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Title:
PLUG-IN CONNECTOR, ESPECIALLY FOR CONTACTING AN ELECTRIC LINE WITH DIFFERENTLY EMBODIED CONTACT POINTS, AND ARRANGEMENT CONSISTING OF A PLUG-IN CONNECTOR AND AN ELECTRIC LINE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2002/095877
Kind Code:
A1
Abstract:
A plug-in connector comprising a plurality of contact elements (200) having a plug-in area (210) and a connection area (220, 221, 222, 223, 224); also comprising a housing (300) accommodating the contact elements (200); enabling reliable contacting to occur for an electric line (100) with differently embodied contact points (110) in a comparatively simple and economic manner, whereby the housing (300) is comprised of several segments (310) with a contact element (200) respectively arranged therein, and the plug-in area (210) of a contact element (200) is provided with a specific number of contact sections (215), the number of said contact sections (215) corresponding to the width of a contact point (111, 112, 113, 114) of the electric line (100) which is to be contacted in the respective housing segment (311, 312, 313, 314).

Inventors:
BERNDT FRANK (DE)
KARACORA SAMI (DE)
Application Number:
PCT/EP2002/004169
Publication Date:
November 28, 2002
Filing Date:
April 13, 2002
Export Citation:
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Assignee:
STOCKO CONTACT GMBH & CO KG (DE)
BERNDT FRANK (DE)
KARACORA SAMI (DE)
International Classes:
H01R12/70; H01R12/72; H01R12/79; H01R12/89; H01R13/26; H01R13/514; H01R31/06; H01R31/08; H01R43/16; H01R4/02; H01R4/18; H01R4/24; H01R12/57; (IPC1-7): H01R12/08
Foreign References:
DE19819056C11999-11-18
US5953815A1999-09-21
EP1089383A22001-04-04
Attorney, Agent or Firm:
STENGER, WATZKE & RING (Düsseldorf, DE)
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Claims:
Ansprüche
1. Steckverbinder, insbesondere zum Kontaktieren einer unterschiedlich ausgebildete Kontaktstellen (110) aufweisenden elektrischen Leitung (100), mit einer Mehrzahl an Kontaktelementen (200), die jeweils einen Steckbereich (210) und einen Anschlußbereich (220,221,222,223,224) aufweisen, und mit einem die Kontaktelemente (200) aufnehmenden Gehäuse (300), dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (300) aus mehreren Gehäusesegmenten (310) zusammengesetzt ist, in denen jeweils ein Kontaktelement (200) angeordnet ist, und daß der Steckbereich (210) eines Kontaktelements (200) mit einer bestimmten Anzahl an Kontaktabschnitten (215) versehen ist, wobei die Anzahl der Kontaktabschnitte (215) auf die Breite einer in dem jeweiligen Gehäusesegment (311,312,313,314) zu kontaktierenden Kontaktstelle (111,112,113,114) der elektrischen Leitung (100) abstimmbar ist.
2. Steckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktabschnitte (215) in einem vorgegebenen Rastermaß (r) voneinander beabstandet sind.
3. Steckverbinder nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein Rastermaß (r) von 0,5 mm, 0,635 mm (0,025"), 1,0 mm, 1,25 mm, 1,27 mm (0,05"), 2,0 mm, 2,5 mm, 2,54 mm (0,1"), 5,0 mm, 5,08 mm oder ein jeweiliges Vielfaches davon.
4. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Steckbereich (210) der Kontaktelemente (200) als Federkontakt ausgebildet ist.
5. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußbereich der Kontaktelemente (200) als Schneidklemme (220), Crimphülse (221) oder Lötanschluß (222, 223) ausgebildet ist.
6. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußbereich der Kontaktelemente (200) als Steckstift (224) ausgebildet ist.
7. Steckverbinder nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußbereich (224) der Kontaktelemente (200) in einer Stiftwanne (230) angeordnet ist, die an dem Gehäuse (300) befestigbar ist.
8. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäusesegmente (310) lösbar miteinander verbunden sind.
9. Steckverbinder nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäusesegmente (310) mit einander entsprechenden Führungsnuten (316) und Führungsfedern (317), die vorzugsweise einen schwalbenschwanzförmigen Querschnitt aufweisen, versehen sind.
10. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäusesegmente (310) jeweils mit einem Schlitz (318) versehen sind, in den ein die jeweilige Kontaktstelle (110) aufweisender Endabschnitt der zu kontaktierenden elektrischen Leitung (100) einführbar ist.
11. Steckverbinder nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (318) durchgehend ausgebildet ist.
12. Steckverbinder nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (318) an zumindest einer Seite der Gehäusesegmente (310,311,314) geschlossen ist.
13. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäusesegmente (310) jeweils mit einem Klemmstück (320) versehen sind, das zumindest teilweise in dem jeweiligen Schlitz (318) der Gehäusesegmente (310) angeordnet ist.
14. Steckverbinder nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmstück (320) im Querschnitt U förmig ausgebildet ist, wobei ein erster Schenkel des Klemmstücks (320) in den Schlitz (318) ragend und ein zweiter Schenkel des Klemmstücks (320) an der Unterseite eines Gehäusesegments (310) anordbar ist und wobei der zweite Schenkel des Klemmstücks (320) mit einer Öffnung (325) versehenen ist, mittels der das Klemmstück (320) formschlüssig an der Unterseite des Gehäusesegments (310) festlegbar ist.
15. Steckverbinder nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäusesegmente (310) an ihrer Unterseite jeweils mit wenigstens einem Nocken (315) zum Festlegen der Klemmstücke (320) versehen sind.
16. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäusesegmente (310) und/oder die Klemmstücke (320) mit unterschiedlichen Farben versehen sind.
17. Anordnung mit einem Steckverbinder, der mit einer Mehrzahl an Kontaktelementen (200), die jeweils einen Steckbereich (210) und einen Anschlußbereich (220,221,222,223,224) aufweisen, und einem die Kontaktelemente (200) aufnehmenden Gehäuse (300) versehen ist, und mit einer Kontaktstellen (110) aufweisenden elektrischen Leitung (100), dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (300) des Steckverbinders aus mehreren Gehäusesegmenten (310) zusammengesetzt ist, in denen jeweils ein Kontaktelement (200) angeordnet ist, und daß der Steckbereich (210) eines Kontaktelements (200) mit einer bestimmten Anzahl an Kontaktabschnitten (215) versehen ist, wobei die Anzahl der Kontaktabschnitte (215) auf die Breite einer in dem jeweiligen Gehäusesegment (311,312,313,314) zu kontaktierenden Kontaktstelle (111,112,113,114) der elektrischen Leitung (100) abgestimmt ist.
18. Anordnung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Leitung (100) als unterschiedlich ausgebildete Kontaktstellen (110) aufweisende Flachbandleitung, vorzugsweise als Folienleiter, ausgestaltet ist.
Description:
Steckverbinder, insbesondere zum Kontaktieren einer unterschiedlich ausgebildete Kontaktstellen aufweisenden elektrischen Leitung, und Anordnung aus Steckverbinder und elektrischer Leitung Die Erfindung betrifft einen Steckverbinder, insbesondere zum Kontaktieren einer unterschiedlich ausgebildete Kontaktstellen aufweisenden elektrischen Leitung, mit einer Mehrzahl an Kontaktelementen, die jeweils einen Steckbereich und einen Anschlußbereich aufweisen, und mit einem die Kontaktelemente aufnehmenden Gehäuse. Die Erfindung bezieht sich ferner auf eine Anordnung, die einen solchen Steckverbinder und eine Kontaktstellen aufweisende elektrische Leitung aufweist.

Unter einem Steckverbinder im oben genannten Sinne werden Bauelemente verstanden, die gestatteten, eine elektrische Leitung anzuschließen, und dazu bestimmt sind, eine elektrische Verbindungen herzustellen und/oder zu trennen.

Solche Steckverbinder sind in den verschiedensten Ausführungsformen für eine Vielzahl von Anwendungen bekannt. Sie werden üblicherweise in großen Stückzahlen gefertigt und unterliegen in Hinsicht auf ihre jeweilige Verwendung den unterschiedlichsten Anforderungen, wie etwa eine einfache und kostengünstige Fertigung, große Haltekräfte oder eine zuverlässige Kontaktierung.

Als elektrische Leitung finden anstelle konfektionierter Leitungsbündel zunehmend häufiger Flachbandleitungen Anwendung, die aus einer flexiblen Folie bestehen.

Solche, auch als"flex foil"bezeichnete Folienleiter weisen elektrische Leiter auf,

die sich entweder innerhalb isolierender Folienschichten oder auf einer Trägerfolie, etwa als aufgedruckte Leiterbahnen, befinden. Zum Kontaktieren der Folienleiter ist es bekannt, die Folie mit Kontaktelementen, beispielsweise Kontaktstiften, zu durchdringen. Daneben kann der Folienleiter an seiner Oberfläche auch mit flächigen Kontaktstellen versehen sein, die eine annährend ebene Kontaktierung der einzelnen Leiter gestatten. Entsprechend den zu leitenden elektrischen Strömen können die einzelnen Leiter und danach die Kontaktstellen eines Folienleiters unterschiedlich ausgebildet sein, indem sie sich beispielsweise in ihrer Breite oder ihrer Dicke unterscheiden. Darüber hinaus können die einzelnen Leiter beziehungsweise die Kontaktstellen unterschiedliche Abstände voneinander haben. Letzteres ergibt sich zum Beispiel dann, wenn mittels ein und desselben Folienleiters Signale verschiedener Frequenzen parallel übertragen werden sollen. Denn in diesem Fall sind bestimmte Mindestabstände einzuhalten, um eine gegenseitige Beeinflussung der Signale zu vermeiden.

Der jeweiligen Anwendung entsprechend können Folienleiter demnach individuell ausgestaltet sein. Zum Kontaktieren eines Folienleiters werden daher Steckverbinder in den verschiedensten Ausgestaltungen benötigt. Dies gilt um so mehr als für Steckverbinder diverse Anschlußtechniken, zum Beispiel Schraubverbindungen, Lötverbindungen oder lötfreie Verbindungen nach IEC 352 beziehungsweise DIN EN 60352, wie etwa Crimp-, Klammer-, Wickel-, Einpreß-, Schneid-, Federklemm-und Durchdringverbindungen, Anwendung finden. Die Fertigung zahlreicher ungleicher Steckverbinder ist aufwendig und ebenso wie die Bevorratung derselben in wirtschaftlicher Hinsicht unbefriedigend.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Steckverbinder zu schaffen, mit dem sich auf vergleichsweise einfache und kostengünstige Weise eine verläßliche Kontaktierung einer unterschiedlich ausgebildete Kontaktstellen aufweisenden elektrischen Leitung erzielen läßt.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist in Übereinstimmung mit Anspruch 1 bei einem Steckverbinder mit den eingangs genannten Merkmalen erfindungsgemäß vorgesehen, daß das Gehäuse aus mehreren Gehäusesegmenten zusammengesetzt ist, in denen jeweils ein Kontaktelement angeordnet ist, und daß der Steckbereich eines Kontaktelements mit einer bestimmten Anzahl an

Kontaktabschnitten versehen ist, wobei die Anzahl der Kontaktabschnitte auf die Breite einer in dem jeweiligen Gehäusesegment zu kontaktierenden Kontaktstelle der elektrischen Leitung abstimmbar ist.

Ein solchermaßen ausgebildeter Steckverbinder macht sich die Erkenntnis zu eigen, daß sich eine verläßliche Kontaktierung einer unterschiedlich ausgebildete Kontaktstellen aufweisenden elektrischen Leitung auf vergleichsweise einfache und kostengünstige Weise dann erreichen läßt, wenn der Steckverbinder modular aufgebaut ist. Denn durch einen modularen Aufbau läßt sich ein individuellen Anforderungen entsprechender Steckverbinder ohne größeren Aufwand bedarfsgerecht zusammenstellen. Erfindungsgemäß ergibt sich der modulare Aufbau dadurch, daß das Gehäuse aus mehreren Gehäusesegmenten zusammengesetzt ist, in denen jeweils ein Kontaktelement angeordnet ist. Auf diese Weise können die einzelnen Gehäusesegmente als eigenständige Baueinheiten vorgefertigt und entsprechend der Anzahl der Kontaktstellen einer zu kontaktierenden elektrischen Leitung zusammengesetzt werden. Dabei ist es ohne weiteres möglich, Kontaktelemente mit unterschiedlichen Steck-und/oder Anschlußbereichen vorzusehen, um den jeweiligen Anforderungen Rechnung zu tragen.

Zu dem modularen Aufbau des erfindungsgemäßen Steckverbinders trägt ferner bei, daß der Steckbereich eines Kontaktelements mit einer bestimmten Anzahl an Kontaktabschnitten versehen ist. Denn eine solche Ausgestaltung ermöglicht auf in fertigungstechnischer Hinsicht günstige Weise, die Anzahl der Kontaktabschnitte auf die Breite einer in dem jeweiligen Gehäusesegment zu kontaktierenden Kontaktstelle der elektrischen Leitung abzustimmen. Dies ist für eine zuverlässige Kontaktierung unerläßlich.

Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Steckverbinders stellen die Gegenstände der Unteransprüche dar. So ist es etwa in Hinsicht auf eine einfache Fertigung der Kontaktelemente besonders vorteilhaft, die Kontaktabschnitte in einem vorgegebenen Rastermaß voneinander zu beabstanden. Denn auf diese Weise läßt sich der Steckbereich der Kontaktelemente besonders einfach auf die zu kontaktierenden Kontaktstellen einer elektrischen Leitung angleichen. Grund hierfür ist zum einen, daß die Kontaktstellen regelmäßig in einem bestimmten

Rastermaß, etwa nach DIN 40 801, angeordnet sind, und zum anderen, daß sich durch das Rastermaß eine günstig zu fertigende gleichmäßige Anordnung der Kontaktabschnitte ergibt. Bevorzugt ist dabei ein Rastermaß von 0,5 mm, 0,635 mm (0,025"), 1,0 mm, 1,25 mm, 1,27 mm (0,05"), 2,0 mm, 2,5 mm, 2,54 mm (0,1"), 5,0 mm, 5,08 mm oder ein jeweiliges Vielfaches davon vorgesehen.

Zweckmäßigerweise ist der Steckbereich der Kontaktelemente als Federkontakt ausgebildet, so daß eine zuverlässige Kontaktierung flächig ausgebildeter Kontaktstellen sichergestellt ist. Zweckmäßig ist ferner, hinsichtlich der gängigen Anschlußtechniken für Steckverbinder den Anschlußbereich der Kontaktelemente als Schneidklemme, Crimphülse oder Lötanschluß auszubilden. Alternativ kann in diesem Zusammenhang der Anschlußbereich der Kontaktelemente auch als Steckstift ausgebildet sein. In diesem Fall ist es aus fertigungs-und montagetechnischen Gründen von Vorteil, den Anschlußbereich der Kontaktelemente in einer Stiftwanne anzuordnen, die an dem Gehäuse beispielsweise durch Verrasten befestigt ist.

In einer bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Steckverbinders sind die Gehäusesegmente lösbar miteinander verbunden, so daß sich das Gehäuse einfach montieren und, beispielsweise für ein Recycling, auch bequem demontieren läßt. Um einen widerstandsfähige Verbindung der einzelnen Gehäusesegmente zu erreichen, sind die Gehäusesegmente dabei mit einander entsprechenden Führungsnuten und Führungsfedern, die vorzugsweise einen schwalbenschwanzförmigen Querschnitt aufweisen, versehen. Eine solche Ausgestaltung bietet zudem den Vorteil, daß das aus den einzelnen Gehäusesegmenten zusammengesetzte Gehäuse verhältnismäßig steif ist, wodurch sich eine im Stand der Technik häufig im Zusammenhang mit vieladrigen Leitungen zu beobachtende mittige Durchbiegung der Steckverbinder vermeiden läßt.

Vorteilhafterweise sind die Gehäusesegmente jeweils mit einem Schlitz versehen, in den ein die jeweilige Kontaktstelle aufweisender Endabschnitt der zu kontaktierenden elektrischen Leitung einführbar ist. Eine solche Ausgestaltung trägt zu einer einfach auszugestaltenen Kontakthalterung, das heißt eine Einrichtung, durch welche die Kontaktelemente gehalten werden, in den als

Kontaktträger dienenden Gehäusesegmenten bei und gewährleistet eine zuverlässige Kontaktierung der Kontaktstellen durch den Steckbereich der Kontaktelemente, und zwar vor allem dann, wenn der Steckbereich vorzugsweise als Federkontakt ausgebildet ist. Bevorzugt ist der Schlitz dabei durchgehend ausgebildet.

Alternativ kann es aber auch günstig sein, wenn der Schlitz an zumindest einer Seite der Gehäusesegmente geschlossen ist. Dies bietet sich insbesondere für Gehäusesegmente an, die an den Enden des Gehäuses angeordnet sind, so daß die in dem Schlitz aufgenommene elektrische Leitung eine seitliche Führung erfährt, wenn wenigstens ein endseitiges Gehäusesegment die geschlossene Seite aufweist. Gleichwohl können auch ein oder mehrere der mittig angeordneten Gehäusesegmente einen seitlich geschlossenen Schlitz aufweisen. In diesem Fall ist es jedoch erforderlich, daß die elektrische Leitung mit entsprechenden Aussparungen versehen ist, in welche die geschlossenen Seiten der Gehäusesegmente eingreifen. Auf diese Weise läßt sich die elektrische Leitung bequem in bezug auf das Gehäuse zentrieren, wodurch ein einfaches Einführen der elektrischen Leitung in den Schlitz des Steckverbinders gewährleistet ist.

Gemäß einer besonders vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Steckverbinders sind die Gehäusesegmente jeweils mit einem Klemmstück versehen, das zumindest teilweise in dem jeweiligen Schlitz der Gehäusesegmente angeordnet ist. Ein solches Klemmstück dient dazu, eine elektrische Leitung in dem Schlitz der Gehäusesegmente an den Steckbereich der Kontaktelemente heranzuführen und einzuklemmen. Dies kommt vor allem dann zum Tragen, wenn der Steckverbinder als Nullkraft-oder ZIF-Steckverbinder (Zero Insertion Force) Anwendung finden soll. Denn in diesem Fall muß der Steckverbinder im Unterschied zu etwa LIF-Steckverbindern (Low Insertion Force) derart ausgestaltet sein, daß während eines Steck-beziehungsweise Ziehvorganges keine nennenswerten Druck-oder Zugkräfte auftreten. Das Klemmstück erlaubt, den Abstand zwischen dem Steckbereich der Kontaktelemente und einer diesem gegenüberliegenden Wandung der Gehäusesegmente ausreichend groß zu dimensionieren, so daß sich die elektrische Leitung widerstandslos in den Schlitz einführen läßt.

Eine bevorzugte konstruktive Ausgestaltung des Klemmstücks besteht darin, dieses im Querschnitt U-förmig auszubilden, wobei ein erster Schenkel des Klemmstücks in den Schlitz ragend und ein zweiter Schenkel des Klemmstücks an der Unterseite eines Gehäusesegments angeordnet ist und wobei der zweite Schenkel des Klemmstücks mit einer Öffnung versehenen ist, mittels der das Klemmstück formschlüssig an der Unterseite des Gehäusesegments festlegbar ist. Um ein verhältnismäßig einfaches Festlegen der Klemmstücke und damit eine praxisgerechte Montage sicherzustellen, ist es von Vorteil, die Gehäusesegmente an ihrer Unterseite jeweils mit wenigstens einem Nocken zu versehen. Durch das Eingreifen des Nockens in die an einem der Schenkel der Klemmstücke vorgesehene Öffnung ergibt sich ein sicherer und zuverlässiger Formschluß.

Werden mehrere Nocken hintereinander angeordnet, ist es zudem möglich, unterschiedliche Raststellungen für die Klemmstücke vorzusehen, um etwa ein und dasselbe Klemmstück für verschieden dick ausgebildete elektrische Leitungen verwenden zu können.

Als Weiterbildung des erfindungsgemäßen Steckverbinders wird ferner vorgeschlagen, die Gehäusesegmente und/oder die Klemmstücke mit unterschiedlichen Farben zu versehen, um eine farbliche Codierung zu erreichen, die eine Vertauschbarkeit verhindert.

Zur Lösung der obigen Aufgabe ist außerdem in Übereinstimmung mit Anspruch 17 bei einer Anordnung mit einem Steckverbinder, der mit einer Mehrzahl an Kontaktelementen, die jeweils einen Steckbereich und einen Anschlußbereich aufweisen, und einem die Kontaktelemente aufnehmenden Gehäuse versehen ist, und mit einer elektrischen Leitung erfindungsgemäß vorgesehen, daß das Gehäuse des Steckverbinders aus mehreren Gehäusesegmenten zusammengesetzt ist, in denen jeweils ein Kontaktelement angeordnet ist, und daß der Steckbereich eines Kontaktelements mit einer bestimmten Anzahl an Kontaktabschnitten versehen ist, wobei die Anzahl der Kontaktabschnitte auf die Breite einer in dem jeweiligen Gehäusesegment zu kontaktierenden Kontaktstelle der elektrischen Leitung abgestimmt ist. Einer solchen Anordnung kommen die im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Steckverbinder oben erörterten Vorteile zugute.

In Weiterbildung der erfindungsgemäße Anordnung wird überdies vorgeschlagen, die elektrische Leitung als unterschiedlich ausgebildete Kontaktstellen aufweisende Flachbandleitung, vorzugsweise als Folienleiter, auszugestalten.

Schließlich wird vorgeschlagen, daß die Anordnung einen Steckverbinder mit den Merkmalen nach einem der Ansprüche 2 bis 16 aufweist.

Einzelheiten und weitere Vorteile der Gegenstände der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von sechs bevorzugten Ausführungsbeispielen. In den zugehörigen Zeichnungen veranschaulichen im einzelnen : Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines elektrischen Folienleiters ; Fig. 2a eine perspektivische Ansicht von Kontaktelementen, deren Steckbereich als Federkontakt und deren Anschlußbereich als Schneidklemme ausgebildet ist ; Fig. 2b eine perspektivische Ansicht von Kontaktelementen, deren Steckbereich als Federkontakt und deren Anschlußbereich als Crimphülse ausgebildet ist ; Fig. 2c eine perspektivische Ansicht von Kontaktelementen, deren Steckbereich als Federkontakt und deren Anschlußbereich als Lötanschluß ausgebildet ist ; Fig. 2d eine perspektivische Ansicht von Kontaktelementen gemäß Fig. 2c ; Fig. 2e eine perspektivische Ansicht von Kontaktelementen, deren Steckbereich als Federkontakt und deren Anschlußbereich als Steckstift ausgebildet ist ; Fig. 3a eine Explosionsdarstellung des erfindungsgemäßen Steckverbinders nach einer ersten Ausführungsform ; Fig. 3b eine perspektivische Ansicht des Steckverbinders gemäß Fig. 3a ;

Fig. 4a eine Explosionsdarstellung des erfindungsgemäßen Steckverbinders nach einer zweiten Ausführungsform ; Fig. 4b eine perspektivische Ansicht des Steckverbinders gemäß Fig. 4a bei Kontaktierung des Folienleiters gemäß Fig. 1 ; Fig. 4c eine perspektivische Ansicht eines Gehäusesegments des Steckverbinders gemäß Fig. 4a ; Fig. 4d eine weitere Explosionsdarstellung des Steckverbinders gemäß Fig. 4a ; Fig. 4e eine perspektivische Ansicht des Steckverbinders gemäß Fig. 4a bei Kontaktierung einer Leiterplatte ; Fig. 4f eine weitere perspektivische Ansicht gemäß Fig. 4e ; Fig. 5a eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Steckverbinders nach einer dritten Ausführungsform ; Fig. 5b eine Explosionsdarstellung des Steckverbinders gemäß Fig. 5a ; Fig. 5c eine perspektivische Ansicht eines Gehäusesegments des Steckverbinders gemäß Fig. 5a ; Fig. 6a eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Steckverbinders nach einer vierten Ausführungsform ; Fig. 6b eine perspektivische Ansicht einer Stiftwanne des Steckverbinders gemäß Fig. 6a ; Fig. 7 eine perspektivische Ansicht eines Gehäusesegments des erfindungsgemäßen Steckverbinders nach einer fünften Ausführungsform und

Fig. 8 eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Steckverbinders nach einer sechsten Ausführungsform.

In Fig. 1 ist eine als flexibler Folienleiter 100 ausgebildete Flachbandleitung dargestellt. Der Folienleiter 100 weist zwischen isolierenden Schichten eingebettete elektrische Leiter auf, die an einem Endabschnitt des Folienleiters 100 in auf dessen Oberseite 101 angeordnete flächige Kontaktstellen 110 münden. Die Kontaktstellen 110 sind in verschiedenen Rastermaßen r voneinander beabstandet und zudem unterschiedlich breit ausgebildet.

Die Fig. 2a bis 2e zeigen Kontaktelemente 200, die an einem Ende einen Steckbereich für die Kontaktierung der Kontaktstellen 110 des Folienleiters 100 und an dem anderen Ende einen Anschlußbereich für die elektrische Verbindung mit etwa einer anderen elektrischen Leitung, einer Leiterplatte oder einem sonstigen elektrischen Bauteil aufweisen. Der Steckbereich ist bei allen Kontaktelementen 200 nach den Fig. 2a bis 2e als Federkontakt 210 ausgebildet, der sich aus einer vorgegebenen Anzahl an Kontaktabschnitten 215 zusammensetzt. Die Anzahl der Kontaktabschnitte 215 richtet sich nach der Breite der Kontaktstellen 110 eines zu kontaktierenden Folienleiters. Danach kann der Steckbereich auch nur einen einzigen Kontaktabschnitt 215 aufweisen, wie die Fig. 2a bis 2d zu erkennen geben. Bei einem mehrere Kontaktabschnitte 215 aufweisenden Steckbereich sind die Kontaktabschnitte 215 in einem bestimmten Rastermaß, beispielsweise 2,5 mm, voneinander beabstandet. Dies ermöglicht, die Kontaktelemente 200 in kostengünstiger Weise als Bandware zu fertigen, bei der die für einen Steckbereich geforderte Anzahl an Kontaktabschnitten 215 durch entsprechendes Ablängen erreicht wird.

Der Anschlußbereich der Kontaktelemente 200 kann in Hinsicht auf die vorgesehene Anschlußtechnik verschieden ausgebildet sein. So weisen die Kontaktelemente 200 nach Fig. 2a einen als Schneidklemme 220 ausgebildeten Anschlußbereich, die Kontaktelemente 200 nach Fig. 2b einen als offene Crimphülse 221 ausgebildeten Anschlußbereich, die Kontaktelemente 200 nach den Fig. 2c und 2d jeweils einen als Lötanschluß 222,223 ausgebildeten Anschlußbereich und die Kontaktelemente 200 nach Fig. 2e einen als Steckstift 224 ausgebildeten Anschlußbereich auf. Die in den Fig. 2c und 2d gezeigten

Lötanschlüsse 222,223 unterscheiden sich in der Ausgestaltung der Lötanschlußstifte. Je nach Anwendung können diese vertikal, horizontal oder abgewinkelt ausgebildet sein. Die horizontale oder abgewinkelte Ausbildung eignet sich zum Beispiel für die weit verbreitete SMT (Surface Mounted Technology), bei der oberflächenmontierbare Bauelemente, allgemein als SMD (Surface Mounted Devices) bezeichnet, mit lötfähigen Kontaktelementen direkt auf Verbindungsstellen, sogenannten Lötpads, an der Oberfläche etwa einer Leiterplatte appliziert werden.

In den Fig. 3a und 3b ist eine erste Ausführungsform eines Steckverbinders zum Kontaktieren des Folienleiters 100 dargestellt. Der Steckverbinder weist ein Gehäuse 300 auf, das sich aus vier lösbar zusammengesteckten Gehäusesegmenten 311 bis 314 zusammensetzt. Wie insbesondere aus Fig. 3a ersichtlich, ist in den Gehäusesegmenten 311 bis 314 jeweils ein Kontaktelement 200 in der Ausgestaltung nach Fig. 2c angeordnet. Die Größe der die einzelnen Kontaktelemente 200 zugleich voneinander isolierenden Gehäusesegmente 311 bis 314 richtet sich nach der Anzahl der Kontaktabschnitte 215 der jeweiligen Steckbereiche 211 bis 214 der Kontaktelemente 200.

Die Gehäusesegmente 311 bis 314 weisen jeweils einen Schlitz 318 auf, der bei den beiden mittleren Gehäusesegmenten 312 und 313 durchgehend ausgebildet und bei den beiden äußeren Gehäusesegmenten 311 und 314 an der jeweils außen liegenden Seite geschlossen ist. In den Schlitz 318 ist der in Fig. 3a von seiner Unterseite 102 und in Fig. 3b von seiner Oberseite 101 gezeigte Endabschnitt des Folienleiters 100 einschiebbar, der durch die geschlossenen Seiten der äußeren Gehäusesegmente 311 und 314 eine seitliche Führung erfährt. Der Endabschnitt des Folienleiters 100 ist an seiner Oberseite 101 mit Kontaktstellen 111 bis 114 versehen, auf deren jeweilige Breite der in den zugeordneten Gehäusesegmenten 311 bis 314 jeweils befindliche Steckbereich 211 bis 214 der Kontaktelemente 200 angepaßt ist. Auf diese Weise findet in dem Schlitz 318 des Gehäuses 300 eine zuverlässige Kontaktierung der Kontaktstellen 111 bis 114 des Folienleiters 100 durch den entsprechenden Steckbereich 211 bis 214 der Kontaktelemente 200 statt. Um eine eindeutige Zuordnung der Kontaktstellen 111 bis 114 zu den jeweiligen Steckbereichen 211 bis 214 der

Kontaktelemente 200 zu gewährleisten, können die einzelnen Gehäusesegmente 311 bis 314 farblich codiert sein.

Die in den Fig. 4a bis 4f gezeigte zweite Ausführungsform eines Steckverbinders zum Kontaktieren des Folienleiters 100 ist als ZIF-Steckverbinder ausgebildet.

Dies bedeutet, daß der Schlitz 318 eine solche Höhe aufweist, daß der Folienleiter 100 widerstandslos eingeschoben werden kann. Um eine verläßliche Kontaktierung der Kontaktstellen 111 bis 114 des Folienleiters durch die jeweiligen Steckbereiche 211 bis 214 der Kontaktelemente 200 sicherzustellen, ist für jedes Gehäusesegment 311 bis 314 ein entsprechendes Klemmstück 321 bis 324 vorgesehen, das, nachdem der Folienleiter 100 in den Schlitz 318 eingeführt worden ist, ebenfalls in den Schlitz 318 eingesetzt wird, um die jeweiligen Kontaktstellen 111 bis 114 des Folienleiters 100 von dessen Unterseite 102 her an den entsprechenden Steckbereich 211 bis 214 der Kontaktelemente 200 zu drücken und dadurch den Folienleiter 100 in dem Schlitz 318 einzuklemmen.

Wie besonders deutlich in Fig. 4c zu erkennen, ist das Klemmstück 320 im Querschnitt U-förmig ausgebildet. Ein erster Schenkel des Klemmstücks 320 ragt in den Schlitz 320, wohingegen ein zweiter Schenkel des Klemmstücks 320 mit einer Öffnung 325 versehen ist. In die Öffnung 325 greifen zwei an der Unterseite des Gehäusesegments 310 angeordnete Nocken 315 ein, so daß das Klemmstück 320 formschlüssig an der Unterseite des Gehäusesegments 310 festgelegt wird. Das Klemmstück 320 ist in Fig. 4c in einer ersten Raststellung gezeigt, bei dem nur einer der beiden Nocken 315 in die Öffnung 325 des Klemmstücks 320 eingreift. Diese erste Raststellung dient vorliegend lediglich dazu, das Klemmstück 320 an dem Gehäusesegment 310 unverlierbar zu halten.

Ein widerstandsloses Einführen des Folienleiters 100 in den Schlitz 318 ist in dieser Raststellung noch möglich. Erst in der in Fig. 4b gezeigten zweiten Raststellung, bei der beide Nocken 315 in die Öffnung 325 eingreifen, wird der Folienleiter 100 in dem Schlitz 318 eingeklemmt. Der erste Schenkel des Klemmstücks 320 und der Schlitz 318 können allerdings auch so ausgestaltet werden, daß in Abhängigkeit der Dicke des zu kontaktierenden Folienleiters 100 bereits in der ersten Raststellung ein Einklemmen des Folienleiters 100 bewirkt wird.

Die Fig. 4a bis 4d lassen ferner deutlich erkennen, daß die Gehäusesegmente 311 bis 314 beziehungsweise 310 jeweils an einer Seite mit Führungsnuten 316 und an der gegenüberliegenden Seite mit entsprechend ausgebildeten Führungsfedern 317 versehen sind. Die Führungsnuten 316 und die Führungsfedern 317 dienen dazu, die einzelnen Gehäusesegmente 310 miteinander zu verbinden, indem jeweils die Führungsfedern 317 eines Gehäusesegments 310 in die entsprechenden Führungsnuten 316 eines benachbarten Gehäusesegments 310 eingreifen. Die Führungsnuten 316 und die Führungsfedern 317 sind im Querschnitt schwalbenschwanzförmig ausgebildet.

Dies gewährleistet einen sicheren Formschluß zwischen den einzelnen Gehäusesegmenten 310 und eine insgesamt steife Ausbildung des aus den Gehäusesegmenten 310 beziehungsweise 311 bis 314 zusammengesetzten Gehäuses 300. Die steife Ausbildung des Gehäuses 300 verhindert auch bei vielen Kontaktstellen 110 des Folienleiters 100 und damit bei zahlreichen Gehäusesegmenten 310 ein mittiges Durchbiegen des Steckverbinders, wie es häufig bei bekannten Steckverbindern vorkommt.

In den Fig. 4e und 4f ist die Kontaktierung des an den Folienleiter 100 angeschlossenen Steckverbinders mit einer Leiterplatte 400 dargestellt. Wie aus Fig. 4f ersichtlich, weist die Leiterplatte 400 auf der dem Steckverbinder abgewandten Seite Kontaktstellen 410 auf, die elektrisch leitend mit dem als Lötanschluß 222 nach Fig. 2c ausgebildeten Anschlußbereich der Kontaktelemente 200 verbunden sind. Die Kontaktierung der Leiterplatte 400 erfolgt in diesem Fall mittels der bewährten Durchstecktechnik. Wird der Steckverbinder nicht an den Folienleiter 100 sondern an eine weitere Leiterplatte 400'angeschlossen, so ergibt sich in der gleichen Weise eine"Board-to-Board"- Verbindung der beiden Leiteplatten 400,400'.

Die Fig. 5a bis 5c zeigen eine dritte Ausführungsform eines Steckverbinders zum Kontaktieren des Folienleiters 100. Im Unterschied zu den Ausführungsformen nach den Fig. 3a und 3b sowie 4a bis 4f setzt sich das Gehäuse 300 des Steckverbinders nach der dritten Ausführungsform aus nur zwei Gehäusesegmenten 310 zusammen. Darüber hinaus ist der Anschlußbereich der Kontaktelemente 200 als offene Crimphülse 221 nach Fig. 2b, das heißt als Crimphülse, die vor dem Crimpen offen ist, ausgebildet. Zum Anschließen der

Ader 500 einer elektrischen Leitung wird die Crimphülse 221 mit Hilfe eines Crimpwerkzeuges verformt. Die abisolierte Litze 510 der Ader 500 bildet dann mit dem Anschlußbereich der Kontaktelemente 200 eine lötfreie elektrische Verbindung.

In den Fig. 6a und 6b ist eine vierte Ausführungsform eines Steckverbinders zum Kontaktieren des Folienleiters 100 gezeigt. Dieser Steckverbinder weist Kontaktelemente 200 auf, deren Anschlußbereich als Steckstift 224 nach Fig. 2e ausgebildet ist. Die Steckstifte 224 der Kontaktelemente 200 sind in einer Stiftwanne 230 angeordnet, die beispielsweise durch Verrasten an dem Gehäuse 300 befestigt ist.

Bei der in Fig. 7 abgebildeten fünften Ausführungsform eines Steckverbinders zum Kontaktieren des Folienleiters 100 ist der Anschlußbereich der Kontaktelemente 200 als Schneidklemme 200 nach Fig. 2a ausgestaltet. Durch Eindrücken der Ader 500 in die Schneidklemme 200 wird die Isolierhülle der Ader 500 durchschnitten und die im Inneren der Ader 500 befindliche Litze verformt.

Auf diese Weise läßt sich eine gasdichte elektrische Verbindung, eine sogenannte IDC (Insulation Displacement Connection), erzeugen.

Die Fig. 8 schließlich zeigt eine sechste Ausführungsform eines Steckverbinders zum Kontaktieren des Folienleiters 100. Der Anschlußbereich der Kontaktelemente 200 ist bei dieser Ausführungsform als abgewinkelter Lötanschluß 223, wie er auch in Fig. 2d dargestellt ist, ausgebildet. Der Steckverbinder läßt sich somit als SMD verwenden, das durch Erwärmen der in diesem Fall aus einer Lötzinnschicht bestehenden Kontaktstellen 410 der Leiterplatte 400 neben der elektrischen Kontaktierung der Kontaktstellen 410 auch die mechanische Befestigung des Steckverbinders auf der Leiterplatte 400 ermöglicht, ohne daß es notwendig ist, die Leiterplatte zu durchbohren. Auf diese Weise lassen sich zum Beispiel nicht nur kürzere Bestückungszeiten sondern auch erheblich höhere Packungsdichten auf der Leiterplatte 400 erzielen.

Der zuvor beschriebene Steckverbinder zeichnet sich in allen Ausführungsformen durch seinen modularen Aufbau aus, der sich durch die zu dem Gehäuse 300 zusammengesetzten Gehäusesegmente 310 bis 314 ergibt. Zu dem modularen

Aufbau trägt ferner bei, daß in jedem Gehäusesegment 310 bis 314 ein separates Kontaktelement 200 angeordnet ist, dessen Steckbereich 210 bis 214 auf die zu kontaktierenden Kontaktstellen 110 bis 114 des Folienleiters 100 angepaßt ist und dessen Anschlußbereich 220 bis 224 für diverse Anschlußtechniken ausgebildet sein kann. Durch den modularen Aufbau läßt sich eine verhältnismäßig einfache und kostengünstige Fertigung von individuellen Steckverbindern realisieren. So können Gehäusesegmente 310 bis 314 mit unterschiedlichen Kontaktelementen 200 vorgefertigt und aus dieser Palette die erforderlichen Gehäusesegmente bedarfsgerecht für unterschiedliche Kontaktanordnungen aufweisende Folienleiter 100 ausgewählt und zu einem entsprechenden Gehäuse zusammengesetzt werden. Nicht zuletzt ermöglicht der oben beschriebene Steckverbinder ohne zusätzlichen Aufwand auch eine"Board-to-Board"-Verbindung zweier Leiterplatten.

Bezugszeichenliste 100 Folienleiter 101 Oberseite 102 Unterseite 110 Kontaktstellen 111 Kontaktstelle 112 Kontaktstelle 113 Kontaktstelle 114 Kontaktstelle 200 Kontaktelement 210 Federkontakt 211 Steckbereich 212 Steckbereich 213 Steckbereich 214 Steckbereich 215 Kontaktabschnitt 220 Schneidklemme 221 Crimphülse 222 Lötanschluß 223 Lötanschluß 224 Steckstift 230 Stiftwanne 300 Gehäuse 310 Gehäusesegment 311 Gehäusesegment 312 Gehäusesegment 313 Gehäusesegment 314 Gehäusesegment 315 Nocken 316 Führungsnut 317 Führungsfeder 318 Schlitz 320 Klemmstück 321 Klemmstück 322 Klemmstück 323 Klemmstück 324 Klemmstück 325 Öffnung 400 Leiterplatte 400'Leiterplatte 410 Kontaktstelle 500 Ader 510 Litze r Rastermaß