PAPE GÜNTER (DE)
WO2011053749A1 | 2011-05-05 | |||
WO2009099748A2 | 2009-08-13 |
US20110250769A1 | 2011-10-13 | |||
US20170025787A1 | 2017-01-26 | |||
US20110053404A1 | 2011-03-03 | |||
US20160064849A1 | 2016-03-03 | |||
DE202015009490U1 | 2017-12-08 | |||
DE102012105839A1 | 2014-02-20 | |||
US5454729A | 1995-10-03 | |||
DE102010035943A1 | 2012-03-01 | |||
DE102012105839A1 | 2014-02-20 | |||
DE202015009490U1 | 2017-12-08 | |||
US20170025797A1 | 2017-01-26 | |||
US5571023A | 1996-11-05 |
Steckverbinder Ansprüche 1. Steckverbinder (1 ) mit wenigstens zwei flachen, parallel nebeneinander angeordneten elektrischen Kontaktelementen (13), die sich in einem Gehäuse (10) des Steckverbinders (1 ) in Steckrichtung des Steckverbinders (1 ) in Richtung einer Öffnung des Gehäuses (10) erstrecken, wobei der Steckverbinder (1 ) ein steckseitiger erster Steckverbinder (1 ) zur Verbindung mit einem mit ihm korrespondierenden buchsenseitigen zweiten Steckverbinder (2) ist, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Ende eines Kontaktbereichs (130) der Kontaktelemente (13) eine Kunststoffspitze (131 ) ausgebildet ist, und in dem Gehäuse (10) außerdem wenigstens ein domartiger Berührschutzkörper (101 , 102) vorgesehen ist, der sich benachbart zu den Kontaktelementen (13) in Steckrichtung erstreckt, wobei die Höhe des Berührschutzkörpers (101 , 102) zumindest etwa der Höhe des Kontaktbereichs (130) der Kontaktelemente (13) entspricht. 2. Steckverbinder (1 ) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Berührschutzkörper (101 , 102) zumindest den Kontaktbereich (130) der Kontaktelemente (13) um einen vorbestimmten Betrag überragt. 3. Steckverbinder (1 ) nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, dass in dem Gehäuse (10) wenigstens ein weiterer Berührschutzkörper (101 , 102) vorgesehen ist, so dass wenigstens ein erster Berührschutzkörper (101 ) bereitgestellt ist, der zumindest den Kontaktbereich (130) um einen ersten vorbestimmten Betrag überragt, und außerdem wenigstens ein zweiter Berührschutzkörper (102) bereitgestellt ist, wobei die Höhe des weiteren Berührschutzkörpers (101 , 102) zumindest etwa der Höhe des Kontaktbereichs (130) der Kontaktelemente (13) entspricht. 4. Steckverbinder (1 ) nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, dass der weitere Berührschutzkörper (101 , 102) zumindest den Kontaktbereich (130) der Kontaktelemente (13) um einen zweiten vorbestimmten Betrag überragt. 5. Steckverbinder (1 ) nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Berührschutzkörper (101 , 102) derart korrespondierend mit einer Ausnehmung (201 , 202) eines Gehäuses (20) des zweiten Steckverbinders (2) ausgebildet ist, dass mittels des Berührschutzkörpers (101 , 102) in Zusammenwirken mit der Ausnehmung (201 , 202) eine Führung zur Verbindung und/oder Trennung des ersten (1 ) und zweiten (2) Steckverbinders bereitgestellt ist. 6. Steckverbinder (1 ) nach Anspruch 3 oder 4 dadurch gekennzeichnet, dass der erste Berührschutzkörper (101 ) zwischen zwei benachbarten Kontaktelementen (13) vorgesehen ist, wobei der erste Berührschutzkörper (101 ) mit einer ersten Ausnehmung (201 ) des Gehäuses (20) des zweiten Steckverbinders (2) korrespondiert, und/oder der zweite Berührschutzkörper (102) benachbart zu einer inneren Wand des Gehäuses (10) vorgesehen ist, wobei der zweite Berührschutzkörper (102) mit einer zweiten Ausnehmung (202) des Gehäuses (20) des zweiten Steckverbinders (2) korrespondiert, so dass mittels des ersten (101 ) und/oder zweiten (102) Berührschutzkörpers jeweils in Zusammenwirken mit der ersten (201 ) und/oder zweiten (202) Ausnehmung eine Führung zur Verbindung und/oder Trennung des ersten (1 ) und zweiten (2) Steckverbinders bereitgestellt ist. 7. Steckverbinder (1 ) nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass an dem Gehäuse (10) eine schwenkbare Schutzklappe (15) für die Öffnung des Gehäuses (10) vorgesehen ist, wobei die Schutzklappe (15) wenigstens einen Verriegelungshaken (151 ) aufweist, der mit wenigstens einer an dem Gehäuse (10) oder an einer Wanddurchführung (1 1 ) für das Gehäuse (10) vorgesehenen Rastnase (1 15) derart korrespondiert, dass bei abgedeckter Öffnung des Gehäuses (10) eine lösbare Verriegelung der Schutzklappe (15) mit dem Gehäuse (10) bereitgestellt ist. 8. Steckverbinder (1 ) nach einem der vorstehenden Ansprüche 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet, dass an dem zweiten Steckverbinder (2) wenigstens ein Verriegelungshaken (251 ) vorgesehen ist, der mit wenigstens einer an dem Gehäuse (10) oder an einer Wanddurchführung (1 1 ) für das Gehäuse (10) vorgesehenen Rastnase (1 15) derart korrespondiert, dass eine lösbare Verriegelung des mit dem ersten Steckverbinder (1 ) verbundenen zweiten Steckverbinders (2) bereitgestellt ist. 9. Steckverbinder (1 ) nach Anspruch 7 und 8 dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungshaken (151 ) der Schutzklappe (15) derart mit dem Verriegelungshaken (215) des Gehäuses (20) und/oder dem Gehäuse (20) des zweiten Steckverbinders (2) korrespondiert, dass der Verriegelungshaken (151 ) bei verbundenem ersten (1 ) und zweiten (2) Steckverbinder mit dem mit der Rastnase (105) verrasteten Verriegelungshaken (215) und/oder dem Gehäuse (20) in einer vorbestimmten Position der Schutzklappe (15) derart verrastet, dass eine lösbare Sekundärverriegelung des verbundenen ersten (1 ) und zweiten (2) Steckverbinders bereitgestellt ist. 10. Steckverbinder (1 ) nach einem der vorstehenden Ansprüche mit einer Vielzahl von parallel nebeneinander aufeinanderfolgend in einer Reihe angeordneten Kontaktelementen (13) und mit einer Vielzahl von Berührschutzkörpern (101 , 102). 1 1. Steckverbinder (1 ) nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoffspitze (131 ) auf einer jeweils am Ende des Kontaktbereichs (130) ausgebildeten stumpfartigen Haltegeometrie (132) der Kontaktelemente (13) vorgesehen ist, wobei die Kunststoffspitze (131 ) auf die Haltegeometrie (132) angespritzt sein kann. 12. Steckverbinder (1 ) nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der erste (101 ) und/oder zweite (102) Berührschutzkörper einstückig mit dem Gehäuse (10) ausgebildet ist. 13. Steckverbinder (1 ) nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der erste Steckverbinder (1 ) an einer Wand (3) eines Wechselrichters eines Kraftfahrzeugs zur Leistungsversorgung eines Nebenaggregats des Kraftfahrzeugs vorgesehen ist, und der erste Steckverbinder (1 ) derart ausgebildet ist, dass ein Schutz seiner Kontaktelemente (3) vor einer Berührung mit einem menschlichen Finger bereitgestellt ist. |
Beschreibung
Die Erfindung betrifft einen Berührschutz und/oder eine zuverlässige Bediensicherheit aufweisenden Steckverbinder insbesondere eines Nebenaggregat-Wechselrichters insbesondere eines
Leistungsversorgungs-Netzes eines Kraftfahrzeugs.
Wechselrichter mit Steckverbindern werden für die
Leistungsversorgung von Nebenaggregaten in Kraftfahrzeugen beispielsweise zum Betrieb einer Klimaanlage und/oder einer
Lenkhilfpumpe, etc. benötigt. Nachdem hierbei die an einem
Steckverbinder anliegende Ausgangsspannung mehrere hundert Volt betragen kann und in Fahrzeugen eine für elektrische Verbindungen bzw. Kontaktierungen sensible Umgebung herrscht, die feucht und staubbelastet sein kann, ist es erforderlich, derartige Steckverbinder insbesondere auch zum Schutz einer Bedienperson mit einem
Berührschutz auszustatten.
Wegen der hohen Ströme und/oder Spannungen werden dabei hohe Sicherheitsanforderungen gestellt. So ist nach europäischen Normen, wie z. B. IEC/EN 61984 vorgeschrieben, dass Kontaktelemente derartiger Steckverbinder auf Schutz gegen Berührung durch einen menschlichen Finger geschützt sein müssen.
Für eine entsprechende Prüfung ist ein sogenannter Prüffinger vorgesehen, der eine menschliche Fingerkuppe simulieren soll und mit einer vorgeschriebenen Prüfkraft gegen Abschnitte bzw. Öffnungen des Steckerelements gedrückt wird, über die die Kontaktelemente zugänglich sind, ohne dass er dabei mit stromführenden Abschnitten der Kontaktelemente in Berührung kommen darf. Stand der Technik
Die DE 10 2010 035 943 A1 schlägt ein elektrisches Stiftkontaktelement für einen Steckverbinder in der Kraftfahrzeugtechnik mit einem
Berührschutzkörper vor, der sich entlang zwei gegenüberliegender Seiten des Stiftkontaktelements erstreckt. Dabei beschäftigt sich die vorstehende Schrift eingehend mit den mathematisch/geometrischen Verhältnissen von Anordnung und Ausbildung des Stiftkontaktelements und Berührschutzkörpers zu einem normierten Prüffinger zur Simulation einer Berührung des Stiftkontaktelements mit einem menschlichen Finger.
Ein elektrisch kontaktierbares oberes Ende des Stiftkontaktelements der DE 10 2010 035 943 A1 liegt dabei zwischen den
Berührschutzkörpern für eine direkte Berührung in Steckrichtung des Steckverbinders weiterhin nachteilhaft frei.
Das Deutsche Patent- und Markenamt hat in der Prioritätsanmeldung zu vorliegender Anmeldung den folgenden Stand der Technik recherchiert: DE 10 2012 105 839 A1 , DE 20 2015, 009 490 U1 , US 2017/0025797 A1 und US 5,571 ,023 A.
Aufgabenstellung
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen einen Berührschutz und/oder eine zuverlässige Bediensicherheit aufweisenden
Steckverbinder insbesondere eines Wechselrichters eines
Kraftfahrzeugs anzugeben.
Die Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des
unabhängigen Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen und/oder der nachfolgenden Beschreibung angegeben, die von schematischen Zeichnungen begleitet ist. Die Erfindung betrifft insbesondere einen steckseitigen elektrischen Steckverbinder mit wenigstens zwei flachen, parallel nebeneinander angeordneten elektrischen Kontaktelementen, die sich in einem
Gehäuse des Steckverbinders in Steckrichtung des Steckverbinders zur Verbindung mit einem mit ihm korrespondierenden buchsenseitigen Steckverbinder in Richtung einer Öffnung des Gehäuses erstrecken.
An einem Ende eines Kontaktbereichs der Kontaktelemente ist eine Kunststoffspitze ausgebildet, und in dem Gehäuse ist außerdem wenigstens ein domartiger Berührschutzkörper vorgesehen, der sich benachbart zu den Kontaktelementen in Steckrichtung erstreckt und dabei eine vorbestimmte Höhe aufweist, die zumindest etwa der Höhe des Kontaktbereichs der Kontaktelemente entspricht.
Hierbei kann der Berührschutzkörper besonders vorteilhaft eine Höhe aufweisen, dass der Berührschutzkörper den Kontaktbereich der
Kontaktelemente um zumindest einen vorbestimmten Betrag überragt.
Der zu den Kontaktelementen benachbarte Berührschutzkörper kann dabei insbesondere in einem vorbestimmten Abstand beabstandet zu den Kontaktelementen angeordnet sein.
Der Steckverbinder ist dabei vorteilhaft derart ausgebildet, dass ein Schutz seiner Kontaktelemente vor einer Berührung mit einem menschlichen Finger und/oder eine zuverlässige Bediensicherheit des Steckverbinders bereitgestellt ist. Hierfür kann der Berührschutzkörper zumindest den Kontaktbereich der Kontaktelemente in Steckrichtung wie vorstehend gesagt, geeigneter Weise um einen vorbestimmten Betrag überragen, der derart ausgewählt ist, dass eine Berührung des Kontaktbereichs insbesondere mit einem Prüffinger gemäß IEC/EN 61984 sowohl in Steckrichtung und außerdem in einem Winkel zur Steckrichtung ausgeschlossen ist. Es ist außerdem klar, dass hierfür auch der vorstehend erwähnte vorbestimmte Abstand des
Berührschutzkörpers zu den Kontaktelementen geeignet ausgewählt ist.
Ein derartiger vorstehender Prüffinger ist geeignet, eine Berührung mit einem menschlichen Finger zu simulieren, wonach somit ebenfalls die Berührung mit einem menschlichen Finger ausgeschlossen werden kann.
Nachdem das Ende des Kontaktbereichs der Kontaktelemente zusätzlich zu dem Berührschutzkörper mit einer Kunststoffspitze versehen ist, die das Ende der Kontaktelemente isoliert, ist dabei vorteilhaft außerdem weitgehend jegliche Berührung des
Kontaktbereichs in Steckrichtung des Steckverbinders ausgeschlossen.
Mittels der vorstehenden Kombination eines zu den Kontaktelementen benachbarten Berührschutzkörpers mit der Kunststoffspitze der
Kontaktelemente ist demnach ein Steckverbinder bereitgestellt, der einen besonders zuverlässigen Berührschutz und/oder eine besonders zuverlässige Bediensicherheit aufweist.
Die Kunststoffspitze ist an dem vorstehenden Ende des
Kontaktbereichs der Kontaktelemente vorgesehen, wobei die
Kontaktelemente für eine stabile ortsfeste Halterung der
Kunststoffspitze eine geeignete Haltegeometrie aufweisen können.
Die Haltegeometrie kann dabei als stumpfartiger Fortsatz mit einer geeigneten Kontur ausgebildet sein, und/oder ein geeignetes Loch aufweisen. Die Kunststoffspitze kann dabei als eine mit der Haltegeometrie formschlüssig korrespondierende Kappe ausgebildet sein, die stabil und ortsfest mit der Haltegeometrie verrastet, wobei die Kunststoffspitze auch mit der Haltegeometrie verklebt sein kann.
Besonders vorteilhaft kann hierfür die Kunststoffspitze auf das vorstehende Ende des Kontaktbereichs der Kontaktelemente
angespritzt sein, wonach die Kunststoffspitze besonders stabil und ortsfest auf einem Kontaktelement sitzt.
Der Berührschutzkörper kann wie das Gehäuse aus einem geeigneten isolierenden Kunststoff bereitgestellt sein, wobei der
Berührschutzkörper geeigneter Weise mit dem Gehäuse einstückig ausgebildet sein kann.
Eine einstückige Ausbildung von Gehäuse und Berührschutzkörper ermöglicht eine einfache und kostengünstige Herstellung sowie eine wünschenswerte Stabilität des Berührschutzkörpers in dem Gehäuse.
An dem buchsenseitigen und/oder steckseitigen Steckverbinder kann außerdem eine vorteilhafte Verriegelungsmechanik zur lösbaren Fixierung der miteinander verbundenen Steckverbinder vorgesehen sein. Geeigneter Weise kann der buchsenseitige Steckverbinder hierfür wenigstens einen Verriegelungshaken aufweisen, der mit einer mit ihm korrespondierenden an dem Gehäuse oder an einer Wanddurchführung des Gehäuses zur Montage des Steckverbinders für seinen
bestimmungsgemäßen Einsatz vorgesehenen Rastnase
zusammenwirkt.
Auf diese Weise ist eine unbeabsichtigte Lösung/Trennung einer Verbindung der beiden Steckverbinder weitestgehend ausgeschlossen, wodurch zusätzlich zu dem vorstehenden Berührschutz ein
Berührschutz im Vorfeld einer möglichen Berührung und damit insbesondere eine wünschenswerte zuverlässige Bediensicherheit der Steckverbinder bereitgestellt ist.
Es ist von Vorteil darüber hinaus an dem Steckverbinder einen weiteren Berührschutz vorzusehen, der jegliche Berührung der Kontaktelemente von außerhalb des Gehäuses stabil und zuverlässig verhindert. Hierfür kann geeigneter Weise an dem Gehäuse oder an einer
Wanddurchführung für das Gehäuse zur Montage des Steckverbinders für seinen bestimmungsgemäßen Einsatz eine schwenkbare
Schutzklappe vorgesehen sein, die vorteilhaft mit einer geeigneten lösbaren Verriegelungsmechanik ausgestattet sein kann.
Eine derartige vorstehende Schutzklappe kann hierfür geeigneter Weise wenigstens einen Verriegelungshaken aufweisen, der ebenfalls mit der vorstehend beschriebenen Rastnase korrespondiert und zusammenwirkt. Demnach weist die Rastnase eine vorteilhafte
Doppelfunktion als Bestandteil einer Verriegelungsmechanik für den buchsenseitigen Steckverbinder als auch für die Schutzklappe an dem steckseitigen Steckverbinder auf.
Ein Verriegelungshaken der Schutzklappe kann hierbei weiterhin derart korrespondierend mit einem Verriegelungshaken und/oder dem
Gehäuse des buchsenseitigen Steckverbinders ausgebildet sein, dass die vorstehenden Verriegelungshaken bei verbundenem steckseitigen und buchsenseitigen Steckverbinder miteinander verrastbar sind und/oder der Verriegelungshaken der Schutzklappe mit dem Gehäuse des buchsenseitigen Steckverbinders verrastbar ist.
Auf diese Weise ist eine vorteilhafte Sekundärverriegelung für den buchsenseitigen Steckverbinder an dem steckseitigen Steckverbinder bereitgestellt. Ein vorstehender Verriegelungshaken der Schutzklappe weist demnach wie die vorstehende Rastnase eine vorteilhafte
Doppelfunktion auf.
Auch diese Maßnahme trägt dazu bei, eine unbeabsichtigte
Lösung/Trennung einer Verbindung der beiden Steckverbinder weitestgehend ausschließen zu können, wodurch insbesondere eine wünschenswerte zuverlässige Bediensicherheit bereits im Vorfeld einer etwaigen möglichen Berührung der Kontaktelemente des
Steckverbinders bereitgestellt ist.
Es ist von Vorteil in dem buchsenseitigen Steckverbinder wenigstens eine Ausnehmung derart korrespondierend mit jeweils einem
vorstehend beschriebenen Berührschutzkörper auszubilden, dass eine Führung zur Verbindung und/oder Trennung des steckseitigen und buchsenseitigen Steckverbinders bereitgestellt ist. Auf diese Weise wird eine fehlerhafte Kontaktierung der Kontaktelemente des steckseitigen Steckverbinders mit entsprechend korrespondierenden
Kontaktelementen des buchsenseitigen bei der Verbindung und/oder Trennung weitgehend ausgeschlossen.
Ein vorstehend beschriebener Berührschutzkörper weist demnach ebenfalls eine vorteilhafte Doppelfunktion auf. Mittels dem
Berührschutzkörper wird wie vorstehend beschrieben einerseits in Kombination mit der vorstehenden Kunststoffspitze eine Berührung des Kontaktbereichs der Kontaktelemente zuverlässig verhindert. Zusätzlich wird mittels dem Berührschutzkörper eine sichere Führung zur
Verbindung/Trennung des steckseitigen und buchsenseitigen
Steckverbinders bereitgestellt.
Hierbei kann mittels einem derartigen Berührschutzkörper in
Zusammenwirken mit einer geeigneten, korrespondierenden
Ausnehmung des buchsenseitigen Steckverbinders außerdem ein Anschlag für den buchsenseitigen Steckverbinder vorgesehen sein, der wie die vorstehend beschriebene Führung eine Fehlbedienung bei Verbindung/Trennung der beiden Steckverbinder seitens einer
Bedienperson weitgehend ausschließen kann.
Ein mit einem vorstehenden Berührschutz ausgestatteter steckseitiger Steckverbinder kann darüber hinaus wenigstens einen ersten
Berührschutzkörper aufweisen, der wie vorstehend beschrieben den Kontaktbereich seiner Kontaktelemente zumindest um einen ersten vorbestimmten Betrag überragen kann, und außerdem wenigstens einen zweiten Berührschutzkörper mit einer Flöhe aufweisen, die zumindest etwa der Flöhe des Kontaktbereichs der Kontaktelemente entspricht.
Es ist von Vorteil, dass der zweite Berührschutzkörper hierbei eine Flöhe aufweist, so dass er zumindest den Kontaktbereich der
Kontaktelemente um einen zweiten vorbestimmten Betrag überragt. Der zweite Berührschutzkörper kann dabei wie der erste
Berührschutzkörper in einem vorbestimmten geeigneten Abstand insbesondere beabstandet und benachbart zu den Kontaktelementen angeordnet sein.
Der vorstehende erste und zweite Berührschutzkörper können hierbei geeigneter Weise derart korrespondierend mit einer ersten bzw.
zweiten Ausnehmung des Gehäuses des buchsenseitigen
Steckverbinders ausgebildet sein, dass mittels des ersten und zweiten Berührschutzkörpers in Zusammenwirken mit der vorstehenden ersten bzw. zweiten Ausnehmung eine vorstehend beschriebene vorteilhafte Führung zur Verbindung und/oder Trennung des ersten und zweiten Steckverbinders bereitgestellt ist. Auch diese Maßnahmen tragen zu einem Berührschutz und/oder zu einer verbesserten zuverlässigen Bediensicherheit bei. Ein vorstehender einen Berührschutz und/oder eine zuverlässige Bediensicherheit aufweisender Steckverbinder kann entsprechend seiner bestimmungsgemäßen Anwendung ausgelegt sein. So kann ein entsprechender Steckverbinder mit einer Vielzahl von parallel nebeneinander in einer Reihe angeordneten Kontaktelementen eine entsprechende Vielzahl von ersten und/oder zweiten
Berührschutzkörpern aufweisen.
Ein vorstehend beschriebener, einen Berührschutz und/oder eine zuverlässige Bediensicherheit aufweisender Steckverbinder ist insbesondere für einen Wechselrichter eines Kraftfahrzeugs zur
Leistungsversorgung eines Nebenaggregats des Kraftfahrzeugs geeignet. Insbesondere die Kontaktelemente eines Steckverbinders mit den vorstehend beschriebenen Merkmalen sind nämlich auch in einer entsprechend sensiblen Umgebung, die staubbelastet und feucht sein kann, und in der Erschütterungen auftreten können, vor einer
unbeabsichtigten Berührung insbesondere seitens einer Bedienperson zuverlässig geschützt.
Wenn hier vorstehend und im gesamten Kontext der Anmeldung von einem steckseitigen oder steckerseitigen Steckverbinder gesprochen wird, dann ist damit ein männlicher Steckverbinder gemeint. Wenn hier vorstehend und im gesamten Kontext der Anmeldung von einem buchsenseitigen Steckverbinder gesprochen wird, dann ist damit ein mit einem vorstehenden männlichen Steckverbinder korrespondierender weiblicher Steckverbinder gemeint.
Ausführungsbeispiele
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen
dargestellt und werden nachfolgend näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 a eine perspektivische Explosionsdarstellung eines einen
Berührschutz aufweisenden Steckverbinders nach einer
Ausführung der Erfindung;
Fig. 1 b den Steckverbinder von Fig. 1 b an einer Wand eines Gehäuses; Fig. 2a eine perspektivische Darstellung eines zur Verbindung mit dem
Steckverbinder von Fig. 1 a und b geeigneten Steckverbinders; Fig. 2b ein Kontaktelement des Steckverbinders von Fig. 2a;
Fig. 3a eine weitere Darstellung des Gehäuses des Steckverbinders von
Fig. 1 b;
Fig. 3b eine vergrößerte Darstellung eines Kontaktelements des
Steckverbinders von Fig. 1 a und b;
Fig. 3c eine vergrößerte Darstellung des Ausschnitts A von Fig. 3b des
Kontaktelements ohne dessen Kunststoffspitze;
Fig. 4a eine perspektivische Darstellung des Steckverbinders von
Fig. 1 a und b an einer Wand eines Gehäuses zusammen mit einem Prüffinger; und
Fig. 4b einen Längsschnitt durch den Steckverbinder und den Prüffinger von Fig. 4a.
Die Figuren enthalten teilweise vereinfachte, schematische Darstellungen. Zum Teil werden für gleiche, aber gegebenenfalls nicht identische
Elemente identische Bezugszeichen verwendet. Verschiedene Ansichten gleicher Elemente könnten unterschiedlich skaliert sein.
Fig. 1 a zeigt eine perspektivische Explosionsdarstellung eines
steckseitigen, einen Berührschutz aufweisenden Steckverbinders 1 nach einer Ausführung der Erfindung und Fig. 1 b zeigt den Steckverbinder 1 von Fig. 1 b für seinen bestimmungsgemäßen Einsatz an einer Wand 3 eines Gehäuses einer Vorrichtung montiert, die insbesondere ein
Wechselrichter eines Bordnetzes eines Kraftfahrzeugs sein kann. Der Steckverbinder 1 umfasst ein Gehäuse 10 zur Beherbergung von hier beispielhaft vier parallel zueinander angeordneten Kontaktelementen 13. Die flach im wesentlichen L-förmig ausgebildeten Kontaktelemente 13 haben jeweils einen Kontaktbereich 130, der für eine Kontaktierung mit dem Kontaktbereich 230 von mit ihnen korrespondierenden
Kontaktelementen 23 eines buchsenseitigen Steckverbinders 2
vorgesehen ist, der nachfolgend unter Bezugnahme auf Fig. 2a und 2b beschrieben wird. Die Kontaktelemente 13 erstrecken sich mit ihren Kontaktbereichen 130 im Inneren des Gehäuses 10, und sind für ihre Kontaktierung über eine Öffnung des Gehäuses 10 zugänglich. Dabei sind die Kontakte 13 mittels einer Vergußmasse 14 im Inneren des Gehäuses 10 des
Steckverbinders 1 ortsfest fixiert, wobei ihr auf der anderen Seite der Vergußmasse 14 und des Gehäuses 10 herausragender Bereich ebenfalls bestimmungsgemäß elektrisch kontaktiert und beispielsweise mit
Kontakten einer Leiterplatte verbunden sein kann.
Mittels der Vergußmasse 14 sind die Kontaktelemente 13 ortsfest in dem Gehäuse 10 gehalten, und das Gehäuse 10 des Steckverbinders 1 ist vorteilhaft längswasserdicht in ungestecktem Zustand. Es ist klar, dass die Kontaktelemente 13 auch auf andere geeignete Weise in dem
Gehäuse 10 positioniert sein können. Beispielsweise kann ein geeigneter wasserdichter Sitz der Kontaktelemente 13 auch in das Gehäuse 10 eingespritzt sein.
Zur Montage an einer Wand 3 einer entsprechenden Vorrichtung ist eine Wanddurchführung 1 1 für das Gehäuse 10 vorgesehen, mittels der das Gehäuse 10 an der Wand 3 fixiert wird. Zum Schutz des Inneren der Vorrichtung ist für das Gehäuse 10 und seine Wanddurchführung 1 1 eine Dichtung 12 vorgesehen. In dem Gehäuse 10 sind benachbart zu den Kontaktelementen 13 erste Berührschutzkörper 101 vorgesehen, die bei dieser Ausführung der Erfindung den Kontaktbereich 130 der Kontaktelemente 13 vorteilhaft um einen vorbestimmten Betrag in Steckrichtung überragen. Die
Kontaktelemente 13 sind dabei abwechselnd mit den
Berührschutzkörpern 101 aufeinanderfolgend parallel in einer Reihe im Inneren des Gehäuses 10 angeordnet und jeweils in einem vorbestimmten Abstand zu den Kontaktelementen 13 beabstandet.
An dem Ende des Kontaktbereichs 130 der Kontaktelemente 13 ist eine Kunststoffspitze 131 vorgesehen. Die Kunststoffspitze 131 eines
Kontaktelements 13 wirkt mit dessen benachbarten
Berührschutzkörpern 101 zusammen und schützt die Kontaktbereiche 130 der Kontaktelemente 13 vor einer Berührung insbesondere in
Steckrichtung des Steckverbinders 1.
In diesem Zusammenhang wird hier auf die nachfolgende Beschreibung unter Bezugnahme auf Fig. 4a und 4b verwiesen. Mit den derartig ausgebildeten und angeordneten vorstehenden Kontaktelementen 13 und den vorstehenden Berührschutzkörpern 101 ist ein Steckverbinder 1 nach einer Ausführung der Erfindung bereitgestellt.
Darüber hinaus umfasst das Gehäuse 10 weitere mit den
Kontaktelementen 13 benachbarte Berührschutzkörper 102, die außerdem benachbart zu einer inneren Wand des Gehäuses 10 angeordnet sind. Die Berührschutzkörper 102 ragen bei dieser Ausführung der Erfindung wie die Berührschutzkörper 101 in Steckrichtung um einen vorbestimmten Betrag über den Kontaktbereich 130 der Kontaktelemente 13 hinaus und sind von den Kontaktelementen 13 in einem vorbestimmten Abstand beabstandet. Mit den Berührschutzkörpern 101 und den weiteren
Berührschutzkörpern 102 ist zusammen mit den mit einer
Kunststoffspitze 131 versehenen Kontaktelementen 13 eine Abwandlung der vorstehend beschriebenen Ausführung bereitgestellt. Die
Berührschutzkörper 102 sind dabei beispielhaft lediglich benachbart zu der in der Zeichnung oberen inneren Wand und zu den an sie
anschließenden gegenüberliegenden seitlichen Wänden angeordnet, während benachbart zu der unteren innenliegenden Wand ebenfalls beispielhaft keine Berührschutzkörper 102 vorgesehen sind.
An der Wanddurchführung 1 1 ist eine schwenkbare Schutzklappe 15 vorgesehen, mittels der eine schwenkbare Abdeckung für die Öffnung des Gehäuses 10 ebenfalls für einen Berührschutz der Kontaktelemente 13 bereitgestellt ist. An der Schutzklappe 15 sind zwei
Verriegelungshaken 151 für eine lösbare Fixierung der Schutzklappe 15 in ihrer die Öffnung des Gehäuses 10 abdeckenden Position vorgesehen. Hierfür sind an der Wanddurchführung 1 1 mit den
Verriegelungshaken 151 korrespondierende Rastnasen 115 vorgesehen. Das Gehäuse 10 ist wie die Berührschutzkörper 101 und 102 aus einem geeigneten isolierenden Kunststoff, wobei die Berührschutzkörper 101 und 102 mit dem Gehäuse 10 einstückig ausgebildet sein können. Hierbei können weiterhin die Berührschutzkörper 102 von ihrer benachbarten Wand des Gehäuses 10 beabstandet sein oder als Abstufungen der Wand ausgebildet sein. Besonders vorteilhaft sind die Berührschutzkörper 101 und 102 korrespondierend zu Ausnehmungen 201 bzw. 202 in einem mit dem Steckverbinder 1 zusammenwirkenden buchsenseitigen
Steckverbinder 2 ausgebildet, so dass eine Führung für den
Steckverbinder 2 bei dessen Verbindung/Trennung mit dem ortsfest mit seiner Wanddurchführung 1 1 an der Wand 3 montierten Steckverbinder 1 bereitgestellt ist. Eine weitere Darstellung lediglich des mit Kontaktelementen 13 bestückten Gehäuses 10 des Steckverbinders 1 von Fig. 1 a und b mit der
Ausführung, bei der die Berührschutzkörper 102 von ihrer benachbarten innenliegenden Wand des Gehäuses 10 beabstandet ausgebildet sind, zeigt Fig. 3a.
Fig. 2a zeigt eine perspektivische Darstellung eines zur Verbindung mit dem Steckverbinder 1 von Fig. 1 a und b geeigneten Steckverbinders 2, und Fig. 2b zeigt ein Kontaktelement 23 des Steckverbinders von Fig. 2a in vergleichsweise vergrößerter Darstellung.
Das Gehäuse 20 des Steckverbinders 20 ist ebenfalls aus einem geeigneten Kunststoff und korrespondierend zu dem Gehäuse 10 des Steckverbinders 1 von Fig. 1 a und b ausgebildet. In jeweils einem Schlitz von in dem Gehäuse 20 ausgebildeten kreuzförmigen Schlitzen 203 des Gehäuses 20 sind flache, mit einem Crimp-Anschluß für ein Kabel versehene, als Federkontakte ausgebildete Kontaktelemente 23 beherbergt. Die Kontaktelemente 23 haben einen Kontaktbereich 230 für ihren bestimmungsgemäßen Kontakt mit dem Kontaktbereich 130 der flachen gestanzten Kontaktelemente 13 des Steckverbinders 1.
In dem Gehäuse 20 sind sich parallel zu den Schlitzen 203 in das Innere des Gehäuses 20 erstreckende Ausnehmungen 201 ausgebildet, die mit den vorstehend unter Bezugnahme auf Fig. 1 b beschriebenen
Berührschutzkörpern 101 des Steckverbinders 1 korrespondieren. Bei einer Verbindung/Trennung des Steckverbinders 2 mit/von dem
Steckverbinder 1 werden die Berührschutzkörper 101 von den
Ausnehmungen 101 aufgenommen/herausgeführt, wobei jeweils eine vorteilhafte Führung des Steckverbinders 2 bereitgestellt ist.
Am Rand des Gehäuses 2 sind weitere Ausnehmungen 202 ausgebildet, die mit den vorstehend unter Bezugnahme auf Fig. 1 b beschriebenen Berührschutzkörpern 102 des Steckverbinders 1 korrespondieren. Die Ausnehmungen 202 wirken mit den Berührschutzkörpern 102 auf gleiche Weise zusammen wie die vorstehend beschriebenen Ausnehmungen 201 mit den Berührschutzkörpern 101. Die Ausnehmungen 102 sind dabei als Abstufungen der äußeren Wand des Gehäuses 20 ausgebildet.
Die Berührschutzkörper 101 und 102 können dabei geeigneter Weise jeweils formschlüssig mit den Ausnehmungen 201 und 202 ausgebildet sein, wobei mittels den Berührschutzkörpern 101 und 102 und den
Ausnehmungen 201 und 202 außerdem ein Anschlag für den
buchsenseitigen Steckverbinder 2 an dem steckseitigen Steckverbinder 1 bereitgestellt sein kann.
Die weiteren in der Zeichnung erkennbaren nicht mit Bezugszeichen versehenen Ausnehmungen können zur Aufnahme und Führung weiterer in dem Gehäuse 10 des Steckverbinders 1 geeignet ausgebildeter Berührschutzkörper und/oder zur Beherbergung von Signalleitungen verwendet werden, die jeweils in den Zeichnungen nicht dargestellt sind.
Das Gehäuse 20 weist dabei mit seinen Ausnehmungen 201 und 202 und seinen weiteren Ausnehmungen und mit seinen kreuzförmigen
Schlitzen 203 eine vorteilhafte im Querschnitt wabenförmige Struktur mit einem entsprechend vorteilhaft geringen Gewicht und dennoch
wünschenswerter Stabilität auf.
An dem Gehäuse 20 sind außerdem Verriegelungshaken 251 zur lösbaren Verriegelung des Gehäuses 20 mit dem Gehäuse 10 des
Steckverbinders 1 vorgesehen, die mit den vorstehend beschriebenen Rastnasen 115 Zusammenwirken. Die Verriegelungshaken 251 können darüber hinaus wie eingangs beschrieben derart korrespondierend mit den Verriegelungshaken 151 der Abdeckung 15 ausgebildet sein, dass die Verriegelungshaken 151 bei miteinander verbundenen Steckverbindern 1 und 2 mit den Verriegelungshaken 251 verrasten. Auf diese Weise ist eine vorteilhafte lösbare Sekundärverriegelung für die verbundenen
Steckverbinder 1 und 2 bereitgestellt.
Wie ebenfalls eingangs erwähnt können die Verriegelungshaken 151 auch derart korrespondierend mit dem Gehäuse 20 ausgebildet sein, dass mittels deren Verrastung mit dem Gehäuse 20 eine vorteilhafte lösbare Sekundärverriegelung für die verbundenen Steckverbinder 1 und 2 bereitgestellt ist. Auf diese Weise ist insbesondere eine wünschenswerte zuverlässige Bediensicherheit der Steckverbinder 1 und 2 für eine
Bedienperson auch im Vorfeld einer zu vermeidenden Berührung der Kontaktelemente 13 gegeben.
Wie vorstehend bereits unter Bezugnahme auf Fig. 1 b erwähnt zeigt Fig. 3a eine leicht vergrößerte Darstellung des Gehäuses 10 des
Steckverbinders 1 von Fig. 1 b mit den Kontaktelementen 13 und den Berührschutzkörpern 101 und 102 in einer Ausführung, bei der die
Berührschutzkörper 102 von ihrer benachbarten innenliegenden Wand des Gehäuses 10 beabstandet sind. Im Übrigen ist klar, dass an dem Gehäuse 20 eine geeignete umlaufende Dichtung vorgesehen sein kann.
Fig. 3b zeigt eine vergrößerte Darstellung des flachen, gestanzten L- förmig ausgebildeten Kontaktelements 13 des Steckverbinders 1 von Fig. 1 a und b mit seinem für einen Kontakt mit dem Kontaktbereich 230 des als Federkontakt ausgebildeten Kontaktelements 23 des
Steckverbinders 2 vorgesehenen Kontaktbereich 130. Die
Kunststoffspitze 131 am Ende des Kontaktbereichs 130 ist für eine einfache Verbindung des Kontaktelements 13 mit dem Kontaktelement 23 geeigneter Weise spitz zulaufend ausgebildet. Hier sei erwähnt, dass auch die vorstehend beschriebenen Berührschutzkörper 101 und 102 für ihre einfache Einführung in die Ausnehmungen 201 und 202 an ihrem Ende geeignet spitz zulaufend ausgebildet sein können. Fig. 3c zeigt eine vergrößerte Darstellung des Ausschnitts A von Fig. 3b des Kontaktelements 13 ohne dessen Kunststoffspitze 131 , die in der Zeichnung gestrichelt angedeutet ist, wobei an dem Ende des
Kontaktbereichs 130 des Kontaktelements 13 eine für ein Anspritzen oder eine Verrastung der Kunststoffspitze 131 geeignete Flaltegeometrie 132 ausgebildet ist, so dass die Kunststoffspitze ortsfest und stabil auf dem Kontaktelement 13 gehalten ist.
Fig. 4a zeigt den Steckverbinder 1 von Fig. 1 b an einer Wand 3 eines Gehäuses einer Vorrichtung für seinen bestimmungsgemäßen Einsatz montiert zusammen mit einem Prüffinger 4, und Fig. 4b zeigt einen
Längsschnitt durch den Steckverbinder 1 und den Prüffinger 4 von Fig. 4a.
Die in der Vergußmasse 14 in dem Gehäuse 10 gehaltenen
Kontaktelemente 13 erstrecken sich durch eine der Öffnung des
Gehäuses 10 gegenüberliegende Wand des Gehäuses 10 in das Innere des Gehäuses 10, das durch dessen Öffnung frei zugänglich ist. Auf diese Weise sind die Kontaktbereiche 130 der Kontaktelemente 13 ebenfalls für eine Verbindung mit korrespondierenden Kontaktelementen 23
zugänglich.
An dem der Öffnung des Gehäuses zugewandten Ende des
Kontaktbereichs 130 der Kontaktelemente 13 ist jeweils die
Kunststoffspitze 131 vorgesehen. Benachbart zu den in einer Reihe parallel angeordneten Kontaktelementen 13 sind die
Berührschutzkörper 101 angeordnet, die bei dieser Ausführung einstückig mit dem Gehäuse 10 ausgebildet sind.
Die Berührschutzkörper 101 überragen bei dieser Ausführung der
Erfindung den Kontaktbereich 130 und auch die Kunststoffspitze 131 der Kontaktelemente 13 in Steckrichtung vorteilhaft um einen vorbestimmten Betrag, wonach mit der Spitze eines normierten Prüffingers 4 in
Steckrichtung und/oder in einem Winkel zur Steckrichtung ledig die Kunststoffspitze 131 der Kontaktelemente 13 berührt werden kann. Eine Berührung des Kontaktbereichs 130 der Kontaktelemente 13 ist mit dem Prüffinger nicht möglich, wonach ein einen Berührschutz aufweisender steckseitiger Steckverbinders 1 nach einer Ausführung der Erfindung bereitgestellt ist, der eine wünschenswerte, zuverlässige Bediensicherheit aufweist.
Nachdem ein vorstehender Prüffinger geeignet ist, eine Berührung mit einem menschlichen Finger zu simulieren, ist demnach ein einen
Berührschutz aufweisender steckseitiger Steckverbinder 1 nach einer Ausführung der Erfindung bereitgestellt, der eine wünschenswerte, zuverlässige Bediensicherheit aufweist.
Ein wie vorstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
beschriebener steckseitiger Steckverbinder 1 ist insbesondere zusammen mit einem korrespondierenden, ebenfalls beschriebenen buchsenseitigen Steckverbinder 2 wie eingangs erwähnt insbesondere für einen
Wechselrichter eines Kraftfahrzeugs zur Leistungsversorgung eines Nebenaggregats des Kraftfahrzeugs geeignet.
Auch wenn in den Figuren verschiedene Aspekte oder Merkmale der Erfindung jeweils in Kombination gezeigt sind, ist für den Fachmann - soweit nicht anders angegeben - ersichtlich, dass die dargestellten und diskutierten Kombinationen nicht die einzig möglichen sind. Insbesondere können einander entsprechende Einheiten oder Merkmalskomplexe aus unterschiedlichen Ausführungsbeispielen miteinander ausgetauscht werden. Steckverbinder
Bezugszeichenliste
Steckverbinder, steckseitig Gehäuse
, 102 Berührschutzkörper
Wanddurchführung
Rastnase
Dichtung
Kontaktelement
Kontaktbereich
Kunststoffspitze
Haltegeometrie
Vergußmasse
Abdeckung, Schutzklappe
Verriegelungshaken
Steckverbinder, buchsenseitig
Gehäuse
, 202 Ausnehmung
Schlitz
Verriegelungshaken Kontaktelement, Federkontakt Kontaktbereich Gehäusewand
Prüffinger
Next Patent: CENTRIFUGAL PENDULUM