BECKMANN RALF (DE)
FR2844105A1 | 2004-03-05 | |||
DE102010024155A1 | 2010-12-30 | |||
DE102007058730A1 | 2009-06-10 |
Patentansprüche 1. Steckbrücke (1) zur Verbindung von wenigstens zwei elektrischen Flachkontakten (2) mit einer federelastischen Kontaktgabel (3) zum Einführen eines Flachkontakts (2) von ihrer offenen Seite (4), wobei die Kontaktgabel (3) wenigstens zwei gegenüberliegende Kontaktfinger (5) zum elektrischen Kontaktieren des Flachkontakts (2) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckbrücke (1) zwei übereinanderliegende Blechelemente (7) aufweist, wenigstens ein Kontaktfinger (5) an jedem der übereinanderliegenden Blechelemente (7) ausgebildet ist, und die Steckbrücke (1) eine Klemmfeder (10) aufweist, wobei die Blechelemente (7) durch Anbringen der Klemmfeder (10) an zwei gegenüberliegenden Kontaktfingern (5) unter Bildung der Kontaktgabel (3) verbindbar sind. 2. Steckbrücke (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei gegenüberliegenden Kontaktfinger (5) korrespondierende Führungen (9) zum Aufschieben der Klemmfeder (10) aufweisen. 3. Steckbrücke (1) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckbrücke (1) derart ausgeführt ist, dass die Klemmfeder (10) von der der offenen Seite (4) der Kontaktgabel (3) entgegengesetzten Seite an den Kontaktfingern (5) anbringbar ist. 4. Steckbrücke (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmfeder (10) als ebenes Blechfederelement ausgeführt ist. 5. Steckbrücke (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckbrücke (1) eine Mehrzahl Klemmfedern (10) aufweist, wobei die Blechelemente (7) durch Anbringen der Mehrzahl Klemmfedern (10) an zwei gegenüberliegenden Kontaktfingern (5) unter Bildung der Kontaktgabel (3) verbindbar sind. 6. Steckbrücke (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmfeder (10) eine Mehrzahl Federarmpaare aufweist . 7. Steckbrücke (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckbrücke (1) zwei federelastische Kontaktgabeln (3) zum Einführen je eines Flachkontakts (2) aufweist, die Kontaktfinger (5) der zwei Kontaktgabeln (3) an den zwei übereinanderliegenden Blechelementen (7) ausgeführt sind, und die Steckbrücke (1) wenigstens zwei Klemmfedern (10) aufweist, wobei die Blechelemente (7) durch Anbringen der wenigstens zwei Klemmfedern (10) unter Bildung der zwei Kontaktgabeln (3) verbindbar sind. 8. Steckbrücke (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die gegenüberliegenden Blechelemente (7) Positionierungselemente (15, 16) zur Positionierung übereinander aufweisen. 9. Steckbrücke (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die gegenüberliegenden Blechelemente (7) identi ausgeführt sind. 10. Steckbrücke (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass weist die Kontaktgabel (3) eine Mehrzahl korrespondierender Kontaktfinger (5) zur Kontaktierung eines Flachkontakts (2) aufweisen, und die Steckbrücke (1) wenigstens eine mit der Mehrzahl der Kontaktfinger (5) korrespondierende Anzahl Klemmfedern (10) aufweist, wobei die Blechelemente (7) durch Anbringen wenigstens einer Klemmfeder (10) an jeweils zwei gegenüberliegenden Kontaktfingern (5) unter Bildung der Kontaktgabel (3) verbindbar sind. |
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Steckbrücke zur Verbindung von wenigstens zwei elektrischen Flachkontakten mit einer federelastischen Kontaktgabel zum Einführen eines Flachkontakts von ihrer offenen Seite, wobei die
Kontaktgabel wenigstens zwei gegenüberliegende
Kontaktfinger zum elektrischen Kontaktieren des
Flachkontakts aufweist.
Um verschiedene Anschlussklemmen mit gleichem Potential mit einander zu verbinden werden üblicherweise sogenannte
Querverbinder, auch Potential-Brücken oder einfach Brücken genannt, verwendet. Eine Art solcher Querverbinder sind sogenannte Steckbrücken, bei denen federelastische
Kontaktgabeln mit gegenüberliegenden Kontaktfingern in die zu brückenden Anschlussklemmen gesteckt werden. Die
Kontaktgabeln werden auf Flachkontakte der Anschlussklemmen unter elastischer Verformung ihrer Kontaktfinger
aufgeschoben. Die Kontaktgabeln sind über ein leitendes
Verbindungselement, das beispielsweise als Verbindungssteg ausgeführt sein kann, elektrisch leitend miteinander verbunden . Die Steckbrücke wird im Stand der Technik durch Umbiegen eines Blechelements gebildet, so dass die Kontaktfinger an gegenüberliegenden Enden des umgebogenen Blechelements angeordnet sind und die Kontaktgabel bilden. Derartige bekannte Steckbrücken sind nur schwer für das
Übertragen großer Ströme geeignet, da eine hohe Federkraft erforderlich ist, um einen zuverlässigen elektrischen
Kontakt zwischen dem Flachkontakt und der Kontaktgabel zu gewährleisten. Üblicherweise werden die Steckbrücken in Übereinstimmung mit den Flachkontakten ebenfalls flach ausgeführt, wodurch die Federkraft der Kontaktgabeln gering ist. Auch ist die Herstellung dieser bekannten Steckbrücken aufwendig .
Ausgehend von dem oben genannten Stand der Technik liegt der Erfindung somit die Aufgabe zugrunde, eine Steckbrücke der oben genannten Art anzugeben, die einfach in der
Herstellung ist, die universell verwendbar ist, die zur Übertragung großer Ströme geeignet ist, und die einen flachen Aufbau aufweist.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs. Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben .
Erfindungsgemäß ist somit eine Steckbrücke zur Verbindung von wenigstens zwei elektrischen Flachkontakten vorgesehen mit einer federelastischen Kontaktgabel zum Einführen eines Flachkontakts von ihrer offenen Seite, wobei die
Kontaktgabel wenigstens zwei gegenüberliegende
Kontaktfinger zum elektrischen Kontaktieren des
Flachkontakts aufweist, wobei die Steckbrücke zwei
übereinanderliegende Blechelemente aufweist, wenigstens ein Kontaktfinger an jedem der übereinanderliegenden
Blechelemente ausgebildet ist, und die Steckbrücke eine Klemmfeder aufweist, wobei die Blechelemente durch
Anbringen der Klemmfeder an zwei gegenüberliegenden
Kontaktfingern unter Bildung der Kontaktgabel verbindbar sind .
Grundidee der vorliegenden Erfindung ist es also, die
Kontaktgabel auf einfach Weise mit zwei übereinanderliegenden Blechelementen zu bilden, die mit der Klemmfeder miteinander verbunden werden. In die so
gebildete Kontaktgabel ist der Flachkontakt einführbar. Diese Steckbrücke ist einfach in der Herstellung, da die Blechelemente einfach geformt sind und mittels einfacher Werkzeuge herstellbar sind. Die Verbindung der
Blechelemente erfolgt durch das Anbringen der Klemmfeder, sodass keine aufwendigen Verbindungsverfahren erforderlich sind. Die Blechelemente sind vorzugsweise als Stanzelemente ausgeführt, so dass die Bearbeitung einfach durchgeführt werden kann. Weiter bevorzugt sind die Blechelemente durch ein Pressverfahren in ihre gewünschte Form gebracht. Durch die Klemmfeder kann eine gewünschte Federkraft eingestellt werden, mit der die Kontaktfinger im aufgesteckten Zustand gegen den Flachkontakt drücken. Dadurch können die
Flachkontakte zuverlässig kontaktiert werden, und eine Übertragung großer Ströme über die Steckbrücke ist möglich. Gleichzeitig weist die Steckbrücke einen flachen Aufbau auf .
Vorzugsweise sind die Blechelemente aus Kupfer oder einem anderen Material mit einer guten elektrischen Leitfähigkeit gefertigt. Besonders bevorzugt weisen die Blechelemente eine Beschichtung aus einem Material mit einer hohen
Leitfähigkeit, insbesondere Gold, auf.
Vorzugsweise sind die Blechelemente mit einem
Verbindungssteg elektrisch leitend miteinander verbunden. Der Verbindungssteg ist vorzugsweise aus Kupfer oder einem anderen Material mit einer guten elektrischen Leitfähigkeit gefertigt. Besonders bevorzugt weist der Verbindungssteg eine Beschichtung aus einem Material mit einer hohen
Leitfähigkeit, insbesondere Gold, auf. In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Verbindungsteg integral mit wenigsten einem Blechelement ausgeführt.
Weiter bevorzugt ist der Verbindungsteg integral mit beiden Blechelementen ausgeführt. Besonders bevorzugt liegen die Blechelemente im Bereich des Verbindungsstegs aufeinander.
Vorzugsweise ist die Klemmfeder als Stahlfeder ausgeführt. Besonders bevorzugt ist die Klemmfeder aus Federstahl gefertigt. Durch die Wahl des Werkstoffs, der
Werkstoffdicke, und die Ausgestaltung der Klemmfeder kann die Kontaktkraft eingestellt werden.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung weist die Steckbrücke ein Isoliergehäuse auf. Das Isoliergehäuse verhindert ein Berühren elektrisch-leitender Bereiche der Steckbrücke, insbesondere in einem Griffbereich zum
Anbringen und/oder Entfernen der Steckbrücke. Das
Isoliergehäuse weist Öffnungen zur Aufnahme der zu
brückenden Flachkontakte auf.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung weisen die zwei gegenüberliegenden Kontaktfinger korrespondierende Führungen zum Aufschieben der Klemmfeder auf. Die Führungen sind vorzugsweise als Führungsnuten ausgeführt. Besonders bevorzugt sind die Führungen als Führungsschlitze
ausgeführt. Die Führungen ermöglichen ein einfaches
Anbringen der Klemmfeder durch Aufschieben auf die
übereinanderliegenden Blechelemente . Weiter bevorzugt weisen die Kontaktfinger an ihrem
Endbereich zum Einführen des Flachkontaktes einen
Druckbereich auf, und die Klemmfeder ist derart ausgeführt, dass sie im montierten Zustand auf den Druckbereich drückt. Entsprechend endet die Führung erst kurz vor dem Druckbereich, der eine Anlagefläche der Federarme der
Klemmfeder an die beiden Kontaktfinger bildet. Die
Klemmfeder kann in den Führungen aufgeschoben werden und wird erst beim Erreichen des Druckbereichs aufgespreizt . Dadurch erfordert die Steckbrücke nur eine geringe Höhe über die Dicke der einzuführenden Flachkontakte hinaus. Auch kann die Klemmfeder kraftarm, d.h. mit geringem
Kraftaufwand, montiert werden. In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist die
Steckbrücke derart ausgeführt, dass die Klemmfeder von der der offenen Seite der Kontaktgabel entgegengesetzten Seite an den Kontaktfingern anbringbar ist. Vorzugsweise liegt ein Endbereich der Klemmfeder im Bereich zum Einführen des Flachkontakts, so dass in diesem Bereich eine große Kraft auf die Kontaktgabel aufgebracht werden kann.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist die
Klemmfeder als ebenes Blechfederelement ausgeführt.
Vorzugsweise ist die Klemmfeder als Stanzelement
ausgeführt. Die Klemmfeder kann somit eine hohe Festigkeit aufweisen und ist einfach zu fertigen. Auch kann die
Klemmfeder eine geringe Dicke aufweisen, wodurch sie auf den Kontaktfingern eine kleine Kante aufweist.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung weist die Steckbrücke eine Mehrzahl Klemmfedern auf, wobei die
Blechelemente durch Anbringen der Mehrzahl Klemmfedern an zwei gegenüberliegenden Kontaktfingern unter Bildung der Kontaktgabel verbindbar sind. Durch die Erhöhung der Anzahl der Klemmfedern pro Kontaktfingerpaar kann die Kraft zur Klemmung des Flachkontakts bedarfsgerecht eingestellt werden . In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung weist die Klemmfeder eine Mehrzahl Federarmpaare auf. Durch die
Mehrzahl der Federarmpaare kann die Kraft der Feder erhöht werden. Auch eine einfache Einstellung der Kraft der
Klemmfeder ist möglich. Gleichzeitig kann auf den in der Kontaktgabel aufgenommenen Flachkontakt eine gleichmäßige Anpresskraft ausgeübt werden.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung weist die Steckbrücke zwei federelastische Kontaktgabeln zum
Einführen je eines Flachkontakts auf, die Kontaktfinger der zwei Kontaktgabeln sind an den zwei übereinanderliegenden Blechelementen ausgeführt, und die Steckbrücke weist wenigstens zwei Klemmfedern auf, wobei die Blechelemente durch Anbringen der wenigstens zwei Klemmfedern unter
Bildung der zwei Kontaktgabeln verbindbar sind. Die
Klemmfedern sind vorzugsweise auf die Kontaktgabeln
gleichmäßig verteilt, so dass im Bereich jedes
Flachkontakts wenigstens eine Klemmfeder angebracht oder anbringbar ist. Besonders bevorzugt weist die Steckbrücke insgesamt zwei Blechelemente auf, wobei beide Kontaktgabeln mit denselben beiden Blechelementen gebildet werden. Die Ausgestaltung der Blechelemente ist prinzipiell beliebig. Beispielsweise können die Blechelemente im Wesentlichen eben übereinander angeordnet sein, oder einen Schlitz aufweisen und einander kreuzen. Eine Unterbrechung eines Verbindungsstegs zwischen den beiden Kontaktgabeln durch einen Schlitz in Längsrichtung ist im Gegensatz zum Stand der Technik nicht erforderlich.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung weisen die gegenüberliegenden Blechelemente Positionierungselemente zur Positionierung übereinander auf. Die
Positionierungselemente können korrespondierend an beiden Blechelementen oder nur an einem der Blechelemente
ausgebildet sein. Die Positionierungselemente sind
vorzugsweise als gegenüberliegende Bohrungen und Zapfen ausgeführt. Die Positionierungselemente erleichtern eine genaue Positionierung der Blechelemente übereinander.
Außerdem wird ein unbeabsichtigtes Verschieben der
Blechelemente zueinander verhindert insbesondere vor der Anbringung der Klemmfeder. In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung sind die gegenüberliegenden Blechelemente identisch ausgeführt.
Somit ist nur eine Art Blechelemente für die Steckbrücke bereitzustellen, was deren Montage erleichtert. Besonders vorteilhaft wird die Steckbrücke insgesamt durch zwei identische Blechelemente gebildet. Vorzugsweise sind die Blechelemente mit einem Isoliergehäuse gegen Berührung geschützt .
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung weist die Kontaktgabel eine Mehrzahl korrespondierender Kontaktfinger zur Kontaktierung eines Flachkontakts auf, und die
Steckbrücke weist wenigstens eine mit der Mehrzahl der Kontaktfinger korrespondierende Anzahl Klemmfedern auf, wobei die Blechelemente durch Anbringen wenigstens einer Klemmfeder an jeweils zwei gegenüberliegenden
Kontaktfingern unter Bildung der Kontaktgabel verbindbar sind. Entsprechend kann die Steckbrücke mit der Mehrzahl korrespondierender Kontaktfinger einen Flachkontakt oder eine Mehrzahl Flachkontakte eines Anschlusskontaktes kontaktieren, wodurch die Stromtragfähigkeit der
Steckbrücke vergrößert wird. Vorzugsweise umfasst die
Steckbrücke eine Mehrzahl Klemmfedern, die an einer
Mehrzahl gegenüberliegender Kontaktfinger anbringbar sind. Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die anliegende Zeichnung anhand bevorzugter Ausführungsformen näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Draufsicht einer erfindungsgemäßen
Steckbrücke gemäß einer ersten Ausführungsform mit zwei zu brückenden Flachkontakten,
Fig. 2 eine Seitenschnittansicht der Darstellung aus
Fig. 1,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer Klemmfeder der
Steckbrücke aus Fig. 1,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer Steckbrücke gemäß einer zweiten Ausführungsform mit einem zusätzlichen Isoliergehäuse,
Fig. 5 die Darstellung aus Fig. 4 in einer Rückansicht,
Fig. 6 eine Schnittansicht entlang einer Längsachse
einer Steckbrücke gemäß einer dritten
Ausführungsform mit zwei zu brückenden
Flachkontakten,
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht einer
erfindungsgemäßen Steckbrücke gemäß einer vierten Ausführungsform mit zwei zu brückenden
Flachkontakten,
Fig. 8 eine Seitenansicht der Darstellung aus Fig. 7, und Fig. 9 die Darstellung aus Fig. 7 in einer Rückansicht.
Die Figuren 1 bis 3 zeigen eine Steckbrücke 1 gemäß einer ersten Ausführungsform mit zwei zu brückenden elektrischen Flachkontakten 2.
Die Steckbrücke 1 umfasst zwei federelastische
Kontaktgabeln 3 zum Einführen der Flachkontakte 2 von der offenen Seite 4 der Kontaktgabeln 3. Die Kontaktgabeln 3 weisen jeweils zwei gegenüberliegende Kontaktfinger 5 zum elektrischen Kontaktieren der Flachkontakte 2 auf. Die Kontaktgabeln 3 sind über einen Verbindungssteg 6
elektrisch leitend miteinander verbunden.
Die Kontaktgabeln 3 und der Verbindungssteg 6 sind mit zwei übereinanderliegenden Blechelementen 7 gebildet. Die
Blechelemente 7 sind als identische, gepresste
Stanzelemente aus Kupfer ausgeführt. Die Blechelemente 7 sind derart ausgestaltet, dass ein Kontaktfinger 5 jeder
Kontaktgabel 3 an jedem der Blechelemente 7 angeordnet ist, wobei die Kontaktfinger 5 jeweils durch einen Balken 8 verbunden sind. Die übereinanderliegenden Balken 8 bilden gemeinsam den Verbindungssteg 6.
In den jeweils gegenüberliegenden Kontaktfingern 5 sind korrespondierende Führungen 9 ausgebildet, die als
Führungsschlitze ausgeführt sind. Die Führungsschlitze 9 sind derart angeordnet, dass sie sich von der der offenen Seite 4 der Kontaktgabel 3 entgegengesetzten Seite in
Richtung zu den Enden der Kontaktfinger 5 erstrecken.
Die Steckbrücke weist weiterhin zwei Klemmfedern 10 zum Verbinden der Blechelemente 7 auf. Die Klemmfedern 10 sind als ebene Blechfederelemente ausgeführt, die durch Stanzen aus Federstahl gefertigt sind. Die Klemmfedern 10 sind entsprechend jeweils mit zwei Federarmen 11 ausgeführt. Die Blechelemente 7 sind durch Anbringen der zwei
Klemmfedern 10 an zwei jeweils gegenüberliegenden
Kontaktfingern 5 unter Bildung der zwei Kontaktgabeln 3 verbindbar. Dazu werden die beiden Klemmfedern 10 jeweils von der der offenen Seite 4 der Kontaktgabeln 3
entgegengesetzten Seite auf diese aufgeschoben, wobei ihre Federarme 11 in die Führungen 9 geschoben werden. Das
Aufschieben erfolgt somit in Richtung zu dem offenen Ende 4 der Kontaktgabel 3. Die Klemmfeder 10 kommt beim Aufschieben auf die jeweilige Kontaktgabel 3 mit einem Endbereich ihrer Federarme 11 mit einem Druckbereich 12 der Kontaktfinger 5 in Anlage. Der Druckbereich 12 ist am Ende des Führungsschlitzes 9 gebildet. Im montierten Zustand drücken die Endbereiche der Federarme 11 gegen den jeweiligen Druckbereich 12, der somit eine Anlagefläche der Federarme 11 der Klemmfeder 10 an den beiden Kontaktfingern 5 bildet. Die Klemmfeder 10 wird beim Erreichen des Druckbereichs 12 aufgespreizt , sodass eine Federkraft auf die Druckbereiche 12 wirkt.
Die Figuren 4 und 5 zeigen eine Steckbrücke 1 gemäß einer zweiten Ausführungsform mit zwei zu brückenden elektrischen Flachkontakten 2. Die Steckbrücke 1 gemäß der zweiten Ausführungsform umfasst die Steckbrücke 1 der ersten Ausführungsform und ein zusätzliches Isoliergehäuse 13. Das Isoliergehäuse 13 umgibt die verbundenen Blechelemente 7 mit den Klemmfedern 10, wobei das Isoliergehäuse 13 an den offenen Enden 4 der Kontaktgabeln 3 Einführöffnungen 14 zum Einführen der
Flachkontakte 2 aufweist.
Die Figur 6 zeigt eine Steckbrücke 1 gemäß einer dritten Ausführungsform mit zwei zu brückenden elektrischen
Flachkontakten 2.
Der Aufbau der Steckbrücke 1 gemäß der dritten
Ausführungsform umfasst zwei Blechelemente 7, wie unter Bezug auf die Steckbrücke 1 der ersten Ausführungsform beschrieben, wobei die Kontaktfinger 5 jedoch abweichend von denjenigen der ersten Ausführungsform ohne Führung 9 ausgeführt sind. Die Steckbrücke 1 gemäß der dritten Ausführungsform umfasst weiterhin zwei Klemmfedern 10, die jeweils mit drei
gegenüberliegenden Paaren Federarmen 11 ausgeführt sind. Die Klemmfedern 10 werden wie bei der Steckbrücke 1 der ersten Ausführungsform jeweils von der der offenen Seite 4 der Kontaktgabeln 3 entgegengesetzten Seite auf diese aufgeschoben. Das Aufschieben erfolgt somit in Richtung zu dem offenen Ende 4 der Kontaktgabel 3.
Die Klemmfeder 10 kommt beim Aufschieben auf die jeweilige Kontaktgabel 3 mit einem Endbereich ihrer Federarme 11 mit einem Druckbereich 12 der Kontaktfinger 5 in Anlage. Der Druckbereich 12 ist am offenen Ende 4 der jeweiligen
Kontaktgabel 3 ausgebildet. Im montierten Zustand drücken die Endbereiche der Federarme 11 gegen den jeweiligen
Druckbereich 12, der somit eine Anlagefläche der Federarme 11 der Klemmfeder 10 an den beiden Kontaktfingern 5 bildet. Die Steckbrücke 1 gemäß der dritten Ausführungsform umfasst außerdem ein Isoliergehäuse 13, wie unter Bezug auf die Steckbrücke der zweiten Ausführungsform beschrieben. Die Figuren 7 bis 9 zeigen eine Steckbrücke 1 gemäß einer vierten Ausführungsform mit zwei zu brückenden elektrischen Flachkontakten 2.
Die Steckbrücke 1 umfasst drei federelastische
Kontaktgabeln 3 zum Einführen der Flachkontakte 2 von der offenen Seite 4 der Kontaktgabeln 3. Die Kontaktgabeln 3 weisen jeweils zwei gegenüberliegende Kontaktfinger 5 zum elektrischen Kontaktieren der Flachkontakte 2 auf, wobei zwei der Kontaktgabeln 3 einen Flachkontakt 2 kontaktieren, während die andere Kontaktgabel 3 alleine einen
Flachkontakt 2 kontaktiert. Die Kontaktgabeln 3 sind über einen Verbindungssteg 6 elektrisch leitend miteinander verbunden . Die Kontaktgabeln 3 und der Verbindungssteg 6 sind aus zwei übereinanderliegenden Blechelementen 7 gebildet. Die
Blechelemente 7 sind als gepresste Stanzelemente aus Kupfer ausgeführt. Die Blechelemente 7 sind derart ausgestaltet, dass ein Kontaktfinger 5 jeder Kontaktgabel 3 an jedem der Blechelemente 7 angeordnet ist, wobei die Kontaktfinger 5 jeweils durch einen Balken 8 verbunden sind. Die
übereinanderliegenden Balken 8 bilden gemeinsam den
Verbindungssteg 6. Die gegenüberliegenden Blechelemente 7 weisen
Positionierungselemente 15, 16 zur Positionierung
übereinander auf. Die Positionierungselemente sind als gegenüberliegende Bohrungen 15 und Zapfen 16 ausgeführt, die korrespondierend an beiden Blechelementen 7 ausgebildet sind, wie in den Figuren angedeutet.
In den jeweils gegenüberliegenden Kontaktfingern 5 sind korrespondierende Führungen 9 ausgebildet, die als
Führungsschlitze ausgeführt sind. Die Führungsschlitze 9 sind derart angeordnet, dass sie sich von der der offenen Seite 4 der Kontaktgabel 3 entgegengesetzten Seite in
Richtung zu den Enden der Kontaktfinger 5 erstrecken.
Die Steckbrücke weist weiterhin drei Klemmfedern 10 zum Verbinden der Blechelemente 7 auf. Die Klemmfedern 10 sind als ebene Blechfederelemente ausgeführt, die durch Stanzen aus Federstahl gefertigt sind. Die Klemmfedern 10 sind entsprechend jeweils mit zwei Federarmen 11 ausgeführt.
Die Blechelemente 7 sind durch Anbringen der Klemmfedern 10 an zwei jeweils gegenüberliegenden Kontaktfingern 5 unter Bildung der drei Kontaktgabeln 3 verbindbar. Dazu werden die Klemmfedern 10 jeweils von der der offenen Seite 4 der Kontaktgabeln 3 entgegengesetzten Seite auf diese
aufgeschoben, wobei ihre Federarme 11 in die Führungen 9 geschoben werden. Das Aufschieben erfolgt somit in Richtung zu dem offenen Ende 4 der jeweiligen Kontaktgabel 3.
Die Klemmfeder 10 kommt beim Aufschieben auf die jeweilige Kontaktgabel 3 mit einem Endbereich ihrer Federarme 11 mit einem Druckbereich 12 der Kontaktfinger 5 in Anlage. Der Druckbereich 12 ist am Ende des Führungsschlitzes 9 gebildet. Im montierten Zustand drücken die Endbereiche der Federarme 11 gegen den jeweiligen Druckbereich 12, der somit eine Anlagefläche der Federarme 11 der Klemmfeder 10 an den beiden Kontaktfingern 5 bildet. Die Klemmfeder 10 wird beim Erreichen des Druckbereichs 12 aufgespreizt , sodass eine Federkraft auf die Druckbereiche 12 wirkt.
Bezugs zeichenliste
Steckbrücke 1
Flachkontakt 2 Kontaktgabel 3
Offene Seite 4
Kontaktfinger 5
Verbindungssteg 6
Blechelement 7 Balken 8
Führung, Führungsschlitz 9
Klemmfeder 10
Federarm 11
Druckbereich 12 Isoliergehäuse 13
Einführöffnung 14
Positionierungselement, Bohrung 15
Positionierungselement, Zapfen 16