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Title:
PLUG CONNECTOR SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2016/169990
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a plug connector system with at least two plug connector arrangements, each of which comprises a socket part and a plug part which can be plugged to the socket part. The aim of the invention is to develop the plug connector system such that the plug connector system allows a transmission of electric signals with as little passive intermodulation as possible. According to the invention, this is achieved in that each of the plug connector arrangements is designed as a coaxial plug connector arrangement (40), each of the socket parts of which has an electrically conductive socket sleeve (50) and each of the plug parts of which can be plugged into a socket sleeve (50) in an axial direction and have plug sleeves (48) that can be connected to the socket sleeves (50) in an electrically conductive manner. A first contact pin (76) can be inserted into the plug sleeve (48) from the side facing away from the socket sleeve (50), and a second contact pin (114) can be inserted into the socket sleeve (50) from the side facing away from the plug sleeve (48). The plug sleeve (48) is equipped with an insulating part (90) in which an inner conductor part (134) is positioned, the two contact pins (76; 114) being connectable together in an electrically conductive manner via said inner conductor part. All of the socket parts are arranged in a common socket insulating body (30) which is surrounded by a socket housing (16), and all of the plug parts are arranged in a common plug insulating body (20) which is surrounded by a plug housing (12). The socket housing (16) can be mechanically connected to the plug housing (12) in a releasable manner.

Inventors:
GÄRTNER HARTMUT (DE)
Application Number:
PCT/EP2016/058770
Publication Date:
October 27, 2016
Filing Date:
April 20, 2016
Export Citation:
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Assignee:
TELEGÄRTNER KARL GÄRTNER GMBH (DE)
International Classes:
H01R13/514; H01R13/6461; H01R13/6581; H01R24/44; H01R25/00; H01R103/00
Domestic Patent References:
WO2010046293A12010-04-29
WO2012000597A12012-01-05
Foreign References:
US20140342597A12014-11-20
EP2605338A12013-06-19
US4917630A1990-04-17
Attorney, Agent or Firm:
Hoeger, Stellrecht & Partner Patentanwälte mbB (DE)
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Claims:
P A T E N T A N S P R Ü C H E

1. Steckverbindersystem mit mindestens zwei Steckverbinderanordnungen, die jeweils ein Buchsenteil (32, 34, 36, 38; 186, 188, 190, 192) und ein mit dem Buchsenteil (32, 34, 36, 38; 186, 188, 190, 192) steckbar verbindbares Steckerteil (22, 24, 26, 28; 176, 178, 180, 182) umfassen, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckverbinderanordnungen jeweils als Koaxial-Steckverbinderanordnungen (40) ausgestaltet sind, deren

Buchsenteile (32, 34, 36, 38; 186, 188, 190, 192) jeweils eine elektrisch leitende Buchsenhülse (50) aufweisen und deren Steckerteile (22, 24, 26, 28; 176, 178, 180, 182) jeweils eine in axialer Richtung in eine Buchsenhülse (50) einsteckbare und mit der Buchsenhülse (50) elektrisch leitend verbindbare Steckerhülse (48) aufweisen, wobei in die Steckerhülse (48) von der der Buchsenhülse (50) abgewandten Seite ein erster Kontaktstift (76) und in die Buchsenhülse (50) von der der Steckerhülse (48) abgewandten Seite ein zweiter Kontaktstift (114) einführbar sind und in der Steckerhülse (48) ein Isolierteil (90) angeordnet ist, in dem ein Innen- leiterteil (134) positioniert ist, über das die beiden Kontaktstifte (76, 114) elektrisch leitend miteinander verbindbar sind, und wobei sämtliche Buchsenteile (32, 34, 36, 38; 186, 188, 190, 192) in einem gemeinsamen, von einem Buchsengehäuse (16; 160) umgebenen Buchsenisolierkörper (30; 184) und sämtliche Steckerteile (22, 24, 26, 28; 176, 178, 180, 182) in einem gemeinsamen, von einem Steckergehäuse (12; 152) umgebenen Steckerisolierkörper (20; 174) angeordnet sind und das Buchsengehäuse (16; 160) mit dem Steckergehäuse (12; 152) lösbar mechanisch verbindbar ist.

2. Steckverbindersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Steckergehäuse (12; 152) und/oder das Buchsengehäuse (16; 160) eine metallische Abschirmung ausbilden.

3. Steckverbindersystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Steckergehäuse (12; 152) und/oder das Buchsengehäuse (16; 160) als Metallgehäuse ausgestaltet sind .

4. Steckverbindersystem nach einem der voranstehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass das Steckergehäuse (12) mit dem Buchsengehäuse (16) verschraubbar ist.

5. Steckverbindersystem nach einem der voranstehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass das Steckergehäuse (12; 152) mit dem Buchsengehäuse (16; 160) steckbar verbindbar ist.

6. Steckverbindersystem nach einem der voranstehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass das Steckergehäuse (152) mit dem Buchsengehäuse (160) lösbar verriegelbar ist.

7. Steckverbindersystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass an einem der beiden Gehäuse (152, 160) ein zwischen einer Freigabestellung und einer Verriegelungsstellung hin und her verschwenkbarer Verriegelungshaken (154) gelagert ist und dass am anderen der beiden Gehäuse (152, 160) ein in der Verriegelungsstellung vom Verriegelungshaken (154) hintergreifbarer Verriegelungsvorsprung (166) angeordnet ist.

8. Steckverbindersystem nach einem der voranstehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass der Buchsenisolierkörper (30; 184) und der Steckerisolierkörper (20; 174) zylindrisch oder quaderförmig ausgestaltet sind.

9. Steckverbindersystem nach einem der voranstehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass der Buchsenisolierkörper (30; 184) einen Endanschlag ausbildet, an dem der Steckerisolierkörper (20; 174) in axialer Richtung anlegbar ist.

10. Steckverbindersystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Endanschlag von einer Stirnseite (140) des Buchsenisolierkörpers (30; 184) ausgebildet ist, an die eine Stirnseite (52) des Steckerisolierkörpers (20; 174) anlegbar ist.

11. Steckverbindersystem nach einem der voranstehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass der Steckerisolierkörper (20; 174) mit einer axialen Kraft in Richtung auf den Buchsenisolierkörper (30; 184) beaufschlagbar ist und/oder dass der Buchsenisolierkörper (30; 184) mit einer axialen Kraft in Richtung auf den Steckerisolierkörper (20; 174) beaufschlagbar ist.

12. Steckverbindersystem nach einem der voranstehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass jede Steckerhülse (48) im eingesteckten Zustand die zugeordnete Buchsenhülse (50) nur in mindestens einem sich in Umfangsrichtung der Steckerhülse (48) erstreckenden Anlagebereich (120) der Buchsenhülse (50) elektrisch kontaktiert und vom Steckerisolierkörper (20; 174) mit einer axialen Kraft in Richtung auf die Buchsenhülse (50) beaufschlagbar ist, wobei das in der Steckerhülse (48) angeordnete Isolierteil (90) mit einer in axialer Richtung über das freie Ende der Steckerhülse (48) hervorstehenden Anschlagfläche (96) an der Buchsenhülse (50) anliegt.

13. Steckverbindersystem nach einem der voranstehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass jede der Steckerhülsen (48) im eingesteckten Zustand die zugeordnete Buchsenhülse (50) nur in einem einzigen Anlagebereich (120) elektrisch kontaktiert, wobei der Anlagebereich (120) an einer Innenseite der Buchsenhülse (50) angeordnet ist und die Steckerhülse (48) in Umfangsrichtung umgibt.

14. Steckverbindersystem nach einem der voranstehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass der Steckerisolierkörper (20; 174) an sei- ner dem Buchsenisolierkörper (30; 184) zugewandten Stirnseite (52) mehrere über die Stirnseite (52) hervorstehende Verlängerungsringe (54; 196) aufweist, die jeweils eine Steckerhülse (48) in Umfangsrichtung umgeben und in eine Buchsenhülse (50) einführbar, insbesondere einpressbar sind.

15. Steckverbindersystem nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckerhülsen (48) in die Verlängerungsringe (54; 196) einpressbar sind.

16. Steckverbindersystem nach einem der voranstehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass die Koaxial-Steckverbinderanordnungen (40) jeweils ein in axialer Richtung zwischen einer Stützfläche (124) der Buchsenhülse (50) und einer Stützfläche (78) der Steckerhülse (48) einspannbares Federelement (128) aufweisen.

17. Steckverbindersystem nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (128) an der Innenseite der Buchsenhülse (50) angeordnet ist und die Steckerhülse (48) in Umfangsrichtung umgibt.

18. Steckverbindersystem nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (128) als ringförmiges Elastomerteil ausgestaltet ist.

19. Steckverbindersystem nach Anspruch 16, 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass ein sich zwischen der Steckerhülse (48) und der Buchsenhülse (50) jeder Koaxial-Steckverbinderanordnung (40) erstreckender Ringraum mittels des Federelements (128) abdichtbar ist.

Description:
STECKVERBINDERSYSTEM

Die Erfindung betrifft ein Steckverbindersystem mit mindestens zwei Steckverbinderanordnungen, die jeweils ein Buchsenteil und ein mit dem Buchsenteil steckbar verbindbares Steckerteil umfassen.

Derartige Steckverbindersysteme kommen zum Einsatz, um elektrisch leitende Bauelemente, insbesondere elektrische Kabel, miteinander zu verbinden. Sie weisen mehrere Buchsenteile auf, die jeweils mit einem komplementär ausgestalteten Steckerteil mechanisch und elektrisch lösbar verbindbar sind . Zur Übertragung von Gleichspannungssignalen und Wechselspannungssignalen verhältnismäßig geringer Frequenz haben sich derartige Steckverbindersysteme bewährt. Sollen allerdings Wechselspannungssignale hoher Frequenz, insbesondere Wechselspannungssignale im Gigahertzbereich, übertragen werden, wie sie beispielsweise bei Mobilfunkanwendungen zum Einsatz kommen, so ist es von Bedeutung, dass möglichst keine passive Intermodulation (PIM) auftritt, das heißt es soll möglichst keine gegenseitige Beeinträchtigung elektrischer Signale erfolgen, die mit unterschiedlichen Frequenzen übertragen werden. Um eine möglichst geringe passive Intermodulation zu erzielen, werden derartige Signale üblicherweise über Koaxialkabel übertragen, wobei zur Verbindung eines ersten Koaxialkabels mit einem zweiten Koaxialkabel jeweils eine separate Koaxial-Steckverbinderanordnung zum Einsatz kommt, die als eigenständige Baugruppe ausgestaltet ist. Derartige Koaxial-Steckverbinder- anordnungen sind beispielsweise aus der EP 2 605 338 AI bekannt.

Die Übertragung hochfrequenter elektrischer Signale, insbesondere im Mobilfunkbereich, über einzelne Koaxial-Steckverbinderanordnungen hat sich bewährt, allerdings ist eine derartige Übertragung mit einem erheblichen Montageaufwand verbunden und erfordert einen verhältnismäßig großen Bauraum, um jeweils ein Buchsenteil einer Koaxial-Steckverbinderanordnung mit einem Steckerteil derselben Koaxial-Steckverbinderanordnung mechanisch und elektrisch verbinden zu können .

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Steckverbindersystem der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass es eine Übertragung elektrischer Signale mit möglichst geringer passiver Intermodulation ermöglicht.

Diese Aufgabe wird bei einem Steckverbindersystem der gattungsgemäßen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Steckverbinderanordnungen als Koaxial-Steckverbinderanordnungen ausgestaltet sind, deren Buchsenteile jeweils eine elektrisch leitende Buchsenhülse aufweisen und deren Steckerteile jeweils eine in axialer Richtung in eine Buchsenhülse einsteckbare und mit der Buchsenhülse elektrisch leitend verbindbare Steckerhülse aufweisen, wobei in die Buchsenhülse von der der Steckerhülse abgewandten Seite ein erster Kontaktstift und in die Steckerhülse von der der Buchsenhülse abgewandten Seite ein zweiter Kontaktstift einführbar sind und in der Steckerhülse ein Isolierteil angeordnet ist, in dem ein Innenleiterteil positioniert ist, über das die beiden Kontaktstifte elektrisch leitend miteinander verbindbar sind, und wobei sämtliche Buchsenteile in einem gemeinsamen, von einem Buchsengehäuse umgebenen Buchsenisolierkörper und sämtliche Steckerteile in einem gemeinsamen, von einem Steckergehäuse umgebenen Steckerisolierkörper angeordnet sind und das Buchsengehäuse mit dem Steckergehäuse lösbar mechanisch verbindbar ist.

Das erfindungsgemäße Steckverbindersystem bildet ein System von Koaxial- Steckerbinderanordnungen aus, das eine eigenständige Baugruppe ausbildet und über das mehrere Koaxialkabel elektrisch leitend miteinander verbindbar sind und sich die elektrisch leitende Verbindung durch eine sehr geringe passive Intermodulation auszeichnet. Derartige Steckverbindersysteme können insbesondere im Mobilfunkbereich zum Einsatz kommen.

Das erfindungsgemäße Steckverbindersystem weist mehrere Koaxial-Steck- verbinderanordnungen auf, die jeweils ein Buchsenteil und ein mit dem Buchsenteil elektrisch leitend verbindbares Steckerteil aufweisen. Jedes

Buchsenteil umfasst eine Buchsenhülse und jedes Steckerteil umfasst eine Steckerhülse. Die Buchsenhülse kann mit dem Außenleiter eines ersten

Koaxialkabels elektrisch leitend verbunden werden, und die Steckerhülse kann mit dem Außenleiter eines zweiten Koaxialkabels elektrisch leitend verbunden werden. Die Steckerhülse kann in die Buchsenhülse eingesteckt werden, wobei mit dem Einstecken eine elektrisch leitende Verbindung zwischen der Steckerhülse und der Buchsenhülse hergestellt wird. Ein Endbereich des ersten

Koaxialkabels kann mit seinem Innenleiter, der einen ersten Kontaktstift ausbildet, von der der Steckerhülse abgewandten Seite in axialer Richtung in die Buchsenhülse eingeführt werden, und in entsprechender Weise kann der Innenleiter des zweiten Koaxialkabels, der einen zweiten Kontaktstift ausbildet, von der der Buchsenhülse abgewandten Seite in axialer Richtung in die Steckerhülse eingeführt werden. Die beiden Kontaktstifte können in Ausnehmungen eines Innenleiterteils eingeführt und über dieses elektrisch leitend miteinander verbunden werden. Das Innenleiterteil ist in einem Isolierteil gehalten, das in der Steckerhülse angeordnet ist.

Jede der Koaxial-Steckverbinderanordnungen des erfindungsgemäßen Steckverbindersystems erlaubt die Übertragung elektrischer Signale mit allenfalls sehr geringer passiver Intermodulation. Um eine gegenseitige Beeinflussung der Koaxial-Steckverbinderanordnungen zu vermeiden, sind sämtliche Buchsenteile der Koaxial-Steckverbinderanordnungen in einem gemeinsamen Buchsenisolierkörper angeordnet, und sämtliche Steckerteile der Koaxial- Steckverbinderanordnungen sind in einem gemeinsamen Steckerisolierkörper angeordnet. Der Buchsenisolierkörper und/oder der Steckerisolierkörper können aus demselben Material hergestellt sein wie das in jeder Steckerhülse angeordnete Isolierteil . Insbesondere kann vorgesehen sein, dass der Buchsenisolierkörper und/oder der Steckerisolierkörper aus einem Polytetrafluor- ethylen-Material hergestellt sind.

Der Buchsenisolierkörper ist erfindungsgemäß in einem Buchsengehäuse angeordnet und der Steckerisolierkörper ist in einem Steckergehäuse ange- ordnet, und die beiden Gehäuse sind lösbar mechanisch miteinander verbindbar. Es hat sich gezeigt, dass durch die Bereitstellung des Buchsenisolierkörpers, der sämtliche Buchsenteile aufnimmt, und des Steckerisolierkörpers, der sämtliche Steckerteile aufnimmt, und durch die Bereitstellung des Buchsengehäuses, das den Buchsenisolierkörper umgibt, und des Steckergehäuses, das den Steckerisolierkörper umgibt, eine Beeinträchtigung der Signalübertragung über die einzelnen Koaxial-Steckverbinderanordnungen sehr gering gehalten werden kann . Das erfindungsgemäße Steckverbindersystem zeichnet sich daher durch eine allenfalls sehr geringe passive Intermodulation aus, wobei mindestens zwei Paare von Koaxialkabeln auf einfache Weise elektrisch leitend miteinander verbunden werden können. Das erfindungsgemäße Steckverbindersystem kann hierbei sehr rauen Umgebungsbedingungen ausgesetzt sein, ohne dass dadurch die Übertragung der elektrischen Signale beeinträchtigt wird . Dies wird insbesondere durch die Bereitstellung des Buchsengehäuses und des Steckergehäuses gewährleistet, die dem Steckverbindersystem eine hohe mechanische Belastbarkeit verleihen und darüber hinaus sicherstellen, dass sich die einzelnen Buchsenteile nicht unbeabsichtigt vom jeweils zugeordneten Steckerteil lösen können. Die mechanische Verbindung des Buchsengehäuses mit dem Steckergehäuse stellt in Kombination mit dem Buchsenisolierkörper und dem Steckerisolierkörper sicher, dass die einzelnen Steckerteile jeweils zuverlässig und praktisch unbeweglich im zugeordneten Buchsenteil festgelegt sind .

Das erfindungsgemäße Steckverbindersystem weist mindestens zwei Koaxial- Steckerverbinderanordnungen auf, so dass mindestens zwei Paare von

Koaxialkabeln miteinander verbunden werden können. Das erfindungsgemäße Steckverbindersystem ist aber nicht auf den Einsatz von mindestens zwei Koaxial-Steckverbinderanordnungen beschränkt. Es können auch mehr als zwei Koaxial-Steckverbinderanordnungen zum Einsatz kommen, beispielsweise drei, vier, fünf oder mehr Koaxial-Steckverbinderanordnungen, die jeweils ein Buchsenteil und ein mit diesem elektrisch und mechanisch lösbar verbindbares Steckerteil aufweisen, wobei sämtliche Buchsenteile in einem gemeinsamen, von einem Buchsengehäuse umgebenen Buchsenisolierkörper angeordnet sind und wobei sämtliche Steckerteile in einem gemeinsamen, von einem Steckergehäuse umgebenen Steckerisolierkörper angeordnet sind.

Von Vorteil ist es, wenn das Steckergehäuse und/oder das Buchsengehäuse eine metallische Abschirmung ausbildet. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass das Steckergehäuse und/oder das Buchsengehäuse insbesondere auf ihrer Außenseite eine metallische Beschichtung aufweisen oder aber aus Metall, beispielsweise einer Aluminiumlegierung oder beispielsweise aus Edelstahl, gefertigt sind . Die Bereitstellung einer metallischen Abschirmung durch das Steckergehäuse und/oder das Buchsengehäuse hat insbesondere den Vorteil, dass die Übertragung elektrischer Signale über die einzelnen Koaxial- Steckverbinderanordnungen nicht durch äußere elektromagnetische Felder beeinträchtigt wird.

Besonders günstig ist es, wenn das Steckergehäuse und/oder das Buchsengehäuse als Metallgehäuse ausgestaltet sind. Bei einer derartigen Ausgestaltung sind das Steckergehäuse und/oder das Buchsengehäuse vollständig aus Metall, beispielsweise aus einer Aluminiumlegierung oder aus Edelstahl, gefertigt. Dies ermöglicht eine kostengünstige Herstellung und verleiht dem erfindungsgemäßen Steckverbindersystem eine besonders hohe mechanische Belastbarkeit und Unempfindlichkeit gegenüber der äußeren Umgebung .

Wie bereits erwähnt, ist das Steckergehäuse mit dem Buchsengehäuse lösbar mechanisch verbindbar. Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist das Steckergehäuse mit dem Buchsengehäuse verschraubbar. Das Steckergehäuse und das Buchsengehäuse weisen hierzu komplementär zueinander ausgestaltete Gewinde auf. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass das Steckergehäuse ein Innengewinde aufweist, das auf ein komplementär ausgestaltetes Außengewinde des Buchsengehäuses aufgeschraubt werden kann.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das Steckergehäuse mit dem Buchsengehäuse steckbar verbindbar. Von Vorteil ist es, wenn das Steckergehäuse mit dem Buchsengehäuse lösbar verriegelbar ist. Zum Verriegeln kommt günstigerweise ein am Buchsengehäuse oder am Steckergehäuse bewegbar gelagertes Verriegelungselement zum Einsatz, das zwischen einer Verriegelungsstellung und einer Freigabestellung hin und her bewegbar ist. In seiner Verriegelungsstellung stellt das Verriegelungselement sicher, dass das Buchsengehäuse nicht vom Steckergehäuse getrennt werden kann, und in der Freigabestellung ermöglicht das Verriegelungselement eine Trennung des Buchsengehäuses vom Steckergehäuse. Eine Trennung kann beispielsweise zu Montagezwecken vorgesehen sein.

Besonders günstig ist es, wenn an einem der beiden Gehäuse ein zwischen einer Freigabestellung und einer Verrleglungsstellung hin und her verschwenkbarer Verriegelungshaken gelagert ist und am anderen der beiden Gehäuse ein in der Verriegelungsstellung vom Verriegelungshaken hintergreifbarer Verriegelungsvorsprung angeordnet ist. Mittels des Verriegelungshakens kann auf einfache Weise gewährleistet werden, dass sich das Steckergehäuse nicht unbeabsichtigt vom Buchsengehäuse löst. Hierzu ist es lediglich erforderlich, den Verriegelungshaken in seine Verriegelungsstellung zu überführen. In der Verriegelungsstellung hintergreift der Verriegelungshaken einen diesem zugeordneten Verriegelungsvorsprung .

Der Verriegelungsvorsprung kann beispielsweise nach Art eines Zapfens, insbesondere eines pilzförmigen Zapfens, ausgestaltet sein, der vom Verriegelungshaken hintergreifbar ist.

Der Verriegelungshaken ist günstigerweise starr mit einem Betätigungsglied verbunden, das vom Benutzer zum Verschwenken des Verriegelungshakens ergriffen werden kann .

Von Vorteil ist es, wenn das Betätigungsglied mit dem Verriegelungshaken einstückig verbunden ist. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass das Betätigungsglied und der Verriegelungshaken gemeinsam ein einteiliges Bauteil ausbilden, das am Steckergehäuse oder am Buchsengehäuse verschwenkbar gelagert ist.

Der Buchsenisolierkörper und der Steckerisolierkörper sind bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung zylindrisch oder quaderförmig ausgestaltet. Eine quaderförmige Ausbildung ermöglicht es, das erfindungsgemäße Steckerverbindersystem möglichst flach auszubilden, wobei mehrere Koaxial- Steckerverbinderanordnungen in einer Reihe nebeneinander angeordnet sind . Eine zylindrische Ausgestaltung des Buchsenisolierkörpers und des Steckerisolierkörpers ermöglicht es, mehrere Koaxial-Steckverbinderanordnungen entlang des Umfangs eines gedachten Kreises anzuordnen. Die Koaxial-Steckver- binderanordnungen können hierbei über den Umfang des gedachten Kreises gleichmäßig verteilt angeordnet sein. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass vier Koaxial-Steckverbinderanordnungen jeweils um 90° versetzt zueinander über den Umfang des gedachten Kreises positioniert sind .

Von besonderem Vorteil ist es, wenn der Buchsenisolierkörper einen Endanschlag ausbildet, an den der Steckerisolierkörper in axialer Richtung anlegbar ist. Bei einer derartigen Ausgestaltung der Erfindung liegt der Buchsenisolierkörper unmittelbar am Steckerisolierkörper an, sobald die mechanische Verbindung zwischen dem Buchsengehäuse und dem Steckergehäuse hergestellt ist. Der Buchsenisolierkörper und der Steckerisolierkörper sind somit in axialer Richtung aneinander festgelegt, so dass unbeabsichtigte Bewegungen der beiden Isolierkörper relativ zueinander vermieden werden und eine möglichst hohe mechanische Stabilität erzielt wird . Die passive Intermodulation wird unter anderem durch die Stabilität der mechanischen Verbindung zwischen den Buchsenteilen und den Steckerteilen beeinflusst. Um eine möglichst hohe mechanische Stabilität zu erhalten, ist es günstig, wenn der sämtliche Buchsenteile umgebende Buchsenisolierkörper in axialer Richtung unmittelbar an dem sämtliche Steckerteile umgebenden Steckerisolierkörper anliegt.

Der Endanschlag des Buchsenisolierkörpers ist bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung von der dem Steckerisolierkörper zugewandten Stirn- seite des Buchsenisolierkörpers ausgebildet. Bei einer derartigen Ausführungsform kann somit der Steckerisolierkörper unmittelbar an die ihm zugewandte Stirnseite des Buchsenisolierkörpers angelegt werden.

Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Steckerisolierkörper mit einer axialen Kraft in Richtung auf den Buchsenisolierkörper beaufschlagbar und/oder der Buchsenisolierkörper ist mit einer axialen Kraft in Richtung auf den Steckerisolierkörper beaufschlagbar. Die Beaufschlagung mit der axialen Kraft kann beispielsweise erfolgen, indem das Steckergehäuse mit dem Buchsengehäuse mechanisch verbunden wird, wobei der Steckerisolierkörper vom Steckergehäuse mit einer axialen Kraft auf den in Richtung auf den Buchsenisolierkörper beaufschlagt wird und/oder der Buchsenisolierkörper vom Buchsengehäuse mit einer axialen Kraft in Richtung auf den Steckerisolierkörper beaufschlagt wird . Es kann alternativ beispielsweise auch vorgesehen sein, dass ein Verriegelungshaken durch das Hintergreifen eines zugeordneten Verriegelungsvorsprungs eine axiale Kraft auf einen der beiden Isolierkörper ausübt, die von diesem Isolierkörper auf den anderen der beiden Isolierkörper übertragen wird. Die Beaufschlagung mit einer axialen Kraft wirkt etwaigen Mikrobewegungen des Steckerisolierkörpers relativ zum Buchsenisolierkörper entgegen und verbessert dadurch die elektrische Übertragungsqualität, die mittels des erfindungsgemäßen Steckverbindersystems erzielt werden kann.

Wie bereits erwähnt, sind die Steckerhülsen jeweils in eine Buchsenhülse einsteckbar. Bei einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung kontaktiert jede der Steckerhülsen im eingesteckten Zustand die zugeordnete Buchsenhülse nur in mindestens einem sich in Umfangsrichtung der Steckerhülse erstreckenden Anlagebereich der Buchsenhülse, und die Steckerhülse ist vom Steckerisolierkörper mit einer axialen Kraft in Richtung auf die Buchsenhülse beaufschlagbar, wobei das in der Steckerhülse angeordnete Isolierteil mit einer in axialer Richtung über das freie Ende der Steckerhülse hervorstehenden Anlagefläche an der Buchsenhülse anliegt. Bei einer derartigen Ausgestaltung der Erfindung ist die Steckerhülse jeder Koaxial-Steckverbinderanord- nung im eingesteckten Zustand nur in mindestens einem Anlagebereich, der sich in Umfangsrichtung der Steckerhülse erstreckt, mit der zugeordneten Buchsenhülse elektrisch verbunden, ein elektrischer Kontakt an der Stirnseite der Steckerhülse wird jedoch vermieden, indem das in der Steckerhülse angeordnete Isolierteil über das freie Ende der Steckerhülse hervorsteht und eine Anschlagfläche ausbildet, die im eingesteckten Zustand der Steckerhülse an der zugeordneten Buchsenhülse anliegt. Der in Einsteckrichtung vordere Bereich des Isolierteils bildet somit ein Abstandselement aus, das im eingesteckten Zustand der jeweiligen Steckerhülse einen Abstand zwischen dem freien Ende der Steckerhülse und der zugeordneten Buchsenhülse sicherstellt, ein elektrischer Kontakt an der Stirnseite der Steckerhülse wird durch das Abstandselement vermieden . Ein Grundproblem einer stirnseitigen Kontaktie- rung besteht darin, dass durch unebene Oberflächen an den Stirnseiten sowie durch Mikrobewegungen zwischen den Stirnseiten Undefinierte Kontaktierungen entstehen können, die die passive Intermodulation erheblich verschlechtern. Es hat sich gezeigt, dass durch eine radiale Kontaktierung, d .h. durch eine Kontaktierung über einen sich in Umfangsrichtung erstreckenden Anlagebereich, und durch Vermeidung von Mikrobewegungen zwischen den Steckerhülsen und den Buchsenhülsen die passive Intermodulation einer koaxialen Mehrfachsteckerverbindung besonders gering gehalten werden kann. Um eine axiale Bewegung der Steckerhülse relativ zur Buchsenhülse zu vermeiden, wird die Steckerhülse vom Steckerisolierkörper mit einer axialen Kraft in Richtung auf die Buchsenhülse beaufschlagt. Die Kraft stellt sicher, dass das über das freie Ende der Steckerhülse hervorstehende Ende des Isolierteils seine Position an der Buchsenhülse beibehält, das Isolierteil also vom Steckerisolierkörper gegen die Buchsenhülse gedrückt wird . Beim Einstecken der Steckerhülse in die Buchsenhülse bildet die Buchsenhülse beispielsweise mit einer Bodenwand einen Anschlag aus, an dem die über das freie Ende der Steckerhülse hervorstehende Anschlagfläche des Isolierteils anschlägt, noch bevor das freie Ende der Steckerhülse die Bodenwand der Buchsenhülse in axialer Richtung kontaktieren kann. Von Vorteil ist es, wenn das in der Steckerhülse angeordnete Isolierteil mit einer der Buchsenhülse abgewandten hinteren Anschlagfläche an der Steckerhülse anliegt, vorzugsweise an einer Innenschulter der Steckerhülse. Bei einer derartigen Ausgestaltung werden die Isolierteile jeder Koaxial-Steckverbinder- anordnung des erfindungsgemäßen Steckverbindersystems unter der Wirkung der axialen Kraft des Steckverbinderisolierkörpers jeweils zwischen eine Steckerhülse und eine Buchsenhülse eingespannt. Dies erhöht die mechanische Belastbarkeit der Koaxial-Steckverbinderanordnungen und vermeidet axiale Bewegungen der Steckerhülsen relativ zu den Buchsenhülsen.

Besonders vorteilhaft ist es, wenn jede der Steckerhülsen im eingesteckten Zustand die zugeordnete Buchsenhülse nur in einem einzigen Anlagebereich elektrisch kontaktiert, wobei der Anlagebereich an einer Innenseite der Buchsenhülse angeordnet ist und die jeweilige Steckerhülse in Umfangsrichtung umgibt. Eine derartige Ausgestaltung zeichnet sich durch eine besonders geringe passive Intermodulation aus, denn unbeabsichtigte Relativbewegungen der Steckerhülsen bezogen auf die jeweils zugeordnete Buchsenhülse in axialer Richtung und auch in Umfangsrichtung führen bei einer derartigen Ausgestaltung allenfalls zu sehr geringfügigen Beeinträchtigungen der elektrischen Übertragungsqualität des Steckverbindersystems.

Der sich entlang des Umfangs jeder Steckerhülse erstreckende Anlagebereich der Buchsenhülsen ist günstigerweise als zylindrisch ausgestalteter Wandabschnitt der Buchsenhülsen ausgestaltet.

An den zylindrischen Wandabschnitt der Buchsenhülsen schließt sich bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ein sich in Richtung auf das freie Ende der Buchsenhülse konisch erweiternder Wandabschnitt der Buchsenhülse an, in den die jeweilige Steckerhülse eintaucht, wobei der sich konisch erweiternde Wandabschnitt und die Steckerhülse zwischen sich einen Ringraum definieren. An den sich konisch erweiternden Wand abschnitt der Buchsenhülsen kann sich in Richtung auf das freie Ende der Buchsenhülsen jeweils ein zylindrischer Wandabschnitt der Buchsenhülsen anschließen.

Die Buchsenhülsen sind bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung starr ausgebildet, so dass sie in radialer und axialer Richtung praktisch nicht verformt werden können .

Günstig ist es, wenn der Steckerisolierkörper an seiner dem Buchsenisolierkörper zugewandten Stirnseite mehrere über diese Stirnseite hervorstehende Verlängerungsringe aufweist, die jeweils eine Steckerhülse in Umfangsrichtung umgeben und in eine Buchsenhülse einführbar, insbesondere einpressbar sind. Wird das Steckergehäuse mit dem Buchsengehäuse verbunden, so tauchen die an der dem Buchsenisolierkörper zugewandten Stirnseite des Steckerisolierkörpers angeordneten Verlängerungsringe jeweils in eine Buchsenhülse ein, wobei sie bevorzugt mit der Buchsenhülse verpresst werden und dadurch mechanisch an der jeweiligen Buchsenhülse festgelegt sind. Unbeabsichtigte Mikrobewegungen des Steckerisolierkörpers relativ zu den Buchsenhülsen können dadurch besonders gering gehalten werden.

Von Vorteil ist es, wenn die jeweils von einem Verlängerungsring umgebenen Steckerhülsen in die Verlängerungsringe einpressbar sind . Dies erleichtert die Montage der Steckerhülsen am Steckerisolierkörper und verleiht dem Steckverbindersystem eine besonders hohe mechanische Belastbarkeit.

Wie bereits erwähnt, kann die elektrische Übertragungsqualität des Steckverbindersystems durch unbeabsichtigte Bewegungen der Steckerhülsen relativ zu den Buchsenhülsen beeinträchtigt werden. Um derartige Beeinträchtigungen besonders gering zu halten, weisen die Koaxial-Steckverbinderanordnun- gen bei einer vorteilhaften Ausgestaltung des Steckverbindersystems jeweils ein in axialer Richtung zwischen einer Stützfläche der Buchsenhülse und einer Stützfläche der Steckerhülse einspannbares Federelement auf. Durch den Einsatz der Federelemente können unbeabsichtigte Mikrobewegungen der Steckerhülsen relativ zu den Buchsenhülsen besonders gering gehalten werden. Die Federelemente wirken darüber hinaus als Toleranzausgleich, der Fer- tigungsungenauigkeiten der Steckerhülsen und der Buchsenhülsen ausgleicht.

Von Vorteil ist es, wenn die Federelemente nicht nur in axialer Richtung sondern auch in radialer Richtung zwischen zwei einander zugewandten Stützflächen einer Steckerhülse und einer Buchsenhülse einspannbar sind. Dies hat den Vorteil, dass jedes Federelement eine Steckerhülse und eine Buchsenhülse sowohl mit einer axialen Federkraft als auch mit einer radialen Federkraft beaufschlagen kann. Dadurch kann etwaigen Mikrobewegungen der Steckerhülsen relativ zu den Buchsenhülsen besonders wirkungsvoll entgegengewirkt werden.

Jedes Federelement stützt sich günstigerweise an radial ausgerichteten Stufen einer Steckerhülse und einer Buchsenhülse ab. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass sich das Federelement einerseits an einer Schulter der Steckerhülse und andererseits an einer radial ausgerichteten Stufe der Buchsenhülse abstützt.

Von Vorteil ist es, wenn die Federelemente jeweils an der Innenseite einer Buchsenhülse angeordnet sind und eine Steckerhülse in Umfangsrichtung umgeben.

Die Federelemente sind günstigerweise als ringförmige Elastomerteile ausgebildet. Bei einer derartigen Ausgestaltung ist jedes Federelement aus einem Elastomermaterial gefertigt, das eine elastische Verformung des Federelements auf konstruktiv einfache Weise sicherstellt. Das Elastomerteil ist nach Art eines Rings ausgebildet und kann beim Einstecken einer Steckerhülse in die zugeordnete Buchsenhülse eine Position zwischen der Stützfläche der Buchsenhülse und der Stützfläche der Steckerhülse einnehmen.

Von besonderem Vorteil ist es, wenn ein sich zwischen der Steckerhülse und der Buchsenhülse jeder Koaxial-Steckverbinderanordnung erstreckender Ringraum mittels eines Federelements abdichtbar ist. Das Federelement weist bei einer derartigen Ausgestaltung der Erfindung zusätzlich zu seiner federnden Funktion eine abdichtende Funktion auf, indem es das Eindringen von Feuchtigkeit und Schmutzpartikeln in den sich jeweils zwischen einer Steckerhülse und einer Buchsenhülse erstreckenden Ringraum vermeidet.

Die Federelemente sind bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung als O-Ring oder in Form einer Dichthülse ausgestaltet. Die Dichthülsen bilden einen Zylindermantel aus, der jeweils an der Innenseite einer Buchsenhülse anliegt und die zugeordnete Steckerhülse in Umfangsrichtung umgibt.

Die nachfolgende Beschreibung zweier vorteilhafter Ausführungsformen der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen :

Figur 1 : eine perspektivische Darstellung einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Steckverbindersystems;

Figur 2 : eine schematische Teilschnittansicht in Längsrichtung des Steckverbindersystems aus Figur 1;

Figur 3 : eine vergrößerte Längsschnittansicht einer Koaxial-Steckverbinder- anordnung des Steckverbindersystems aus Figur 1;

Figur 4: eine perspektivische Explosionsdarstellung des Steckverbindersystems aus Figur 1;

Figur 5 : eine perspektivische Darstellung einer zweiten Ausführungsform

eines erfindungsgemäßen Steckverbindersystems;

Figur 6: eine Teilschnittansicht in Längsrichtung des Steckverbindersystems aus Figur 5; Figur 7 : eine schematische Explosionsdarstellung des Steckverbindersystems aus Figur 5.

In den Figuren 1 bis 4 ist eine erste vorteilhafte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Steckverbindersystems schematisch dargestellt und insgesamt mit dem Bezugszeichen 10 belegt. Das Steckverbindersystem 10 umfasst ein Steckergehäuse 12, das in der dargestellten Ausführungsform als Überwurfmutter ausgestaltet ist und ein Innengewinde 14 aufweist. Außerdem umfasst das Steckverbindersystem 10 ein Buchsengehäuse 16, das in der dargestellten Ausführungsform einen Flansch 18 ausbildet, der beispielsweise mit einem in der Zeichnung zur Erzielung einer besseren Übersicht nicht dargestellten Gehäuse eines elektrischen Bauteils verschraubt werden kann .

Das Steckergehäuse 12 umgibt einen Steckerisolierkörper 20, der aus einem elektrisch isolierenden Material, beispielsweise aus einem Polytetrafluor- ethylenmaterial, hergestellt ist und vier identisch ausgestaltete Steckerteile 22, 24, 26, 28 aufnimmt.

Das Buchsengehäuse 16 umgibt einen Buchsenisolierkörper 30, der vier identisch ausgestaltete Buchsenteile 32, 34, 36, 38 umgibt. Jeweils ein Steckerteil 22, 24, 26, 28 bildet in Kombination mit einem zugeordneten Buchsenteil 32, 34, 36, 38 eine in Figur 3 schematisch in einem Längsschnitt dargestellte Koaxial-Steckverbinderanordnung 40.

Die Steckerteile 22, 24, 26, 28 umfassen jeweils eine Steckerhülse 48 und die Buchsenteile 32, 34, 36, 38 umfassen jeweils eine Buchsenhülse 50. Sämtliche Steckerhülsen 48 sind ebenso wie die zugeordnete Buchsenhülse 50 aus einem elektrisch leitenden Material, insbesondere aus Metall, gefertigt.

Der Steckerisolierkörper 20 weist auf seiner dem Buchsenisolierkörper 30 zugewandten Stirnseite 52 vier identisch ausgestaltete Verlängerungsringe 54 auf, die einstückig mit dem Steckerisolierkörper 20 verbunden sind und zusammen mit dem Steckerisolierkörper 20 ein einteiliges, elektrisch isolie- rendes Bauteil ausbilden. Die Steckerhülsen 48 sind jeweils in einen der Verlängerungsringe 54 eingepresst, wobei die Verlängerungsringe 54 jeweils einen Mittelabschnitt 62 einer Steckerhülse 48 in Umfangsrichtung umgeben. An den Mittelabschnitt 62 schließt sich ein kragenförmiger hinterer Endabschnitt 64 der Steckerhülse 48 an, der in einen den Steckerisolierkörper 20 in axialer Richtung durchgreifenden Durchgangskanal 66 eintaucht. Der hintere Endabschnitt 64 bildet einen Zylindermantel aus, in den ein erstes Koaxialkabel 68 eingeführt werden kann. Vom ersten Koaxialkabel 68 ist in Figur 3 lediglich ein Endabschnitt dargestellt. Das erste Koaxialkabel 68 weist in üblicher Weise einen Innenleiter 70 und einen Außenleiter 72 auf, zwischen denen ein Dielektrikum 74 angeordnet ist. Der freigelegte Außenleiter 72 ist im Bereich des hinteren Endabschnitts 64 elektrisch leitend mit der Steckerhülse 48 verbunden. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass der Außenleiter 72 mit der Steckerhülse 48 verlötet ist. Der freigelegte Innenleiter 70 ragt in axialer Richtung in den Mittelabschnitt 62 der Steckerhülse 48 hinein und bildet einen ersten Kontaktstift 76.

Der Steckerisolierkörper 20 weist insgesamt vier identisch ausgestaltete Durchgangskanäle 66 auf, in die jeweils eine Steckerhülse 48 eintaucht und durch die ein erstes Koaxialkabel hindurchgeführt werden kann.

In die dem hinteren Endabschnitt 64 der Steckerhülse 48 abgewandte Richtung schließt sich an den Mittelabschnitt 62 der Steckerhülse 48 über eine radial nach innen gerichtete Stufe 78 ein vorderer Endabschnitt 80 der

Steckerhülse 48 an. Der vordere Endabschnitt 80 ist konisch ausgestaltet und verjüngt sich kontinuierlich in die dem Mittelabschnitt 62 abgewandte Richtung nach vorne. An seinem vorderen Ende trägt der vordere Endabschnitt 80 einen sich in Umfangsrichtung erstreckenden Ringwulst 82.

Der vordere Endabschnitt 80 wird von mehreren Federzungen 84 gebildet, zwischen denen sich jeweils ein Axialschlitz 86 erstreckt, der den Ringwulst 82 in einzelne Ringwulstabschnitte 88 unterteilt. Im Bereich der Federzungen 84 ist die Steckerhülse 48 in radialer Richtung elastisch verformbar. Die Steckerhülse 48 umgibt mit ihrem Mittelabschnitt 62 und mit ihrem vorderen Endabschnitt 80 ein Isolierteil 90, das ebenso wie der Steckerisolierkörper 20 und der Buchsenisolierkörper 30 aus einem elektrisch isolierenden Material, insbesondere aus einem Polytetrafluorethylenmaterial, hergestellt ist. Mit einer hinteren Anschlagfläche 92 liegt das Isolierteil 90 an einer Innenschulter 94 der Steckerhülse 48 an, und mit einer vorderen Anschlagfläche 96 ragt das Isolierteil 90 über das freie Ende der Steckerhülse 48 hervor und liegt an einer Bodenwand 98 der Buchsenhülse 50 an.

Die Buchsenhülse 50 weist einen Mittelabschnitt 100 auf, an den sich in die der Steckerhülse 48 abgewandte Richtung ein kragenförmiger hinterer Endabschnitt 102 anschließt, der in einen den Buchsenisolierkörper 30 in axialer Richtung durchgreifenden Durchgangskanal 104 eintaucht. Der hintere Endabschnitt 102 bildet einen Zylindermantel aus, in den ein zweites Koaxialkabel 106 eingeführt ist. Zur Erzielung einer besseren Übersicht ist in der Zeichnung nur ein Endabschnitt des zweiten Koaxialkabels 106 dargestellt. Das zweite Koaxialkabel 106 weist in üblicher weise einen Innenleiter 108 und einen Außenleiter 110 auf, zwischen denen ein Dielektrikum 112 angeordnet ist. Der freigelegte Außenleiter 110 ist im Bereich des hinteren Endabschnitts 102 elektrisch leitend mit der Buchsenhülse 50 verbunden. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass der Außenleiter 110 mit der Buchsenhülse 50 verlötet ist. Der freigelegte Innenleiter 108 ragt in axialer Richtung in die Buchsenhülse 50 hinein und bildet einen zweiten Kontaktstift 114.

Der Buchsenisolierkörper 30 weist insgesamt vier identisch ausgestaltete Durchgangskanäle 104 auf, in die jeweils eine Buchsenhülse 50 eintaucht und durch die ein zweites Koaxialkabel hindurchgeführt werden kann.

An den Mittelabschnitt 100 der Buchsenhülse 50 schließt sich über eine radial nach außen gerichtete Stufe 116 ein vorderer Endabschnitt 118 an. Der Innendurchmesser des vorderen Endabschnitts 118 ist größer gewählt als der Außendurchmesser des Mittelabschnitts 62 der Steckerhülse 48 und der den Mitte labschnitt 62 und die Steckerhülse 48 in Umfangsrichtung umgebende Verlängerungsring 54 ist in den vorderen Endabschnitt 118 der Buchsenhülse 50 eingepresst.

Der Mittelabschnitt 100 der Buchsenhülse 50 bildet an seiner Innenseite einen sich an die Bodenwand 98 anschließenden ersten zylindrischen Wandabschnitt 120 aus, an den sich in die der Bodenwand 98 abgewandte Richtung ein konischer Wandabschnitt 122 anschließt, der über eine radial nach außen gerichtete Stufe 124 in einen zweiten zylindrischen Mantelabschnitt 126 übergeht. Der zweite zylindrische Mantelabschnitt 126 erstreckt sich bis an das freie Ende des vorderen Endabschnitts 118.

Im Bereich zwischen der radial nach außen gerichteten Stufe 124 der Buchsenhülse 50 und der radial nach innen gerichteten Stufe 78 der Steckerhülse 48 ist an der Innenseite der Buchsenhülse 50 ein hülsenförmiges Federelement 128 angeordnet, das zwischen die radial nach außen gerichtete Stufe 124 und die radial nach innen gerichtete Stufe 78 eingespannt ist. Das Federelement 128 ist aus einem Elastomermaterial hergestellt und daher elastisch verformbar. Ein sich zwischen dem konischen Wandabschnitt 122 der Buchsenhülse 50 und den Federzungen 84 der Steckerhülse 48 erstreckender Ringraum kann mittels des Federelements 128 abgedichtet werden, um das Eindringen von Feuchtigkeit und Schmutzpartikeln zu vermeiden.

Der Mittelabschnitt 100 der Buchsenhülse 50 ist ebenso wie der sich daran anschließende vordere Endabschnitt 118 der Buchsenhülse 50 in den Durchgangskanal 104 des Buchsenisolierkörpers 30 eingepresst. In Höhe der radial nach außen gerichteten Stufe 116 der Buchsenhülse 50 weist der Durchgangskanal 104 eine radiale Erweiterung 130 auf, an der sich die radial nach außen gerichtete Stufe 116 der Buchsenhülse 50 in axialer Richtung abstützt.

Das in der Steckerhülse 48 angeordnete Isolierteil 50 weist eine koaxial zu einer Längsachse 132 der Koaxial-Steckverbinderanordnung 40 ausgerichtete Durchgangsbohrung auf, in der ein elektrisch leitendes Innenleiterteil 134 angeordnet ist. Das Innenleiterteil 134 weist dem ersten Koaxialkabel 68 zugewandt eine erste sacklochartige Ausnehmung 136 auf und dem zweiten Koaxialkabel 106 zugewandt weist das Innenleiterteil 134 eine zweite sacklochartige Ausnehmung 138 auf. Der erste Kontaktstift 76 taucht in die erste Ausnehmung 136 des Innenleiterteils 134 ein und ist mit dem Innenleiterteil 134 elektrisch leitend verbunden. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass der erste Kontaktstift 76 im Bereich der ersten Ausnehmung 136 mit dem Innenleiterteil 134 verlötet ist. Zu diesem Zweck kann in der ersten Ausnehmung 136 ein in der Zeichnung nicht dargestelltes Lotdepot angeordnet sein.

Wird das Buchsengehäuse 12 mit dem Steckergehäuse 18 mechanisch verbunden, dann taucht jede Steckerhülse 48 so weit in die zugeordnete Buchsenhülse 50 ein, dass die vordere Anschlagfläche 96 des Isolierteils 90 an der Bodenwand 98 der Buchsenhülse 50 anliegt, und der zweite Kontaktstift 114 taucht in die zweite Ausnehmung 138 des Innenleiterteils 134 ein, wobei eine elektrisch leitende Verbindung hergestellt wird zwischen dem zweiten Kontaktstift 114 und dem Innenleiterteil 134. Der erste Kontaktstift 76 ist dann über das Innenleiterteil 134 mit dem zweiten Kontaktstift 114 elektrisch leitend verbunden . Gleichzeitig ist der Außenleiter 72 des ersten Koaxialkabels 68 über die elektrisch leitende Steckerhülse 48 und den Ringwulst 82 mit der Buchsenhülse 50 elektrisch leitend verbunden, deren hinterer Endabschnitt 102 wiederum mit dem Außenleiter 110 des zweiten Koaxialkabels 106 elektrisch leitend in Verbindung steht.

Die elektrisch leitende Verbindung jeder Steckerhülse 48 und der zugeordneten Buchsenhülse 50 erfolgt ausschließlich über den Ringwulst 82 der Steckerhülse 48 und den ersten zylindrischen Wand abschnitt 120 der Buchsenhülse 50. Eine elektrische Verbindung in axialer Richtung zwischen der Steckerhülse 48 und der Buchsenhülse 50 wird durch das Isolierteil 90 verhindert, das mit der über das freie Ende der Steckerhülse 48 hervorstehenden vorderen

Anschlagfläche 96 an der Bodenwand 98 anliegt, so dass das freie Ende der Steckerhülse 48 im eingesteckten Zustand in axialer Richtung einen Abstand zur Bodenwand 98 einnimmt. Wird das Steckergehäuse 12 mit dem Buchsengehäuse 16 mechanisch verbunden, so tauchen die Steckerhülsen 48 der vier Koaxial-Steckverbinder- anordnungen 40 jeweils in eine Buchsenhülse 50 ein, wobei die Verlängerungsringe 54 jeweils so weit in einen vorderen Endabschnitt 118 einer Buchsenhülse 50 eingepresst werden, bis die Stirnseite 52 des Steckerisolierkörpers 20 an der dem Steckerisolierkörper 20 zugewandten Stirnseite 140 des Buchsenisolierkörpers 30 anliegt. Die Stirnseite 140 des Buchsenisolierkörpers 30 bildet somit einen Endanschlag für den Steckerisolierkörper 20 aus. Durch das Herstellen der mechanischen Verbindung zwischen dem Steckergehäuse 12 und dem Buchsengehäuse 16 wird der Steckerisolierkörper 20 gegen den Buchsenisolierkörper 30 gepresst, und dies wiederum hat zur Folge, dass die Steckerhülsen 48 in die Buchsenhülsen 50 eingedrückt werden und dadurch die Isolierteile 90 mit ihrer vorderen Anschlagfläche 96 jeweils an einer Bodenwand 98 anliegen. Hierbei werden die Federelemente 128 in axialer Richtung zusammengedrückt. Die Steckerhülsen 48 werden dadurch unbeweglich in den Buchsenhülsen 50 festgelegt, so dass auch mechanische Einwirkungen, die von außen auf das Steckverbindersystem 10 einwirken können, beispielsweise Wettereinflüsse, praktisch keine Mikrobewegungen der Steckerhülsen 48 relativ zu den Buchsenhülsen 50 verursachen . Auch sehr hochfrequente elektrische Signale können dadurch mit sehr guter Übertragungsqualität über das Steckverbindersystem 10 übertragen werden. Das Steckverbindersystem 10 zeichnet sich durch eine sehr geringe passive Intermodulation aus. Das metallische Steckergehäuse 12 bildet hierbei in Kombination mit dem metallischen Buchsengehäuse 16 eine äußere elektrische Abschirmung aus, so dass äußere elektromagnetische Felder die Übertragungsqualität des Steckverbindersystems 10 nicht beeinträchtigen können.

In den Figuren 5, 6 und 7 ist eine zweite vorteilhafte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Steckverbindersystems schematisch dargestellt, das insgesamt mit dem Bezugszeichen 150 belegt ist. Das Steckverbindersystem 150 weist ein quaderförmiges Steckergehäuse 152 auf, an dem ein Verriegelungselement in Form eines Verriegelungshakens 154 um eine senkrecht zur Längs- achse 156 ausgerichtete Schwenkachse 158 zwischen einer in der Zeichnung nicht dargestellten Freigabestellung und einer in der Zeichnung veranschaulichten Verriegelungsstellung hin und her verschwenkbar gelagert ist.

Das Steckverbindersystem 150 weist außerdem ein Buchsengehäuse 160 auf. An zwei einander abgewandten Außenseiten 162, 164 weist das Buchsengehäuse 160 jeweils einen pilzförmigen Verriegelungszapfen auf, wobei in der Zeichnung nur einer der beiden Verriegelungszapfen 166 dargestellt ist. Das Buchsengehäuse 160 kann mit einem dem Steckergehäuse 152 zugewandten Gehäuseabschnitt 168 in das Steckergehäuse 152 eingesetzt werden. Der Verriegelungshaken 154 weist zwei identisch ausgebildete Endabschnitte 170, 172 auf, die jeweils einem Verriegelungszapfen zugewandt sind und den jeweiligen Verriegelungszapfen hintergreifen können, wenn der Gehäuseabschnitt 168 des Buchsengehäuses 160 in das Steckergehäuse 152 eingesetzt ist.

In entsprechender Weise wie das voranstehend unter Bezugnahme auf die Figuren 1 bis 4 erläuterte Steckergehäuse 12 nimmt auch das Steckergehäuse 152 einen Steckerisolierkörper 174 auf, in dem vier Steckerteile 176, 178, 180, 182 angeordnet sind . Die Steckerteile 176, 178, 180, 182 sind identisch ausgebildet wie die voranstehend unter Bezugnahme auf die Figuren 1 bis 4 bereits im Einzelnen erläuterten Steckerteile 22, 24, 26, 28. Sie weisen jeweils eine Steckerhülse 48 auf, in der ein Isolierteil 90 angeordnet ist.

Das Buchsengehäuse 160 umgibt einen Buchsenisolierkörper 184, in dem vier Buchsenteile 186, 188, 190, 182 angeordnet sind . Die Buchsenteile 186, 188, 190, 192 sind identisch ausgestaltet wie die voranstehend unter Bezugnahme auf die Figuren 1 bis 4 bereits erläuterten Buchsenteile 32, 34, 36, 38. Wie weisen jeweils eine Buchsenhülse 50 auf, in die eine Steckerhülse 48 eingesetzt werden kann. Zur Vermeidung von Wiederholungen wird bezüglich der Steckerteile 176, 178, 180, 182 und der Buchsenteile 186, 188, 190, 192 auf die voranstehenden Erläuterungen der Steckerteile 22, 24, 26, 28 und der Buchsenteile 32, 34, 36, 38 verwiesen. Der Steckerisolierkörper 174 weist an seiner dem Buchsenisolierkörper 184 zugewandten Stirnseite 194 vier kragenförmige Verlängerungsringe 196 auf, in die jeweils eine Steckerhülse 48 eingepresst ist, wie dies voranstehend anhand der Verlängerungsringe 54 bereits erläutert wurde. Wird das Steckergehäuse 152 mit dem Buchsengehäuse 160 mechanisch verbunden, wobei der Verriegelungshaken 154 mit seinen Endabschnitten 170, 172 jeweils einen Verriegelungszapfen 166 hintergreift, so werden die Verlängerungsringe 196, 198, 200, 202 jeweils in eine Buchsenhülse 50 eingepresst, wobei vom

Steckerisolierkörper 174 eine axial ausgerichtete Kraft auf den Buchsenisolierkörper 184 ausgeübt wird und dadurch die in den Steckerhülsen 48 angeordneten Isolierteile 90 gegen die Bodenwand 98 der Buchsenhülsen 50 gepresst werden.

Auch mit Hilfe des Steckverbindersystems 150 können auf einfache Weise vier Paare von Koaxialkabeln elektrisch leitend und mechanisch miteinander verbunden werden, wobei sich das Steckverbindersystem 150 durch eine sehr gute elektrische Übertragungsqualität auszeichnet und allenfalls eine sehr geringfügige passive Intermodulation aufweist.

Beim Steckverbindersystem 10 sind die Steckerteile 22, 24, 26, 28 und die Buchsenteile 32, 34, 36, 38 über den Umfang eines gedachten Kreises gleichmäßig verteilt angeordnet, wohingegen die Steckerteile 176, 178, 180, 182 und die Buchsenteile 186, 188, 190, 192 des Steckverbindersystems 150 in einer Reihe nebeneinander angeordnet sind . Das Steckverbindersystem 150 zeichnet sich durch eine sehr flache Bauform aus, wohingegen das Steckverbindersystem 10 den Vorteil hat, dass die an die Steckerteile 22, 24, 26, 28 angeschlossenen Koaxialkabel ebenso wie die an die Buchsenteile 32, 34, 36, 38 angeschlossenen Koaxialkabel auf einfache Weise miteinander verdrillt werden können . Ein derartiges Verdrillen hat unter anderem den Vorteil, dass etwaige Längenunterschiede der Kabel auf einfache Weise ausgeglichen werden können.