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Patent Searching and Data


Title:
PLATE FOR INSCRIPTION
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2008/092413
Kind Code:
A1
Abstract:
A plate (6) for inscription (8) for a control unit (4) in automation technology contains a plate-shaped lower part (14), wherein the lower part (14) has a front flat side (16b), and wherein an inscription element (20, 34) is provided on the front flat side (16b), in which the lower part (14) is optically translucent, and an electrical luminous means (24a, b) which couples light (30) into the lower part (14).

Inventors:
KRAETZSCHMAR ANDREAS (DE)
Application Number:
PCT/DE2007/000178
Publication Date:
August 07, 2008
Filing Date:
February 01, 2007
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS AG (DE)
KRAETZSCHMAR ANDREAS (DE)
International Classes:
G09F13/04; H01H9/16; H01H9/18
Domestic Patent References:
WO2003071565A12003-08-28
Foreign References:
US4012632A1977-03-15
FR2516712A11983-05-20
US4851624A1989-07-25
DE10001053C12001-01-25
FR2595158A21987-09-04
DE19835664A12000-02-10
DE4442677A11996-06-05
US20060077650A12006-04-13
US6958694B12005-10-25
US3892959A1975-07-01
DE20103133U12001-06-13
US4012632A1977-03-15
Other References:
See also references of EP 2126943A1
Attorney, Agent or Firm:
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT (München, DE)
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Claims:

Patentansprüche

1. Schild (6) zur Beschriftung (8) für ein Befehlsgerät (4) in der Automatisierungstechnik, mit einem plattenförmigen Un- terteil (14) , wobei das Unterteil (14) eine vordere Flachseite (16b) aufweist, und wobei an der vorderen Flachseite (16b) ein Beschriftungselement (20,34) angebracht ist, bei dem das Unterteil (14) optisch transluzent ist, und mit einem in das Unterteil (14) Licht (30) einkoppelnden elektrischen Leucht- mittel (24a,b) .

2. Schild (6) nach Anspruch 1, bei dem das Beschriftungselement (20,34) ein im Bereich der Beschriftung (8) angebrachtes Lichtaustrittsmittel enthält, und die vordere Flachsei- te (16b) im Bereich außerhalb des Lichtaustrittsmittels (34,32) weniger Lichtemission als dieses aufweist.

3. Schild (6) nach Anspruch 2, bei dem das Lichtaustrittsmittel (32,34) eine in das Innere des Unterteils (14) ragende Gravur (34) ist.

4. Schild (6) nach Anspruch 1, mit einem mit einer rückwärtigen Flachseite (22a) an einer vorderen Flachseite (16b) des Unterteils (14) angelegten plattenförmigen Oberteil (20) als Beschriftungselement (20,34), wobei das Oberteil (20) eine die Beschriftung (8) an einer vorderen Flachseite (22b) bildende Aussparung (32) aufweist.

5. Schild (6) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Leuchtmittel (24a, b) eine LED ist.

6. Schild (6) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Unterteil (14) eine in dessen Inneres reichende Aussparung (26a, b, 56) zur zumindest teilweisen Aufnahme des Leuchtmittels (24a, b) aufweist.

7. Schild (6) nach Anspruch 6, bei dem sich die Aussparung (26a, b, 56) zum Inneren des Unterteils (14) hin verjüngt.

8. Schild (6) nach Anspruch 7, bei dem die Aussparung (26a, b, 56) eine kegelförmige Bohrung ist.

9. Schild (6) nach einem der Ansprüche 6 bis 8, bei dem die Aussparung (26a,b,56) an einer rückwärtigen Flachseite (16a) des Unterteils (14) angebracht ist.

10. Schild (6) nach einem der Ansprüche 6 bis 9, bei dem die Aussparung (26a, b, 56) einen zum Inneren des Unterteils (14) hin versetzten Kontakt (60a,b) zum Anschluss des Leuchtmittels (24a,b) aufweist.

11. Schild (6) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einer Beschaltung (18) für das Leuchtmittel (24a, b) , bei dem die Beschaltung (18) eine gedruckte Schaltung ist.

12. Schild (6) nach Anspruch 11, bei dem die Beschaltung (18) an der rückwärtigen Flachseite (16a) des Unterteils (14) an- gebracht ist.

13. Schild (6) einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einer Beschaltung (18) zur drahtlosen Energieversorgung (42) des Leuchtmittels (24a,b) .

14. Schild (6) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Unterteil (14) eine Aussparung (66) zur Aufnahme einer Energiequelle (64) aufweist.

15. Schild (6) nach Anspruch 14, bei dem die Energiequelle (64) eine Knopfzelle ist.

16. Schild (6) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, das über ein Kabel mit Energie für das Leuchtmittel (24a, b) ver- sorgt ist.

17. Schild (6) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Leuchtmittel (24a,b) abhängig von einem Schaltzustand (,,0 w ,"l u ) des Befehlsgerätes (4) betreibbar ist.

18. Schild (6) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Leuchtmittel (24a,b) an einer Schmalseite (54) des Unterteils (14) angebracht ist.

Description:

Beschreibung

Schild zur Beschriftung

Die Erfindung betrifft ein Schild zur Beschriftung für ein Befehlsgerät in der Automatisierungstechnik.

Anlagen, Maschinen oder sonstige Geräte im Umfeld der Automatisierungstechnik weisen Befehlsgeräte auf. Derartige Be- fehlsgeräte sind z.B. Taster, Drehregler, Betätigungsknöpfe, Hebel und dergleichen. über die Befehlsgeräte wird die betreffende Anlage usw. von einem Bediener bedient. Typischerweise befinden sich in der Nähe derartiger Befehlsgeräte zusätzliche Schilder als Anzeigeschilder, die das Ziel bzw. den Sinn und Zweck des entsprechenden Befehlsgerätes bzw. die damit verbundene Steuerung der Anlage usw. benennen. Sie dienen also der Beschriftung für das Befehlsgerät. übliche Beschriftungen sind z.B. „Ein/Aus", „Pumpe 3", „Stopp" oder ähnliches. Die entsprechenden Anzeigeschilder weisen in der Regel eine Größe von etwa einem Zentimeter Höhe, einigen Millimetern Tiefe und einer Breite von wenigen Zentimetern auf.

Die bekannten Schilder sind aus zwei zusammengefügten Kunststoffplatten, von denen beispielsweise die eine schwarz (Sichtseite) und die andere (Rückseite) weiß ist, hergestellt. Die entsprechenden Kunststoffplatten werden aufeinander gefügt, z.B. geklebt, wobei das jeweils vorderseitige (schwarze) Teil, im folgenden Oberteil genannt, Aussparungen aufweist, welche die Beschriftung bilden. Nach dem Zusammen- fügen mit dem Unterteil, also der anderen Platte, scheint nämlich diese (weiß) an der Stelle der Beschriftung durch das Oberteil (schwarz) zu dessen vorderer Flachseite hin, also der Sichtseite des Schildes, durch.

Ist zur Verbesserung der Sichtverhältnisse eine entsprechende Beleuchtung des Schildes erwünscht, so kann dies bisher nur mit extremem Aufwand erreicht werden. Z.B. muss an der Anlage eine entsprechende Leuchte installiert werden.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein verbessertes Schild zur Beschriftung anzugeben.

Die Erfindung beruht auf der grundlegenden Idee, ein eigenleuchtendes Schild zu entwerfen, welches in der Praxis nicht vorhanden ist.

Die Aufgabe wird gelöst durch ein Schild, welches der Be- schriftung eines Befehlsgerätes in der Automatisierungstech- nik dient. Das Schild weist ein plattenförmiges Unterteil auf. Die Benennung "Unterteil" dient hierbei der sprachlichen Abgrenzung gegenüber einem weiter unten erwähnten "Oberteil" . Geht man von der üblichen Blickrichtung, also Betrachtungs- richtung des Schildes in seiner endgültigen Montageposition aus, so wird dieses an seiner vorderen Flachseite betrachtet. An der vorderen Flachseite, also der Sichtseite, ist daher ein Beschriftungselement angebracht. Das Unterteil ist optisch transluzent. Das Schild enthält ein in das Unterteil Licht einkoppelndes elektrisches Leuchtmittel.

Bei dem erfindungsgemäßen Schild handelt es sich also um ein eigenleuchtendes Schild. Durch die erfindungsgemäße Konstruktion des Schildes ergibt sich eine kostengünstige Variante eines beleuchteten bzw. hinterleuchteten Schildes. Der Aufbau und damit das Bauvolumen entsprechen etwa der heute gängigen, unbeleuchteten Variante eines dementsprechenden Schildes. Bereits in der Automatisierungstechnik vorhandene Schilder können so einfach durch das erfindungsgemäße Schild ersetzt wer- den .

Das Beschriftungselement kann in nahezu beliebiger Weise an der Sichtseite, also der vorderen Flachseite angebracht werden, z.B. in Form einer Aufschrift, einer Maske, einer La- ckierung usw.. Wegen der Transluzenz des Unterteils ist dieses aufgrund einer Streuung des eingekoppelten Lichts diffus beleuchtet. Auch die vordere Flachseite ist also hinterleuchtet. Ein optisch untransparentes Beschriftungselement hebt

sich also vom Rest, also dem nicht beschrifteten Teil der sichtbaren Flachseite ab oder umgekehrt.

Das Beschriftungselement kann ein im Bereich der Beschriftung angebrachtes Lichtaustrittsmittel sein, und die vordere

Flachseite im Bereich außerhalb des Lichtaustrittsmittels weniger Lichtemission als dort aufweisen. Das Beschriftungsmittel erscheint dann hell bzw. erleuchtet, der restliche Teil des Schildes bzw. der Sichtseite diesem gegenüber dunkler, also kontrastiert.

Das Lichtaustrittsmittel kann eine in das Innere des Unterteils ragende Gravur sein. Ein optisch transluzenter Körper lässt an sich relativ wenig Licht durch seine ebene Oberflä- che passieren. Graviert man in diese dann z.B. eine Beschriftung ein, dann verursacht die Gravur, also die sich ins Innere erstreckende Ausnehmung eine Lichtaustrittsstelle. Die Beschriftung leuchtet mit anderen Worten.

Das Schild kann ein plattenförmiges Oberteil aufweisen. Geht man von der üblichen Blickrichtung, also Betrachtungsrichtung des Schildes aus, so ist das Oberteil vor dem Unterteil angeordnet. Das Oberteil ist daher mit seiner rückwärtigen Flachseite an der vorderen Flachseite des Unterteils angelegt. Das Oberteil weist eine Aussparung auf, welche die Beschriftung bildet, die dann an der vorderen Flachseite des Oberteils bzw. Schildes erkennbar ist. Ein derartiges Schild entspricht damit vom Aufbau, der Handhabung, also Montage am Befehlsgerät usw. den bisher bekannten, aber unbeleuchteten Schildern. Diese können so leicht durch die erfindungsgemäßen ersetzt werden.

Das Leuchtmittel kann eine Leuchtdiode (LED) sein. Leuchtdioden als Beleuchtungselemente weisen die gemeinhin bekannten Vorteile, wie z.B. wenig Energieverbrauch, wenig Abwärme, kleine Bauform etc . auf .

Das plattenförmige, also quaderförmige Unterteil kann eine in dessen Inneres reichende Aussparung aufweisen, wobei die Aussparung so groß ist, dass sie zur zumindest teilweisen Aufnahme des Leuchtmittels dient. Insbesondere wenn die Ausspa- rung das Leuchtmittel vollständig aufnehmen kann, bleibt als Umgrenzung des Unterteils die Platten- bzw. Quaderform erhalten. Mit anderen Worten verschwindet das Leuchtmittel im Unterteil. Die Bauform im Gegensatz zu einem unbeleuchteten Schild ändert sich also nicht.

Die Aussparung kann sich zum Inneren des Unterteils hin verjüngen. Licht, welches in der Aussparung erzeugt wird, tritt somit durch eine bezüglich der Quaderform schräg angestellte Fläche in das Innere des Unterteils ein und wird somit an der Grenzfläche gebrochen und gleichmäßig im Unterteil verteilt. Bezüglich der Flachseite entsteht so ein gleichmäßig ausgeleuchtetes Unterteil, was dazu führt, dass die Beschriftung, z.B. als Durchbrechung im Oberteil, ebenfalls gleichmäßig be- oder durchleuchtet ist. Das Unterteil ist hierzu an der Ober- fläche aufgeraut, damit das Licht wieder (homogen) austreten kann.

Die Aussparung kann auch eine kegelförmige Bohrung sein. Eine das Leuchtmittel aufnehmende, sich zum Inneren des Unterteils hin verjüngende Aufnahme ist somit fertigungstechnisch besonders einfach in das Unterteil einbringbar, z.B. durch Einbringen mit einem 90°-Bohrer.

Die Aussparung kann an der rückwärtigen Flachsseite des Un- terteils angebracht sein. Die Aussparung und damit das

Leuchtmittel bilden so eine tatsächliche Hinterleuchtung des Schildes. Die Anlagefläche des Oberteils an der vorderen Flachseite des Unterteils ist nicht durch Aussparungen oder das Leuchtmittel behindert.

Die Aussparung kann einen zum Inneren des Unterteils hin versetzten Kontakt zum Anschluss des Leuchtmittels aufweisen. Auch die Kontaktierung des Leuchtmittels erfolgt so innerhalb

des Volumens bzw. Quaders des Unterteils und steht aus diesem nicht hervor. Eine einfache Montage und sichere Kontaktierung des Leuchtmittels ist somit gegeben.

Das Leuchtmittel kann auch z.B. an einer Schmalseite des Unterteils angebracht sein und so mit anderen Worten seitlich Licht in das Unterteil einkoppeln.

Das Schild kann eine Beschaltung für das Leuchtmittel enthal- ten, wobei die Beschaltung eine gedruckte Schaltung ist. Gedruckte Schaltungen besitzen bezüglich des Anzeigeschildes eine nahezu verschwindende Bauhöhe und können daher besonders einfach und vorteilhaft mit dem Schild kombiniert werden, ohne dass das Schild zusätzlichen Bauraum benötigt.

Die Beschaltung kann insbesondere an der rückwärtigen Flachseite des Unterteils angebracht sein. So entsteht ein quaderförmiges Schild, an dessen Rückseite die Schaltung aufgebracht ist. Die Rückseite ist also die der Beschriftung abge- wandte Seite, mit welcher es z.B. wiederum an einer Anlage oder Maschine in der Nähe des Befehlsgeräts angebracht werden kann.

Nach Aufbringen der gedruckten Schaltung auf das Schild kann das Schild bzw. die Schaltung an der Rückseite zwecks einer Isolation z.B. lackiert werden. Die gedruckten Schaltungen bzw. die Unterteile mit diesen können nahezu längenunabhängig dargestellt werden, da die Position der Leuchtmittel auf Grund des transluzenten Unterteils um ca. ±10 mm in Querrich- tung des Schildes schwanken kann, ohne dass Helligkeitsverteilungen an der vorderen Flachseite erkennbar sind. Je nach Länge bzw. Breite des Anzeigeschildes können also ein oder mehrere Leuchtmittel zum Einsatz kommen z.B. eine pro 30mm Schildlänge. Die gedruckte Schaltung selbst kann hierbei mit den Leuchtmitteln, z. B einer oder mehreren Leuchtdioden bestückt sein.

Die elektrisch leitende Seite der gedruckten Schaltung kann zum Unterteil hin montiert, z.B. geklebt werden. Hierdurch ergibt sich zur Montageseite, also der rückwärtigen Seite des Schildes hin eine automatische Isolation durch das Substrat der gedruckten Schaltung.

Insbesondere kann das Schild eine Beschaltung zur drahtlosen Energieversorgung des Leuchtmittels aufweisen. Eine entsprechende Schaltung umfasst in der Regel eine Spule und einen Kondensator und kann z.B. ebenfalls als gedruckte Schaltung hergestellt werden. Das Schild ist somit unabhängig von einer Verkabelung und kann z.B. durch Standard-Energieversorgungselemente mit z.B. Spannungen von 5-lOV bei Frequenzen von 1- 10OkHz mit Energie versorgt werden. Bei der drahtlosen Ener- giezufuhr ergibt sich vor allem für den Anwender, welcher also das Schild anbringen möchte, kein Installationsaufwand. Die Handhabung der Schilder z.B. bezüglich Gravur oder Befestigung der Schilder bleibt unverändert gegenüber den bisher bekannten unbeleuchteten Schildern. Die drahtlose Energiever- sorgung ist vor allem bei hohen notwendigen Schutzgraden (IP56 und darüber) sehr vorteilhaft.

Das Unterteil kann kabelbehaftet durch eine externe Stromversorgung mit Energie versorgt werden. Alternativ oder zusätz- lieh kann das Unterteil aber auch eine Aussparung zur Aufnahme einer Energiequelle aufweisen. Eine drahtlose Energieversorgung ist dann nicht notwendig, das Schild ist unabhängig von jeglichem Zusatzbauteil selbstleuchtend. Die Energiequelle kann insbesondere eine Knopfzelle sein, welche bezüglich ihrer Bauform besonders geeignet ist zur Integration in ein plattenförmiges Bauteil. Die Knopfzelle kann hierbei natürlich auswechselbar sein.

In der Regel soll ein Schild bei Bedarf oder immer leuchten. Bei dem Schild kann das Leuchtmittel aber auch abhängig von dem Schaltzustand des Befehlgerätes betreibbar sein. Die Beleuchtung kann also z.B. nach Betätigung eines Schalters oder Tasters als Befehlsgerät an- und abgeschaltet werden, um z.B.

den Betätigungszustand des entsprechenden Schalters, also den Schaltzustand anzuzeigen.

Für eine weitere Beschreibung der Erfindung wird auf die Aus- führungsbeispiele der Zeichnungen verwiesen. Es zeigen, jeweils in einer schematischen Prinzipskizze:

FIG 1 einen Teil einer Anlagensteuerung mit Drucktaster und

Beschriftungsschild, FIG 2 das Schild aus FIG 1 aus zwei gefügten Kunststoffteilen,

FIG 3 eine alternative Ausführungsform des Schildes aus FIG 1 mit einem einzigen Kunststoffteil,

FIG 4 eine Prinzipschaltung zur drahtlosen Energieübertra- gung,

FIG 5 eine gedruckte Schaltung gemäß FIG 4,

FIG 6 ein Schild gemäß FIG 1 in einer Ausführungsform mit seitlich angebrachten Leuchtmitteln,

FIG 7 ein Schild gemäß FIG 1 mit innenliegenden Kontakten für das Leuchtmittel in a) Seitenansicht und b) Rückansicht,

FIG 8 ein Schild gemäß FIG 1 mit integrierter Knopfzelle in a) Seitenansicht und b) Draufsicht.

FIG 1 zeigt einen Ausschnitt aus einer Anlagensteuerung bzw. deren Gehäuse 2. Im Gehäuse 2 ist ein Drucktaster 4 zur Ansteuerung einer Pumpe angebracht. Baulich oberhalb des Drucktasters 4 ist ein Schild 6 zur Beschriftung des Drucktasters 4 angebracht, welches als Beschriftung 8 „Pumpe l n trägt. Das Schild 6 ist auf das Gehäuse 2 aufgeklebt. FIG 1 zeigt die Draufsicht auf das Gehäuse 2. Diese Blickrichtung bietet sich einem vor der Anlagensteuerung stehenden, nicht dargestellten Bediener, der Zugang zum Drucktaster 4 hat. In FIG 1 ist daher die Vorderseite 10 des Schildes 6 sichtbar.

FIG 2 zeigt eine Seitenansicht des Gehäuses 2 mit aufgeklebtem Schild 6. Die Blickrichtung aus FIG 1 ist durch den Pfeil 12 dargestellt. Das Schild 6 umfasst ein Unterteil 14, an

dessen Rückseite 16 eine gedruckte Schaltung 18 angeklebt ist, und ein Oberteil 20, welches mit seiner Rückseite 22a auf der Vorderseite 16b des Unterteils 14 verklebt ist. Die Vorderseite 22b des Oberteils 20 bildet somit die Vordersei- te 10 des Schildes 6. Das Schild 6 ist also mit seiner gedruckten Schaltung 18 auf das Gehäuse 2 geklebt. Auf der Schaltung 18 sind zwei LEDs 24a, b (Leuchtdioden) angebracht. Im Bereich der LEDs 24a,b weist das Unterteil 14 an seiner Rückseite 16a in dessen Inneres reichende Bohrungen 26a, b auf. Die Bohrungen sind in Richtung des Pfeils 28 kegelförmig mit einem öffnungswinkel von 90° ausgeführt.

Von den LEDs 24a,b ausgesandtes Licht, dargestellt durch die Lichtstrahlen 30, erfährt somit beim Eintritt in das Unter- teil 14 an der Oberfläche der Bohrungen 26a, b eine Brechung, weshalb es in dem transluzenten Unterteil 14 schräg einkoppelt und dort gleichmäßig verteilt wird.

Das Oberteil 20 ist aus einem lichtundurchlässigen Material gefertigt, und weist im Bereich der Beschriftung 8 Durchbrechungen 32 auf, welche von der Vorderseite 22b bis zur Rückseite 22a und damit der Vorderseite 16b des Unterteils 14 reichen. An den Stellen der Durchbrechungen 32 dringt daher Licht in Form der Lichtstrahlen 30 von Unterteil 14 zur Vor- derseite 10 des Schildes 6 durch, weshalb in Blickrichtung des Pfeils 12 die Beschriftung 8 beleuchtet ist.

Die LEDs 24a, b können dauernd eingeschaltet sein. Alternativ sind sie bei eingeschalteter, nicht dargestellter Pumpe, also Schaltzustand "1" des Drucktasters 4 leuchtend, und bei ausgeschalteter Pumpe, also Schaltzustand "0" aus.

FIG 3 zeigt eine alternative Ausführungsform eines Schildes 6, welches lediglich das Unterteil 14 und kein Ober- teil 20 aufweist. Im Bereich der Beschriftung 8 ist daher das Unterteil 14 mit einer Gravur 34 versehen. Durch die Gravur 34 entstehen im Unterteil 14 bzw. dessen Vorderseite 16b Auskopplungsbereiche, so dass die Gravur 34 und damit die Be-

schriftung 8 an diesen Stellen gegenüber der restlichen, nicht gravierten Oberfläche (Vorderseite 16b) beleuchtet wird. Dies ist in FIG 3 ebenfalls durch die Lichtstrahlen 30 dargestellt.

FIG 4 zeigt ein bekanntes Prinzipschaltbild für eine Energieübertragungsschaltung 40 zur drahtlosen Energieübertragung über eine Luftstrecke 42. Am Eingang 44 der Schaltung 40 wird eine Spannung U der Frequenz f angelegt, welche über eine Sendespule 46a ein nicht dargestelltes elektromagnetisches Feld aussendet. Eine Reihenschaltung aus Empfangsspule 46b und Kondensator 48 empfängt die Energie, um die beiden parallel geschalteten LEDs 24a, b zu betreiben.

FIG 5 zeigt die gedruckte Schaltung 18 zur Realisierung der

Empfangsspule 46b, des Kondensators 48 und mit Anschlüssen 50 zur Kontaktierung der LEDs 24a, b. FIG 5 zeigt die Draufsicht auf die leitende Seite der gedruckten Schaltung 18, welche jeweils in den Figuren 2 und 3 dem Unterteil 14 zugewandt ist. Ein Trägermaterial 52 (Substrat) der gedruckten Schaltung 18 bildet somit eine Isolation gegenüber dem Gehäuse 2.

FIG 6 zeigt nochmals ein Schild 6 gemäß FIG 1, bei dem die gedruckte Schaltung 18 mit den Kontakten 50 seitlich über das Unterteil 14 hinausragt. Die LEDs 24a,b sind dort an der

Schaltung 18 und damit an gegenüberliegenden Seitenflächen 54 des Unterteils 14 und nicht in dessen Innerem angeordnet.

FIG 7a zeigt eine weitere alternative Ausführungsform eines Schildes 6 mit einer gegenüber den Figuren 2 und 3 veränderten Ausnehmung 56 zur Aufnahme der Leuchtdiode 24a im Unterteil 14. Die Ausnehmung 56 erstreckt sich zunächst entlang des Pfeils 28 mit einem senkrechten Wandabschnitt 58 in das Unterteil 14 hinein, dass in diesem Wandabschnitt 58 die LED 24a gänzlich Platz findet bzw. darin verschwindet. Vom senkrechten Wandabschnitt 58 erstrecken sich dann zwei Kontaktflächen 60a, b zur Mitte der Ausnehmung 56 hin. An diesen Kontaktflächen 60a, b liegt die LED 24a mit ihren jeweiligen

nicht dargestellten Anschlusskontakten an. Die Kontaktflächen 60a,b sind Verlängerungen der an der Rückseite 16a angebrachten Schaltung 18. Diese ist also mit anderen Worten in die Ausnehmung 56 hineingestülpt.

FIG 7b zeigt das Unterteil 14 in Blickrichtung des Pfeils 28. An die Kontaktflächen 60a,b schließen sich dann zur Mitte der Ausnehmung 56 hin wieder zwei im 90°-Winkel zueinander stehende Schrägflächen 62a,b an, welche schließlich die weiter in das Unterteil 14 reichende Ausnehmung 56 bilden und wieder der Lichtbrechung von Lichtstrahlen 30, wie oben beschrieben, dienen.

FIG 8 zeigt eine weitere Variante eines Schildes 6, bei dem die gedruckte Schaltung 18 keine Schaltung zur drahtlosen E- nergieaufnähme ist, sondern eine Knopfzelle 64 zur Energieversorgung der LEDs (in FIG 8 nicht dargestellt) trägt. FIG 8b zeigt die Draufsicht auf FIG 8a in Richtung des Pfeils 12. Die Knopfzelle 64 ist in einer Batterieaufnahme 66 des Unterteils 14 gelagert und auswechselbar.