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Title:
PLUG-IN CONNECTOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2017/028844
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a plug-in connector (1) which has a plug-in connector housing (2), an insulating body (3) and a contact (4). The plug-in connector (1) is rectangular and is designed to be mounted on a device wall or on another surface. The contact (4) of the plug-in connector (1) is also rectangular and in the form of a single piece. A two-part insulating body (3) which is placed in the plug-in connector housing (2) from two directions is necessary for assembling the plug-in connector (1).

Inventors:
LÖTKEMANN IRINA (DE)
RIEPE DIETER (DE)
MEIER HEIKO (DE)
GRUNWALD JENS (DE)
Application Number:
PCT/DE2016/100373
Publication Date:
February 23, 2017
Filing Date:
August 18, 2016
Export Citation:
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Assignee:
HARTING ELECTRIC GMBH & CO KG (DE)
International Classes:
H01R13/506; H01R13/42; H01R13/516; H01R31/06; H01R101/00
Foreign References:
US2813144A1957-11-12
DE202006003204U12006-05-11
DE19508605C11996-07-11
US20100304608A12010-12-02
US20060084286A12006-04-20
DE202006003204U12006-05-11
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Claims:
Ansprüche

1 . Steckverbinder (1 ), welcher ein Steckverbindergehäuse (2), einen im

Steckverbindergehäuse (2) angeordneten Isolierkörper (3) und einen im Isolierkörper (3) angeordneten elektrischen Kontakt (4) aufweist,

wobei der Steckverbinder (1 ) eine Steckseite (10) und eine Montageseite (20) bildet,

dadurch gekennzeichnet, dass

der elektrische Kontakt (4) eine erste Kontaktseite (41 ) in der Steckseite (10) des Steckverbinders (1 ) bildet und

dass der elektrische Kontakt (4) eine zweite Kontaktseite (42) in der Montageseite (20) des Steckverbinders (1 ) bildet.

2. Steckverbinder (1 ) nach vorstehendem Anspruch,

dadurch gekennzeichnet, dass

die erste Kontaktseite (41 ) als Kontaktbuchse oder Kontaktstift ausgebildet ist und die zweite Kontaktseite (42) als Kontaktbuchse oder Kontaktstift ausgebildet ist.

3. Steckverbinder (1 ) nach vorstehendem Anspruch,

dadurch gekennzeichnet, dass

die erste Kontaktseite (41 ) und die zweite Kontaktseite (42) gleichartig ausgebildet sind.

4. Steckverbinder (1 ) nach einem der vorstehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Steckseite (10) und die Montageseite (20) an zwei nebeneinander, angrenzenden Seiten des Steckverbindergehäuses (2) gebildet sind.

5. Steckverbinder (1 ) nach vorstehendem Anspruch,

dadurch gekennzeichnet, dass die Steckseite (10) und die Montageseite (20) in einem Winkel zwischen 70 Grad und 1 10 Grad zueinander angeordnet sind.

6. Steckverbinder (1 ) nach vorstehendem Anspruch,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Steckseite (10) und die Montageseite (20) in einem Winkel von in etwa 90 Grad zueinander angeordnet sind.

7. Steckverbinder (1 ) nach einem der vorstehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

der Isolierkörper (3) aus zumindest zwei Teilen besteht, einem steckseiti- gen, ersten Isolierkörperteil (3.1 ) und einem montageseitigen, zweiten Isolierkörperteil (3.2).

8. Steckverbinder (1 ) nach vorstehendem Anspruch,

dadurch gekennzeichnet, dass

der erste Isolierkörperteil (3.1 ) durch die Steckseite (10) des Steckverbindergehäuses (2) in dieses einführbar ist und der zweite Isolierkörperteil (3.2) über die Montageseite (20) des Steckverbindergehäuses (2) in dieses einführbar ist.

9. Steckverbinder (1 ) nach einem der beiden vorstehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

der erste Isolierkörperteil (3.1 ) und der zweite Isolierkörperteil (3.2) miteinander verrastbar sind.

10. Steckverbinder (1 ) nach einem der Ansprüche 7 bis 9,

dadurch gekennzeichnet, dass

der elektrische Kontakt (4) in einem Isolierkörperteile (3.1 , 3.2) mechanisch gehalten ist.

1 1 . Steckverbinder (1 ) nach einem der Ansprüche 7 bis 10,

dadurch gekennzeichnet, dass

zumindest einer der Isolierkörperteile (3.1 , 3.2) zweiteilig ausgebildet ist.

12. Steckverbinder (1 ) nach einem der vorstehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Steckseite (10) zumindest ein Verriegelungsmittel (1 1 ) zur Verriegelung des Steckverbinders (1 ) mit einem Gegensteckverbinder aufweist.

13. Steckverbinder (1 ) nach vorstehendem Anspruch,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Verriegelungsmittel (1 1 ) ein Verriegelungsbügel ist.

14. Steckverbinder (1 ) nach einem der vorstehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Montageseite (20) ein Montagemittel (21 ) zur Montage des Steckverbinders (1 ) aufweist.

15. Steckverbinder (1 ) nach vorstehendem Anspruch,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Montagemittel (21 ) ein Montageflansch mit zumindest einer Befestigungsbohrung ist.

16. Steckverbinder (1 ) nach einem der vorstehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

die erste Kontaktseite (41 ) und die zweite Kontaktseite (42) zumindest bereichsweise aus dem Steckverbindergehäuse (2) herausragen.

17. Verfahren zur Montage eines Steckverbinder (1 ),

wobei der Steckverbinder (1 ) ein Steckverbindergehäuse (2), einen Isolierkörper (3) und einen elektrischen Kontakt (4) aufweist, wobei der Isolierkörper (3) aus zumindest einem ersten Isolierkörperteil

(3.1 ) und einem zweiten Isolierkörperteil (3.2) gebildet wird,

wobei der Steckverbinder (1 ) eine Steckseite (10) und eine Montageseite

(20) bildet, wobei die Steckseite (10) und die Montageseite (20) in einem

Winkel von in etwa 90 Grad zueinander angeordnet sind,

dadurch gekennzeichnet, dass

- der elektrische Kontakt (4) in einem der Isolierkörperteile (3.1 , 3.2) angeordnet wird,

- der eine Isolierkörperteil (3.1 , 3.2) mit dem darin aufgenommenen elektrischen Kontakt (4) mittels einer Rotationsbewegung in die Steckseite (10) bzw. die Montageseite (20) des Steckverbindergehäuse (2) eingeführt wird,

- der weitere Isolierkörperteil (3.2, 3.1 ) in die Montageseite (20) bzw. die Steckseite (10) des Steckverbindergehäuses (2) eingeführt wird, und

- die beiden Isolierkörperteile (3.1 , 3.2) im Steckverbindergehäuse (2) miteinander verrasten.

Description:
Steckverbinder

Beschreibung

Die Erfindung geht aus von einem Steckverbinder nach dem Oberbegriff des unabhängigen Anspruchs 1 .

Derartige Steckverbinder werden benötigt um elektrische Leitungen oder Anschlüsse reversibel miteinander zu verbinden. Steckverbinder und Gegensteckverbinder werden im Stand der Technik verwendet, um eine elektrische und mechanische Verbindung zwischen zwei elektrischen Leitungen oder einer elektrischen Leitung und einem Gerät oder einer Installation herzustellen. Insbesondere für die Übertragung großer Ströme sind Steckverbinder erforderlich, die durch das Gehäuse gegen Umwelteinflüsse geschützt sind.

Stand der Technik

Die DE 20 2006 003 204 U1 zeigt einen Steckverbinder welcher als Stecker oder Anbaugehäuse ausgebildet ist. Der Steckverbinder besteht aus einem Steckverbindergehäuse in welchem ein Isolierkörper mit elektrischen Kontakten aufgenommen ist. Die elektrischen Kontakte sind zum Anschluss von elektrischen Leitungen vorgesehen, welche auf der Rückseite des Steckverbinders aus dem Stecker oder Anbaugehäuse geführt werden.

Nachteilig an den bekannten Lösungen für Steckverbinder wirkt sich die Bauart und Anschlussmöglichkeit auf die Größe des Steckverbinders aus. Bei den aus dem Stand der Technik bekannten Steckverbindern werden an die elektrischen Kontakte zumeist elektrische Leitungen oder Kabel angeschlossen. Der Anschlussbereich für diese Leitungen oder Kabel nimmt viel Platz in Anspruch welcher im Steckverbinder zur Verfügung gestellt werden muss, da der Anschlussbereich im Steckverbinder aufgenommen wird. Die Baugröße des Steckverbinders wird dadurch vergrößert. Speziell im Bereich von Geräteanschlüssen sind Steckverbinder erforderlich, welche über eine sehr flache Bauform verfügen. Steckverbinder welche sehr hoch bauen bieten viele Fehlermöglichkeiten durch ungewollte mechanische Einwirkungen. Zudem ist der Anschluss von Kabeln und Leitungen an Kontakte im Steckverbinder schwierig, wenn der Steckverbinder als Anbaugehäuse ausgebildet ist und auf der Geräteseite wenig Platz für die Führung der Kabel und Leitungen vorgesehen ist.

Aufgabenstellung

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin einen Steckverbinder derartig auszubilden, dass ein möglichst kleiner Bau- und Montageraum erforderlich ist. Dabei soll eine möglichst einfache Montage des Steckverbinders ermöglicht werden und gleichzeitig der Anschlussbauraum für Kabel und Leitungen außerhalb des Steckverbinders reduziert werden.

Die Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des unabhängigen Anspruchs 1 gelöst.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.

Die Erfindung betrifft einen Steckverbinder welcher zumindest aufweist ein Steckverbindergehäuse, einen Isolierkörper sowie einen elektrischen Kontakt. Der Isolierkörper ist im Steckverbindergehäuse aufgenommen und der elektrische Kontakt im Isolierkörper. Der Steckverbinder bildet auf einer Seite eine Steckseite welche zur Kontaktierung eines Gegensteckverbinders vorgesehen ist. Auf einer weiteren Seite bildet der Steckverbinder eine Montageseite, welche dafür vorgesehen ist, den Steckverbinder an einer Oberfläche eines Gehäuses oder eines Gerätes zu befestigen.

Die Steckseite des Steckverbinders ist so ausgebildet, dass der elektrische Kontakt im Steckverbinder in der Steckseite angeordnet ist und einen Gegensteckver- binder kontaktieren kann. An der Außenseite der Steckseite ist ein Verriegelungsmittel angeordnet, welches den Steckverbinder mit einem kontaktierten Gegensteckverbinder mechanisch verriegeln kann. Das Verriegelungsmittel ist vorzugsweise als Verriegelungsbügel ausgeführt, kann jedoch auch auf andere, aus dem Stand der Technik bekannte Arten, ausgestaltet sein.

Die Montageseite des Steckverbinders verfügt vorzugsweise über ein Montagemittel, welches es ermöglicht den Steckverbinder an einer Oberfläche zu befestigen. Das Montagemittel ist vorzugsweise als Montageflansch mit zumindest einer Bohrung ausgeführt. Durch die Bohrung kann so zum Beispiel eine Schraube geführt und der Steckverbinder an einer Oberfläche festgeschraubt werden. Eine bevorzugte Ausführungsform sieht vor, zumindest zwei Bohrungen im Befestigungsflansch anzuordnen um eine sichere Befestigung zu gewährleisten. Erfindungsgemäß ist der elektrische Kontakt so in der Montageseite des Steckverbinders angeordnet, dass er direkt einen Gegenkontakt kontaktieren kann.

Erfindungsgemäß ist der elektrische Kontakt so ausgebildet, dass er zwei Kontaktseiten bildet. Eine erste Kontaktseite, welche in der Steckseite des Steckverbinders angeordnet ist und eine zweite Kontaktseite, welche in der Montageseite des Steckverbinders angeordnet ist. Diese Ausbildung des elektrischen Kontakts macht es besonders vorteilhaft möglich, den Steckverbinder zweiseitig direkt mit Gegenkontakten zu kontaktieren. Der Anschluss eines Kabels oder einer Leitung ist nicht nötig. Dabei können die Kontaktseiten jeweils des elektrischen Kontakts als Buchsen- oder Stiftkontakte ausgebildet sein. Somit kann der Kontakt zwei gleich oder zwei unterschiedliche Kontaktseiten aufweisen.

In einer bevorzugten Ausführungsform sind die beiden Kontaktseiten des elektrischen Kontakts identisch ausgeführt. Eine besonders bevorzugte Ausführungsform sieht vor, die beiden Kontaktseiten als Stiftkontakte auszubilden. Dadurch ist der Kontakt günstig und einfach herzustellen. Die Steckseite und die Montageseite des Steckverbinders sind in einer vorteilhaften Ausführungsform an zwei, nebeneinander angeordneten Seiten des Steckverbinders vorgesehen. Vorzugsweise sind Steck- und Montageseite so in einem Winkel von in etwa 90 Grad zueinander angeordnet. Diese Anordnung ermöglicht eine besonders platzsparende Montage des Steckverbinders auf einem Gerät o- der einer Fläche.

Der Isolierkörper des Steckverbinders ist in einer bevorzugten Ausführungsform zweiteilig ausgestaltet. Bestehend aus einem ersten Isolierkörperteil und einem zweiten Isolierkörperteil. Dabei ist das erste Isolierkörperteil jenes, welches an der Steckseite im Steckverbindergehäuse angeordnet ist und das zweite Isolierkörperteil jenes, welches an der Montageseite im Steckverbindergehäuse angeordnet ist. Die beiden Isolierkörperteile sind dafür vorgesehen mechanisch miteinander verrastet zu werden. Dafür verfügen sie über Rastmittel, welche es ermöglichen die Isolierkörperteile durch Zusammenfügen miteinander zu verrasten.

In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist das erste Isolierkörperteil über die Steckseite in das Steckverbindergehäuse einführbar. Das zweite Isolierkörperteil ist hingegen über die Montageseite in das Steckverbindergehäuse einführbar. So können die Isolierkörperteile aus zwei Richtungen in das Steckverbindergehäuse eingeführt werden. So wird gleichzeitig ermöglicht, das erste Isolierkörperteil mit dem zweiten Isolierkörperteil im Steckverbindergehäuse miteinander zu verrasten, wenn beide in dieses eingeführt sind.

Zweckmäßig ist der elektrische Kontakt in einem der beiden Isolierkörperteile aufgenommen und mechanisch gehalten. So kann der elektrische Kontakt in einen der beiden Teile eingesetzt werden, bevor bei in das Steckverbindergehäuse gesteckt und in diesem miteinander verrastet werden. Eine vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, einen Teil der beiden Isolierkörperteile wiederum zweiteilig auszugestalten. So kann der elektrische Kontakt besser in den Isolierkörperteil aufgenommen und in diesem gehalten werden. Eine besonders bevorzugte Ausführungsform sieht vor, den elektrischen Kontakt rechtwinklig auszubilden, so dass die erste Kontaktseite in einem Winkel von in etwa 90 Grad zur zweiten Kontaktseite angeordnet ist. Ebenso ist der Isolierkörper ausgebildet. Einer der Isolierkörperteile kann so, mit dem darin aufgenommen elektrischen Kontakt, in eine der Seiten des Steckverbindergehäuses eingeführt werden. Durch die rechtwinkelige Ausführung von Steckverbindergehäuse, elektrischem Kontakt und Isolierkörper muss einer der Isolierkörperteile durch eine Drehbewegung in das Steckverbindergehäuse geführt werden. Nach Einführen kann der andere Isolierkörperteil über die zweite Seite in das Steckverbindergehäuse eingeführt und mit dem ersteren verbunden werden.

Ausführungsbeispiel

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im Folgenden näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Steckverbinders;

Fig. 2 eine perspektivische Schnittdarstellung eines erfindungsgemäßen

Steckverbinder;

Fig. 3 eine Explosionsdarstellung eines Isolierkörpers mit elektrischem Kontakt;

Fig. 4 eine perspektivische Schnittdarstellung eines ersten Montageschrittes eines erfindungsgemäßen Steckverbinders; und

Fig. 5 eine perspektivische Schnittdarstellung eines zweiten Montageschrittes eines erfindungsgemäßen Steckverbinders.

Die Figuren enthalten teilweise vereinfachte, schematische Darstellungen. Zum Teil werden für gleiche, aber gegebenenfalls nicht identische Elemente identische Bezugszeichen verwendet. Verschiedene Ansichten gleicher Elemente könnten unterschiedlich skaliert sein. Die Figur 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Steckverbinder 1 in einer perspektivischen Darstellung. Der Steckverbinder 1 ist durch ein Steckverbindergehäuse 2 gebildet. Das Steckverbindergehäuse 2 ist rechtwinklig ausgebildet und bildet eine Steckseite 10 sowie eine, in etwa 90 Grad angeordnete, Montageseite 20.

Die Steckseite 10 ist mit einem Verriegelungsmittel 1 1 ausgestattet. Das als Verriegelungsbügel ausgebildete Verriegelungsmittel 1 1 ist um die Steckseite 10 angeordnet und dient der Verriegelung des Steckverbinders 1 mit einem kontaktierten Gegensteckverbinder.

Die Montageseite 20 des Steckverbinder 1 ist mit einem Montagemittel 21 ausgestattet. Dabei ist das Montagemittel 21 als Befestigungsflansch ausgebildet, welcher an zwei gegenüberliegenden Seiten des Steckverbindergehäuses 2 vorgesehen ist. In dem Befestigungsflansch sind zwei Bohrungen - hier nur eine sichtbar - vorgesehen, welche zur Befestigung des Steckverbinder 1 mit zwei Schrauben dienen.

Im Steckverbindergehäuse 2 ist der Isolierkörper 3 angeordnet. Dabei ist der Isolierkörper 3 zweiteilig aus einem ersten Isolierkörperteil 3.1 und einem zweiten Isolierkörperteil 3.2 gebildet. Der erste Isolierkörperteil 3.1 ist dabei in die Steckseite 10 des Steckverbinders 1 eingesetzt. Der zweite Isolierkörperteil 3.2 ist in die Montageseite 20 des Steckverbinders 1 eingesetzt. Erfindungsgemäß sind die beiden Isolierkörperteile 3.1 , 3.2 im Steckverbindergehäuse 2 miteinander verrastet und so mechanisch verbunden. Im Isolierkörper 3 ist ein elektrischer Kontakt 4 aufgenommen, welcher in der Steckseite 10 des Steckverbinders 1 eine erste Kontaktseite 41 bildet.

Der Steckverbinder 1 der Figur 1 ist in der Figur 2 abermals in einer Schnittdarstellung gezeigt. Neben den schon in der Figur 1 erkennbaren Bestandteilen des Steckverbinder 1 sind in der Figur 2 der Isolierkörper 3 sowie der elektrischen Kontakt 4 detailliert erkennbar. Der elektrische Kontakt 4 bildet rechtwinklig gebogener eine erste Kontaktseite 41 und eine zweite Kontaktseite 42. Die erste Kon- taktseite 41 ist dabei in der Steckseite 10 des Steckverbinders 1 angeordnet. Die zweite Kontaktseite 42 ist in der Montageseite 20 des Steckverbinders 1 angeordnet. Dabei ragt sowohl die erste Kontaktseite 41 als auch die zweite Kontaktseite 42 zumindest bereichsweise aus dem Steckverbindergehäuse 2 heraus.

Der Isolierkörper 3 ist aus einem ersten Isolierkörperteil 3.1 und einem zweiten Isolierkörperteil 3.2 gebildet. Dabei umgibt der zweite Isolierkörperteil 3.2 die mon- tageseitigen, zweiten Kontaktseite 42 des elektrischen Kontakts 4. Der erste Isolierkörperteil 3.1 umgibt die steckseitige, erste Kontaktseite 41 des elektrischen Kontakts 4. Innerhalb des Steckverbindergehäuses 2 sind die beiden Isolierkörperteile 3.1 und 3.2 miteinander verrastet.

Ein vereinzelter Isolierkörper 3 ist mit eingesetztem elektrischen Kontakt 4 in der Figur 3 in einer Explosionsansicht dargestellt. In der dargestellten, speziellen Ausführungsform ist der zweite Isolierkörperteil 3.2 wiederum zweiteilig ausgeführt. Er besteht aus einer ersten Isolierkörperteil-Halbschale 3.2.1 und einer zweiten Isolierkörper-Halbschale 3.2.2. Durch den zweiteiligen Isolierkörperteil 3.2 kann der elektrische Kontakt 4 besser in dem Isolierkörper 3 aufgenommen und gehalten werden.

Der erste Isolierkörperteil 3.1 ist im vorderen, steckseitigen Bereich angeordnet und kann mit dem zweiten Isolierkörperteil 3.2 verrastet werden.

Durch die rechtwinkelige Form von Steckverbindergehäuse 2, Kontakt 4 und Isolierkörper 3 unterscheidet sich die Montage des Steckverbinders 1 erfindungsgemäß von der anderer Steckverbinder. In den Figuren 4 und 5 wird die Montage daher dargestellt.

Die Montage des Steckverbinder 1 setzt ein Einsetzten des Kontakts 4 in das zweite Isolierkörperteil 3.2 voraus, wie es in der Figur 3 bereits dargestellt ist. Die Figur 4 zeigt weiterhin einen ersten Montageschritt. Dabei wird der zweite Isolierkörperteil 3.2 mit eingesetztem Kontakt 4 an der Montageseite 20 des Steckver- bindergehäuses 2 positioniert. Die Ausrichtung des Isolierkörperteils 3.2 ist etwa um 45 Grad gedreht zur Endposition im Steckverbindergehäuse 2.

Durch eine Drehbewegung in Bewegungsrichtung A wird der Isolierkörperteil 3.2 in 5 das Steckverbindergehäuse 2 eingesetzt, bis es eine endgültige Position (siehe Figur 5) erreicht hat. Der in Figur 5 gezeigte, zweite Montageschritt zeigt das Einsetzten des ersten Isolierkörperteils 3.1 . Dieses wir in die Steckseite 10 des Steckverbindergehäuses 2 in Bewegungsrichtung B eingesetzt. Dabei verrastet das erste Isolierkörperteil 3.1 in seiner Endposition mit dem zweiten Isolierkörper- i o teil 3.2. Der fertig montierte Steckverbinder entspricht der Figur 2.