb-Akzeptor-Beschichtungen aus Polyvinylchlorid-Copolymeren. In Shearmur et al., Polymer 37, Vol. 13 (1996) 2695-2700 werden diverse Polyester und Polyvinylbutyral als mögliche Materialien für Färb- Akzeptor-Schichten untersucht. Keines dieser Dokumente beschäftigt sich jedoch mit der Farbintensität oder Abbi ldungsschärfe der erzielten Druckbilder.

US 5,334,573 untersucht geeignete Materialien mit der Zielrichtung, ein Ankleben der Farb-Akzeptor- Sheets an die Farb-Donor-Sheets zu vermeiden. EP 673 778 B 1 offenbart Thermotransfer Empfängerfolien, mit beschichteter, metallisierter

Polymeroberfläche als Empfangerfolie. Hierin werden für die Empfänger-Schicht insbesondere Kunststoffe wie PVC, Vinylacetat'Vinylchlorid-Copolymere, Polyvinylidenacetale, PMMA sowie Siliconoberflächen auf Polymerbasis genannt. Schon aufgrund der metallisierten Oberfläche scheiden solche Folien jedoch mit Blick auf die Bildung von Sollbruchstellen in Sicherheits- und oder Wertdokumenten aus.

Es bestand demnach weiterhin Bedarf, Farb-Empfängerfolien oder schichten bereit zu stellen, bei denen die Farbintensität des Druckbildes beim Bedrucken mittels Dye Diffusion Thermal Transfer Druck verbessert ist. Insbesondere sollte dieser Effekt erzielt werden, ohne gleichzeitig die Abbildungsschärfe des Druckbildes zu beeinträchtigen.

Der vorliegenden Erfindung lag somit die Aufgabe zugrunde Folien oder Schichten aufzufinden, die mittels Dye Diffusion Thermal Transfer Druck bedruckt werden können, wobei die Farbintensität des Druckbildes verbessert wird. Eine weitere Aufgabe bestand darin, dass bei Einsatz dieser Folien oder Schichten im Dye Diffusion Thermal Transfer Druck die Abbildungsschärfe nicht wesentlich bzw. mit dem bloßen Auge erkennbar beeinträchtigt wird.

Diese Aufgabe wurde überraschend dadurch gelöst, dass al Färb- Akzeptor-Schicht oder Farb- Akzeptor-Folie eine Schicht oder Folie enthaltend wenigstens ein Poly- oder Copolykondensat der Terephthalsäure oder Naphthalindicarbonsäure verwendet wird, bei deren Herstellung der Kunststoffzusammensetzung enthaltend wenigstens ein Poly- oder Copolykondensat der Terephthalsäure oder Naphthalindicarbonsäure wenigstens ein Phosphit zugegeben wird. Durch die Verwendung von Poly- oder Copolykondensaten der Terephthalsäure oder Naphthalindicarbonsäure und den Zusatz von Phosphit bei der Herstellung dieser Schichten oder Folien wird überraschend die Farbintensität des Druckbildes deutlich verbessert.

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist demnach ein Schichtaufbau enthaltend - wenigstens eine Schicht (A) enthaltend wenigstens einen thermoplastischen Kunststoff und wenigstens eine Schicht (B) enthaltend wenigstens ein Poly- oder Copolykondensat der Terephthalsäure oder Naphthalindicarbonsäure, dadurch gekennzeichnet, dass Schicht (B) aus einer Kunststoffzusammensetzung enthaltend wenigstens ein Poly- oder Copolykondensat der Terephthalsäure oder Naphthalindicarbonsäure und wenigstens ein Phosphit hergestellt wurde.

Unter Phosphiten im Sinne der vorliegenden Erfindung sollen Ester der Phosphonsäure (oft auch als Phosphorigsäureester bezeichnet) mit der allgemeinen Struktur P(OR>3 verstanden sein, wobei R für aliphatische, aromatische und/oder cycloaliphatische Kohlenwasserstoffreste, bevorzugt für aliphatische und/oder cycloaliphatische Kohlenwasserstoffreste steht, w o b e i d i e Kohlenwasserstoffreste R gegebenenfalls noch Heteroatome, wie z.B. Sauerstoff oder Stickstoff, enthalten können und wobei die aromatischen Kohlenwasserstoffreste weitere Substituenten wie zum Beispiel Alkylgruppen aufweisen können.

Bevorzugte Phosphite im Rahmen der Erfindung sind solche, die wenigstens eine Oxetangruppe enthalten. Solche oxetangruppenhaltigen Phosphite können eine, zwei oder drei Oxetangruppen enthalten. Es können auch Mischungen aus mehreren ox etangruppenhaltigen Phosphiten eingesetzt werden. Oxetangruppenhaltige Phosphite können in dem Fachmann bekannter Weise beispielsweise durch Umesterung von oxetangruppenhaltigen Alkoholen oder Phenolen - gegebenenfalls in Mischung mit oxetangruppenfreien Alkoholen oder Phenolen - mit Trialkyl- oder Triarylphosphiten oder durch Umsetzung von Phosphortrichiorid mit den entsprechenden oxetangruppenhaltigen Alkoholen oder Phenolen - gegebenenfalls in Mischung mit oxetangruppenfreien Alkoholen oder Phenolen - in Gegenwart säurebindender Mittel hergestellt werden (vgl. z.B. US 3 209 013). Beispiele für ox etangruppenhaltige Alkohole oder Phenole sind 3-Ethyl-3-hydroxymethyloxetan, 3- Methyl-3-hydroxymethyloxetan, 3-Pentyl-3-hydroxymethyloxetan, 3-Hexadecyl-3- hydroxymethyloxetan, 3-Phenyl-3-hydroxymethyloxetan, 3-p-Tolyl-3-hydroxymethyloxetan, 3- Benzyl-3-hydroxymethyloxetan, 3-Chlormethyl-3-hydroxymethyloxetan, 3-Brommethyl-3- hydroxymethyloxetan, 3-Fluormethyl-3-hydroxymethyloxetan, 3-Cyanomethyl-3- hydroxymethyloxetan, 3-Methoxymethyl-3-hydroxymethyloxetan, 3-Ethoxymethyl-3- hydroxymethyloxetan, 3-Butoxymethyl-3-hydroxymethyloxetan, 3-Octadecyloxymethy 1-3 - hydroxymethyloxetan, 3-Phenyloxy-3-hydroxymethyloxetan, 3-p-Tolyloxy-3-hydroxymethyloxetan, 3-Benuyloxy-3-hydroxymethyloxetan, 3-Acetyloxy-3-hydroxymethyloxetan, 3-01eyloxy-3- hydroxymethyloxetan, 3-Stearyloxy-3-hydroxymethyloxetan, 3-Ethyl-3-hydroxyoxetan, 3-Methyl-3- hydroxyoxetan, 3,3-Bis-hydroxymethyloxetan und p-(3-Ethyloxetanyl-3-oxymethyl)-phenol.

Besonders bevorzugte Beispiele für oxetangruppenhaltige Alkohole oder Phenole sind 3-F.thyl-3- hydroxymethyloxetan, 3-Pentyl-3-hydroxymethyloxetan, 3 ,3 -Bis-hydroxymethyloxetan und p-(3- Ethyloxetanyl-3 -oxymethyl)-phenol.

Beispiele für oxetangruppenfreie Alkohole oder Phenole sind Decylalkohol, Staerylalkohol, Benzyl alkoho l , G lycol , Trimethy lolpropan , Pentaerythri t, Sorbi t, Neopen tylglyco l , Dimethylolcyclohexan, Diethylenglycol, Thiodiglycol, Phenol, p-Chlorphenol, p-Nonylohenol, Brenzcatechin, Di-t-bytylbrenzcatechin und 2,2-Bis-(4-hydroxyphenyl)-propan.

Beispiele für oxetangruppenhaltige Phosphite sind Tris-[(3-ethyloxetanyl-3)-methyl]-phosphit, Bis- [(3-ethylox etanyl-3 )-methyl] -phosphite, Mono-[(3-ethyloxetanyl-3)-methyl]-phosphite, Tris-[(3- pentyloxetanyl-3)-methyl]-phosphit, Bis-[(3-pentyloxetanyl-3)-methyl]-phosphit, Tris-[(3- hexadecyloxetanyl-3)-methyl]-phosphit, Bis-[(3-hexadecyloxetanyl-3)-methyl]-phosphit, Tris-[(3- phenyloxetanyl-3)-methyl]-phosphit, Bis-[(3-phenyloxetanyl-3)-methyl]-phosphit, Tris-[(3-p- tolyloxetanyl-3)-methyl]-phosphit, Bis-[(3-p-tolyloxetanyl-3)-methyl]-phosphit, Tris-[(3- benzy?oxetanyl-3)-methy!]-phosphit, Bis-[(3-benzyloxetanyl-3)-methyl]-phosphit, Phenyl-bis-[(3- ethyloxetanyl-3)-methyl]-phosphit, 2-Phenoxy-spiro(l ,3,2-dioxaphosphorinan-5,3 '-oxetan), 3,3-Bis- [spiro(oxetan-3 ',5"-(1 ",3 ",2 ' '-dioxaphosphorinan-2 "))-oxy-methyl] -oxetan und P,P'-[(1 - methylethyliden)di-4,1 -phenylen]-P,P,P^P'-tetrak^ Weitere geeignete Beispiele sind in US 3,209,013 offenbart. Besonders bevorzugte oxetangruppenhaltige Phosphite sind Tris-[(3-ethyloxetanyl-3)-methyl]- phosphit, Bis-[(3-ethy1oxetanyl-3)-methyl]-phosphite, Mono-[(3-ethyloxetanyl-3)-methyl]-phosphite, Tris-[(3-pentyloxetanyl-3)-methyl]-phosphit, Bis-[(3-pentyloxetanyl-3)-methyl]-phosphit, Phenyl-bis- [(3-ethyloxetanyl-3)-methyi]-phosphit, 2-Phenoxy-spiro(l ,3,2-dioxaphosphorinan-5,3 '-oxetan), 3,3- Bis-[spiro(oxetan-3 ',5 "-(Γ ', ' ',2 ' '-dioxaphosphorinan-2 ' '))-oxy-methyl]-oxetan und P,P'-[(1 - methylethylidenJdi^.l-phenylenj-P.P.P'.P'-teiTakisfCS-ethyl- S-oxetany -methyll-phosphit.

Ganz besonders bevorzugte oxetangruppenhaltige Phosphite sind Tris-[(3-ethyloxetanyl-3)-meihyl]- phosphit, B i s-[(3-ethyloxetanyl-3)-methyl]-phosphit oder Mono-[(3-ethyloxetanyl-3)-methyl]- phosphit, sowie Mischungen enthaltend diese oder Mischungen aus diesen.

In besonders bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung ist wenigstens Tris-[(3-ethyloxetanyl-3)- methylj-phosphit als Phosphit in der Kunststoffzusammensetzung für die Herstellung der Schicht (B) enthalten.

Die vorangehend genannten oxetangruppenhaltigen Phosphite sind dem Fachmann bekannt und in der Literatur als Stabilisatoren für halogenierte Polymere (vgl.US 3,209,013) oder Polycarbonate (vgl. DE-A 2 140 207) beschrieben. Deren überraschender Einfluss auf die Farbintensität von Dye Diffusion Thermal Transfer Druckbildern auf speziellen Polyesterschichten ist aber bisher in der Literatur nicht beschrieben.

Die Phosphite sind in der Kunststoffzusammensetzung für die Schicht (B) bevorzugt in einer Menge von 0,005 bis 2 Gew.-%, besonders bevorzugt von 0,01 bis 1 Gew.-%, ganz besonders bevorzugt von 0,05 bis 0,5 Gew.-% - bezogen auf das Gesamtgewicht der Kunststoffzusammensetzung für die Schicht (B) - enthalten.

Die der Kunststoffzusammensetzung zugegebenen Phosphite können während der Verarbeitung der Kunststoffzusammensetzung zur Schicht (B) oder auch nachträglich in der fertigen Schicht (B) wenigstens zum Teil hydrolysieren oder oxidiert werden, d.h im Falle der Oxidation findet ein Übergang von der Oxidationsstufe +III des Phosphors in die Oxidationsstufe +V statt. Geeignete Poly- oder Copolykondensate der Terephthalsäure oder Naphthalindicarbonsäure sind beispielsweise und bevorzugt Poly- oder Copolyethylenterephthalat (PET oder CoPET), glycol- modifiziertes PET (PETG) oder Poly- oder Copolybutylenterephthalat (PBT oder CoPBT), Poly- oder Copolyethylennaphthalat (PEN oder CoPEN) oder Mischungen aus den vorangehend genannten. Als Poly- oder Copolykondensate der Terephthalsäure oder Naphthalindicarbonsäure eignen sich in bevorzugten Ausfuhrungsformen der Erfindung Polyalkylenterephthalate oder Polyalkylennaphthalate. Geeignete Polyalkylenterephthalate oder Polyalkylennaphthalate sind beispielsweise Reaktionsprodukte aus aromatischen Dicarbonsäuren oder ihren reaktionsfähigen Derivaten (z. B. Dimethylestern oder Anhydriden) und aliphatischen, cylcoaliphati sehen oder araliphatischen Diolen und Mischungen dieser Reaktionsprodukte.

Bevorzugte Poly- oder Copolykondensate der Terephthalsäure oder Naphthalindicarbonsäure lassen sich aus Terephthalsäure oder Naphthalin-2,6-dicarbonsäure (oder ihren reaktionsfähigen Derivaten) und aliphatischen oder cycloaliphatischen Diolen mit 2 bis 10 C-Atomen nach bekannten Methoden herstellen (Kunststoff-Handbuch, Bd. VIII, S. 695 ff, Karl-Hanser- Verlag, München 1973). Bevorzugte Poly- oder Copolykondensate der Terephthalsäure oder Naphthalindicarbonsäure enthalten mindestens 80 Mol-%, vorzugsweise 90 Mol-% Reste, die aus der Verwendung von Terephthalsäure oder Naphthalindicarbonsäure, bezogen auf die Dicarbonsäurekomponente, bei der Herstellung resultieren und mindestens 80 Mol-%, vorzugsweise mindestens 90 Mol-% Reste die aus der Verwendung von Ethylenglykol, Cyclohexan-dimethanol- 1 ,4 und/oder Butandiol-1 ,4, bezogen auf die Diolkomponente, bei der Herstellung resultieren.

Die bevorzugten Poly- oder Copolykondensate der Terephthalsäure oder Naphthalindicarbonsäure können neben Terephthalsäureresten oder Naphthalindicarbonsäureresten bis zu 20 Mol-% Reste anderer aromatischer Dicarbonsäuren mit 8 bis 14 C-Atomen oder aliphatischer Dicarbonsäuren mit 4 bis 12 C-Atomen enthalten, wie beispielsweise Reste von Phthalsäure, Isophthalsäure, Naphthalin-2,6- dicarbonsäure (im Falle von Polyalkylenterephthalaten), Terephthalsäure (im Falle von Polyalkylennaphthalaten), 4,4'-Diphenyldicarbonsäure, Bernstein-, Adipin-, Sebacinsäure, Azelainsäure und/oder Cyclohexandiessigsäure.

Die bevorzugten Poly- oder Copolykondensate der Terephthalsäure oder Naphthalindicarbonsäure können neben Resten aus Ethylenglycol, Butandiol-1 ,4 und/oder Cyclohexan-dimethanol- 1 ,4 bis zu 20 Mol-% Reste anderer aliphatischer Diole mit 3 bis 12 C-Atomen oder cycloaliphatischer Diole mit 6 bis 21 C-Atomen enthalten, z. B. Reste von Propandiol-1 ,3, 2-Ethylpropandiol-l ,3, Neopentylglykol, Pentan-diol-1 ,5 , Hexandiol-1 ,6, 3-Methylpentandiol-2,4, 2-Methylpentandiol-2,4, 2,2,4- Trimethylpentandiol- 1 ,3 und 2-Ethylhexandiol-l,6, 2,2-Diethylpropandiol- 1 ,3, Hexandiol-2,5, 1 ,4-Di- ([beta]-hydroxyethoxy)-benzol, 2,2-Bis-(4-hydroxycyclohexyl)-propan, 2,4-Dihydroxy- 1 ,1 ,3,3- tetramethyl-cyclobutan, 2,2-Bis-(3-[beta]-hydroxyethoxyphenyl)-propan und 2,2-Bis-(4- hydroxypropoxyphenyl)-propan (vgl. DE-A 24 07 674, 24 07 776, 27 15 932).

Besonders bevorzugte Poly- o der C op olyko nden sate der Tereph th al s äu re oder Naphthalindicarbonsäure enthalten als Reste einer von mehreren Diolkomponenten solche von Cyclohexan-dimethanol-1 ,4. Derartige Reste von Cyclohexan-dimethanol-1 ,4 sind in den besonders bevorzugten Polyalkylenterephthalaten oder Polyalkylennaphthalaten vorzugsweise zu einem Anteil von mindestens 15 Mol-%, besonders bevorzugt von mindestens 20 Mol-%, ganz besonders bevorzugt von mindestens 30 Mol-%, bezogen auf die Diolkomponente, enthalten. Vorzugsweise sind derartige Reste von Cyclohexan-dimethanol- 1 ,4 in den besonders bevorzugten Polyalkylenterephthalaten oder Polyalkylennaphthalaten zu einem Anteil von höchstens 95 Mol-%, besonders bevorzugt von höchstens 90 Mol-%, ganz besonders bevorzugt von höchstens 80 Mol-%, bezogen auf die Diolkomponente, enthalten. Weiterhin vorzugsweise sind derartige Reste von Cyclohexan-dimethanol- 1 ,4 in den besonders bevorzugten Polyalkylenterephthalaten oder Polyalkylennaphthalaten zu einem Anteil von 15 bis 95 Mol-%, besonders bevorzugt von 20 bis 90 Mol%, ganz besonders bevorzugt von 30 bis 80 Mol-%, bezogen auf die Diolkomponente, enthalten.

Die Poly- oder Copolykondensate der Terephthalsäure oder Naphthalindicarbonsäure können durch Einbau relativ kleiner Mengen 3- oder 4-wertiger Alkohole oder 3- oder 4-basi cher Carbonsäuren, wie sie z. B. in der DE-A 19 00 270 und der US 3,692,744 beschrieben sind, verzweigt werden. Beispiele bevorzugter Verzweigungsmittel sind Trimesinsäure, Trimellitsäure, Trimethylolethan und - propan und Pentaerythrit. Vorzugsweise wird nicht mehr als 1 Mol-% des Verzweigungsmittels, bezogen auf die Säurekomponente, verwendet.

Ganz besonders bevorzugt sind Polyalkylenterephthalate, die allein aus Terephthalsäure und deren reaktionsfähigen Derivaten (z. B. deren Dialkylestern) und Ethylenglykol, Cyclohexan-dimethanol-1 ,4 und oder Butandiol- 1 ,4 h ergeste l l t worden si nd, und M i sc h ung en en thaltend so l che Polyalkylenterephthalate oder Polyalkylennaphthalate die allein aus Naphthalindicarbonsäure und deren reaktionsfähigen Derivaten (z. B. deren Dialkylestern) und Ethylenglykol, Cyclohexan- dimethanol- 1 ,4 und/oder Butandiol- 1 ,4 hergestellt worden sind.

Aus den Poly- oder Copolykondensate der Terephthalsäure oder Naphthalindicarbonsäure sind die Poly- oder Copolykondensate der Terephthalsäure besonders bevorzugt. Besonders bevorzugte Polyalkylenterephthalate sind auch Copolyester, die aus mindestens zwei der obengen annten Säurekomponenten und/oder au mindesten s zwei der obengenann ten Alkoholkomponenten hergestellt sind, besonders bevorzugte Copolyester sind Poly-(ethylenglykol/ Cyclohexan-dimethanol- 1 ,4)-terephthalate. Die Poly- oder Copolykondensate der Terephthal säure oder aphthalindicarbonsäure besitzen bevorzugt eine intrinsische Viskosität von ca. 0,4 bis 1,5 dl/g, vorzugsweise von 0,5 bis 1,3 dl/g, jeweils gemessen in Phenol/Tetrachlorethan (1:1 Gew.-Teile) bei 25°C.

Die Schicht (B) und damit auch die Kunststoffzusammensetzung zu deren Herstellung kann ein oder mehrere der Poly- oder Copolykondensat(e) der Terephthalsäure oder Naphthalindicarbonsäure enthalten. Es ist auch möglich dass Schicht (B) und damit auch die Kunststoffzusammensetzung zu deren Herstellung einen oder mehrere weitere(n) thermoplasti schein) Kunststoff(e) enthält. Als solche thermoplastischen Kunststoffe kommen die im Folgenden für die Schicht (A) genannten in Frage. Die Kunststoffzusammensetzung der Schicht (B) enthält bevorzugt zu mindesten 50 Gew.-%, besonders bevorzugt zu mindestens 60 Gew.-%, ganz besonders bevorzugt zu mindestens 70 Gew.-% ein oder mehrere Poly- oder Copolykondensat(e) der Terephthalsäure oder Naphthalindicarbonsäure.

In bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung enthält die Schicht (B) und damit auch die Kunststoffzusammensetzung zu deren Herstellung als weiteren thermoplastisch en Kunststoff wenigstens ein Polycarbonat oder Copolycarbonat auf Basis von Diphenolen. Als solche Polycarbonate oder Copoiycarbonate auf Basis von Diphenolen kommen beispielsweise und bevorzugt die im Folgenden für die Schicht (A) genannten in Frage. Vorzugsweise sind in der Kunststoffzusammensetzung für die Schicht (B) 30 Gew.-% oder weniger, besonders bevorzugt von 0, 1 bis 25 Gew.-%, ganz besonders bevorzugt von 0,5 bis 20 Gew.-% Polycarbonat(e) oder Copolycarbonat(e) auf Basis von Diphenolen enthalten. Durch den Zusatz von Polycarbonat(en) oder Copolycarbonat(en) auf Basis von Diphenolen kann die Erweichungstemperatur der Schicht (B) erhöht werden. Des Weiteren kann ein solcher Zusatz von Polycarbonat(en) oder Copolycarbonat(en) auf Basis von Diphenolen eine bessere Haftung der Schicht (B) zu benachbarten Schichten enthaltend Polycarbonat(e) oder Copolycarbonat(e) auf Basis von Diphenolen in Sicherheits- und/oder Wertdokumenten bewirken, was ein nachträgliches Auftrennen der Dokumente zusätzlich erschwert und deren Fälschungssicherheit erhöht.

Die Schicht (B) und damit auch die Kunststoffzusammensetzung zu deren Herstellung kann wenigstens ein lasersensibles Additiv enthalten.

Als lasersensible Additive kommen beispielsweise sogenannte Laser-Markier- Additive in Frage, d.h. solche aus einem Absorber im Wellenlängenbereich des zu verwendenden Lasers, bevorzugt im Wellenlängenbereich von ND:YAG-Lasern (Neodym-dotierte Yttrium-Aluminium-Garnet-Laser).

Solche Laser-Markier-Additive und deren Verwendung in Formmassen sind beispielsweise in WO-A 2004/50766 und WO-A 2004/50767 beschrieben und werden von der Fa. DSM unter dem Markennamen Micabs® kommerziell angeboten. Weiterhin als lasersensible Additive geeignete Absorber sind Ruß, beschichtete Schichtsilikate wie z.B. in DE-A-195 22 397 beschrieben und unter den Markennamen Lazerflair® kommerziell erhältlich, antimondotiertes Zinnoxid wie z.B. in US 6,693,657 beschrieben und unter den Markennamen Mark-it™ kommerziell erhältlich sowie phosphorhaltige Zinn-Kupfer-Mischoxide wie z.B. in WO-A 2006/042714 beschrieben. Bevorzugt ist es, wenn die Korngröße des lasersensiblen Additivs im Bereich von 100 nm bis 10 μπν liegt, und besonders vorteilhaft, wenn sie im Bereich von 500 nm bis 2 μιη liegt. Ein ganz besonders bevorzugtes lasersensibles Additiv ist Ruß. in weiteren bevorzugten Ausführungsformen enthält die Schicht (B) und damit auch die Kunststoffzusammensetzung zu deren Herstellung bevorzugt wenigstens einen blauen oder violetten Farbstoff. Ein solcher Farbstoff ist besonders bevorzugt in einer Menge von 0,1 bis 100 ppm, besonders bevorzugt von 0,5 bis 50 ppm, ganz besonders bevorzugt 1 ,0 bis 30 ppm, bezogen auf das Gesamtgewicht der Kunststoffzusammensetzung für die Schicht (B), enthalten.

Als geeignete blaue oder violette Farbstoffe kommen alle dem Fachmann bekannten blauen oder violetten Farbstoffe in Frage, die sich in Kunststoffzusammensetzungen einarbeiten lassen und die Verarbeitungstemperaturen, beispielsweise beim Extrudieren, überstehen. Bevorzugt kommen blaue oder violette Anthrachinon-Farbstoffe, beispielsweise solche der Makrolex K -Reihe in Frage.

Beispielhaft seien dazu Makrolex ® Violet 3R (Solvent Violett 36) oder 1 ,4-Bis-[(2,6-diethyl-4- methylphenyl)-amino]-9, 10-anthracendion (Macrolex ® Blue RR), in Frage.

Als thermoplastische Kunststoffe für die Schicht (Λ) kommen unabhängig voneinander thermoplastische Kunststoffe ausgewählt aus Polymerisaten von ethylenisch ungesättigten Monomeren und/oder Polykonden säten von bifunktionellen reaktiven Verbindungen in Frage. Für bestimmte Anwendungen kann es vorteilhaft sein, einen transparenten thermoplastischen Kunststoff einzusetzen. In besonders bevorzugten Ausfuhrungsformen können die genannten Kunststoffschichten wenigstens einen thermoplastischen Kunststoff ausgewählt aus den vorangehend genannten Gruppen übereinstimmend aufweisen. Besonders geeignete thermoplastische Kunststoffe sind Polycarbonate oder Copolycarbonate auf Basis von Diphenolen, Poly- oder Copolyacrylate und Poly- oder Copolymethacrylate wie beispielhaft und vorzugsweise Polymethylmethacrylat, Poly- oder Copolymere mit Styrol wie beispielhaft und vorzugsweise transparentes Polystyrol oder Polystyrolacrylnitril (SAN), transparente thermoplastische Polyurethane, sowie Polyolefine, wie beispielhaft und vorzugsweise transparente Polypropyl en typen oder Polyolefine auf der Basis von cyclischen Olefinen (z.B. TOPAS ® , Hoechst) oder Polyolefin basierte Materialien wie z.B. Teslin*, Poly- oder Copolykondensate der Terephthalsäure oder Naphthalindicarbonsäure, wie beispielhaft und vorzugsweise Poly- oder Copolyethylenterephthalat (PET oder CoPET), glycol-modifiziertes PET (PETG) oder Poly- oder Copolybutylenterephthalat (PBT oder CoPBT), Poly- oder Copolyethylennaphthalat (PEN oder CoPEN) oder Mischungen aus den vorangehend genannten. Ganz besonders bevorzugt sind Polycarbonate oder Copolycarbonate, insbesondere mit mittleren Molekulargewichten M w von 500 bis 100 000, bevorzugt von 10 000 bis 80 000, besonders bevorzugt von 15 000 bis 40 000 oder Blends enthaltend wenigstens ein solches Polycarbonat oder Copolycarbonat. Weiterhin bevorzugt sind auch Blends der vorgenannten Polycarbonate oder Copoly- carbonate mit wenigstens einem Poly- oder Copolykondensat der Terephthalsäure, insbesondere wenigstens einem solchen Poly- oder Copolykondensat der Terephthalsäure mit mittleren Molekulargewichten M w von 10.000 bis 200.000, bevorzugt von 26.000 bis 120.000. In besonders bevorzugten

Ausführungsformen der Erfindung handelt es sich bei dem Blend um einen Blend aus Polycarbonat oder Copolycarbonat mit Poly- oder Copolybutylenterephthalat. Bei einem solchen Blend aus Polycarbonat oder Copolycarbonat mit Poly- oder Copolybutylenterephthalat kann es sich bevorzugt um einen solchen mit 1 bis 90 Gew.-% Polycarbonat oder Copolycarbonat und 99 bis 10 Gew.-% Poly- oder Copolybutylenterephthalat, vorzugsweise mit 1 bis 90 Gew.-% Polycarbonat und 99 bis 10 Gew.-% Polybutylenterephthalat handeln, wobei sich die Anteile zu 100 Gew.-% addieren. Besonders bevorzugt kann es sich bei einem solchen Blend aus Polycarbonat oder Copolycarbonat mit Poly- oder Copolybutylenterephthalat um einen solchen mit 20 bis 85 Gew.-% Polycarbonat oder Copolycarbonat und 80 bis 15 Gew.-% Poly- oder Copolybutylenterephthalat, vorzugsweise mit 20 bis 85 Gew.-% Polycarbonat und 80 bis 15 Gew.-% Polybutylenterephthalat handeln, wobei sich die Anteile zu 100 Gew.-% addieren. Ganz besonders bevorzugt kann es sich bei einem solchen Blend aus Polycarbonat oder Copolycarbonat mit Poly- oder Copolybutylenterephthalat um einen solchen mit 35 bis 80 Gew.- % Polycarbonat oder Copolycarbonat und 65 bis 20 Gew.-% Poly- oder Copolybutylenterephthalat, vorzugsweise mit 35 bis 80 Gew.-% Polycarbonat und 65 bis 20 Gew.-% Polybutylenterephthalat handeln, wobei sich die Anteile zu 100 Gew.-% addieren.

Als Polycarbonate oder Copolycarbonate eignen sich in bevorzugten Ausführungsformen besonders aromatische Polycarbonate oder Copolycarbonate. Die Polycarbonate oder Copolycarbonate können in bekannter Weise linear oder verzweigt sein.

Die Herstellung dieser Polycarbonate kann in bekannter Weise aus Diphenolen, Kohlensäurederivaten, gegebenenfalls Kettenabbrechern und gegebenenfalls Verzweigern mittels Lösungs- bzw. Phasengrenzflächenkondensation oder Schmelzekondensation erfolgen. Einzelheiten der Herstellung von Polycarbonaten sind in vielen Patentschriften seit etwa 40 Jahren niedergelegt. Beispielhaft sei hier nur auf Schnell, "Chemistry and Physics of Polycarbonates", Polymer Reviews, Volume 9, Interscience Publishers, New York, London, Sydney 1964, auf D. Freitag, U. Grigo, P. R. Müller, H. Nouvertne', BAYER AG, "Polycarbonates" in Encyclopedia of Polymer Science and Engineering, Volume 1 1 , Second Edition, 1988, Seiten 648-718 und schließlich auf Dres. U. Grigo, K. Kirchner und P. R. Müller "Polycarbonate" in Becker/Braun, Kunststoff-Handbuch, Band 3/1 , Polycarbonate, Polyacetale, Polyester, Celluloseester, Carl Hanser Verlag München, Wien 1992, Seiten 117-299 verwiesen.

Geeignete Diphenole können beispielsweise Dihydroxyaryl Verbindungen der allgemeinen Formel (I) sein,

HO-Z-OH (I)

worin Z ein aromatischer Rest mit 6 bis 34 C-Atomen ist, der einen oder mehrere gegebenenfalls substituierte aromatische Kerne und aliphatische oder cycloaliphatische Reste bzw. Alkylaryie oder Heteroatome als Brückenglieder enthalten kann.

Besonders bevorzugte Dihydroxyaryl Verbindungen sind Resorcin, 4,4'-Dihydroxydiphenyl, Bis-(4- hydroxyphenyl)-diphenyl-m e t h a n , 1 , l-Bis-(4-hydroxyphenyl)-l-phenyl-ethan, Bis-(4- hydroxyphenyl)- 1 -( 1 -naphthyl)-ethan, Bis-(4-hydroxyphenyl)- 1 -(2-naphthyl)-ethan, 2,2-Bis-(4- hydroxyphenyl)-propan, 2,2-Bis(3,5-dimethyl-4-hydroxyphenyl)-propan, 1 , 1 -Bis-(4-hydroxyphenyl)- cyclohexan, 1 , 1 -Bis-(3,5-dimethyl-4-hydroxyphenyl)-cyclohexan, 1 , 1 -Bis-(4-hydroxyphenyl)-3,3,5- trimethyl-cyclohexan, 1 , 1 '-Bis-(4-hydroxyphenyl)-3-diisopropyl-benzol und 1 , 1'- Bis-(4- hydroxyphenyl)-4-diisopropyl-benzol.

Ganz besonders bevorzugte D ihydroxyaryl verbi ndungen sind 4,4'-Dihydroxydiphenyl, 2,2-Bis-(4- hydroxyphenyl)-propan und 1 , 1 -Bis-(4-hydroxyphenyl)-3,3,5-trimethyl-cyclohexan.

Ein ganz besonders bevorzugtes Copolycarbonat kann un ter Verwendung von 1 , 1 -Bis-(4- hydroxyphenyl)-3,3,5-trimethyl-cyclohexan und 2,2-Bis-(4-hydroxyphenyl)-propan hergestellt werden.

Geeignete Kohlensäurederivate können beispielsweise für die Herstellung mittels Lösungskondensation, insbesondere Phasengrenzflächenkondensation, Ph osgen oder für di e H ers tell un g mittels Schmelzekondensation Diarylcarbonate der allgemeinen Formel (II) sein,

worin

R, R' und R" unabhängig voneinander gleich oder verschieden für Wasserstoff, lineares oder verzweigtes G-Ci.-Alkyl, C?-C34-Alkylaryl oder C6-C3 -A l stehen, R weiterhin auch -COO-R'" bedeuten kann, wobei R'" für Wasserstoff, lineares oder verzweigtes C 1-C34- Alkyl, C 7 -C -Alkylaryl oder C 6 -C -Aryl steht.

Besonders bevorzugte Diarylverbindungen sind Diphenylcarbonat, 4-tert-Butylphenyl-phenyl- carbonat, Di-(4-tert-butylphenyl)-carbonat, Biphenyl-4-yl-phenyl-carbonat, Di-(biphenyl-4-yl)- carbonat, 4-( 1 -Methyl- 1 -phenylethyl)-phenyl-phenyl-carbonat, Di- [4-( 1 -methyl- 1 -phenylethyl)- phenylj-carbonat und Di-(methylsalicylat)-carbonat.

Ganz besonders bevorzugt ist Diphenylcarbonat.

Es können sowohl ein Diarylcarbonat als auch verschiedene Diarylcarbonate verwendet werden.

Zur Steuerung bzw. Veränderung der Endgruppen können zusätzlich beispielsweise eine oder mehrere Monohydroxyarylverbindung(en) als Kettenabbrecher eingesetzt werden, die nicht zur Herstellung des oder der verwendeten Diarylcarbonat(e) verwendet wurde(n). Dabei kann es sich um solche der allgemeinen Formel (III) handeln,

wobei

R A für lineares oder verzweigtes C 7 -C 3 4-Alkylaryl, C 6 -C 3 4-Aryl oder für -COO-R D steht, wobei R D für Wasserstoff, lineares oder verzweigtes G-C -Alkyl, C7-C 3 4-Alky1aryl oder CV vt-Aryl steht, und

R B , R c unabhängig voneinander gleich oder verschieden für Wasserstoff, lineares oder verzweigtes Ci-C 3 4-Alkyl, C 7 -C 34 -Alkylaryl oder C 6 -C 34 -Aryl stehen.

Bevorzugt sind 4-tert-Butylphenol, 4-iso-Octylphenol und 3-Pentadecylphenol.

Geeignete Verzweiger können Verbindungen mit drei und mehr funktionellen Gruppen, vorzugsweise solche mit drei oder mehr Hydroxylgruppen.

Bevorzugte Verzweiger sind 3,3-Bis-{3-methyl-4-hydroxyphenyl)-2-oxo-2,3-dihydroindol und 1,1 ,1-

Tri-(4-hydroxyphenyl)-ethan.

Als Poly- oder Copolykondensate der Terephthalsäure oder Naphfhalindicarbonsäure eignen sich in bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung die bereits für die Schicht (B) genannten. Im Rahmen der Erfindung ist unter einer transluzent zu verstehen, dass diese eine Transmission im sichtbaren Wellenlängenbereich von 380 nm bis 780 nm von kleiner 50%, bevorzugt von kleiner 35 %, besonders bevorzugt von kleiner 25 %, in ganz besonders bevorzugten Ausfuhrungsformen von kleiner als 15 % aufweist. Bei einer weißen oder transluzenten Schicht (A) handelt es sich bevorzugt um eine mit Pigmenten weiß eingefärbte oder mit Füllstoffen gefüllte Schicht. Solche weiß eingefärbten oder mit Füllstoffen gefüllten Schichten, bevorzugt Kunststoffschichten enthalten bevorzugt Titandioxid, Zirkoniumdioxid, Bariumsulfat oder Glasfasern als Pigmente und oder Füllstoffe. Die genannten Pigmente oder Füllstoffe werden vorzugsweise in Mengen von 2 bis 60 Gew.-%, besonders bevorzugt von 10 bis 40 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht Pigment oder Füllstoff und Kunststoffmaterial, den Kunststoffen vor der Formgebung zur Schicht (A), welche zum Beispiel durch Extrasion oder Coextrusion erfolgen kann, zugegeben. Bei einer weißen oder transluzenten Schicht (A) kann es sich auch um eine Schicht aus Teslin® handeln.

In bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung enthält der erfindungsgemäße Schichtaufbau wenigstens zwei Schichten (B), wobei sich die Schicht (A) zwischen zwei Schichten (B) befindet.

Der erfindungsgemäße Schichtaufbau kann zwischen der Schicht (A) und der oder den Schichten (B) eine oder mehrere weitere Schicht(en) enthaltend wenigstens einen thermoplastischen Kunststoff aufweisen. Dabei kann es sich um transluzente oder weiße Schichten, um transparente Schichten oder um farbige Schichten handeln. Unter transluzenten Schichten im Sinne dieser Erfindung werden solche Schichten mit einer Transmission im sichtbaren Wellenlängenbereich von 380 nm bis 780 nm von kleiner 50%, bevorzugt von kleiner 35 %, besonders bevorzugt von kleiner 25 %, in ganz besonders bevorzugten Ausführungsformen von kleiner als 15 % verstanden.

Unter transparenten Schichten im Sinne dieser Erfindung werden solche Schichten mit einer Transmission im sichtbaren Wellenlängenbereich von 380 nm bis 780 nm von größer 50%, bevorzugt von größer 65 %, besonders bevorzugt von größer 75 %, in ganz besonders bevorzugten Ausführungsformen von größer als 85 % verstanden.

Schicht (A) und/oder eine der weiteren Schichten enthaltend wenigstens einen thermoplastischen Kunststoff können wenigstens ein lasersensibles Additiv enthalten. Geeignete lasersensible Additive sind beispielsweise die für die Schicht (B) bereits genannten.

In bevorzugten Ausführungsformen enthält die Schicht (A) als thermoplastischen Kunststoff wenigstens ein Polycarbonat oder Copolycarbonat und die Schicht(en) (B) wurden hergestellt aus einer Kunststoffzusammensetzung enthaltend wenigstens ein Poly- oder Copolykondensat der Terephthalsäure oder Naphthalindicarbonsäure, bevorzugt wenigstens ein Poly- oder Copolykondensat der Terephthalsäure, ganz besonders bevorzugt wenigstens ein glycol-modifiziertes Poly- oder Copolykondensat der Terephthalsäure (PETG), und wenigstens ein Phosphit. Besonders bevorzugt enthält die Schicht (B) in diesen bevorzugten Ausführungsfomen der Erfindung in der oder wenigstens einer Schicht (B) wenigstens ein lasersensibles Additiv. Besonders bevorzugt handelt es sich bei der Schicht (A) und der oder den Schicht(en) (B) in diesen bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung um transparente Schichten.

In weiteren bevorzugten Ausfuhrungsformen enthält die Schicht (A) als thermoplastischen Kunststoff wenigstens ein Polycarbonat oder Copolycarbonat, wobei die Schicht (A) mit Pigmenten weiß eingefarbt oder mit Füllstoffen gefüllt ist, d.h. weiß oder transluzent ist, und die Schicht(en) (B) wurden hergestellt aus einer Kunststoff Zusammensetzung enthaltend wenigstens ein Poly- oder Copolykondensat der Terephthalsäure oder Naphthalindicarbonsäure, bevorzugt wenigstens ein Poly- oder Copolykondensat der Terephthalsäure, ganz besonders bevorzugt wenigstens ein glycol- modifiziertes Poly- oder Copolykondensat der Terephthalsäure (PF.TG), und wenigstens ein Phosphit. Besonders bevorzugt enthält die Schicht (B) in diesen bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung in der oder wenigstens einer Schicht (B) wenigstens ein lasersensibles Additiv. Besonders bevorzugt handelt es sich bei der oder den Schicht(en) (B) in diesen bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung um transparente Schichten.

In bevorzugten Ausfuhrungsformen enthält die Schicht (A) als thermoplastischen Kunststoff wenigstens ein Poly- oder Copolykondensat der Terephthalsäure oder Naphthalindicarbonsäure, bevorzugt wenigstens ein Poly- oder Copolykondensat der Terephthalsäure, ganz besonders bevorzugt wenigstens ein glycol-modifiziertes Poly- oder Copolykondensat der Terephthalsäure (PETG), und die Schicht(en) (B) wurden hergestellt aus einer Kunststoffzusammensetzung enthaltend wenigstens ein Poly- oder Copolykondensat der Terephthalsäure oder Naphthalindicarbonsäure, bevorzugt wenigstens ein Poly- oder Copolykondensat der Terephthalsäure, ganz besonders bevorzugt wenigstens ein glycol-modifiziertes Poly- oder Copolykondensat der Terephthalsäure (PETG), und wenigstens ein Phosphit. Besonders bevorzugt enthält die oder wenigstens eine Schicht (B) in diesen bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung wenigstens ein lasersensibles Additiv. Besonders bevorzugt handelt es sich bei der Schicht (A) und der oder den Schicht(en) (B) in diesen bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung um transparente Schichten.

In weiteren bevorzugten Ausfuhrungsformen enthält die Schicht (A) als thermoplastischen Kunststoff wenigstens ein Poly- oder Copolykondensat der Terephthalsäure oder Naphthalindicarbonsäure, bevorzugt wenigstens ein Poly- oder Copolykondensat der Terephthalsäure, ganz besonders bevorzugt wenigstens ein glycol-modifiziertes Poly- oder Copolykondensat der Terephthalsäure (PETG), wobei die Schicht (A) mit Pigmenten weiß eingefarbt oder mit Füllstoffen gefüllt ist, d.h. weiß oder transluzent ist, und die Schicht(en) (B) wurden hergestellt aus einer Kunststoffzusammensetzung enthaltend wenigstens ein Poly- oder Copolykondensat der Terephthalsäure oder aphthal indicarbonsäure, bevorzugt wenigstens ein Poly- oder Copolykondensat der Terephthalsäure, ganz besonders bevorzugt wenigstens ein glycol-modifiziertes Poly- oder Copolykondensat der Terephthalsäure (PETG), und wenigstens ein Phosphit. Besonders bevorzugt enthält die oder wenigstens eine Schicht (B) in diesen bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung wenigstens ein lasersensibles Additiv. Besonders bevorzugt handelt es sich bei der oder den Schicht(en) (B) in diesen bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung um transparente Schichten.

Die Schichten (A) in den vorangehend genannten bevorzugten Ausfuhrungsformen können als thermoplastischen Kunststoff auch einen Blend aus wenigstens einem Poly- oder Copolykondensat der Terephthalsäure oder Naphthalindicarbonsäure und wenigstens einem Polycarbonat oder Copolycarbonat enthalten. Bevorzugt handelt es sich dabei um einen Blend aus Polycarbonat oder Copolycarbonat mit Poly- oder Copolybutylenterephthalat.

Die Schichten ) (B) in den vorangehend genannten bevorzugten Ausführungsformen können bevorzugt zudem wenigstens ein Polycarbonat oder Copolycarbonat enthalten. Die erfindungsgemäß vorhandenen Schichten, Schicht (A), Schicht (B) sowie weitere Schichten enthaltend wenigstens einen thermoplasti sehen Kunststoff, weisen bevorzugt j eweils eine Dicke von 20 μητ bis 850 μπτ, besonders bevorzugt jeweils eine Dicke von 25 μιτι bis 700 μητ, ganz besonders bevorzugt jeweils eine Dicke von 30 μηι bis 500 μπι auf. Dabei können mehrere Schichten gleiche oder alle Schichten unterschiedliche Schichtdicken aufweisen. Bevorzugt weist bzw. weisen die Schicht(en) (B) eine Schickdicke von 10 μπι bis 300 μητ, besonders bevorzugt jeweils eine Dicke von 12,5 μηι bis 200 μητ, ganz besonders bevorzugt von 15 μπι bis 150 μηι auf. Bevorzugt weist die Schicht (A) eine Schickdicke von 20 μηι bis 750 μητ, besonders bevorzugt jeweils eine Dicke von 50 μπτ bis 700 μιτι, ganz besonders bevorzugt von 75 μηι bis 650 μηι auf.

Der erfindungsgemäße Schichtaufbau kann derart hergestellt werden, dass verschiedene Kunststofffolien mittels Lamination miteinander verbunden oder der Schichtaufbau mittels Co- extrusion hergestellt.

Bei dem erfindungsgemäßen Schichtaufbau - bevorzugt im Falle der Herstellung durch Co-Extrusion -- kann es sich auch um eine Kunststofffolie handeln.

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher auch ein Verfahren zur Herstellung eines Schichtaufbaus, bei dem verschiedene Kunststofffolien mittels Lamination miteinander verbunden oder der Schichtaufbau mittels Co-extrusion hergestellt wird.

Im Falle der Lamination werden die einzelnen Folien, z.B. wenigstens eine Kunststofffolie für die Schicht (B) und eine Kunststofffolie für die Schicht (A) sowie gegebenenfalls weitere Kunststofffolien für weitere Schichten in der gewünschten Reihenfolge aufeinandergelegt und mittels Lamination miteinander verbunden. Die Verfahren der Lamination und der Co-Extrusion können im erfindungsgemäßen Verfahren auch kombiniert werden, indem einzelne Folien für die Lamination bereits mehrere Schichten hergestellt durch Co-Extrusion aufweisen.

Insbesondere Kunststofffolien zur Herstellung der Schicht (B), welche zur Herstellung des erfmdungsgemäßen Schichtaufbaus beispielsweise in das erfindungsgemäße Verfahren eingesetzt werden können, sind bisher in der Literatur nicht beschrieben.

Solche Kunststofffolien für die Schicht (B) werden aus einer Kunststoffzusammensetzung enthaltend wenigstens ein Poly- oder Copolykondensat der Terephthalsäure oder Naphthalindicarbonsäure und wenigstens ein Phosphit hergestellt.

Bevorzugt Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher ein Verfahren zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Schichtaufbaus, bei dem

• wenigstens eine Kunststofffolie oder wenigstens eine Schicht einer Kunststofffolie aus einer Kunststoffzusammensetzung enthaltend wenigstens ein Poly- oder Copolykondensat der Terephthalsäure oder Naphthalindicarbonsäure und wenigstens ein Phosphit hergestellt wird

• wenigstens eine dieser Kunststofffolien zusammen mit einer Kunststoffolie für die Schicht (A) und gegebenenfalls einer oder mehreren weiteren Kunststofffolien in der gewünschten Reihenfolge zu einem Folienstapel zusammengelegt wird

• und diese Folien mittels Lamination miteinander zu einen Schichtaufbau miteinander verbunden.

Bei der Reihenfolge des Aufeinanderlegens der Kunststofffolien ist die Kunststofffolie oder die Schicht der Kunststofffolie hergestellt aus einer Kunststoffzusammensetzung enthaltend wenigstens ein Poly- oder Copolykondensat der Terephthalsäure oder Naphthalindicarbonsäure und wenigstens ein Phosphit eine der beiden Außenschichten. Im Falle des Einsatzes mehr als einer dieser Kunststofffolien werden bevorzugt beide Außenschichten von einer dieser Kunststofffolien oder einer Schicht dieser Kunststofffolie hergestellt aus einer Kunststoffzusammensetzung enthaltend wenigstens ein Poly- oder Copolykondensat der Terephthalsäure oder Naphthalindicarbonsäure und wenigstens ein Phosphit gebildet.

Weiterhin bevorzugt ist ein Verfahren zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Schichtaufbaus, bei dem wenigstens eine Schicht (B) und wenigstens eine Schicht (A) mittels Co-Extrusion hergestellt werden, wobei für die Co-Extrusion der Schicht (B) eine Kunststoff Zusammensetzung enthaltend wenigstens ein Poly- oder Copolykondensat der Terephthalsäure oder Naphthalindicarbonsäure und wenigstens ein Phosphit verwendet wird. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher ebenfalls eine ein- oder mehrschichtige Kunststofffolie enthaltend wenigstens eine Schicht enthaltend wenigstens ein Poly- oder Copolykondensat der Terephthal säure oder Naphthalindicarbonsäure, dadurch gekennzeichnet, dass diese Schicht aus einer Kunststoffzusammensetzung enthaltend wenigstens ein Poly- oder Copolykondensat der Terephthal säure oder Naphthalindicarbonsäure und wenigstens ein Phosphit hergestellt wurde.

In bevorzugten Ausfuhrungsformen handelt es sich bei der erfindungsgemäßen Kunststofffolie um eine einschichtige Folie - auch als Monofolie bezeichnet - welche aus der Schicht hergestellt aus einer Kunststoffzusammensetzung enthaltend wenigstens ein Poly- oder Copolykondensat der Terephthalsäure oder Naphthalindicarbonsäure und wenigstens ein Phosphit besteht. Als Poly- oder Copolykondensat(e) der Terephthalsäure oder Naphthalindicarbonsäure sowie als Phosphit(e) kommen die vorangehend für den erfindunsggemäßen Schichtaufbau in Frage.

Die erfindungsgemäße Monofolie weist dabei bevorzugt eine Dicke von 20 bis 300 μπι, besonders bevorzugt von 30 bis 200 μητ, ganz besonders bevorzugt von 40 bis 150 μηι auf. Die erfindungsgemäße Monofolie kann in bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung wenigstens ein lasersensibles Additiv aufweisen, wobei hierfür die vorangehend bereits für den erfindungsgemäßen Schichtaufbau genannten lasersensiblen Additive in Frage kommen.

Ei ne s ol ch e M on o fo l i e k ann b ei sp i e l swei se h erge stel l t werden , i n dem ei n e Kunststoffzusarnmensetzung enthaltend wenigstens ein Poly- oder Copolykondensat der Terephthalsäure oder Naphthalindicarbonsäure und wenigstens einem Phosphit zu einer Folie extrudiert wird.

In weiteren bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung handelt es sich bei der erfindungsgemäßen Kunststofffolie um eine mindestens zweischichtige Folie, welche zusätzlich zu der Schicht (B) hergestellt aus wenigstens einem Poly- oder Copolykondensat der Terephthalsäure oder Naphthalindicarbonsäure und wenigstens einem Phosphit wenigstens eine weitere Schicht (A) enthaltend wenigstens einen thermoplastischen Kunststoff aufweist. Bei den thermoplastischen Kunststoffen kann es sich dabei um die vorangehend bereits für den erfindungsgemäßen Schichtaufbau genannten handeln. Besonders bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Kunststofffolie mit mindestens zwei Schichten sind solche Kunststofffolien, die wenigstens eine Schicht (A) enthaltend wenigstens einen thermoplastischen Kunststoff und wenigstens zwei Schichten (B) hergestellt aus wenigstens einem Poly- oder Copolykondensat der Terephthalsäure oder Naphthalindicarbonsäure und wenigstens einem Phosphit aufweist, wobei sich wenigstens eine Schicht (A) zwischen zwei Schichten (B) befindet. Die erfindungsgemäße mindestens zweischichtige Folie weist dabei bevorzugt eine Gesamtdicke von 20 μτη bis 850 μητ, besonders bevorzugt jeweils eine Dicke von 25 μιτι bis 700 μτη, ganz besonders bevorzugt jeweils eine Dicke von 30 μm bis 500 μη auf. Bevorzugt weist bzw. weisen die Schicht(en) (B) hergestellt aus wenigstens einem Poly- oder Copolykondensat der Terephthalsäure oder Naphthalmdicarbonsäure und wenigstens einem Phosphit eine Schickdicke von 10 μιη bis 300 μηι, besonders bevorzugt jeweils eine Dicke von 12,5 μιη bis 200 μιη, ganz besonders bevorzugt von 15 μm bis 150 μηι auf. Bevorzugt weist die Schicht (A) enthaltend wenigstens einen thermoplastischen Kunststoff eine Schickdicke von 20 μτη bis 750 μηι, besonders bevorzugt jeweils eine Dicke von 50 μηι bis 700 μιτι, ganz besonders bevorzugt von 75 μπν bis 650 μm auf. Die erfindungsgemäße mindestens zweischichtige Folie kann in bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung wenigstens in einer Schicht wenigstens ein lasersensibles Additiv aufweisen, wobei hierfür die vorangehend bereits für den erfindungsgemäßen Schichtaufbau genannten lasersensiblen Additive in Frage kommen. Die erfindungsgemäße mindestens zweischichtige Folie kann wenigstens ein lasersensibles Additiv in wenigstens einer Schicht (A) enthaltend wenigstens einen thermoplastischen Kunststoff aufweisen. Alternativ kann die erfindungsgemäße mindestens zweischichtige Folie wenigstens ein lasersensibles Additiv in der oder wenigstens einer der Schichten (B) hergestellt aus wenigstens einem Poly- oder Copolykondensat der Terephthalsäure oder Naphthalindicarbonsäure und wenigstens einem Phosphit aufweisen. Die erfindungsgemäße mindestens zweischichtige Folie kann auch sowohl in wenigstens einer Schicht (A) enthaltend wenigstens einen thermoplastischen Kunststoff als auch in der oder wenigstens einer der Schichten (B) hergestellt aus wenigstens einem Poly- oder Copolykondensat der Terephthalsäure oder Naphthalindicarbonsäure und wenigstens einem Phosphit wenigstens ein lasersensibles Additiv aufweisen.

Die erfindungsgemäße mindestens zweischichtige Folie kann in bevorzugten Ausführungsfotmen der Erfindung in der oder wenigstens einer der weiteren Schicht(en) (A) enthaltend wenigstens einen thermoplastischen Kunststoff als thermoplastischen Kunststoff wenigstens ein Polycarbonat oder Copolycarbonat oder wenigstens ein Poly- oder Copolykondensat der Terephthalsäure oder Naphthalindicarbonsäure enthalten.

Bevorzugt kann die oder wenigstens eine der weiteren Schicht(en) (A) enthaltend wenigstens einen thermoplastischen Kunststoff mit Pigmenten weiß eingefärbt oder mit Füllstoffen gefüllt, d.h. weiß oder transluzent sein.

Die mindestens zweilagigen Kunststofffolien können beispielsweise durch Co-Extrusion oder durch Lamination hergestellt werden.

In ganz besonders bevorzugten Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Kunststofffolie - sowohl der Monofolien als auch der mindestens zweischichtigen Folien - handelt es sich bei wenigstens einem Poly- oder Copolykondensat der Terephthalsäure oder aphthalindicarbonsäure für die Schicht(en) hergestellt aus der Phosphit-haltigen Kusnstoffzusammensetzung um ein solches enthaltend Reste von Cyclohexan-dimethanol- 1 ,4 zu einem Anteil von 15 bis 95 Mol-%, besonders bevorzugt von 20 bis 90 Moi%, ganz besonders bevorzugt von 30 bis 80 Mol-%, bezogen auf die Diolkomponente.

In weiteren ganz besonders bevorzugten Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Kunststofffolie sowohl der Monofolien als auch der mindestens zweischichtigen Folien - enthält oder enthalten die Schicht oder die Schicht(en) hergestellt aus wenigstens einem Poly- oder Copolykondensat der Terephthalsäure oder Naphthalindicarbonsäure und wenigstens einem Phosphit zusätzlich wenigstens ein Polycarbonat oder Copolycarbonat auf Basis von Diphenolen, wobei das oder die Polycarbonat(e) oder Copolycarbonat(e) in einer Menge von 30 Gew.-% oder weniger, besonders bevorzugt von 0,1 bis 25 Gew.-%, ganz besonders bevorzugt von 0,5 bis 20 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Kunststoffzusammensetzung der jeweiligen Schicht, enthalten sind. Als Polycarbonat(e) oder Copolycarbonat(e) kommen dabei die vorangehend für die erfindungsgemäßen Schichtaufbauten bereits genannten in Frage.

Im Folgenden werden beispielhafte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Kunststofffolie genannt, wobei diese nicht als Einschränkung der Erfindung zu verstehen sind.

Beispielhafte Monofolien:

Folie hergestellt aus einer Kunststoffzusammensetzung enthaltend wenigstens ein Poly- oder Copolykondensat der Terephthalsäure oder Naphthalindicarbonsäure, bevorzugt wenigstens ein Poly- oder Copolykondensat der Terephthalsäure, und wenigstens ein Phosphit.

Folie hergestellt aus einer Kunststoffzusammensetzung enthaltend wenigstens ein Poly- oder Copolykondensat der Terephthalsäure oder Naphthalindicarbonsäure, bevorzugt wenigstens ein Poly- oder Copolykondensat der Terephthalsäure, wenigstens ein Polycarbonat oder Copolycarbonat auf Basis von Diphenolen und wenigstens ein Phosphit.

Folie hergestellt aus einer Kunststoffzusammensetzung enthaltend wenigstens ein Poly- oder Copolykondensat der Terephthalsäure oder Naphthalindicarbonsäure, bevorzugt wenigstens ein Poly- oder Copolykondensat der Terephthalsäure, wenigstens ein Polycarbonat oder Copolycarbonat auf Basis von Diphenolen, wenigstens ein Phosphit und wenigstens ein lasersensibles Additiv.

Beispielhafte 2-Schicht-Folien:

Folie enthaltend eine Schicht (B) hergestellt aus einer Kunststoffzusammensetzung enthaltend wenigstens ein Poly- oder Copolykondensat der Terephthalsäure oder Naphthalindicarbonsäure, bevorzugt wenigstens ein Poly- oder Copolykondensat der Terephthaisäure, und wenigstens ein Phosphit sowie eine weitere Schicht (A) enthaltend wenigstens ein Poly- oder Copolykondensat der Terephthaisäure oder Naphthalindicarbonsäure, bevorzugt wenigstens ein Poly- oder Copolykondensat der Terephthaisäure, und/oder wenigstens ein Polycarbonat oder Copolycarbonat auf Basis von Diphenolen.

Folie enthaltend eine Schicht (B) hergestellt aus einer Kunststoff Zusammensetzung enthaltend wenigstens ein Poly- oder Copolykondensat der Terephthaisäure oder Naphthalindicarbonsäure, bevorzugt wenigstens ein Poly- oder Copolykondensat der Terephthaisäure, und wenigstens ein Phosphit sowie eine weitere Schicht (A) enthaltend wenigstens ein Poly- oder Copolykondensat der Terephthaisäure oder Naphthalindicarbonsäure, bevorzugt wenigstens ein Poly- oder Copolykondensat der Terephthaisäure, und/oder wenigstens ein Polycarbonat oder Copolycarbonat auf Basis von Diphenolen, wobei die weitere Schicht weiß oder transluzent ist.

Folie enthaltend eine Schicht (B) hergestellt aus einer Kunststoffzusammensetzung enthaltend wenigstens ein Poly- oder Copolykondensat der Terephthaisäure oder Naphthal indicarbonsäure, bevorzugt wenigstens ein Poly- oder Copolykondensat der Terephthaisäure, und wenigstens ein Phosphit sowie eine weitere Schicht (A) enthaltend wenigstens ein Poly- oder Copolykondensat der Terephthaisäure oder Naphthalindicarbonsäure, bevorzugt wenigstens ein Poly- oder Copolykondensat der Terephthaisäure, und/oder wenigstens ein Polycarbonat oder Copolycarbonat auf Basis von Diphenolen. In beiden beispielhaften Ausführungsformen kann die Schicht (B) hergestellt aus einer Kunststoffzusammensetzung enthaltend wenigstens ein Poly- oder Copolykondensat der Terephthaisäure oder Naphthalindicarbonsäure und wenigstens ein Phosphit zusätzlich noch wenigstens ein Polycarbonat oder Copolycarbonat auf Basis von Diphenolen und/oder wenigstens ein lasersensibles Additiv enthalten. Beispielhafte 3-Schicht-Folien:

Folie enthaltend zwei Schichten (B) hergestellt aus einer Kunststoffzusammensetzung enthaltend wenigstens ein Poly- oder Copolykondensat der Terephthaisäure oder Naphthalindicarbonsäure, bevorzugt wenigstens ein Poly- oder Copolykondensat der Terephthaisäure, und wenigstens ein Phosphit sowie eine zwischen diesen beiden Schichten (B) angeordnete weitere Schicht (A) enthaltend wenigstens ein Poly- oder Copolykondensat der Terephthaisäure oder Naphthalindicarbonsäure, bevorzugt wenigstens ein Poly- oder Copolykondensat der Terephthaisäure, und/oder wenigstens ein Polycarbonat oder Copolycarbonat auf Basis von Diphenolen.

Folie enthaltend zwei Schichten (B) hergestellt aus einer Kunststoffzusammensetzung enthaltend wenigstens ein Poly- oder Copolykondensat der Terephthaisäure oder Naphthalindicarbonsäure, bevorzugt wenigstens ein Poly- oder Copolykondensat der Terephthalsäiire, und wenigstens ein Phosphit sowie eine zwischen diesen beiden Schichten (B) angeordnete weitere Schicht (A) enthaltend wenigstens ein Poly- oder Copolykondensat der Terephthalsäure oder Naphthalindicarbonsäure, bevorzugt wenigstens ein Poly- oder Copolykondensat der Terephthalsäure, und/oder wenigstens ein Polycarbonat oder Copoiycarbonat auf Basis von Diphenolen, wobei die weitere Schicht weiß oder transluzent ist.

In beiden beispielhaften Ausführungsformen können die beiden Schichten (B) hergestellt aus einer KunsLstoffzusammensetzung enthaltend wenigstens ein Poly- oder Copolykondensat der Terephthalsäure oder Naphthalindicarbonsäure und wenigstens ein Phosphit zusätzlich noch wenigstens ein Polycarbonat oder Copoiycarbonat auf Basis von Diphenolen und/oder wenigstens ein lasersensibles Additiv enthalten.

Zusätzlich zur Herstellung des erfindungsgemäßen Schichtaufbaus eignet sich die erfindungsgemäße Kunststofffolie unter anderem auch bereits selbst als Färb- Akzeptor-Fol ie im Dye Diffusion Thermal Transfer Druck. Der erfindungsgemäße Schichtaufbau bzw. die erfindungsgemäße Kunststofffolie eignet sich bevorzugt zur Herstellung von Sicherheits- und oder Wertdokumenten .

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher auch ein Sicherheits- und/oder Wertdokument enthaltend wenigstens einen erfindungsgemäßen Schichtaufbau, bevorzugt enthaltend einen erfindungsgemäßen Schichtaufbau. Bevorzugt handelt es sich bei dem erfindungsgemäßen Sicherheits- und/oder Wertdokument um ein Identifikationsdokument, bevorzugt eine Identifikationskarte (ID-Karte), wi e z . B . ein en Personalausweis, eisepass, Führerschein, eine Bankkane, Kreditkarte, Versicherungskarte, sonstige Ausweiskarte etc..

Die Schicht(en) hergestellt aus wenigstens einem Poly- oder Copolykondensat der Terephthalsäure oder Naphthalindicarbonsäure und wenigstens einem Phosphit im erfindungsgemäßen Schichtaufbau, in der erfindungsgemäßen Kunststofffolie oder im erfindungsgemäßen Sicherheits- und/oder Wertdokument können mittels Dye Diffusion Thermal Transfer Druck bedruckt werden. Dabei zeigt si ch eine besonders gute Farbin ten sität des Druckbildes im Gegen satz zu anderen Kunststoffzusammensetzungen der Farb-Akzeptor-Schichten. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher auch die Verwendung eines erfindungsgemäßen Schichtaufbaus, einer erfindungsgemäßen Kunststofffolie oder eines erfindungsgemäßen Sicherheitsund/oder Wertdokuments zum Bedrucken der oder wenigstens einer der Schicht(en) hergestellt aus wenigstens einem Poly- oder Copolykondensat der Terephthalsäure oder Naphthahndicarbonsäure und wenigstens einem Phosphit mittels Dye Diffusion Thermal Transfer Druck.

Die Schicht(en) hergestellt aus wenigstens einem Poly- oder Copolykondensat der Terephthalsäure oder Naphthalindicarbonsäure und wenigstens einem Phosphit im erfindungsgemäßen Schichtaufbau, in der erfindungsgemäßen Kunststofffolie oder im erfindungsgemäßen Sicherheits- und/oder Wertdokument weisen dabei hervorragende Farbaufnehmereigenschaften auf. Beim Bedrucken mittels Dye Diffusion Thermal Transfer Druck wurde überraschend gefunden, dass die Druckfarbe in die Schicht(en) hergestellt aus wenigstens einem Poly- oder Copolykondensat der Terephthalsäure oder Naphthalindicarbonsäure und wenigstens einem Phosphit in eine Tiefe von mehr als 30 μπτ, bevorzugt sogar von mehr als 50 μπι eindringt, vorausgesetzt, die Schichtdicke der betreffenden Schicht übersteigt die 30 μπτ, bevorzugt die 50 μηι. Es kann daher für das Bedrucken mittels Dye Diffusion Thermal Transfer Druck in bevorzugten Ausführungsformen vorteilhaft sein eine Schichtdicke der Schicht(en) (B) in den erfindungsgemäßen Schichtaufbauten bzw. Sicherheits- und/oder Wertdokumenten oder eine Schichtdicke der Schicht(en) hergestellt aus wenigstens einem Poly- oder Copolykondensat der Terephthalsäure oder Naphthalindicarbonsäure und wenigstens einem Phosphit in den erfindungsgemäßen Kunststofffolien von mindestens 30 μηι, bevorzugt von mindestens 50 μηι zu wählen. Dadurch kann die Farbintensität des Druckbildes gegenüber dünneren Schichten noch weiter verbessert werden.

Die folgenden Beispiele dienen der exemplarischen Erläuterung der Erfindung und sind nicht al Beschränkung aufzufassen.

Belspiele

Herstellung bzw. Bereitstellung der Masterbatches (Zusammensetzungen) für die Herstellung der erfindungsgemäßen Schichtaufbauten

Beispiel 1: Compoundierung eines Masterbatches enthaltend einen thermoplastischen Kunststoff und ein lasersensibles Additiv

Die Herstellung des Masterbatches für die Herstellung der Schicht enthaltend ein lasersensibles Additiv erfolgte mit einem herkömmlichen Zweischnecken-Compoundierextruder (ZSK 32) bei für Polycarbonat üblichen Verarbeitungstemperaturen von 250 bis 330°C.

Es wurde ein Master-Batch mit folgender Zusammensetzung compoundiert und anschließend granuliert:

• Polycarbonat Makroion ® 3108 der Fa. Bayer MaterialScience AG mit einem Anteil von 99,994 Gew.-%

• Flammruß 101 (Ruß der Fa. Degussa) mit einem mittleren Teilchen große von 95 um mit einem Anteil von 0,006 Gew.-% (60 ppm). Beispiel 2: Compoundierung eines Masterbatches enthaltend einen thermoplastischen Kunststoff und ein Weißpigment als Füllstoff

Die Herstellung Masterbatches für die Herstellung der Schicht enthaltend einen thermoplastischen Kunststoff und ein Weißpigment als Füllstoff erfolgte mit einem herkömmlichen Zweischnecken- Compoundierextruder (ZSK 32) bei für Polycarbonat üblichen Verarbeitungstemperaturen von 250 bis 330°C.

Es wurde ein Master-Batch mit folgender Zusammensetzung compoundiert und anschließend granuliert:

Polycarbonat Makroion ® 3108 der Fa. Bayer MaterialScience AG mit einem Anteil von Gew.-% · Titandioxid (Kronos® 2230 der Fa. Kronos Titan) als Weißpigment-Füllstoff mit einem

Anteil von 15 Gew.-%. Beispiel 3: Compoundierung eines Masterbatches enthaltend einen thermoplastischen Kunststoff und ein Phosphit

Die Herstellung Masterbatches für die Herstellung der Schicht enthaltend einen thermoplastischen Kunststoff und ein Weißpigment als Füllstoff erfolgte mit einem herkömmlichen Zweischnecken- Compoundierextruder (ZSK 32) bei für Polycarbonat üblichen Verarbeitungstemperaturen von 250 bis 330°C.

Es wurde ein Master-Batch mit folgender Zusammensetzung compoundiert und anschließend granuliert:

• Polycarbonat Makroion* 3108 der Fa. Bayer Material Science AG mit einem Anteil von 95 Gew.-%

• Tris-(3-ethyloxetan-3-yl)-methyl)-phosphit (CAS 39865-35-5) als Additiv mit einem Anteil von 5 Gew.-%.

Beispiel 4: Compoundierung eines Masterbatches enthaltend einen thermoplastischen Kunststoff und ein Farbkonzentrat Die Herstellung Masterbatches für die Herstellung der Schicht enthaltend einen thermoplastischen Kunststoff und ein Weißpigment als Füllstoff erfolgte mit einem herkömmlichen Zweischnecken- Compoundierextruder (ZSK 32) bei für Polycarbonat üblichen Verarbeitungstemperaturen von 250 bis 330°C.

Es w urde ein Master-Batch mit folgender Zusammensetzung compoundiert und anschließend granuliert:

• Polycarbonat Makroion ® 3100 der Fa. Bayer MaterialScience AG mit einem Anteil von 99,982 Gew.-%

• Macrolex* Violet 3R (Solvent Violett 36; CAS : 61951 -89-1 ) als Farbstoff mit einem Anteil von 0,0071 Gew.-%. · Macrolex® Blue RR (l ,4-Bis-[(2,6-diethyl-4-methylphenyl)-amino]-9,10-anthracendi on, CAS

: 61969-44-6) als Farbstoff mit einem Anteil von 0,0109 Gew.-%.

Beispiel 5: Poly- oder Copolykondensat der Terephthalsäure

Als Poly- oder Copolykondensat der Terephthalsäure wurde ein Polyester der Terephthalsäure aus 54,9 Gew.-% Terephthalsäure, 9,3 Gew.-% (38 Mol-% bezogen auf die Diolkomponente) Ethylenglykol und 35,8 Gew.-% (62 Mol-% bezogen auf die Diolkomponente) Cyclohexandimethanol, mit einer inherenten Viskosität von 0,74 dl/g (gemessen in einer 1 : 1 Mischung aus Phenol und Tetrachlorethan bei 25°C), verwendet.

Herstellung der erfindungsgemäßen Schichtaufbauten: Beispiel 6: Herstellung von Extrusionsfolien für die Schicht (B) ohne lasersensibles Additiv

Die verwendete Anlage bestand aus

> einem Extruder mit einer Schnecke von 105 mm Durchmesser (D) und einer Länge von 41xD.

Die Schnecke weist eine Entgasungszone auf;

einem Umlenkkopf;

eine speziellen Ex tru sions-Brei tschl i tzdü e mit 1500 mm Breite;

einem Dreiwalzen-Glättkalander mit horizontaler Walzenanordnung, wobei die dritte Walze um +/- 45° gegenüber der Horizontalen schwenkbar ist;

V einer Rollenbahn;

einer Einrichtung zum beidseitigen Aufbringen von Schutzfolie;

y einer Abzugseinrichtung;

Aufwickel Station.

Die Granulate wurden dem Fülltrichter des Extruders zugeführt. Im jeweiligen Plastifiziersystem Zylinder/Schnecke erfolgte das Aufschmelzen und Fördern des jeweiligen Materials. Von der Düse gelangte die Schmelze auf den Glättkalander. Auf dem Glättkalander (bestehend aus drei Walzen) erfolgte die endgültige Formgebung und Abkühlung des Materials. Zur Prägung der Oberflächen wurden eine strukturierte Stahl-Walze (6-er Seite) und eine strukturierte Silikon-Gummi-Walze (2-er Seite) eingesetzt. Die für die Strukturierung der Folienoberfläche verwendete Gummi-Walze ist in US- 4 368 240 der Fa. Nauta Roll Corporation offenbart. Anschließend wurde die Folie durch einen Abzug transportiert und danach erfolgte die Aufwicklung der Folie. Es wurde ein Compound folgender Zusammensetzung abgemischt:

94 Gew.-% Polyester aus Beispiel 5

4 Gew.-% Masterbatch aus Beispiel 4 und

2 Gew.-% Masterbatch aus Beispiel 3 Hieraus wurden auf der vorangehend beschriebenen Anlage Folien mit zwei strukturierten Seiten mit einer Schichtdicke von 85 μπι extrudiert.

Beispiel 7: Herstellung von Extrusionsfolien für die Schicht (B) mit lasersensiblem Additiv Es wurde ein Compound folgender Zusammensetzung abgemischt: 76 Gew.-% Polyester aus Beispiel 5

18 Gew.-% Masterbatch aus Beispiel 1

4 Gew.-% Masterbatch aus Beispiel 4 und

2 Gew.-% Masterbatch aus Beispiel 3

Hieraus wurden wie in Beispiel 6 beschrieben auf der gleichen Anlage Folien mit zwei strukturierten Seiten mit einer Schichtdicke von 85 μητ extrudiert.

Beispiel 8: PVC-Folie für die mittels Dye Diffusion Thermal Transfer Druck zu bedruckende Schicht (nicht erfindungsgemäß)

Pentacard CC-M278/Ö1 Overlay Folie aus Vinylchlorid- Vinylacetat-Copo 1 ym er mit einem Vinylacetat-Gehalt von 14,8 Gew.-% und einem Vinylchlorid-Gehalt von 85,2 Gew.-% und einer Schichtdicke von ca. 30 μπι ( löckner Pentaplast).

Beispiel 9: Herstellung von mittels Dye Diffusion Thermal Transfer Druck bedruckbaren, nicht laserbaren Identifikationsdokumenten (ID-Karten) (erfindungsgemäß) a) Herstellung eines Prelams:

Folie 1-1: weiß gefüllte Folie Es wurde eine Polycarbonatfolie der Dicke 125 μπι auf Basis Polycarbonat Makroion 3108* der Bayer MaterialScience AG und Titandioxid (Kronos® 2230 der Fa. Kronos Titan) als Weißpigment-Füllstoff aus dem Masterbatch aus Beispiel 2 bei einer Massetemperatur von ca. 280°C mittels Extrusion hergestellt.

Folie 1-2; weiß gefüllte Folie Es wurde eine Folie mit der gleichen Zusammensetzung wie Folie 1-1 der Dicke 400 μπι hergestellt.

Aus den vorangehend aufgeführten Folien wurde wie im Folgenden beschrieben ein Schichtaufbau in Form eines sogenannten Prelams laminiert: Schicht (1): Folie 1-1 ; 125 μιη

Schicht (2): Folie 1-2; 400 μπι (erfindungsgemäße Schicht (A))

Schicht (3): Folie 1-1 ; 125 μη in obigem Versuchsaufbau wurden die Schichten (1) und (3) eingesetzt, um eine vergleichbare Gesamtschichtdicke der laminierten Karte zu gewährleisten (vgl. ISO IEC 7810:2003). Es wurde ein symmetrischer Schichtaufbau der Karte gewählt, um ein Verbiegen der Karte zu vermeiden.

Dazu wurde aus den Folien jeweils ein Stapel in der oben genannten Reihenfolge gebildet und die Lamination wurde auf einer Laminationspresse der Firma Bürkle mit folgenden Parametern durchgeführt: - Vorheizen der Presse auf 175°C

- Pressen für 8 Minuten bei einem Druck von 5 bar

- Pressen für 2 Minuten bei einem Druck von 80 bar

- Abkühlen der Presse auf 38°C und öffnen der Presse. b) Herstellung einer ID-Karte Auf das so hergestellte Prelam wurden Folien aus Beispiel 6 unter den folgenden Bedingungen auflaminiert:

Schicht (1): Folie aus Beispiel 6, 85 μπι

Schicht (2): Prelam

Schicht (3): Folie aus Beispiel 6, 85 μπι Dazu wurde aus den Folien jeweils ein Stapel in der oben genannten Reihenfolge gebildet und die Lamination wurde auf einer Laminationspresse der Firma Bürkle mit folgenden Parametern durchgeführt:

- Vorheizen der Presse auf 155°C

- Pressen für 8 Minuten bei einem Druck von 5 bar

- Pressen für 2 Minuten bei einem Druck von 80 bar

- Abkühlen der Presse auf 38°C und öffnen der Presse. Beispiel 10: Herstellung von mittels Dye Diffusion Thermal Transfer Druck bedruckbaren, laserbaren Identifikationsdokumenten (ID- arten) (erfindungsgemäß) a) Herstellung eines Prelams:

Auf die gleiche Weise wie in Beispiel 9 beschrieben wurde das gleiche Prelam wie in Beispiel 9 hergestellt. b) Herstellung einer ID-Karte

Auf das so hergestellte Prelam wurden die Folien aus Beispiel 7 unter den folgenden Bedingungen auflaminiert:

Schicht (1): Folie aus Beispiel 7, 85 μπι

Schicht (2): Prelam

Schicht (3): Folie aus Beispiel 7, 85 μπι

Dazu wurde aus den Folien jeweils ein Stapel in der oben genannten Reihenfolge gebildet und die Lamination wurde auf einer Laminationspresse der Finna Bürkle unter den gleichen Parametern wie in Beispiel 9 durchgeführt: Beispiel 11 : Herstellung von mittels Dye Diffusion Thermal Transfer Druck bedruckbaren, nicht laserbaren Identi fikationsdoku menten (ID-Karte) mit PVC Overlay (nicht erfindungsgemäß) a) Herstellung eines Prelams:

Es wurden weiß gefüllte Folien 1-1 und 1-2 wie in Beispiel 9 beschrieben hergestellt. Es wurde eine Polycarbonatfolie der Dicke 50 μηα auf Basis Polycarbonat Makroion 3 08 ® der Bayer MaterialScience AG bei einer Massetemperatur von ca. 280°C mittels Extrusion hergestellt.

Aus den vorangehend aufgeführten Folien wurde wie im Folgenden beschrieben ein Schichtaufbau in Form eines sogenannten Prelams laminiert:

Schicht (1): Folie 2; 50 μτη

Schicht (2): Folie 1-1 ; 125 μτ

Schicht (3): Folie 1-2; 400 μηα

Schicht (4): Folie 1- 1 ; 125 μηα Schicht (5): Folie 2; 50 μττν

In obigem Versuchsaufbau wurden die Schichten (1) und (5) eingesetzt, um eine vergleichbare Gesamtschichtdicke der laminierten Karte zu gewährleisten (vgl. ISO IEC 7810:2003). Es wurde ein symmetrischer Schichtaufbau der Karte gewählt, um ein Verbiegen der Karte zu vermeiden. Dazu wurde aus den Folien jeweils ein Stapel in der oben genannten Reihenfolge gebildet und die Lamination wurde auf einer Laminationspresse der Firma Bürkle mit folgenden Parametern durchgeführt:

- Vorheizen der Presse auf 175°C

- Pressen für 8 Minuten bei einem Druck von 5 bar - Pressen für 2 Minuten bei einem Druck von 80 bar

- Abkühlen der Presse auf 38°C und öffnen der Presse, b) Herstellung einer ID-Karte

Auf das so hergestellte Prelam wurden die Folien aus Beispiel 8 unter den folgenden Bedingungen auflaminiert: Schicht (1): Folie aus Beispiel 8, 30 μηι Schicht (2): Prelam

Schicht (3): Folie aus Beispiel 8, 30 μπι

Dazu wurde aus den Folien jeweils ein Stapel in der oben genannten Reihenfolge gebildet und die Lamination wurde auf einer Laminationspresse der Firma Bürkle mit folgenden Parametern durchgeführt:

- Vorheizen der Presse auf 155°C

- Pressen für 8 Minuten bei einem Druck von 5 bar

- Pressen für 2 Minuten bei einem Druck von 80 bar

Beispiel 12: Bedruckung der ID-Karten aus den Beispielen 9 bis 11 mit Dye Diffusion Thermal Transfer Druck (D2T2-Druck)

Auf den ID-Karten aus Beispiel 9, 10 und 1 1 wurden Druckversuche auf einer Anlage der Firma Nisca PR 5 10 mit folgenden Parametern durchgeführt: Druckmodus: 4-Farbdruck,

Farbband: YMCKO02

Auflösung: 300 dpi (1 1 ,8 dots/mm)

Vollflächiger Druck eines farbigen Bildes Die Ergebnisse zeigten, dass der Kontrast, und damit die Abbildungsschärfe, sowie die Farbintensität der mittels D2T2-Druck in die die erfindungsgemäßen Schichtaufbauten enthaltenden ID-Karten eingebrachten farbigen Bilder deutlich höher waren als bei der ID-Karte aus Vergleichsbeispiel 1 1 mit der zu bedruckenden Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymer-Folie als Overlay-Folie. Nicht nur die farbigen Teile des Aufdrucks, sondern auch die schwarzen Teile des Aufdrucks zeigten den deutlich besseren Kontrast und die deutlich bessere Farbintensität bei den die erfindungsgemäßen Schichtaufbauten enthaltenden ID-Karten aus den Beispielen 9 und 10. Die schwarz gedruckten Passagen auf der ID-Karte aus Beispiel 1 1 waren lediglich grau, wohingegen diese Passagen auf den ID-Karten aus den Beispielen 9 und 10 intensiv schwarz waren. Die farbigen Passagen auf den ID- Karten aus den Beispielen 9 und 10 zeigten eine deutlich höhere Farbbrillianz und Farbintensität in Gegensatz zu den signifikant blasseren Farben auf der ID-Karte aus Beispiel 1 1. Das Bild wies zudem auf den ID-Karten aus den Beispielen 9 und 10 eine hohe Abbildungsschärfe auf, wohingegen es auf der I D-Karte aus Beispiel 1 1 unscharf war.

Beispiel 13: Lasergravierung der laserbeschreibbaren Identifikationsdokumente

Auf der ID-Karte aus Beispiel 10 wurde eine Laser gravierung auf einer Laser- Anlage der Firma Foba mit folgenden Parametern durchgeführt:

Laser Medium: Nd:YAG

Wellennläge: 1064 nm

Leistung: 40 Watt

Strom: 30 A

Pulsfrequenz: 14 KHz.

Vorschubgeschwindigkeit: 200 mm/sek.

Bei der Lasergravierung wurde die Information nur auf eine der beiden laserbeschreibbaren Folienschichten (Schicht ( 1 )) der ID-Karte geschrieben. Al s Information wurde das vollständige schwarz-wei ß Portrait einer Frau und ein Graustufenkei l mi ttels Lasergravierung in die laserbeschreibbare Schicht geschrieben.

Es konnte exzellenter Kontrast und sehr gute Abstufung der Graustufen erzielt werden.