JP2000102981 | BONDING STRUCTURE BY ULTRASONIC EXCITATION |
WO/2019/206536 | CONNECTOR PART WITH A SHIELDING SLEEVE |
HILLA MIRCO (DE)
MOLLENHAUER JÜRGEN (DE)
DE202007009307U1 | 2007-09-13 | |||
DE29510149U1 | 1995-08-31 | |||
DE102012015737A1 | 2014-02-13 |
Steckverbinder Ansprüche 1 . Steckverbinder (1 ) zur mechanischen und elektrischen Verbindung mit einem Gegensteckverbinder, aufweisend ein Gehäuse (2), wenigstens einen isolierenden Grundkörper (4), sowie wenigstens ein Kontaktelement (5), wobei der Steckverbinder (1 ) eine Steckseite und eine Kabelanschlussseite aufweist, wobei der Steckverbinder (1 ) von der Steckseite her mit dem Gegensteckverbinder verbindbar ist, und wobei der wenigstens eine isolierende Grundkörper (4) im Gehäuse (2) aufgenommen ist, dadurch gekennzeichnet, dass am Gehäuse (2) ein Mittel (6) zum Schutz vor Beschädigungen des isolierenden Grundkörpers (4) angeordnet ist. 2. Steckverbinder (1 ) nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der Steckverbinder (1 ) einen Halterahmen (3) aufweist in welchem der isolierende Grundkörper (4) gehalten ist. 3. Steckverbinder (1 ) nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Kontaktelement (5) ein elektrischer Kontakt oder ein pneumatischer Kontakt oder ein optischer Kontakt ist. 4. Steckverbinder (1 ) nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel (6) zum Schutz vor Beschädigungen den wenigstens einen isolierenden Grundkörper (4) vor mechanischen Beschädigungen schützt. 5. Steckverbinder (1 ) nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel (6) zum Schutz vor Beschädigungen steckseitig zumindest bereichsweise entlang des Gehäuses (2) in Steckrichtung ausgebildet ist. 6. Steckverbinder (1 ) nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel (6) zum Schutz vor Beschädigungen kragenförmig ist. 7. Steckverbinder (1 ) nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel (6) zum Schutz vor Beschädigungen integraler Bestandteil des Gehäuses (2) des Steckverbinders (1 ) ist. 8. Steckverbinder (1 ) nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel (6) zum Schutz vor Beschädigungen eine Verlängerung des Gehäuses (2) auf der Steckseite ist 9. Steckverbinder (1 ) nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2) im Druckgussverfahren produzierbar ist. |
Beschreibung
Die Erfindung geht aus von einem Steckverbinder nach dem Oberbegriff des unabhängigen Anspruchs 1 .
Derartige Steckverbinder dienen zur Kontaktierung und Verbindung elektrischer Leitungen oder Leiter. Dazu bestehen Steckverbinder meist aus wenigstens einem isolierenden Grundkörper, welcher in ein Gehäuse eingesetzt werden kann. Alternativ bildet der isolierende Grundkörper des Steckverbinders direkt das Gehäuse. Zur Kontaktierung elektrischer, pneumatischer oder optischer Leitungen oder Leiter werden solche Steckverbinder mit korrespondierenden Gegensteckern verbunden.
Aus dem Stand der Technik sind allgemein Steckverbinder bekannt. Die DE 10 2012 015 737 A1 stellt einen Steckverbinder mit Schockabsorber vor. Dieser Steckverbinder besteht aus einem Gehäuse mit einem
Kontakte tragenden Kontaktkörper. Außen um das Gehäuse umlaufend ist ein Schockabsorber angeordnet, welcher aus einem Material mit einer hohen Schlagzähigkeit besteht. Dieser Schockabsorber ist auswechselbar und soll bei einem Sturz des Steckverbinders zu Bruch gehen.
Nachteilig am bekannten Stand der Technik ist jedoch, dass dabei der Grundkörper, oder wie in der DE 10 2012 015 737 A1 der Kontaktkörper, bei einem Sturz oder unsachgemäßem Gebrauch nicht geschützt wird. Die bekannten Lösungen schützen nur das Gehäuse, jedoch nicht den
Grundkörper, welcher in das Gehäuse eingesetzt ist und müssen nach einem Sturz gewechselt werden. Zusätzlich bestehen die bekannten Lösungen aus mehreren Teilen. Aufgabenstellung
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Steckverbinder
vorzustellen, welcher die allgemeinen Anforderungen an einen
Steckverbinder erfüllt und zusätzlich einen Schutz gegen Beschädigungen am eingesetzten Grundkörper bietet. Ferner sollen die Nachteile der aus dem Stand der Technik bekannten Steckverbinder gelöst sein.
Die Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des
unabhängigen Anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Bei der vorliegenden Erfindung handelt es sich um einen Steckverbinder zur mechanischen und elektrischen Verbindung mit einem
Gegensteckverbinder. Der Steckverbinder besteht aus einem Gehäuse, vorzugsweise einem Halterahmen, zumindest einem isolierenden
Grundkörper mit zumindest einem Kontaktelement. Das Gehäuse weist eine Steckseite und eine Kabelanschlussseite auf. Von der
Kabelanschlussseite her ist der Steckverbinder mit elektrischen, pneumatischen oder optischen Leitungen oder Kabeln bestückbar. Auf der Steckseite kann der Steckverbinder mit einem Gegensteckverbinder verbunden werden. Der Halterahmen ist an dem Gehäuse gehalten und in dem Gehäuse aufnehmbar. Der zumindest eine isolierende Grundkörper ist in den Halterahmen einsetzbar und mit jenem in das Gehäuse des Steckverbinders einbaubar. Wird nur ein isolierender Grundkörper verwendet, so ist dieser auch ohne Hilfe des Halterahmens in das
Gehäuse montierbar. In bevorzugter Weise werden mehrere isolierende Grundkörper in den Halterahmen eingesetzt, sodass es sich um einen modularen Steckverbinder handeln kann. Das zumindest eine
Kontaktelement ist im isolierenden Grundkörper angeordnet. Bevorzugter Weise weist der isolierende Grundkörper eine Vielzahl an Kontaktelementen auf. Bei den Kontaktelementen kann es sich um elektrische, pneumatische oder optische Kontakte handeln.
Erfindungsgemäß ist an dem Gehäuse des Steckverbinders ein Mittel zum Schutz vor Beschädigungen angeordnet. Dieses dient dem Schutz des zumindest einen isolierenden Grundkörpers. Jener wird durch das Mittel zum Schutz vor Beschädigungen vor Schäden geschützt. Bei den
Ursachen von Beschädigungen handelt es sich vorrangig um
mechanische Belastungen. Diese mechanischen Belastungen treten beispielsweise bei einem Aufprall aufgrund eines Sturzes oder bei unsachgemäßer Nutzung des Steckverbinders auf. Diese haben dann plastische Verformungen, Risse oder die totale Unbrauchbarkeit des isolierenden Grundkörpers und damit des Steckverbinders zur Folge. Zum Erhalt des isolierenden Grundkörpers ist deswegen das Mittel zum Schutz vor Beschädigungen vorteilhaft.
Das Mittel zum Schutz vor Beschädigungen ist bereichsweise entlang des Gehäuses ausgebildet, sodass es den offenen Bereich der Steckseite, in welchen der Gegensteckverbinder einsetzbar ist, einrahmt. Um diese Einrahmung zu gewährleisten ist das Mittel zum Schutz vor
Beschädigungen kragenförmig ausgebildet und rahmt folglich die Öffnung des Gehäuses auf der Steckseite wie ein Hemdkragen den Steckverbinder ein.
Vorteilhafterweise ist das Mittel zum Schutz vor Beschädigungen integraler Bestandteil des Gehäuses ist. In dieser Variante sind Gehäuse und Mittel zum Schutz vor Beschädigungen ein Teil.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist das Mittel zum Schutz vor Beschädigungen nicht nur einteilig mit dem Gehäuse
ausgebildet, sondern stellt die Verlängerung des Gehäuses auf der Steckseite dar. Bei Bedarf kann das Mittel zum Schutz vor Beschädigungen Aussparungen im peripheren Bereich aufweisen um bauartbedingte Anformungen am Gegensteckverbinder auszugleichen.
Das Mittel zum Schutz vor Beschädigungen und das Gehäuse sind in einem Gießverfahren, bevorzugter Weise im Druckgussverfahren, produzierbar.
Die vorliegende Erfindung löst die erfindungsgemäße Aufgabe, den isolierenden Grundkörper eines Steckverbinders vor Beschädigungen zu schützen. Dadurch wird die Lebensdauer des Steckverbinders verlängert.
Ausführungsbeispiel
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im Folgenden näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Steckverbinder; und
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Steckverbinder
Die Figuren enthalten teilweise vereinfachte, schematische Darstellungen. Zum Teil werden für gleiche, aber gegebenenfalls nicht identische
Elemente identische Bezugszeichen verwendet. Verschiedene Ansichten gleicher Elemente könnten unterschiedlich skaliert sein.
Die Figur 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Steckverbinders 1 . Der Steckverbinder 1 besteht aus einem Gehäuse 2 mit einer Steckseite und einer Kabelanschlussseite, in welches wenigstens ein isolierender Grundkörper 4 einsetzbar ist. Dieser wenigstens eine isolierende Grundkörper 4 kann entweder direkt oder mittels eines
Halterahmens 3 in das Gehäuse 2 montiert werden. An das Gehäuse 2 ist ein Mittel 6 zum Schutz vor Beschädigungen angeordnet. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das Mittel 6 zum Schutz vor
Beschädigungen kragenförmig ausgebildet und ein integraler Bestandteil des Gehäuses 2, sodass es als eine Verlängerung des Gehäuses 2 ausgebildet ist. Das Gehäuse 2 mit dem Mittel 6 zum Schutz vor
Beschädigungen ist einteilig im Druckgussverfahren hergestellt. Die Figur 2 zeigt eine Draufsicht des erfindungsgemäßen Steckverbinders
1 mit Blick von der Steckseite her in Richtung Kabelanschlussseite. Dabei ist in das Gehäuse 2 der Halterahmen 3 eingesetzt. Im Halterahmen 3 sind vier isolierende Grundkörper 4 mit ihrer jeweiligen Anzahl an
Kontaktelementen 5 aufgenommen. Das Mittel 6 zum Schutz vor
Beschädigungen ragt deutlich vor dem Halterahmen 3 mit den darin aufgenommenen isolierenden Grundkörpern 4 hervor und gewährleistet so den Schutz vor Beschädigungen bei unsachgemäßer Nutzung.
Steckverbinder
Bezugszeichenliste Steckverbinder
Gehäuse
Halterahmen
Isolierender Grundkörper
Kontaktelement
Mittel