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Patent Searching and Data


Title:
PLUG COUPLING WITH STRAIN RELIEF FOR A CONNECTING CABLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/153661
Kind Code:
A1
Abstract:
Strain relief arrangement (4) for a connecting cable (2), having a threaded pin (12), clamping tongues (13) at the free end of the threaded pin (12), a union nut (3) for being screwed onto the threaded pin (12), a portion of enlarged diameter (10, 11) on the threaded pin (12) for bearing against a surface of a carrier element (5), and also a projection (15) to be inserted and fastened in an opening (6) of the carrier element (5), wherein the strain relief arrangement has a passage bore (25) for the connecting cable (2) to pass through, and in which the clamping tongues (13) can be moved radially inward and also can be pressed against the outer periphery of the connecting cable (2) by screwing the union nut (3) onto the threaded pin (12), in order to effect the strain relief of the connecting cable (2). It is provided here that the projection (15) is of non-round or polygonal design with radially relatively large and relatively small regions (16, 17), that the opening (6) of the carrier element (5) is designed to be geometrically complementary (7, 8) to the projection (15), that the at least one radially enlarged region (16) of the projection (15) is at least partially provided with at least one peripheral groove (20) which is adjacent to the portion of enlarged diameter (10, 11), that the axial width of the peripheral groove (20) corresponds to the thickness of the carrier element (5) in the region of the opening (6), and that the radial depth of the peripheral groove (20) corresponds to the radial dimension of the radially relatively small region (17) of the projection (15) in such a way that the projection (15) can be inserted into the opening (6) of the carrier element (5) and can be fastened in the opening (6) by rotation.

Inventors:
STELLMACHER THOMAS (DE)
BRINKMEIER INGO (DE)
JOVERS INGO (DE)
LUCAS JOHANN (DE)
Application Number:
PCT/EP2018/052995
Publication Date:
August 30, 2018
Filing Date:
February 07, 2018
Export Citation:
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Assignee:
WABCO EUROPE BVBA (BE)
International Classes:
H02G3/06; H02G15/007
Foreign References:
DE102008057473A12010-05-12
GB2091498A1982-07-28
FR2524217A11983-09-30
DE3018119A11981-11-19
DE3604214A11987-08-13
Attorney, Agent or Firm:
KOSCHNITZKI, Thomas (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1 . Zugentlastungsanordnung (4) für ein Verbindungskabel (2), aufweisend einen Gewindezapfen (12), Klemmzungen (13) am freien Ende des Gewindezapfens (12), eine Überwurfmutter (3) zum Aufschrauben auf den Gewindezapfen (12), eine Durchmesservergrößerung (10, 1 1 ) am Gewindezapfen (12) zur Anlage an eine Oberfläche eines Trägerelements (5), sowie einen Fortsatz (15) zum Einführen und Befestigen in einer Öffnung (6) des Trägerelements (5), wobei der die Zugentlastungsanordnung (4) eine Durchgangsbohrung (25) zum Durchführen des Verbindungskabels (2) aufweist, und bei der durch ein Aufschrauben der Überwurfmutter (3) auf den Gewindezapfen (12) die Klemmzungen (13) radial nach innen bewegbar sowie gegen den Außenumfang des Verbindungskabels (2) pressbar sind, um die Zugentlastung des Verbindungskabels (2) zu bewirken, dadurch gekennzeichnet, dass der Fortsatz (15) unrund oder mehreckig mit radial größeren und kleineren Bereichen (1 6, 17) ausgebildet ist, dass die Öffnung (6) des Trägerelements (5) zum unrunden oder mehreckigen Fortsatz (15) geometrisch komplementär (7, 8) ausgebildet ist, dass der wenigstens eine radial vergrößerte Bereich (1 6) des unrunden oder mehreckigen Fortsatzes (15) zumindest teilweise mit wenigstens einer zur Durchmesservergrößerung (10, 1 1 ) benachbarten Umfangsnut (20) versehen ist, dass die axiale Breite der Umfangsnut (20) der Dicke des Trägerelements (5) im Bereich der Öffnung (6) entspricht, und dass die radiale Tiefe der Umfangsnut (20) der radialen Abmessung des wenigstens einen radial kleineren Bereiches (17) des Fortsatzes (15) entspricht, derart, dass sich der Fortsatz (15) in die komplementäre Öffnung (6) des Trägerelements (5) einführen und durch eine Drehung in der komplementären Öffnung (6) am Trägerelement (5) befestigen lässt.

2. Zugentlastungsanordnung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der radial vergrößerte Bereich (1 6) des Fortsatzes (15) aus zwei radial gegenüberliegenden Kreisabschnitten (1 6) mit dem gemeinsamen Mittelpunkt auf der Längsachse (26) der Bohrung (25) für das Verbindungskabel (2) besteht, dass der radial kleinere Bereich (17) des Fortsatzes (15) aus parallelen, radial gegenüberliegenden Anflächun- gen (17) besteht, und dass in jedem radial vergrößerten Bereich (1 6) je eine Umfangsnut (20) ausgebildet ist.

3. Zugentlastungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Bereich (10) der Durchmesservergrößerung (10, 1 1 ) an der Zugentlastungsanordnung (4) als kreisförmiger Flansch (10) ausgebildet ist, dessen Durchmesser größer als die größte radiale Erstreckung der Öffnung (6) des Trägerelements (5) ist, und dass der kreisförmige Flansch (10) einen der Oberfläche des Trägerelements (5) zugewandten, in wenigstens eine Vertiefung (9) in der Oberfläche des Trägerelements (5) einrastbaren Rastzapfen (19) aufweist.

4. Zugentlastungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass in jedem radial vergrößerten Bereich (1 6) des Fortsatzes (15) zwei in Um- fangsrichtung aufeinander folgende Umfangsnuten (20, 22) ausgebildet sind, dass die erste Umfangsnut (20) die axiale Breite entsprechend einer kleineren Dicke eines ersten Trägerelements (5) aufweist, und dass die zweite Umfangsnut (22) eine axiale Breite entsprechend einer größeren Dicke eines anderen Trägerelements (5) aufweist.

5. Zugentlastungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass an jeweils einem Ende der Umfangsnuten (20, 22) eine Anlaufschräge (21 , 23) ausgebildet ist.

6. Zugentlastungsanordnung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Grund der Umfangsnuten (20, 22) ausgehend von den gegenüberliegenden Ansehungen (1 6) als Kreisbogen (20a, 22a) zu den gegenüberliegenden Kreisabschnitten (17) hin verläuft, und dass sich daran zu den Kreisabschnitten (17) hin anschließende Tangenten (20b, 22b) erstrecken, die im in die Öffnung (6) des Trägerelements (5) eingesetzten, gedrehten und verrasteten Zustand der Zugentlastungsanordnung (4) als Drehanschlag wirken.

7. Zugentlastungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der in die Öffnung (6) des Trägerelements (5) einzuführende Fortsatz (15) eine erweiterte Aufnahme (24) für einen an das Verbindungskabel (2) angeschlossenen Steckerkontakt aufweist.

8. Zugentlastungsanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass benachbart zum Umfang der Öffnung (6) im Trägerelement (5) eine als Rastbohrung ausgebildete Vertiefung (6) angeordnet ist, die der Verrastung der Zugentlastungsanordnung (4) mit einem Trägerelement (5) kleinerer Dicke sowie zur Verrastung der Zugentlastungsanordnung (4) mit einem Trägerelement (5) größerer Dicke mittels des Rastzapfens (19) in unterschiedlichen Positionen dient.

9. Bedieneinheit (1 ) für ein elektronisch gesteuertes Luftfederungssystem, die damit lösbar über eine mit einem Verbindungskabel (2) gekoppelte Zugentlastungsanordnung (4) nach einem der Ansprüche 1 bis 8 elektrisch verbunden ist.

10. Verwendung einer Zugentlastungsanordnung (4) nach einem der Ansprüche 1 bis 8 zur lösbaren Kopplung einer Bedieneinheit (1 ) mit einem elektronisch gesteuerten Luftfederungssystem (ECAS) mittels eines Verbindungskabels (2).

Description:
Steckerkupplung mit Zugentlastung für ein Verbindungskabel

Die Erfindung betrifft eine Zugentlastungsanordnung für ein Verbindungskabel, aufweisend einen Gewindezapfen, Klemmzungen am freien Ende des Gewindezapfens, eine Überwurfmutter zum Aufschrauben auf den Gewindezapfen, eine Durchmesservergrößerung am Gewindezapfen zur Anlage an eine Oberfläche eines Trägerelements, sowie einen Fortsatz zum Einführen und Befestigen in einer Öffnung des Trägerelements, wobei der die Zugentlastungsanordnung eine Durchgangsbohrung zum Durchführen des Verbindungskabels aufweist, und bei der durch ein Aufschrauben der Überwurfmutter auf den Gewindezapfen die Klemmzungen radial nach innen bewegbar sowie gegen den Außenumfang des Verbindungskabels pressbar sind, um die Zugentlastung des Verbindungskabels zu bewirken.

Eine derartige Steckerkupplung ist aus der DE 36 04 214 A1 bekannt. Der axiale Fortsatz zum Einführen und Befestigen in einer Öffnung des Trägerelements ist ebenfalls als Gewindezapfen ausgebildet, so dass es erforderlich ist, diese Steckerkupplung am Trägerelement durch eine weitere Überwurfmutter von der Rückseite her zu befestigen. Diese Befestigungsart ist umständlich, insbesondere wenn die Rückseite des Trägerelements schwer zugänglich ist.

Vor diesem Hintergrund lag der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Zugentlastungsanordnung vorzuschlagen, die sich auf einfache Weise, ohne zusätzliche, gesondert zu montierende Bauelemente verwenden zu müssen, lösbar an einem Trägerelement befestigen lässt. Eine solche Zugentlastungsanordnung soll zur lösbaren Kopplung einer Bedieneinheit mit einem elektronisch gesteuerten Luftfederungssystem mittels eines Verbindungskabels dienen können.

Gelöst wird diese Aufgabe mit einer Zugentlastungsanordnung für ein Verbindungskabel, aufweisend einen Gewindezapfen, Klemmzungen am freien Ende des Gewindezapfens, eine Überwurfmutter zum Aufschrauben auf den Gewindezapfen, eine Durchmesservergrößerung am Gewindezapfen zur Anlage an eine Oberfläche eines Trägerele- ments, sowie einen Fortsatz zum Einführen und Befestigen in einer Öffnung des Trägerelements, wobei der die Zugentlastungsanordnung eine Durchgangsbohrung zum Durchführen des Verbindungskabels aufweist, und bei der durch ein Aufschrauben der Überwurfmutter auf den Gewindezapfen die Klemmzungen radial nach innen bewegbar sowie gegen den Außenumfang des Verbindungskabels pressbar sind, um die Zugentlastung des Verbindungskabels zu bewirken.

Diese Zugentlastungsanordnung ist dadurch gekennzeichnet ist, dass der Fortsatz unrund oder mehreckig mit radial größeren und kleineren Bereichen ausgebildet ist, dass die Öffnung des Trägerelements zum unrunden oder mehreckigen Fortsatz geometrisch komplementär ausgebildet ist, dass der wenigstens eine radial vergrößerte Bereich des unrunden oder mehreckigen Fortsatzes zumindest teilweise mit wenigstens einer zur Durchmesservergrößerung benachbarten Umfangsnut versehen ist, dass die axiale Breite der Umfangsnut der Dicke des Trägerelements im Bereich der Öffnung entspricht, und dass die radiale Tiefe der Umfangsnut der radialen Abmessung des wenigstens einen radial kleineren Bereiches des Fortsatzes entspricht, derart, dass sich der Fortsatz in die geometrisch komplementäre Öffnung des Trägerelements einführen und durch eine Drehung um vorzugsweise höchstens 180° in der komplementären Öffnung am Trägerelement befestigen lässt.

Somit ist es möglich, die Steckerkupplung mit Zugentlastung mit einem daran befestigten Verbindungskabel von der Vorderseite des Trägerelements in die Öffnung einzuführen und durch eine einfache, begrenzte Drehung in der geometrisch komplementären Öffnung am Trägerelement zu befestigen, ohne dass Befestigungsschrauben oder von der Rückseite des Trägerelements auf die Steckerkupplung aufzuschraubende Überwurfmuttern angebracht werden müssen.

Hierbei ist bevorzugt vorgesehen, dass der radial vergrößerte Bereich des Fortsatzes aus zwei radial gegenüberliegenden Kreisabschnitten mit dem gemeinsamen Mittelpunkt auf der Längsachse der Bohrung für das Verbindungskabel besteht, dass der radial kleinere Bereich des Fortsatzes aus parallelen, radial gegenüberliegenden Anflä- chungen besteht, und dass in jedem radial vergrößerten Bereich je eine Umfangsnut ausgebildet ist. Eine derartig geformte Öffnung lässt sich auf einfache Weise im Trägerelement herstellen, beispielsweise durch Ausstanzen, sofern das Trägerelement aus einem Blech besteht, oder durch eine entsprechende Ausbildung einer Spritzgießform erzeugen, sofern das Trägerelement als Spritzgussteil hergestellt ist.

Weiter kann bevorzugt vorgesehen sein, dass ein Bereich der Durchmesservergrößerung an der Zugentlastungsanordnung als kreisförmiger Flansch ausgebildet ist, dessen Durchmesser größer ist als die größte radiale Erstreckung der Öffnung des Trägerelements, und dass der kreisförmige Flansch einen der Oberfläche des Trägerelements zugewandten, in wenigstens eine Vertiefung in der Oberfläche des Trägerelements einrastbaren Rastzapfen aufweist. Diese Durchmesservergrößerung, die als kreisförmiger Flansch ausgebildet ist, deckt somit die Öffnung im Trägerelement vollständig ab und erlaubt es, die Zugentlastungsanordnung mit dem Trägerelement auf einfache Weise zu verrasten, da der Rastzapfen mit dem Trägerelement vorzugsweise einstückig hergestellt sein kann.

Auf der dem Gewindezapfen mit den Rastzungen zugewandten Seite der als kreisförmiger Flansch ausgebildeten Durchmesservergrößerung kann ein Sechskant ausgebildet sein, um eine Handhabe für einen Schraubenschlüssel zu bieten, wenn die Zugentlastungsanordnung in die Öffnung des Trägerelements eingesetzt und bis zur Verras- tung des Raststifts mit einer entsprechenden Rastbohrung im Trägerelement gedreht werden soll.

Die Dicke eines Trägerelements aus Blech kann beispielsweise 1 mm betragen, während ein als Kunststoffspritzgussteil ausgebildetes Trägerelement im Bereich der Öffnung eine Dicke von 3 mm aufweisen kann. Um eine erfindungsgemäße Zugentlastungsanordnung mit Trägerelementen unterschiedlicher Dicke verbinden zu können, können in jedem radial vergrößerten Bereich des Fortsatzes zwei umfangsbezogen aufeinander folgende Umfangsnuten ausgebildet sein, von denen die erste Umfangsnut die axiale Breite entsprechend einer kleineren Dicke eines ersten Trägerelements aufweist und die zweite Umfangsnut eine axiale Breite entsprechend einer größeren Dicke eines anderen Trägerelements hat. Zur Erleichterung des Einführens und Drehens der Zugentlastungsanordnung in der Öffnung des Trägerelements kann an jeweils einem Ende der Umfangsnuten eine Anlaufschräge ausgebildet sein.

Im Einzelnen kann vorgesehen sein, dass der Grund beziehungsweise Boden der Umfangsnuten ausgehend von den gegenüberliegenden Anflächungen als Kreisbogen zu den gegenüberliegenden Kreisabschnitten hin verläuft, und dass sich daran zu den Kreisabschnitten hin anschließende Tangenten erstrecken, die im in die Öffnung des Trägerelements eingesetzten, gedrehten und verrasteten Zustand der Zugentlastungsanordnung als Drehanschlag wirken.

Die Steckerkupplung lässt sich in der Weise ausbilden, dass der in die Öffnung des Trägerelements einzuführende Fortsatz eine erweiterte Aufnahme für einen an das Verbindungskabel angeschlossenen Steckerkontakt aufweist.

Benachbart zum Umfang der Öffnung im Trägerelement kann eine als Bohrung ausgebildete Vertiefung angeordnet sein, die zur Verrastung der Zugentlastungsanordnung mit einem Trägerelement kleinerer Dicke und zur Verrastung der Zugentlastungsanordnung mit einem Trägerelement größerer Dicke mittels des Rastzapfens in unterschiedlichen Positionen dient.

Die eingangs erwähnte Aufgabe wird des Weiteren durch eine Bedieneinheit für ein elektronisch gesteuertes Luftfederungssystem gelöst, die mit dem elektronisch gesteuerten Luftfederungssystem lösbar über eine mit einem Verbindungskabel gekoppelte Zugentlastungsanordnung, wie vorstehend definiert, elektrisch verbunden ist.

Des Weiteren wird die vorstehend angegebene Aufgabe durch die Verwendung einer wie vorstehend definierten Zugentlastungsanordnung gelöst, welche zur lösbaren Kopplung einer Bedieneinheit mit einem elektronisch gesteuerten Luftfederungssystem mittels eines Verbindungskabels dient. Ein derartiges elektronisch gesteuertes Luftfederungssystem und die dafür benötigte Bedieneinheit sind allgemein bekannt.

Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der beigefügten Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In der Zeichnung zeigt

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Zugentlastungsanordnung mit den Merkmalen der Erfindung, welche über ein Verbindungskabel mit einer Bedieneinheit verbunden ist, und zwar vor deren Ankoppeln an ein Trägerelement,

Fig. 2 eine perspektivische Seitenansicht der Zugentlastungsanordnung gemäß Fig. 1 mit Darstellung von Nuten an derselben für die Befestigung an Trägerelementen mit unterschiedlicher Dicke,

Fig. 3 eine perspektivische Darstellung der Zugentlastungsanordnung gemäß Fig. 2 aus einer anderen Blickrichtung,

Fig. 4 eine bediengerätseitige Draufsicht auf die Zugentlastungsanordnung gemäß den Figuren 2 und 3,

Fig. 5 eine zweite Seitenansicht der Zugentlastungsanordnung gemäß den Figuren 2 und 3, sowie

Fig. 6 eine Rückansicht der Zugentlastungsanordnung gemäß den Figuren 2 und 3.

Fig. 1 zeigt demnach eine Bedieneinheit 1 für ein elektronisch gesteuertes Luftfederungssystem, die über ein Verbindungskabel 2 mit einer Zugentlastungsanordnung 4 verbunden ist. Diese Zugentlastungsanordnung 4 ist dazu eingerichtet, an einem Trägerelement 5 befestigt zu werden. Das Trägerelement 5 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel als Blechwinkel mit einer Wandstärke von 1 mm ausgebildet. In einem ersten Schenkel des Trägerelements 5 ist eine Öffnung 6 ausgebildet, die als Langloch aus zwei gegenüberliegenden Kreisabschnitten 7a, 7b und zwei diese verbindenden, parallelen Geraden 8a, 8b ausgebildet ist. Nahe des Umfangs der Öffnung 6 sind zwei diametral gegenüberliegende Rastbohrungen 9a, 9b dargestellt, deren Funktion später beschrieben wird. Die Zugentlastungsanordnung 4 weist eine Durchmesservergrößerung in Form eines kreisförmigen Flansches 10 und eines sich daran anschließenden Sechskants 1 1 für den Angriff eines Schraubenschlüssels auf. Vom Sechskant 1 1 ausgehend erstreckt sich koaxial ein Gewindezapfen 12, an dessen freiem Ende kreisförmig mehrere elastische Klemmzungen 13 angeordnet sind. Auf der der Öffnung 6 im Trägerelement 5 zugewandten Seite des Flansches 10 erstreckt sich ein Fortsatz 15 in Richtung zu der Öffnung 6 des Trägerelements 5 mit zwei gegenüberliegenden, radial vergrößerten Bereichen in Form von zylindrischen Kreisabschnittflächen 1 6a, 1 6b, deren Mittelpunkt auf einer Längsachse 26 einer Bohrung 25 zum Durchführen des Verbindungskabels 2 durch die Zugentlastungsanordnung 4 liegt. Die zylindrischen Kreisabschnittsflächen 1 6a, 1 6b sind verbunden durch radial gegenüberliegende, gerade und parallele Anflächungen 17a, 17b, die einen radial kleineren Bereich des Fortsatzes 15 ergeben. Parallel zu einer der gegenüberliegenden Anflächungen 17a, 17b verläuft eine schmale Quernut 18 durch den Flansch 10, die einen biegeweichen Abschnitt des Flansches 10 nach radial innen begrenzt, in dem ein Rastzapfen 19 angeordnet ist. Ein nahe zum Rastzapfen 19 am Flansch 10 ausgebildeter Ausschnitt 19a dient zum Ansetzen eines Schraubendrehers oder eines ähnlichen Werkzeugs, wie später noch erläutert wird.

Der axiale Fortsatz 15 weist benachbart zur der Öffnung 6 im Trägerelement 5 zugewandten Fläche eine schmale Umfangsnut 20 auf, deren Breite der Dicke des abgebogenen ersten Schenkels des Trägerelements 5 entspricht, beispielsweise 1 mm, sofern das Trägerelement 5 beispielsweise aus einem Metallblech besteht. Von dieser schmalen Umfangsnut 20 geht eine erste Anlaufschräge 21 in eine breitere Umfangsnut 22 über, deren Breite beispielsweise 3 mm betragen kann und der Dicke eines Trägerelements 5 aus spritzgegossenem Kunststoff entspricht. Die breitere Umfangsnut 22 endet in einer zweiten Anlaufschräge 23.

Aus Fig. 6 ist ersichtlich, dass sich die schmale Umfangsnut 20 über einen Kreisabschnitt 20a von 90° erstreckt, an den sich eine Tangente 20b anschließt, welche senkrecht zu den Anflächungen 17a, 17b ausläuft. Die breitere Umfangsnut 22 besteht ebenfalls aus einem von den Anflächungen 17a, 17b ausgehenden Kreisabschnitt 22a, an den sich in einem Winkel von 45° eine Tangente 22b anschließt, die an den zylindrischen Kreisabschnittflächen 1 6a, 1 6b ausläuft.

Die Durchgangsbohrung 25 endet im Bereich des Fortsatzes 15 in einer mehreckigen Aufnahme 24 für eine nicht dargestellte, am Verbindungskabel 2 angeschlossene Steckerkupplung.

Zur Montage der Zugentlastungsanordnung 4 wird zunächst auf das Verbindungskabel 2 eine Überwurfmutter 3 aufgeschoben, und anschließend das freie Ende des Verbindungskabels 2 durch die Durchgangsbohrung 25 hindurch geschoben. Daraufhin wird eine nicht dargestellte Steckerkupplung mit den endseitig freien Leitern des Verbindungskabels 2 verbunden, dann das Verbindungskabel 2 mit der Steckerkupplung zurückgezogen, bis die Steckerkupplung in der mehreckigen Aufnahme 24 im Fortsatz 15 positioniert und fixiert ist. Danach wird die Überwurfmutter 3 über die Klemmzungen 13 hinüber geschoben und mit dem Gewindezapfen 1 2 verschraubt. Die Überwurfmutter 3 weist auf der der Bedieneinheit 1 zugewandten Seite einen Innenkonus auf, der die Klemmzungen 13 beim Anziehen der Überwurfmutter 3 auf den Gewindezapfen 12 radial zusammenpresst und dabei das Verbindungskabel 2 zugfest mit der Zugentlastungsanordnung 4 verbindet, so dass auf das Verbindungskabel 2 ausgeübte Zugkräfte nicht auf die in der Aufnahme 24 befindliche Steckerkupplung weitergeleitet werden können.

Da die Form des inneren Fortsatzes 15 und die Öffnung 6 im Trägerelement 5 geometrisch komplementär zueinander ausgebildet sind, lässt sich der Fortsatz 15 in die Öffnung 6 einführen und danach mit Hilfe eines an dem Sechskant 1 1 ansetzbaren Schraubenschlüssels drehen, so dass die aus den parallelen Geraden 8 stehenden, engeren Bereiche der Öffnung 6 entweder in die schmale Umfangsnut 20 eingreifen, sofern das Trägerelement 5 aus einem dünnen Blechwinkel mit 1 mm Wandstärke besteht, oder in die breitere Umfangsnut 22 eingreifen, wenn das Trägerelement 5 aus einem Kunststoffspritzgussteil mit einer dickeren Wandstärke von 3 mm besteht. Die Drehung der Zugentlastungsanordnung 4 in der Öffnung 6 wird durch die Tangen- ten 20b an der Umfangsnut 20 beziehungsweise durch die Tangenten 22b an der Um- fangsnut 22 begrenzt, und in dieser Stellung rastet der Rastzapfen 19 in eine der beiden diametral gegenüberliegenden Rastbohrungen 9a, 9b ein. Hierdurch ist die Zugentlastungsanordnung 4 am Trägerelement 5 fixiert. Anschließend lässt sich die nicht dargestellte Steckerkupplung an der Zugentlastungsanordnung 4 mit einem nicht dargestellten Stecker des elektronisch gesteuerten Luftfederungssystems verbinden, welche mit dem Stecker über ein nicht dargestelltes Kabel verbunden ist.

Um die Zugentlastungsanordnung 4 mit dem Trägerelement 5 koppeln zu können, ist es somit nur erforderlich, die Zugentlastungsanordnung 4 von der Vorderseite des Trägerelements 5 aus anzubringen und zu verrasten. Das Lösen der Zugentlastungsanordnung 4 vom Trägerelement 5 geschieht auf ähnlich einfache Weise, indem mittels eines Schraubendrehers oder einem ähnlichen Werkzeug, das in den Ausschnitt 19a am Flansch 10 eingeführt wird, der Rastzapfen 19 aus der Rastbohrung 9 ausgehoben wird, und anschließend die Zugentlastungsanordnung 4 entgegengesetzt zur Drehung zum Befestigen der Zugentlastungsanordnung 4 im Trägerelement 5 gedreht wird, bis sich die Zugentlastungsanordnung 4 aus der Öffnung 6 herausziehen lässt.

Zum Auffinden der Position des Rastzapfens 19 ist auf dem Flansch 10 eine Markierung 14 angebracht. Die Zugentlastungsanordnung 4 ist vorzugsweise als Kunststoffspritzgussteil ausgebildet und kann vorzugsweise aus einem glasfaserverstärkten Polyamid bestehen.




 
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