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Patent Searching and Data


Title:
PLATE-HOLDER FRAME
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2015/062980
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention concerns a plate-holder frame (1) for telecommunications and data technology, the plate-holder frame (1) comprising means for holding a labelling plate, the plate-holder frame (1) comprising securing means (10, 15) for holding the plate-holder frame (1) on a mounting frame for terminal strips (40). The invention further concerns a distributor connection module (50) comprising a plate-holder frame (1) of this type.

Inventors:
NEUMETZLER HEIKO (DE)
Application Number:
PCT/EP2014/072813
Publication Date:
May 07, 2015
Filing Date:
October 24, 2014
Export Citation:
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Assignee:
TYCO ELECTRONICS AMP GMBH (DE)
International Classes:
H04Q1/14
Foreign References:
DE3813078A11989-11-16
DE102008033430A12010-01-21
DE102011108373A12013-01-24
Attorney, Agent or Firm:
Patentanwälte Bressel und Partner mbB (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Schilderrahmen (1) für die Telekommunikations- und Datentechnik, wobei der Schilderrahmen (1) Mittel zur Aufnahme eines

Beschriftungsschildes aufweist,

dadurch gekennzeichnet, dass

der Schilderrahmen (1) Befestigungsmittel (10, 15) zur Aufnahme des Schilderrahmens (1) auf ein Montagegestell für Anschlussleisten (40) aufweist.

2. Schilderrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schilderrahmen (1) erste Befestigungsmittel (10) zur Aufnahme auf Rundstangen (30) und zweite Befestigungsmittel (15) zur Aufnahme auf Laschen (31) einer Montagewanne (32) aufweist.

3. Schilderrahmen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel (10) zur Aufnahme des Schilderrahmens (1) auf eine Rundstange (30) eine konkave Wölbung (11), einen Steg (12) und eine Anbindung (13) des Steges (12) aufweist, wobei die konkave Wölbung (11) an einer Unterseite (3) des Schilderrahmens (1)

angeordnet ist, wobei an dem der Unterseite (3) des Schilderrahmens (1) entgegengesetzten Ende der konkaven Wölbung (11) der Steg (12) angeordnet ist, der parallel zur Unterseite (3) des Schilderrahmens (1) verläuft und an dessen der konkaven Wölbung (11) entgegengesetzten Ende die Anbindung (13) angeordnet ist, die mit der Unterseite (3) des Schilderrahmens (1) verbunden ist.

4. Schilderrahmen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Öffnungswinkel der konkaven Wölbung (11) kleiner als 180° ist.

5. Schilderrahmen nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel zur Aufnahme des Schilderrahmens auf eine Montagewanne (32) einen federnden Steg (16) mit einem Rastmittel (17) aufweist.

6. Schilderrahmen nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schilderrahmen (1) als einstückiges

Kunststoffteil ausgebildet ist.

7. Schilderrahmen nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Seitenwand (4) des

Schilderrahmens (1) einen Schlitz (8) aufweist.

8. Verteileranschlussmodul (50), umfassend ein Montagegestell,

mindestens eine Anschlussleiste (40) und mindestens einen

Schilderrahmen (1),

dadurch gekennzeichnet, dass

der Schilderrahmen (1) Befestigungsmittel (10, 15) zur Aufnahme des Schilderrahmens (1) auf das Montagegestell aufweist und an dem Montagegestell befestigt ist.

9. Verteileranschlussmodul nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Schilderrahmen (1) gleiche geometrische Abmessungen wie die Anschlussleiste (40) aufweist.

10. Verteileranschlussmodul nach Anspruch 8 oder 9, dadurch

gekennzeichnet, dass das Montagegestell als Montagewanne (32) oder als ein Paar Rundstangen (30) ausgebildet ist.

Description:
Schilderrahmen

Die Erfindung betrifft einen Schilderrahmen für die Telekommunikations- und Datentechnik sowie ein Verteileranschlussmodul mit einem solchen

Schilderrahmen.

Aus der DE 10 2011 108 373 AI ist eine Anschlussleiste für die

Telekommunikations- und Datentechnik bekannt, umfassend mindestens eine erste Schnittstelle zur Aufnahme einer Steckziffer und mindestens eine zweite Schnittstelle zur Aufnahme eines Schilderrahmens. Der

Schilderrahmen ist dabei schwenkbar an der zweiten Schnittstelle angelenkt, wobei die Schwenkachse senkrecht zu einer Längsrichtung der

Anschlussleiste steht. Nachteilig an den bekannten Schilderrahmen ist, dass diese lösbar an den Anschlussleisten angeordnet sind, sodass stets die Gefahr besteht, dass diese verloren gehen, insbesondere wenn an den Anschlussleisten rangiert werden muss.

Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, einen Schilderrahmen zu schaffen, bei dem die Gefahr des Verlierens aufgrund von Rangierarbeiten an den Anschlussleisten reduziert wird sowie ein zugehöriges

Verteileranschlussmodul mit einem solchen Schilderrahmen zur Verfügung zu stellen.

Die Lösung des technischen Problems ergibt sich durch die Gegenstände mit den Merkmalen der Ansprüche 1 und 8. Weitre vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Hierzu weist der Schilderrahmen für die Telekommunikations- und

Datentechnik Mittel zur Aufnahme eines Beschriftungsschildes auf, wobei der Schilderrahmen Befestigungsmittel zur Aufnahme des Schilderrahmens auf ein Montagegestell für Anschlussleisten aufweist. Hierdurch ist es möglich, den Schilderrahmen direkt am Montagegestell zu befestigen, sodass eine Anordnung auf der oder den Anschlussleisten entfallen kann. Somit

behindert der Schilderrahmen auch nicht Rangierarbeiten an der

Anschlussleiste und muss weder bewegt oder entfernt werden.

Prinzipiell ist es möglich, dass der Schilderrahmen nur Befestigungsmittel für eine Art vom Montagegestell aufweist, beispielsweise Befestigungsmittel zur Aufnahme auf Rundstangen oder Befestigungsmittel zur Aufnahme auf Laschen einer Montagewanne. Vorzugsweise weist der Schilderrahmen erste Befestigungsmittel zur Aufnahme auf Rundstangen und zweite

Befestigungsmittel zur Aufnahme auf Laschen einer Montagewanne auf, sodass der Schilderrahmen vielseitig einsetzbar ist.

In einer weiteren Ausführungsform weist das Befestigungsmittel zur

Aufnahme des Schilderrahmens auf eine Rundstange eine konkave Wölbung, einen Steg und eine Anbindung des Steges auf, wobei die konkave Wölbung an einer Unterseite des Schilderrahmens angeordnet ist, wobei an dem der Unterseite des Schilderrahmens entgegengesetzten Ende der konkaven Wölbung der Steg angeordnet ist, der parallel zur Unterseite des

Schilderrahmens verläuft und an dessen der konkaven Wölbung

entgegengesetztem Ende die Anbindung angeordnet ist, die mit der

Unterseite des Schilderrahmens verbunden ist. Dabei wird beim Aufrasten des Schilderrahmens auf die Rundstangen der Steg sowohl gebogen als auch geknickt, um die Haltekräfte aufzubringen. Der Vorteil dieser

Ausführungsform ist, dass ein seitliches Umfassen der Rundstangen durch die konkaven Wöllbungen ausreichend ist. Dadurch stehen die

Befestigungsmittel für die Rundstangen den Befestigungsmitteln für die Montagewanne nicht im Wege.

Vorzugsweise ist dabei der Öffnungswinkel der konkaven Wölbung kleiner als 180°. In einer weiteren Ausführungsform weist das Befestigungsmittel zur

Aufnahme des Schilderrahmens auf eine Montagewanne einen federnden Steg mit einem Rastmittel auf, der in eine Öffnung in der Lasche der

Montagewanne einrastet.

In einer weiteren Ausführungsform ist der Schilderrahmen als einstückiges Kunststoffteil ausgebildet.

In einer weiteren Ausführungsform weist mindestens eine Seitenwand des Schilderrahmens einen Schlitz auf. Der Schlitz dient dabei dazu, den auf dem Montagegestell aufgebrachten Schilderrahmen mittels eines Werkzeugs herunterzuhebeln.

Das Verteileranschlussmodul umfasst ein Montagegestellt, mindestens eine Anschlussleiste und mindestens einen Schilderrahmen, wobei der

Schilderrahmen Befestigungsmittel zur Aufnahme des Schilderrahmens auf das Montagegestell aufweist und an dem Montagegestell befestigt ist.

In einer Ausführungsform weist der Schilderrahmen gleiche geometrische Abmessungen wie die Anschlussleiste auf. Somit wirkt der Schilderrahmen wie eine zusätzliche Anschlussleiste im Verteileranschlussmodul, sodass keine weiteren Vorhaltungen an dem Montagegestell selbst oder im Umfeld des Montagegestells notwendig sind.

Vorzugsweise ist das Montagegestell als Montagewanne oder als ein Paar Rundstangen ausgebildet.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines bevorzugten

Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die Figuren zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Schilderrahmens, Fig. 2 eine Schnittdarstellung eines Teils des Schilderrahmens bei einer Aufnahme durch eine Montagewanne,

Fig. 3 eine perspektivische Darstellung eines Verteileranschlussmoduls mit einer Montagewanne als Montagegestell und

Fig. 4 eine perspektivische Darstellung eines Verteileranschlussmoduls mit einem Paar Rundstangen als Montagegestell.

In der Fig. 1 ist ein Schilderrahmen 1 dargestellt. Der Schilderrahmen 1 weist eine Oberseite 2 und eine Unterseite 3 sowie Seitenwände 4 auf.

Zwischen der Oberseite 2 und der Unterseite 3 verläuft mittig eine Wand 5. An der Wand 5 liegen zwischen Oberseite 2 und Unterseite 3

Versteifungsrippen 6. Auf der Oberseite 2 ist ein umlaufender Rand 7 angeordnet, der an den beiden Seitenwänden 4 jeweils durch einen Schlitz 8 unterbrochen ist. Von dem Rand 7 gehen insgesamt sechs Niederhalter 9 ab, die von der Oberseite 2 beabstandet sind. Unter diese Niederhalter 9 kann dann ein nicht dargestelltes Beschriftungsschild, beispielsweise ein

Papierstreifen, geschoben werden, der auf der Oberseite 2 aufliegt. Des Weiteren weist der Schilderrahmen 1 zwei erste Befestigungsmittel 10 zur Aufnahme auf Rundstangen 30 auf (siehe Fig. 4). Jedes Befestigungsmittel

10 weist eine konkave Wölbung 11, einen Steg 12 und eine Anbindung 13 auf. Die konkave Wölbung 11 ist dabei kleiner als ein Halbkreis, was besonders gut in Fig. 4 erkennbar ist, weist also einen Öffnungswinkel von kleiner 180° auf. Der Öffnungswinkel ist dabei der gedachte Winkel

ausgehend von einem virtuellen Kreismittelpunkt (der z.B. auf einer

Mittellinie der Rundstange 30 als Kreismittelpunkt liegt) zu den offenen Enden der konkaven Wölbung 11. Hinter der konkaven Wölbung 11 liegt eine Rippe 14, die zur Verstärkung der konkaven Wölbung 11 dient. Dabei geht von dem der Unterseite 3 entgegengesetzten Ende der konkaven Wölbung

11 der Steg 12 ab und verläuft parallel zur Unterseite 3. An dem der konkaven Wölbung entgegengesetzten Ende des Steges 12 ist dann die Anbindung 13 angeordnet, die den Steg 12 mit der Unterseite 3 verbindet. Dabei weist die Anbindung 13 einen abgerundeten Übergang zum Steg 12 auf. Dabei ist der Abstand zwischen den beiden konkaven Wölbungen 11 etwas kleiner als der Abstand zwischen den Rundstangen 30. Wird dann der Schilderrahmen 1 zwischen die beiden Rundstangen 30 gedrückt, so bleibt die konkave Wölbung 11 aufgrund der Rippe 14 relativ starr, wohingegen der Steg 12 gebogen und geknickt wird, wodurch die konkaven Wölbungen 11 seitlich gegen die Rundstangen 30 gepresst werden.

Weiter weist der Schilderrahmen 1 zwei zweite Befestigungsmittel 15 auf, mittels derer der Schilderrahmen 1 an Laschen 31 einer Montagewanne 32 befestigt werden kann (siehe z.B. Fig. 3). Die zweiten Befestigungsmittel 15 weisen jeweils einen federnden Steg 16 mit einem Rastmittel 17 in Form einer Rastnase auf. Wie in Fig. 2 dargestellt, drückt dabei die Lasche 31 der Montagewanne 32 den Steg 16 zur Seite, bis das Rastmittel 17 in eine Öffnung 33 der Lasche 31 federt und somit die Einstecktiefe begrenzt.

Schließlich weist der Schilderrahmen 1 an den Seitenwänden 4 jeweils eine Kappe 18 auf, die gleiche geometrische Abmessungen wie Kabelführungen 41 einer Anschlussleiste 40 aufweisen.

Ein Verteileranschlussmodul 50 mit einem Schilderrahmen 1 ist in Fig. 3 dargestellt. Dabei ist auf die Montagewanne 32 mindestens eine

Anschlussleiste 40 aufgesteckt sowie ein Schilderrahmen 1. Üblicherweise ist nicht nur eine Anschlussleiste 40, sondern eine Vielzahl von Anschlussleisten 40 auf die Montagewanne 32 aufgesteckt (z.B. 10 oder 20). Der

Schilderrahmen 1 weist dabei gleiche geometrische Abmessungen wie die Anschlussleiste 40 auf, d.h. der Schilderrahmen 1 weist eine gleiche oder ähnliche Breite, Länge und Höhe auf, wobei die Detailstrukturen

selbstverständlich aufgrund der unterschiedlichen Funktionen verschieden sind. Dabei sei angemerkt, dass die gleiche Höhe nicht zwingend, aber vorteilhaft ist. Bezugszeichenliste

1 Schilderrahmen

2 Oberseite

3 Unterseite

4 Seitenwand

5 Wand

6 Versteifungsrippe

7 Rand

8 Schlitz

9 Niederhalter

10 erstes Befestigungsmittel

11 konkave Wölbung

12 Steg

13 Anbindung

14 Rippe

15 zweites Befestigungsmittel

16 Steg

17 Rastmittel

18 Kappe

30 Rundstange

31 Lasche

32 Montagewanne

33 Öffnung

40 Anschlussleiste

41 Kabelführung

50 Verteileranschlussmodul