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Title:
PLUG HAVING A CIRCUIT BOARD
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/222541
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a plug (1) having a circuit board (2). The plug (1) can be connected to a socket (5) associated with the plug (1) in order to supply the circuit board (2) with electrical energy and/or electrical signals. The plug (1) has a housing (3), which surrounds an interior (31) except for at least one opening (32, 33). The circuit board (2) is disposed substantially within the interior (31) and extends through the at least one opening (32, 33). The circuit board (2) has at least one conducting track (21) which can be electrically connected to the socket (5) and which runs within the circuit board (2) in a contact portion (22) of the circuit board (2), said contact portion adjoining the at least one opening (32, 33) of the housing (3).

Inventors:
HOFMANN JOCHEN (DE)
WINTER JENS (DE)
KUHNEN THORSTEN (DE)
WOLFAHRT KATHARINA (DE)
MÜLLER ALEXANDER (DE)
CZEMPIK ALEXANDER (DE)
POHL FLORIAN (DE)
RUDERICH TOBIAS (DE)
FOLGER STEFFEN (DE)
Application Number:
PCT/EP2023/062749
Publication Date:
November 23, 2023
Filing Date:
May 12, 2023
Export Citation:
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Assignee:
BROSE FAHRZEUGTEILE SE & CO KG COBURG (DE)
International Classes:
B60N2/02; H02K5/22; H02K11/33; H05K1/00; H05K1/11; H05K5/00
Foreign References:
EP2953210A12015-12-09
DE102011086906B42019-08-08
KR101930717B12018-12-27
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Claims:
Ansprüche

1. Stecker (1) mit einer Leiterplatte (2), wobei der Stecker (1) zur Versorgung der Leiterplatte (2) mit elektrischer Energie und/oder elektrischer Signale mit einer dem Stecker (1) zugeordneten Buchse (5) verbindbar ist und: der Stecker (1) ein Gehäuse (3) aufweist, das einen Innenraum (31) bis auf mindestens eine Öffnung (32, 33) umschließt, die Leiterplatte (2) im Wesentlichen in dem Innenraum (31) angeordnet ist und sich durch die mindestens eine Öffnung (32, 33) erstreckt, und die Leiterplatte (2) mindestens eine mit der Buchse (5) elektrisch verbindbare Leiterbahn (21) aufweist, die in einem an die mindestens eine Öffnung (32, 33) des Gehäuses (3) angrenzenden Kontaktabschnitt (22) der Leiterplatte (2) insbesondere innerhalb der Leiterplatte (2) verläuft.

2. Stecker (1) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Leiterplatte (2) eine Mehrzahl flächiger miteinander verbundener Lagen (23) aufweist.

3. Stecker (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagen (23) entlang einer senkrecht zu Erstreckungsebenen der Lagen (23) verlaufenden Stapelrichtung (24) miteinander verbunden sind.

4. Stecker (1) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein innerer Abschnitt (212) der mindestens einen Leiterbahn (21) in dem Bereich des Kontaktabschnitts (22) auf einer inneren Oberfläche einer der Lagen (23) verläuft, wobei die innere Oberfläche (26) einer weiteren der Lagen (23) zugewandt ist.

5. Stecker (1) nach einem Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein äußerer Abschnitt (211) der mindestens einen Leiterbahn (21) außerhalb des Gehäuses (3) auf einer äußeren Oberfläche einer der Lagen (23) verläuft, die den übrigen Lagen (23) abgewandt ist.

6. Stecker (1) nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Leiterbahn (21) zum Verbinden des äußeren Abschnitts mit dem inneren Abschnitt mit einer sich durch die eine der Lagen (23) erstreckenden, elektrisch leitfähigen Durchkontaktierung (213) ausgebildet ist.

7. Stecker (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Durchkontaktierung (213) entlang der Stapelrichtung (24) durch die eine der Lagen (23) verläuft.

8. Stecker (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiterplatte (2) mit einer elektronischen Steuereinheit zur Steuerung eines mit der Leiterplatte (2) verbindbaren elektrischen Verbrauchers ausgebildet ist.

9. Stecker (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (3) mit einer Mehrzahl von miteinander verbindbaren Gehäuseteilen mit einer in die Gehäuseteile integrierten oder angeordneten Dichtung (35, 35‘) ausgebildet ist, vorzugsweise geometrisch in die Gehäuseteile integrierten Dichtung (35, 35‘).

10. Stecker (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (3) wenigstens zwei Gehäuseteile aufweist, zwischen welchen die Leiterplatte (2) wenigstens teilweise eingefasst ist.

11. Stecker (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Gehäuseteil an einer Oberseite und das andere Gehäuseteil an einer Unterseite der Leiterplatte (2) wenigstens teilweise anliegen.

12. Stecker (1) nach Anspruch 11 , dadurch gekennzeichnet, dass die Leiterplatte (2) durch die wenigstens zwei Gehäuseteile fixiert ist.

13. Stecker (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (35, 35‘) im Kontaktbereich mit der Leiterplatte (2) plastisch verformbar und/oder elastisch ausgebildet ist.

14. Stecker (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (35, 35‘) wenigstens eine Rippe aufweist.

15. Stecker (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (3) als Zwei-Komponenten-Bauteil ausgebildet ist.

16. Stecker (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (35, 35‘) luftdurchlässig und/oder nicht druckbeständig und/oder nicht-wasserdicht ist, vorzugsweise dass durch die Dichtung (35, 35‘) ein Staubschutz ausgebildet ist. Motorbaugruppe mit einem elektrischen Motor (4) und einem mit dem Motor (4) verbundenen Stecker (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Motor (4) über den Stecker (1) mit elektrischer Energie und/oder elektrischen Signalen versorgbar ist. Motorbaugruppe nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor (4) ein mit dem Gehäuse (3) des Steckers (1) verbundenes Motorgehäuse (44) aufweist. Motorbaugruppe nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (3) des Steckers (1) einen zu dem Innenraum (31) des Gehäuses (3) geschlossenen Wellenraum (37) zur Aufnahme eines Teils einer mit dem Motor (4) verbundenen und über diesen antreibbaren Motorwelle (43) definiert. Motorbaugruppe nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Motorwelle (43) zum Antrieb einer Verstellmechanik auf einer dem Stecker (1) abgewandten Seite mit einer Spindel (431) ausgebildet ist. Motorbaugruppe nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Spindel (431) auf der dem Stecker (1) abgewandten Seite durch eine Öffnung (32, 33) in dem Motorgehäuse (44) erstreckt. Motorbaugruppe nach einem der Ansprüche 17 bis 21 , dadurch gekennzeichnet, dass das Motorgehäuse (44) auf der dem Stecker (1) abgewandten Seite mindestens einen Befestigungsabschnitt (442) zum Verbinden der Motorbaugruppe mit einem Fahrzeugsitz aufweist. Fahrzeugsitz mit einer Verstellmechanik, über die der bestimmungsgemäß in einem Fahrzeug montierte Fahrzeugsitz innerhalb des Fahrzeuges verstellbar ist, und mit einer mit der Verstellmechanik gekoppelten Motorbaugruppe nach einem der Ansprüche 17 bis 22, über welche die Verstellmechanik motorisch betätigbar ist.

Description:
Stecker mit einer Leiterplatte

Beschreibung

Die vorgeschlagene Lösung betrifft einen Stecker mit einer Leiterplatte. Hierbei ist der Stecker zur Versorgung der Leiterplatte mit elektrischer Energie und/oder elektrischer Signale mit einer dem Stecker zugeordneten Buchse verbindbar.

Derartige Stecker sind exemplarisch von Haushaltsgroßgeräten und dem Fahrzeugbau bekannt. Zum Schutz der Leiterplatte können die Stecker ein Gehäuse aufweisen, das die Leiterplatte im Wesentlichen umgibt. Um die Leiterplatte mit einer Buchse verbinden zu können, muss das Gehäuse dabei mindestens eine Öffnung aufweisen. Dies kann einen Schutz der Leiterplatte gegen äußere Einflüsse, insbesondere gegen ein Eindringen von Festkörpern und/oder Flüssigkeiten in einen von dem Gehäuse definierten Innenraum, reduzieren.

Es besteht daher der Bedarf, Stecker der eingangsgenannten Art hinsichtlich einer Abschirmung gegen potentiell schädliche Einflüsse zu verbessern. Diese Aufgabe wird mit einem Stecker mit einer Leiterplatte gemäß dem Anspruch 1 gelöst.

Demnach ist der vorgeschlagene Stecker zur Versorgung der Leiterplatte mit elektrischer Energie und/oder elektrischer Signale mit einer dem Stecker zugeordneten Buchse verbindbar, wobei: der Stecker ein Gehäuse aufweist, das einen Innenraum bis auf mindestens eine Öffnung umschließt, die Leiterplatte im Wesentlichen in dem Innenraum angeordnet ist und sich durch die mindestens eine Öffnung erstreckt, und die Leiterplatte mindestens eine mit der Buchse elektrisch verbindbare Leiterbahn aufweist, die in einem an die mindestens eine Öffnung des Gehäuses angrenzenden Kontaktabschnitt der Leiterplatte verläuft, vorzugsweise wobei die Leiterbahn auf und/oder innerhalb der Leiterplatte verläuft.

Durch die im Kontaktabschnitt der Leiterplatte innerhalb der Leiterplatte verlaufende mindestens eine Leiterbahn kann ein Anliegen des Gehäuses an der mindestens einen Leiterbahn vermeidbar sein. Hierdurch kann ein Schutz der mindestens einen Leiterbahn vor potentiell schädigenden Einflüssen verbessert werden. Insbesondere kann ein Schutz vor Materialabtrag von der mindestens einen Leiterbahn durch das Gehäuse in Folge von Relativbewegungen des Gehäuses relativ zu der Leiterplatte reduziert werden. Derartige Relativbewegungen können exemplarisch durch mechanisch auf das Gehäuse übertragene Vibrationen, thermische Ausdehnungsschwankungen oder Fertigungsprozesse verursacht werden. Somit kann die Lebensdauer der Leiterplatte durch die vorgeschlagene Lösung verbessert werden.

In einer weiteren Ausgestaltung der vorgeschlagenen Lösung kann die Leiterplatte eine Mehrzahl flächiger miteinander verbundener Lagen aufweisen. Die mindestens eine Leiterbahn kann innerhalb der Leiterplatte verlaufen, indem die mindestens eine Leiterbahn auf einer Fläche einer der Lagen verläuft, die einer anderen der Lagen zugewandt ist. Dies kann die Fertigung der Leiterplatte mit der im Kontaktabschnitt innerhalb der Leiterplatte verlaufenden mindestens einen Leiterbahn vereinfachen.

Jede der Lagen kann flächig erstreckt sein. Insbesondere kann jede der Lagen in einer Erstreckungsebene erstreckt sein. Exemplarisch können die Lagen miteinander verklebt, verschweißt, verschraubt oder vernietet sein. Dies kann einen Fertigungsaufwand reduzieren und Fertigungskosten senken. Jede der Lagen kann eine Mehrzahl von Oberflächen aufweisen. Grundsätzlich kann die mehrlagige Leiterplatte daher mit verschiedenen Anordnungen der Lagen zueinander realisierbar sein. Dies kann eine Anpassung der Leiterplatte an verschiedene Geometrien eines Bauraums verbessern.

In einer weiteren Ausgestaltung der vorgeschlagenen Lösung können die Lagen entlang einer senkrecht zu den Erstreckungsebenen der Lagen verlaufenden Stapelrichtung miteinander verbunden sind. Hierdurch können die Fertigungskosten weiter reduzierbar sein.

Jeder Erstreckungsebene kann eine senkrecht auf der jeweiligen Erstreckungsebene stehende Flächennormale zuordbar sein. Im Falle der entlang der einen Stapelrichtung miteinander verbundenen Lagen können die Flächennormalen aller Lagen parallel zueinander verlaufen. Die parallelen Flächennormalen können die Stapelrichtung definieren.

In einer weiteren Ausgestaltung der vorgeschlagenen Lösung kann ein innerer Abschnitt der mindestens einen Leiterbahn in dem Bereich des Kontaktabschnitts auf einer inneren Oberfläche einer der Lagen verlaufen. Hierbei kann die innere Oberfläche einer weiteren der Lagen zugewandt sein. Dies kann den Schutz der mindestens einen Leiterbahn weiter verbessern.

Exemplarisch kann die Leiterplatte genau zwei Lagen aufweisen. Die miteinander verbundenen Lagen können jeweils eine innere Oberfläche aufweisen. Die beiden inneren Oberflächen der Lagen können aneinander anliegen. Die mindestens eine Leiterbahn kann im Bereich des Kontaktabschnitts der Leiterplatte auf einer der inneren Oberflächen der Lagen verlaufen. Hierdurch kann eine Fertigung einer Leiterplatte mit einer innerhalb der Leiterplatte verlaufenden Leiterbahn basierend auf genau zwei Lagen realisierbar sein. Dies kann einen Materialaufwand und die Fertigungsaufwand reduzieren.

Grundsätzlich kann die Leiterplatte auch eine Mehrzahl von Leiterbahnen aufweisen. Dies kann eine Funktionalität der Leiterplatte verbessern. Die Mehrzahl der Leiterbahnen kann auf mehrere der Lagen verteilt sein. Hierdurch kann eine Anzahl von Leiterbahnen vergrößerbar sein, ohne einen kritischen Abstand der Leiterbahnen zueinander zu unterschreiten. Der kritische Abstand kann der Abstand sein, bei dem im bestimmungsgemäßen Betrieb eine von dem Abstand abhängige Durchbruchspannung der Luft nicht erreicht wird.

Exemplarisch kann die Mehrzahl der Leiterbahnen im Bereich des Kontaktabschnittes auf die inneren Oberflächen der mehreren Lagen verteilt sein. Zwischen Leiterbahnen aufeinander zugewandter innerer Oberflächen von verschiedenen Lagen kann eine elektrische Isolation problematisch sein. Exemplarisch kann die Leiterplatte daher mit mehr als zwei Lagen ausgebildet sein. Hierdurch kann die Leiterplatte mindestens zwei nicht einander zugewandte innere Oberflächen aufweisen. Somit können mehr Leiterbahnen auf den inneren Oberflächen der Lagen ohne elektrischen Kontakt zueinander anordbar sein.

Exemplarisch können die Lagen entlang der Stapelrichtung nummerierbar sein. Hierbei können die erste und die n-te Lage eine innere Oberfläche und die n-2 verbleibenden zwischen der der ersten und n-ten Lage angeordneten Lagen jeweils zwei innere Oberflächen aufweisen. Somit kann die n Lagen aufweisende Leiterplatte 2+(n-2)*2 innere Oberflächen aufweisen. Die mindestens eine Leiterbahn kann im Bereich des Kontaktabschnittes auf jeder der 2+(n-2)*2 inneren Oberflächen verlaufen. Insbesondere können im Falle mehrerer Leiterbahnen die Leiterbahnen im Bereich des Kontaktabschnittes auf verschiedene der inneren Oberflächen verteilt angeordnet sein. Dies kann eine elektrische Isolation der Leiterbahnen gegeneinander im Bereich des Kontaktabschnittes verbessern.

In einer weiteren Ausgestaltung der vorgeschlagenen Lösung kann ein äußerer Abschnitt der mindestens einen Leiterbahn außerhalb des Gehäuses auf einer äußeren Oberfläche einer der Lagen verlaufen, die den übrigen Lagen abgewandt ist. Dies kann eine Verbindbarkeit der Leiterplatte mit der Buchse verbessern.

Exemplarisch kann die außerhalb des Gehäuses auf der äußeren Oberfläche verlaufende mindestens eine Leiterbahn eingerichtet sein, über einen federbelasteten Kontakt elektrisch mit der mit dem Stecker verbindbaren Buchse gekoppelt zu werden. Hierfür kann die mindestens eine Leiterbahn außerhalb des Gehäuses selbst mit einem federbelasteten Kontaktabschnitt ausgebildet sein. Alternativ oder ergänzend kann die mindestens eine Leiterbahn auf der äußeren Oberfläche außerhalb des Gehäuses einen flächigen Kontaktabschnitt aufweisen, der mit einem federbelasteten Kontakt der Buchse in Anlage bringbar ist. Hierdurch kann eine zuverlässige Verbindbarkeit der Leiterplatte mit der Buchse verbesserbar sein. Grundsätzlich kann die mindestens eine Leiterbahn auch in einem im Innenraum des Gehäuses angeordneten Abschnitt der Leiterplatte auf der äußeren Oberfläche verlaufen.

Die äußere Oberfläche der Leiterplatte kann im Falle einer n Lagen aufweisenden Leiterplatte durch mehrere auf die Lagen verteilte äußere Teilflächen definiert werden. Im Falle einer Mehrzahl von Leiterbahnen können die außerhalb des Gehäuses oder im Inneren auf der äußeren Oberfläche verlaufenden Leiterbahnen auf äußeren Teilflächen verschiedener Lagen verlaufen. Im Kontaktabschnitt der Leiterplatte kann die Mehrzahl der Leiterbahnen auf einer der inneren Oberflächen verlaufen. Alternativ kann die Mehrzahl der Leiterbahnen auf einer Mehrzahl der inneren Oberflächen verteilt innerhalb der Leiterplatte verlaufen. Dies kann die elektrische Isolation weiter verbessern.

In einer weiteren Ausgestaltung der vorgeschlagenen Lösung kann die mindestens eine Leiterbahn zum Verbinden des äußeren Abschnitts mit dem inneren Abschnitt mit einer sich durch die eine der Lagen erstreckenden, elektrisch leitfähigen Durchkontaktierung ausgebildet sein. Dies kann eine zuverlässige und kostengünstige Fertigung der Leiterplatte weiter verbessern.

Exemplarisch kann die Durchkontaktierung mit einer vertikal elektrisch leitenden Verbindung (Via) ausgebildet sein. Vias sind aus der Fertigung von elektronischen Platinen bekannt. Somit können durch die Ausbildung der Durchkontaktierung mit einer Via die Fertigungskosten reduziert werden.

In einer weiteren Ausgestaltung der vorgeschlagenen Lösung kann die mindestens eine Durchkontaktierung entlang der Stapelrichtung durch die eine der Lagen verlaufen. Dies kann die Fertigung vereinfachen.

Grundsätzlich ist es denkbar und möglich, dass sich die mindestens eine Leiterbahn über eine Durchkontaktierung von einer inneren Oberfläche einer der Lagen auf eine äußere Teilfläche einer anderen der Lagen erstreckt. Hierdurch kann die mindestens eine Leiterbahn lagenübergreifend innerhalb der Leiterplatte verlaufen. Insbesondere kann die mindestens eine Leiterbahn sich von einer der äußeren Teilflächen einer der Lagen über mindestens eine Durchkontaktierung auf eine innere Oberfläche eine der zwischen der ersten und n-ten angeordneten inneren Lagen erstrecken. Dies kann eine Verteilung einer Mehrzahl von Leiterbahnen in dem Kontaktabschnitt und somit die elektrische Isolation der Leiterbahnen verbessern. In einer weiteren Ausgestaltung der vorgeschlagenen Lösung kann die Leiterplatte zur Anpassung einer Spannung und/oder Stromstärke eines über die Buchse auf die mindestens eine Leiterbahn übertragbaren Stromes einen integrierten Schaltkreis aufweisen. Hierdurch kann an der Leiterplatte eine auf eine konkrete Anwendungssituation angepasste elektrische Energie abgreifbar sein.

Exemplarisch kann der integrierte Schaltkreis wenigstens ein Bauelement aus der folgenden Gruppe umfassen: Transistor, Kondensator, Spule, Diode.

In einer weiteren Ausgestaltung der vorgeschlagenen Lösung kann der integrierte Schaltkreis im Innenraum angeordnet sein. Dies kann den Schutz der Bauelemente des Schaltkreises verbessern.

In einer weiteren Ausgestaltung der vorgeschlagenen Lösung kann die Leiterplatte mit einer elektronischen Steuereinheit zur Steuerung eines mit der Leiterplatte verbindbaren elektrischen Verbrauchers ausgebildet sein. Hierdurch kann der elektrische Verbraucher über eine langlebige kostengünstige Verbindung mit einer Buchse zur Versorgung mit elektrischer Energie koppelbar sein.

Exemplarisch kann der elektrische Verbraucher mit einem Elektromotor ausgebildet sein.

Weiterhin kann zum Schutz der Leiterplatte das Gehäuse mit der mindestens einen Öffnung im Bereich des Kontaktabschnittes an der Leiterplatte anliegen. Durch die im Kontaktabschnitt der Leiterplatte innerhalb der Leiterplatte verlaufende mindestens eine Leiterbahn kann dabei das Gehäuse an der Leiterplatte anliegen ohne zugleich an der mindestens einen Leiterbahn anzuliegen.

In einer weiteren Ausgestaltung der vorgeschlagenen Lösung kann das Gehäuse zusätzlich oder alternativ einen sich entlang der mindestens einen Öffnung erstreckenden elastischen Rand aufweisen. Hierdurch können Fertigungstoleranzen und/oder thermische Größenänderung ausgleichbar sein und/oder die Abdichtung des Innenraumes verbesserbar sein.

Grundsätzlich kann das Gehäuse genau eine oder mehrere Öffnungen aufweisen. Im Falle mehrere Öffnungen des Gehäuses, kann jeder der Öffnungen einen elastischen Rand aufweisen. Ebenso kann sich die Leiterplatte durch genau eine oder durch mehrere der Öffnungen erstrecken. In einer weiteren Ausgestaltung der vorgeschlagenen Lösung kann das Gehäuse zusätzlich oder alternativ zum Abdichten des Innenraumes mindestens eine Dichtung aufweisen. Dies kann den Schutz der Leiterplatte vor Festkörpern und Flüssigkeiten weiter verbessern.

Exemplarisch kann die Dichtung um einen Rand der mindestens einen Öffnung umlaufend an dem Gehäuse angeordnet sein. In einer weiteren Ausgestaltung der vorgeschlagenen Lösungen kann sich die mindestens eine Dichtung derart entlang der mindestens einen Öffnung erstrecken, dass die mindestens eine Dichtung auf der äußeren Oberfläche der Leiterplatte anliegt.

Zusätzlich oder alternativ kann mindestens eine Dichtung an der Leiterplatte angeordnet sein. Die Dichtung an dem Gehäuse und die Dichtung an der Leitplatte können aneinander anliegen. Dies kann den Schutz der Leiterplatte weiter verbessern.

In einer exemplarischen Ausgestaltung der vorgeschlagenen Lösung kann das Gehäuse mit einer Mehrzahl von miteinander verbindbaren Gehäuseteilen vorzugsweise mit einer geometrisch in die Gehäuseteile integrierten Dichtung ausgebildet sein. Hierdurch können die Gehäuseteile in einem bestimmungsgemäß miteinander verbundenen Zustand den von den Gehäuseteilen umschlossenen Innenraum über die geometrisch integrierte Dichtung ohne Zusatzbauteile abdichten. Dies kann den Montagaufwand und die Materialkosten reduzieren.

In einer Ausgestaltung der vorgeschlagenen Lösung kann die Dichtung an dem Gehäuse und / oder an der Leiterplatte mit einer Labyrinth-Dichtung und / oder einer Quetschlippe ausgebildet oder daran angeordnet sein. Insbesondere kann das Gehäuse mit einer Quetschlippe Bereich der mindestens einen Öffnung des Gehäuses ausgebildet sein. Zusätzlich oder alternativ kann das Gehäuse im Falle einer mehrteiligen Fertigung entlang einer Kante zum Zusammenfügen der Gehäuseteile mit einer Labyrinth-Dichtung ausgebildet sein.

Insbesondere kann die geometrisch integrierte Dichtung mit der Labyrinth-Dichtung ausgebildet sein. Hierzu können die Gehäuseteile Dichtungsabschnitte aufweisen, die in einem bestimmungsgemäß montierten Zustand der Gehäuseteile derart ineinandergreifen, dass der von den Gehäuseteilen umschlossene Innenraum abgedichtet ist. In einer weiteren Ausgestaltung der vorgeschlagenen Lösung kann die Leiterplatte eine an dem Gehäuse anliegende Barriere zum Fixieren der Leiterplatte gegenüber dem Gehäuse aufweist. Dies kann eine Relativbewegung der Leiterplatte relativ zu dem Gehäuse und so Beschädigungen der Leiterplatte reduzieren. Exemplarisch kann die Barriere auch ein Eindringen von Festkörpern und/oder Flüssigkeiten in den Innenraum des Gehäuses reduzieren. Die Barriere kann dabei aus Kunststoff ausgebildet sein. Dies kann die Fertigungskosten reduzieren. Alternativ kann die Barrieren mit Metall ausgebildet sein. Dies kann eine Wärmeableitung von der Leiterplatte verbessern.

In einer weiteren Ausgestaltung der vorgeschlagenen Lösung kann die Leiterplatte im Bereich des Kontaktabschnitts eine umlaufende Kontur aufweist, in welche das Gehäuse zur Fixierung der Leiterplatte eingreift. Dies kann die Unterdrückung der Relativbewegung weiter verbessern.

In einer weiteren Ausgestaltung der vorgeschlagenen Lösung kann das Gehäuse wenigstens zwei Gehäuseteile aufweisen, zwischen welchen die Leiterplatte wenigstens teilweise eingefasst ist. Somit kann eine gute Abstützung der Leiterplatte erreicht werden, um mechanische Krafteinflüsse insbesondere beim Verbinden des Steckers mit der Buchse, besser über das Gehäuse ableiten zu können. Besonders vorteilhaft kann es sein, wenn das eine Gehäuseteil an einer Oberseite und das andere Gehäuseteil an einer Unterseite der Leiterplatte anliegen. Dabei kann es besonders vorteilhaft sein, wenn die Leiterplatte wenigstens im Bereich der Öffnung, beispielsweise entlang des Randes der Öffnung, von den wenigstens zwei Gehäuseteilen eingefasst ist.

In einer weiteren Ausgestaltung der vorgeschlagenen Lösung kann die Leiterplatte durch die wenigstens zwei Gehäuseteile fixiert sein.

In einer weiteren Ausgestaltung der vorgeschlagenen Lösung kann die Dichtung im Kontaktbereich mit der Leiterplatte plastisch verformbar und/oder elastisch ausgebildet sein. Somit kann eine gute Dichtwirkung erzielt werden, ohne dass ein zu großer Druck im Kontaktbereich auf der Leiterplatte anliegt.

In einer weiteren Ausgestaltung der vorgeschlagenen Lösung kann die Dichtung wenigstens eine Rippe aufweisen. Die wenigstens eine Rippe kann hierbei am Gehäuse angeformt und/oder angeordnet sein. Eine besonders gute und für die Leiterplatte schonende Abdichtung kann gemäß einer weiteren Ausgestaltung dadurch ausgebildet sein, dass das Gehäuse als Zwei- Komponenten-Bauteil (2K-Bauteil) ausgebildet ist.

Es kann weiter vorteilhaft sein, wenn die Dichtung luftdurchlässig und/oder nicht druckbeständig und/oder nicht-wasserdicht ausgebildet ist. Vorzugsweise kann mittels der Dichtung ein Staubschutz ausgebildet werden, durch den besser verhindert oder vermieden werden kann, dass Staub und andere Partikel ins Gehäuseinnere eindringen .

Gemäß einem weiteren Aspekt der vorgeschlagenen Lösung wird die eingangs genannte Aufgabe auch von einer Motorbaugruppe gelöst. Die vorgeschlagene Motorbaugruppe weist einen elektrischen Motor und den mit dem Motor verbundenen Stecker gemäß der vorgeschlagenen Lösung auf. Hierbei ist der Motor über den Stecker mit elektrischer Energie und/oder elektrischen Signalen versorgbar.

Durch den vorgeschlagenen Stecker kann der Motor über eine Buchse mit elektrischer Energie versorgbar sein. Zudem kann durch den vorgeschlagenen Stecker die Leiterplatte gegenüber Festkörpern und/oder Flüssigkeiten abgeschirmt sein. Dabei kann durch den Verlauf der mindestens einen Leiterbahn im Bereich des Kontaktabschnittes innerhalb der Leiterplatte die mindestens eine Leiterbahn gegenüber einem schädlichen Einwirken des Gehäuses auf die mindestens eine Leiterbahn geschützt sein.

Grundsätzlich ist eine Anordnung des Motors außerhalb oder innerhalb des Gehäuses denkbar und möglich. Der Motor kann dabei mindestens einen Stator und einen Rotor umfassen.

In einer Ausgestaltung der vorgeschlagenen Motorbaugruppe kann das Gehäuse des Steckers eine Öffnung aufweisen, durch die sich die Leiterplatte zur Verbindung der mindestens einen Leiterbahn mit dem Motor erstreckt. Die mindestens eine Leiterbahn kann in einem an die Öffnung für die Motorverbindung angrenzenden Kontaktabschnitt der Leiterplatte innerhalb der Leiterplatte verlaufen. Dies kann die Leiterbahnen auch im Bereich der Öffnung für die Motorverbindung schützen.

Ebenfalls denkbar und möglich ist, dass die Motorbaugruppe mindestens einen elektrischen Verbindungsdraht zur elektrischen Verbindung des Motors mit der Leiterplatte aufweist. Die Leiterplatte kann somit bis auf einen zur Verbindung mit der Buchse vorgesehenen Abschnitt vollständig in dem Innenraum des Gehäuses angeordnet sein. Eine für den Verbindungsdraht notwendige Öffnung in dem Gehäuse kann kleiner sein als eine Öffnung, durch die sich die Leiterplatte zur Verbindung mit dem Motor erstreckt. Dies kann die Abschirmung des Innenraumes verbessern.

In einer Ausgestaltung der vorgeschlagenen Motorbaugruppe können der Stator und der Rotor in einem Motorgehäuse angeordnet sein.

Exemplarisch können das Gehäuse des Steckers und das Motorgehäuse miteinander verbunden sein. Exemplarisch können das Motorgehäuse und das Gehäuse des Steckers miteinander verclipst sein und/oder verklebt sein und/oder verschraubt sein. Weiterhin können sich das Motorgehäuse und das Gehäuse des Steckers überlappen. Besonders vorteilhaft kann die Ausgestaltung als kombiniertes Stecker-Motor-Gehäuse sein.

In einer Ausgestaltung der vorgeschlagenen Motorbaugruppe weist das Motorgehäuse und/oder das Gehäuse des Steckers eine Schottwand auf, die einen Motorraum des Motorgehäuses von dem Innenraum abtrennt.

Grundsätzlich kann der Motor abtriebseitig mit einer Motorwelle verbunden sein.

In einer Ausgestaltung der vorgeschlagenen Motorbaugruppe kann das Gehäuse des Steckers einen zu dem Innenraum des Gehäuses geschlossenen Wellenraum zur Aufnahme eines Teils der Motorwelle definieren. Dies kann eine kompakte Lagerung der Motorwelle verbessern.

Der Wellenraum kann im Wesentlichen zylinderförmig ausgebildet sein. Die Motorwelle kann in dem Wellenraum lagerbar sein. Durch die Lagerung der Motorwelle in dem gegenüber dem Innenraum geschlossenen Gehäuse kann die Leiterplatte vor etwaigem Abrieb und / oder Schmiermittel der Lagerung geschützt sein.

In einer weiteren Ausgestaltung der vorgeschlagenen Motorbaugruppe kann der Wellenraum auf einer dem Motor zugewandten Seite eine Öffnung für die Motorwelle aufweisen. Hierdurch kann sich die Motorwelle von dem Motorraum in den Wellenraum erstrecken.

In einer weiteren Ausgestaltung der vorgeschlagenen Motorbaugruppe kann die Motorwelle zum Antrieb einer Verstellmechanik auf einer dem Stecker abgewandten Seite mit einer Spindel ausgebildet sein. Dies kann eine Kopplung der Motorbaugruppe mit dem Antrieb erleichtern.

Exemplarisch kann über die Motorbaugruppe ein fremdkraftbetätigter Spindelantrieb realisierbar sein. Ein solcher Spindelantrieb kann insbesondere in einer fremdkraftbetätigten Verstellmechanik einer Sitzverstellung Anwendung finden. Exemplarisch kann die Sitzverstellung eine Höhenverstellung und/oder eine Längsverstellung und/oder eine Lehnenneigungsverstellung und/oder eine Kopfstützenverstellung eines Fahrzeugsitzes betreffen.

Ebenfalls denkbar und möglich ist eine Realisierung einer fremdkraftbetätigten Verstellmechanik einer Fensterverstellung zum Öffnen und Schließen eines Fahrzeugfensters.

In einer Ausgestaltung der vorgeschlagenen Motorbaugruppe kann sich die Spindel auf der dem Stecker abgewandten Seite durch eine Öffnung in dem Motorgehäuse erstrecken. Dies kann die Koppelbarkeit der Motorbaugruppe mit einer Verstellmechanik weiter vereinfachen.

Die Motorbaugruppe kann zum Antrieb einer Verstellmechanik eines Fahrzeugsitzes an diesem festlegbar sein. Exemplarisch kann das Motorgehäuse auf der dem Stecker abgewandten Seite mindestens einen Befestigungsabschnitt zum Verbinden der Motorbaugruppe mit einem Fahrzeugsitz aufweisen. Dies kann einen Montageaufwand zum Verbinden der Motorbaugruppe mit einer Verstellmechanik des Fahrzeugsitzes vereinfachen.

Die Befestigungsabschnitte können jeweils mit einem Langloch ausgebildet sein. Hierdurch kann die Motorbaugruppe durch loses Anziehen von Schreiben vormontiert, anschließend durch Verschieben entlang der Langlöcher in eine finale Montageposition gebracht und dann durch Anziehen der Schrauben festgelegt werden.

Exemplarisch kann die Motorbaugruppe hierfür genau zwei Befestigungsabschnitte aufweisen.

Weiterhin kann die Motorbaugruppe auch einen Stopfen umfassen, der zum Schutz des Steckers lösbar mit dem zur Verbindung mit der Buchse vorgesehenen Abschnitt der Leiterplatte verbindbar ist. Exemplarisch kann der Stopfen einem Buchsendummy entsprechen, also zur Verbindung mit dem Stecker entsprechend der Buchse ausgebildet aber zur Versorgung mit elektrischer Energie ungeeignet sein.

Weiterhin kann die vorgeschlagenen Motorbaugruppe einen mit dem Gehäuse verbundenen Transportschutz aufweisen, der den für die Verbindung mit der Buchse vorgesehenen Abschnitt der Leiterplatte nach außen abdeckt.

Der Transportschutz kann eingerichtet sein, irreversibel von dem Gehäuse getrennt zu werden. Exemplarisch kann die Verbindung zwischen Transportschutz und Gehäuse mit einer Perforation oder einer anderen Materialschwächung ausgebildet sein. Weiterhin exemplarisch kann der Transportschutz eingerichtet sein, durch ein erstmaliges Verbinden des Steckers mit der hierfür vorgesehenen Buchse abgetrennt zu werden. Hierfür kann der Transportschutz exemplarisch mit einer Folie ausgebildet sein.

In einer weiteren Ausgestaltung der vorgeschlagenen Motorbaugruppe kann der Transportschutz schwenkbar mit dem Gehäuse verbunden sein, um zur Freigabe des für die Verbindung mit der Buchse vorgesehenen Abschnitts der Leiterplatte in eine Freigabeposition geschwenkt zu werden. Dies kann den Schutz des Steckers auch bei wiederholten Transporten verbessern.

Exemplarisch kann der Transportschutz mit dem Gehäuse über eine Filmscharnier verbunden sein. Dies kann Fertigungskosten reduzieren.

Vorteile und Ausführungen betreffend spezielle Ausführungsformen des Steckers finden analog auch auf die Motorbaugruppe Anwendung.

Gemäß einem weiteren Aspekt der vorgeschlagenen Lösung wird die eingangs genannte Aufgabe auch von einem Fahrzeugsitz mit einer Verstellmechanik und einer mit der Verstellmechanik gekoppelten Motorbaugruppe gemäß der vorgeschlagenen Lösung gelöst. Hierbei ist über die Verstellmechanik der bestimmungsgemäß in einem Fahrzeug montierte Fahrzeugsitz innerhalb des Fahrzeuges verstellbar und die Verstellmechanik motorisch betätigbar.

Vorteile und Ausführungen betreffend spezielle Ausführungsformen der Motorbaugruppe finden analog auch auf den Fahrzeugsitz Anwendung. Die folgenden Figuren veranschaulichen exemplarisch Vorteile und Details einzelner Ausführungsformen. Hierzu zeigen:

Figur 1 einen Längsschnitt einer ersten Ausführungsform des vorgeschlagenen Steckers mit einer Leiterplatte, die sich durch eine Öffnung in einem Gehäuse erstreckt;

Figur 2 einen Ausschnitt eines Längsschnitts einer Leiterplatte mit zwei

Lagen und einer Leiterbahn;

Figur 3 einen Ausschnitt eines Längsschnitts einer Leiterplatte mit n Lagen und zwei Leiterbahnen;

Figur 4A eine perspektivische Darstellung einer teilweise demontierten

Ausführungsform der vorgeschlagenen Motorbaugruppe mit einem an dem Stecker angeordneten und mit der Leiterplatte verbundenen Motor;

Figur 4B eine weitere perspektivische Darstellung der Motorbaugruppe aus

Figur 4A in einem montierten Zustand;

Figur 4C eine weitere perspektivische Darstellung der Motorbaugruppe aus

Figur 4A mit einer mit dem Stecker verbundenen Buchse;

Figur 4D eine weitere perspektivische Darstellung der Motorbaugruppe aus

Figur 4A mit Ansicht auf den zur Verbindung mit der Buchse vorgesehenen Abschnitt der Leiterplatte;

Figuren 5A und 5B zwei Draufsichten auf die teilmontierten Motorbaugruppen aus Figur 4A;

Figuren 6A und 6B zwei Detailansichten des zur Verbindung mit der Buchse vorgesehenen Abschnitts des Gehäuses;

Figur 7A einen Längsschnitt durch die in Figur 4B darstellte Motorbaugruppe;

Figur 7B einen Querschnitt durch die in Figur 7A darstellte Motorbaugruppe; Figur 8A eine Detailansicht des Längsschnitts aus Figur 7A im Bereich einer Öffnung zwischen dem Stecker und dem Motor; und

Figur 8B eine Detailansicht des Längsschnitts aus Figur 7A im Bereich der

Öffnung, durch die sich die Leiterplatte erstreckt.

Figur 1 zeigt einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform des vorgeschlagenen Steckers 1. Hierbei weist der Stecker 1 ein Gehäuse 3 auf, das auf einer in dem Bild rechts dargestellten Seite mit einer Öffnung 32 ausgebildet ist. In einem von dem Gehäuse 3 definierten Innenraum 31 ist eine Leiterplatte 2 angeordnet, die sich durch die Öffnung 32 des Gehäuses 3 in einen das Gehäuse 3 umgebenden Raum erstreckt. Auf der Leiterplatte 2 verläuft eine Leiterbahn 21 zum Leiten von elektrischem Strom. Auf einem in dem Innenraum 31 des Gehäuses 3 angeordneten Abschnitt der Leiterplatte 2 verläuft die Leiterbahn 21 auf einer dem Innenraum 31 zugewandten äußeren Oberfläche der Leiterplatte 2. Im Bereich eines Kontaktabschnittes 22 der Leiterplatte 2, in welchem die Leiterplatte 2 an die Öffnung 32 des Gehäuses 3 grenzt, verläuft die Leiterbahn 21 dagegen innerhalb der Leiterplatte 2. Auf einem außerhalb des Gehäuses 3 angeordneten Abschnitt der Leiterplatte 2 verläuft die Leiterbahn 21 auf einer dem umgebenden Raum zugewandten äußeren Oberfläche der Leiterplatte 2.

Um die Realisation einer innerhalb der Leiterplatte 2 verlaufenden Leiterbahn 21 zu erleichtern, kann die Leiterplatte 2 in einer exemplarischen Ausgestaltung aus mehreren Lagen 23 zusammengesetzt sein. Hierzu zeigt Figur 2 eine aus zwei Lagen 23 zusammengesetzte Leiterplatte 2. Zur weiteren Zuordnung sind die Lagen 23 in der Figur 2 und allen nachfolgenden Figuren, soweit mehrere Lagen 23 betreffend, mit einem Zählindex i gekennzeichnet. Die erste Lage (i = 1) und die zweite Lage (i = 2) weisen jeweils eine senkrecht auf einer Oberfläche der jeweiligen Lage stehende Flächennormale 25 auf. Die Flächennormalen 25 beider Lagen 23 verlaufen bei der dargestellten Leiterplatte 2 dabei parallel. Weiterhin sind die beiden Lagen 23 derart miteinander verbunden und relativ zueinander angeordnet, dass die Flächennormalen 25 parallel zu einer Stapelrichtung 24 verlaufen, entlang welcher die Lagen 23 aneinandergefügt und miteinander verbunden sind. Jede der zwei Lagen 23 weist eine der jeweils anderen der zwei Lagen 23 zugewandte innere Oberfläche 26 auf. Die übrigen Oberflächen der Lagen 23 bilden gemeinsam die äußere Oberfläche 27 der Leiterplatte 2. In dem in der Figur 2 dargestellten exemplarischen Ausschnitt der zweilagigen Leiterplatte 2 verläuft die Leiterbahn 21 abschnittsweise auf der äußeren Oberfläche der Leiterplatte 2 und auf der inneren Oberfläche der zweiten Lage. In der Figur 2 oben dargestellt, ist die Leiterbahn 21 auf der äußeren Oberfläche angeordnet. In der Figur 2 rechts dargestellt Abschnitt ist die Leiterbahn 21 auf der inneren Oberfläche der zweiten Lage. Die auf der äußeren Oberfläche und der inneren Oberfläche verlaufenden Abschnitte der Leiterbahnen 21 sind über die Durchkontaktierung 213 elektrisch miteinander verbunden.

In alternativen Ausgestaltungen kann eine mehrlagige Leiterplatte 2 grundsätzlich auch mehr als die in Figur 2 dargestellten zwei Lagen 23 aufweisen. Hierzu zeigt Figur 3 einen Ausschnitt eines Längsschnitts entlang einer n-lagigen Leiterplatte 2. Jede der n Lagen 23 weist entlang der Stapelrichtung 24 jeweils zwei Oberflächen auf. Dabei sind die jeweils zwei Oberflächen aller Lagen 23 zwischen der ersten Lage und der n-ten Lage innere Oberflächen 26. Die erste und die n-te Lage weisen dagegen jeweils eine innere Oberfläche 26 und eine den übrigen Lagen 23 abgewandte Oberfläche auf. Die den übrigen Lagen 23 abgewandten Oberfläche bilden zusammen die äußere Oberfläche 27 der Leiterplatte 2. Die Leiterplatte 2 weist zwei Leiterbahnen 21 auf. Eine der Leiterbahnen 21 ist auf der äußeren Oberfläche der Leiterplatte 2 an der ersten Lage angeordnet. Über eine Durchkontaktierung 213 erstreckt sich die genannte Leiterbahn 21 von der äußeren Oberfläche auf eine der inneren Oberflächen der zweiten Lage. Ferner umfasst die in der Figur 3 dargestellte n-lagige Leiterplatte 2 auch eine auf der äußeren Oberfläche an der n- ten Lage angeordnete Leiterbahn 21. Die Leiterbahn 21 erstreckt sich entgegen der Stapelrichtung 24 von der äußeren Oberfläche über die Durchkontaktierung 213 auf die innere Oberfläche 26 der n-ten Lage.

Die Figuren 4A bis 4D zeigen jeweils perspektivische Darstellungen einer Ausführungsform einer vorgeschlagenen Motorbaugruppe. Wie insbesondere in Figur 4A zu sehen, umfasst die Motorbaugruppe einen Stecker 1 mit einem einen Innenraum 31 bis auf zwei Öffnungen 32, 33 umschließenden Gehäuse 3.

Das Gehäuse 3 ist in der in Figur 4A dargestellten Ausführungsform mit zwei aneinander montierbaren Gehäuseschalen 34 ausgebildet, die derart einander angeordnet und miteinander verbunden werden können, dass der Innenraum 31 bis auf die zwei Öffnungen 32, 33 vollständig umschlossen ist. Das Gehäuse 3 ist dabei eingerichtet, eine Leiterplatte 2 aufzunehmen, die im Wesentlichen in dem Innenraum 31 des Gehäuses 3 angeordnet ist. Um eine Verbindbarkeit der Leiterplatte 2 mit einer hierfür eingerichteten Buchse 5 zu realisieren, ist die Leiterplatte 2 derart in dem Gehäuse 3 anordbar, dass ein Abschnitt der Leiterplatte 2 sich durch die in der Figur 4A unten rechts dargestellte Öffnung 32 des Gehäuses 3 erstreckt. Um die Buchse 5 elektrisch mit der nicht dargestellten Leiterplatte 2 zu verbinden, ist diese eingerichtet mit zwei Rastabschnitten 36 an dem Gehäuse 3 zu verrasten. Auf einer der Öffnung 32 für die Leiterplatte 2 gegenüberliegenden Seite des Gehäuses 3 ist mit dem Gehäuse 3 ein elektrischer Motor 4 der Motorbaugruppe verbunden. Der Motor 4 umfasst einen in der Figur 4A nicht weiter dargestellten Rotor 42 und einen Stator 41 . Über den Rotor 42 ist eine Spindel 431 antreibbar. Der Motor 4 ist im Wesentlichen in einem Motorraum 443 angeordnet, der von einem Motorgehäuse 44 umgeben ist. Das Motorgehäuse 44 ist mit dem Gehäuse 3 des Steckers 1 verbunden. Das Gehäuses 3 weist auf der dem Motor 4 zugewandten Seite eine Öffnung 33 auf, durch welche die Leiterplatte 2 mit dem Motor 4 elektrisch verbindbar ist. Hierdurch kann in einem mit der Buchse 5 verbundene Zustand über die Leiterplatte 2 elektrische Energie und/oder elektrische Signale für den Motor 4 bereitgestellt werden. Die in der Figur 4A dargestellte Motorbaugruppe ist eingerichtet, fremdkraftbetätigt eine Verstellmechanik zu betätigen. Insbesondere kann über die Spindel 431 ein Spindelantrieb betätigbar sein. Zum Festlegen der Motorbaugruppe an der Verstellmechanik weist das Motorgehäuse 44 auf einer dem Gehäuse 3 des Steckers 1 abgewandten Seite zwei Befestigungsabschnitte 442 auf. Jeder der Befestigungsabschnitte 442 ist mit einem Loch zur Aufnahme eines Befestigungsmittels, wie einer Schraube oder einem Niet, ausgebildet.

Im Gegensatz zu der Figur 4A zeigt die Figur 4B die Motorbaugruppe in einem montierten Zustand. Demnach ist die Leiterplatte 2 in den Innenraum 31 des Gehäuses 3 des Steckers 1 derart eingesetzt, dass die Leiterplatte 2 durch die Öffnung 32 hindurchragt. Beide Gehäuseschalen 34 sind miteinander verbunden. Das Gehäuse 3 ist folglich montiert. In dem in der Figur 4B dargestellten betriebsbereiten Zustand der Motorbaugruppe kann die Leiterplatte 2 durch Verbinden mit einer entsprechend eingerichteten Buchse 5 mit elektrischer Energie versorgt werden. Wie auch in Figur 4A zu sehen, kann die Buchse 5 mit den Rastabschnitten 36 des Gehäuses 3 des Steckers 1 verrasten, um lösbar aber mit festem Halt mit dem Gehäuse 3 verbunden zu sein. Über die Leiterplatte 2 kann dabei der Motor 4 zum Antrieb der Spindel 431 mit elektrischer Energie versorgt sein.

In Figur 4C ist weiterhin ein Abschnitt einer mit dem Stecker 1 verbundenen Buchse 5 in einem mit dem Stecker 1 verbundene Zustand dargestellt. Zur besseren Nachvollziehbarkeit sind Gehäuse 3 sowie elektrische Verbindungen der Buchse 5 nicht dargestellt. Wie vorstehend mit Verweis auf die Figuren 4A und 4 B beschrieben, ist die Buchse 5 lösbar in einer durch das Gehäuse 3 definierten Position mit dem Gehäusestecker verbunden. Dabei ist die Buchse 5 mit einer auf dem äußeren Abschnitt der Leiterplatte 2 verlaufenden Leiterbahn 21 verbunden, um elektrische Energie und/oder ein elektrisches Signal auf die Leiterplatte 2 zu übertragen. Figur 4 DE zeigt eine gegenüber den Figuren 4A bis 4C geänderte Perspektive. Diese zeigt vor allem einen für die Verbindung mit der Buchse 5 eingerichteten Abschnitt des Steckers 1. Im Unterschied zu den Figuren 4A und 4C ist dabei, die Leiterbahn 21 auf dem durch die Öffnung 32 ragenden und zur Verbindung mit der Buchse 5 eingerichteten äußeren Abschnitt der Leiterplatte 2 dargestellt. Die Leiterbahn 21 ist auf dem äußeren Abschnitt mittig angeordnet. Der in der Figur 4D dargestellte Abschnitt der Leiterbahn 21 ist dabei mit einer Durchkontaktierung 213 ausgebildet. Die Leiterbahn 21 verläuft dabei in dem Kontaktabschnitt 22 zwischen Leiterplatte 2 und Gehäuse 3 innerhalb der Leiterplatte 2. In dem äußeren Abschnitt der Leiterplatte 2 erstreckt sich die Leiterbahn 21 über die Durchkontaktierung 213 bis auf die äußere Oberfläche 27 der Leiterplatte 2, sodass an dieser Stelle elektrische Energie und/oder ein elektrisches Signal auf die Leiterbahn 21 übertragbar ist.

In einer von der dargestellten Ausführungsform abweichenden Ausgestaltungen der äußeren Oberfläche der Leiterplatte 2 kann an der äußeren Oberfläche grundsätzlich auch eine Mehrzahl von Leiterbahnen 21 angeordnet sein. Hierdurch kann insbesondere die elektrische Energie und/oder ein elektrisches Signal in eine Mehrzahl von Leiterbahnen 21 übertragbar sein. Dies kann eine Redundanz erhöhen oder eine Erwärmung der Leiterbahnen 21 reduzieren. Ferner kann die Ausgestaltung der mindestens einen Leiterbahn 21 auf der äußeren Oberfläche von der hier dargestellten Ausbildung mit einer Durchkontaktierung 213 abweichen. Exemplarisch kann die mindestens eine Leiterbahn 21 flächig oder linear ausgebildet sein.

Die Figuren 5A und 5B zeigen Draufsichten auf die in den Figuren 4A bis 4D dargestellte Ausführungsform der vorgeschlagenen Motorbaugruppe. In der Figur 5A ist der Stecker 1 ohne die in den Figuren 4 bis 4D dargestellte obere Gehäuseschale 34 des Gehäuses 3 abgebildet. Dies gibt den Blick auf die in dem Gehäuse 3 angeordnete Leiterplatte 2 frei. Die Leiterplatte 2 ist derart in dem Gehäuse 3 angeordnet, das die Leiterplatte 2 auf der in der Figur 5A rechts dargestellten Seite durch die Öffnung 32 in dem Gehäuse 3 hindurchragt. Auf der der Öffnung 32 gegenüberliegenden Seite des Gehäuses 3 weist das Gehäuse 3 die Öffnung 33 zur Verbindung der Leiterplatte 2 mit dem in dem Motorgehäuse 44 angeordneten Motor 4 auf. Über den Motor 4 ist die Spindel 431 antreibbar, die sich durch eine Öffnung 441 in dem Motorgehäuse 44 in den die Motorbaugruppe umgebenden Raum erstreckt. An den Befestigungsabschnitten 442 der Motorbaugruppe weist das Motorgehäuse 44 benachbart zu den Löchern jeweils einen Rastabschnittabschnitt auf. Über diesen Rastabschnitt 36 ist die Motorbaugruppe lösbar mit einer Verstellmechanik verbindbar. Exemplarisch kann die Motorbaugruppe somit vor einem endgültigen Fixieren über die Löcher der Befestigungsabschnitte 442 vorläufig über die Rastabschnitte 36 mit der Verstellmechanik verbindbar sein.

Figur 5B zeigt die Motorbaugruppe aus 5A in der Draufsicht ohne die in dem Innenraum 31 angeordnete Leiterplatte 2.

Die Figur 6A zeigt eine perspektivische Detailansicht des zur Verbindung mit der Buchse 5 eingerichteten Abschnitts der in den Figuren 5A und 5B dargestellten Gehäuseschale 34. Hierbei weist die Gehäuseschale 34 im Bereich der Öffnung 32, durch die sich in dem bestimmungsgemäß montierten Zustand der Motorbaugruppe die Leiterplatte 2 erstreckt, eine Dichtung 35 auf. Die Dichtung 35 ist eingerichtet im bestimmungsgemäß montierten Zustand an der Leiterplatte 2 anzuliegen, um den Innenraum 31 vor Eintreten von Flüssigkeiten und/oder Festkörpern zu schützen. Ferner weist die Gehäuseschale 34 eine umlaufende Labyrinth-Dichtung 35‘ auf. Diese Labyrinth-Dichtung 35‘ ist eingerichtet, mit einer entsprechenden Gegenkontur an der anderen der zwei Gehäuseschalen 34 anzuliegen.

Figur 6B zeigt die korrespondierende Gehäuseschale 34, die mit der in der Figur 6A dargestellten Gehäuseschale 34 derart verbindbar ist, dass der Innenraum 31 bis auf die zwei Öffnungen 32, 33 von dem Gehäuse 3 umschlossen ist. Auch an der in der Figur 6B dargestellten Gehäuseschale 34 ist eine Dichtung 35 im Bereich der für das Durchtreten der Leiterplatte 2 vorgesehenen Öffnung 32 angeordnet. Ferner weist die Gehäuseschale 34 in der Figur 6B die Gegenkontur zum Anliegen an der Labyrinth-Dichtung 35‘ der in der Figur 6A dargestellten Gehäuseschale 34 auf.

Die Figur 7A zeigt einen Längsschnitt durch die komplette Motorbaugruppe. Entsprechend den Darstellungen aus den Figuren 4B und 4D sind die Gehäuseschalen 34 aneinander angeordnet und miteinander verbunden, sodass der Innenraum 31 des Gehäuses 3 bis auf die zwei Öffnungen 32, 33 umschlossen ist. Die Leiterplatte 2 ragt auf der in dem Figur 7A rechts dargestellten Bildseite durch die eine der Öffnungen 32, 33 des Gehäuses 3 hindurch. Hierdurch ist die Leiterplatte 2 in der auf der in der Figur 7A rechts dargestellten Bildseite mit einer Buchse 5 zum Einleiten elektrischer Energie und/oder elektrischer Signale in die Leiterplatte 2 verbindbar. Die Leiterbahn 21 verläuft in der Figur 7 im Bereich des Kontaktabschnittes 22 der Leiterplatte 2 mit dem Gehäuse 3 innerhalb der Leiterplatte 2. Auf der dem Motor 4 zugewandten Seite ist das Gehäuse 3 mit dem Motorgehäuse 44 verbunden. Das Motorgehäuse 44 umgibt den Motorraum 443. In dem Motorraum 443 ist der Rotor 42 und der Stator 41 des Motors 4 angeordnet. Der Rotor 42 ist drehtest an einer Motorwelle 43 angeordnet. Durch den Betrieb des elektrischen Motors 4 ist somit die Motorwelle 43 antreibbar. Die Motorwelle 43 erstreckt sich in Richtung des Steckers 1 in einen von dem Gehäuse 3 des Steckers 1 definierten Wellenraum 37. In diesem ist die Motorwelle 43 in hier nicht dargestellter Weise drehbar gelagert. Der Wellenraum 37 ist gegen den Innenraum 31 des Gehäuses 3 abgeschlossen und weist auf einer dem Motor 4 zugewandten Seite eine Öffnung 371 auf, durch die sich die Motorwelle 43 erstreckt. Auf der dem Wellenraum 37 gegenüberliegenden Seite ist die Motorwelle 43 mit der Spindel 431 drehdrehfest verbunden und erstreckt sich durch die Öffnung 441 des Motorgehäuses 44 in den die Motorbaugruppe umgebenden Raum.

Entsprechend der in der Figur 7A dargestellten Schnittebene zeigt die Figur 7B einen Querschnitt der in der Figur 7A dargestellten Motorbaugruppe. In der Figur 7B an einem oberen Bildrand dargestellt ist eine der zwei Gehäuseschalen 34, die an der weiteren der zwei Gehäuseschalen 34 angeordnet und mit dieser verbunden ist. Dabei bilden die Gehäuseschalen 34 das Gehäuse 3 des Steckers 1 und umschließen den Innenraum 31 bis auf die zwei in der Figur 7A dargestellten Öffnungen 32, 33. An einem in der Figur 7B linken und rechten Bildrand sind die Gehäuseschalen 34 mit der umlaufende Labyrinth- Dichtung 35‘ ausgebildet. Innerhalb des Innenraumes 31 ist die Leiterplatte 2 angeordnet.

Die Figuren 8A und 8B zeigen Detaildarstellungen des Längsschnittes der Motorbaugruppe aus Figur 7A.

Der in Figur 8A dargestellte Ausschnitt stellt dabei das Gehäuse 3 des Steckers 1 im Bereich der Öffnung 33 zur Verbindung der Leiterplatte 2 mit dem Motor 4 dar. Wie in der Figur 8A zu sehen, ist die Öffnung 33 unterhalb eines der Schottwand 38 des Gehäuses 3 zugewandten Endabschnittes der Leiterplatte 2 in dem Gehäuse 3 ausgebildet. Durch in der Figur 8A nicht dargestellte elektrische Leitungen ist so die Leiterplatte 2 mit dem Motor 4 elektrisch verbindbar. Somit kann über die Leiterplatte 2 die für den Betrieb des Motors 4 und zum Antrieb der Motorwelle 43 notwendige elektrische Energie und/oder elektrische Signale bereitgestellt werden.

Die Figur 8B zeigt eine Detailansicht der Darstellung der Figur 7A aus dem Bereich der Öffnung 32, durch welche sich die Leiterplatte 2 zur Verbindbarkeit mit der hierfür eingerichteten Buchse 5 erstreckt. Im Bereich des Kontaktabschnittes 22 ist an dem Gehäuse 3 eine mit einer Quetschlippe ausgebildete Dichtung 35 angeordnet. Der in der Figur 8B dargestellte Querschnitt der Dichtung 35 entspricht hierbei der Dichtung 35 vor einer Montage des Steckers 1 , insbesondere also bevor die Leiterplatte 2 in eine der Gehäuseschalen 34 eingelegt und die Gehäuseschalen 34 miteinander verbunden werden. Durch die Montage geraten die Dichtungen 35 in Anlage mit der Leiterplatte 2 und werden durch die bei der Verbindung der Gehäuseschalen 34 aufgebrachte Kraft elastisch verformt. Hierbei wird die Öffnung 32 gegen Festkörper und oder Flüssigkeiten abgedichtet.

Bezugszeichenliste

1 Stecker

2 Leiterplatte

21 Leiterbahn

211 äußerer Abschnitt

212 innerer Abschnitt

213 Durchkontaktierung

22 Kontaktabschnitt

23 Lagen

24 Stapelrichtung

25 Flächennormale

26 innere Oberfläche

27 äußere Oberfläche

3 Gehäuse

31 Innenraum

32, 33 Öffnung

34 Gehäuseschale

35, 35‘ Dichtung

36 Rastabschnitt

37 Wellenraum

371 Öffnung

38 Schottwand

4 Motor

41 Stator

42 Rotor

43 Motorwelle

431 Spindel

44 Motorgehäuse

441 Öffnung

442 Befestigungsabschnitt 443 Motorraum

5 Buchse