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Title:
PLUG CONNECTOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2012/168081
Kind Code:
A1
Abstract:
A plug connector (1) is used for lines (11) carrying media, in particular hydraulic lines of fuel injection systems. The plug connector (1) comprises a plug body (6), having a catch element (15), and a securing clip (18) movable relative to the plug body (6) into a locking position, the securing clip (18) securing the catch element (15) when in the locking position. Securing wings (20, 21) are also provided for the securing clip (18). When in a securing position, the securing wings (20, 21) protect the securing clip (18) against the displacement of said securing clip (18) into the locking position.

Inventors:
EHRHARDT UWE (DE)
SCHIEBER-STITZ MARION (DE)
BOTSCHKA MICHAEL (DE)
DELISIMUNOVIC BLAZENKA (DE)
Application Number:
PCT/EP2012/059666
Publication Date:
December 13, 2012
Filing Date:
May 24, 2012
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
EHRHARDT UWE (DE)
SCHIEBER-STITZ MARION (DE)
BOTSCHKA MICHAEL (DE)
DELISIMUNOVIC BLAZENKA (DE)
International Classes:
F16L37/00; F02M55/00; F02M61/16; F16L37/098; F16L37/133
Foreign References:
DE202005015966U12007-02-15
EP1801484A12007-06-27
DE102009028473A12011-02-17
EP2466183A22012-06-20
DE202009002464U12010-07-15
DE102006061952A12008-07-03
DE102006061952A12008-07-03
Attorney, Agent or Firm:
ROBERT BOSCH GMBH (DE)
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Claims:
Ansprüche

1 . Steckverbinder (1 ) für medienführende Leitungen (1 1 ), insbesondere für

Hydraulikleitungen für Brennstoffeinspritzanlagen, mit einem Steckerkörper (6), der zumindest ein Rastelement (15) aufweist, und einem relativ zu dem Steckerkörper (6) in eine Verriegelungsposition verstellbaren Sicherungsbügel (18), wobei der Sicherungsbügel (18) in der Verriegelungsposition das Rastelement (15) sichert,

dadurch gekennzeichnet,

dass zumindest ein Sicherungsflügel (20, 21 ) für den Sicherungsbügel (18) vorgesehen ist und dass der Sicherungsflügel (20, 21 ) in einer Sicherungsposition den Sicherungsbügel (18) gegen eine Verstellung des Sicherungsbügels (18) in die Verriegelungsposition sichert.

2. Steckverbinder nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Sicherungsbügel (18) entlang einer Längsachse (3) des Steckerkörpers (6) verstellbar ist und dass der Sicherungsflügel (20, 21 ) zumindest näherungsweise senkrecht zu der Längsachse (3) aufspreizbar ist, um den Sicherungsbügel (18) aus der

Sicherungsposition freizugeben.

3. Steckverbinder nach Anspruch 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet,

dass zwischen dem Sicherungsbügel (18) und dem Sicherungsflügel (20, 21 ) eine lösbare Rastverbindung ausgebildet ist.

4. Steckverbinder nach Anspruch 3,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Sicherungsflügel (20, 21 ) eine Rastnase (22, 23) aufweist, die eine an dem Sicherungsbügel (18) vorgesehene Rastnase (24, 25) hintergreift.

5. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 4,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Sicherungsflügel (20, 21 ) einen dem Rastelement (15, 16) des Steckerkörpers (6) zugewandten Endabschnitt (26, 27) aufweist.

6. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 5,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Sicherungsbügel (18) ein endseitiges Betätigungselement (19) aufweist.

7. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 6,

dadurch gekennzeichnet,

dass das Rastelement (15, 16) als Rasthaken (15, 16) ausgestaltet ist.

8. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 7,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Sicherungsflügel (20, 21 ) mit dem Steckerkörper (6) verbunden ist oder dass der Sicherungsflügel (20, 21 ) an dem Steckerkörper (6) ausgestaltet ist.

9. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 8,

dadurch gekennzeichnet,

dass ein weiterer Sicherungsflügel (21 ) vorgesehen ist, der bezüglich einer Längsachse (3) des Steckerkörpers (6) gegenüberliegend zu dem Sicherungsflügel (20) angeordnet ist und dass der Sicherungsflügel (20) und der weitere Sicherungsflügel (21 ) den Sicherungsbügel (18) in der Sicherungsposition gegen die Verstellung in die Verriegelungsposition sichern.

10. Steckverbinder nach Anspruch 9,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Sicherungsflügel (20, 21 ) jeweils radial nach außen aufbiegbar sind, um den Sicherungsbügel (18) freizugeben.

Description:
Beschreibung

Titel

Steckverbinder Stand der Technik

Die Erfindung betrifft einen Steckverbinder für medienführende Leitungen. Insbesondere betrifft die Erfindung das Gebiet der Steckverbinder für Hydraulikleitungen von

Brennstoffeinspritzanlagen.

Aus der DE 10 2006 061 952 A1 ist ein Steckverbinder für medienführende Leitungen bekannt. Der bekannte Steckverbinder eignet sich zur Befestigung in einer Öffnung eines Injektorkörpers eines Kraftstoffinjektors. Der Steckverbinder weist einen Steckerkörper auf, an dem mindestens ein Rastelement ausgebildet ist und der mindestens einen

Anschlussstutzen aufweist. Das Rastelement ist in einer Verriegelungsposition eines am Steckerkörper verschieblich aufgenommenen Sicherungsbügels in der Öffnung gesichert.

Bei dem aus der DE 10 2006 061 952 A1 bekannten Steckerverbinder kann zur Sicherung nach der Montage des Steckerkörpers an einem Gegenstück der Sicherungsbügel hinter das Rastelement geschoben werden. Dies verhindert ein Zurückfedern des Rastelements und somit ein Lösen des Steckverbinders aus dem Gegenstück im Betrieb. Die Montage und Sicherung findet somit in zwei Stufen statt. In der ersten Stufe wird der Steckerkörper auf das Gegenstück aufgesteckt. In der zweiten Stufe wird durch Verriegeln des

Sicherungsbügels das Sichern des Steckerkörpers erzielt. Hierbei besteht das Problem, dass der Sicherungsbügel während der Durchführung der ersten Stufe betätigt wird, so dass eine frühzeitige Auslösung der zweiten Stufe stattfindet, obwohl die erste Stufe noch nicht abgeschlossen ist. Somit besteht der Nachteil, dass eine zuverlässige Montage gegebenenfalls nicht gewährleistet werden kann oder der Montageaufwand entsprechend groß ist.

Vorteile der Erfindung Der Steckerverbinder mit den Merkmalen des Anspruchs 1 hat demgegenüber den Vorteil, dass eine verbesserte Funktionsweise realisiert ist. Speziell kann eine zuverlässige Montage auch mit einem vergleichsweise geringen Aufwand realisiert werden.

Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte

Weiterbildungen des im Anspruch 1 angegebenen Steckverbinders möglich.

Der Steckverbinder dient für medienführende Leitungen, insbesondere für

Hydraulikleitungen von Brennstoffeinspritzanlagen. Der Steckverbinder umfasst einen Steckerkörper, der ein Rastelement aufweist, und einen relativ zu dem Steckerkörper in eine Verriegelungsposition verstellbaren Sicherungsbügel, wobei der Sicherungsbügel in der Verriegelungsposition das Rastelement sichert. Außerdem sind Sicherungsflügel für den Sicherungsbügel vorgesehen. Die Sicherungsflügel sichern in einer Sicherungsposition den Sicherungsbügel gegen eine Verstellung des Sicherungsbügels in die

Verriegelungsposition.

Vorteilhaft ist es, dass der Sicherungsbügel entlang einer Längsachse des Steckerkörpers verstellbar ist und dass der Sicherungsflügel zumindest näherungsweise senkrecht zu der Längsachse aufspreizbar ist, um den Sicherungsbügel aus der Sicherungsposition freizugeben. Ferner ist es vorteilhaft, dass zwischen dem Sicherungsbügel und dem Sicherungsflügel eine lösbare Rastverbindung ausgebildet ist. Beispielsweise kann durch Aufspreizen des Sicherungsflügels diese Rastverbindung gelöst werden, so dass eine Verstellung des Sicherungsbügels in die Verriegelungsposition möglich ist.

Zur Ausgestaltung der Rastverbindung ist es vorteilhaft, dass der Sicherungsflügel eine Rastnase aufweist, die eine an dem Sicherungsbügel vorgesehene Rastnase hintergreift. Außerdem ist es vorteilhaft, dass der Sicherungsflügel einen dem Rastelement des Steckerkörpers zugewandten Endabschnitt aufweist. Je nach Länge des Endabschnitts kann ein selbsttätiges Aufspreizen des Sicherungsflügels bei der Montage oder ein

Aufspreizen des Sicherungsflügels mit einer Montagevorrichtung ermöglicht werden.

Vorteilhaft ist es auch, dass der Sicherungsbügel ein endseitiges Betätigungselement aufweist. Über das Betätigungselement kann zunächst eine Montagekraft über den

Sicherungsbügel auf den Steckerkörper ausgeübt werden, um den Steckerkörper in sein Gegenstück zu fügen. Anschließend kann über das Betätigungselement der freigegebene Sicherungsbügel betätigt werden. Somit vereinfacht sich die Montage des Steckverbinders. Außerdem ist es vorteilhaft, dass das Rastelement als Rasthaken ausgestaltet ist. Der Rasthaken kann hierbei federnd ausgestaltet sein und beim Fügen des Steckerkörpers beispielsweise in eine geeignete Ausnehmung des Gegenstücks einrasten.

Vorteilhaft ist es ferner, dass der Sicherungsflügel mit dem Steckerkörper verbunden ist oder dass der Sicherungsflügel an dem Steckerkörper ausgestaltet ist. Hierdurch ergibt sich eine kompakte Ausgestaltung. Speziell kann eine zweiteilige Ausgestaltung realisiert werden.

Vorteilhaft ist es ferner, dass ein weiterer Sicherungsflügel vorgesehen ist, der bezüglich einer Längsachse des Steckerkörpers gegenüberliegend zu dem Sicherungsflügel angeordnet ist und dass der Sicherungsflügel und der weitere Sicherungsflügel den

Sicherungsbügel in der Sicherungsposition gegen die Verstellung in die

Verriegelungsposition sichern. Dies ermöglicht zunächst eine gleichmäßige

Kraftübertragung von dem gesicherten Sicherungsbügel auf den Steckerkörper. Außerdem wird zum Betätigen des Sicherungsflügels eine vorteilhafte Kraftübertragung ermöglicht, beispielsweise durch beidseitiges Aufspreizen, wodurch beispielsweise eine radiale

Belastung des Steckerkörpers oder des Sicherungsbügels vermieden wird. Somit ist es auch vorteilhaft, dass die Sicherungsflügel jeweils radial nach außen aufbiegbar sind, um den Sicherungsbügel freizugeben.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der nachfolgenden Beschreibung anhand der beigefügten Zeichnungen, in denen sich entsprechende Elemente mit übereinstimmenden Bezugszeichen versehen sind, näher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 einen Steckverbinder mit einem Gegenstück in einer schematischen

Schnittdarstellung entsprechend einem ersten Ausführungsbeispiel während einer Montage;

Fig. 2 den in Fig. 1 dargestellten Steckverbinder mit dem Gegenstück während der

Montage;

Fig. 3 den in Fig. 1 dargestellten Steckverbinder mit dem Gegenstück im montierten

Zustand und

Fig. 4 den in Fig. 2 dargestellten Steckverbinder mit dem Gegenstück entsprechend einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung während einer Montage. Ausführungsformen der Erfindung

Fig. 1 zeigt einen Steckverbinder 1 mit einem Gegenstück 2 in einer schematischen

Schnittdarstellung entsprechend einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung während einer Montage. Der Steckverbinder 1 weist eine Längsachse 3 auf, die beim Einfügen des Steckverbinders 1 in das Gegenstück 2 mit einer Längsachse 3 einer Bohrung 4 des Gegenstücks 2 übereinstimmt. Der Steckverbinder 1 wird hierbei in einer Fügerichtung 5 entlang der Längsachse 3 in die Bohrung 4 eingefügt. Das Einfügen erfolgt in mehreren Stufen, die anhand der Fig. 1 bis 3 beschrieben sind.

Der in Fig. 1 dargestellte Steckverbinder 1 weist einen Steckerkörper 6 auf. In dem

Steckerkörper 6 ist eine axiale Bohrung 7 ausgestaltet, über die im montierten Zustand ein Medium beispielsweise von einem Ende 8 der Bohrung 7 in die Bohrung 4 des

Gegenstücks 2 geführt werden kann. Das Medium kann aber auch aus der Bohrung 4 des Gegenstücks 2 zu dem Ende 8 der Bohrung 7 geführt werden. An dem Ende 8 ist hierbei beispielsweise senkrecht zu der Längsachse 3 ein Anschlusskanal für einen nicht dargestellten Anschlussstutzen vorgesehen. Zur Abdichtung dient ein Dichtring 9, der im Bereich eines Endes 10 des Steckerkörpers 6 in eine Ringnut eingesetzt ist.

Von dem Ende 10 aus betrachtet befinden sich hinter dem Dichtring 9 Rastelemente 15, 16, die in diesem Ausführungsbeispiel als federnde Rasthaken 15, 16 ausgebildet sind. In der Bohrung 7 ist eine an die Rasthaken 15, 16 angepasste Kontur 17 ausgestaltet. Im montierten Zustand, der in der Fig. 3 veranschaulicht ist, wird hierdurch eine

Rastverbindung zwischen den Rasthaken 15, 16 und der Kontur 17 der Bohrung 4 des Gegenstücks 2 ermöglicht. Allerdings ist solch eine Verbindung nur begrenzt entgegen der Fügerichtung 5 belastbar, da die Rasthaken 15, 16 bei einer entsprechend großen

Belastung prinzipiell wieder zurückfedern können. Der Steckverbinder 1 weist außerdem einen Sicherungsbügel 18 mit einem

Betätigungselement 19 auf. Außerdem sind Sicherungsflügel 20, 21 vorgesehen, die mit dem Steckerkörper 6 verbunden sind oder an dem Steckerkörper 6 ausgestaltet sind. Die Sicherungsflügel 20, 21 weisen Rastnasen 22, 23 auf, die mit an dem Betätigungselement 19 ausgestalteten Rastnasen 24, 25 zu Rastverbindungen zusammenwirken. Somit wird der Sicherungsbügel 18 durch Formschluss mittels der Sicherungsflügel 20, 21 in der dargestellten Sicherungsposition relativ zu dem Steckerkörper 6 fixiert. Somit kann das Betätigungselement 19 in der Fügerichtung 5 beaufschlagt werden, um den Steckerkörper 6 in der Richtung 5 in die Bohrung 4 des Gegenstücks 2 einzufügen. Fig. 2 zeigt den in Fig. 1 dargestellten Steckverbinder 1 mit dem Gegenstück 2 während der Montage. In der Fig. 2 ist der Steckerkörper 6 soweit in die Bohrung 4 des Gegenstücks 2 eingefügt, dass die Rasthaken 15, 16 an der Kontur 17 in das Gegenstück 2 eingerastet sind. In dieser Stellung gelangen Endabschnitte 26, 27 in Kontakt mit einer Oberseite 28 des Gegenstücks 2, so dass die Sicherungsflügel 20, 21 bezüglich der Längsachse 3 radial nach außen aufgebogen werden. Hierdurch wird die Rastverbindung zwischen den

Rastnasen 22, 23 der Sicherungsflügel 20, 21 und der Rastnasen 24, 25 des

Sicherungsbügels 18 gelöst, so dass der Sicherungsbügel 18 freigegeben wird. Das Freigeben der Sicherungsflügel 20, 21 erfolgt somit durch das Einwirken einer Gegenkraft auf die Sicherungsflügel 20, 21 , die axial durch das Gegenstück 2 eingeleitet wird.

Das Fügen des Steckerkörpers 6 in die Bohrung 4 kann durch einen zylindrischen Abschnitt 29 des Steckerkörpers 6 unterstützt werden. Die Kontur 17, in die die Rasthaken 15, 16 einrasten, kann insbesondere als Nut 17 ausgestaltet sein.

Bei der in der Fig. 2 dargestellten Stellung des Sicherungsbügels 18 relativ zu dem

Steckerkörper 6 ist der Sicherungsbügel 18 zunächst durch Eingreifen einer Rastnase 35 in eine Vertiefung 36 des Steckerkörpers 6 noch fixiert. Da die Sicherungsflügel 20, 21 den Sicherungsbügel 18 bereits freigegeben haben, kann die Rastnase 35 durch Aufbringen einer gewissen Kraft auf das Betätigungselement 19 in der Fügerichtung 5 aus der

Vertiefung 36 gehoben werden.

Fig. 3 zeigt den in Fig. 1 dargestellten Steckverbinder 1 mit dem Gegenstück 2 im montierten Zustand. Wird ausgehend von der in der Fig. 2 dargestellten Situation die

Haltekraft der Rastnase 35 in der Vertiefung 36 überschritten, dann kann der freigegebene Sicherungsbügel 18 in die in der Fig. 3 dargestellte Stellung verstellt werden. Der

Sicherungsbügel 18 befindet sich dann in einer Verriegelungsposition. In der

Verriegelungsposition sichert der Sicherungsbügel 18 die Rasthaken 15, 16. Hierdurch wird ein Zurückfedern der Rasthaken 15, 16 aus der Kontur 17 zuverlässig verhindert. Daher ist der Steckerkörper 6 zuverlässig in der Bohrung 4 fixiert. Die Rastnase 35 des

Sicherungsbügels 18 greift dann in eine weitere Vertiefung 37 des Steckerkörpers 6 ein. Somit kann der Sicherungsbügel 18 gewissermaßen hinter die Rasthaken 15, 16 geschoben werden. Der Sicherungsbügel 18 kann durch den Eingriff der Rastnase 35 in die Vertiefung 37 gesichert werden.

Somit können die einzelnen Stufen beim Fügen des Steckverbinders 1 in die Bohrung 4 des Gegenstücks 2 zuverlässig realisiert werden. Speziell wird eine Fehlauslösung des Sicherungsbügels 18 vermieden, so dass der Sicherungsbügel 18 erst in die Verriegelungsposition verstellt werden kann, wenn die Rasthaken 15, 16 in die Kontur 17 der Bohrung 4 des Gegenstücks 2 eingreifen. In diesem Ausführungsbeispiel sind die Sicherungsflügel 20, 21 zumindest näherungsweise senkrecht zu der Längsachse 3 aufspreizbar, um den Sicherungsbügel 18 aus der Sicherungsposition freizugeben.

Fig. 4 zeigt den in Fig. 2 dargestellten Steckverbinder 1 mit dem Gegenstück 2

entsprechend einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung. Hierbei zeigt die Fig. 4 eine der Fig. 2 entsprechende Stellung während der Montage. In diesem

Ausführungsbeispiel sind die Endabschnitte 26, 27 der Sicherungsflügel 20, 21 kürzer ausgestaltet als bei dem ersten Ausführungsbeispiel. Somit rasten die Rasthaken 15, 16 bereits in die Kontur 17 der Bohrung 7 ein, obwohl die Endabschnitte 26, 27 noch beabstandet zu der Oberseite 28 sind. Die Auslösung beziehungsweise die Freigabe des Sicherungsbügels 18 erfolgt in diesem Ausführungsbeispiel durch eine zusätzliche

Montagevorrichtung 38, die die Sicherungsflügel 20, 21 in radialen Richtung 39, 40 aufbiegt, um die Rastverbindungen zwischen den Rastnasen 22, 23 der Sicherungsflügel 20, 21 und den Rastnasen 24, 25 des Steckerkörpers 6 zu lösen. Anschließend kann der Sicherungsbügel 18 in der Fügerichtung 5 in die Verriegelungsposition verstellt werden. Die Verriegelungsposition entspricht dabei der in Fig. 3 dargestellten Stellung. Allerdings kann in diesem Fall ein bleibendes Aufbiegen der Sicherungsflügel 20, 21 beziehungsweise ein Kontakt mit der Oberseite 28 vermieden werden. Hierdurch kann gegebenenfalls eine entgegen der Fügerichtung 5 auf den Sicherungsbügel 18 wirkende Kraft vermieden werden.

Je nach Ausgestaltung können die Bohrungen 4, 7 Teile einer medienführenden Leitung 1 1 sein. Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt.