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Patent Searching and Data


Title:
PLUG-IN FOR A BROWSER ENABLING DOWNLOADED DOCUMENTS COMPRISING ADDRESS TABLES TO BE COMBINED IN SUCH A WAY THAT COMMUNICATION CONNECTIONS FROM THE DOCUMENT CAN BE ESTABLISHED
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2007/113229
Kind Code:
A1
Abstract:
In known VoIP telephony systems, a connection to a user cannot easily be established where only the identification of the user is known from an internet service. The aim of the invention is to provide a user interface for establishing a communication connection which permits a communication connection to the respective user by means of the existing user identification. The inventive user interface is configured as a plug-in for a browser. The browser receives a document (D) from the internet and searches the received document (D) for user identifications (I1-I3) whereby it compares character sequences appearing in the document to user identifications stored in a data bank. If user identifications (I1-I3) are found, the plug-in inserts corresponding input elements (SY1-SY3) into the document so then when an input element (SY1-SY3) is actuated a communication connection to the respective user is established.

Inventors:
RUSITSCHKA STEFFEN (DE)
SOUTHALL ALAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2007/053071
Publication Date:
October 11, 2007
Filing Date:
March 30, 2007
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS AG (DE)
RUSITSCHKA STEFFEN (DE)
SOUTHALL ALAN (DE)
International Classes:
G06F17/30; H04M1/253
Domestic Patent References:
WO2005057891A12005-06-23
Foreign References:
US20050097189A12005-05-05
EP1225521A22002-07-24
Other References:
WWW.PRESSEBOX.DE: "VoIP-Plug-In für Lotus Notes - der elektronische Nummernfinder von IMG", 7 February 2006 (2006-02-07), XP002447327, Retrieved from the Internet [retrieved on 20070817]
Attorney, Agent or Firm:
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT (München, DE)
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Claims:

Patentansprüche

1. Verfahren zum Bereitstellen einer Kommunikationsverbindung mit wenigstens einem Benutzer, bei dem - ein Dokument bei der übertragung an einen ersten Computer, nach Identifikationstiteln von Benutzern durchsucht wird; - bei solchen Identifikationstiteln, denen eine Adresse zur

Herstellung der Kommunikationsverbindung zuordenbar ist, in das Dokument ein Eingabeelement eingefügt wird, bei dessen Verwendung, insbesondere Betätigung mit einer Maus, die Kommunikationsverbindung unter Benutzung der Adresse hergestellt wird.

2. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem das Durchsuchen nach Identifikationstiteln vom ersten Computer durchgeführt wird.

3. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem das Durchsuchen und eine Darstellung des Dokuments durch ein Darstellungsprogramm, insbesondere einen Internet- Browser, durchgeführt wird, wobei das Dokument aus dem Inter ¬ net an den ersten Computer übertragen wird.

4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Durchsuchen nach Identifikationstiteln mittels eines Vergleichs von im Dokument auftauchenden Zeichenfolgen mit bekannten Identifikationstiteln erfolgt.

5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem das Durchsuchen nach Identifikationstiteln von einem zweiten Computer, insbesondere http-Proxy, durchgeführt wird, wobei das Dokument ggf. mit dem/den Eingabeelementen an den ersten Computer nach dem Durchsuchen übertragen wird.

6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Kommunikationsverbindung eine VoIP-Verbindung, eine SMS- Verbindung oder eine Instant-Messaging-Verbindung ist.

7. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem das Durchsuchen des Dokuments mittels einer Datenbank durchgeführt wird, wobei die Datenbank zumindest Identifika- tionstitel von Benutzern enthält.

8. Verfahren nach Anspruch 7, wobei die Datenbank zusätzlich den Identifikationstiteln zugeordnete Telefon-Adressen und/oder SMS-Adressen und/oder Instant-Messaging-Adressen enthält.

9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, wobei die Datenbank auf einem Server oder in einem Peer-to-Peer-System gespeichert ist.

10. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9, wobei die Datenbank zusätzlich wenigstens für einen Teil der Identifikationstitel auch einen oder mehrere diesen zugeordnete In ¬ ternet-Adressbereiche enthält.

11. Verfahren nach Anspruch 10, wobei beim Durchsuchen nur solche Identifikationstitel berücksichtigt werden, bei denen wenigstens einer der ihnen zugeordneten Internet-Adress ¬ bereiche mit dem Internet-Adressbereich eines im Browser dar- gestellten Dokuments übereinstimmen.

12. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Eingabeelement eine Auswahl der Art der Kommunikations ¬ verbindung erlaubt.

13. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Eingabeelement im Wesentlichen an einer Stelle im Doku ¬ ment eingefügt wird, an der der Identifikationstitel im Doku ¬ ment enthalten ist.

14. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Eingabeelement ein Icon aufweist, das bei einer Darstel ¬ lung des Dokuments im ersten Computer mit dargestellt wird.

15. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem das Eingabeelement zusätzlich oder alternativ in einer Veränderung der Darstellung des Identifikationstitels selbst im Dokument besteht, insbesondere einem Hyperlink.

16. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Eingabeelement bei einer Darstellung des Dokuments im ersten Computer folgend auf den bekannten Identifikationsti- tel dargestellt wird.

17. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Eingabeelement basierend auf den Adressen gewählt wird, die zu dem Identifikationstitel gespeichert sind.

18. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das oder die Eingabeelemente derart in das Dokument eingefügt werden, dass die Eingabeelemente im ersten Computer in einem eigenen Fenster angezeigt werden.

19. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Eingabeelement Auskunft darüber gibt, ob der entsprechen ¬ de Benutzer momentan erreichbar, insbesondere online, ist.

20. Computer mit Mitteln zur Durchführung eines Verfahrens gemäß einem der vorangehenden Ansprüche.

21. Computer nach Anspruch 20, ausgestaltet als PDA, Mobiltelefon, Blackberry, Notebook, Desktop-Computer oder Tablet- Computer.

22. Benutzerschnittstelle zur Herstellung einer Kommunikati ¬ onsverbindung, ausgestaltet als Plug-in für einen Browser,

- mit einer Datenbank mit Identifikationstiteln von Be- nutzem;

- mit einer ersten Eingabemöglichkeit zur Auswahl eines Benutzers, zu dem die Kommunikationsverbindung hergestellt wird, anhand seines Identifikationstitels aus der

Datenbank;

- mit einer zweiten Eingabemöglichkeit zur Aufnahme des Identifikationstitels eines Benutzers in die Datenbank.

23. Benutzerschnittstelle nach Anspruch 22, wobei die Kommu ¬ nikations-Verbindung eine VoIP-Verbindung, eine SMS-Verbindung oder eine Instant-Messaging-Verbindung ist.

24. Benutzerschnittstelle nach Anspruch 22 oder 23, wobei die Datenbank zusätzlich den Identifikationstiteln zugeordnete Telefon-Adressen und/oder SMS-Adressen und/oder Instant- Messaging-Adressen enthält.

25. Benutzerschnittstelle nach einem der Ansprüche 22-24, wobei die Datenbank auf einem Server oder in einem Peer-to-

Peer-System gespeichert ist.

26. Benutzerschnittstelle nach einem der Ansprüche 22-25, wobei die erste Eingabemöglichkeit aus einem Texteingabefeld und/oder aus einem Auswahlfeld besteht.

27. Benutzerschnittstelle nach einem der Ansprüche 22-26, wobei die Datenbank zusätzlich wenigstens für einen Teil der Identifikationstitel auch einen oder mehrere diesen zugeord- nete Internet-Adressbereiche enthält.

28. Benutzerschnittstelle nach Anspruch 27, wobei die erste Eingabemöglichkeit derart ausgestaltet ist, dass nur solche Identifikationstitel berücksichtigt werden, bei denen wenigs- tens einer der ihnen zugeordneten Internet-Adressbereiche mit dem Internet-Adressbereich eines im Browser dargestellten Dokuments übereinstimmen.

29. Benutzerschnittstelle nach einem der Ansprüche 22-28, wobei die erste Eingabemöglichkeit zusätzlich eine Auswahl der Art der Kommunikationsverbindung erlaubt.

30. Benutzerschnittstelle nach einem der Ansprüche 22-29, wobei die erste Eingabemöglichkeit zusätzlich oder aus ¬ schließlich derart ausgestaltet ist, dass für wenigstens ei ¬ nen in der Datenbank enthaltenen Identifikationstitel wenigs- tens ein Eingabeelement in einem im Browser dargestellten Dokument bereitgestellt wird.

31. Benutzerschnittstelle nach Anspruch 30, wobei das Einga ¬ beelement im Wesentlichen an einer Stelle im Dokument darge- stellt wird, an der der Identifikationstitel im Dokument ent ¬ halten ist.

32. Benutzerschnittstelle nach einem der Ansprüche 22-31, wobei das Eingabeelement aus einem Icon besteht.

33. Benutzerschnittstelle nach einem der Ansprüche 22-32, wobei das Eingabeelement folgend auf den bekannten Identifi ¬ kationstitel dargestellt wird.

34. Benutzerschnittstelle nach einem der einem der Ansprüche 22-33, wobei das Eingabeelement basierend auf den Adressen gewählt wird, die zu dem Identifikationstitel in der Liste gespeichert sind.

35. Computerlesbares Speichermedium, auf dem ein Computerprogramm gespeichert wird, welches Mittel aufweist, um ein Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 19 oder eine Benut ¬ zerschnittstelle nach einem der Ansprüche 22 bis 34 auf einem Computer durchzuführen bzw. zu bewirken, wenn das Computer- programm in den Arbeitsspeicher eines Computers geladen und ausgeführt wird.

Description:

Beschreibung

PLUG-IN FüR BROWSER SO DASS HERUNTERGELADENE DOKUMENTE MIT

ADRESSVERZEICHNISSEN DERART KOMBINIERT WERDEN DASS AUS DEM DOKUMENT HERAUS KOMMUNIKATIONSVERBINDUNGEN HERGESTELLT WERDEN KöNNEN

Die Erfindung betrifft eine Benutzerschnittstelle zur Her ¬ stellung einer Kommunikations-Verbindung.

Herkömmliche Telefonie wurde ursprünglich über ein eigenstän- diges, verbindungsorientiertes Telefonie-Netzwerk abgewi ¬ ckelt. Mit der Verbreitung des paketorientierten Internet ist auch eine Form der übermittlung von Telefongesprächen entstanden, das so genannte Voice-over-IP (VoIP) . Hierbei werden Telefongespräche nicht mehr über das herkömmliche Telefonie- Netzwerk abgewickelt, sondern teilweise oder vollständig über das Internet. Die Attraktivität für Anbieter von Voice-over- IP-Telefonie resultiert aus der besseren Auslastung bereits vorhandener Netzwerkressourcen. Die Attraktivität wiederum für die Benutzer von Voice-over-IP-Telefonie liegt darin be- gründet, dass die Telefonkosten bei VoIP geringer ausfallen und unter Umständen sogar völlig entfallen können.

Bekannte VoIP-Telefonie-Systeme, die PC-gestützt sind, ermög ¬ lichen es einem Benutzer, Telefonanrufe über das Internet von seinem eigenen PC zu einem anderen Voice-over-IP-fähigen Gerät, beispielsweise einem anderen PC oder einem Voice-over- IP-Telefon, zu tätigen. Im Hintergrund solcher VoIP-Telefo- nie-Systeme stehen SIP oder ein Peer-to-Peer-System.

Bekannte PC-gestützte VoIP-Telefonie-Systeme verwenden einen so genannten Client, das heißt eine Software, die als Brücke zum eigentlichen Voice-over-IP-Service dient. Ein Benutzer, der ein Voice-over-IP-Telefonie-System nutzen möchte, d.h. der anrufen möchte oder angerufen werden möchte, muss sich dabei üblicherweise beim VoIP-Telefonie-System registrieren. Diese Registrierung führt dazu, dass das System den Benutzer kennt, und dass der Benutzer infolgedessen Telefonanrufe er-

halten kann und selbst andere dem System bekannte Benutzer anrufen kann.

Die bekannten VoIP-Telefonie-Systeme haben den Nachteil, dass sie inkompatibel sind zu den Namensräumen, die in weiteren internetbasierten Gruppen oder Services existieren, wie zum Beispiel ebay oder Amazon. In diesen Services hat jeder Be ¬ nutzer eine Benutzerkennung. Diese dient zur Identifikation eines Benutzers und wird anstelle seines realen Namens ver- wendet, der i.A. vor öffentlichem Zugang geschützt werden soll. Zusammen mit einem geheimen Passwort wird die Benutzerkennung auch dazu verwendet, dem Benutzer Zugang zu dem jeweiligen Service zu gestatten. Die Benutzerkennungen der Benutzer eines Internetservice bilden den Namensraum dieses Service. Bekannte VoIP-Telefonie-Systeme können jedoch nicht ohne Weiteres eine Verbindung zu einem Benutzer herstellen, von dem lediglich die Benutzerkennung aus einem Internet- Service bekannt ist.

Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe ist es, eine Be ¬ nutzerschnittstelle zur Herstellung einer Kommunikations- Verbindung anzugeben, die die Integration bestehender Namensräume ermöglicht und somit mit vermindertem Aufwand die Her ¬ stellung einer Kommunikations-Verbindung zu einem Benutzer mit einer Benutzerkennung aus einem bestehenden Namensraum erlaubt .

Diese Aufgabe wird durch eine Benutzerschnittstelle zur Her ¬ stellung einer Kommunikationsverbindung gemäß Anspruch 1 ge- löst.

Die erfindungsgemäße Benutzerschnittstelle ist ausgestaltet als Plug-in für einen Browser. Sie weist eine Datenbank mit Identifikationstiteln von Benutzern, eine erste Eingabemög- lichkeit zur Auswahl eines Benutzers, zu dem die Kommunikati ¬ onsverbindung hergestellt wird, anhand seines Identifikati ¬ onstitels aus der Datenbank und eine zweite Eingabemöglich-

keit zur Aufnahme des Identifikationstitels eines Benutzers in die Datenbank auf.

Als Identifikationstitel kommen Zeichenfolgen in Frage. Diese Zeichenfolgen können beispielsweise dem realen Namen eines Benutzers entsprechen. Es ist aber auch möglich, dass eine der Zeichenfolgen einer Benutzerkennung für ein Netzwerk oder einen Internet-Service entspricht. Dabei kann die Zeichenfol ¬ ge jede Art von Zeichen enthalten, das heißt neben Buchstaben auch Zahlen oder Sonderzeichen. Es ist daher auch möglich, dass als Identifikationstitel eine reine Zahlenfolge dient. Dies kann beispielsweise eine Personalnummer oder Telefonnummer sein.

Das erfindungsgemäße Verfahren bietet somit die Möglichkeit, Namen oder anderweitige Identifikationstitel aus bereits be ¬ stehenden Internetservices wie ebay oder Amazon oder News ¬ groups in eine Kommunikationslösung zu integrieren. Dabei spielt es keine Rolle, ob beliebige Benutzerkennungen oder reale Namen oder auch beides gemeinsam verwendet wird. Durch die bereitgestellte erste Eingabemöglichkeit ist es leicht möglich, eine Kommunikationsverbindung herzustellen.

Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung liegt in ihrer größeren Flexibilität. Da nach bekannten Identifikati ¬ onstiteln gesucht wird, ist es nicht notwendig, dass eine ex ¬ akte oder richtige Adresse wie bspw. eine Telefonnummer be ¬ kannt ist.

Als Kommunikationsverbindung kommen hierbei bevorzugt bspw. VoIP-, SMS- oder Instant-Messaging-Verbindungen und andere vergleichbare Verbindungen in Frage. Diese werden als Verbin ¬ dungen bezeichnet, auch wenn im Falle bspw. der SMS-Verbindung diese üblicherweise einseitig ist und lediglich aus der Versendung eines Datenpaketes besteht.

In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung enthält die Datenbank zusätzlich den Identifikationstiteln zugeordne-

te Telefon-Adressen und/oder SMS-Adressen und/oder Instant- Messaging-Adressen .

Mit Telefon-Adressen ist hierbei eine Telefonnummer eines herkömmlichen Telefonie-Netzwerks, bspw. PSTN = Public Swit- ched Telephone Network, oder eines alternativen nummernba ¬ sierten Netzwerks, eine Internet-Adresse, eine URI = Univer ¬ sal Resource Identifier oder eine vergleichbare Information über einen Benutzer gemeint, die dazu dient, eine VoIP-Ver- bindung mit diesem Benutzer herzustellen. Die Begriffe SMS- Adresse und Instant-Messaging-Adresse bezeichnen analog Ad ¬ ressen, die zur Herstellung einer solchen Verbindung bzw. zur Versendung einer Nachricht auf die entsprechende Art und Wei ¬ se notwendig ist.

Beispielsweise kann jeder Telefon-Adresse, die in der Daten ¬ bank gespeichert ist, ein oder mehrere Identifikationstitel zugeordnet sein. Hierdurch ist es möglich, anhand eines Identifikationstitels eine Telefon-Adresse zu ermitteln. Dies ist auch analog für die anderen Typen von Adressen möglich.

Bevorzugt ist die Datenbank auf einem Server gespeichert. Al ¬ ternativ ist die Datenbank in einem Peer-to-Peer-System gespeichert. Eine Speicherung auf einem Server hat den Vorteil, einen einfachen und direkten zugriff auf die Datenbank zu erlauben. Eine dezentrale Speicherung, bspw. in einem Peer-to- Peer-System hingegen hat den Vorteil, die Last der Speiche ¬ rung sowie die Last, die durch das Versenden der Inhalte der Datenbank entsteht, auf mehrere Rechner bzw. Peer-to-Peer- Knoten zu verteilen.

In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung enthält die Datenbank zusätzlich wenigstens für einen Teil der Identifikationstitel auch einen oder mehrere diesen zugeordnete Internet-Adressbereiche. Hierdurch kann vorteilhaft eine fal ¬ sche Auswahl eines Identifikationstitels vermieden werden.

Bevorzugt besteht die erste Eingabemöglichkeit aus einem Texteingabefeld und/oder aus einem Auswahlfeld.

In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die erste Eingabemöglichkeit derart ausgestaltet, dass nur solche Identifikationstitel berücksichtigt werden, bei denen wenigs ¬ tens einer der ihnen zugeordneten Internet-Adressbereiche mit dem Internet-Adressbereich eines im Browser dargestellten Dokuments übereinstimmen.

Bevorzugt erlaubt die erste Eingabemöglichkeit zusätzlich ei ¬ ne Auswahl der Art der Kommunikationsverbindung.

In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die erste Eingabemöglichkeit zusätzlich oder ausschließlich derart ausgestaltet, dass für wenigstens einen in der Datenbank enthaltenen Identifikationstitel wenigstens ein Eingabeele ¬ ment in einem im Browser dargestellten Dokument bereitgestellt wird.

Beispiele für ein solches Dokument sind Internetseiten oder Intranetseiten. Hierbei kann es sich um HTML-Seiten oder aber auch um eine anderweitig erzeugte Informationsseiten oder ein anderweitiges Dokument handeln, Beispiele hierfür sind Flash- Seiten oder durch serverseitiges Skripting wie PHP bzw. clientseitiges Skripting wie JavaScript erzeugte HTML-Seiten oder auch PDF- oder reine Text-Dokumente.

Die Darstellung und die Bereitstellung des Eingabeelements kann dabei dergestalt gleichzeitig erfolgen, dass die Einga ¬ beelemente in der Darstellung eingebettet sind.

Bevorzugt wird das Eingabeelement an einer Stelle im Dokument dargestellt, an der der Identifikationstitel im Dokument ent- halten ist. In einer bevorzugten Ausgestaltung und Weiterbildung der Erfindung besteht das Eingabeelement aus einem Icon. Dieses Icon kann beispielsweise ein kleines Symbol wie ein Telefonsymbol sein. Bevorzugt wird das Icon folgend auf den

bekannten Identifikationstitel dargestellt, d.h. dahinter. Es ist aber auch möglich, das Icon darüber, darunter oder davor darzustellen. In einer alternativen oder zusätzlichen Ausführungsform ist es auch möglich, dass als Eingabeelement eine festlegbare Darstellungsart des bekannten Identifikationsti ¬ tels verwendet wird. Beispielsweise kann ein bekannter Iden ¬ tifikationstitel als Hyperlink dargestellt werden.

In einer bevorzugten Ausgestaltung und Weiterbildung der Er- findung erfolgt die Bereitstellung des Eingabeelements basie ¬ rend auf den Adressen, die zu dem Identifikationstitel in der Liste gespeichert sind. Beispielsweise kann bei Vorhandensein eines Adresstyps ein entsprechendes Symbol bereitgestellt werden, während kein Symbol in die Information eingefügt wird, wenn ein Adresstyp nicht gespeichert ist. Dies hat den Vorteil, dass ein Benutzer sofort erkennen kann, welche Kommunikations-Verbindungen zu einem anderen Benutzer möglich sind.

Das Computerprogramm weist Mittel auf, um das Verfahren auf einem Computer auszuführen, wenn es in den Arbeitsspeicher des Computers geladen und ausgeführt wird.

Auf dem computerlesbaren Speichermedium ist ein Computerpro- gramm gespeichert, das Mittel aufweist, um das Verfahren auf einem Computer auszuführen, wenn das Computerprogramm in den Arbeitsspeicher des Computers geladen und ausgeführt wird.

Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden anhand von einem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert. Dabei zeigt:

Figur 1 schematisch eine Ansicht einer Benutzerschnittstelle

Figur 2 schematisch den Aufbau einer Benutzerschnittstelle

Figur 3 schematisch einen Verfahrensablauf

Figur 1 zeigt eine beispielhafte erste Ausführungsform der Benutzerschnittstelle, die als Browser-Plug-In funktioniert. Dazu zeigt Figur 1 schematisiert eine Bildschirmansicht, die von einem Browserfenster ausgefüllt wird. Der Browser zeigt hierbei eine von Browsern bekannte Adress- und Informations ¬ leiste A, in der beispielsweise die Adresse eines augenblick ¬ lich im Dokumentenbereich angezeigten Dokuments D angeführt ist .

Zwischen der Adress- und Informationsleiste A und dem Doku ¬ ment D befindet sich eine Eingabemöglichkeit in Form eines Texteingabefeldes E. Neben dem Texteingabefeld E befinden sich eine erste und zweite Schaltfläche SFl, 2. Die erste Schaltfläche SFl dient der Herstellung einer Kommunikations- Verbindung. Die zweite Schaltfläche SF2 dient dem Eintrag ei ¬ nes neuen Identifikationstitels in die Datenbank DB, die in Figur 2 schematisch dargestellt ist.

In diesem Ausführungsbeispiel wird davon ausgegangen, dass die Benutzerschnittstelle auf drei Rechnern PCl...3, die in

Figur 2 zusammen mit der Datenbank DB schematisch dargestellt sind, zur Verfügung steht.

Wird die zweite Schaltfläche SF2 betätigt, bspw. mit einer Maus, so wird ein Eintrag in die Datenbank DB vorgenommen.

Hierbei wird ein in das Texteingabefeld E eingetragener Iden ¬ tifikationstitel zur Datenbank DB übertragen und dort gespei ¬ chert. Optional kann hierbei auch der Internet-Adressbereich, bspw. die aktuelle Domain, des im Browser dargestellten Doku- ments D mit übertragen werden und in der Datenbank DB dem Identifikationstitel zugeordnet gespeichert werden.

Die Domain kann bspw. eine IP-Adresse sein, bspw. 192.168.0.0 oder eine Zeichenkette, die einer IP-Adresse entspricht, bspw. „www.ebay.de".

Durch die Betätigung der zweiten Schaltfläche SF2 ist nun ein Eintrag in der Datenbank erfolgt. In diesem Ausführungsbei-

spiel soll der Identifikationstitel „soaxly" sein und die ihm zugeordnet gespeicherte Domain „www.ebay.de". Der Eintrag wird in diesem Beispiel ausgehend vom ersten Rechner PCl vorgenommen .

In diesem Beispiel wird nun auf dem zweiten Rechner PC2 der Identifikationstitel „soaxly" in das Texteingabefeld E einge ¬ geben und die erste Schaltfläche SFl betätigt. Beispielsweise wird die Betätigung hier durch das Drücken der Return-Taste erreicht, die in diesem Beispiel standardgemäß zu einer Betä ¬ tigung der ersten Schaltfläche SFl führt.

Die Benutzerschnittstelle führt eine Suche des Identifikati ¬ onstitels in der Datenbank DB durch und findet einen entspre- chenden Eintrag. Sie löst daraufhin die Herstellung einer

Kommunikationsverbindung, in diesem Fall einer VoIP-Verbin- dung zwischen erstem und zweitem Rechner PCl, 2 aus.

Eine zweite Ausführungsform ergibt sich dadurch, dass bei der Betätigung der ersten Schaltfläche SFl zusätzlich geprüft wird, ob die Domain des augenblicklich im Browser des zweiten Rechners PC2 angezeigt Dokuments dem „soaxly" zugeordneten Eintrag in der Datenbank DB entspricht. Besucht der Nutzer des zweiten Rechners PC2 bspw. gerade die Seite „www.spiegel.de", so entspricht die Domain nicht dem „soaxly" zugeordneten Eintrag in der Datenbank DB. Dies führt dazu, dass auch die Betätigung der ersten Schaltfläche SFl beim zweiten Rechner PC2 nicht zur Herstellung einer Kommunikationsverbindung führt .

Wechselt der Benutzer des zweiten Rechners PC2 in der Folge zu „spielzeug.ebay.de", so stimmt die Domain mit der gespei ¬ cherten Domain überein, und die Kommunikationsverbindung wird bei Betätigung der ersten Schaltfläche SFl beim zweiten Rech- ner PC2 hergestellt.

Eine dritte Ausführungsform, die mit den ersten beiden Varianten kombinierbar ist, fügt einem im Browser angezeigt Doku-

ment Eingabeelemente SYl...3 hinzu. Das Verfahren hierzu wird im Folgenden anhand von Figur 3 beschrieben.

In einem ersten Schritt Sl empfängt der Browser ein Dokument D aus dem Internet, in diesem Beispiel ein Seite einer News ¬ group. Das Plug-in sucht nun in einem zweiten Schritt S2 der empfangenen Internetseite nach Identifikationstiteln, wie zum Beispiel Benutzerkennungen II...3. Dazu vergleicht es im Do ¬ kument D auftauchende Zeichenfolgen mit in der Datenbank DB gespeicherten Identifikationstiteln. Die Datenbank DB enthält neben den Identifikationstiteln auch Telefon-Adressen.

Dabei ist jeder Telefon-Adressen zumindest ein Identifikati ¬ onstitel zugeordnet, so dass von einem Identifikationstitel in der Newsgroup bspw. auf eine Telefon-Adresse geschlossen werden kann. In diesem Beispiel ist die Datenbank DB in einem externen, dedizierten Server gespeichert. In einer alternativen Ausführungsform kann die Datenbank DB jedoch auch in einem Peer-to-Peer-System dezentral gespeichert sein.

In einem dritten Schritt S3 fügt das Plug-in bei Benutzerkennungen II...3, die in der Datenbank DB gefunden werden, ein Eingabeelement SYl...3 zu. Dieses soll hier beispielhaft ein Telefonsymbol sein. Schematisch ist das Ergebnis in Figur 3 durch das veränderte Dokument DE dargestellt, das nun durch den Browser angezeigt wird. Hierbei befinden sich die einge ¬ fügten Eingabeelemente SYl...3 direkt hinter den jeweiligen Benutzerkennungen Il ...3.

In alternativen Ausführungsformen wird die Internetseite nach Benutzerkennungen II...3 abgesucht, denen eine beliebige Ad ¬ resse zugeordnet werden kann, also auch eine SMS-Adresse oder Instant-Messaging-Adresse . Wird ein solcher Identifikations ¬ titel gefunden, wird ein Eingabeelement SYl...3 bereitge- stellt, wenn die Adresse eine Telefon-Adresse ist, ein SMS- Symbol, wenn die Adresse eine SMS-Adresse ist und ein In- stant-Messaging-Symbol, falls die Adresse eine Instant- Messaging-Adresse ist.

Eine Betätigung des Eingabeelements SYl...3, bspw. ein Klick oder Doppelklick auf das Eingabeelement SYl...3 bewirkt nun, dass die Benutzerschnittstelle die zum jeweiligen bekannten Identifikationstitel gehörige Telefon-Adresse ermittelt und eine VoIP-Verbindung zu dem entsprechenden Benutzer herstellt. Eine Betätigung eines anderen Symbols, bspw. eines SMS-Symbols bewirkt eine Verbindung des entsprechenden Typs.

Anstelle oder zusätzlich zu dem verwendeten Telefonsymbol SYl...3 kann in einem alternativen Ausführungsbeispiel das Eingabeelement auch dadurch erzeugt werden, dass der bekannte Identifikationstitel in seiner Darstellung verändert wird. Beispielsweise könnte der Identifikationstitel, also in dem Beispiel gemäß Figur 2 die jeweilige Benutzerkennung II...3, als Hyperlink dargestellt werden. Um hierbei eine Unterschei ¬ dung von anderen Hyperlinks zu ermöglichen, ist es zweckmäßig, hier zusätzlich das Eingabeelement SYl...3 darzustellen, oder beispielsweise den Hyperlink in einer speziellen Farbe einzufärben.

In einer alternativen Ausführungsform ist es auch möglich, dass die Eingabeelemente örtlich nicht mit den Identifikati ¬ onstiteln verbunden sind. So könnte bspw. ein eigenes Fenster erstellt werden, in dem alle gefundenen Identifikationstitel als Hyperlink dargestellt werden, wobei ein Klick auf den Hyperlink die Herstellung der VoIP-Verbindung bewirkt.

Es ist zweckmäßig, dass die Erstellung der Liste von den je- weiligen Benutzern durchgeführt wird. So kann jeder Benutzer neben seiner Telefonnummer, die zur Verbindung über Voice- over-IP notwendig ist, den oder die Benutzerkennungen eingeben, unter denen er in verschiedenen Internetservices oder Newsgroups oder ähnlichen Gruppen registriert ist.

In einer weiteren alternativen Ausführungsmöglichkeit ist die Software als http-Proxy realisiert, der angeforderte Inter ¬ netseiten nach bekannten Identifizierungselementen durchsucht

und entsprechende Eingabeelemente hinzufügt, bevor er die In ¬ ternetseite an den Client weitergibt.

In einer weiteren Ausführungsmöglichkeit kann zusätzlich oder alternativ zu den Eingabeelementen SyI...3 ein Anwesenheitssymbol bei einem bekannten Identifikationstitel eingeblendet werden. Dieses Anwesenheitssymbol gibt Auskunft darüber, ob der entsprechende Benutzer momentan erreichbar ist, also online .

In jeder der beschriebenen Ausführungsvarianten kann jeder Nutzer eines der Rechner PCl...3 verschiedene Identifikati ¬ onstitel der Datenbank DB hinzufügen. Dabei kann er auch die jeweilige Domain einstellen, so dass zu jedem der Identifika- tionstitel auch die richtige zugehörige Domain gespeichert wird. Beispielsweise könnte ein Nutzer des ersten Rechners PCl die Identifikationstitel „eosguy" für www.dpreview.com", „soaxly" für „www.ebay.de" und „iknowlots" für „www.ciao.de" eingeben .

Dies würde dazu führen, dass bspw. ein Eingabeelement SYl...3 nur dann neben einem der Identifikationstitel angezeigt wird, wenn die Domain des augenblicklich angezeigten Dokuments D mit der zum Identifikationstitel gespeicherten Domain über- einstimmt.