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Title:
PLATE FOR A SLIDING COOLER GRATE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1996/014549
Kind Code:
A1
Abstract:
A plate for the sliding grate of a clinker cooler freely projecting from a grate plate support (1) and having longitudinal ribs (7) to improve the support of the front part of the plate. To reduce the warping or bending of the plate under thermal load, the grate plate is divided into a lower supporting section (3) having the ribs (7) and an upper cover plate (11) which can freely expand in relation to the supporting section (3).

Inventors:
FEHSENMAYR THEO (DE)
FRUEHLING REINER (DE)
HEINRICH FRANK (DE)
MEYER HARTMUT (DE)
Application Number:
PCT/EP1995/004370
Publication Date:
May 17, 1996
Filing Date:
November 06, 1995
Export Citation:
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Assignee:
BABCOCK MATERIALS HANDLING DIV (DE)
FEHSENMAYR THEO (DE)
FRUEHLING REINER (DE)
HEINRICH FRANK (DE)
MEYER HARTMUT (DE)
International Classes:
C04B7/47; F23H7/02; F27D15/02; (IPC1-7): F27D15/02
Foreign References:
EP0537523A11993-04-21
EP0337383A11989-10-18
DE1134329B1962-08-02
EP0337383A11989-10-18
EP0537523A11993-04-21
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Claims:
Patentansprüche
1. Rostplatte für den Schubrost eines Kühlers, insbesondere für Zement¬ klinker, die eine dem heißen Kühlgut ausgesetzte, oberseitige Auf¬ lagefläche und in ihrem hinteren Bereich Einrichtungen (4, 25) zum Anschließen an einen Rostplattenträger (1) aufweist und mit ihrem vorderen, auskragenden Teil über eine benachbarte Rostplatte zu fassen bestimmt ist, wobei zur Abstützung des vorderen Plattenteils längsver¬ laufende Rippen (7) vorgesehen sind, die mit den Einrichtungen (4, 25) zum Anschließen an den Rostplattenträger (1) kraftübertragend verbun¬ den sind, dadurch gekennzeichnet, daß die dem heißen Kühlgut ausge¬ setzte, oberseitige Auflagefläche von einer zumindest vor dem Rost¬ plattenträger (1) von den Rippen (7) freien Deckplatte (11) gebildet ist, die gegenüber dem die Rippen (7) umfassenden Stützteil (3) in Horizontalrichtung Dehnungsfreiheit hat.
2. Rostplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckplatte (11) und der Stützteil (3) gesonderte Stücke sind.
3. Rostplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen (4, 25) zum Anschluß der Rostplatte an einen Rostplat¬ tenträger (1) einen eine Kühlluftzuführungsöffnung (5) einschließen¬ den, auf die Oberseite des Rostplattenträgers (1) aufsetzbaren, von dem Stützteil (3) gebildeten Auflagerand (4) umfassen und daß die Deckplatte (11) und der Stützteil (3) gemeinsam Kanäle (22, 23) zur Kühlluftführung von der Kühlluftzuführungsöffnung (5) zu oberseits mündenden Kühlluftaustrittsöffnungen (17) einschließen.
4. Rostplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie oberseitig offene Vertiefungen (14, 18) zum Aufnehmen und Festhalten von Kühlgut enthält, in denen wenigstens ein Teil der Kühlluftaustriffsöffnungen (17) mündet, wobei wenigstens der Boden (15, 6) der Vertiefungen (14, 18) von dem Stützteil (3) gebildet ist.
5. Rostplatte nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Wände (16, 20, 21) der Vertiefungen (14, 18) wenigstens teilweise von dem Stützteil (3) gebildet sind.
6. Rostplatte nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlluftaustrittsöffnungen (17) oberseits von der Deckplatte (11) und unterseits von dem Stützteil (3) begrenzt sind.
7. Rostplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie wenigstens eine vorderste Vertiefung (18) und mehrere weiter hinten angeordnete Vertiefungen (14) enthält, wobei die die hinteren Vertiefungen bildenden Wände zwischen einander und/oder zwischen sich und der seitlichen Plattenbegrenzung (7) Kühlluftkanäle (22, 23) einschließen, die zu der vorderen Vertiefung (18) führen.
8. Rostplatte nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlluft¬ austrittsöffnungen (17) der hinteren Vertiefungen in deren an der Bildung der Kühlluftkanäle (22, 23) beteiligten Seitenflächen angeord¬ net sind und die Querschnittsgröße der Kühlluftkanäle (22, 23) zwi¬ schen benachbarten Vertiefungen (14) bzw. zwischen den Vertiefungen und einer seitlichen Plattenbegrenzung (7) von hinten nach vorne abnimmt.
9. Rostplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützteil (3) vor der Kühlluftzuführungsöffnung (5) unten geschlossen ausgeführt ist.
10. Rostplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen (4, 25) zum Anschließen der Rostplatte an einen Rostplattenträger (1) eine den Auflagerand (4) des Stützteils (3) auf die Oberseite des Rostplattenträgers pressende Spanneinrichtung um¬ faßt, die an der Deckplatte (11) angreift.
11. Rostplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Bereich der Deckplatte (11) frei auf dem Stützteil (3) aufliegt.
12. Rostplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Teil der Deckplatte (11) und der Stützteil (3) mit Einrichtungen (29, 30) zum Verhindern des Abhebens der Deckplatte vom Stützteil versehen sind.
13. Rostplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß dem Stützteil (3) stirnseitig eine auswechselbare Verschleißleiste (13) vorgesetzt ist.
Description:
Rostplatte für den Schubrost eines Köhlers

Es sind Schubroste für Kühler für Zementklinker und ähnliches schüttbares Breπngut bekannt, die von quer zur Längsrichtung des Rosts und zur Förder¬ richtung des Guts verlaufenden, abwechselnd feststehenden und in Förder¬ richtung hin- und zurückbewegten Rostplattenreihen gebildet sind. Die einzelnen Rostplatten jeder Reihe weisen eine Oberseite auf, die die Auflagefläche für das Kühlgutbett bildet. Sie werden getragen von einem Rostplattenträger, mit dem sie im hinteren Bereich ihrer Unterseite über entsprechende Anschlußeinrichtungen verbunden sind. Von dem Rostplatten¬ träger kragen sie nach vorne aus, um den hinteren Teil der Rostpl tten der nächstfolgenden Rostplatteπreihe zu überlappen. Unter der Last des auflie¬ genden Guts sind sie einem Biegemoment ausgesetzt und weisen deshalb zur Abstützung ihres vorderen Teils Aussteifungseinrichtungen auf, die die Biegebeanspruchung von dem vorderen Plattenteil zum Rostpl ttenträger übertragen. Die Aussteifungseinrichtungen können beispielsweise von Längs¬ rippen (DE-C 2432599), von Seitenwänden einer kastenförmig ausgebildeten Platte (EP-A 167658; EP-A 337383), von Längsleisten einer rah enförmigen Ausbildung (EP-A 537523) oder beliebigen anderen, in Längsrichtung verlaufenden Elementen gebildet sein. Sie werden hier einfachheitshalber zusammenfassend als längsverlaufende Rippen bezeichnet. Diese bekannten Rostplatteπ sind oberseits der hohen Temperatur des Kühlguts und unter- seits der niedrigen Temperatur der Kühlluft ausgesetzt. Sie dehnen sich daher stärker auf der Oberseite als auf der Unterseite, was zu einer Wölbung oder Verbiegung führt, durch welche sich ihr vorderer Rand ein wenig absenkt. Dies kann dazu führen, daß er auf der Oberseite der nächstfolgenden Platte schleift. Das gilt auch für kastenförmige Platten

(EP-A 537 523, EP-A 337 383), die aus zwei übereinander angeordneten Plattenteilen zusammengesetzt sind, nämlich aus einem oberen rahmenförmi- gen Teil, dessen Seitenwände die genannten Rippen bilden, und einem plat- tenförmigen unteren Teil. Man kann diesen Nachteil dadurch vermeiden, daß man konstruktiv ein entsprechend großes vertikales Spiel zwischen aufein¬ anderfolgenden Platten vorsieht, was aber deshalb unerwünscht ist, weil es zu größerem Durchfall von Gut im Überlappungsbereich der Platten führt. Es ist eine Rostplatte bekannt (DE-A 24 54 202), die oberseitig eine hitze- und verschleißfeste Keramikschicht aufweist, die mit horizontaler Deh¬ nungsmöglichkeit von dem Plattenunterteil gehalten ist. Der Plattenunter¬ teil weist sowohl in seinem hinteren als auch in seinem vorderen Bereich Befestigungselemente auf, woraus zu schließen ist, daß der vordere Bereich durch irgendwelche nicht offenbarten Stützteile gehalten und örtlich festgelegt ist, so daß der oben genannte Nachteil nicht auftreten kann. Demgegenüber bezieht die Erfindung sich auf denjenigen Typ, bei dem die einzelne Rostplatte lediglich in ihrem hinteren Bereich von dem Rostplat¬ tenträger gehalten ist, nach vorne frei auskragt und Rippenelemente ent¬ hält, die oben der Temperatureinwirkung des Guts ausgesetzt sind oder mit einem der Temperatur ausgesetzten Teil fest verbunden sind und dadurch die genannte Verbiegung erleiden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rostplatte der im Oberbe¬ griff des Anspruchs 1 genannten Art zu schaffen, die weniger vertikales Spiel zwischen den Platten verlangt und dennoch bei Wärmeeinwirkung nicht zu einem Schleifen der Platten aufeinander führt. Die Lösung liegt in den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 und vorteilhafterweise den Merkmalen der Unteransprüche.

Danach besteht die Rostplatte aus zwei Teilen, nämlich dem unterseitigen Stützteil und der oberseitigen Deckplatte, wobei der Stützteil die Rippen aufweist, die zur Übertragung der Biegekraft und zur Abstützung des vorde¬ ren Plattenteils erforderlich sind, während die Deckplatte so ausgebildet ist, daß sie unter der Wärmebeanspruchung eine geringere Biegung erleidet. Dies geschieht dadurch, daß sie von den unterseitigen Rippen frei ist. Sie ist also im wesentlichen flach ausgeführt mit einer Plattendicke, die wesentlich geringer ist als die Vertikalausdehnung des Stützteils. Zwar wird auch sie unterseits von der Kühlluft auf einer geringeren Temperatur

als ihre Oberseite gehalten; jedoch wird sie stabilisiert durch den Stütz¬ teil, dessen Rippen keiner wesentlichen Temperaturdifferenz ausgesetzt sind und der sich deshalb nicht verbiegt. Die flache Ausführung der Deckplatte soll nach der Erfindung zumindest in demjenigen Plattenbereich vorhanden sein, der vor dem Rostplattenträger liegt. Vorteilhafterweise ist sie aber im wesentlichen auch im Bereich des Rostplattenträgers er¬ füllt. Da damit gerechnet werden muß, daß die Deckplatte sich aufgrund ihrer höheren Temperatur stärker dehnt als der kühlere Stützteil, soll sie diesem gegenüber Dehnungsfreiheit besitzen.

Diese Forderungen lassen sich am leichtesten erfüllen, wenn die Deckplatte und der Stützteil gesonderte Stücke sind, dies hat auch den Vorteil, daß sie aus unterschiedlichen Werkstoffen entsprechend den jeweils unter¬ schiedlichen Anforderungen (Temperaturbeständigkeit, Verschleißfestigkeit, Zähigkeit) ausgeführt sein können und die Deckplatte als Verschleißteil unabhängig vom Stützteil ausgewechselt werden kann. Jedoch will die Erfin¬ dung eine einstückige Ausbildung nicht ausschließen. In jedem Fall stehen die beiden Teile lediglich in einem beschränkten Bereich Ihrer Längser¬ streckung fest miteinander in Verbindung, während sie im übrigen Teil zwar stützend zusammenzuwirken vermögen, aber in Längsrichtung dehnungsunabhän¬ gig voneinander sind.

Es haben sich Rostbauarten bewährt, bei denen der Rostplattenträger der Kühlluftzuführung dient (EP-A 337 383; EP-A 537 523). Zu diesem Zweck können die Einrichtungen der Rostplatte zum Anschluß an einen Rostplatten¬ träger eine Kühlluftzuführungsöffnung einschließen, die von einem auf die Oberseite des Rostplattenträgers aufsetzbaren Auflagerand umgeben ist, der von dem Stützteil gebildet ist und vorzugsweise mit den Rippen kraftüber¬ tragend verbunden ist. Die Deckplatte und der Stützteil schließen dabei gemeinsam Kanäle zur Kühlluftführung von der Kühlluftzuführungsöffnung zu oberseits mündenden Kühlluftaustrittsöffnungen ein. Wenn dabei die Rost¬ platte oberseitig offene Vertiefungen zum Aufnehmen und Festhalten von Kühlgut enthält, in denen wenigstens ein Teil der Kühlluftaustrittsöffnun¬ gen mündet, wird zweckmäßigerweise wenigstens der Boden der Vertiefungen von dem Stützteil gebildet, da er - anders als die höher gelegene Obersei¬ te der Deckplatte - nicht der hohen Kühlguttemperatur ausgesetzt ist. Dies gilt auch für etwaige Seitenwände der Vertiefungen. Die Dehnungsfuge

zwischen der Deckplatte und dem Boden bzw. den Seitenwänden der Vertiefun¬ gen wird dann vorteilhaft durch die Kühlluftaustrittsöffnungen gebildet. Sie werden oberseits von der Deckplatte und unterseits von dem Stützteil begrenzt und bilden eine Wärmetransportsperre, dank welcher der Stützteil um so stärker vom Wärmeeinfluß befreit wird.

Wenn die Rostplatte wenigstens eine vordere Vertiefung und mehrere weiter hinten angeordnete Vertiefungen enthält, muß die Kühlluft von der am Rostplattenträger vorgesehenen Kühlluftzuführungsöffnung an den hinteren Vertiefungen vorbei zu der vorderen Vertiefung geführt werden. Damit einerseits dies ohne größere Verluste möglich ist und andererseits ein größtmöglicher Oberflächenbereich der Rostplatte für die Vertiefungen vorgesehen werden kann, nimmt die Querschnittsgröße der Kühlluftkanäle, die zwischen je zwei hinteren Vertiefungen oder zwischen einer hinteren Vertiefung und einer seitlichen Plattenbegrenzung gebildet sind, zweckmä¬ ßigerweise von hinten nach vorne ab.

Diese Kanäle müssen, um die Luft von der bei dem Rostplattenträger vorge¬ sehenen Kühlluftzuführungsöffnung zu den oberseitig angeordneten Kühlluft- durchtrittsöffnungen führen zu können, auf der Unterseite der Rostplatte geschlossen sein. Bei bekannten Kühlrosten (EP-A 537 523) ist zu diesem Zweck am Rostplattenträger eine Bodenplatte angeordnet, die über die gesamte Rostplattenlänge nach vorne reicht und an deren vorderen Unterrand mehr oder weniger dicht angeschlossen ist. Dies hat den Nachteil, daß die Rostplatte nicht nach unten hin ausgewechselt werden kann. Deshalb muß im Falle einer Reparatur der Rost leergefahren werden und bis zur Begehbar¬ keit abgekühlt werden. Bei einer andere bekannten Rostplatte (EP-A 167 658) ist der Boden Teil der Rostplatte, so daß sie nach unten hin ausge¬ wechselt werden kann. Vorzugsweise ist auch im Falle der Erfindung der Boden Teil der Rostplatte, nämlich mit dem Stützteil verbunden, indem dieser vor der Kühlluftzuführungsöffnung unten geschlossen ausgeführt ist. Man gewinnt dadurch die Möglichkeit, die Rostplatte als Ganzes von unten her zu montieren, bzw. zu demontieren, und verschlissene oder beschädigte Deckplatten lassen sich leicht auswechseln.

Die Einrichtungen zum Anschließen der Rostplatte an einen Rostplattenträ¬ ger umfassen zweckmäßigerweise eine den Auflagerand des Stützteils auf die

Oberseite des Rostplattenträgers pressende Spanneinrichtung, die an der Deckplatte angreift. Zwar wäre es statt dessen auch möglich, den Stützteil unmittelbar auf den Rostplattenträger zu spannen, wobei die Verbindung der Deckplatte mit dem Stützteil unabhängig wäre von der Verbindung des Stütz¬ teils mit dem Rostplattenträger; jedoch wird durch das genannte Merkmal auf einfachste Weise nicht nur eine Verbindung mit dem Rostplattenträger, sondern auch zwischen der Deckplatte und dem Stützteil bewirkt.

Der vordere Bereich der Deckplatte kann nach der Erfindung frei auf dem Stützteil aufliegen, wobei keine formschlüssige Verbindung zwischen dem vorderen Bereich der Deckplatte und dem Stützteil vorhanden ist. Wenn man jedoch befürchtet, daß die Deckplatte sich verziehen könnte oder sich bei bestimmten thermischen Zuständen unerwünscht an der Stirnseite von dem Stützteil abheben könnte, können Haltemittel vorgesehen sein, die ein solches Abheben verhindern, ohne die Dehnung der Deckplatte in Richtung ihrer Fl chenerstreckung zu behindern.

Da die Erfindung es gestattet, die Deckplatte bei Verschleiß auszuwech¬ seln, bietet es sich an, auch für den verschleißgefährdetsten Bereich der Rostplatte, nämlich dessen Stirnseite, ein auswechselbares Verschleißteil vorzusehen.

Die Erfindung wird im folgenden näher unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert, die ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigen:

Fig. 1 eine Draufsicht, Fig. 2 einen Längsschnitt und

Fig. 3 eine teilweise geschnittene Frontalansicht gemäß Linie A-A der Fig. 1.

Auf dem Rostplattenträger 1, der über die Rostbreite durchlaufend von einem oder mehreren Hohlprofilen gebildet ist, ist nebeneinander eine Vielzahl von Platten angeordnet, von denen in der Zeichnung lediglich eine erscheint. Die Oberseite des Rostplattenträgers 1 ist im Bereich jeder Rostplatte zur Bildung einer Kühlluftzuführungsöffnung 2 ausgeschnitten. Sie ist umgeben von einem oberseitigen Rand, auf dem die Rostplatte auf¬ sitzt. Auf deren Unterseite ist zu diesem Zweck ein entsprechend

gestalteter, umlaufender Rand 4 vorgesehen, der dicht auf dem Rand des Rostplattenträgers aufsitzt und die plattenseitige Kühlluftzuführungsöff¬ nung 5 einschließt. An den Rand 4 schließt sich nach vorne einstückig ein Boden 6 an, der im wesentlichen parallel zur Ebene des Rands 4 verläuft. Von dem Rand 4 und dem Boden 6 erhebt sich ein umlaufender Rahmen von seitlichen Randleisten 7, einer hinteren Randleiste 8 und einer vorderen Randleiste 9, die eine zur Oberseite des Rostplattenträgers 1 im wesentli¬ chen parallele, obere Auflagefläche 10 bilden, auf der die ebene Untersei¬ te der Deckplatte 11 aufliegt. Diese hat im wesentlichen konstante Dicke, die gering ist im Verhältnis zur gesamten Vertikalausdehnung der Rost¬ platte und vorzugsweise im Bereich von 10 bis 20 mm liegt. Ihre Oberseite bildet, soweit sie nicht von einer hinten benachbarten Rostplatte über¬ deckt wird, die Auflagefläche für das Kühlgutbett. In der Ausführung gemäß Fig. 2 reicht sie vorne bis zur Stirnfläche 12 der Platte und ist an deren Bildung beteiligt. Unter ihrem vorderen Rand ist dem Stützteil 3 der Platte eine Verschleißleiste 13 vorgehängt, die rückseitig einen oder mehrere Haken trägt, mit denen sie sich an der vorderen Randleiste 9 des Stützteils 3 festhält. In einer nicht gezeigten Alternativausführung ist diese Verschleißleiste bis zur Höhe der Oberseite der Deckplatte 11 hoch¬ gezogen und bildet somit die Stirnfläche 12 der Platte in ihrer Gesamt¬ heit.

Im mittleren Bereich der Rostplatte sind nebeneinander zwei oberseitige Vertiefungen 14 vorgesehen, die dazu bestimmt sind, Kühlgut aufzunehmen und festzuhalten. Sie sind durch entsprechend geformte Ausschnitte in der Deckplatte 11 und Mulden im Stützteil gebildet, die aus einem Muldenboden 15 und Muldenwänden 16 bestehen. Die Form der Muldenwände 16 entspricht in der Draufsicht der Form der Plattenausschnitte 14. Sie können im Ver¬ hältnis zum Rand der Ausschnitte mit diesem vertikal fluchten, treten aber im dargestellten Beispiel (siehe Fig. 2 und 3) ein wenig zurück.

Die vorderen und hinteren Teile der Muldenwände 16 reichen bis zur Auf¬ lagefläche 10 und sind an der Stützung der Deckplatte 11 beteiligt. Hinge¬ gen sind zwischen den seitlichen Muldenwänden 16 und der Deckplatte 11 Spalten 17 gebildet, die als Kühlluftaustrittsöffnungen dienen.

Eine weitere Vertiefung 18, die über nahezu die gesamte Breite der Rost¬ platte reicht, befindet sich im vorderen Teil der Rostplatte. Sie wird unten durch den Boden 6 des Stützteils, vorne durch den Haken 19 der Verschleißleiste 13 und seitlich und hinten durch Muldenwände 20, 21 begrenzt. Die Muldenwände 20, 21 bilden mit der Unterseite der Deckplatte 11 einen Spalt als Luftaustriffsöffnung. Die hintere Muldenwand 21 ver¬ läuft in der Draufsicht wellenförmig, um der zugehörigen Luftaustrittsöff¬ nung eine größtmögliche Länge zu geben. Die seitlichen Muldenwände 20 verlaufen gegenüber den seitlichen Randleisten 7 des Stützteils nach hinten schräg innen, um bestmögliche Zuströmbedingungen zu gewähren. Zur Schaffung optimaler Strömungsbedingungen bei gleichzeitig größtmöglichem Anteil der Vertiefungen an der Gesamtoberfläche der Platte verlaufen die seitlichen Muldenwände 16 der Vertiefungen 14 gleichfalls schräg, wobei sich der Abstand zwischen den benachbarten Mulden 14 bzw. zwischen den Mulden 14 und den benachbarten seitlichen Randleisten 7 des Stützteils nach vorne hin verringert, entsprechend der sich nach vorne hin verrin¬ gernden Kühlluftmenge, die durch die Kanäle neben den Vertiefungen 14 gefördert wird.

Zur Vergrößerung des Querschnitts dieser Kanäle dehnen diese sich teilwei¬ se bis unter die Muldenböden 15 aus. Wie in Fig. 3, rechte Hälfte, erkenn¬ bar, sind die Mulden der Vertiefungen 14 im Stützteil pilzartig ausgebil¬ det, wodurch zum einen die Querschnittsgröße der Kanäle 22, 23 und zum anderen die Kühlung der Mulden verstärkt wird.

Unterhalb der Muldenböden 15 sind Vertiefungen 24 in der Unterseite des Bodens 6 des Stützteils vorgesehen, in denen Werkzeuge bei der Montage bzw. Demontage der Platten angreifen können.

Im hinteren Bereich der Deckplatte 11 sind an deren Unterseite Keilnasen 25 vorgesehen, die im Zusammenwirken mit am Rostplattenträger 1 vorgesehe¬ nen Keilnasen 26 und Spannbolzen 27 dazu dienen, die Rostplatte auf den Rostplattenträger zu spannen und örtlich festzulegen. Da der Stützteil 3 somit mittelbar über die Deckplatte 11 gespannt wird, wird auf diese Weise auch eine Verbindung der Deckplatte 11 mit dem Stützteil 3 bewirkt. Ebenso wird dadurch die Verschleißleiste 13 festgelegt, da sie zwischen der Deckplatte 11 und dem Stützteil 3 gehalten ist.

Durch die Spanneinrichtung 25 bis 27 wird die Deckplatte in ihrem hinteren Bereich örtlich festgelegt. Nach vorne hin hat sie freie Dehnungsmöglich¬ keit, wie bei der Betrachtung der Fig. 2 ohne weiteres klar wird.

In der Regel kann darauf verzichtet werden, im vorderen Bereich irgendwel¬ che Einrichtungen vorzusehen, die die Deckplatte 11 am Stützteil halten. Jedoch ist es möglich, dort Einrichtungen vorzusehen, die ein Abheben der Deckplatte verhindern, beispielsweise in der Form von an der Deckplatte angeordneten Haken 29, die unter seitliche Vorsprünge 30 des Stützteils greifen.

Bei dem dargestellten Beispiel bilden die seitlichen Randleisten 7 sowie teilweise die Mulden und Muldenwände die in Längsrichtung aussteifenden Teile des Stützteils 3, die im Anspruch und in der Beschreibungseinleitung als Rippen bezeichnet sind.

Vorzugsweise ist die Deckplatte eben; jedoch kann sie in ihrem vorderen Teil auch leicht ansteigend gegenüber ihrem etwa horizontal angeordneten hinteren Teil ausgebidlet sein.




 
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