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Title:
PLUG CONNECTOR, IN PARTICULAR D-SUB PLUG CONNECTOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/143664
Kind Code:
A1
Abstract:
Disclosed is a plug connector, in particular a D-sub plug connector. The plug connector has a first housing part (110) as a base body with a plug side (111) and a connection side (112). The plug connector also has a second housing part (140) as a cover of the first housing part (110). The first housing part (110) has at least one bore (116) for receiving pins (240) with grooves (241), which are attached to one device side (200). The first housing part (110) also has at least one latching element (114) and at least one spring (113), which are provided substantially parallel to the bore (116). The first housing part (110) also has at least one locking element (120) with at least one arm (121), which is suitable for latching in a groove (241) of the pin (240) when the pins (240) have been introduced into the bores (116). The latching element (114) has an end (114b) and a recess (114c). The first arm (121) of the locking element (120) abuts the latching element (114) in the recess (114c) when the second housing part is in the assembled or plugged in state. The first end (114b) of the latching element (114) pushes the first arm (121) of the locking element (120) radially out of the bore (116), if the latching element (114) is actuated against the spring tension of the spring (113).

Inventors:
GENAU MARC (DE)
Application Number:
PCT/DE2023/100014
Publication Date:
August 03, 2023
Filing Date:
January 11, 2023
Export Citation:
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Assignee:
HARTING ELECTRONICS GMBH (DE)
International Classes:
H01R13/627
Foreign References:
US6217364B12001-04-17
US6257916B12001-07-10
EP3893337A12021-10-13
DE202016000962U12016-03-16
DE102020115863A12021-12-16
DE20204242U12002-06-06
US6217364B12001-04-17
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Claims:
Ansprüche

1. Steckverbinder, insbesondere D-Sub Steckverbinder, mit einem ersten Gehäuseteil (110) als Grundkörper mit einer Steckerseite

(111) und einer Anschlussseite (112), einem zweiten Gehäuseteil (140) als Abdeckung des ersten Gehäuseteils (110), wobei das erste Gehäuseteil (110) aufweist: mindestens eine Bohrung (116) zur Aufnahme von Pins (240) mit Nuten (241) an einer Geräteseite (200), mindestens ein Rastelement (114) und mindestens eine Feder (113), welche das Rastelement (114) vorspannt, wobei sich das mindestens eine Rastelement (114) und die Feder (113) im Wesentlichen parallel zu der mindestens einen Bohrung (116) erstrecken, und mindestens ein Verriegelungselement (120) mit mindestens einem Arm (121), welcher dazu geeignet ist, in eine Nut (241) des Pins (240) zu verrasten, wenn die Pins (240) in die Bohrungen (116) eingeführt sind, wobei das Rastelement (114) ein Ende (114b) sowie eine Ausnehmung (114c) aufweist, wobei der erste Arm (121) des Verriegelungselementes (120) im gesteckten Zustand in der Ausnehmung (114c) des mindestens einen Rastelementes anliegt, und wobei das erste Ende (114b) des mindestens einen Rastelementes (114) den ersten Arm (121) radial aus der Bohrung (116) wegdrückt, wenn das mindestens eine Rastelement (114) entgegen der Federspannung der Feder (113) betätigt wird.

2. Steckverbinder nach Anspruch 1, wobei das Rastelement (114) eine Rasteinheit (114a) aufweist, welche in eine Ausnehmung (143) in oder an dem zweiten Gehäuseteil (140) eingreift, wenn das zweite Gehäuseteil (140) auf dem ersten Gehäuseteil (110) gesteckt ist, so dass eine Betätigung des zweiten Gehäuseteils (140) in Richtung der Anschlussseite

(112) zu einer Verschiebung des Rastelementes (114) führt und der erste Arm (121) des Verriegelungselementes (120) radial nach außen gedrückt wird und den Pin (240) freigeben kann.

3. Steckverbinder nach Anspruch 1 oder 2, wobei das zweite Gehäuseteil (140) mindestens einen Anschlag (145) aufweist, welcher nach innen gerichtet ist und im gesteckten Zustand des zweiten Gehäuseteils (140) in eine Ausnehmung (118) des ersten Gehäuseteils (110) eingreift.

4. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das zweite Gehäuseteil (140) das erste Gehäuseteil (110) umgibt und einstückig ausgestaltet ist.

5. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das erste Gehäuseteil (110) im Bereich der Steckerseite (111) mindestens einen Anschlag (117) aufweist, wobei das zweite Gehäuseteil (140) an der Steckerseite (141) einen Anschlag (114a) aufweist, welcher an dem Anschlag (117) anliegt, wenn das zweite Gehäuseteil (140) in Richtung der Anschlussseite (112) betätigt wird.

6. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei das Verriegelungselement (120) als Stanzteil ausgeführt ist.

7. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei das erste Gehäuseteil (110) zwei Rastelemente (114) und zwei Federn (113) aufweist, wobei das zweite Gehäuseteil (140) zwei Öffnungen (143) aufweist, in welche die zwei Rastelemente (114) jeweils eingreifen, wenn das zweite Gehäuseteil (140) auf dem ersten Gehäuseteil (110) montiert ist, so dass eine Betätigung des zweiten Gehäuseteils (140) in Richtung der Anschlussseite (112) zu einer Entriegelung der sich in den Bohrungen (116) befindlichen Pins (240) führt.

Description:
Titel: Steckverbinder, insbesondere D-Sub Steckverbinder

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Steckverbinder, insbesondere einen D- Sub Steckverbinder.

D-Sub Steckverbinder sind hinlänglich bekannt und werden in vielen technischen Geräten verwendet.

DE 20 2016 000 962 U1 zeigt einen D-Sub Steckverbinder, welcher mittels zweier Schrauben in oder an einer Geräteseite befestigt wird.

Das Deutsche Patent- und Markenamt hat in der Prioritätsanmeldung zur vorliegenden Anmeldung den folgenden Stand der Technik recherchiert: DE 10 2020 115 863 A1 , DE 202 04242 U1 , US 6,217,364 B1 und CN 114 512 859 A.

Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Steckverbinder mit einer verbesserten Befestigungsmöglichkeit für den Stecker vorzusehen.

Diese Aufgabe wird durch einen Steckverbinder nach Anspruch 1 gelöst.

Die vorliegende Erfindung kombiniert einen D-Sub Steckverbinder mit einer PushPull-Funktion. Dies ist vorteilhaft, weil damit der Stecker nicht mehr an der Geräteseite verschraubt werden muss. Dies führt ferner zu einer vereinfachten Montage und Demontage des Steckers.

Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Steckverbinder, insbesondere ein D-Sub Steckverbinder vorgesehen. Der Steckverbinder weist ein erstes Gehäuseteil als Grundkörper mit einer Steckerseite und einer Anschlussseite auf. Ferner weist der Steckverbinder einen zweiten Gehäuseteil als Abdeckung des ersten Gehäuseteils auf. Das erste Gehäuseteil weist mindestens eine Bohrung zur Aufnahme von Pins mit Nuten, welche an einer Geräteseite befestigt sind, auf. Ferner weist das erste Gehäuseteil mindestens ein Rastelement und mindestens eine Feder auf, welche im Wesentlichen parallel

ERSATZBLATT (REGEL 26) zur Bohrung vorgesehen sind. Das erste Gehäuseteil weist ferner mindestens ein Verriegelungselement mit mindestens einem Arm auf, welcher dazu geeignet ist, eine Nut des Pins zu verrasten, wenn die Pins in die Bohrungen eingeführt sind. Das Rastelement weist ein Ende sowie eine Ausnehmung auf. Der erste Arm des Verriegelungselementes liegt im montierten bzw. gesteckten Zustand des zweiten Gehäuseteils in der Ausnehmung an dem Rastelement an. Das erste Ende des Rastelementes drückt den ersten Arm des Verriegelungselementes radial zu der Bohrung weg, wenn das Rastelement entgegen der Federspannung der Feder betätigt wird. Somit wird die Push-Pull Funktion des Steckverbinders durch das Zusammenwirken des Verriegelungselementes und der Rasteinheit erreicht. Durch Betätigung des zweiten Gehäuseteils wird das Rastelement ebenfalls verschoben, welches dazu führt, dass der erste Arm des Verriegelungselementes eine Nut in einem Pin freigibt, so dass die Pins entfernt werden können bzw. so dass der Stecker entfernt werden kann.

Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung weist das Rastelement eine Rasteinheit auf, welche in eine Ausnehmung oder Öffnung in oder an dem zweiten Gehäuseteil eingreift, wenn das zweite Gehäuseteil auf das erste Gehäuseteil gesteckt bzw. montiert ist, so dass eine Betätigung des zweiten Gehäuseteils in Richtung der Anschlussseite zu einer Verschiebung des Rastelementes führt und der erste Arm des Verriegelungselementes radial nach außen gedrückt wird und der Pin freigegeben werden kann.

Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung weist das zweite Gehäuseteil mindestens einen Anschlag auf, welcher nach innen gerichtet ist und im gesteckten (montierten) Zustand des zweiten Gehäuseteils in eine Ausnehmung des ersten Gehäuseteils eingreift. Nachdem das zweite Gehäuseteil auf dem ersten Gehäuseteil gesteckt (montiert) ist, kommt es zu einer Verrastung des Anschlags in einer Ausnehmung des ersten Gehäuseteils, so dass das zweite Gehäuseteil nicht mehr ohne Weiteres von dem ersten Gehäuseteil entfernt werden kann. Damit sitzt das zweite Gehäuseteil sicher an dem ersten Gehäuseteil, während eine Betätigung des zweiten Gehäuseteils in Richtung der Anschlussseite zur Freigabe der sich in den Bohrungen befindlichen Pins ermöglicht wird.

ERSATZBLATT (REGEL 26) Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung umgibt das zweite Gehäuseteil das erste Gehäuseteil. Vorzugsweise ist das zweite Gehäuseteil einstückig ausgestaltet. Insbesondere kann das zweite Gehäuseteil gespritzt werden.

Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung weist das erste Gehäuseteil im Bereich der Steckerseite mindestens einen Anschlag auf. Das zweite Gehäuseteil weist an der Steckerseite ebenfalls einen Anschlag auf, welcher an den Anschlag in dem ersten Gehäuseteil anliegt, wenn das zweite Gehäuseteil in Richtung der Anschlussseite betätigt wird. Damit kann eine Endposition für die Betätigung des zweiten Gehäuseteils in Richtung der Anschlussseite erreicht werden.

Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das Verriegelungselement als Clip ausgestaltet und kann als Stanzteil ausgeführt sein.

Der Steckverbinder weist einen Stecker mit einem ersten und zweiten Gehäuseteil auf. Das erste Gehäuseteil dient als Grundkörper und kann eine Zugentlastung sowie ein D-Sub Element aufnehmen. Ferner sind mindestens eine Feder sowie ein Rastelement vorgesehen. Der Grundkörper weist mindestens eine Bohrung zur Aufnahme von Pins, welche an einer Geräteseite vorgesehen sind, auf. Die Pins weisen mindestens eine Nut auf. Der Stecker weist ferner ein weiteres Rastelement auf, welches dazu dient, mindestens einen Pin an der Steckerseite im ersten Gehäuseteil zu verrasten. Diese Verrastung kann durch Betätigung des zweiten Gehäuseteils in Richtung der Anschlussseite entriegelt werden.

Im gesteckten Zustand des zweiten Gehäuseteils auf dem ersten Gehäuseteil wird das zweite Gehäuseteil mittels der mindestens einen Feder in Richtung der Steckerseite gedrückt und dort aufgrund der Federspannung gehalten. Dies erfolgt, weil das Rastelement in einer Ausnehmung des zweiten Gehäuseteils verrastet ist. Das zweite Gehäuseteil lässt sich in Richtung der Anschlussseite entgegen der Federkraft bewegen. In einer ersten Betriebsart ist das zweite Gehäuseteil somit in Richtung der Steckerseite vorgespannt. Zur Entriegelung

ERSATZBLATT (REGEL 26) des Steckers muss das zweite Gehäuseteil entgegen der Vorspannung der Feder in Richtung der Steckerseite betätigt werden.

Bei der Montage des Steckers werden die Pins in die Bohrungen eingeführt und die Pins verrasten, da ein Clip dann in der Nut anliegt. Vorzugsweise sind die Pins Metallpins (und als Drehteile ausgestaltet) und weisen an ihrer ersten Seite eine Phase auf. Durch diese Phase kann der Clip beim Einführen des Pins geöffnet werden.

Zur Entriegelung des Steckers wird das zweite Gehäuseteil nach hinten, d. h. in Richtung der Anschlussseite, betätigt. Das Rastelement drückt dabei gegen einen Arm des Clips, so dass die Nut freigegeben wird und der Stecker entfernt werden kann. Ein Arm eines Clips liegt in der Nut an (im gesteckten bzw. montierten Zustand). Durch Betätigung des zweiten Gehäuseteils wird der Clip radial von dem Pin weggedrückt, so dass der Clip bzw. ein Arm des Clips nicht mehr in der Nut anliegt. Der Pin ist somit frei und der Stecker kann entfernt werden. Das Rastelement weist ein erstes Rastelement auf, welches in Ausnehmungen in oder an dem zweiten Gehäuseteil verrastet werden kann, wenn das zweite Gehäuseteil auf das erste Gehäuseteil aufgeschoben wird. Das Rastelement weist ein Ende auf, welches in Richtung der Steckerseite zeigt. Das erste Ende weist eine Ausnehmung auf.

Der Clip weist zwei Arme auf. Der zweite Arm kann in eine Nut des Pins einrasten. In diesem Zustand liegt der zweite Arm in der Ausnehmung an. Dies entspricht dem gesperrten Zustand des Steckers. Zum Entsperren des Steckers wird das zweite Gehäuseteil in Richtung der Anschlussseite getätigt und entgegen der Federspannung der Feder getätigt und der zweite Arm des Clips wird aus der Ausnehmung herausgedrückt, so dass der zweite Arm auch nicht mehr in der Nut des Pins anliegt. Der Stecker ist damit entsperrt und kann entfernt werden.

Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.

ERSATZBLATT (REGEL 26) Vorteile und Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.

Fig. 1A bis 1C zeigen verschiedene Ansichten eines D-Sub Steckers eines erfindungsgemäßen Steckverbinders,

Fig. 2A und 2B zeigen jeweils eine Ansicht eines Steckverbinders gemäß der

Erfindung mit gestecktem und ungestecktem Stecker,

Fig. 3A bis 3C zeigen verschiedene Ansichten eines Steckers eines Steckverbinders gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung,

Fig. 4A und 4B zeigen jeweils eine schematische Schnittansicht eines

Steckers eines Steckverbinders gemäß der Erfindung,

Fig. 5A und 5B zeigen jeweils eine perspektivische Schnittansicht eines Steckers eines Steckverbinders gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung,

Fig. 6A bis 6D zeigen jeweils eine Schnittansicht eines Steckers eines erfindungsgemäßen Steckverbinders, und

Fig. 7A und 7B zeigen jeweils eine perspektivische Ansicht des Verriegelungsmechanismus des Steckers des Steckverbinders gemäß der Erfindung.

Fig. 1A bis 1C zeigen verschiedene Ansichten eines D-Sub Steckers eines erfindungsgemäßen Steckverbinders. In Fig. 1A ist der Stecker mit einem ersten Gehäuseteil 110 und einem zweiten Gehäuseteil 140 dargestellt. In Fig. 1B ist das zweite Gehäuseteil 140 auf das erste Gehäuseteil 110 gesteckt oder eingeführt worden.

Das erste Gehäuseteil 110 weist eine Steckerseite 111 und eine Anschlussseite 112 auf. Im Bereich der Steckerseite 111 kann ein D-Sub Element 150 vorgesehen sein. Im Bereich der Anschlussseite 112 kann eine Zugentlastung 130 vorgesehen sein.

ERSATZBLATT (REGEL 26) Fig. 1C zeigt eine Explosionsdarstellung des Steckers 100 mit dem ersten Gehäuseteil 110 als Grundkörper, einer Zugentlastung 130, einem D-Sub Element 150 sowie einem zweiten Gehäuseteil 140, welches als Abdeckung für das erste Gehäuseteil 110 dienen kann.

Fig. 2A und 2B zeigen jeweils eine Ansicht eines Steckverbinders gemäß der Erfindung mit montiertem (bzw. gesteckt) und demontiertem (bzw. ungesteckten) Stecker. In Fig. 2A ist der Stecker 100 und die Geräteseite 200 dargestellt. Im Bereich der Geräteseite 200 ist ein D-Sub Element 230 sowie zwei Pins 240 beispielsweise jeweils mit einer Nut 241 vorgesehen. Der Stecker 100 weist eine Steckerseite 111 und eine Anschlussseite 112 auf. In Fig. 2B ist der Stecker mit der Geräteseite 200 verbunden. Hierbei sind die Pins 240 in entsprechende Bohrungen des Steckers 110 eingeführt und verrostet.

Fig. 3A bis 3C zeigen verschiedene Ansichten eines Steckers eines Steckverbinders gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung. In Fig. 3A ist eine perspektivische Schnittansicht des Steckers dargestellt, wobei das zweite Gehäuseteil 140 nicht auf das erste Gehäuseteil 110 aufgeschoben ist. Das erste Gehäuseteil 110 dient als Grundkörper und weist ein, vorzugsweise zwei Rastelemente 114 sowie eine, vorzugsweise zwei Federn 113 auf. Optional können zwei Rastelemente 114 auf den beiden Seiten des Grundkörpers 110 vorgesehen sein, um eine beidseitige bzw. simultane Verrostung / Entrostung zu ermöglichen. Die Rastelemente 114 können Rasteinheiten 114a aufweisen, die über eine Ebene bzw. Seite des Grundkörpers 110 hinausragen können. Die Rastelemente 114a können in Öffnungen 143 in dem zweiten Gehäuseteil 140 bei der Montage des zweiten Gehäuseteils 140 einrasten. Damit ist das Rastelement bzw. die beiden Rastelemente 114 mit dem zweiten

Gehäuseteil 140 gekoppelt, so dass eine Betätigung bzw. eine Verschiebung des zweiten Gehäuseteils 140 in Richtung der Anschlussstelle 112 dazu führt, dass das Rastelement bzw. die Rastelemente 114 entgegen der Vorspannung der Feder 113 ebenfalls in Richtung der Anschlussseite 112 verschoben wird.

ERSATZBLATT (REGEL 26) In Fig. 3B ist das zweite Gehäuseteil 140 auf das erste Gehäuseteil 110 geschoben worden. Hierbei greifen die Rasteinheiten 114a in Öffnungen 143 in oder an dem zweiten Gehäuseteil 140 ein.

Damit kann das zweite Gehäuseteil 140 werkzeuglos montiert werden. Bei der Montage des zweiten Gehäuseteils 140, d. h. beim Aufschieben des zweiten Gehäuseteils 140, verrasten die Rasteinheiten 114a in die entsprechenden Öffnungen 143 des zweiten Gehäuseteils 140.

Das zweite Gehäuseteil 140 kann dann entgegen der Federspannung der Feder 113 - wie in Fig. 3C gezeigt - in Richtung der Anschlussseite 112 verschoben werden. Da die Rasteinheit 114a in die entsprechenden

Öffnungen 143 eingerastet ist, wird bei Betätigung des zweiten Gehäuseteils 140 auch das Rastelement 114 in Richtung der Anschlussseite 112 bewegt.

Vorzugsweise sind zwei Rastelemente 114, zwei Federn und zwei Öffnungen 143 in dem zweiten Gehäuseteil 140 vorgesehen. Eine Betätigung des zweiten Gehäuseteils 140 in Richtung der Anschlussseite 112 führt zu einer simultanen Entrastung bzw. Entriegelung der zwei Rastelemente 114, so dass der Stecker 100 gelöst werden kann.

Fig. 4A und 4B zeigen jeweils eine schematische Schnittansicht eines Steckers eines Steckverbinders gemäß der Erfindung. In Fig. 4A und 4B ist jeweils eine perspektivische Schnittansicht des Steckers im gesteckten Zustand (Fig. 4A) und im ungesteckten (entriegelten) Zustand (Fig. 4B) gezeigt. Der Grundkörper 110 kann an der Steckerseite 111 mindestens einen Vorsprung 117 aufweisen. Im entriegelten Zustand kann ein Vorsprung 141a im Bereich der Steckerseite 141 des zweiten Gehäuseteils 140 an dem Vorsprung 117 anliegen.

In Fig. 5A ist ein schematischer Längsquerschnitt des Steckers im gesteckten Zustand (s. Fig. 4A) gezeigt. In Fig. 5B ist der Stecker im entriegelten Zustand (s. Fig. 4B) gezeigt. Das zweite Gehäuseteil 140 kann mindestens ein Rastelement bzw. einen Anschlag 145 aufweisen, welches nach innen ragt. Das erste Gehäuseteil 110 kann eine Ausnehmung oder Öffnung 118 aufweisen, in welche

ERSATZBLATT (REGEL 26) das Rastelement 145 eingeführt sein kann. In Fig. 5A, d. h. im verriegelten Zustand, liegt das Rastelement 145 an einem steckerseitigen Ende der Ausnehmung 118 an. In Fig. 5A, d. h. im entriegelten Zustand, kann das Rastelement 145 an einem anschlussseitigen Ende der Ausnehmung 118 anliegen. Das Rastelement 145 kann sich zur einen Seite hin verjüngen und kann zur anderen Seite hin einen Anschlag aufweisen.

Das erste Gehäuseteil 110 kann Rasteinheiten 114a aufweisen, welche in Ausnehmungen 143 des zweiten Gehäuseteils 140 anliegen. Das zweite Gehäuseteil 140 kann ferner Rastelemente 145 aufweisen, welche in Ausnehmungen 118 in oder an dem ersten Gehäuseteil 110 anliegen. Damit liegt das zweite Gehäuseteil 140 nach der Montage (d. h. nach dem Aufschieben auf den ersten Gehäuseteil) sicher an dem ersten Gehäuseteil 110 an, wobei das zweite Gehäuseteil 140 entlang einer Längsrichtung des Steckers 100 bewegt werden kann. Hierbei verhindert das Rastelement 114a sowie das Rastelement bzw. der Anschlag 145, welche in entsprechenden Ausnehmungen vorgesehen sind, dass das zweite Gehäuseteil 140 unabsichtlich von dem ersten Gehäuseteil 110 entfernt wird. Vielmehr führt eine Betätigung des zweiten Gehäuseteils 140 in Richtung der Anschlussseite 112 dazu, dass das Rastelement 114 ebenfalls zu der Anschlussseite 112 hin entgegen der Vorspannung der Feder 113 bewegt wird.

Fig. 6A bis 6D zeigen jeweils eine Schnittansicht eines Steckers eines erfindungsgemäßen Steckverbinders. In Fig. 6A ist der Stecker im gesteckten (montierten und verriegelten) Zustand gezeigt. In Fig. 6B ist der Stecker im entriegelten Zustand gezeigt. In Fig. 6C ist der Pin 240 teilweise aus dem Stecker entfernt und in Fig. 6B ist der Pin komplett entfernt, d. h. der Stecker ist komplett abgezogen.

Der Pin 240 weist eine Nut 241 , ein erstes Ende 243 und ein zweites Ende 242 auf. Im Bereich des ersten Endes 243 kann eine Phase vorgesehen sein. Das zweite Ende 242 kann ein Gewinde aufweisen, mittels welchem der Pin an einer Geräteseite eingeschraubt werden kann. Der Pin 240 kann im gesteckten (montierten) Zustand mittels eines Verriegelungselementes z. B. in Form eines

ERSATZBLATT (REGEL 26) Clips 120 gesichert bzw. arretiert werden. Das Verriegelungselement (der Clip) 120 weist einen ersten und zweiten Arm 121 , 122 auf, welche parallel zueinander angeordnet sein können. Ferner kann der Clip 120 ein Ende 123 aufweisen.

Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird das Verriegelungselement (der Clip) 120 in einem Stanzvorgang hergestellt. Der Clip 120 stellt somit ein Stanzteil dar.

Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung kann der Pin 240 als Drehteil hergestellt sein. Dies ist vorteilhaft, weil damit diejenigen Elemente, welche zur Realisierung der Push-Pull Funktion benötigt werden, auf kostengünstige Art und Weise hergestellt werden können.

Fig. 7A und 7B zeigen jeweils eine perspektivische Ansicht des Verriegelungsmechanismus des Steckers des Steckverbinders gemäß der Erfindung. In Fig. 7A und 7B ist zur Veranschaulichung der Arretierung und Freigabe des Pins lediglich der Pin, die Feder 113, das Rastelement 114 sowie ein Verriegelungselement (Clip) 120 gezeigt. Der Pin 240 weist ein erstes Ende 243 optional mit einer Phase sowie ein zweites Ende 242 auf, welches geräteseitig eingeschraubt werden kann. Des Weiteren weist der Pin 240 eine zumindest teilweise umlaufende Nut 241 auf. Des Weiteren ist ein Clip 120 zur Arretierung des Pins 240 in dem ersten Gehäuseteil 110 vorgesehen. Der Clip 120 weist einen ersten und zweiten Arm 121 , 122 auf. Das Rastelement 114 ist an einer Seite mit der Feder 113 gekoppelt. An einer anderen Seite des Rastelementes ist ein Ende 114b sowie eine Ausnehmung 114c vorgesehen. Im arretierten Zustand liegt der zweite Arm 121 in oder an der Ausnehmung 114c an. Dies führt auch dazu, dass der zweite Arm 122 in der Nut 241 anliegt.

In Fig. 7B ist der Zustand gezeigt, bei welchem das zweite Gehäuseteil 140 in Richtung der Anschlussseite 112 betätigt worden ist. Dies führt dazu, dass die Feder 113 gespannt ist, und der zweite Arm 122 aus der Ausnehmung 114c entfernt liegt. Dies führt dazu, dass der zweite Arm 122 nicht mehr in der Nut 241 anliegt, so dass der Pin bzw. der Stecker 240 entfernt werden kann.

ERSATZBLATT (REGEL 26)

100 Stecker

110 erstes Gehäuseteil / Grundkörper

111 Steckerseite

112 Anschlussseite

113 Federn

114 Rastelement

114a Rasteinheit

114b Ende

114c Ausnehmung

117 Vorsprung

118 Ausnehmung

120 Verriegelungselement / Clip

121 erster Arm

122 zweiter Arm

130 Zugentlastung

140 zweites Gehäuseteil

141 Steckerseite

143 Öffnungen

145 Rastelement / Anschlag

150 D-Sub-Element

200 Geräteseite

230 Element

240 Pins

241 Nut

242 zweites Ende

243 erstes Ende

ERSATZBLATT (REGEL 26)