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Title:
PLATE-SHAPED HOLDER HOUSING FOR DAILY USE AND/OR CONSUMER ARTICLES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1997/019856
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention concerns a plate-shaped metal or plastics housing (1) with at least one internal chamber (8) for holding at least one object. The chamber (8) is delimited by a base plate (6) and at least at given points by a cover plate (7) of the housing (1), the cover plate (7) being parallel to the base plate (6). The housing (1) comprises a plurality of chambers (8) which are disposed adjacent one another in a plane extending parallel to the base plate (6) and/or cover plate (7) and are at least partially separate from one another. The chambers (8) are designed to hold objects such as daily use (9) and/or consumer articles and are accessible from the exterior via openings (23) which are disposed in at least one of the transverse side surfaces (5) and/or longitudinal side surfaces (4) which preferably extend at right-angles to the base plate (6) and/or cover plate (7).

Inventors:
PAINSITH HERMANN (AT)
Application Number:
PCT/AT1996/000238
Publication Date:
June 05, 1997
Filing Date:
December 02, 1996
Export Citation:
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Assignee:
VICTORINOX AG (CH)
PAINSITH HERMANN (AT)
International Classes:
A45C11/00; A45D29/20; B29C65/02; C12N15/53; A45C11/18; A45C11/32; (IPC1-7): B65D/
Domestic Patent References:
WO1994029083A21994-12-22
Foreign References:
GB2146623A1985-04-24
DE3827536C11989-11-23
FR739682A1933-01-16
FR2656779A11991-07-12
DE3843303A11989-07-06
Other References:
See also references of EP 0957704A2
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Plattenförmiges Aufnahmegehäuse, insbesondere aus Metall oder Kunststoff, mit zu¬ mindest einer innenliegenden Aufnahmekammer für zumindest einen Gegenstand, welche von einer Grundplatte und zumindest bereichsweise von einer parallel zu dieser verlaufenden Deck¬ platte des Aufnahmegehäuses umgrenzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Aufnahmegehäuse (1) in einer parallel zur Grundplatte (6) und/oder Deckplatte (7) verlaufenden Ebene mehrere zumindest teilweise voneinander getrennte Aufnahmekammern (8) verteilt nebeneinander ange¬ ordnet sind.
2. Plattenförmiges Aufnahmegehäuse nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmekammern zur Aufnahme von durch Gebrauchsgegenstände (9) und/oder Verbrauchs¬ gegenstände gebildeten Gegenständen ausgebildet sowie über Aufnahmeöffnungen (23) von außen zugänglich sind.
3. Plattenförmiges Aufnahmegehäuse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeöffnungen (23) in zumindest einer der bevorzugt rechtwinkelig zur Grund¬ platte (6) und/oder Deckplatte (7) verlaufenden Längsseitenflächen (4) und/oder Querseiten¬ flächen (5) angeordnet sind.
4. Plattenförmiges Aufnahmegehäuse nach einem oder mehreren der vorhergehenden An¬ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teilbereich einer Aufnahmekammer (8) über eine Ausnehmung (24) der Grund oder Deckplatte (6, 7) zugänglich ist.
5. Plattenförmiges Aufnahmegehäuse nach einem oder mehreren der vorhergehenden An¬ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (24) in Richtung zumindest einer der Längs und/oder Querseitenflächen (4, 5) geöffnet ist.
6. Plattenförmiges Aufnahmegehäuse nach einem oder mehreren der vorhergehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine parallel zur Grund und/oder Deckplatte (6, 7) verlaufende Symmetrieebene des Gebrauchsgegenstandes (9) und/oder des Verbrauchsgegen¬ standes gegenüber einer parallel zur Grund und/oder Deckplatte (6, 7) verlaufenden Symmetrieebene des Aufnahmegehäuses (1 ) rechtwinkelig zur Grund und/oder Deckplatte (6, 7) versetzt ist.
7. Plattenförmiges Aufnahmegehäuse nach einem oder mehreren der vorhergehenden An¬ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine parallel zur Grund und/oder Deckplatte (6, 7) verlaufende Symmetrieebene einer Aufnahmekammer (8) gegenüber einer parallel zur Grund und/oder der Deckplatte (6, 7) verlaufenden Symmetrieebene des Aufnahmegehäuses (1 ) in zur Grund und/ oder Deckplatte (6, 7) senkrechter Richtung versetzt ist.
8. Plattenförmiges Aufnahmegehäuse nach einem oder mehreren der vorhergehenden An¬ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Grund und/oder Deckplatte (6, 7) relativ in bezug auf zumindest eine Aufnahmekammer (8) verstellbar gelagert ist.
9. Plattenförmiges Aufnahmegehäuse nach einem oder mehreren der vorhergehenden An Sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil der Aufnahmekammer (8) in einer die Grund und/oder Deckplatte (6, 7) aufnehmenden Ebene verschieb oder verschwenkbar gelagert ist.
10. Plattenförmiges Aufnahmegehäuse nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Querschnittsabmessung zumindest eines Teiles einer Aufnahmekammer (8) mit geringer Toleranz an eine Querschnittsform des Gebrauchsge¬ genstandes (9) und/oder Verbrauchsgegenstandes angepaßt ist.
11. Plattenförmiges Aufnahmegehäuse nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Gebrauchsgegenstand (9) und/oder Verbrauchs gegenstand über Reibschluß in der Aufnahmekammer (8) gehalten ist.
12. Plattenförmiges Aufnahmegehäuse nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Oberflächenrauhigkeit der Aufnahmekammer (8) und/oder des Gebrauchs und/oder Verbrauchsgegenstandes (9) in einem Haltebereich eine hö here Oberflächenrauhigkeit aufweist.
13. Plattenförmiges Aufnahmegehäuse nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine umlaufende Stirnseitenkante des Ge¬ brauchsgegenstandes (9) und/oder Verbrauchsgegenstandes in etwa senkrecht zu der Grund und/ oder Deckplatte (6, 7) ausgerichtet ist.
14. Plattenförmiges Aufnahmegehäuse nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Gebrauchsgegenstand (9) und/oder Verbrauchs¬ gegenstand mit einer über seinen Außenumfang vorragenden Griffteil versehen ist.
15. Plattenförmiges Aufnahmegehäuse nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Griffteil des Gebrauchsgegenstandes (9) und/oder Verbrauchsgegenstandes in einer Ausnehmung (24) angeordnet ist.
16. Plattenförmiges Aufnahmegehäuse nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmegehäuse (1 ) zweiteilig ausgebildet ist und ein Teilbereich der Grund und/oder Deckplatte (6, 7) durch eine Schwenkplatte (28) gebil¬ det ist.
17. Plattenförmiges Aufnahmegehäuse nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Grund und/oder Deckplatte (6, 7) durch einen einteiligen flächigen Zuschnitt gebildet sind.
18. Plattenförmiges Aufnahmegehäuse nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Grund und/oder Deckplatte (6, 7) über einen vor allem die Aufnahmekammern (8) begrenzenden Mittelteil voneinander distanziert gehalten und über ein Verbindungsmittel, insbesondere eine Klebe oder Schweißnaht, verbunden sind.
19. Plattenförmiges Aufnahmegehäuse nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkplatte (28) in etwa in einer Ebene mit der Deckplatte (7) angeordnet und in einem Eckbereich der Grundplatte (6) über einen rechtwinke lig zu diesen verlaufenden Schwenkzapfen (30) in einer Schwenkaufnahme (31 ) ortsfest angeordnet ist.
20. Plattenförmiges Aufnahmegehäuse nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkzapfen (30) zylindrisch ausgebildet ist und mittels eines Sicherungsringes gegen axiale Bewegung gesichert ist.
21. Plattenförmiges Aufnahmegehäuse nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkaufnahme (31 ) eine gekrümmte Kulissenbahn für den Schwenkzapfen (30) ausbildet.
22. Plattenförmiges Aufnahmegehäuse nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkplatte (28 ) im Bereich einer gekrümmten Außenringfläche (79) zumindest einen diese überragenden Fortsatz (80) aufweist, welcher in eine Vertiefung (70) eines Gebrauchsgegenstandes (9), insbesondere einer Schere (26) oder der Deckplatte (7) eingreift.
23. Plattenförmiges Aufnahmegehäuse nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Aufnahmekammern (8) zur Halterung eines durch ein Messer (15) und/oder eine Schere (26) und/oder eine Nadel (205) und/oder eine Feile (22) und/oder einen Kugelschreiber gebildeten Gebrauchsgegenstandes (9) ausgebildet ist.
24. Plattenförmiges Aufnahmegehäuse nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Aufnahmekammern (8) zur Halterung eines durch einen Kaugummi (190) und/oder eine Zahnseide und/oder Erfrischungstücher oder dgl. gebildeten Verbrauchsgegenstand ausgebildet ist.
25. Plattenförmiges Aufnahmegehäuse nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmegehäuse ( 1 ) bevorzugt rechteckig aus¬ gebildet ist und eine Länge (3) bzw. Breite (2) ein Vielfaches einer Dicke (35) des Aufnahmegehäuses ( 1) beträgt.
26. Plattenförmiges Aufnahmegehäuse nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge (3) zwischen 70 mm und 90 mm ist und daß die Dicke (35) zwischen 1,5 mm und 5 mm, bevorzugt 4,0 bis 4,3 mm beträgt.
27. Plattenförmiges Aufnahmegehäuse nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke (35) des Aufnahmegehäuses (1) bei zuneh¬ mender Länge (3) geringer ist.
28. Plattenförmiges Aufnahmegehäuse nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis von Dicke (35) zu Länge (3) des Aufnahmegehäuses (1) der Funktion Dicke (35) = 1/18 (70 Länge (3) [mm]) + 5 entspricht.
29. Plattenförmiges Aufnahmegehäuse nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine von der Deckplatte (7) abgewendete Unterseite (19) der Grundplatte (6) und eine von dieser abgewendete Oberseite ( 10) der Deckplatte (7) durchgehend ebenflächig ausgebildet ist.
30. Plattenförmiges Aufnahmegehäuse nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Oberfläche der Oberseite (10) und/oder Untersei¬ te (19) mit einer geringen Oberflächenrauhigkeit ausgebildet ist.
31. Plattenförmiges Aufnahmegehäuse nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil einer Längs und/oder Querseiten fläche (4, 5) geneigt zur Grund und/oder Deckplatte (6, 7) angeordnet ist und eine Schrägflä¬ che (11 ) bildet.
32. Plattenförmiges Aufnahmegehäuse nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägfläche (1 1 ) oder ein dieser zugeordneter Bereich der Grund und/oder Deckplatte (6, 7) eine Skalierung ( 13), insbesondere einen Län¬ genmaßstab (14) aufweist.
33. Plattenförmiges Aufnahmegehäuse nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Aufnahmegehäuse (1 ) und/oder in der Schwenk¬ platte (28) ein Vergrößerungsglas und/oder eine Pinzette (33) angeordnet ist.
34. Plattenförmiges Aufnahmegehäuse nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abmessungen des Aufnahmegehäuses (1) im we sentlichen hinsichtlich der Länge (3) und/oder der Breite (2) der Abmessung einer Scheckkarte entsprechen.
35. Plattenförmiges Aufnahmegehäuse nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Innenhöhe zumindest einer der Aufnahmekam mern (8) zumindest gleich einer Dicke eines Gegenstandes, insbesondere eines Gebrauchs¬ gegenstandes (9) ist.
36. Plattenförmiges Aufnahmegehäuse nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die die Aufnahmekammer (8) begrenzenden Stege z.B. ein Kammersteg (201 ), ein Anschlagsteg (206), ein Längssteg (219, 226), ein Krümmungs¬ steg (231) und/oder die Zentrierstege (220) zumindest eine Höhe, z. B. eine Zentriersteghöhe (217), eine Steghöhe (218, 271) aufweisen, die sich über einen Teil der Innenhöhe (311 ) er¬ streckt.
37. Plattenförmiges Aufnahmegehäuse nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe, z.B. die Steghöhe (218, 271 ), der an der Grund und/oder Deckplatte (6, 7) angeformten Stege der Innenhöhe (31 1 ) der Aufnahmekam¬ mer (8) entspricht.
38. Plattenförmiges Aufnahmegehäuse nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Grund und Deckplatte (6, 7) in den Verbin¬ dungsbereichen zwischen den Stegen, z.B. Längssteg (232, 239) bzw. dessen der jeweils gegenüberliegenden Grund oder Deckplatte (6, 7) zugewandten Stirnkanten in diese gegen¬ überliegenden Grund oder Deckplatte (6, 7) Verbindungsstege (294, 301 ) zugeordnet sind.
39. Plattenförmiges Aufnahmegehäuse nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstege (294, 301) eine gegenüber einer Dicke (313) der Stege, z.B. der Kammerstege (201 ), der Anschlagsteg (206), der Längssteg (219, 226), der Krümmungssteg (231 ) und/oder die Zentrierstege (220) erheblich geringere Breite (314) und eine Höhe (315) zwischen 0,01 und 0,5 mm aufweisen.
40. Plattenförmiges Aufnahmegehäuse nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstege (294, 301 ) in Längsrichtung der Stege distanziert voneinander angeordnet sind.
41. Plattenförmiges Aufnahmegehäuse nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Grund und Deckplatte (6, 7 ) im Bereich der Ver¬ bindungsstege (294, 301) mit den Stegen der Grund bzw. Deckplatte (6, 7) über eine Klebe¬ oder Schweißnaht verbunden sind.
Description:
Plattenförmiges Aufnahmegehäuse für Gebrauchs- und/oder Verbrauchsgegenstände

Die Erfindung betrifft ein plattenförmiges Aufnahmegehäuse aus Metall oder Kunststoff, wie es im Oberbegriff des Anspruches 1 beschrieben ist.

Es ist bereits ein plattenförmiges Aufnahmegehäuse aus Kunststoff bekannt, welches mit mehreren Aufnahmekammern zur Aufnahme verschiedener Gebrauchsgegenstände, wie bei¬ spielsweise Messer oder Feilen, ausgestattet ist, wobei die Außenabmessungen dieses Aufnah¬ megehäuses durch mit den einzelnen Gebrauchsgegenständen verbundenen Handhaben über- ragt wird. Bei in das Aufnahmegehäuse eingesetzten Gebrauchsgegenständen weist diese

Transportvorrichtung für die Gegenstände eine im wesentlichen den Hauptabmessungen einer Scheckkarte entsprechende Abmessung auf. Nachteilig ist hierbei, daß beim Entnehmen des Aufnahmegehäuses, beispielsweise aus einem Aufnahmeschlitz für eine Scheckkarte in einer Brieftasche, sich die einzelnen Gebrauchsgegenstände aus dem Aufnahmegehäuse lösen und damit die Entnahme, aber auch das Einführen des Aufnahmegehäuses in einen derartigen Auf¬ nahmeschlitz praktisch nicht möglich ist.

Es ist auch weiters ein plattenförmiges Aufnahmegehäuse aus Kunststoff, insbesondere für Kredit- und Scheckkarten bekannt, welches vorzugsweise einen rechteckigen Grundriß sowie eine Aufnahmekammer aufweist, welche von einer Grundplatte, einer parallel zu dieser ver¬ laufenden Deckplatte sowie Seitenwänden, welche rechtwinkelig zur Grundplatte bzw. Deck¬ platte verlaufen, umgrenzt wird. In einer der Seitenwände befindet sich eine Aufnahmeöffnung, über welche die Kredit- bzw. Scheckkarte in die Aufnahmekammer eingeführt wird. Die an sich vorteilhaften geringen Außenabmessungen derartiger Aufnahmegehäuse, insbesondere eine geringe Dicke ermöglichen eine äußerst platzsparende Unterbringung des Aufnahmege¬ häuse, wie dies z.B. bei der Unterbringung in einer Brieftasche erforderlich ist. Dieser Vorteil kann jedoch nur für einen in das Aufnahmegehäuse einzuführenden Gegenstand, beispielsweise für eine Kredit- bzw. Scheckkarte, genutzt werden.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein plattenförmiges Aufnahmegehäuse zu schaffen, welches unter Beibehaltung der vorteilhaften geringen Außenabmessungen und dadurch bedingter platz¬ sparender Unterbringung eine gute Halterung der Gegenstände im Aufnahmegehäuse ermög¬ licht.

Die Aufgabe der Erfindung wird durch die im Kennzeichenteil des Anspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst. Der überraschende Vorteil dabei ist, daß die Gegenstände nebeneinander an¬ geordnet sind, wodurch eine geringe Dicke der Außenabmessungen beibehalten werden kann.

Es ist aber auch eine Ausbildung nach den Ansprüchen 2 und 3 von Vorteil, da dadurch die Gegenstände einfach und rasch aus dem Aufnahmegehäuse entnehmbar bzw. in diese einführ¬ bar sind.

Von Vorteil sind aber auch Ausbildungen nach Anspruch 4, wodurch eine einfache Herstellung des Aufnahmegehäuses gewährleistet ist und gleichzeitig eine leichte Zugänglichkeit der im Aufnahmegehäuse angeordneten Gegenstände ermöglicht wird.

Vorteilhaft ist aber auch eine Weiterbildung nach Anspruch 5, bei welcher die Zugänglichkeit von im Aufnahmegehäuse angeordneten Gegenständen, insbesondere sehr flachen Gegenstän¬ den erleichtert wird.

Ausbildungen nach den Ansprüchen 6 und 7 haben den Vorteil, daß die Gebrauchsgegenstände bzw. Verbrauchsgegenstände unterschiedliche Dicken aufweisen können und eine Mindest- Wandstärke des Aufnahmegehäuses trotzdem gewahrt wird, wodurch eine größere Steifigkeit des Aufnahmegehäuses erreicht wird.

Günstig sind Weiterbildungen nach den Ansprüchen 8 und 9, welche die Zugänglichkeit von im Aufnahmegehäuse angeordneter, auch großräumig ausgebildeter Gebrauchs- und/oder Ver- brauchsgegenstände durch einfach durchzuführende Schwenkbewegung oder Verschiebbarkeit der Schwenkplatte ermöglicht.

Von Vorteil sind weiters Ausbildungen nach den Ansprüchen 10 bis 12, wodurch eine selbst¬ tätige Loslösung bzw. ein selbsttätiges Herausgleiten der Gebrauchs- und/oder Verbrauchsge- genstände aus den Aufnahmekammern vermieden wird.

Von Vorteil ist weiters die Ausbildung nach Anspruch 13, wodurch eine äußerst flache Bau¬ form des Aufnahmegehäuses gewährleistet wird und überdies das Aufnahmegehäuse in her¬ kömmlichen Aufnahmefächern, wie sie insbesondere in Aktenmappen, Brieftaschen oder Zeit- planungsordnern vorhanden sind, ein- und ausgeführt werden können.

Günstig sind aber auch Ausbildungsvarianten nach den Ansprüchen 14 und 15, bei denen die Gebrauchsgegenstände und/oder Verbrauchsgegenstände noch besser ergriffen werden können bzw. ein Reibschluß der Halterung der Gebrauchsgegenstände und/oder Verbrauchsgegen- stände in den Aufnahmekammern vergrößert werden kann.

Möglich ist aber auch eine Weiterbildung nach Anspruch 16, wodurch eine Herstellung des

Aufnahmegehäuses leicht durchführbar ist und somit Fertigungskosten, insbesondere zur Her¬ stellung von Spritzgußwerkzeugen reduziert werden können.

Eine Ausführungsvariante nach Anspruch 17 ermöglicht es, sämtliche Aufnahmekammern lediglich in der Grundplatte oder der Deckplatte anzuordnen.

Eine Weiterbildung nach Anspruch 18 ermöglicht es in einfacher Weise, das Aufnahmegehäuse mit geringem Aufwand an unterschiedlichste Gebrauchsgegenstände und/oder Verbrauchsge¬ genstände anzupassen, wobei eine Steifigkeit des Aufnahmegehäuses erhöht wird.

Von Vorteil ist weiters eine Ausbildung nach Anspruch 19, wodurch eine einfach zu bedienen¬ de Abdeckung erreicht wird, ohne daß Spitzen oder vorragende Teile am Aufnahmegehäuse vorhanden sind, welche das Einführen in Aufnahmefächer, beispielsweise bei Brieftaschen, be¬ hindern würden.

Die Ansprüche 20 und 21 haben den Vorteil, daß einerseits eine selbsttätige Lösung der Ab¬ deckung vermieden wird und andererseits ein Überdeckungsbereich vollständig von der Abdec¬ kung freigelegt werden kann.

Von Vorteil ist weiters eine Ausbildungsvariante nach Anspruch 22, durch welche die

Schwenkplatte selbst im Aufnahmegehäuse arretiert werden kann und/oder gleichzeitig eine Arretierung für scharfe oder spitze Gebrauchsgegenstände ermöglicht, welche aus Gründen der Sicherheit gegen selbsttätiges Lösen gesichert werden müssen.

Die Ansprüche 23 und 24 haben den Vorteil, daß die für die häufigsten Einsatzfälle notwen¬ digen Gebrauchs- bzw. Verbrauchsgegenstände im Aufnahmegehäuse angeordnet werden kön¬ nen.

Durch die vorteilhaften Ansprüche 25 bis 28 wird ermöglicht, daß selbst bei unterschiedlichen Außenabmessungen durch entsprechende Variation der Dickenverhältnisse ein Einführen in Aufnahmefächer, wie sie beispielsweise in Brieftaschen, Aktentaschen oder Zeitplanungs¬ ordnern vorgesehen sind, ermöglicht wird, ohne daß diese Aufnahmefächer überdehnt werden, was zur Folge hätte, daß die Aufnahmegehäuse unbeabsichtigterweise aus den Aufnahme¬ fächern herausgleiten.

Durch die weiters möglichen Ansprüche 29 bis 31 wird das Einführen in derartige Aufnahme - fächer zusätzlich erleichtert.

Durch die vorteilhaften Ansprüche 32 und 33 wird der Einsatzzweck eines derartigen Aufnah¬ megehäuses positiv erweitert, sodaß unterschiedliche Meßaufgaben ebenfalls gelöst werden können.

Der letztlich beschriebene Anspruch 34 hat den Vorteil, daß aufgrund der genormten Abmes¬ sung das Aufnahmegehäuse in den verschiedensten Typen von Brieftaschen, Aktentaschen oder Zeitplanungsordnern eingeführt bzw. ausgeführt werden kann.

Vorteilhaft ist auch eine Ausgestaltung nach Anspruch 35, da dadurch ein ungestörtes Einschie- ben auch bei leichten Verkantungen des Gegenstandes möglich ist.

Bei einer Weiterbildung nach Anspruch 36 wird erreicht, daß die Ausnehmungen jeweils zum Teil in der Grund- und der Deckplatte angeordnet sind.

Von Vorteil ist aber auch eine Ausgestaltung nach Anspruch 37, da dadurch dünne Stege ver¬ wendet werden können, die eine Vielzahl von Verrippungen zwischen Deck- und Grundplatte bilden, sodaß ein sehr stabiler Aufbau des plattenförmigen Aufnahmegehäuses auch bei äußerst dünnen Wandstärken der Grund- bzw. Deckplatte erzielt werden kann. Darüberhinaus wird die Herstellung aus Kunststoff im Spritzgußverfahren vereinfacht, da Stege mit geringer Dicke bzw. Wandstärke hergestellt werden können, die bei einem so dünnen Bauteil leichter mit dem plastifizierten Kunststoff gefüllt werden können und durch mehrere parallel zueinander verlau¬ fende dünne Stege eine wabenartige stabilere Struktur als bei wenigen Stegen mit dicker Wand¬ stärke erzielt wird.

Durch die Anordnung von Verbindungsstegen gemäß Anspruch 38 können jene Bereiche, in denen tatsächlich die Grundplatte und die Deckplatte miteinander verbunden werden vordefi¬ niert werden.

Eine weitere Ausgestaltung gemäß Anspruch 39 begünstigt die Herstellung der Verbindung zwischen Grund- und Deckplatte durch Schweißverfahren, beispielsweise Ultraschallschwei߬ verfahren.

Durch die weitere Ausbildung nach Anspruch 40 kann die Flexibilität der Grund- bzw. Deck¬ platte in zu ihrer Ober- bzw. Unterseite senkrechter Richtung in Abhängigkeit von der Entfer- nung zwischen den einzelnen Verbindungsstegen einfach an unterschiedliche Bedürfnisse ange¬ paßt werden, sodaß entsprechend Freiraum beim Einschieben und Verrasten von Gebrauchsge¬ genständen bzw. Gegenständen erzielt wird.

Schließlich ist auch eine Ausgestaltung nach Anspruch 41 von Vorteil, da dadurch definierte Verbindungsbereiche zwischen Grund- und Deckplatte geschaffen werden.

Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese im nachfolgenden anhand der in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispiele erläutert.

Es zeigen:

Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Aufnahmegehäuse mit eingeführten Gebrauchsgegen- ständen in der Draufsicht;

Fig. 2 das erfindungsgemäße Aufnahmegehäuse in der Seitenansicht;

Fig. 3 eine Grundplatte des erfindungsgemäßen Aufnahmegehäuses in perspektivischer Darstellung;

Fig. 4 eine Deckplatte des erfindungsgemaßen Aufnahmegehäuses in perspektivischer

Darstellung;

Fig. 5 eine Schwenkplatte des erfindungsgemäßen Aufnahmegehäuses in perspektivischer

Darstellung;

Fig. 6 einen Teilbereich der Schwenkplatte, geschnitten, gemäß den Linien VI-VI in Fig.

5;

Fig. 7 eine Grundplatte des erfindungsgemaßen Aufnahmegehäuses in der Draufsicht;

Fig. 8 die Grundplatte des erfindungsgemäßen Aufnahmegehäuses in der Seitenansicht;

Fig. 9 die Grundplatte des erfindungsgemäßen Aufnahmegehäuses, geschnitten, gemäß den Linien IX-IX in Fig. 7;

Fig. 10 die Grundplatte des erfindungsgemäßen Aufnahmegehäuses, geschnitten, gemäß den Linien X-X in Fig. 7;

Fig. 1 1 die Grundplatte des erfindungsgemäßen Aufnahmegehäuses, geschnitten, gemäß den Linien XI-XI in Fig. 7;

Fig. 12 die Grundplatte des erfindungsgemäßen Aufnahmegehäuses, geschnitten, gemäß den Linien XII-XII in Fig. 7;

Fig. 13 die Grundplatte des erfindungsgemäßen Aufnahmegehäuses, geschnitten, gemäß den Linien XIII-XIII in Fig. 7;

Fig. 14 einen Teilbereich der Grundplatte des erfindungsgemäßen Aufnahmegehäuses in der Seitenansicht;

Fig. 15 einen Teilbereich der Grundplatte des erfindungsgemäßen Aufnahmegehäuses, ge¬ schnitten, gemäß den Linien XV-XV in Fig. 7;

Fig. 16 eine Deckplatte des erfindungsgemäßen Aufnahmegehäuses in der Draufsicht;

Fig. 17 die Deckplatte des erfindungsgemäßen Aufnahmegehäuses in der Seitenansicht;

Fig. 18 die Deckplatte des erfindungsgemäßen Aufnahmegehäuses, geschnitten, gemäß den Linien XVIII-XVIII in Fig. 16;

Fig. 19 die Deckplatte des erfindungsgemäßen Aufnahmegehäuses, geschnitten, gemäß den Linien XIX-XIX in Fig. 16;

Fig. 20 die Deckplatte des erfindungsgemäßen Aufnahmegehäuses, geschnitten, gemäß den Linien XX-XX in Fig. 16;

Fig. 21 die Deckplatte des erfindungsgemäßen Aufnahmegehäuses, geschnitten, gemäß den Linien XXI-XXI in Fig. 16;

Fig. 22 die Deckplatte des erfindungsgemäßen Aufnahmegehäuses, geschnitten, gemäß den Linien XXII-XXII in Fig. 16;

Fig. 23 einen Teilbereich der Deckplatte des erfindungsgemaßen Aufnahmegehäuses in der Seitenansicht;

Fig. 24 einen Teilbereich der Deckplatte des erfindungsgemäßen Aufnahmegehäuses, ge¬ schnitten;

Fig. 25 eine Schwenkplatte des erfindungsgemäßen Aufnahmegehäuses in der Draufsicht;

Fig. 26 die Schwenkplatte des erfindungsgemäßen Aufnahmegehäuses in der Seitenansicht;

Fig. 27 eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Aufnahmegehäuses in der Draufsicht;

Fig. 28 eine andere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Aufnahmegehäuses in der Draufsicht;

Fig. 29 das erfindungsgemäße Aufnahmegehäuse, geschnitten, gemäß den Linien XXIX- XXIX in Fig. 28;

Fig. 30 einen Teilbereich des erfindungsgemäßen Aufnahmegehäuses;

Fig. 31 eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Aufnahmegehäuses in der Draufsicht;

Fig. 32 ein Mittelteil des erfindungsgemäßen Aufnahmegehäuses in der Draufsicht;

Fig. 33 der Mittelteil des erfindungsgemaßen Aufnahmegehäuses, geschnitten, gemäß den Linien XXXIII-XXXIII in Fig. 32;

Fig. 34 einen Teilbereich des Mittelteils des erfindungsgemäßen Aufnahmegehäuses, ge- schnitten;

Fig. 35 eine weitere Ausführungsvariante der Grundplatte 6 in der Draufsicht;

Fig. 36 die Grundplatte, geschnitten, gemäß den Linien XXXVI-XXXVI in Fig. 35;

Fig. 37 die Grundplatte, geschnitten, gemäß den Linien XXXVII-XXXVII in Fig. 35;

Fig. 38 einen Teilbereich der Grundplatte, geschnitten, gemäß den Linien XXXVIII- XXXVIII in Fig. 35;

Fig. 39 einen Teilbereich der Grundplatte, geschnitten, gemäß den Linien XXXIX-XXXIX in Fig. 35;

Fig. 40 einen Teilbereich der Grundplatte, geschnitten, gemäß den Linien XXXX-XXXX in Fig. 35;

Fig. 41 eine weitere Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Deckplatte in der Draufsicht;

Fig. 42 die Deckplatte, geschnitten, gemäß den Linien XXXXI1-XXXXII in Fig. 41;

Fig. 43 ein Teilbereich der erfindungsgemäßen Deckplatte in der Ansicht, gemäß Pfeil XXXXII1 in Fig. 41 ;

Fig. 44 einen Teilbereich der erfindungsgemäßen Grundplatte, geschnitten, gemäß den Linien XXXXIV-XXXXIV in Fig. 41;

Fig. 45 einen Teilbereich der erfindungsgemäßen Grundplatte, geschnitten, gemäß den Linien XXXXV-XXXXV in Fig. 41;

Fig. 46 einen Teilbereich der erfindungsgemäßen Grundplatte, geschnitten, gemäß den

Linien XXXXVI-XXXXVI in Fig. 41;

Fig. 47 eine weitere Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Schwenkplatte in der

Draufsicht;

Fig. 48 die erfindungsgemäße Schwenkplatte in der Seitenansicht;

Fig. 49 das erfindungsgemäße Aufnahmegehäuse mit eingesetztem Gegenstand, insbe¬ sondere Messer, geschnitten, in der Seitenansicht;

Fig. 50 ein Teilbereich des erfindungsgemäßen Aufnahmegehäuses, geschnitten, gemäß den Linien L-L in Fig. 49;

Fig. 51 das erfindungsgemäße Aufnahmegehäuse, geschnitten, gemäß den Linien LI-LI in Fig. 50.

Fig. 52 eine andere Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Grundplatte in der Draufsicht;

Fig. 53 die erfindungsgemäße Grundplatte, geschnitten, gemäß den Linien LI1I-LIII in Fig.

52;

Fig. 54 eine andere Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Deckplatte in der Draufsicht;

Fig. 55 die erfindungsgemäße Deckplatte, geschnitten, gemäß den Linien LV-LV in Fig. 54;

Fig. 56 einen Teilbereich des Aufnahmegehäuses in moniertem Zustand, geschnitten;

Fig. 57 eine weitere Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Aufnahmegehäuses in der Draufsicht;

Fig. 58 eine andere Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Aufnahmegehäuses in der Draufsicht;

Fig. 59 ein Teilbereich der erfindungsgemäßen Grundplatte in der Stirnansicht, gemäß der Linie LIX in Fig. 52.

In den gemeinsam beschriebenen Fig. 1 und 2 ist ein plattenförmiges Aufnahmegehäuse 1 aus Metall oder Kunststoff gezeigt, welches einen rechteckigen Grundriß mit einer Breite 2 und einer zu dieser im rechten Winkel gemessenen Länge 3 besitzt. Die Breite 2 distanziert zwei parallel zueinander verlaufende Längsseitenflächen 4, welche rechtwinkelig zu durch die Länge 3 voneinander distanzierten Querseitenflächen 5 verlaufen. Das plattenförmige Aufnahmege¬ häuse 1 weist eine Grundplatte 6 und eine Deckplatte 7 auf, welche miteinander lösbar oder unlösbar verbunden sind. Die Längsseitenflächen 4 und Querseitenflächen 5 verlaufen weiters bevorzugt rechtwinkelig zur Grundplatte 6 und zur Deckplatte 7. Von den einander gegenüber¬ liegenden Querseitenflächen 5 erstrecken sich innenliegende Aufnahmekammern 8, in welchen Gegenstände, insbesondere Gebrauchsgegenstände 9, aber auch Verbrauchsgegenstände ange¬ ordnet sind.

Eine Längsseitenfläche 4 ist mit einer rechtwinkelig zu dieser verlaufenden Oberseite 10 der Deckplatte 7 über eine Schrägfläche 1 1 verbunden, welche von der Längsseitenfläche 4 in Richtung der Oberseite 10 und der zweiten Längsseitenfläche 4 um einen Neigungswinkel 12 geneigt verläuft. Es ist jedoch auch möglich, daß auch die zweite Längsseitenfläche 4 und/oder die Querseitenflächen 5 bzw. zumindest Teile der Längsseitenflächen 4 bzw. Querseitenflächen

5 geneigt zur Grund- und/oder Deckplatte 6 bzw. 7 angeordnet sind und die Schrägfläche 11 ausbilden. Die Schrägfläche 11 oder ein dieser zugeordneter Bereich der Grundplatte 6 und/ oder der Deckplatte 7 weist dabei eine Skalierung 13, insbesondere einen Längenmaßstab 14 auf. Der Schrägfläche 1 1 benachbart erstreckt sich die Aufnahmekammer 8 für ein den Ge- brauchsgegenstand 9 ausbildendes Messer 15, wobei eine Messerklinge 16 von der Grundplatte

6 und der Deckplatte 7 in senkrecht zur Oberseite 10 verlaufender Richtung umgrenzt wird. Ein Messergriff 17 ist jedoch in einer eine Verbindungsfläche 18 der Grundplatte 6 mit der Deck¬ platte 7 in Richtung einer der Oberseite 10 abgewandt und parallel zu dieser verlaufenden Un¬ terseite 19 der Grundplatte 6 überragenden Vertiefungsnut 20 angeordnet und somit nur in Richtung der Unterseite 19 durch die Grundplatte 6 umgrenzt. Somit wird die Aufnahmekam- mer 8 für den Gebrauchsgegenstand 9, d.h. für das Messer 15, von der Grundplatte 6 und zu¬ mindest bereichsweise von der parallel zu dieser verlaufenden Deckplatte 7 umgrenzt. Der Messergriff 17 weist eine Grifffläche 21 auf, welche in etwa parallel und ebenflächig mit der Oberseite 10 verläuft.

Benachbart zum Messer 15 und in entgegengesetzter Richtung zur Skalierung 13 ist eine wei¬ tere Aufnahmekammer 8 für beispielsweise eine Feile 22 angeordnet. Diese ist in Richtung der Oberseite 10 und der Unterseite 19 von der Deckplatte 7 und der Grundplatte 6 umgrenzt, wo¬ bei eine Aufnahmeöffnung 23 für die Feile 22, über welche diese in die Aufnahmekammer 8 eingeführt werden kann, in der Querseitenfläche 5 angeordnet ist. Die Deckplatte 7 weist eine rechteckige Ausnehmung 24 auf, welche von der Querseitenfläche 5 in Richtung der dieser ab¬ gewandten Querseitenfläche 5 vorragt und in welcher ein Feilengriff 25 so angeordnet ist, daß er über die Ausnehmung 24 von außen zugänglich ist. Dies ermöglicht ein leichtes Handhaben der Feile 22 und damit ein leichtes Ein- und Ausführen derselben in bezug auf die Aufnahme- kammer 8. Dadurch wird ein Teilbereich der Aufnahmekammer 8 über die Ausnehmung 24, wie sie auch für die Aufnahme des Messergriffes 17 vorhanden ist und die auch in der Grund¬ platte 6 angeordnet sein kann, zugänglich gemacht.

Benachbart zur Aufnahmekammer 8 der Feile 22 erstreckt sich die Aufnahmekammer 8 für eine Schere 26, welche sich von der Querseitenfläche 5 in Richtung der dieser abgewandten

Querseitenfläche 5 erstreckt. Ein Scherengriff 27 der Schere 26 und eine kreisbogenförmig ver¬ laufende Ausnehmung 24 der Deckplatte 7 wird in Richtung der Oberseite 10 von einer Schwenkplatte 28 überdeckt, wobei die Aufnahmeöffnung 23 für die Schere 26 von der Grund¬ platte 6 und der Deckplatte 7 in Richtung der Unterseite 19 und der Oberseite 10 umgrenzt wird. Die Schwenkplatte 28 ist dabei in einem Eckbereich 29 des Aufnahmegehäuses 1 über einen senkrecht zur Oberseite 10 bzw. Unterseite 19 verlaufenden Schwenkzapfen 30, welcher vorzugsweise zylindrisch ausgebildet ist, in einer Schwenkaufnahme 31 gelagert. Diese ist bei-

spielsweise als gekrümmte Kulissenbahn 32 ausgebildet. Der Schwenkzapfen 30 kann in der Schwenkaufnahme 31 mittels eines Sicherungsringes gegen axiale Bewegung gesichert sein.

Benachbart zur Aufnahmekammer 8 der Schere 26 verlaufen parallel zueinander und zur Längsseitenfläche 4 zwei Aufnahmekammern 8, welche zur Aufnahme einer Pinzette 33 und eines Zahnstochers 34 dienen. Diese sind über jeweils eine Aufnahmeöffnung 23 der Quer¬ seitenfläche 5 in die Aufnahmekammern 8 einführbar. Auch ist es möglich, im Bereich der Querseitenfläche 5 sowohl für den Griff der Pinzette 33 als auch für den Zahnstocher 34 die Ausnehmung 24, wie sie für den Feilengriff 25 vorgesehen ist, auszubilden. Die Oberseite 10 ist von der Unterseite 19 um eine Dicke 35 des bevorzugt rechteckig ausgebildeten Aufnahme¬ gehäuses 1 distanziert und beträgt zwischen 1,5 mm und 5 mm, bevorzugt 4,0 bis 4,3 mm. Die Länge 3 darf nicht geringer als 70 mm und nicht größer als 90 mm sein und bildet, so wie die Breite 2, ein Vielfaches der Dicke 35 des Aufnahmegehäuses 1, wodurch eine Unterbringung in herkömmlichen Aufnahmefächern, wie sie beispielsweise in Brieftaschen, Aktentaschen oder Zeitplanungsordnern vorgesehen sind, ermöglicht, wird. Darüber hinaus hat sich in der Praxis gezeigt, daß die Dicke 35 des Aufnahmegehäuses 1 bei zunehmender Länge 3 geringer wird, wobei sich die Dicke 35 des Aufnahmegehäuses 1 nach dem Verhältnis Dicke 35 (D) kleiner oder gleich [ 1/18 mal (70 - Länge 3) + 5] reduziert. Es ist möglich, daß sämtliche Aufnah¬ meöffnungen 23 der Aufnahmekammern 8 auf einer Querseitenfläche 5 oder Längsseitenfläche 4 angeordnet sind. Vorteilhafter ist es jedoch, die Aufnahmeöffnungen 23, beispielsweise der Schere 26 und des Messers 15 auf einer Querseitenfläche 5 und die Aufnahmeöffnungen 23 für die Feile 22, Pinzette 33 und Zahnstocher 34 auf einer dieser abgewandten Querseitenfläche 5 anzuordnen.

Eine parallel zur Grundplatte 6 und/oder Deckplatte 7 verlaufende Symmetrieebene des Ge¬ brauchsgegenstandes 9 und/oder des Verbrauchsgegenstandes und/oder der Aufnahmekammer 8 ist gegenüber einer parallel zur Grundplatte 6 und/oder Deckplatte 7 verlaufenden Symme¬ trieebene des Aufnahmegehäuses 1, welche die Dicke 35 halbiert, in zur Grundplatte 6 und/ oder Deckplatte 7 senkrechter Richtung versetzt. Weiters kann die Schwenkplatte 28 bzw. ein Teil der Grundplatte 6 und/oder der Deckplatte 7 nicht verschwenkbar, sondern relativ in bezug auf zumindest eine Aufnahmekammer 8 verstellbar und/oder in einer die Grundplatte 6 und/ oder Deckplatte 7 aufnehmenden Ebene verschieb- oder verschwenkbar gelagert sein. Darüber hinaus kann eine Querschnittsabmessung zumindest eines Teils einer Aufnahmekammer 8 mit geringer Toleranz an eine Querschnittsform des Gebrauchsgegenstandes 9 und/oder des Ver- brauchsgegenstandes angepaßt sein, welcher darüber hinaus auch über Reibschluß in der Auf¬ nahmekammer 8 gehalten werden kann. Dabei kann eine Oberflächenrauhigkeit der Aufnahme¬ kammer 8 und/oder des Gebrauchsgegenstandes 9 und/oder des Verbrauchsgegenstandes in ei-

nem Haltebereich, welcher die gesamte Aufnahmekammer 8 umfassen kann, eine höhere Oberflächenrauhigkeit aufweisen.

Eine umlaufende Stirnseitenkante des Gebrauchsgegenstandes 9 und/oder des Verbrauchsge- genstandes, welche die Außenkontur derselben begrenzt, ist in etwa senkrecht zur Grundplatte 6 und/oder Deckplatte 7 ausgerichtet. Der Gebrauchsgegenstand 9 und/oder Verbrauchsgegen¬ stand weist einen über seinen Außenumfang vorragenden Griffteil auf, wie beispielsweise der Feilengriff 25 der Feile 22, welcher in der Ausnehmung 24 angeordnet ist und ebenfalls über Reibschluß in der Ausnehmung 24 gehaltert werden kann. Das Aufnahmegehäuse 1 ist, wie bereits angeführt, zweiteilig ausgebildet, wobei die Grundplatte 6 und/oder Deckplatte 7 durch einen einteiligen, flächigen Zuschnitt gebildet werden kann. Es ist jedoch auch möglich, die Deckplatte 7 von der Grundplatte 6 über einen, vor allem die Aufnahmekammern 8 begren¬ zenden Mittelteil voneinander distanziert zu haltern und über ein Verbindungsmittel, insbe¬ sondere eine Klebe- oder Schweißnaht zu verbinden. Die Schwenkplatte 28 kann im Bereich einer gekrümmten Stirnfläche einen diese überragenden Arretiervorsprung aufweisen, welcher in eine Arretierausnehmung eines Gebrauchsgegenstandes 9, wie z.B. der Schere 26, eingreift und diese gegen selbsttätige Lösung sichert. Selbstverständlich kann das Aufnahmegehäuse 1 als einstückiger Bauteil, beispielsweise als Spritzgußteil, ausgebildet werden, wobei die Auf¬ nahmekammern 8 für die Gebrauchsgegenstände 9 und/oder Verbrauchsgegenstände mittels Schieber während des Spritzgußvorganges ausgeformt werden.

In den gemeinsam beschriebenen Fig. 3 und 4 ist die Grundplatte 6 und die Deckplatte 7 in perspektivischer Ansicht dargestellt. Die Grundplatte 6 besitzt dabei eine rechteckig umlau¬ fende, die Längsseitenflächen 4 und Querseitenflächen 5 ausbildende Hüllfläche 36, welche so- wohl die Verbindungsfläche 18 als auch die um eine Grundplattendicke 37 von dieser distan¬ zierte Unterseite 19 umgrenzt. Der der Schwenkaufnahme 31 abgewandt verlaufenden Längs¬ seitenfläche 4 benachbart, befindet sich die Vertiefungsnut 20, welche einen parallel zur Ver¬ bindungsfläche 18 verlaufenden Nutboden 38 besitzt, welcher von der Verbindungsfläche 18 um eine Nuttiefe 39 in Richtung der Unterseite 19 beabstandet ist. Die Vertiefungsnut 20, welche zur Aufnahme des in Fig. 1 dargestellten Messergriffs 17 dient, weist eine rechtwin¬ kelig zur Längsseitenfläche 4 gemessene Nutbreite 40 auf, welche zwei einander zugewandt und parallel zur Längsseitenfläche 4 verlaufende Nutseitenflächen 41 voneinander distanziert. Die Vertiefungsnut 20 bildet im Bereich der Querseitenfläche 5 eine Abstufung 42 aus, welche einen Teilbereich der Aufnahmeöffnung 23 bildet. In einem der Abstufung 42 entgegengesetz- ten Endbereich der Vertiefungsnut 20 ist eine bevorzugt kreisbogenförmig verlaufende Bogen- fläche 43 angeordnet, welche die beiden parallel zueinander verlaufenden Nutseitenfläche 41 miteinander verbindet.

An der der Abstufung 42 entgegengesetzten Querseitenfläche 5 befindet sich die Aufnahme¬ öffnung 23 für die in Fig. 1 dargestellte Feile 22. Diese weist ebenfalls eine Abstufung 42 und eine Vertiefungsnut 20 auf. Die Vertiefungsnut 20 verläuft rechtwinkelig zur Querseitenfläche 5 und besitzt in einer von der Querseitenfläche 5 in Richtung zu dieser entgegengesetzten Quer- Seitenfläche 5 um eine Teillänge 44 beabstandet, einen Absatz 45, wodurch die Nuttiefe 39 im Bereich der Querseitenfläche 5 größer ist als eine Teilnuttiefe 46 eines sich vom Absatz 45 in Richtung einer Stirnfläche 47 verlaufenden Teilstückes 48 der Vertiefungsnut 20. Parallel zu dieser Vertiefungsnut 20 verläuft eine weitere Vertiefungsnut 20, welche zur Aufnahme eines beliebigen weiteren Gebrauchsgegenstandes 9 oder Verbrauchsgegenstandes dient. Im Bereich der Schwenkaufnahme 31 befindet sich die Vertiefungsnut 20 für die in Fig. 1 dargestellte Schere 26. In diesem Bereich verläuft eine parallel zur Verbindungsfläche 18 angeordnete Basisfläche 49, welche um eine Höhe 50 die Verbindungsfläche 18 in entgegengesetzter Rich¬ tung zur Unterseite 19 überragt. Die Basisfläche 49 wird durch eine rechtwinkelig zu dieser und zur Verbindungsfläche 18 in einem Radius 51 um einen Mittelpunkt 52 umlaufende Führungs- fläche 53 begrenzt.

Die Führungsfläche 53 besitzt im Bereich einer der Schwenkaufnahme 31 benachbarten Längs¬ seitenfläche 4 eine parallel zu dieser verlaufende Anschlagfläche 54, welche eine parallel zur Querseitenfläche 5 verlaufende Endfläche 55 besitzt, die vom Mittelpunkt 52 um eine parallel zur Längsseitenfläche 4 gemessene Distanz 56 beabstandet ist, welche geringer ist als der Radius 51. Der Mittelpunkt 52 befindet sich dabei auf einer gekrümmten Mittellinie 57 der Schwenkaufnahme 31 , die eine gekrümmte Kulissenbahn 32 für den Schwenkzapfen 30 - wie in Fig. 1 ersichtlich - ausbildet und eine rechtwinkelig zui Basisfläche 49 in Richtung der Unterseite 19 gemessene Aufnahmetiefe 58 aufweist, die geringer ist als eine von der Basis- fläche 49 und der Unterseite 19 umgrenzte Basishöhe 59. Es ist jedoch auch möglich, daß die Schwenkaufnahme 31 in Form einer zylindrischen Sackbohrung ausgebildet ist.

Die Vertiefungsnut 20 für die in Fig. 1 dargestellte Schere 26 weist zwei einander zugewandte Flankenflächen 60 auf, welche nicht parallel zu den Längsseitenflächen 4 verlaufen, sondern der Außenform der Schere 26 nachgebildet sind. Zwischen der Vertiefungsnut 20 für die Schere 26 und der der Schwenkaufnahme 31 benachbart angeordneten Längsseitenfläche 4 befinden sich an der der Schwenkaufnahme 31 abgewandten Querseitenfläche 5 zwei parallel zueinander und zur Längsseitenfläche 4 verlaufende Vertiefungsnuten 20, für die in Fig. 1 dargestellte Pinzette 33 und den Zahnstocher 34.

Die Deckplatte 7 besitzt eine parallel zur Längsseitenfläche 4 verlaufende schlitzförmige Öff¬ nung 61 , welche von der Querseitenfläche 5 in Richtung der dieser abgewandten und parallel

verlaufenden Querseitenfläche 5 um eine Öffnungstiefe 62 vorragt und die Ausnehmung 24 ausbildet. Die schlitzförmige Öffnung 61 wird dabei durch eine kreisbogenförmige Stirnfläche 63, welche durch die Öffnungstiefe 62 von der Querseitenfläche 5 distanziert ist, begrenzt. Von der Stirnfläche 63 erstreckt sich entgegengesetzt zur schlitzförmigen Öffnung 61 die Vertie- fungsnut 20, welche parallel zur Längsseitenfläche 4 verläuft. Die schlitzförmige Öffnung 61 und die Vertiefungsnut 20 der Deckplatte 7 korrespondiert mit der Vertiefungsnut 20 und der Verbindungsfläche 18 der Grundplatte 6 und bilden dabei jeweils einen Teilbereich der Auf¬ nahmekammer 8 für das in Fig. 1 dargestellte Messer 15, wobei die Vertiefungsnut 20 der Deckplatte 7 mit der Verbindungsfläche 18 den für die Messerklinge 16 erforderlichen Teilbe- reich der Auf nahmekammer 8 und die schlitzförmige Öffnung 61 gemeinsam mit der Ver¬ tiefungsnut 20 der Grundplatte 6 den für den Messergriff 17 notwendigen Teilbereich der Auf¬ nahmekammer 8 ausbildet. Die schlitzförmige Öffnung 61 durchbricht dadurch sowohl die Ver¬ bindungsfläche 18 als auch die Oberseite 10. Die Querseitenfläche 5 und die Längsseitenfläche 4 werden im Eckbereich 29 über ein Führungsprofil 64 verbunden. Dieses setzt sich zusammen aus einer in etwa rechtwinkelig zur Verbindungsfläche 18 verlaufenden Führungsfläche 65, welche in einem Krümmungsradius 66 um den in Fig. 3 ersichtlichen Mittelpunkt 52 verläuft. Der Krümmungsradius 66 ist dabei um einen Abstand 67 größer als der in Fig. 3 ersichtliche Radius 51 der Führungsfläche 53 der Grundplatte 6. Der Abstand 67 distanziert dabei eine konzentrisch zur Krümmungsfläche 65 verlaufende Stirnfläche 68 welche um einen Stirn- flächenradius 69 um den Mittelpunkt 52 verläuft, der in etwa dem Radius 51 der Führungs¬ fläche 53 entspricht. Die Führungsfläche 65 weist im Übergangsbereich mit der Längsseiten¬ fläche 4 eine kreisbogenförmige Vertiefung 70 auf welche die Führungsfläche 65 entgegenge¬ setzt zur Stirnfläche 68 überragt. Für die Schwenkplatte 18 wird eine Führungsanordnung 71 geschaffen, welche sich aus der Führungsfläche 53 der Führungsfläche 65 sowie einer in etwa parallel zur Verbindungsfläche 18 verlaufenden, kreisbogenförmig um den Mittelpunkt 52 an¬ geordneten, durch die Stirnfläche 68 und die Führungsfläche 65 begrenzten Ringfläche 72 ge¬ bildet. An der die schlitzförmige Öffnung 61 aufweisenden Querseitenfläche 5 entgegenge¬ setzten Querseitenfläche 5 sind die Vertiefungsnuten 20 für die in Fig. 1 dargestellte Feile 22, Pinzette 33, Zahnstocher 34 und einem weiteren Werkzeug dargestellt. Die Vertiefungsnuten 20 besitzen die Ausnehmungen 24, welche die Oberseite 10 teilweise durchbrechen und zum besseren Ergreifen der Werkzeuge bzw. deren Griffe dienen.

In den Fig. 5 und 6 ist die Schwenkplatte 28 in perspektivischer Darstellung bzw. ein Teilbe¬ reich derselben im Schnitt dargestellt. Daraus ist ersichtlich, wie die Schwenkplatte 28 in der Führungsanordnung 71 geführt wird. Diese wird gebildet durch die Führungsfläche 65 und die Ringfläche 72, welche in der Deckplatte 7 angeordnet sind, wobei die Führungsfläche 65 recht¬ winkelig zur Oberseite 10 und die Ringfläche 72 parallel zur Oberseite 10 verläuft. Durch den

Abstand 67 wird ein Überdeckungsbereich der Ringfläche 72 und einer Oberseite 73 der Schwenkplatte 28 gebildet, wodurch eine Bewegung der Schwenkplatte 28 in Richtung der Oberseite 10 verhindert wird. Die Grundplatte 6 besitzt die bereits beschriebene Führungsfläche 53, welche die Verbindungsfläche 18 in Richtung der Oberseite 10 der Deckplatte 7 um die Höhe 50 überragt. Sie verläuft längs einer Innenringfläche 74, welche rechtwinkelig zu einer parallel zur Oberseite 73 verlaufenden Innenseite 75 der Schwenkplatte 28 angeordnet ist und diese in Richtung der Verbindungsfläche 18 überragt. Dadurch wird ein ringförmiger Bund 76 gebildet, welcher in der Führungsanordnung 71 geführt wird, wobei eine Bewegung der Schwenkplatte 28 in Richtung der Grundplatte 6 verhindert wird. Der Bund 76 weist einen Steg 77 auf, welcher mit einer Innenfläche 78 und der in Fig. 3 dargestellten Anschlagfläche 54 einen Anschlag ausbildet. An einer den Bund 76 nach außen begrenzenden Außenringfläche 79 befindet sich im Bereich des Bundes 76 ein die Außenringfläche 79 entgegengesetzt zum Bund 76 überragender Fortsatz 80, welcher mit der in Fig. 4 dargestellten Vertiefung 70 eine Arre¬ tierung ausbildet.

In den gemeinsam beschriebenen Fig. 7 bis 15 sind nun die Vertiefungsnuten 20 mit entspre¬ chender Vermassung dargestellt. Eine die Vertiefungsnut 20 ausbildende, der Längsseitenfläche 4 benachbart angeordnete Messervertiefungsnut 81 weist eine parallel zur Breite 2 gemessene Nutbreite 82, welche 12,83 mm beträgt, auf. Eine parallel zur Längsseitenfläche 4 verlaufende Nutseite 83 ist von einer Längsseitenfläche 4 um eine Distanz 84 von 37,3 mm beabstandet.

Die Breite 2 beträgt vorzugsweise 54 mm, die Länge 3 vorzugsweise 82 mm. Die Messervertie¬ fungsnut 81 ragt von der Querseitenfläche 5 in Richtung der dieser abgewandten Querseiten¬ fläche 5 um eine Tiefe vor, wobei eine kreisförmig verlai c ende Stirnfläche 85, welche die Mes¬ servertiefungsnut 81 in Richtung der Querseitenfläche 5 begrenzt, vorzugsweise kreisbogen- förmig verläuft und ein Mittelpunkt der kreisbogenförmig umlaufenden Stirnfläche 85 von der Querseitenfläche 5 um einen Abstand 86 von 35 mm distanziert ist. Ein Nutgrund 87 der Mes¬ servertiefungsnut 81, welcher parallel zur Verbindungsfläche 18 verläuft, ist von dieser in Richtung der Unterseite 19 um eine Nuttiefe 88 von 1 mm beabstandet.

Eine weitere Vertiefungsnut 20 bildet eine Nadelvertiefungsnut 89 aus, welche von der Quer¬ seitenfläche 5 winkelig in Richtung zur dieser abgewandten Querseitenfläche 5 und der Längs¬ seitenfläche 4 verläuft. Eine Mittellinie 90 der Nadelvertiefungsnut 89 schließt deshalb mit ei¬ ner rechtwinkelig zur Querseitenfläche 5 verlaufenden Hilfslinie einen Winkel 91 von 3,5° ein. Die im Bereich der Querseitenfläche 5 liegende Aufnahmeöffnung 23 der Nadelvertiefungsnut 89 ist von der Längsseitenfläche 4 um einen Abstand 92 von 5,17 mm beabstandet, wobei die Nadelvertiefungsnut 89 eine Länge 93 von 33 mm aufweist. Sie besitzt weiters - wie in Fig. 14 ersichtlich - eine rechtwinkelig zur Längsseitenfläche 4 gemessene Nutbreite 94 von 0,8 mm

und weist in ihrem der Unterseite 19 zugewandten Endbereich einen halbkreisförmigen Grund auf, wobei ein Mittelpunkt dieses halbkreisförmigen Grundes von der Verbindungsfläche 18 in Richtung der Unterseite 19 um eine Tiefe 95 von 0,4 mm beabstandet ist.

Eine weitere Vertiefungsnut 20 ausbildende Feilenvertiefungsnut 96 ist mit einer Nutseiten¬ fläche 97 von der Längsseitenfläche 4 um eine Distanz 98 von 35,5 mm beabstandet und weist einen parallel zu dieser gemessene Nutbreite 99 von 7 mm auf. Weiters besitzt sie eine von der Querseitenfläche 5 in Richtung der dieser abgewandten Querseitenfläche 5 verlaufende, parallel zur Längsseitenfläche 4 gemessene Nutlänge 100 von 58,5 mm. Die Feilenvertiefungsnut 96 weist - wie in Fig. 10 ersichtlich - in einem Abstand 101 von der Querseitenfläche 5 in Rich¬ tung zu der dieser abgewandten Querseitenfläche 5, welcher 20 mm beträgt, den Absatz 45 auf, wobei im Verlauf des Abstandes 101 ein Nutgrund 102 von der Verbindungsfläche 18 in Rich¬ tung der Unterseite 19 um eine Nuttiefe 103 von 1,2 mm verläuft und vom Absatz 45 in Rich¬ tung zum Endbereich der Feilenvertiefungsnut 96 eine Nuttiefe 104 von 0,7 mm aufweist.

Neben der Feilenvertiefungsnut 96 ist eine weitere Werkzeugnut 105 angeordnet, welche von der Querseitenfläche 5 in Richtung der dieser abgewandten Querseitenfläche 5 verläuft und einen kreisbogenförmig ausgebildeten Endbereich aufweist, dessen Mittelpunkt von der Quer¬ seitenfläche 5 um eine Nutlänge 106 von der Querseitenfläche 5 beabstandet ist. welcher 52 mm beträgt. Eine Nutseitenfläche 107 der Werkzeugnut 105 ist von der Längsseitenfläche 4 um einen Abstand 108 von 24,5 mm beabstandet und weist eine Nutbreite 109 von 2,2 mm auf. Darüber hinaus weist sie - wie in Fig. 1 1 ersichtlich - eine von der Verbindungsfläche 18 in Richtung der Unterseite 19 gemessene Nuttiefe 1 H) von 1 .1 mm auf.

Eine eine andere Vertiefungsnut 20 ausbildende Scherenvertiefungsnut 111 besitzt eine Nut¬ seitenfläche 112, welche parallel zur Längsseitenfläche 4 verläuft und von dieser um einen Ab¬ stand 113 von 13,5 mm von der Längsseitenfläche 4 beabstandet ist. Ein Stirnbereich 1 14 der Scherenvertiefungsnut 1 1 1 weist eine kreisbogenförmig verlaufende Stirnfläche 115 auf, deren Mittelpunkt in einem Abstand 1 16 von 75 mm von der Querseitenfläche 5 distanziert ist. Der Nutseitenfläche 112 zugewandt verläuft eine Nutseitenfläche 1 17, welche von der kreisbogen¬ förmigen Stirnfläche 1 15 in Richtung der Querseitenfläche 5 parallel zur Nutseitenfläche 112 verläuft, und zwar bis zu einem Abstand 118 von 42,59 mm. Von diesem Bereich erstreckt sie sich in Richtung der Querseitenfläche 5 erweiternd und weist im Bereich eines Abstandes 119 von 12,52 mm eine Distanz 120 zur Längsseitenfläche 4 von 26,67 mm auf, wobei sie sich von der Distanz 120 in Richtung zur Querseitenfläche 5 weiter erweitert und eine Endkante 121 der Aufnahmeöffnung 23 in einer Distanz 122 von 30,43 mm von der Längsseitenfläche 4 beab¬ standet ist. Ein Nutgrund 123 der Scherenvertiefungsnut 1 11 ist - wie in Fig. 12 ersichtlich -

von der Verbindungsfläche 18 in Richtung der Unterseite 19 um eine Nuttiefe 124 von 1,2 mm beabstandet. Die parallel zur Unterseite 19 verlaufende Basisfläche 49 ist - wie in Fig. 13 er¬ sichtlich - von der Unterseite 19 um die Basishöhe 59 von 3 mm beabstandet.

Der Nutgrund 125 der bereits beschriebenen Werkzeugvertiefungsnut 105 ist - wie in Fig. 1 1 ersichtlich - von der Verbindungsfläche 18 in Richtung der Unterseite 19 in einer Nuttiefe 126 von 1,1 mm beabstandet. Eine Pinzettenvertiefungsnut 127 erstreckt sich von der Querseiten¬ fläche 5 um eine Nutlänge 128 von 47 mm, welche identisch ist mit jener der Vertiefungsnut 20 des in Fig. 1 gezeigten Zahnstochers 34. Die Nutbreite 129 beträgt 3,3 mm und die in Fig. 13 gezeigte Nuttiefe 130 beträgt 0,6 mm. Die Schwenkaufnahme 31 ist in Form eines gekrümmten Langloches ausgebildet und weist eine gekrümmte Mittellinie 131 auf, welche in einem Radius 132 von einem Mittelpunkt 133 umläuft. Der Mittelpunkt 133 liegt um einen Abstand 134 in Richtung der Längsseitenfläche 4 und Querseitenfläche 5 von 3,5 mm. Von diesen erstreckt sich der Radius 51, welcher die Führungsfläche 53 umgrenzt und 29 mm beträgt. Die Schwenk- aufnähme 31 besitzt - wie in Fig. 15 gezeigt - eine Nutbreite 135 von 2,5 mm und eine Nuttiefe

136 von 2,2 mm.

In den gemeinsam beschriebenen Fig. 16 bis 24 ist nun die Deckplatte 7 detailliert dargestellt. Dabei verläuft - wie bereits beschrieben - die schlitzförmige Öffnung 61 parallel zur Längs- Seitenfläche 4, rechtwinkelig zur Querseitenfläche 5, von dieser in Richtung der dieser benach¬ bart angeordneten Querseitenfläche 5. Die schlitzförmige Öffnung 61, welche die Ausnehmung 24 bildet, weist eine kreisbogenförmige Stirnfläche 63 auf, deren Mittelpunkt in einem Abstand

137 von 35 mm von der Querseitenfläche 5 distanziert ist. Eine Endstirnfläche 138 der sich von der Stirnfläche 63 in Richtung der Querseitenfläche 5 erstreckenden Vertiefungsnut 20, welche die Messervertiefungsnut 81 , insbesondere für die in Fig. 1 dargestellte Messerklinge 16 bildet, ist von der Querseitenfläche 5 in einer Distanz 139 von 77,5 mm beabstandet. Die Messerver¬ tiefungsnut 81 weist dabei - wie in Fig. 18 ersichtlich - eine von der Verbindungsfläche 18 in Richtung der Oberseite 10 gemessene Nuttiefe 140 von 0,6 mm auf. Weiters besitzt die Messer¬ vertiefungsnut 81 - wie in Fig. 23 ersichtlich - eine parallel zur Querseitenfläche 5 gemessene Nutbreite 141, welche 8,3 mm beträgt, wobei die Ausnehmung 24 eine parallel zur Nutbreite 141 gemessene Ausnehmungsbreite 142 von 13 mm aufweist. Zwei parallel zueinander verlau¬ fende und durch die Ausnehmungsbreite 142 distanzierte Ausnehmungsseitenflächen 143 ver¬ laufen rechtwinkelig zur Verbindungsfläche 18, von dieser in Richtung zur Oberseite 10 und weisen ab einer Tiefe 144 von 0,7 mm eine Rundung auf, welche in einem Radius 145 von 1,5 mm in Richtung zur Oberseite 10 verläuft. Eine Öffnungsweite 146 beträgt im Bereich der

Oberseite 10 in etwa 1 1,5 mm. Der Messervertiefungsnut 81 benachbart verläuft die Feilenver¬ tiefungsnut 96 bis in eine von der Querseitenfläche 5 gemessene Nutlänge 147 von 58,5 mm.

Die Feilenvertiefungsnut 96 besitzt den Absatz 45, welcher - wie in Fig. 19 ersichtlich - von der Querseitenfläche 5 um eine Länge 148 von 20 mm beabstandet ist. In diesem Bereich weist die Feilenvertiefungsnut 96 eine Nuttiefe 149 von der Verbindungsfläche 18 in Richtung der Ober¬ seite 10 von 1,2 mm auf und eine Nuttiefe 150, welche den sich vom Absatz 45 in Richtung zum Endbereich der Feilenvertiefungsnut 96 erstreckenden Nutgrund von der Verbindungs¬ fläche 18 in Richtung der Oberseite 10 distanziert, beträgt 0,7 mm.

Die Oberseite 10 besitzt im Bereich der Länge 148 eine Abschrägung 151. Die Ausnehmung 24 der Feilenvertiefungsnut 96 ragt von der Querseitenfläche 5 um eine Tiefe 152 von 4 mm vor. Zwei einander zugewandte, parallel zur Längsseitenfläche 4 verlaufende Nutseitenflächen 153 sind in einem Abstand 154 von 7 mm beabstandet. Die Abschrägung 151 verläuft - wie in Fig. 24 ersichtlich - in einem Winkel 155 von 8,7° von der Querseitenfläche 5 in Richtung zur Ober¬ seite 10 geneigt und mündet in einer Länge 156 von 6,5 mm in die Oberseite 10. Parallel zur Feilenvertiefungsnut 96 befindet sich die Werkzeugnut 105, welche ebenfalls die Ausnehmung 24 aufweist, die von der Querseitenfläche 5 um die Tiefe 152 in Richtung zu der dieser abge¬ wandten Querseitenfläche 5 vorragt. Die Werkzeugnut 105 besitzt einen Nutbreite 157, welche parallel zur Querseitenfläche 5 gemessen wird, und die 2,2 mm beträgt. Weiters ragt sie von der Querseitenfläche 5 in Richtung zu der dieser abgewandten Querseitenfläche 5 vor, wobei sie in einem Endbereich halbkreisförmig ausgebildet ist und ein Mittelpunkt in einer Distanz 158 von 52 mm von der Querseitenfläche 5 beabstandet ist. Eine Nuttiefe 159 der Werkzeugnut 105 be¬ trägt - wie in Fig. 20 ersichtlich - von der Verbindungsfläche 18 in Richtung der Oberseite 10 1,1 mm. Auch bei dieser Vertiefungsnut 20 ist eine Abschrägung 151 an der Oberseite 10 vor¬ handen.

Von der Querseitenfiäche 5 erstreckt sich benachbart zur schlitzförmigen Öffnung 61 die kreis¬ bogenförmig verlaufende Führungsfläche 65, welche vom Mittelpunkt 52 im Krümmungsradius 66 von 29 mm verläuft. Der Mittelpunkt 52 befindet sich in einem Abstand 160, welcher 3,5 mm beträgt, jeweils von der Längsseitenfläche 4 und Querseitenfläche 5 distanziert. Die Stirn¬ fläche 68, die konzentrisch zur Führungsfläche 65 verläuft, besitzt den Stirnflächenradius 69, welcher ebenfalls auf den Mittelpunkt 52 gemessen wird und 28 mm beträgt.

Von der Längsseitenfläche 4 rechtwinkelig zu dieser in einem Abstand 161 von 13,5 mm ver¬ läuft eine Nutseitenfläche 162 der Scherenvertiefungsnut 1 1 1 parallel zur Längsseitenfläche 4, wobei eine der Nutseitenfläche 162 zugewandte Nutseitenfläche 163 von einem Endbereich der Scherenvertiefungsnut 11 1 bis in einen von der Querseitenfläche 5 in Richtung dieses Endbe¬ reichs gemessene Tiefe 164 von 42,59 mm parallel zur Längsseitenfläche 4 verläuft. Von dieser Tiefe verläuft die Nutseitenfläche 163 in Richtung zur Führungsfläche 65 erweiternd und weist

eine Krümmungsfläche 165 auf, welche in einem Radius 166 von 90 mm die Scherenvertie¬ fungsnut 11 1 konvex erweitert. Eine Nutbreite 167 der Scherenvertiefungsnut 111 beträgt 9 mm. Sowohl die Pinzettenvertiefungsnut 127, als auch die Vertiefungsnut 20 für den in Fig. 1 dargestellten Zahnstocher 34 verlaufen von der Querseitenfläche 5 bis in eine Länge 168 von 47 mm parallel zur Längsseitenfläche 4. Die Ausnehmungen 24 dieser beiden Vertiefungsnuten 20 sind analog den bereits beschriebenen Ausführungen, ebenso die Abschrägung 151. Eine Nuttiefe 169 dieser beiden Vertiefungsnuten 20 beträgt - wie in Fig. 21 ersichtlich - 0,6 mm. Die Breite 2 der Deckplatte 7 beträgt in etwa 52,8 mm, die Länge 3 beträgt in etwa 82 mm. Die Scherenvertiefungsnut 1 1 1 weist - wie in Fig. 22 ersichtlich - eine Nuttiefe 170 von 1 mm auf.

In den gemeinsam beschriebenen Fig. 25 und 26 ist nun die Schwenkplatte 28 mit detaillierten Maßeintragungen dargestellt. Die Außenringfläche 79 verläuft in einem Radius 171 von 29 mm um einen Mittelpunkt 172. Dieser ist in einem Abstand 173 von rechtwinkelig zueinander ver¬ laufenden Stirnflächen 174, welcher 3,5 mm beträgt, angeordnet. Vom Mittelpunkt 172 wird der Innenradius 175 gemessen, welcher die Innenringfläche 74 distanziert. Der Schwenkzapfen 30 ist in einem Schnittpunkt des Abstandes 173 und einer Distanz 176, welche 8 mm beträgt, angeordnet und liegt exzentrisch zum Mittelpunkt 172. Ein Abstand einer Innenkante 177 der Innenringfläche 74 beträgt von der Stirnfläche 174 31,05 mm. Ein parallel zu diesem Abstand gemessener Außenabstand 178, welcher von der Stirnfläche 174 gemessen wird, begrenzt die Außenringfläche 79 und beträgt 32,77 mm. Eine Distanz 179, weiche von der Stirnfläche 174 parallel zum Außenabstand 178 gemessen wird und den äußersten Punkt des Fortsatzes 80 be¬ grenzt, beträgt in etwa 33,05 mm.

Die Oberseite 73 der Schwenkplatte 28 weist eine Abstufung 180 auf, wodurch eine Ringfläche 181 gebildet wird, welche in einer Tiefe 182 von 0,7 mm verläuft. Eine Oberfläche 183 des

Schwenkzapfens 30 ist von der Oberseite 73 um eine Höhe 184 von in etwa 3,4 mm beabstan¬ det. Der Schwenkzapfen 30 weist einen Zapfendurchmesser 185 von 2,3 mm auf. Der Bund 76 überragt die parallel zur Oberseite 73 verlaufende Innenseite 75 um eine Höhe 186 von 1 mm. Die Oberseite 73 ist von der Innenseite 75 um eine Dicke 187 von 1,2 mm distanziert. Der Steg 77, welcher in strichlierten Linien dargestellt ist, besitzt eine Stegbreite 188 von 2 mm und ragt von der Außenringfläche 79 in Richtung zur Stirnfläche 174 um eine Länge 189 von ca. 5,5 mm vor. Der Ordnung halber sei darauf hingewiesen, daß sämtliche Maße natürlich beliebig verändert werden können.

In den gemeinsam beschriebenen Fig. 27 bis 31 sind weitere Ausbildungsvarianten des Auf¬ nahmegehäuses 1 dargestellt. Dabei können in Richtung der Länge 3 mehrere Aufnahmekam¬ mern 8 voneinander distanziert sein, welche beispielsweise zur Aufnahme von Kaugummis 190

dienen. Diese sind dabei parallel zur Breite 2 des Aufnahmegehäuses 1 angeordnet. Sie können aber auch parallel zur Länge 3 verlaufend angeordnet sein, wobei ein von den Aufnahmeöff¬ nungen 23 abgewandter Bereich, beispielsweise eine Aufnahmekammer 8 für andere Ge¬ brauchsgegenstände 9, besitzt. Insbesondere kann beispielsweise die Grundplatte 6 mit einem kastenförmigen Mittelsteg 191 ausgebildet werden und über zwei Seitenstege 192, welche durch die Breite 2 beabstandet sind, begrenzt werden. Die Seitenstege 192 weisen je einen parallel zur Länge 3 verlaufenden Absatz 193 auf, welcher von der Oberseite 10, die in diesem Fall durch die Grundplatte 6 vorgegeben wird, in Richtung der Unterseite 19 um eine Absatz¬ tiefe 194 vorragt. In diesem Absatz 193 ist beispielsweise eine als Folie ausgebildete Deck- platte 7 angeordnet.

In der Fig. 31 ist eine weitere Ausführungsform ersichtlich, bei welcher die Kaugummi 190 parallel zur Länge 3 verlaufend angeordnet sind und in einem den Aufnahmeöffnungen 23 ab¬ gewandten Endbereich beispielsweise ein Zahnstocher 34 angeordnet ist, welcher parallel zur Breite 2 des Aufnahmegehäuses 1 verläuft.

In den letztlich gemeinsam beschriebenen Fig. 32 bis 34 ist nun eine weitere Ausführungs¬ variante des Aufnahmegehäuses 1 dargestellt. Dieses ist dabei dreiteilig ausgebildet, wobei die Deckplatte 7 und die Grundplatte 6 durch einen Mittelteil 195 beabstandet werden. Der Mittel- teil 195 bildet dabei Ausnehmungen 196 aus, welche zur Aufnahme von in Fig. 1 dargestellten Gebrauchsgegenständen 9 oder Verbrauchsgegenständen dienen. Der Mittelteil 195 besitzt Randleisten 197, welche eine Randleistenhöhe 198 aufweisen. An die Randleisten 197 befinden sich vorzugsweise mit diesen einstückig verbundene Stege 199, welche in Richtung der Aus¬ nehmung 196 vorragen und eine Steghöhe 200 besitzen, welche geringer ist als die Randleisten- höhe 198. Dadurch wird der bereits beschriebene Absatz 193 gebildet, welcher zur Aufnahme der Grundplatte 6 oder Deckplatte 7 dient. Die Summe der zweifachen Absatztiefe 194 und der Steghöhe 200 ergeben die Randleistenhöhe 198, wobei die Absatztiefe 194 der Grundplatten¬ dicke 37 der Grundplatte 6 entspricht.

In den Fig. 35 bis 40 ist eine weitere Ausführungsvariante der Grundplatte 6 dargestellt. Die durch die Vertiefungsnuten 20 gebildeten Teilbereiche der Aufnahmekammern 8 werden zu¬ mindest teilweise durch Kammerstege 201 umgrenzt. Die Vertiefungsnuten 20 bilden dabei eine Messervertiefungsnut 81, eine Nadelvertiefungsnut 89, eine Feilenvertiefungsnut 96, eine Pinzettenvertiefungsnut 127, eine Scherenvertiefungsnut 1 1 1, eine durch die Vertiefungsnut 20 für den in Fig. 1 als Gebrauchsgegenstand 9 dargestellten Zahnstocher 34 gebildete Zahn¬ stochervertiefungsnut 202 und eine Kugelschreibervertiefungsnut 203, welche ebenfalls durch eine Vertiefungsnut 20 gebildet ist. Kammerstege 201 für die Nadelvertiefungsnut 89 werden

abschnittsweise durch Teilstege 204 begrenzt, welche winkelig zur Querseitenfläche 5 aufein¬ ander zugerichtet verlaufen und von einander um die parallel zur Querseitenfläche 5 gemessene Nutbreite 94 beabstandet sind. Diese ist geringer als ein Durchmesser einer in die Nadelvertie¬ fungsnut 89 einzuführenden Nadel 205. Durch die winkelig verlaufenden Teilstege 204 wird die Nadel 205, wenn sie in die Nadelvertiefungsnut 89 eingeführt wird, durch Reibschluß derart gehalten, daß die Nadel 205 beim Einführen in die Nadelvertiefungsnut 89 durch den benach¬ bart zur Querseitenfläche 5 angeordneten ersten Teilsteg 204 bis zu dem diesen gegenüberlie¬ genden Teilsteg 204 umgelenkt und von diesem entgegengesetzt bis zum von der Querseiten¬ fläche 5 am weitesten beabstandeten Teilsteg 204 zurückgelenkt wird. Dadurch ergibt sich eine elastische Verformung der Nadel 205 in der Nadelvertiefungsnut 89, wodurch die Nadel 205 selbsttätig in der Nadeivertiefungsnut 89 gehaltert ist.

Die Messervertiefungsnut 81 , insbesondere jener Teilbereich derselben, welcher zur Aufnahme des Messergriffes 17 dient, weist einen die Bogenfläche 43 ausbildenden Anschlagsteg 206 auf, welcher ein Vordringen des Messergriffes 17 in Richtung der Aufnahmeöffnung 23 für die Nadel 205 verhindert. Im Anschluß an den Anschlagsteg 206 erstreckt sich ein vorzugsweise parallel zur Längsseitenfläche 4 verlaufender Klemmsteg 207 in Richtung zur Einführöffnung 23 der Nadel 205. Dieser bildet - wie in Fig. 36 ersichtlich - eine Klemmfläche 208 aus, welche geneigt zu einer vorzugsweise parallel zur Unterseite 19 verlaufenden Grundfläche 209 ver- läuft. Die Klemmfläche 208 ist im Bereich des Anschlagsteges 206 um eine Höhe 210 beab¬ standet, welche sich in Richtung der die Einführöffnung 23 der Nadel 205 aufweisenden Quer¬ seitenfläche 5 vergrößert. Am Nutboden 38 der Messervertiefungsnut 81 ist ein Halteansatz 21 1 angeordnet, welcher den Nutboden 38 entgegengesetzt zur Unterseite 19 überragt. Im Bereich der Aufnahmeöffnung 23 der Messervertiefungsnut 81 ist ein parallel zur Längsseitenfläche 4 verlaufender Zentriersteg 212 angeordnet, welcher von der Längsseitenfläche 4 um eine recht¬ winkelig zu dieser gemessene Freistellungsbreite 213 einer im Eckbereich zwischen der Längs¬ seitenfläche 4 und der Querseitenfläche 5 angeordneten Freistellung 214 angeordnet ist. Parallel zueinander und zur Längsseitenfläche 4 verlaufende Kammerstege 201 für die Messervertie¬ fungsnut 81, insbesondere im Bereich des Messergriffes 17 sind voneinander um eine parallel zur Querseitenfläche 5 gemessene Breite beabstandet, welche größer ist als die Nutbreite 40.

Die Aufnahmeöffnung 23 der Messervertiefungsnut 81 besitzt benachbart zur Scherenvertie¬ fungsnut 1 1 1 einen rechtwinkelig zur Querseitenfläche 5 verlaufenden Zentriersteg 215. Die Längsseitenfläche 4 weist in einem Eckbereich zwischen dieser und der die Aufnahmeöffnung 23 für die Nadel 205 aufweisende Querseitenfläche 5 ebenfalls eine Freistellung 214 mit einem Zentriersteg 212 auf.

Der Anschlagsteg 206 weist eine in Fig. 38 ersichtliche geneigte Stirnfläche 216 auf, welche unter einem Winkel 216' von ca. 3° bis 25° zur Grundfläche 209 verläuft. Die Zentrierstege 212 und 215 weisen eine rechtwinkelig zur Unterseite 19 gemessene Zentriersteghöhe 217 auf, welche geringer ist als eine Steghöhe 218 der als Längsstege 219 ausgebildeten Kammerstege 201.

In der Querseitenfläche 5, welche die Aufnahmeöffnung 23 für die Nadel 205 besitzt, ist die Aufnahmeöffnung 23 für die Aufnahmekammer 8 für die Feile 22 angeordnet. Die Feilenvertie¬ fungsnut 96 besitzt ebenfalls einen Halteansatz 21 1 und wird im Bereich der Aufnahmeöffnung 23 durch Zentrierstege 220 begrenzt, welche rechtwinkelig zur Querseitenfläche 5 verlaufen. In einer rechtwinkelig zur Querseitenfläche 5 gemessenen Tiefe 221 verläuft ein Anschlagsteg 222 parallel zur Querseitenfläche 5 und im Anschluß an diesen ein rechtwinkelig zur Quer¬ seitenfläche 5 angeordneter Klemmsteg 223. Die Zentrierstege 220 weisen - wie in Fig. 39 er¬ sichtlich - eine Zentriersteghöhe 224 auf, welche sich rechtwinkelig über den Nutboden 38 er- heben und zwar in zur Unterseite 19 entgegengesetzter Richtung. Die Zentriersteghöhe 224 ist dabei geringer als die parallel zu dieser gemessenen Steghöhe 218 der Längsstege 219.

In einem Bereich zwischen der Feilenvertiefungsnut 96 und der Scherenvertiefungsnut 1 11 ver¬ läuft die Pinzettenvertiefungsnut 127. Die Aufnahmeöffnung 23 der Pinzettenvertiefungsnut 127 wird teilweise von zwei parallel zueinander und rechtwinkelig zur Querseitenfläche 5 ver¬ laufenden Zentrierstegen 220 umgrenzt. Diese verlaufen wie jene, welche die Feilenvertie¬ fungsnut 96 teilweise begrenzen, von der Querseitenfläche 5 bis zu einer Steglänge 225, welche die Zentrierstege 220 in einer rechtwinkelig zur Querseitenfläche 5 gerichteten Richtung be¬ grenzen. Im Anschluß an die Steglänge 225 erstrecken sich rechtwinkelig zur Querseitenfläche 5 und fluchtend mit den Zentrierstegen 220 Längsstege 226. Diese werden - wie in Fig. 40 er¬ sichtlich - in entgegengesetzter Richtung zur Unterseite 19 durch eine rechtwinkelig zum Nut¬ boden 38 gemessene Steghöhe 227 begrenzt, welche größer ist als die parallel zu dieser gemes¬ sene Zentriersteghöhe 224. Die Aufnahmeöffnung 23 der Pinzettenvertiefungsnut 127 wird weiters in Richtung zur Unterseite 19 durch einen Quersteg 228 begrenzt, welcher über die ge- samte Nutbreite 129 der Pinzettenvertiefungsnut 127 verläuft und der eine Quersteghöhe 229 besitzt, welche geringer ist als die Zentriersteghöhe 224 bzw. die Steghöhe 227. Vom Quersteg 228 erstreckt sich, die Nutbreite 129 halbierend, ein parallel zu den Längsstegen 226 verlaufen¬ der Klemmsteg 230.

In der Querseitenfläche 5, welche von der beispielsweise die Aufnahmeöffnung 23 für die

Nadel 205 aufweisenden Querseitenfläche 5 abgewandt ist, befindet sich die Aufnahmeöffnung 23 für die Scherenvertiefungsnut 1 1 1. In Richtung zur Messervertiefungsnut 81 wird diese

durch einen Krümmungssteg 231 begrenzt, welcher im bezug zur Querseitenfläche 5 konkav verläuft. Auf einer der Messervertiefungsnut 81 abgewandten Seite bildet der Krümmungssteg 231 die Flankenfläche 60 aus. Auf einer der Pinzettenvertiefungsnut 127 abgewandten Seite der Scherenvertiefungsnut 11 1 verläuft ein Längssteg 232, welcher in einem Teilbereich eine Aus¬ formung 233 besitzt, die von der der Flankenfläche 60 des Krümmungssteges 231 zugewandten Flankenfläche 60 des Längssteges 232 in Richtung zum Krümmungssteg 231 um eine Tiefe 234, welche parallel zur Querseitenfläche 5 gemessen wird, vorragt. In einem der Aufnahme¬ öffnung 23 der Scherenvertiefungsnut 11 1 entgegengesetzten Endbereich derselben befindet sich ein Anschlagsteg 235, welcher zumindest teilweise einen Halbkreis umschließt.

In der Querseitenfläche 5, welche von der anderen Querseitenfläche 5 mit dem Teilbereich der Aufnahmeöffnung 23 für die Scherenvertiefungsnut 1 1 1 abgewandt ist, befindet sich ein Teil der Aufnahmeöffnung 23 der Zahnstochervertiefungsnut 202. Der Teilbereiche der Aufnahme¬ öffnung 23 wird dabei wiederum von zwei rechtwinkelig zur Querseitenfläche 5 verlaufenden Zentrierstegen 220 und einem parallel zur Querseitenfläche 5 verlaufenden Quersteg 228 be¬ grenzt. Die Zentrierstege 220 sind voneinander um eine Nutbreite 236 distanziert, welche durch einen Klemmsteg 230 halbiert wird. Dieser verläuft von der Querseitenfläche 5 rechtwinkelig zu dieser und wird von einer Klemmsteglänge 237 begrenzt, an dem ein parallel zur Quer¬ seitenfläche 5 verlaufender zweiter Quersteg 228 angeordnet ist.

An der Querseitenfläche 5, welche die Teilbereiche der Aufnahmeöffnungen 23, beispielsweise für die Zahnstochervertiefungsnut 202 oder Pinzettenverüefungsnut 127 aufweist, befindet sich ein weiterer Teilbereich einer Aufnahmeöffnung 23 für die Kugelschreibervertiefungsnut 203. Diese wird teilweise wiederum von Zentrierstegen 238 umgrenzt, welche jedoch winkelig von der Querseitenfläche 5 bis zur Steglänge 225 verlaufen. Im Anschluß an die Zentrierstege 238, d.h. im Anschluß an die Steglänge 225, erstrecken sich Längsstege 239, welche gekrümmt sym¬ metrisch zueinander verlaufen, sodaß ein der Längsseitenfläche 4 benachbarter Bereich der Aufnahmeöffnung 23 der Kugelschreibervertiefungsnut 203 von der Längsseitenfläche 4 um einen Abstand 240 distanziert ist, der parallel zur Querseitenfläche 5 gemessen wird und der geringer ist als ein Abstand 241 des der Längsseitenfläche 4 benachbart angeordneten Längs¬ steges 239 im Endbereich 242 der Kugelschreibervertiefungsnut 203. Dadurch wird erreicht, daß beim Einführen eines Kugelschreibers in die Kugelschreibervertiefungsnut 203 dieser ela¬ stisch verformt wird und selbsttätig in der Kugelschreibervertiefungsnut 203 gehalten wird. Von Bedeutung ist weiters ein Verbindungssteg 243, welcher zwischen dem Längssteg 232 der Scherenvertiefungsnut 1 1 1 und dem diesen benachbart angeordneten Längssteg 239 der Kugel¬ schreibervertiefungsnut 203 verläuft und der im Bereich der Ausformung 233 angeordnet ist. In einem Eckbereich zwischen der Längsseitenfläche 4 und der Querseitenfläche 5 befindet sich

die Schwenkaufnahme 31 , welche bei dieser Ausführungsvariante durch eine Schwenklager¬ bohrung 244 gebildet ist.

In den Fig. 41 bis 46 ist die Deckplatte 7 dargestellt. Diese wird durch die parallel zueinander verlaufenden Längsseitenflächen 4 und die rechtwinkelig zu diesen und parallel zueinander ver¬ laufenden Querseitenflächen 5 begrenzt. Entlang einer Längsseitenfläche 4 verläuft ein Zen¬ triersteg 245, welcher in Eckbereichen 246 Zentrierfortsätze 247 aufweist. Die Längsseiten¬ fläche 4 weist eine geneigt zur Oberseite 10 verlaufende Schrägfläche 1 1 auf. Der Oberseite 10 abgewandt und parallel zu dieser angeordnet verläuft - wie in Fig. 43 gezeigt - eine die Zen- trierfortsätze 247 begrenzende Innenseite 248, welche von der Oberseite 10 um eine Höhe 249 beabstandet ist. Diese Höhe 249 bildet die in Fig. 2 dargestellte Dicke 35 des Aufnahmegehäu¬ ses 1 , da die Zentrierfortsätze 247 in die in Fig. 35 dargestellten Freistellungen 214 der Grund¬ platte 6 eingreifen und mit der Unterseite 19 in etwa ebenflächig abschließen.

Die Deckplatte 7 weist die Öffnung 61 für die Vertiefungsnut 20 der Messerklinge 16 auf, wo¬ bei die Öffnung 61 insbesondere der Aufnahme des Messergriffes 17 dient. Die Öffnung 61 wird dabei, wie in Fig. 43 besser ersichtlich, von einem Umgrenzungssteg 250 begrenzt, wel¬ cher teilbereichsweise parallel zur Längsseitenfläche 4 verläuft und die Öffnung 61 wird in Richtung einer Querseitenfläche 5 durch die Stirnfläche 63 begrenzt. Der Umgrenzungssteg 250, insbesondere zwei parallel zueinander und zur Längsseitenfläche 4 verlaufende, Teilberei¬ che des Umgrenzungssteges 250 bildende Längsstege 251 weisen einander zugewandte Innen¬ seiten 252 auf, welche aus rechtwinkelig zur Oberseite 10 verlaufenden Vertikalflächen 253 und in Richtung zur Oberseite 10 durch Krümmungsflächen 254 derart ausgebildet sind, daß eine rechtwinkelig zur Längsseitenfläche 4 gemessene, die Vertikalflächen 253 voneinander distanzierende Öffnungsweite 255 größer ist als eine im Schnittbereich der Krümmungsflächen 254 mit der Oberseite 10 parallel zur Öffnungsweite 255 gemessene Weite 256.

Im Anschluß an die Längsstege 251 verlaufen Krümmungsstege 257, an denen entgegengesetzt zur Öffnung 61 Längsstege 258 anschließen, wovon der der Längsseitenfläche 4 bzw. dem Zen- triersteg 245 benachbart angeordnete Längssteg 258, parallel zur Längsseitenfläche 4 gemes¬ sen, eine geringere Länge aufweist als jener Längssteg 258, welcher vom Zentriersteg 245 ent¬ fernter ist. Der Nutboden 38 der in der Deckplatte 7 angeordneten Messervertiefungsnut 81 ver¬ läuft bereichsweise geneigt zur Oberseite 10.

In entgegengesetzter Richtung zur Längsseitenfläche 4 befindet sich die in der Deckplatte 7 angeordnete Feilenvertiefungsnut 96. Diese besitzt eine Ausnehmung 24, welche von steg- förmig ausgebildeten Zentrieraufnahmen 259 begrenzt wird. Im Anschluß an die stegförmigen

Zentrieraufnahmen 259 erstrecken sich Längsstege 260 parallel zur Längsseitenfläche 4 und ist in einer Tiefe 261 von der die Ausnehmung 24 begrenzenden Ausnehmungsstirnfläche 262, welche von der Querseitenfläche 5 in Richtung der dieser abgewandten zweiten Querseiten¬ fläche 5, in welcher sich die Öffnung 61 für das Messer 15, insbesondere für den Messergriff 17 befindet, angeordnet ist, ein rechtwinkelig zu den Längsstegen 260 verlaufender Quersteg 263 angeordnet. Vom Quersteg 263 erstreckt sich in entgegengesetzter Richtung zur Ausneh¬ mung 24 ein Klemmsteg 264 im halben Abstand der Nutbreite 99 der Feilenvertiefungsnut 96. Die Ausnehmungsstirnfläche 262 ist von der Querseitenfläche 5 um eine Stirnflächentiefe 265 in Richtung der weiteren Querseitenfläche 5 distanziert. Die nächste Vertiefungsnut 20, welche in der Deckplatte 7 angeordnet ist, ist die Pinzettenverüefungsnut 127. Diese besitzt ebenso die Ausnehmung 24, welche mit der Ausnehmungsstirnfläche 262 von der Querseitenfläche 5 um die Stirnflächentiefe 265 beabstandet ist.

Die Pinzettenverüefungsnut 127 wird ebenfalls durch die stegartige Zentrieraufnahme 259 um- grenzt. Weiters wird sie durch einen Längssteg 260 der Feilenvertiefungsnut 96 und durch ei¬ nen Längssteg 266 der Scherenvertiefungsnut 1 1 1 begrenzt. Die stegförmigen Zentrieraufnah¬ men 259 besitzen - wie in Fig. 46 ersichtlich - eine Oberseite 267, welche von einer parallel zur Oberseite 10 verlaufenden Grundfläche 268 um eine Höhe 269 beabstandet ist. Weiters verlau¬ fen die Zentrieraufnahmen 259 bis in eine Tiefe 270, in deren Anschluß sich beispielsweise die Längsstege 260 erstrecken, welche von der Grundfläche 268 um eine Steghöhe 271 distanziert sind. Die Steghöhe 271 ist dabei größer als die Höhe 269. Eine weitere Vertiefungsnut 20 wird durch die Scherenvertiefungsnut 111 gebildet, welche ebenfalls auf der Deckplatte 7 angeord¬ net ist. Diese wird teilweise durch den auch die Pinzettenvertiefungsnut 127 begrenzenden Längssteg 266 begrenzt, welche in Richtung einer viertelkreisförmigen Ausnehmung 272 einen gekrümmten Verlauf aufweist und ihre Fortsetzung in einem kreisbogenförmigen Führungssteg 273 besitzt Dieser bildet die Führungsfläche 65 für die Schwenkplatte 28 aus. Die Führungs¬ fläche 65 verläuft dabei im Krümmungsradius 66 von einem fiktiven Mittelpunkt 52. Im Be¬ reich der Oberseite 10 besitzt die Führungsfläche 65 einen Steg 274, welcher rechtwinkelig zur Führungsfläche 65 in Richtung zum Mittelpunkt 52 vorragt und eine rechtwinkelig zur Füh- rungsfläche 65 angeordnete, von der Oberseite 10 abgewandte Ringfläche 72 besitzt.

Der Längssteg 251 der Öffnung 61 für den Messergriff 17 besitzt ebenfalls eine stegförmige Zentrieraufnahme 259. Die Feilenvertiefungsnut 96, insbesondere der Quersteg 263 und der Klemmsteg 264 weisen - wie in Fig. 44 deutlich erkennbar - eine Oberfläche 275 auf, welche von einer parallel zur Oberseite 10 verlaufenden Auflagefläche 276 um eine Höhe 277 in ent¬ gegengesetzter Richtung zur Oberseite 10 beabstandet ist.

Eine weitere Vertiefungsnut 20 bildet die auf der Deckplatte 7 angeordnete Zahnstocherver¬ üefungsnut 202. Diese weist ebenfalls die Ausnehmung 24 auf, welche durch die Ausneh¬ mungsstirnfläche 262 begrenzt wird, die um eine Stirnflächentiefe 265 von der Querseitenflä- che 5 in Richtung zur in etwa viertelkreisförmig ausgebildeten Ausnehmung 272 distanziert ist.

Die Zahnstocherverüefungsnut 202 wird begrenzt durch zwei parallel zueinander verlaufende Längsstege 278, welche rechtwinkelig zur Querseitenfläche 5 verlaufen. Die der Ausnehmung 24 zugeordneten Teilbereiche der Längsstege 278 bilden wiederum stegförmige Zentrierauf¬ nahmen 259 aus. Weiters befindet sich in der Zahnstochervertiefungsnut 202 ein Halteansatz 211. Zwischen den Zentrieraufnahmen 259 der Zahnstocherverüefungsnut 202 und der dieser benachbart angeordneten Zentrieraufnahme 259 der Pinzettenverüefungsnut 127 verläuft paral¬ lel zur Querseitenfläche 5 ein Zentriersteg 279. Ebenso verläuft ein Zentriersteg 279 von der der Längsseitenfläche 4 benachbart angeordneten Zentrieraufnahme 259 der Feilenvertiefungs¬ nut 96 in Richtung zum Zentrierfortsatz 247. Die von der Längsseitenfläche 4 am weitesten beabstandete Vertiefungsnut 20 bildet die im Oberteil 7 angeordnete Kugelschreibervertie¬ fungsnut 203, welche ebenfalls eine Ausnehmung 24 besitzt. Die Ausnehmung 24 ist dabei wiederum durch stegförmige Zentrieraufnahmen 259 begrenzt. Im Eckbereich zwischen der Querseitenfläche 5 und der Längsseitenfläche 4 befindet sich ein in etwa viertelkreisbogen- förmig verlaufender Zentrierfortsatz 280, Die Zahnstocherverüefungsnut 202 weist, wie bereits ausgeführt, den Halteansatz 21 1 auf, welcher - wie in Fig. 45 gezeigt - eine parallel zur Ober¬ seite 10 verlaufende Grundfläche 281 um eine Ansatzhöhe 282 in einer zur Oberseite 10 entge¬ gengesetzten Richtung überragt.

In den weiters beschriebenen Fig. 47 und 48 ist nun eine weitere Ausführungsvariante der Schwenkplatte 28 dargestellt. Der Schwenkzapfen 30 wird dabei durch um 90° zueinander ver¬ setzte Zapfenstege 283 gebildet, welche die Innenseite 75 der Schwenkplatte 28 auf der der von einer Oberseite 73 abgewendeten Seite überragen. Sie ragen dabei von der Oberseite 73 um die Höhe 184 vor. An der Innenseite 75 ist weiters ein Anschlagsteg 284 angeformt, welcher von der Außenringfläche 79 in Richtung zu den Zapfenstegen 283 ragt. Weiters besitzt die Schwenkplatte 28 eine Abstufung 180, welche durch eine parallel zur Oberseite 73 verlaufende Ringfläche 181 gebildet wird. Die Schwenkplatte 28 besitzt weiters einen Schwenkanschlag 285, welcher durch die Innenseite 75 entgegengesetzt zur Oberseite 73 überragende Anschlag¬ stege 286 gebildet wird.

Der Zusammenbau des Aufnahmegehäuses 1 wird folgendermaßen durchgeführt. Zuerst wird die Schwenkplatte 28 auf der Grundplatte 6 angeordnet, in dem die den Schwenkzapfen 30 bildenden Zapfenstege 283 in die Schwenklagerbohrung 244 eingeführt werden. Die Zapfen-

stege 283 werden dabei elastisch in einander zugewandter Richtung verformt und bewirken durch in Fig. 48 ersichtliche Arretiervorsprünge 287 eine Sicherung gegen senkrecht zur Innen¬ seite 75, d.h. axial gerichtete Bewegungen und somit eine Sicherung gegen selbsttätiges Lösen der Schwenkplatte 28 aus der Schwenklagerbohrung 244. Die Schwenkplatte 28 kann nun längs des Krümmungssteges 231 um einen Winkelbereich von in etwa 45° verschwenkt werden, bis der Schwenkanschlag 285 an einen im Bereich der Schwenklagerbohrung 244 angeordneten und aus Fig. 35 ersichtlichen Begrenzungssteg 288 anschlägt. Wird nun die Schwenkplatte 28 wieder zurückgeschwenkt, sodaß die Stirnflächen 174 in etwa mit einer Längsseitenfläche 4 bzw. Querseitenfläche 5 übereinstimmt, so befindet sich der Anschlagsteg 284 in einer in Fig. 35 ersichtlichen Einformung 289, welche in einem längs der Längsseitenfläche 4 verlaufenden Randsteg 290 angeordnet ist.

Wurde nun die Schwenkplatte 28 auf der Grundplatte 6 durch Einführen der Zapfenstege 283 in die Schwenklagerbohrung 244 fixiert, so kann nun die Deckplatte 7 auf die Grundplatte 6 auf- gesetzt werden. Dabei werden die Zentrierfortsätze 247, wie sie insbesondere in Fig. 43 ersicht¬ lich sind, in die Freistellungen 214 der Grundplatte 6 eingeführt. Weiters werden beispielsweise die Zentrierstege 215, wie sie in Fig. 35 ersichtlich sind, in deckungsgleiche Lage mit den Zen¬ trieraufnahmen 259 gebracht. Darüber hinaus wird ein in Fig. 41 ersichtlicher, ebenfalls im Krümmungsradius 66 verlaufender Teilsteg 291 in eine berührende Verbindung mit dem Ver- bindungssteg 243, welcher in Fig. 35 ersichtlich ist, gebracht, sodaß durch den Anschlag des Teilsteges 291 am Verbindungssteg 243 eine Parallel Verschiebung der Grundplatte 6 und der Deckplatte 7 vermieden wird. Eine solche Verschiebung wird ebenfalls durch den in Fig. 41 dargestellten Führungssteg 273 vermieden, dessen Führungsfläche 65 mit einer in in Fig. 35 dargestellten, der Flankenfläche 60 des Krümmungssteges 231 abgewandten Fläche in Berüh- rungsverbindung gebracht wird, sodaß die Deck- und Grundplatte 7, 6 in einer bestimmten Position zueinander fixiert sind.

In Fig. 49 ist beispielhaft die Anordnung des Messers 15 im Aufnahmegehäuse 1 dargestellt. Dabei ist ersichtlich, daß das Messer 15, insbesondere der Messergriff 17 eine Einformung 292 aufweist, in die der Halteansatz 21 1 eingreift und so eine Relativbewegung des Messers 15 zum Aufnahmegehäuse 1 verhindert.

Durch die Materialwahl und vor allem der Festlegung der Wandstärken der verschiedenen Ste¬ ge bzw. Verbindungsstege sowie der Grund- bzw. Deckplatte 6. 7 wird eine elastische Verstell- barkeit derselben ermöglicht, die beispielsweise zum Arretieren bzw. Festhalten der Gebrauchs¬ gegenstände 9 und/oder Verbrauchsgegenstände ausgenützt werden kann.

So kann, wenn beispielsweise das Messer 15 in das Aufnahmegehäuse 1 eingeschoben wird, dann wenn es über den Halteansatz 21 1 hin weggeschoben wird, die Grund- bzw. Deckplatte 6, 7 durch eine elastische, selbstrückstellende Verformung ausweichen, bis der Halteansatz 21 1 in die Einformung 292 im Messergriff 17 eingreift.

Die Verbindung zwischen Grund- und Deckplatte 6, 7 kann über eine Kleberschichte oder durch Ultraschallverschweißung oder dgl. erfolgen.

In der Fig. 50 ist nun ein Detail des Aufnahmegehäuses 1 in zusammengebautem Zustand dar- gestellt. Dabei ist ersichtlich, wie die Deckplatte 7 und die Grundplatte 6 die Messervertie¬ fungsnut 81 im Bereich des Messergriffes 17 ausbilden. Der Messergriff 17 wird dabei durch eine Messergriffbreite 293 begrenzt, welche in etwa der Öffnungsweite 255 der Messervertie¬ fungsnut 81 entspricht. Die Messergriffbreite 293 ist geringer als die Weite 256 der Öffnung 61. Dadurch wird erreicht, daß der Messergriff 17 gegen rechtwinkelig zur Oberseite 10 gerich- teter Bewegung gesichert ist.

In der Fig. 51 ist gezeigt, daß das Messer 15 so im Aufnahmegehäuse 1 angeordnet ist, daß lediglich der Messergriff 17 in der Messervertiefungsnut 81 , insbesondere im Bereich der Öff¬ nung 61 angeordnet ist. Die Messerklinge 16 ragt dabei in entgegengesetzter Richtung zur Auf- nahmekammer 8 des Messers 15. Die Halterung bzw. die Sicherung des Messergriffes 17 gegen rechtwinkelig zur Oberseite 10 gerichteter Bewegung ist in Fig. 50 beschrieben. Die Halterung bzw. die Sicherung gegen parallel zur Oberseite 10 gerichteter Bewegung entgegengesetzt zur Aufnahmekammer 8 für das Messer 15 ergibt sich durch den Halteansatz 21 1 , welcher in die im Messergriff 17 zusätzlich angeordnete Einformung 292 eingreift. Der Messergriff 17 weist folglich zwei Einformungen 292 auf, welche an einander gegenüberliegenden Flächen angeord¬ net sind. Dadurch kann der Messergriff 17 mit der über das Aufnahmegehäuse 1 vorragenden Messerklinge 16 im Aufnahmegehäuse 1 eingesetzt werden, wodurch das Messer 17 besser ge¬ handhabt werden kann. Dies ist insbesondere von Vorteil, wenn das Messer 17 beispielsweise als Brieföffner verwendet wird.

In den gemeinsam beschriebenen Fig. 52 und 53 ist eine weitere Ausführungsvariante der Grundplatte 6 dargestellt. Die durch die Vertiefungsnuten 20 gebildeten Teilbereiche der Auf¬ nahmekammern 8 werden zumindest teilweise durch Kammerstege 201 umgrenzt. Die Vertie¬ fungsnuten 20 bilden dabei eine Messervertiefungsnut 81, eine Nadelvertiefungsnut 89, eine Feilenvertiefungsnut 96, eine Pinzettenvertiefungsnut 127, eine Scherenvertiefungsnut 1 1 1 , eine durch die Vertiefungsnut 20 für den in Fig. 1 als Gebrauchsgegenstand 9 dargestellten Zahnstocher 34 gebildete Zahnstocherverüefungsnut 202 und eine Kugelschreibervertiefungs-

nut 203, welche ebenfalls durch eine Vertiefungsnut 20 gebildet ist. Kammerstege 201 für die Nadelvertiefungsnut 89 werden abschnittsweise durch Teilstege 204 gebildet, welche winkelig zur Querseitenfläche 5 aufeinander zugerichtet verlaufen und voneinander um die parallel zur Querseitenfläche 5 gemessene Nutbreite 94 beabstandet sind. Diese ist geringer als ein Durch- messer einer in die Nadelvertiefungsnut 89 einzuführenden Nadel 205. Die Nadel 205 wird, wie bereits beschrieben, beim Einführen in die Nadelvertiefungsnut 89 elastisch verformt und ge¬ halten.

Die Messervertiefungsnut 81, insbesondere jener Teilbereich derselben, welcher zur Aufnahme des Messergriffes 17 dient, weist einen die Bogenfläche 43 ausbildenden Anschlagsteg 206 auf, welcher ein Vordringen des Messergriffes 17 in Richtung der Aufnahmeöffnung 23 für die Nadel 205 verhindert. Im Anschluß an den Anschlagsteg 206 erstreckt sich ein vorzugsweise parallel zur Längsseitenfläche 4 verlaufender Klemmsteg 207 in Richtung zur Einführöffnung 23 der Nadel 205. Im Bereich der Aufnahmeöffnung 23 der Messervertiefungsnut 81 ist ein parallel zur Längsseitenfläche 4 verlaufender Zentriersteg 212 angeordnet, welcher von der Längsseitenfläche 4 um eine rechtwinkelig zu dieser gemessene Freistellungsbreite 213 einer im Eckbereich zwischen der Längsseitenfläche 4 und der Querseitenfläche 5 angeordneten Frei¬ stellung 214 angeordnet ist. Parallel zueinander und zur Längsseitenfläche 4 verlaufende Längsstege 219 für die Messervertiefungsnut 81, insbesondere im Bereich des Messergriffes 17, sind voneinander um eine parallel zur Querseitenfläche 5 gemessene Breite beabstandet, welche größer ist als die Nutbreite 40.

Die Aufnahmeöffnung 23 der Messervertiefungsnut 81 besitzt benachbart zur Scherenvertie¬ fungsnut 1 11 einen rechtwinkelig zur Querseitenfläche 5 verlaufenden Zentriersteg 215. Die Grundplatte 6 besitzt weiters Verbindungsstege 294, von denen zwei im Bereich der Einfuh¬ röffnung 23 der Messervertiefungsnut 81 angeordnet sind. Diese verlaufen parallel zur Längs¬ seitenfläche 4 im Anschluß an die Zentrierstege 212 und 215 in Richtung zur Nadelvertiefungs¬ nut 89 und werden an Innenseitenflächen 295, welche einander zugewandt und rechtwinkelig zum Nutboden 38 angeordnet sind, in etwa durch die Nutbreite 40 distanziert. Die Verbin- dungsstege 294 weisen eine, vom Nutboden 38 entgegengesetzt zur Unterseite 19, gemäß einer Verbindungssteghöhe 296 auf, welche eine, von der Unterseite 19 abgewandte Verbindungs¬ stegoberseite 297 begrenzt. Von der Innenseitenfläche 295 um eine parallel zur Nutbreite 40 gemäße Spaltbreite 298 beabstandet, verlaufen die Längsstege 219. In der Querseitenfläche 5, welche von der beispielsweise die Aufnahmeöffnung 23 für die Nadel 205 aufweisenden Quer- Seitenfläche 5 abgewandt ist, befindet sich die Aufnahmeöffnung 23 für die Scherenvertie¬ fungsnut 11 1. In Richtung zur Messervertiefungsnut 81 wird diese durch einen Krümmungssteg 231 begrenzt, welcher im bezug zur Querseitenfläche 5 konkav verläuft. Auf einer der Messer-

vertiefungsnut 81 abgewandten Seite bildet der Krümmungssteg 231 die Flankenfläche 60 aus. Auf einer der Pinzettenvertiefungsnut 127 abgewandten Seite der Scherenvertiefungsnut 1 11 verläuft ein Längssteg 232, welcher in einem Teilbereich eine Ausformung 233 besitzt, die von der der Flankenfläche 60 des Krümmungssteges 231 zugewandten Flankenfläche 60 des Längs- Steges 232 in Richtung zum Krümmungssteg 231 um eine Tiefe 234, welche parallel zur Quer¬ seitenfläche 5 gemessen wird, vorragt. Diese Ausformung 233 dient der Halterung der in Fig. 1 strichliert dargestellten Schere 26. In einem der Aufnahmeöffnung 23 der Scherenvertiefungs¬ nut 1 11 entgegengesetzten Endbereich derselben, befindet sich ein Anschlagsteg 235, welcher zumindest teilweise einen Halbkreis umschließt. Konzentrisch zum Krümmungssteg 231 ver- laufen in einem, der Flankenfläche 60 abgewandten Bereich, weitere Verbindungsstege 294, welche durch die Verbindungsstegoberseite 297 begrenzt werden, die von der Unterseite 19 um eine Gesamthöhe 299 beabstandet ist. Die Gesamthöhe 299 entspricht aber in etwa der Verbin¬ dungssteghöhe 296 zuzüglich einer parallel zu dieser gemessenen Nutbodendicke 300, welche den Nutboden 38 von der Unterseite 19 distanziert. Weitere Verbindungsstege 294 sind in ei- nem der Aufnahmeöffnung 23 der Messervertiefungsnut 81 entgegengesetzten Endbereich des¬ selben, parallel zur Querseitenfläche 5 verlaufend, sowie vorzugsweise im Anschluß an die die Feilenvertiefungsnut 96 und die Zahnstocherverüefungsnut 202 seitlich begrenzenden Zentrier¬ stege 220 sowie parallel zu den Längsstegen 226 der Pinzettenvertiefungsnut 127 angeordnet.

In den gemeinsam beschriebenen Fig. 54 und 55 ist eine weitere Ausführungsvariante der

Deckplatte 7 dargestellt. Diese wird durch die parallel zueinander verlaufenden Längsseiten¬ flächen 4 und die rechtwinkelig zu diesen und parallel zueinander verlaufenden Querseiten¬ flächen 5 begrenzt. Entlang einer Längsseitenfläche 4 verläuft ein Zentriersteg 245, welcher in Eckbereichen 246 Zentrierfortsätze 247 aufweist. Die Längsseitenfläche 4 weist eine geneigt zur Oberseite 10 verlaufende Schrägfläche 1 1 auf.

Die Deckplatte 7 weist die Öffnung 61 für die Vertiefungsnut 20 der in Fig. 1 dargestellten Messerklinge 16 auf, wobei die Öffnung 61 insbesondere der Aufnahme des Messergriffes 17 dient. Die Öffnung 61 wird dabei teilweise von einem Umgrenzungssteg 250, welcher teilbe- reichsweise parallel zur Längsseitenfläche 4 verläuft und in Richtung einer Querseitenfläche 5 durch die Stirnfläche 63, begrenzt. Der Umgrenzungssteg 250, insbesondere zwei, parallel zu¬ einander und zur Längsseitenfläche 4 verlaufende, Teilbereiche des Umgrenzungssteges 250 bildende Längsstege 251 weisen einander zugewandte Innenseiten 252 auf. ϊn einem, der Innenfläche 252 abgewandten Bereich, insbesondere zwischen dem Zentriersteg 245 und dem Längssteg 251 und zwischen dem weiteren Längssteg 251 und dem Führungssteg 273 für die in Fig. 47 dargestellte Schwenkplatte 28 verlaufenden Verbindungsstege 301 , welche von den der Oberseite 10 abgewandten Stegunterseiten 302 begrenzt werden, die von der Oberseite 10 um

eine Steghöhe 303 distanziert sind.

Im Anschluß an die Längsstege 251 verlaufen Krümmungsstege 257, an denen entgegengesetzt zur Öffnung 61 Längsstege 258 anschließen, wovon der der Längsseitenfläche 4 bzw. dem Zen- triersteg 245 benachbart angeordnete Längssteg 258, parallel zur Längsseitenfläche 4 gemes¬ sen, eine geringere Länge aufweist als jener Längssteg 258, welcher vom Zentriersteg 245 ent¬ fernter ist. In einem, mit dem kürzeren Längssteg 258 fluchtenden Bereich, erstrecken sich parallel zur Längsseitenflächen 4 verlaufend weitere Verbindungsstege 301. Die entgegenge¬ setzt zur Öffnung 61 angeordnete Querseitenfläche 5 besitzt die Aufnahmeöffnung 23 für die in Fig. 52 dargestellte Nadel 205. In der Aufnahmeöffnung 23 ist ein Nadelsteg 304 angeordnet welcher eine, von der Oberseite 10 abgewandte, Stegfläche 305 aufweist, welche einen ge¬ krümmten Verlauf besitzt und somit einer dem Querschnitt der Nadel 205 begrenzenden Man¬ telfläche eine diese teilweise umfassende Lagerung bietet. Die Aufnahmeöffnung 23 wird vom Zentriersteg 279 entgegengesetzt zum Zentrierfortsatz 247 begrenzt. Der Zentriersteg 279 weist zwei leistenförmige Zapfenfortsätze 306 auf.

In entgegengesetzter Richtung zur Längsseitenfläche 4 befindet sich die in der Deckplatte 7 angeordnete Feilenvertiefungsnut 96. Diese besitzt eine Ausnehmung 24, welche von steg- förmig ausgebildeten Zentrieraufnahmen 259 begrenzt wird. Im Anschluß an die stegförmigen Zentrieraufnahmen 259 erstrecken sich Längsstege 260 parallel zur Längsseitenfläche 4 und ist in einer Tiefe 261 von der die Ausnehmung 24 begrenzenden Ausnehmungsstirnfläche 262, welche von der Querseitenfläche 5 in Richtung der dieser abgewandten zweiten Querseiten¬ fläche 5, in welcher sich die Öffnung 61 für das Messer 15, insbesondere für den Messergriff 17 befindet, angeordnet ist, ein rechtwinkelig zu den Längsstegen 260 verlaufender Quersteg 263 angeordnet. Vom Quersteg 263 erstreckt sich in entgegengesetzter Richtung zur Ausneh¬ mung 24 ein Klemmsteg 264 im halben Abstand der Nutbreite 99 der Feilenvertiefungsnut 96. Die Ausnehmungsstirnfläche 262 ist von der Querseitenfläche 5 um eine Stirnflächentiefe 265 in Richtung der weiteren Querseitenfläche 5 distanziert. In etwa in einem halben Abstand zwi¬ schen dem Längssteg 258 der Messervertiefungsnut 81 und dem Längssteg 260 der Feilenver- tiefungsnut 96 verlaufen parallel zur Längsseitenfläche 4 mehrere Verbindungsstege 301. Die nächste Vertiefungsnut 20, welche in der Deckplatte 7 angeordnet ist, ist die Pinzettenverüe¬ fungsnut 127. Diese besitzt ebenso die Ausnehmung 24, welche mit der Ausnehmungsstirn¬ fläche 262 von der Querseitenfläche 5 um die Stirnflächenüefe 265 beabstandet ist.

Die Pinzettenverüefungsnut 127 wird ebenfalls durch die stegartige Zentrieraufnahme 259 um¬ grenzt. Weiters wird sie durch einen Längssteg 260 der Feilenvertiefungsnut 96 und durch ei¬ nen Längssteg 266 der Scherenvertiefungsnut 11 1 begrenzt. Die stegförmigen Zentrieraufnah-

men 259 besitzen eine Oberseite 267, welche von einer parallel zur Oberseite 10 verlaufenden Grundfläche 268 um eine Höhe 269 beabstandet ist Weiters verlaufen die Zentrieraufnahmen 259 bis in eine Tiefe 270, in deren Anschluß sich beispielsweise die Längsstege 260 erstrecken, welche von der Grundfläche 268 um eine Steghöhe 271 distanziert sind. Die Steghöhe 271 ist dabei größer als die Höhe 269. Im Anschluß an die, die Ausnehmung 24 der Pinzettenverüe¬ fungsnut 127 begrenzenden stegförmigen Zentrieraufnahmen 259 erstrecken sich weitere Ver¬ bindungsstege 301 parallel zu den Längsseitenflächen 4. Weitere Verbindungsstege 301 sind im Bereich der Scherenvertiefungsnut 1 1 1 und der Kugelschreibervertiefungsnut 203 angeordnet.

In der Fig. 56 ist nun ein Detail des erfindungsgemäßen Aufnahmegehäuses 1 im Querschnitt dargestellt, wobei die Grundplatte 6 und die Deckplatte 7 miteinander verbunden sind. Die Ver¬ bindung zwischen der Grundplatte 6 und der Deckplatte 7 erfolgt dermaßen, daß beispielsweise im Bereich der Spaltbreite 298 zwischen dem Längssteg 219 und der Innenseitenfläche 295 des Verbindungssteges 294 der Längssteg 251 der Deckplatte 7 formschlüssig auf dem Verbin- dungssteg 294 aufliegt. Dabei wird die Verbindungsstegoberseite 297 und eine diese zuge¬ wandte parallel zur Oberseite 10 verlaufende Stegoberfläche 307 des Längssteges 251, z.B. durch Kleben oder Schweißen, miteinander verbunden. Gleichzeitig wird eine Stegoberfläche 308 des Längssteges 219 mit der Stegunterseite 302 des Verbindungssteges 301 , welcher dem Zentriersteg 245 der Deckplatte 7 benachbart ist, verbunden. Dieses Verbindungssystem wird auch mit den übrigen Verbindungsstegen 294 und 301 fortgesetzt, welche jeweils mit korres¬ pondierenden Kammerstegen 201 an einander zugewandten Flächen verbunden werden.

In den gemeinsam beschriebenen Fig. 57 und 58 sind weitere Ausführungsvarianten der Auf¬ nahmegehäuse 1 dargestellt. Diese besitzen vorzugsweise keine Schwenkplatte 28. Eine solche kann jedoch, wie in strichpunktierten Linien dargestellt, auch vorhanden sein. Die Aufnahme¬ gehäuse 1 besitzen entweder in der Grundplatte 6 und/oder in der Deckplatte 7 Entnahmeöff¬ nungen 309, welche der besseren Entnahme von in den übrigen Fig. dargestellten Gebrauchsge¬ genständen dienen. Derartige Entnahmeöffnungen 309 können überdies auch in den Schwenk¬ platten 28 angeordnet sein. Die Schwenkplatte 28 kann weiters feststehend und/oder als Spiegel verwendet werden.

In der letztlich beschriebenen Fig. 59 ist eine Stirnansicht der Grundplatte 6 gezeigt. Dabei weist die Aufnahmeöffnung 23 für die in Fig. 52 dargestellte Nadel 205 eine Freistellung 310 auf. Diese wirkt beim Zusammenbau der Grundplatte 6 mit der in Fig. 54 dargestellten Deck- platte 7 und dem in Fig. 55 dargestellten Nadelsteg 304, insbesondere mit der kreisbogenför¬ migen Stegfläche 305 so zusammen, daß eine kreisbogenförmige Querschnittsfläche geschaffen wird, die einem Querschnitt der Nadel 205 entspricht und so eine Zentrierung der Nadel 205

erreicht wird. Überdies weist die Grundplatte 6 ebenfalls eine Entnahmeöffnung 309 auf.

Wesentlich für alle in den vorliegenden Ausführungsbeispielen dargestellten plattenförmigen Aufnahmegehäuse ist, daß eine Innenhöhe 31 1 , also das freie Maß senkrecht zu der Grund- bzw. Deckplatte 6, 7 zwischen den einander zugewandten Innenflächen der Grund- bzw. Deck¬ platte 6, 7 gleich oder größer einer Dicke des aufzunehmenden Gegenstandes, insbesondere Ge¬ brauchsgegenstandes 9 ist. Dabei können sich die Stege, insbesondere der Kammersteg 201, der Anschlagsteg 206, die Längsstege 219, 226, die Krümmungsstege 231 und/oder die Zentrierste¬ ge 220, die über diese Innenflächen der Grund- bzw. Deckplatte 6, 7 senkrecht vorragen, sich jeweils von der Deckplatte 7 in Richtung der Grundplatte 6 bzw. von der Grundplatte 6 in Rich¬ tung der Deckplatte 7 über die gesamte Innenhöhe 311 erstrecken oder jeweils nur über einen Teil der Innenhöhe 311, sodaß sie bei aufeinandergesetzter Grund- bzw. Deckplatte 6, 7 neben¬ einanderliegend sich jeweils von der Grundplatte 6 zur Deckplatte 7 erstrecken oder mitsam¬ men einen durchgehenden Steg von der Grundplatte 6 zur Deckplatte 7 ausbilden.

Die Anordnung von derartigen Stegen, die über die jeweilige Innenfläche der Grund- bzw. Deckplatte 6, 7 über die gesamte Innenhöhe 31 1 vorragen, hat den Vorteil, daß dadurch äußerst dünne Wandstärken 312 im Bereich der Grund- bzw. Deckplatte 6, 7 erzielt werden können, da die notwendige Versteifung der Grund- bzw. Deckplatte 6, 7 durch die Höhe dieser Stege er- zielt wird.

Zusätzlich ist es von Vorteil, wenn sich die Stege über die gesamte Innenhöhe 31 1 erstrecken, daß mehrere parallel zueinander liegende Stege über die Fläche des plattenförmigen Aufnahme¬ gehäuses 1 verteilt angeordnet sind, sodaß eine Verrippung des Bauteils erreicht wird und da- durch auch dünne Wandstärken 312 bzw. Dicken 313 der Stege erzielt werden können, sodaß es möglich ist, über dieses plattenförmige Aufnahmegehäuse 1 bei der Herstellung durch ein Spritzgußverfahren den Kunststoff gleichmäßig in alle Hohlräume zu verteilen.

Selbstverständlich gilt diese Ausbildung der Dicke 313 nicht nur bei dem Führungssteg 273, sondern für alle anderen vorgenannten, in der Beschreibung mit Zusatzbenennungen versehe¬ nen Stege.

Desweiteren ist vorgesehen und vorteilhaft, wenn auf der Grund- und Deckplatte 6, 7 in den Verbindungsbereichen zwischen den Stegen, z.B. den Längsstegen 232, 239 sowie allen ande- ren mit einer Zusatzbezeichnung versehenen Stegen in ihrem Auflagebereich auf der gegen¬ überliegenden Platte, d.h. bei an der Grundplatte 6 angeformten Stegen im Bereich der Innen¬ fläche der Deckplatte 7 oder umgekehrt, Verbindungsstege 294, 301 zugeordnet sind.

Diese Verbindungsstege 294, 301 weisen eine erheblich geringere Breite 314 als die Dicke 313 der Stege, z.B. der Krümmungsstege 231 und/oder der Zentrierstege 220, der Längsstege 219, 226, der Anschlagstege 206 und der Kammerstege 201 auf.

Eine Höhe 315 der Verbindungsstege 294, 301 beträgt zwischen 0,01 und 0,5 mm. Vornehm¬ lich dienen diese Verbindungsstege 294, 301 beim Ultraschallverschweißen als sogenannte Energierichtungsgeber, in welchen eine Verbindung zwischen dem jeweiligen Steg und der die¬ ser gegenüberliegenden Grund- bzw. Deckplatte 6, 7 erfolgt. Durch die Anordnung dieser Ener¬ gierichtungsgeber in Längsrichtung der einzelnen Stege voneinander distanziert, ist es auch möglich, Bereiche in dem Aufnahmegehäuse 1 zu schaffen, die eine gewisse elastische Beweg¬ lichkeit senkrecht zu ihrer Oberseite 10 der Deckplatte 7 ermöglichen. Dies hat den Vorteil, daß die zum Einschieben von Gegenständen, insbesondere Gebrauchsgegenständen 9, erforderliche Volumensvergrößerung zum Einrasten der Gegenstände in entsprechende Halterungen oder Haltenasen ohne Zerstörung der dauerhaften Verbindung im Bereich der Klebestelle bzw. Schweißstelle vermieden wird. Auch bei der Herstellung von Klebeverbindungen zwischen den beiden Teilen ist es vorteilhaft, den Kleberauftrag entsprechend den in den Zeichnungen durch dünne Striche dargestellten Verbindungsstegen 294, 301 vorzunehmen. Die Distanz zwischen den einzelnen Verbindungsstegen 294, 301 kann dabei im Hinblick auf den erforderlichen, ela¬ stisch rückstellbaren Verformungsweg der Deckplatten gewählt werden.

Selbstverständlich ist es im Rahmen der Erfindung möglich, daß durch die Verwendung von parallel laufenden Stegen, die sich der Höhe nach zumindest überlappen bzw. über die gesamte Innenhöhe 31 1 erstrecken, die aneinanderliegenden Stege beim Aufsetzen der Deckplatte 7 auf die Grundplatte 6 als Führungsorgane zum Zentrieren der beiden Teile zu verwenden.

Dazu können auch weitere Zentrierhilfen, wie beispielsweise schräg zur Oberfläche 10 der Deckplatte 7 verlaufende Schrägflächen 316 vorgesehen sein, mit welchen die Deckplatte 7 ge¬ genüber der Grundplatte 6 hinsichtlich der fertigungsbedingten Toleranzen zentriert und positioniert werden kann.

Selbstverständlich ist es auch möglich, Teile der Oberflächen des Aufnahmegehäuses 1 bzw. der Schwenkplatte 28, insbesondere der Oberseite 10 der Deckplatte 7 mit einem entsprechen¬ den galvanisch oder auf andere Art und Weise aufgebrachte oder aufgeklebte Beschichtung ver¬ sehen sein, die z.B. reflektierend ausgebildet sein kann, um als Spiegel zu dienen. Selbstver- ständlich ist es aber auch möglich, die Oberseite 10 oder die dieser gegenüberliegende Unter¬ seite 19 der Grundplatte 6 zumindest teilweise mit Solarzellen zu versehen, um in einem in der Platte vorgesehenen Energiespeicher für weitere Anwendungen, z.B. einen UKW-Empfänger

oder Notsendevorrichtungen zur Positionsabgabe oder Signallampen oder dgl. betreiben zu können.

Auch die Aufteilung und Anordnung der einzelnen Gegenstände innerhalb des Innenraums des plattenförmigen Aufnahmegehäuses 1 kann beliebig abgewandelt werden.

Im Rahmen der Erfindung können auch Einzelteile der einzelnen Ausführungsbeispiele unter¬ einander zu beliebigen Kombinationen zusammengesetzt werden, sodaß nicht nur einzelne Tei¬ le oder Gruppen von Teilen Gegenstand eigener, unabhängiger Schutzgegenstände bilden kön- nen, sondern daß auch einzelne Teile, insbesondere die Ausbildung der Aufnahmekammern 8 der einzelnen Ausführungsbeispiele untereinander austauschbar sind, ebenfalls die Anordnung der Stege bzw. Verbindungsstege 294, 301. Vorallem ist jene Ausführungsform vorteilhaft, bei welchen die Vertiefungen zum Teil in der Grundplatte 6 und zum Teil in der Deckplatte 7 ange¬ ordnet sind bzw. lediglich eine Grund- und eine Deckplatte 6, 7 vorgesehen ist, die über ent- sprechend in ihrer Höhe abgestimmte Stege bzw. über die gesamte Innenhöhe 31 1 sich erstrek- kende gegengleich vorspringende Stege voneinander distanziert gehalten sind.

Die Herstellung des plattenförmigen Aufnahmegehäuses 1 kann aus beliebigen Materialien, insbesondere jedoch aus Kunststoff im Zuge eines Spritzgußverfahrens oder Spritz- oder Präge - Verfahrens erfolgen. Eine Herstellung ist aber auch aus anderen Materialien, wie beispielsweise Aluminium, Holz, Pappe oder sonstigen Materialien möglich.

Selbstverständlich ist es möglich, daß das plattenförmige Aufnahmegehäuse 1 auch mit zusätz¬ lichen Halteorganen, wie vorspringenden Haltenasen oder dgl. zur Aufnahme und Halterung von Kreditkarten, Identifikationskarten oder gegebenenfalls auch Bargeld versehen sein kann.

Es sei darauf hingewiesen, daß einzelne Ausführungsdetails, insbesondere die in den Unteran¬ sprüchen gekennzeichneten, den Gegenstand eigener Erfindungen darstellen können. Darüber hinaus kann jedes beliebige Detail einer Ausführungsvariante mit einem oder mehreren anderen Details einer anderen Ausführungsvariante kombiniert werden.

Letztlich sei noch erwähnt, daß zum besseren Verständnis der Figuren Einzelteile oder Teile von Figuren diese in den Zeichnungen teilweise unmaßstäblich, z.B. unproportional vergrößert, wie die Verbindungsstege 294, 301 , dargestellt wurden.

B e z u g s z e i c h e n a u f s t e l l u n g

1 Aufnahmegehäuse 41 Nutseitenfläche

2 Breite 42 Abstufung

3 Länge 43 Bogenfläche

4 Längsseitenfläche 44 Teillänge 5 Querseitenfläche 45 Absatz

6 Grundplatte 46 Teilnuttiefe

7 Deckplatte 47 Stirnfläche 8 Aufnahmekammer 48 Teilstück

9 Gebrauchsgegenstand 49 Basisfläche 10 Oberseite 50 Höhe

1 1 Schrägfläche 51 Radius 12 Neigungswinkel 52 Mittelpunkt 13 Skalierung 53 Führungsfläche 14 Längenmaßstab 54 Anschlagfläche 15 Messer 55 Endfläche

16 Messerklinge 56 Distanz

17 Messergriff 57 Mittellinie 18 Verbindungsfläche 58 Aufnahmetiefe

19 Unterseite 59 Basishöhe

20 Vertiefungsnut 60 Flankenfläche

21 Grifffläche 61 Öffnung 22 Feile 62 Öffnungstiefe

23 Aufnahmeöffnung 63 Stirnfläche

24 Ausnehmung 64 Führungsprofil

25 Feilengriff 65 Führungsfläche 26 Schere 66 Krümmungsradius

27 Scherengriff 67 Abstand

28 Schwenkplatte 68 Stirnfläche

29 Eckbereich 69 Stirnflächenradius

30 Schwenkzapfen 70 Vertiefung

31 Schwenkaufnahme 71 Führungsanordnung

32 Kulissenbahn 72 Ringfläche

33 Pinzette 73 Oberseite

34 Zahnstocher 74 Innenringfläche 35 Dicke 75 Innenseite

36 Hüllfläche 76 Bund

37 Grundplattendicke 77 Steg

38 Nutboden 78 Innenfläche 39 Nuttiefe 79 Außenringfläche

40 Nutbreite 80 Fortsatz

81 Messervertiefungsnut 121 Endkante

82 Nutbreite 122 Distanz

83 Nutseite 123 Nutgrund

84 Distanz 124 Nuttiefe

85 Stirnfläche 125 Nutgrund

86 Abstand 126 Nuttiefe

87 Nutgrund 127 Pinzettenverüefungsnut

88 Nuttiefe 128 Nutlänge

89 Nadelvertiefungsnut 129 Nutbreite

90 Mittellinie 130 Nuttiefe

91 Winkel 131 Mittellinie

92 Abstand 132 Radius

93 Länge 133 Mittelpunkt

94 Nutbreite 134 Abstand

95 Tiefe 135 Nutbreite

96 Feilenvertiefungsnut 136 Nuttiefe

97 Nutseitenfläche 137 Abstand

98 Distanz 138 Endstirnfläche

99 Nutbreite 139 Distanz

100 Nutlänge 140 Nuttiefe

101 Abstand 141 Nutbreite

102 Nutgrund 142 Ausnehmungsbreite

103 Nuttiefe 143 Ausnehmungsseitenfläche

104 Nuttiefe 144 Tiefe

105 Werkzeugnut 145 Radius

106 Nutlänge 146 Öffnungs weite

107 Nutseitenfläche 147 Nutlänge

108 Abstand 148 Länge

109 Nutbreite 149 Nuttiefe

110 Nuttiefe 150 Nuttiefe

111 Scherenvertiefungsnut 151 Abschrägung

112 Nutseitenfläche 152 Tiefe

1 13 Abstand 153 Nutseitenfläche

1 14 Stirnbereich 154 Abstand

1 15 Stirnfläche 155 Winkel

1 16 Abstand 156 Länge

117 Nutseitenfläche 157 Nutbreite

118 Abstand 158 Distanz

1 19 Abstand 159 Nuttiefe

120 Distanz 160 Abstand

161 Abstand 201 Kammersteg

162 Nutseitenfläche 202 Zahnstocherverüefungsnut

163 Nutseitenfläche 203 Kugelschreibervertiefungsnut

164 Tiefe 204 Teil steg 165 Krümmungsfläche 205 Nadel

166 Radius 206 Anschlagsteg

167 Nutbreite 207 Klemmsteg

168 Länge 208 Klemmfläche 169 Nuttiefe 209 Grundfläche

170 Nuttiefe 210 Höhe

171 Radius 21 1 Halteansatz

172 Mittelpunkt 212 Zentriersteg 173 Abstand 213 Freistellungsbreite

174 Stirnfläche 214 Freistellung

175 Innenradius 215 Zeiitriersteg

176 Distanz 216 Stirnfläche 177 Innenkante 216' Winkel

178 Außenabstand 217 Zentriersteghöhe

179 Distanz 218 Steghöhe

180 Abstufung 219 Längssteg

220 Zentriersteg

181 Ringfläche 221 Tiefe

182 Tiefe 222 Anschlagsteg

183 Oberfläche 223 Klemmsteg

184 Höhe 224 Zentriersteghöhe 185 Zapfendurchmesser 225 Steglänge

186 Höhe 226 Längssteg

187 Dicke 227 Steghöhe

188 Stegbreite 228 Quersteg 189 Länge 229 Quersteghöhe

190 Kaugummi 230 Klemmsteg

191 Mittelsteg 231 Krümmungssteg

192 Seitensteg 232 Längssteg 193 Absatz 233 Ausformung

194 Absatztiefe 234 Tiefe

195 Mittelteil 235 Anschlagsteg

196 Ausnehmung 236 Nutbreite 197 Randleiste 237 Klemmsteglänge

198 Randleistenhöhe 238 Zentriersteg

199 Steg 239 Längssteg

200 Steghöhe 240 Abstand

241 Abstand 281 Grundfläche

242 End bereich 282 Ansatzhöhe

243 Verbindungssteg 283 Zapfensteg

244 Schwenklagerbohrung 284 Anschlagsteg

245 Zentriersteg 285 Schwenkanschlag

246 Eckbereich 286 Anschlagsteg

247 Zentrierfortsatz 287 Arretiervorsprung

248 Innenseite 288 Begrenzungssteg

249 Höhe 289 Einformung

250 Umgrenzungssteg 290 Randsteg

251 Längssteg 291 Teilsteg

252 Innenseite 292 Einformung

253 Vertikalfläche 293 Messergriffbreite

254 Krümmungsfläche 294 Verbindungssteg

255 Öffnungsweite 295 Innenseitenfläche

256 Weite 296 Verbindungssteghöhe

257 Krümmungssteg 297 Verbindungsstegoberseite

258 Längssteg 298 Spaltbreite

259 Zentrieraufnahme 299 Gesamthöhe

260 Längssteg 300 Nutbodendicke

261 Tiefe 301 Verbindungssteg

262 Ausnehmungsstirnfläche 302 Stegunterseite

263 Quersteg 303 Steghöhe

264 Klemmsteg 304 Nadelsteg

265 Stirnflächentiefe 305 Stegfläche

266 Längssteg 306 Zapfenfortsatz

267 Oberseite 307 Stegoberfläche

268 Grundfläche 308 Stegoberfläche

269 Höhe 309 Entnahmeöffnung

270 Tiefe 310 Freistellung

271 Steghöhe 31 1 Innenhöhe

272 Ausnehmung 312 Wandstärke

273 Führungssteg 313 Dicke

274 Steg 314 Breite

275 Oberfläche 315 Höhe

276 Auflagefläche 316 Schrägfläche

277 Höhe

278 Längssteg

279 Zentriersteg

280 Zentrierfortsatz