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Title:
PLUG CONNECTOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/104421
Kind Code:
A1
Abstract:
Method for producing a preassembled cable (1) having at least one electrical plug connector (2), in particular at least one XLR plug connector, comprising the following method steps: - inserting a free end (3) of a cable (5) through a sleeve part (4) of the plug connector (2), - connecting at least one signal conductor (6) at the free end (3) of the cable (5) to at least one electrical contact (7) of a contact carrier (8) of the plug connector (2), - introducing the connected contact carrier (8) into the sleeve part (4), located on the cable (5), of the plug connector (2), - introducing an insert (9) into the sleeve part (4) of the plug connector (2) for relieving strain on the cable (5) and for sealing off the sleeve part (4) of the plug connector (2) at the cable end, - encapsulating by injection-moulding at least a portion of the sleeve part (4) of the plug connector (2) with injection-moulding material (10).

Inventors:
BACHMANN WERNER (AT)
Application Number:
PCT/EP2022/081376
Publication Date:
June 15, 2023
Filing Date:
November 10, 2022
Export Citation:
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Assignee:
ENOVA SOLUTIONS AG (CH)
International Classes:
H01R13/504; H01R13/58; H01R13/595; H01R24/28; H01R105/00
Foreign References:
CN209516224U2019-10-18
DE3623927C11987-10-01
EP0696827A21996-02-14
AU557906B21987-01-15
EP3483988A12019-05-15
US20150288108A12015-10-08
Attorney, Agent or Firm:
TORGGLER & HOFMANN PATENTANWÄLTE GMBH & CO KG (AT)
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Claims:
Patentansprüche Verfahren zur Herstellung eines konfektionierten Kabels (1) mit zumindest einem elektrischen Steckverbinder (2) , insbesondere zumindest einem XLR-Steckverbinder , umfassend die folgenden Verfahrensschritte:

- Hindurchstecken eines freien Endes (3) eines Kabels (5) durch ein Hülsenteil (4) des Steckverbinders (2) ,

- Anschließen zumindest eines Signalleiters (6) am freien Ende (3) des Kabels (5) an zumindest einen elektrischen Kontakt (7) eines Kontaktträgers (8) des Steckverbinders (2) ,

- Einbringen des angeschlossenen Kontaktträgers (8) in das sich am Kabel (5) befindende Hülsenteil (4) des Steckverbinders (2) ,

- Einbringen eines Einsatzes (9) in den Hülsenteil (4) des Steckverbinders (2) zur Zugentlastung des Kabels (5) und zur kabelseitigen Abdichtung des Hülsenteils (4) des Steckverbinders (2) ,

- Umspritzen zumindest eines Teils des Hülsenteils (4) des Steckverbinders (2) mit Spritzgussmaterial (10) . Verfahren nach dem vorangehenden Anspruch, wobei ein Einbringen des angeschlossenen Kontaktträgers (8) in das sich am Kabel (5) befindende Hülsenteil (4) durch Einpressen oder Einschrauben des Kontaktträgers (8) erfolgt. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Hülsenteil (4) eine radiale Öffnung (11) aufweist und ein Einbringen des Einsatzes (9) im Wesentlichen quer zur Durchsteckrichtung des freien Endes (3) des Kabels (5) durch den Hülsenteil (4) des Steckverbinders (2) erfolgt. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei ein Einbringen des Einsatzes (9) in den Hülsenteil (4) des Steckverbinders (2) durch Einpressen oder Einschrauben des Einsatzes (9) erfolgt. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Hülsenteil (4) zumindest einen zumindest abschnittsweise vom Hülsenteil (4) abstehenden Vorsprung (12) aufweist und beim Umspritzen zumindest eines Teils des Hülsenteils (4) des Steckverbinders (2) mit Spritzgussmaterial (10) ein Einbetten des zumindest einen Vorsprungs (12) im Spritzgussmaterial (10) erfolgt. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei zumindest ein Umspritzen zumindest eines Teils des Hülsenteils (4) , zumindest des Bereichs einer kabelseitigen axialen Öffnung (13) des Hülsenteils (4) , und gegebenenfalls der radialen Öffnung (11) des Hülsenteils (4) , und eines Teils des aus der kabelseitigen Öffnung (13) des Hülsenteils (4) hervortretenden Kabels (5) erfolgt. Elektrischer Steckverbinder (2) für ein konfektioniertes Kabel (1) mit einem Hülsenteil (4) zum Hindurchstecken eines freien Endes (3) eines Kabels (5) , zumindest einem Kontaktträger (8) mit zumindest einem elektrischen Kontakt (7) zum Anschluss zumindest eines Signalleiters (6) am einem freien Ende (3) des Kabels (5) und zumindest einem Einsatz (9) zur Festlegung des Kabels (5) am Hülsenteil (4) zur Zugentlastung, wobei der Hülsenteil (4) zumindest eine kabelseitige axiale Öffnung (13) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die kabelseitige Öffnung (13) des Hülsenteils (4) durch Einbringen des zumindest einen Einsatzes (9) abdichtbar ist. 17

8. Elektrischer Steckverbinder nach dem vorangehenden Anspruch, wobei der Hülsenteil (4) eine radiale Öffnung (11) aufweist, in welche der Einsatz (9) zum Abdichten der kabelseitigen Öffnung (13) des Hülsenteils (4) einbringbar ist.

9. Elektrischer Steckverbinder nach einem der Ansprüche 7 oder 8, wobei der Hülsenteil (4) zumindest teilweise mit Spritzgussmaterial (10) umspritzt ist.

10. Elektrischer Steckverbinder nach dem vorangehenden Anspruch, wobei zumindest ein Teil des Hülsenteils (4) , zumindest der Bereich der kabelseitigen Öffnung (13) , und ggf. der radialen Öffnung (11) des Hülsenteils (4) , und ein Teil des aus der kabelseitigen Öffnung (13) des Hülsenteils (4) hervortretenden Kabels (5) umspritzt ist.

11. Elektrischer Steckverbinder nach einem der beiden vorangehenden Ansprüche, wobei der Hülsenteil (4) zumindest einen zumindest abschnittsweise vom Hülsenteil (4) abstehenden Vorsprung (12) aufweist, welcher bei einem Umspritzen des Hülsenteils (4) mit Spritzgussmaterial (10) in das Spritzgussmaterial (10) einbettbar ist.

12. Elektrischer Steckverbinder nach dem vorangehenden Anspruch, wobei der zumindest eine Vorsprung (12) durch zumindest einen zumindest abschnittsweise umfänglich vom Hülsenteil (4) abstehenden Steg ausgebildet ist und/oder der zumindest eine Vorsprung (12) hinterschnitten ausgebildet ist.

13. Elektrischer Steckverbinder nach einem der Ansprüche 7 bis 12 wobei der Hülsenteil (4) aus einem elektrisch leitfähigen

Werkstoff, vorzugsweise aus Metall, gefertigt ist. 18

14. Konfektioniertes Kabel (1) mit zumindest einem elektrischen Steckverbinder (2) nach einem der Ansprüche 7 bis 13.

Description:
Steckverbinder

Die Erfindung betri f ft ein Verfahren zur Herstellung eines konfektionierten Kabels mit zumindest einem elektrischen Steckverbinder, einen elektrischen Steckverbinder und ein konfektioniertes Kabel mit zumindest einem Steckverbinder .

Im Stand der Technik bekannte elektrische Steckverbinder sind zumeist mehrteilig aufgebaut und weisen gewöhnlich einen an einem Signalleiter eines Kabels anschließbaren Kontakt auf , der in einem meist hülsenartig ausgebildeten Gehäuseteil des Steckverbinders verschraubbar oder klemmbar ist . Um im Gebrauch des Steckverbinders eine Zugentlastung zwischen dem Kontakt und dem Kabel zu gewährleisten, weisen im Stand der Technik bekannte Steckverbinder zwischen dem Kabel und dem Gehäuse wirkende Zugentlastungen auf , beispielsweise in Form von Spannzangen . Darüber hinaus ist es im Stand der Technik bekannt , Gehäuse von Steckverbindern abzudichten, beispielweise um die sich zumeist im Gehäuse befindlichen Verbindungsstellen zwischen dem zumindest einen Kontakt und dem Signalleiter vor Umwelteinflüssen wie Nässe oder Feuchtigkeit zu schützen . Im Stand der Technik bekannte Lösungen umfassen Steckverbinder mit abdichtenden Kabeltüllen, welche mit Gehäuseteilen des Steckverbinders verschraubbar sind . Die Herstellung eines konfektionierten Kabels mit einem solchen elektrischen Steckverbinder gestaltet sich zeitaufwändig, da zur Montage von abdichtenden Teilen des Steckverbinders am Kabel spezielle Gummi- bzw . Kunststof f füllen nötig sind .

Aufgabe der Erfindung ist es , ein gegenüber dem Stand der Technik verbessertes Verfahren zur Herstellung eines konfektionierten Kabels mit zumindest einem elektrischen Steckverbinder, einen verbesserten elektrischen Steckverbinder und ein verbessertes konfektioniertes Kabel mit zumindest einem Steckverbinder anzugeben . Die Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 , einen elektrischen Steckverbinder mit den Merkmalen des Anspruchs 7 und ein konfektioniertes Kabel mit zumindest einem solchen Steckverbinder gelöst .

Vorteilhafte Aus führungen sind in den abhängigen Ansprüchen definiert .

Ein konfektioniertes Kabel kann allgemein ein Kabel mit zumindest einem elektrisch leitenden Signalleiter und zumindest einen elektrischen Steckverbinder aufweisen . Ein Kabel kann beispielsweise in Form eines zweipoligen oder mehrpoligen Kabels vorliegen . Auch kann das Kabel einen elektrisch leitfähigen Schirm aufweisen . Insbesondere kann das Kabel in Form eines zwei- bis mehrpoligen Kabels ausgeführt sein . Die Signalleiter können elektrisch isoliert sein . Das Kabel kann zum mechanischen Schutz der Signalleiter einen isolierenden Mantel aufweisen .

Der Steckverbinder kann beispielsweise als Rundsteckverbinder, Hohlstecker, Molex Steckverbinder, ATX Steckverbinder, SATA Steckverbinder, USB Steckverbinder, Bordspannungsstecker im Automobilbereich, Netzstecker, Laborsteckverbinder wie Bananenstecker, Krokodilklemme , koaxialer Steckverbinder, Cinch Steckverbinder, DIN Steckverbinder, Mini-DIN Steckverbinder,

Lautsprecherstecker, Messgerätestecker, Klinkenstecker, XLR

Steckverbinder, D-Sub Steckverbinder, BNC Steckverbinder, N

Steckverbinder, SMA Steckverbinder, SMB Steckverbinder, SMC

Steckverbinder, SMP Steckverbinder, SMS Steckverbinder, TNC

Steckverbinder, MCX Steckverbinder, MMCX Steckverbinder, SCART

Steckverbinder, Belling-Lee Steckverbinder, F Steckverbinder, HDMI

Steckverbinder, HD-SDI Steckverbinder, RJ-45 Steckverbinder,

Ethernet Steckverbinder, IEC-BUS Steckverbinder, ISDN

Steckverbinder, allgemeiner Ladestecker für Elektrofahrzeuge , Typ 1 Steckverbinder, Typ 2 Steckverbinder, CCS Steckverbinder oder CHAdeMO Steckverbinder ausgebildet sein .

Der Steckverbinder kann als männlicher Teil , insbesondere mit nach außen weisenden Kontakten, als weiblicher Teil , insbesondere mit nach innen weisenden Kontakten oder Kontaktöf fnungen, oder als Mischform ausgebildet sein .

Der elektrische Steckverbinder kann allgemein ein Gehäuse mit einem oder in Form eines Hülsenteils aufweisen . In einem zusammengebauten Zustand des Steckverbinders kann der Hülsenteil Kontakte des Steckverbinders und das Kabel zumindest teilweise in einem Innenbereich des Hülsenteils aufnehmen und zumindest teilweise umhüllen .

Zum Anschluss zumindest eines Signalleiters des Kabels kann der Steckverbinder einen Kontaktträger mit zumindest einem elektrischen Kontakt aufweisen . Der Kontaktträger kann eine Positionierung des Kontakts im Hülsenteil ermöglichen und den zumindest einen Kontakt elektrisch vom Hülsenteil isolieren . Der Kontaktträger kann insbesondere aus einem elektrisch isolierenden Werkstof f ausgebildet sein und den zumindest einen Kontakt zumindest teilweise in einem Innenbereich des Körpers des Kontaktträgers auf nehmen .

Der Hülsenteil kann zumindest eine kontaktseitige axiale Öf fnung und eine kabelseitige axiale Öf fnung aufweisen .

Zur Befestigung des Kabels am Hülsenteil - und damit zur Zugentlastung zwischen dem Kontakt und dem Kabel - kann der Steckverbinder zumindest einen Einsatz aufweisen . Ein Abdichten einer Öf fnung des Steckverbinders kann sich allgemein auf einen gas- oder flüssigkeitsdichten Abschluss einer Öf fnung beziehen .

Das erfindungsgemäße Verfahren dient der Herstellung eines konfektionierten Kabels mit zumindest einem elektrischen Steckverbinder . Darunter kann grundsätzlich die Herstellung eines zumindest einseitig anschluss fertigen Kabels verstanden werden .

In einem ersten Verfahrensschritt kann ein Hindurchstecken eines freien Endes des Kabels durch einen Hülsenteil des Steckverbinders erfolgen . Das freie Ende des Kabels kann dabei bereits zum Anschluss freigelegte , insbesondere abisolierte , Signalleiter aufweisen . Alternativ oder in Kombination kann ein Freilegen der Signalleiter auch nach dem Hindurchstecken des freien Endes des Kabels durch den Hülsenteil erfolgen .

Darauf folgend kann ein Anschließen zumindest eines Signalleiters am freien Ende des Kabels an zumindest einen elektrischen Kontakt eines Kontaktträgers des Steckverbinders erfolgen . Ein Anschließen kann beispielweise durch Löten, Crimpen oder Anklemmen erfolgen .

Diese Reihenfolge des Durchsteckens und Anschließens kann sich für große Kabellängen eignen, beispielsweise wenn das Kabel von einer Trommel abgewickelt wird . Auch eignet sich diese Reihenfolge , wenn am anderen Ende des konfektionierten Kabels bereits ein Steckverbinder angebracht ist .

Weist das Kabel zwei freie Enden auf , so kann ein Anschließen zumindest eines Signalleiters an einem freien Ende des Kabels an zumindest einen elektrischen Kontakt eines Kontaktträgers des Steckverbinders auch vor dem Hindurchstecken des anderen freien

Endes des Kabels durch einen Hülsenteil des Steckverbinders erfolgen . In einem weiteren Verfahrens schritt kann ein Einbringen des angeschlossenen Kontaktträgers in das sich am Kabel befindende Hülsenteil des Steckverbinders erfolgen .

Ein Einbringen des angeschlossenen Kontaktträgers in das sich am Kabel befindende Hülsenteil kann durch Einpressen oder Einschrauben des Kontaktträgers erfolgen .

Beim Einbringen des Kontaktträgers kann ein Reib- und/oder Formschluss zwischen dem Kontaktträger und dem Hülsenteil erfolgen .

Durch das Einbringen des angeschlossenen Kontaktträgers in das sich am Kabel befindende Hülsenteil des Steckverbinders kann vorteilhaft eine Abdichtung der kontaktseitigen axialen Öf fnung des Hülsenteils erfolgen .

Der Kontaktträger kann beispielsweise aus Kunststof f gefertigt sein und beim Einsetzten verformt werden .

In einem weiteren Verfahrensschritt kann ein Einbringen eines Einsatzes in den Hülsenteil des Steckverbinders zur Zugentlastung des Kabels und zur kabelseitigen Abdichtung des Hülsenteils des Steckverbinders erfolgen .

Der Einsatz kann axial in die kabelseitige axiale Öf fnung des Hülsenteils eingebracht werden . Alternativ oder in Kombination kann der Hülsenteil eine radiale Öf fnung aufweisen und ein Einbringen des Einsatzes radial , also im Wesentlichen quer zur Durchsteckrichtung des freien Endes des Kabels durch den Hülsenteil des Steckverbinders , erfolgen . Ein Einbringen des Einsatzes in den Hülsenteil des Steckverbinders kann durch Einpressen oder Einschrauben des Einsatzes erfolgen .

Beim Einbringen des Einsatzes kann ein Reib- und/oder Formschluss zwischen dem Einsatz und dem Hülsenteil erfolgen .

Der Einsatz kann beispielsweise aus Kunststof f gefertigt sein und beim Einsetzten verformt werden .

Durch Einbringen des Einsatzes kann eine mechanische Festlegung des Kabels am Hülsenteil erfolgen, beispielsweise durch einen Reibschluss , wodurch eine Zugentlastung zwischen dem Kontakt und dem Kabel entstehen kann .

Durch Einbringen des Einsatzes kann eine Abdichtung der kabelseitigen axialen Öf fnung des Hülsenteils gegenüber dem Kabel und/oder dem Signalleiter erfolgen .

Durch Einbringen des Einsatzes kann eine Abdichtung der radialen Öf fnung des Hülsenteils erfolgen .

In einem weiteren Verfahrensschritt kann ein Umspritzen zumindest eines Teils des Hülsenteils des Steckverbinders mit Spritzgussmaterial erfolgen .

Ein Eindringen des Spritzgussmaterials in einen Innenbereich des Hülsenteils kann durch eine Abdichtung der kabelseitigen Öf fnung und ggf . der radialen Öf fnung des Hülsenteils durch den abdichtenden Einsatz verhindert werden .

Ein Innenbereich des Hülsenteils und damit des Steckverbinders kann so frei von Spritzgussmaterial gehalten werden . Anschlüsse an den zumindest einen Kontakt und bewegliche mechanische Teile wie etwa eine Verriegelung einer Kupplung des Steckverbinders können so frei von Spritzgussmaterial gehalten werden .

Es kann zumindest ein Umspritzen zumindest eines Teils des Hülsenteils , zumindest des Bereichs der kabelseitigen Öf fnung und ggf . der radialen Öf fnung des Hülsenteils , und eines Teils des aus der kabelseitigen Öf fnung des Hülsenteils hervortretenden Kabels erfolgen .

Das Spritzgussmaterial kann zur Zugentlastung beitragen . Weiter kann das Spritzgussmaterial zum Knickschutz des konfektionierten Kabels beitragen .

Durch das zumindest teilweise Umspritzen des Hülsenteils kann das Spritzgussmaterial einen Gri f f des Steckverbinders ausbilden, insbesondere einen elektrisch isolierenden Gri f f .

Vorteilhaft kann der Hülsenteil zumindest abschnittsweise vom Hülsenteil abstehende Vorsprünge aufweisen, welche beim Umspritzen zumindest eines Teils des Hülsenteils im Spritzgussmaterial eingebettet werden . Das Spritzgussmaterial kann so zusätzlich zu einem etwaigen Reibschluss formschlüssig am Hülsenteil verankert werden .

Schutz wird auch begehrt für einen elektrischen Steckverbinder für ein konfektioniertes Kabel .

Der elektrische Steckverbinder kann wie zuvor beschrieben einen Hülsenteil zum Hindurchstecken eines freien Endes eines Kabels , zumindest einen Kontaktträger mit zumindest einem elektrischen Kontakt zum Anschluss zumindest eines Signalleiters am einem freien Ende des Kabels und zumindest einen Einsatz zur Festlegung des Kabels am Hülsenteil zur Zugentlastung aufweisen . Der Hülsenteil kann zumindest eine kontaktseitige axiale Öf fnung und eine kabelseitige axiale Öf fnung aufweisen .

Die kontaktseitige Öf fnung des Hülsenteils kann vorteilhaft durch Einbringen, insbesondere durch Einschrauben oder Einpressen, des zumindest einen Kontaktträgers in die kontaktseitige Öf fnung des Hülsenteils abdichtbar sein .

Die kabelseitige Öf fnung des Hülsenteils kann vorteilhaft durch Einbringen, insbesondere durch Einschrauben oder Einpressen, des zumindest einen Einsatzes abdichtbar sein . Zusätzlich kann der Einsatz durch Festlegung des Kabels am Hülsenteil zur Zugentlastung beitragen .

Der Öf fnungsquerschnitt der axialen kabelseitigen Öf fnung kann durch den Einsatz im Wesentlichen auf einen Durchmesser des Kabel s reduzierbar sein . Je nach Einpresstief e kann eine Abdichtung der kabelseitigen Öf fnung für unterschiedliche Kabeldurchmesser erfolgen . Eine Abdichtung kann somit im Wesentlichen unabhängig vom Durchmesser des Kabels erfolgen .

In einer vorteilhaften Aus führung weist der Hülsenteil eine radiale Öf fnung auf , in welche der Einsatz zum Abdichten der kabelseitigen Öf fnung des Hülsenteils einbringbar, insbesondere einpressbar oder einschraubbar, ist . Dabei kann der Einsatz auch die radiale Öf fnung des Hülsenteils abdichten .

Die radiale Öf fnung kann in einem Endbereich des Hülsenteils benachbart zur axialen kabelseitigen Öf fnung angeordnet sein .

Der Hülsenteil des Steckverbinders kann vorteilhaft zumindest teilweise mit Spritzgussmaterial umspritzt sein . Dabei kann zumindest ein Umspritzen zumindest eines Teils des Hülsenteil s , zumindest des Bereichs der kabelseitigen Öf fnung und ggf . der radialen Öf fnung des Hülsenteils , und eines Teils des aus der kabelseitigen Öf fnung des Hülsenteils hervortretenden Kabels erfolgen .

Der Hülsenteil kann zumindest einen zumindest abschnittsweise vom Hülsenteil abstehenden Vorsprung aufweisen, welcher bei einem Umspritzen des Hülsenteils mit Spritzgussmaterial in das Spritzgussmaterial einbettbar ist .

Der oder die Vorsprünge können durch zumindest abschnittsweise umfänglich vom Hülsenteil abstehende Stege ausgebildet sein .

Insbesondere können der oder die radial abstehenden Vorsprünge hinterschnitten ausgebildet sein . Der Hinterschnitt kann zur verbesserten Verankerung im Spritzgussmaterial entgegen der Zugrichtung eines Kabels am Steckverbinder ausgebildet sein .

Vorteilhaft kann der Hülsenteil aus einem elektrisch isolierenden Werkstof f , beispielsweise aus Kunststof f , oder einem elektrisch leitfähigen Werkstof f , vorzugsweise aus Metall , gefertigt sein .

Schutz wird auch begehrt für ein konfektioniertes Kabel mit zumindest einem wie zuvor beschriebenen elektrischen Steckverbinder .

Aus führungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Figuren diskutiert . Es zeigen :

Fig . la bis Id einen schematischen Ablauf einer Aus führung eines Verfahrens zur Herstellung eines konfektionierten Kabels

Fig . 2a und 2b perspektivische Ansichten einer Aus führung eines Hülsenteils 4 Fig . 3a bis 3c Draufsichten und eine Schnittdarstellung eines Hülsenteil gemäß der Aus führung der Figuren 2a und 2b

Fig . 4a bis 4d Draufsichten und Schnittdarstellungen zweier miteinander verbundener konfektionierter Kabel

Figur 5 eine Schnittdarstellung eines mit

Spritzgussmaterial umspritzten Steckverbinders eines konfektionierten Kabels in einem Spritzgusswerkzeug

In den Figuren la bis Id ist eine beispielhafte Aus führung eines Verfahrens zur Herstellung eines konfektionierten Kabels 1 mit zumindest einem elektrischen Steckverbinder 2 dargestellt . In der beispielhaft gezeigten Aus führung ist der Steckverbinder 2 als ein Rundsteckverbinder in Form eines XLR-Steckers ausgebildet .

Figur la zeigt ein Hindurchstecken eines freien Endes 3 des Kabels 5 von einer kabelseitigen axialen Öf fnung 13 zu einer kontaktseitigen axialen Öf fnung 14 des Hülsenteils 4 des Steckverbinders 2 . Der Hülsenteil 4 befindet sich nach dem Hindurchstecken am Kabel 5 . Das Kabel 5 weist am freien Ende 3 freigelegte und abisolierte Signalleiter 6 auf .

In Figur 1b ist ein Anschließen der Signalleiters 6 am freien Ende 3 des Kabels 5 an die elektrischen Kontakte 7 des Kontaktträgers 8 des Steckverbinders 2 erfolgt .

In Figur 1c ist ein Einbringen des angeschlossenen Kontaktträgers 8 in das sich am Kabel 5 befindende Hülsenteil 4 des Steckverbinders 2 erfolgt . Der Kontaktträger 8 kann dabei entgegen der Durchsteckrichtung des Kabels 5 in die kontaktseitige axiale Öf fnung 14 des Hülsenteils 4 eingepresst worden sein . Zur Abdichtung der kabelseitigen Öf fnung 13 , und auch der radialen Öf fnung 11 , ist ein Einbringen eines Einsatzes 9 in den Hülsenteil 4 des Steckverbinders 2 vorgesehen . In der gezeigten Aus führung des Hülsenteils 4 erfolgt ein Einbringen des Einsatzes 9 im Wesentlichen quer zur Durchsteckrichtung des Kabels 5 .

In Figur Id ist ein Teil eines fertig konfektionierten Kabels 1 mit einem Steckverbinder 2 gezeigt , wobei der Steckverbinder 2 einen teilweise mit Spritzgussmaterial 10 umspritzten Hülsenteil 4 aufweist .

Eine Schnittdarstellung eines umspritzten Steckverbinders 2 in einem entsprechenden Spritzgusswerkzeug ist in der Figur 5 gezeigt .

Die Figuren 2a und 2b zeigen perspektivische Ansichten einer Aus führung eines Hülsenteils 4 . Die Figuren 3a und 3b zeigen Draufsichten auf diese Aus führung des Hülsenteils 4 . Figur 3c zeigt eine Schnittdarstellung zur Ansicht der Figur 3b .

Der Hülsenteil 4 weist wie dargestellt eine kabelseitige axiale Öf fnung 13 , eine kontaktseitige axiale Öf fnung 14 und eine benachbart zur kabelseitigen Öf fnung 13 angeordnete radiale Öf fnung 11 auf . In die Öf fnung 11 kann quer zur von der kabelseitigen axiale Öf fnung 13 zur kontaktseitigen axialen Öf fnung 14 verlaufenden Durchsteckrichtung eines Kabels 5 ein Einsatz 9 eingebracht werden . Dabei kann ein Öf fnungsquerschnitt der kabelseitigen axiale Öf fnung 13 verringert werden, wobei dabei eine Abdichtung der kabelseitigen axialen Öf fnung 13 erfolgen kann .

Der Hülsenteil 4 weist vom Hülsenteil 4 abstehende Vorsprünge 12 auf , welche bei einem Umspritzen des Hülsenteils 4 mit Spritzgussmaterial 10 in das Spritzgussmaterial 10 einbettbar sind . Die Vorsprünge 12 können wie dargestellt durch zumindest einen zumindest abschnittsweise umfänglich vom Hülsenteil 4 abstehenden Steg ausgebildet sein . Auch können die Vorsprünge 12 hinterschnitten ausgebildet sein .

Die Figuren 4a und 4b zeigen eine Draufsicht auf Abschnitte zweier miteinander koppelbarer konfektionierter Kabel 1 mit Steckverbindern 2 , welche beispielhaft als Rundsteckverbinder in Form von XLR-Steckverbindern ausgebildet sind . Die Figuren 4c und 4d zeigen j eweils eine Schnittdarstellung entlang der Linie A-A der Figur 4b, wobei sich die Figuren 4c und 4d zur bes seren Sichtbarkeit von Details in der Darstellung der Schraf fur der Bauteile unterscheiden .

In den Figuren 4a bis 4d ist erkennbar, dass der elektrische Steckverbinder 2 für ein konfektioniertes Kabel 1 grundsätzlich als männlicher oder weiblicher Steckverbinder ausgebildet sein kann . Aus führungen des Steckverbinders 2 als eine Mischform sollen nicht ausgeschlossen sein .

Insbesondere in den Schnittdarstellungen der Figuren 4b und 4c i st erkennbar, dass der Steckverbinder 2 einen Hülsenteil 4 zum Hindurchstecken eines freien Endes 3 eines Kabels 5 , zumindest einen Kontaktträger 8 mit zumindest einem elektrischen Kontakt 7 zum Anschluss zumindest eines Signalleiters 6 am einem freien Ende 3 des Kabels 5 und zumindest einen Einsatz 9 zur Festlegung des Kabels 5 am Hülsenteil 4 zur Zugentlastung und zur Abdichtung der kabelseitigen axialen Öf fnung 13 aufweisen kann . In der gezeigten Aus führung weist der Hülsenteil 4 eine radiale Öf fnung 11 auf , in welche der Einsatz 9 zum Abdichten der kabelseitigen Öf fnung 13 des Hülsenteils 4 einbringbar ist .

Figur 5 zeigt eine zur Figur 4d analoge Schnittdarstellung eines mit Spritzgussmaterial umspritzten Steckverbinders 2 eines konfektionierten Kabels 1 in einem Spritzgusswerkzeug 16 . Zum Einspritzten von Spritzgussmaterial 10 weist das Spritzgusswerkzeug 16 einen Angusskanal 17 auf .

Bei der Herstellung eines konfektionierten Kabels 1 kann ein analog zur Figur 1c teilweise montierter Steckverbinder 2 mit einem eingesetzten Einsatz 9 in einem Spritzgusswerkzeug 16 angeordnet werden und wie dargestellt zumindest ein Teil des Hülsenteils 4 des Steckverbinders 2 mit Spritzgussmaterial 10 umspritzt werden .

Es ist erkennbar, das s ein Umspritzen zumindest eines Tei ls des Hülsenteils 4 , zumindest des Bereichs der kabelseitigen axialen Öf fnung 13 des Hülsenteils 4 , der radialen Öf fnung 11 des Hülsenteils 4 und eines Teils des aus der kabelseitigen Öf fnung 13 des Hülsenteils 4 hervortretenden Kabels 5 erfolgen kann .

Durch die Abdichtung über den Einsatz 9 kann ein Endringen von Spritzgussmaterial 10 einen Innenbereich des Hülsenteils 4 durch die kabelseitige Öf fnung 13 und die radiale Öf fnung 11 verhindert werden . Anschlüsse an die Kontakte 7 und bewegliche mechanische Teile wie etwa eine Verriegelung 15 einer Kupplung des Steckverbinders 2 können so frei von Spritzgussmaterial 10 gehalten werden .

Bezugs zeichenliste

1 konfektioniertes Kabel

2 Steckverbinder

3 freies Ende

4 Hülsenteil

5 Kabel

6 Signalleiter

7 elektrischer Kontakt

8 Kontaktträger

9 Einsatz

10 Spritzgussmaterial

11 radiale Öf fnung

12 Vorsprung

13 kabelseitige axiale Öf fnung

14 kontaktseitige axiale Öf fnung

15 Verriegelung Kupplung

16 Spritzgusswerkzeug

17 Angusskanal