Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
PLUG CONNECTOR WITH SHIELD PLATE, COMPRISING A SPRING CONTACT ELEMENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/152235
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a plug connector (100) which has a plug connector housing (110) with a plug opening and has a shield plate (105) which is arranged on the inner side of the plug connector housing (110). The shield plate (105) has at least one spring contact element (151) having a fastening element (153), and the plug connector housing (110) has at least one recess (113) on the plug opening side. The at least one recess (113) in the plug connector housing (110) has a rib (114) on the side facing the interior of the plug connector (100). The at least one fastening element (153) engages in the at least one recess (113) and behind the rib (114). When the plug connector (100) is not plugged in, the at least one fastening element (153) rests against the outer side of the rib (114). In addition, when the plug connector (100) is plugged in, the at least one fastening element (153) is spaced apart from the rib (114) by deflection of the at least one spring contact element (151) and is designed such that it does not protrude from the at least one recess (113).

Inventors:
MOLITOR STEFAN (DE)
KAMINSKI STEPHEN (DE)
Application Number:
PCT/EP2023/053220
Publication Date:
August 17, 2023
Filing Date:
February 09, 2023
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
ERNI INT AG (CH)
International Classes:
H01R12/71; H01R13/6582; H01R12/70
Foreign References:
US4869677A1989-09-26
US4601527A1986-07-22
US5176526A1993-01-05
EP1251591A22002-10-23
Attorney, Agent or Firm:
JAKELSKI & ALTHOFF PATENTANWÄLTE PARTG MBB (DE)
Download PDF:
Claims:
Ansprüche

1 . Steckverbinder (1 , 100, 101 , 102), umfassend: ein Steckverbindergehäuse (10, 110) mit einer Stecköffnung und ein Abschirmblech (5, 105), welches an der Innenseite des Steckverbin- dergehäuses (10, 110) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Abschirmblech (5, 105) zumindest ein Federkontaktelement (51 , 151) mit einem Befestigungselement (53, 153, 153a, 153b) aufweist und das Steckverbindergehäuse (10, 110) auf der Seite der Stecköffnung zumindest eine Aussparung (13, 113) aufweist, wobei die zumindest eine Aussparung (13, 113) des Steckverbinderge- häuses (10, 110) auf der dem Inneren des Steckverbinders (1, 100, 101 , 102) zugewandten Seite zumindest einen Steg (14, 114a, 114b) aufweist, wobei das zumindest eine Befestigungselement (53, 153 ,153a, 153b) hinter dem zumindest einen Steg (14, 114a, 114b) in die zumindest eine Aussparung (13, 113) eingreift, wobei das zumindest eine Befestigungs- element (53, 153, 153a, 153b) im nicht-gesteckten Zustand des Steckver- binders (1 , 100, 101 , 102) an der Außenseite des zumindest einen Stegs (14, 114a, 114b) anliegt und wobei das zumindest eine Befestigungsele- ment (53, 153, 153a, 153b) im gesteckten Zustand des Steckverbinders (1 , 100, 101 , 102) durch Auslenkung des zumindest einen Federkontakte- lements (51, 151) von dem zumindest einen Steg (14, 114a, 114b) beab- standet ist und so ausgebildet ist, dass er nicht aus der zumindest einen Aussparung (13, 113) hervorragt.

2. Steckverbinder (1) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Federkontaktelement (51 , 151) einen bogenförmigen Ab- schnitt (52) aufweist, der um den zumindest einen Steg (14) herum ver- läuft und dass am Ende des bogenförmigen Abschnits (52) das Befesti- gungselement als Befestigungshaken (53) ausgebildet ist. 3. Steckverbinder (100, 101 , 102) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeich- net, dass das zumindest eine Federkontaktelement (51) ein abgewinkel- tes Befestigungselement (153, 153a, 153b) aufweist, das mindestens ei- nen Steg (114a, 114b) hintergreift. 4. Steckverbinder (100) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Federkontaktelement (151) ein T-förmiges Befesti- gungselement (15,) aufweist, das mindestens einen Steg (114a, 114b) hintergreift. 5. Steckverbinder (101 , 102) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Federkontaktelement (151) ein L-förmiges Be- festigungselement (153a, 153b) aufweist, das einen Steg (114a, 114b) hintergreift. 6. Steckverbinder (1 , 100, 101 , 102) nach einem der vorhergehenden An- sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Abschnitt des zu- mindest einen Federkontaktelements (51 , 151) im gesteckten Zustand des Steckverbinders (1 , 100, 101 , 102) an der Innenseite des zumindest einen Stegs (14, 114a, 114b) oder an der Innenseite des Steckverbinder- gehäuses (10, 110) anliegt und der Abstand (a) zwischen der Außenseite des Befestigungselements (53, 153, 153a, 153b) und dem Punkt (P), an dem das zumindest eine Federkontaktelement (51 , 151) an dem zumin- dest einen Steg (14, 114a, 114b) oder an dem Steckverbindergehäuse (10, 110) anliegt, der Dicke (d) des Steckverbindergehäuses (10, 110) entspricht. 7. Steckverbinder (1 , 100, 101 , 102) nach einem der vorhergehenden An- sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Federkon- taktelement (51, 151) in Richtung des Inneren des Steckverbinders (1 , 100, 101 , 102) vorgespannt ist

8. Steckverbinder (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abschirmblech (5) an Positionierelement (15, 116) aufliegt. 9. Steckverbinder (1 , 100, 101 , 102) nach einem der vorhergehenden An- sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abschirmblech (5, 105) zu- mindest einen Lötfuß (54, 154) zur Verbindung mit einer Leiterplatte (2) aufweist.

Description:
STECKVERBINDER MIT ABSCHIRMBLECH DER EIN FEDERKONTAKTELEMENT UMFASST

Die vorliegende Erfindung betrifft einen geschirmten Steckverbinder, insbe- sondere einen SMD-Steckverbinder (surface-mounted-device), mit einem Steckverbindergehäuse und einem Abschirmblech.

Stand der Technik

Es werden Steckverbinder verwendet, um beispielsweise Leiterplatten zu kontaktieren. Die Steckerverbinderweisen ein Gehäuse und mehrere darin angeordnete Kontaktelemente auf. Das Gehäuse weist eine Stecköffnung auf, über die die Kontaktelemente zugänglich sind und kontaktiert werden können. Ein mit der Leiterplatte zu verbindendes Bauteil weist einen Gegen- steckverbinder auf, der in die Stecköffnung des Steckerverbinders einge- steckt wird. Der Steckerverbinder weist ein Abschirmblech auf, um den Schirmverbinder gegenüber äußeren elektromagnetischen Einflüssen abzu- schirmen und/oder um zu verhindern, dass elektromagnetische Strahlung vom Steckverbinder in die Umgebung dringt. Typischerweise sind zwei Ab- schirmbleche vorgesehen, die auf den gegenüberliegenden langen Seiten des Steckverbindergehäuses angeordnet sind. Zumindest eines dieser Abschirmbleche ist dann an der den Kontaktelementen zugewandten Innen- seite des Steckverbindergehäuses angeordnet.

In der EP 1 251 591 A2 ist ein Steckverbinder mit Abschirmblechen beschrie- ben. Die Abschirmbleche sind über Rastverbindungen mit einem Steckverbin- dergehäuse verbunden. Insbesondere sind die Rastverbindungen als Rastha- ken ausgebildet, die in Vertiefungen im Steckverbindergehäuse eingreifen

Solche Vertiefungen sind allerdings nicht für Federkontaktelemente ausgelegt und würden die Auslenkung der Federkontaktelemente verhindern. Zudem stehen die Rasthaken über das Steckverbindergehäuse hervor. Dadurch sind sie äußeren mechanischen Einflüssen ausgesetzt.

Es ist die Aufgabe der Erfindung eine Befestigung von Federkontaktelemen- ten eines Abschirmblechs am Steckverbindergehäuse bereitzustellen.

Offenbarung der Erfindung

Ein Steckverbinder weist ein Steckverbindergehäuse und Kontaktelemente, die im Inneren des Steckverbindergehäuse angeordnet sind, auf. Auf einer Seite des Steckverbindergehäuses ist eine Stecköffnung vorgesehen, in die ein Gegensteckverbinder eingefügt werden kann, um die Kontaktelemente zu kontaktieren.

Zudem weist der Steckverbinder zur Abschirmung eines oder mehrere Ab- schirmbleche auf, wobei zumindest ein Abschirmblech an der Innenseite des Steckverbindergehäuses angeordnet ist. Das Abschirmblech weist zumindest ein Federkontaktelement auf, welches an der Seite des Abschirmblechs an- geordnet ist, die in Richtung der Stecköffnung zeigt. Jedes Federkontaktele- ment weist an einem Ende, welches in Richtung der Stecköffnung zeigt, ein Befestigungselement auf. Zudem ist das zumindest eine Federkontaktelement in Richtung des Inneren des Steckverbinders vorgespannt. Dadurch werden die Federkontaktele- mente möglichst nahe an den Kontaktelementen positioniert und können beim Einstecken des Gegensteckverbinders durch diesen nach außen ge- drückt werden.

Das Steckverbindergehäuse weist auf der Seite der Stecköffnung zumindest eine Aussparung in der Gehäusewand auf. Vorzugsweise ist die zumindest eine Aussparung am Rand des Steckverbindergehäuses um die Stecköffnung angeordnet. Insbesondere weist das Steckverbindergehäuse die gleiche An- zahl von Aussparungen auf, wie das Abschirmblech Federkontaktelemente mit Befestigungselementen aufweist. Die Aussparung weist auf der dem Inne- ren des Steckverbinders zugewandten Seite - also der Innenseite - zumin- dest einen Steg auf. Das zumindest eine Befestigungselement des zumindest einen Federkontaktelements greift in die zumindest eine Aussparung ein, wird aber darin nicht fixiert sondern kann sich in zumindest eine, bevorzugt in ge- nau eine Richtung (zusätzlich zur Einführrichtung) und besonders bevorzugt in die Richtung senkrecht zur Gehäusewand nach außen bewegen. Dadurch können die Federkontaktelemente ausgelenkt werden, ohne dass die Befesti- gung die Auslenkung verhindert wird oder die Befestigung durch die Auslen- kung gelöst wird.

Im nicht-gesteckten Zustand des Steckverbinders, d.h. wenn kein Gegen- steckverbinder gesteckt ist, liegt das zumindest eine Befestigungselement an der Außenseite, also der vom Inneren des Steckverbinders abgewandten Seite, des zumindest einen Stegs an. Der zumindest eine Steg verhindert, dass das zumindest eine Federkontaktelement in das Innere des Steckverbin- ders, also in Richtung der Steckverbindermitte, bewegt wird oder fällt. Auch während des Steckvorgangs, wenn ein Gegensteckverbinder gerade erst das zumindest eine Federkontaktelement berührt, verhindert der zumindest eine Steg weiterhin, dass das zumindest eine Federkontaktelement in das Innere des Steckverbinders bewegt oder gekippt wird. Wenn nun der Gegensteckverbinder weiter in den Steckverbinder eingesteckt wird, lenkt er das zumindest eine Federkontaktelement nach außen hin aus. Durch die Auslenkung des zumindest einen Federkontaktelements bewegt sich das zumindest eine Befestigungselement in der entsprechenden Ausspa- rung von dem zumindest einen Steg weg und ist im gesteckten Zustand des Steckverbinders, d.h. wenn der Gegensteckverbinder vollständig in den Steckverbinder eingesteckt ist, von dem zumindest einen Steg beabstandet. Dabei ist das zumindest eine Befestigungselement so ausgebildet, dass es nicht aus der zumindest einen Aussparung hervorragt. Das zumindest eine Befestigungselement und die zumindest eine Aussparung sind so aneinander angepasst, dass das Befestigungselement nicht entgegen der Steckrichtung und insbesondere nicht im maximal ausgelenkten Zustand der Federkontak- telemente nach außen über das Steckverbindergehäuse hervorsteht. Folglich wird der Bauraum des Steckverbinders durch die Befestigung nicht vergrö- ßert.

Im Ergebnis wird durch das federnd gelagerte Federkontaktelement und das Einhängen in die Aussparung im Steckverbindergehäuse, welche eine Bewe- gung des Federkontaktelements ermöglicht, erreicht, dass das Federkontak- telement sicher gehalten wird und nicht nach innen fallen kann, sich aber gleichzeitig nach außen bewegen kann, und zwar nur so weit, dass es nicht aus dem Steckverbindergehäuse hervorsteht. Da das Federkontaktelement nicht aus dem Steckverbindergehäuse hervorsteht, wird das Risiko einer Ver- biegung aufgrund von äußeren mechanischen Einflüssen in beliebiger Rich- tung stark vermindert.

Das zumindest eine Federkontaktelement kann einen bogenförmigen Ab- schnitt aufweisen, der von der Innenseite um den Steg herum verläuft. Insbe- sondere verläuft der bogenförmige Abschnitt entgegen der Steckrichtung über den Steg hinweg. Am Ende des bogenförmigen Abschnitts ist das Befesti- gungselement angeordnet. Das Befestigungselement kann hier als Befesti- gungshaken ausgebildet sein, der hinter dem zumindest einen Steg in die Aussparung eingreift. In diesem Fall kann ein einzelner Steg verwendet wer- den, der sich über die gesamte Länge der Aussparung erstreckt.

Alternativ kann das Federkontaktelement ein abgewinkeltes Befestigungsele- ment aufweisen, welches zumindest einen abgewinkelten Abschnitt aufweist, der insbesondere im 90°-Winkel abgewinkelt ist. Das abgewinkelte Befesti- gungselement erstreckt sich in die Aussparung und hintergreift mit mindes- tens einem seiner abgewinkelten Abschnitte den zumindest einen Steg. In diesem Falle erstreckt sich der Steg nicht über die gesamte Länge der Aus- sparung, sodass das abgewinkelte Befestigungselement durch eine Lücke zwischen zwei Stegen oder durch eine Lücke zwischen dem Steg und der Gehäusewand in die Aussparung geführt ist.

Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das abgewinkelte Befestigungs- element als T-förmiges Befestigungselement ausgebildet, welches zwei in entgegengesetzte Richtungen abgewinkelte Abschnitte aufweist. Vorzugs- weise hintergreift jeder der abgewinkelten Abschnitte einen Steg. Dadurch wird ein sicherer Halt, insbesondere gegenüber einem Herausdrehen des Be- festigungselements, sichergestellt. Rein prinzipiell kann auch nur einer der abgewinkelten Abschnitte einen Steg hintergreifen.

Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung kann das abgewinkelte Be- festigungselement auch als L-förmiges Befestigungselement ausgebildet sein, welches einen abgewinkelten Abschnitt aufweist. Der abgewinkelte Ab- schnitt hintergreift einen Steg. Mehrere L-förmige Befestigungselemente, ins- besondere von unterschiedlichen Federelementen, können dabei abwech- selnd in entgegengesetzte Richtungen abgewinkelt sein. Hierdurch wird ein sicherer Halt, insbesondere gegenüber Herausdrehen, sichergestellt. Die L- förmigen Befestigungselemente können auch jeweils in die gleiche Richtung abgewinkelt sein. Gleich ausgebildete Befestigungselemente lassen sich leicht in Serie und ungeachtet der Anzahl der Federelemente herstellen.

Im gesteckten Zustand des Steckverbinders, wenn also das zumindest eine Federkontaktelement ausgelenkt ist, liegt vorzugsweise wenigstens ein Ab- schnitt des zumindest einen Federkontaktelements an der Innenseite des zu- mindest einen Stegs oder an der Innenseite des Steckverbindergehäuses an. Dadurch wird die Bewegung des zumindest einen Federkontaktelements und des entsprechenden Befestigungselements nach außen hin begrenzt. Der Abstand senkrecht zur Gehäusewand zwischen der Außenseite des Befesti- gungselements und dem Punkt, an dem das zumindest eine Federkontaktele- ment an dem zumindest einen Steg oder an dem Steckverbindergehäuse an- liegt, entspricht vorzugsweise der Dicke des Steckverbindergehäuses. Selbst bei maximaler Auslenkung der Federkontaktelemente bleibt das Befesti- gungselement damit innerhalb der Aussparung in dem Steckverbinderge- häuse. Gleichzeitig kann sich das Befestigungselement möglichst weit inner- halb der Aussparung bewegen und somit das Federkontaktelement möglichst weit ausgelenkt werden.

Eine zweite Befestigung des Abschirmblechs wird erreicht, indem das Ab- schirmblech an einem Positionierelement aufliegt. Vorzugsweise ist das Posi- tionierelement auf der Seite angeordnet, auf der der Steckverbinder mit ei- nem elektronischen Bauteil, insbesondere einer Leiterplatte, verbunden wird.

Das Positionierelement ist insbesondere eine Befestigungsschulter, bei der das Steckverbindergehäuse einen Vorsprung aufweist, der parallel zur Ge- häusewand verläuft. Das Abschirmblech ist an der Stelle der Befestigungs- schulter entsprechend der Form der Befestigungsschulter gebogen und liegt mit zumindest einem Abschnitt des gebogenen Teils an der Befestigungs- schulter auf. Vorzugsweise erstreckt sich die Befestigungsschulter über die gesamte Breite des Steckverbindergehäuses und das Abschirmblech liegt entlang seiner gesamten Breite auf der Befestigungsschulter auf. Alternativ oder zusätzlich kann das Positionierelement zumindest ein Träger sein, der insbesondere senkrecht zur Steckverbindergehäusewand in Rich- tung der Steckverbindermitte aus dieser hervorspringt. Das Abschirmblech weist zumindest eine Auslassung auf, in die der zumindest eine Träger so eingeführt werden kann, dass das Abschirmblech auf dem zumindest einen Träger aufsitzt. Optional kann der Träger eine Öffnung aufweisen, in die ein länglich geformter Abschnitt des Abschirmblechs eingreifen kann.

Das Abschirmblech weist vorzugsweise zumindest einen Lötfuß auf, mittels dem das Abschirmblech an eine Leiterplatte gelötet wird. Somit wird eine me- chanische und elektrische Verbindung des Abschirmblechs mit der Leiter- platte hergestellt.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.

Fig. 1 zeigt eine isometrische Ansicht eines erfindungsgemäßen Steckver- binders gemäß einer ersten Ausführungsform.

Fig. 2 zeigt eine isometrische Schnittansicht des Steckverbinders aus Figur 1 im nicht-gesteckten Zustand eines nicht dargestellten Gegensteck- verbinders.

Fig. 3 zeigt eine isometrische Schnittansicht des Steckverbinders aus Figur 1 im gesteckten Zustand eines nicht dargestellten Gegensteckverbin- ders.

Fig. 4a zeigt eine isometrische Ansicht eines erfindungsgemäßen Steckver- binders gemäß einer zweiten Ausführungsform.

Fig. 4b zeigt eine Detailansicht aus Fig. 4a. Fig. 5 zeigt eine isometrische Schnittansicht des Steckverbinders aus Figur 4a im nicht-gesteckten Zustand eines nicht dargestellten Gegen- steckverbinders.

Fig. 6 zeigt eine isometrische Schnittansicht des Steckverbinders aus Figur 4a im gesteckten Zustand eines nicht dargestellten Gegensteckver- binders.

Fig. 7 a zeigt eine isometrische Ansicht eines erfindungsgemäßen Steckver- binders gemäß einer dritten Ausführungsform.

Fig. 7b zeigt eine Detailansicht aus Fig. 7a.

Fig. 8a zeigt eine isometrische Ansicht eines erfindungsgemäßen Steckver- binders gemäß einer vierten Ausführungsform.

Fig. 8b zeigt eine Detailansicht aus Fig. 8a.

Ausführungsformen der Erfindung

Figur 1 zeigt eine isometrische Ansicht einer ersten Ausführungsform des er- findungsgemäßen Steckverbinders 1 , der als SMD (surface-mounted-device) auf einer Leiterplatte 2 befestigt ist. Der Steckverbinder 1 weist mehrere Kon- taktelemente 3 auf, die über die Leiterplatte 2 kontaktiert sind. Zudem weist der Steckverbinder 1 ein Steckverbindergehäuse 10 auf, welches auf seiner Oberseite, die der Leiterplatte gegenüberliegt, eine Stecköffnung aufweist, über die die Kontaktelemente 3 von außen zugänglich sind. Bei dem Steck- verbinder 1 sind zwei Abschirmbleche 4 und 5 vorgesehen. Die Abschirmble- che 4, 5 bestehen aus einem Metall oder einer Metalllegierung, wie z. B. Kup- ferblech, und weisen im Kontaktbereich eine für elektrische Kontakte geeig- nete Metallbeschichtung, wie z. B. Palladium, auf. Im Lötbereich weisen die Abschirmbleche 4, 5 vorzugsweise eine Zinnbeschichtung auf. Ein erstes Ab- schirmblech 4 ist an der vorderen Außenseite des Steckverbindergehäuses 10 angeordnet und wird hierin nicht weiter beschrieben. Ein zweites Ab- schirmblech 5 ist an der hinteren Innenseite des Steckverbindergehäuses 10 angeordnet. Es wird in dieser ersten Ausführungsform mittels mehrerer Be- festigungshaken 53 am Steckverbindergehäuse 10 gehalten. Das zweite Ab- schirmblech 5 wird im Folgenden anhand der Figuren 2 und 3 beschrieben. Gleiche Elemente sind mit denselben Bezugszeichen gekennzeichnet und diese werden im Folgenden nur einmal beschrieben.

Die Figuren 2 und 3 zeigen eine isometrische Schnittansicht des Steckverbin- ders 1 entlang der Schnittlinie X-X in Figur 1 . In Figur 2 ist der Steckverbinder 1 im nicht-gesteckten Zustand dargestellt, d.h. es ist kein Gegensteckverbin- der gesteckt. In Figur 3 ist der Steckverbinder im gesteckten Zustand darge- stellt, d.h. ein Gegensteckverbinder ist über die Stecköffnung in dem Steck- verbinder 1 eingesteckt und mit den Kontaktelementen 3 kontaktiert, ohne dass, aus Gründen der Übersicht, der Gegensteckverbinder selbst dargestellt ist. In dieser Ausführungsform kann der Gegensteckverbinder in gleicher Weise wie der Steckverbinder 1 ausgebildet sein.

Das zweite Abschirmblech 5 weist einen Grundabschnitt 50 auf. An diesem Grundabschnitt 50 sind nach oben hin mehrere Federkontaktelemente 51 an- geordnet, welche in diesem Ausführungsbeispiel eine Dreiecksform aufwei- sen. Die Federkontaktelemente 51 sind in Richtung der Steckverbindermitte, also zu den Kontaktelementen 3 hin, nach innen vorgespannt und stehen un- ter Bildung einer Knickkante zum Grundabschnitt 50 vom Steckverbinderge- häuse 10 in diese Richtung ab. Am oberen Ende, in Richtung der Stecköff- nung, weist jedes Federkontaktelement 51 einen bogenförmigen Abschnitt 52 auf, der nach außen gebogen ist. Am Ende des bogenförmigen Abschnitts 52 ist ein Befestigungshaken 53 ausgebildet, der wiederum nach unten, in Rich- tung der Leiterplatte 2 zeigt. Der Grundabschnitt 50 des zweiten Abschirm- blechs 5 liegt an einer hinteren Steckverbindergehäusewand 11 des Steck- verbindergehäuses 10 an. Die Gehäusewand 11 ist in diesem Ausführungs- beispiel gerade ausgebildet und weist zwei im Wesentlichen parallele Flächen an der Innenseite und an der Außenseite auf, zwischen denen die Dicke d der Gehäusewand 11 bzw. des Steckverbindergehäuses 10 definiert ist. An der oberen Außenkante 12, welche die Stecköffnung umgibt, weist die Steckver- bindergehäusewand 11 mehrere Aussparungen 13 auf. Die Zahl und Position der Aussparungen 13 entsprechen denen der Federkontaktelemente 51. Jede Aussparung 13 weist an der Innenseite einen nach oben ragenden Steg 14 auf. Der Steg 14 ist kürzer als die Steckverbindergehäusewand 11 ausgebil- det und reicht nicht bis zur Außenkante 12 des Steckverbindergehäuses 10.

Nachfolgend erfolgt die Beschreibung anhand eines beispielhaften Federkon- taktelements 51 des zweiten Abschirmblechs 5 und einer entsprechenden Aussparung 13 im Steckverbindergehäuse 10. Der bogenförmige Abschnitt 52 erstreckt sich vom Ende des Federkontaktelements 51 aus dem Inneren des Steckverbinders 1 , verläuft über den Steg 14 hinweg und in die Ausspa- rung 13 hinein, sodass der Befestigungshaken 53 den Steg 14 übergreifend in die Aussparung 13 hineinragt. Dabei ragt der bogenförmige Abschnitt 52 nicht über die Außenkante 12 hervor.

Im in Figur 2 dargestellten nicht-gesteckten Zustand liegt wird der Befesti- gungshaken 53 aufgrund der Vorspannung der Federkontaktelemente 51 ge- gen den Steg 14 gedrückt und liegt mit seiner Innenseite an der Außenseite des Stegs 14 an. Dadurch wird eine erste Befestigung des Abschirmblechs 50 erreicht, die verhindert, dass das Federkontaktelements 51 nach innen kippt.

Ferner zeigen die Figuren 2 und 3 die Leiterplatte 2 mit verschiedenen Löt- stellen 20, 21 , 22. Die Kontaktelemente 3 sind an erste Lötstellen 20 gelötet und stellen somit eine elektrische und mechanische Verbindung zur Leiter- platte 1 her. Auf oder innerhalb der Leiterplatte 2 sind erste Lötstellen 20 zum Datentransfer kontaktiert. Zweite Lötstellen 21 und dritte Lötstellen 22 sind so kontaktiert, dass darüber eine Schirmung erfolgen kann. Das erste Abschirm- blech 4 ist mit Lötfüßen 44 auf der Unterseite an die zweiten Lötstellen 21 ge- lötet. Das Steckverbindergehäuse 10 weist eine Befestigungsschulter 15 auf, die von der hinteren Steckverbindergehäusewand 11 hervorspringt und sich über die gesamte Breite der Gehäusewand 11 parallel zu dieser erstreckt. Der Grundabschnitt 50 des zweiten Abschirmblechs 5 sitzt nach unten hin auf der Befestigungsschulter 15 des Steckverbindergehäuses 10 auf und ist entspre- chend der Form der Befestigungsschulter 15 gebogen. Zudem weist das zweite Abschirmblech 5 mehrere Lötfüße 54 auf, die an dem gebogenen Ab- schnitt des Grundabschnitts 50 angeordnet sind und sich durch eine erste Öffnung der Befestigungsschulter 15 hindurch nach unten erstrecken. Die Lötfüße 54 werden jeweils an die dritten Lötstellen 22 der Leiterplatte 2 gelö- tet. Dadurch wird einerseits eine elektrische Kontaktierung des zweiten Ab- schirmblechs 5 mit der Leiterplatte 2 und andererseits eine Befestigung des zweiten Abschirmblechs 5 auf der Leiterplatte 2 und an dem Steckverbinder- gehäuse 10 erreicht. Zudem weist das zweite Abschirmblech 5 zwischen den Lötfüßen 54 hier nicht gezeigte länglich geformte Abschnitte auf, die in zweite Öffnungen der Befestigungsschulter 15 eingreifen. Es wird hierzu auf die Be- schreibung der zweiten Ausführungsform verwiesen. Dadurch entsteht eine weitere Befestigung des zweiten Abschirmblechs 5 an dem Steckverbinder- gehäuse 10.

Im in Figur 3 gezeigten gesteckten Zustand sind die Federkontaktelemente 51 des zweiten Abschirmblechs 5 durch den nicht gezeigten Gegensteckver- binder ausgelenkt und liegen an der Innenseite der Steckverbindergehäuse- wand 11 an. In diesem Ausführungsbeispiel liegt das Federkontaktelement 51 wenigstens am Punkt P mit dem bogenförmigen Abschnitt 52 an der Innen- seite des Stegs 14 an. Der Befestigungshaken 53 bewegt sich in der Ausspa- rung 13 nach außen hin. Der bogenförmige Abschnitt 52 ist so ausgebildet, dass der Abstand a senkrecht zur Fläche der Gehäusewand 11 zwischen der Außenseite des Befestigungshakens 53 und dem Punkt P der Dicke d der Gehäusewand 11 entspricht. Somit bleibt der Befestigungshaken 53, selbst wenn die Federkontaktelemente 51 an dem Steckverbindergehäuse 10 anlie- gen, innerhalb der Aussparung 13 und ragt nicht aus dem Steckverbinderge- häuse 10 hervor. Der Abstand a abzüglich der Dicke des Stegs 14 und der Dicke des Befestigungshakens 53 entspricht der maximalen Auslenkung der Federkontaktelemente 51 in Richtung der Steckverbindermitte.

Figur 4a zeigt eine isometrische Ansicht einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Steckverbinders 100, der als SMD (surface-mounted-de- vice) auf einer Leiterplatte 2 befestigt ist. Figur 4b zeigt eine Detailansicht des Ausschnitts IV aus Figur 4a. Der Steckverbinder 100 weist ebenfalls mehrere Kontaktelemente 3 auf, die über die Leiterplatte 2 kontaktiert sind. Zudem weist der Steckverbinder 100 ein Steckverbindergehäuse 110 auf, welches auf seiner Oberseite, die der Leiterplatte gegenüberliegt, eine Stecköffnung aufweist, über die die Kontaktelemente 3 von außen zugänglich sind. Bei dem Steckverbinder 1 sind zwei Abschirmbleche 4 und 105 vorgesehen. Die zweite Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform in der Befestigung des zweiten Abschirmblechs 105. Die Leiterplatte 2 mit den Lötstellen 20, 21 , 22, die Kontaktelemente 3 und das erste Abschirm- blech 4 sowie deren Kontaktierung entsprechen denen der ersten Ausfüh- rungsform und es wird auf die vorstehende Beschreibung verwiesen.

Das zweite Abschirmblech 105 ist an der hinteren Innenseite des Steckver- bindergehäuses 110 angeordnet. Es wird in dieser zweiten Ausführungsform mittels T-förmigen Befestigungselementen 153 an dem Steckverbinderge- häuse 110 gehalten. Die Steckverbindergehäusewand 11 weist mehrere Aus- sparungen 113 auf. Jede Aussparung 113 weist an der Innenseite jeweils zwei nach oben ragende Stege 114a und 114b auf, wobei einer der beiden Stege 114a an der rechten Seite der Aussparung 113 und der andere Steg 114b an der linken Seite der Aussparung 113 angeordnet ist. Zwischen den Stegen 114a, 114b befindet sich eine Lücke, durch die das T-förmige Befesti- gungselement 153 in die Aussparung 113 geführt ist. Das T-förmige Befesti- gungselement 153 weist zwei abgewinkelte Abschnitte auf. Je ein abgewin- kelter Abschnitt hintergreift einen der Stege 114a, 114b. Die Figuren 5 und 6 zeigen eine isometrische Schnittansicht des Steckverbin- ders 100 entlang der Schnittlinie Y-Y in Figur 4a. Der Steckverbinder 100 ist in Figur 5 im nicht-gesteckten Zustand und in Figur 6 im gesteckten Zustand dargestellt, wobei der Gegensteckverbinder, aus Gründen der Übersicht, nicht dargestellt ist. In dieser Ausführungsform kann der Gegensteckverbin- der in gleicher Weise wie der Steckverbinder 100 ausgebildet sein.

Das zweite Abschirmblech 105 weist einen Grundabschnitt 150 auf. An die- sem Grundabschnitt 150 sind nach oben hin mehrere Federkontaktelemente 151 angeordnet, welche in diesem Ausführungsbeispiel eine Dreiecksform aufweisen. Die Federkontaktelemente 151 sind in Richtung der Steckverbin- dermitte, also zu den Kontaktelementen 3 hin, nach innen vorgespannt und stehen unter Bildung einer Knickkante zum Grundabschnitt 150 vom Steck- verbindergehäuse 110 in diese Richtung ab. Am oberen Ende, in Richtung der Stecköffnung, weist jedes Federkontaktelement 151 einen gebogenen Abschnitt 152 auf, der nach außen gebogen ist. Am Ende des gebogenen Ab- schnitts 152 ist das T-förmige Befestigungselement 153 ausgebildet. Durch den Schnitt ist in der Darstellung nur ein abgewinkelter Abschnitt des T-förmi- gen Befestigungselements 153 zu sehen. Der Grundabschnitt 150 des zwei- ten Abschirmblechs 105 liegt an der hinteren Steckverbindergehäusewand 111 des Steckverbindergehäuses 110 an. Die Gehäusewand 111 ist in die- sem Ausführungsbeispiel gerade ausgebildet und weist zwei im Wesentlichen parallele Flächen an der Innenseite und an der Außenseite auf, zwischen de- nen die Dicke d der Gehäusewand 111 bzw. des Steckverbindergehäuses 110 definiert ist Die mehreren Aussparungen 113 sind an der oberen Außen- kante 112 der Steckverbindergehäusewand 111 , welche die Stecköffnung umgibt, angeordnet. Die Zahl und Position der Aussparungen 113 entspre- chen denen der Federkontaktelemente 151.

Nachfolgend erfolgt die Beschreibung anhand eines beispielhaften Federkon- taktelements 151 des zweiten Abschirmblechs 105 und einer entsprechenden Aussparung 113 im Steckverbindergehäuse 110. Wie oben bereits beschrie- ben, weist jede Aussparung 113 jeweils zwei Stege 114a, 114b auf (von de- nen durch den Schnitt in den Figuren 5 und 6 nur einer sichtbar ist), die an den Seiten der Aussparung 113 angeordnet sind. Zwischen den beiden Ste- gen 114a, 114b ist eine Lücke ausgebildet. Ein mit dem gebogenen Abschnitt

152 verbundener Stammabschnitt des T-förmigen Befestigungselements 153 ist von der Innenseite kommend durch diese Lücke in die Aussparung 113 geführt, wo er dann in die zwei im 90°-Winkel abgewinkelten Abschnitte ver- zweigt. Die abgewinkelten Abschnitte sind in entgegengesetzten Richtungen einander gegenüberliegend ausgebildet, liegen in einer Ebene mit dem Stammabschnitt und erstrecken sich in die Aussparung 113. Dabei ragt das T-förmige Befestigungselement 153 nicht über die Außenkante 112 des Steckverbindergehäuses 110 hervor.

Im in Figur 5 dargestellten nicht-gesteckten Zustand wird das T-förmige Be- festigungselement 153 aufgrund der Vorspannung der Federkontaktelemente 151 gegen die Stege 114a, 114b gedrückt. Der rechte abgewinkelte Abschnitt liegt mit seiner Innenseite an der Außenseite des rechten Stegs 114a an und der linke abgewinkelte Abschnitt liegt mit seiner Innenseite an der Außenseite des linken Stegs 114b an (Letzteres nur in Figur 4, nicht aber in Figur 5 und 6 zu sehen). Dadurch wird eine erste Befestigung des Abschirmblechs 150 er- reicht, die verhindert, dass das Federkontaktelements 151 nach innen kippt.

Da weder der gebogene Abschnitt 152 noch das Befestigungselement 153 oberhalb der Stege 114a, 114b geführt werden, kann die Höhe der Stege 114a, 114b im Wesentlichen beliebig gewählt werden, mit der Einschränkung, dass die Stege 114a, 114b hoch genug sind, um das Befestigungselement

153 gegen die Vorspannung der Federelemente 151 in der Aussparung 113 zu halten, auch wenn das Befestigungselement 153, wie in Figur 5 gezeigt, nicht auf dem Boden der Aussparung 113 aufliegt. Das Befestigungselement 153 wird im nicht-gesteckten Zustand so in einer Höhe gehalten, dass dieses beim Auslenken während des Steckvorgangs nach unten schwenken kann. Im in Figur 6 gezeigten gesteckten Zustand, sind die Federkontaktelemente 151 des zweiten Abschirmblechs 105 durch den nicht gezeigten Gegensteck- verbinder ausgelenkt und liegen an der Innenseite der Steckverbindergehäu- sewand 111 an. In diesem Ausführungsbeispiel liegt das Federkontaktele- ment 151 wenigstens am Punkt P mit dem gebogenen Abschnitt 152 an der Innenseite der Steckverbindergehäusewand 111 an. Das T-förmige Befesti- gungselement 153 bewegt sich in der Aussparung 113 nach außen und schwenkt dabei nach unten hin. Das T-förmige Befestigungselement 153 und der gebogene Abschnitt 152 sind so ausgebildet, dass der Abstand a senk- recht zur Fläche der Gehäusewand 111 zwischen der Außenseite des T-för- migen Befestigungselements 153 und dem Punkt P der Dicke d der Gehäuse- wand 111 entspricht. Somit bleibt das Befestigungselement 153, selbst wenn die Federkontaktelemente 151 an dem Steckverbindergehäuse 110 anliegen, innerhalb der Aussparung 113 und ragt nicht aus dem Steckverbinderge- häuse 110 hervor. Der Abstand a abzüglich der Dicke des Stegs 114a bzw. 114b und der Breite des abgewinkelten Abschnitts des T-förmigen Befesti- gungshakens 153 entspricht der maximalen Auslenkung der Federkontaktele- mente 151 in Richtung der Steckverbindermitte.

Zur Realisierung einer weiteren Befestigung weist das Steckverbinderge- häuse 110 mehrere Träger 116 auf, die senkrecht von der Steckverbinderge- häusewand 111 hervorspringen. Der Grundabschnitt 150 des zweiten Ab- schirmblechs 105 sitzt nach unten hin auf den Trägern 116 auf. Zudem weist das zweite Abschirmblech 105 mehrere Lötfüße 154 auf, die an der Unter- seite des Grundabschnitts 150 angeordnet sind. Die Lötfüße 154 verlaufen seitlich an den Trägern 116 vorbei und umschließen diese. Die Lötfüße 154 werden jeweils an die dritten Lötstellen 22 der Leiterplatte 2 gelötet. Dadurch wird einerseits eine elektrische Kontaktierung des zweiten Abschirmblechs 105 mit der Leiterplatte 2 und andererseits eine Befestigung des zweiten Ab- schirmblechs 105 auf der Leiterplatte 2 und an dem Steckverbindergehäuse 110 erreicht. Zudem weist das zweite Abschirmblech 105 zwischen den Lötfü- ßen 154 länglich geformte Abschnitte 155 auf, die in Öffnungen 117 der Trä- ger 116 eingreifen. Die länglich geformten Abschnitte 155 können nicht ge- zeigte Befestigungselemente aufweisen, die in komplementäre Befestigungs- elemente in den Öffnungen 117 eingreifen. Dadurch entsteht eine weitere Be- festigung des zweiten Abschirmblechs 105 an dem Steckverbindergehäuse 110.

Die Träger 116 können in der ersten Ausführungsform zusätzlich zur Befesti- gungsschulter oder anstelle dieser zur Realisierung der weiteren Befestigung verwendet werden. In der zweiten Ausführungsform und in den nachfolgend beschriebenen dritten und vierten Ausführungsformen kann auch die Befesti- gungsschulter gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel als weitere Befesti- gung verwendet werden.

Die Figuren 7a und 7b zeigen eine dritte Ausführungsform des erfindungsge- mäßen Steckverbinders 101 , wobei die Figur 7b eine Detailansicht des Aus- schnitts VII aus Figur 7a zeigt. Die Figuren 8a und 8b zeigen eine vierte Aus- führungsform des erfindungsgemäßen Steckverbinders 102, wobei die Figur 8b eine Detailansicht des Ausschnitts VIII aus Figur 8a zeigt. Die dritte Aus- führungsform und die vierte Ausführungsform unterscheiden sich von der zweiten Ausführungsform darin, dass die Befestigungselemente als L-förmige Befestigungselemente 153a, 153b ausgebildet sind. Die L-förmigen Befesti- gungselemente 153a, 153b weisen jeweils einen im 90°-Winkel abgewinkel- ten Abschnitt auf. Der abgewinkelte Abschnitt liegt in einer Ebene mit dem Stammabschnitt und erstreckt sich in eine Richtung in die Aussparung 113. Dabei ragt das L-förmige Befestigungselement 153a, 153b nicht über die Au- ßenkante 112 hervor.

Hierin werden nach rechts abgewinkelte Befestigungselemente mit 153a be- zeichnet und nach links abgewinkelte Befestigungselemente werden mit 153b bezeichnet. Die Richtungen, in welche die L-förmigen Befestigungselemente 153a, 153b abgewinkelt sind, können im Wesentlichen frei gewählt werden. Nachfolgend werden bevorzugte Konfigurationen beschrieben, durch die eine erste Befestigung des Abschirmblechs 105 erreicht wird, die verhindert, dass das Federkontaktelements 151 nach innen kippt.

In der dritten Ausführungsform in den Figuren 7a und 7b sind die L-förmigen Befestigungselemente 153a in dieselbe Richtung, nämlich in diesem Beispiel nach rechts, abgewinkelt - eine Konfiguration mit nur nach links abgewinkel- ten Befestigungselementen ist ebenfalls möglich. Somit sind alle L-förmigen Befestigungselemente 153a gleich ausgebildet, wodurch eine Serienfertigung vereinfacht wird. In diesem Ausführungsbeispiel weisen die Aussparung 113 im Steckverbindergehäuse 110 weiterhin jeweils zwei Stege 114a, 114b auf. In anderen Ausführungsbeispielen kann vorgesehen sein, nur auf der Seite, in die das L-förmige Befestigungselement 153a abgewinkelt ist, einen Steg 114a vorzusehen. Im nicht-gesteckten Zustand wird das L-förmige Befesti- gungselement 153a aufgrund der Vorspannung der Federkontaktelemente 151 gegen den rechten Steg 114a gedrückt und der abgewinkelte Abschnitt liegt mit seiner Innenseite an der Außenseite des rechten Stegs 114a an.

In der vierten Ausführungsform in den Figuren 8a und 8b sind benachbarte L- förmigen Befestigungselemente 153a, 153b wechselseitig abgewinkelt, so- dass ein nach rechts abgewinkeltes L-förmiges Befestigungselement 153a neben einem nach links abgewinkelten L-förmigen Befestigungselement 153b angeordnet ist. In diesem Ausführungsbeispiel weisen die Aussparungen 113 im Steckverbindergehäuse 110 weiterhin jeweils zwei Stege 114a, 114b auf. In anderen Ausführungsbeispielen kann vorgesehen sein, für jede Ausspa- rung 113 nur auf der Seite, in die das L-förmige Befestigungselement 153a bzw. 153b abgewinkelt ist, einen Steg 114a bzw. 114b vorzusehen. Im nicht- gesteckten Zustand wird das nach rechts abgewinkelte L-förmige Befesti- gungselement 153a aufgrund der Vorspannung der Federkontaktelemente 151 gegen den rechten Steg 114a gedrückt und der abgewinkelte Abschnitt liegt mit seiner Innenseite an der Außenseite des rechten Stegs 114a an. Gleichermaßen wird ein nach links abgewinkelte L-förmige Befestigungsele- ment 153b aufgrund der Vorspannung der Federkontaktelemente 151 gegen den linken Steg 114b gedrückt und der abgewinkelte Abschnitt liegt mit seiner Innenseite an der Außenseite des linken Stegs 114b an. Durch die abwech- selnde Anordnung wird ein sicherer Halt, insbesondere gegenüber Heraus- drehen, sichergestellt.

In den vorstehenden Ausführungsbeispielen ist ein gerader Steckverbinder 1 , 100, 101 , 102 dargestellt. Vorstehende Merkmale können auch für einen ab- gewinkelten Steckverbinder übernommen werden.