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Title:
PLUG-IN COUPLING FOR FLUID SYSTEMS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2004/016980
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a plug-in coupling for fluid systems with two coupling pieces (1, 2), which may be connected to each other, which each have clipping means (3, 4) for mutual connection to each other. One of the coupling pieces (1, 2) has a terminal nozzle section (5), by means of which the above may be plugged into the other connector piece (2, 1) and one of the connector pieces (1, 2) has at least one terminal retaining section (6), supporting the clipping means (3) thereof, which encloses an external circumference contour of the other coupling piece (2, 1), on which the opposing complementary clipping means (4) is embodied. According to the invention, a simple assembly and high connection stability for such a coupling may be guaranteed and a simple disassembly procedure achieved, whereby a separate releasing piece (LT) is provided in the assembled state on the first coupling piece (11) and/or on the second coupling piece (12), which serves to separate the clipped connection between the clipping means (3) of the first coupling piece (1) and the clipping means (4) of the second coupling piece (2).

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JPS59226792STAPLE JOINT
Inventors:
BRANDT JOSEF (DE)
KAMINSKI VOLKER (DE)
BILSTEIN ROZALIA (DE)
Application Number:
PCT/EP2003/008972
Publication Date:
February 26, 2004
Filing Date:
August 13, 2003
Export Citation:
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Assignee:
VOSS AUTOMOTIVE GMBH (DE)
BRANDT JOSEF (DE)
KAMINSKI VOLKER (DE)
BILSTEIN ROZALIA (DE)
International Classes:
F16L37/00; F16L37/08; F16L37/084; (IPC1-7): F16L37/084
Foreign References:
EP0360634A11990-03-28
GB2265682A1993-10-06
GB2319577A1998-05-27
DE4300037C11994-04-21
DE3843995C11990-06-21
DE8711334U11987-10-22
DE3143015A11982-06-16
DE4300037C11994-04-21
Attorney, Agent or Firm:
Solf, Alexander (Wuppertal, DE)
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Claims:
Ansprüche
1. Steckkupplung für fluidische Systeme, mit zwei miteinander verbindbaren Kupp lungsteilen (1,2), die jeweils zur gegenseitigen Verbindung einander zugeordnete Rastmittel (3,4) aufweisen, wobei eines der Kupplungsteile (1,2) einen endseitigen Stutzenabschnitt (5) aufweist, mit dem es in das andere Kupplungsteil (2,1) einsteckbar ist, und wobei eines der Kupplungsteile (1,2) mindestens einen endseitigen, seine Rastmittel (3) tragenden Halteabschnitt (6) aufweist, mit dem es eine äußere Umfangskontur des anderen Kupplungsteiles (2,1), an der die zugeordneten komplementären Rastmittel (4) ausgebildet sind, übergreift, gekennzeichnet durch ein im Montagezustand am ersten Kupplungsteil (1) und/oder am zweiten Kupplungsteil (2) gehaltenes, separates Löseteil (LT) zur Trennung der Rastverbindung zwischen den Rastmitteln (3) des ersten Kupplungsteils (1) und den Rastmitteln (4) des zweiten Kupplung teils (2).
2. Steckkupplung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Rastmittel (3) tragende Halte abschnitt (6) aus zwei einander diametral gegenüberliegenden elastisch rückfedernd aufspreizbaren Haltearmen (6) gebildet ist.
3. Steckkupplung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Haltearme (6) einstückig an ein Rohrstück (7) des ersten Kupplungsteiles (1) angeformt sind, an dem einendig ein Leitungsanschluß (8) und anderendig der Stutzenabschnitt (5) ausgebildet sind.
4. Steckkupplung nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Leitungsanschluß (8) und der Stutzenabschnitt (5) koaxial, d. h. miteinander fluchtend, angeordnet sind.
5. Steckkupplung nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Leitungsanschluß (8) und der Stutzenabschnitt (5) im Winkel zueinander, insbesondere in einem rechten Winkel zueinander, angeordnet sind.
6. Steckkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichn et, daßdieRastmittel (3) desersten Kupplungsteiles (1) jeweils durch eine Rastkante (3a) gebildet sind, der eine Anlauffläche (3b) vorgeordnet ist, und daß die komplementären Rastmittel (4) des zweiten Kupplungsteiles (2) aus einem, insbesondere endständig angeordneten, ringförmig umlaufenden Flanschabschnitt (4) gebildet sind.
7. Steckkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daßdaszweiteKupplungsteil (2) einendig, insbesondere auf der dem Flanschabschnitt (4) abgewandten Seite, einen Leitungsanschluß (9) aufweist.
8. Steckkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daßderStutzenabschnitt (5) eine Umfangsnut (5a) zur Aufnahme einer Dichtung, wie eines ORinges, aufweist.
9. Steckkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Stutzenabschnitt (5) einen umfangsgemäß angeordneten, insbesondere mit dem Flanschabschnitt (4) des zweiten Kupplungsteiles (2) zusammenwirkenden Anschlag (5b) zur Begren zung seiner Einstecktiefe in das zweite Kupplungsteil (2) aufweist.
10. Steckkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Löseteil (LT) mindestens einen Betätigungsabschnitt, (10) vorzugsweise zwei einander gegenüberliegende, plattenartige, Betätigungsabschnitte (10) aufweist :.
11. Steckkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Löseteil (LT) mindestens zwei Öffnungsabschnitte (11), vorzugsweise zwei einander gegenüberliegende, ins besondere plattenartige, Öffnungsabschnitte (11) zur Anlage an einer radial nach innen gerichteten Fläche der Haltearme (6) und zum radialen Aufspreizen der Haltearme (6) aufweist.
12. Steckkupplung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungsabschnitte (11) Versteifungselemente (15,16), wie rechtwinklig abstehende Rippen (15) oder die Haltearme (6) umgreifende Ringansätze (16), aufweisen,.
13. Steckkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Löseteil (LT) mindestens zwei Druckübertragungsabschnitte (12), vorzugsweise vier, insbesondere stabartig ausgebildete, Druckübertragungsabschnitte (12) aufweist.
14. Steckkupplung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckübertragungsabschnitte (12) mittig oder außen an den/dem Betätigungsabschnitt (en) (10) oder den Öff nungsabschnitten (11) ansetzen.
15. Steckkupplung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckübertragungsabschnitte (12) eine konkave Krümmung aufweisen.
16. Steckkupplung nach Anspruch 10, einem der Ansprüche 11 oder 12 und einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein Druckübertragungs abschnitt (12) einen/den Betätigungsabschnitt (10) mit einem Öffnungsabschnitt (11) verbindet.
17. Steckkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Löseteil (LT), gegebenenfalls auch abschnittsweise, eine runde, ovale oder vieleckige Form aufweist.
18. Steckkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daßdasLöseteil (LT) in seiner Grundgestalt im wesentlichen als Ring ausgebildet ist.
19. Steckkupplung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Löseteil (LT) einen Betätigungsabschnitt (10), zwei, jeweils zwischen dem Betätigungsabschnitt (10) und einem Druckübertragungsabschnitt (12) angeordnete Öffnungsab schnitte (11) und einen die Öffnungsabschnitte (11) miteinander verbindenden Verbindungsabschnitt (14) umfaßt.
20. Steckkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Löseteil. (LT) in seiner Grundgestalt im wesentlichen gabelförmig ausgebildet ist.
21. Steckkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daßdasLöseteil (LT), zumindest abschnittsweise, aus einem elastisch federnden Material besteht.
22. Steckkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Löseteil (LT), zumindest abschnittsweise, aus einem starren Material besteht.
23. Steckkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daßindemLöseteil (LT) verschiedene Abschnitte, beispielsweise starre und/oder elastische Abschnitte, wie Druckübertragungsabschnitte (12), Betätigungsabschnitt (e) (10) oder Öff nungsabschnitte (11), über Scharniere (13), wie Filmschamiere (13), mitein ander verbunden sind.
24. Steckkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 23, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß an dem Löseteil (LT), insbesondere an dessen Öffnungsabschnitten (11), und dem Halteabschnitt (6), insbesondere den Haltearmen (6), des ersten Kupplungsteiles (1) formschlüssig einander zugeordnete Führungselemente (17a, 18a, 17b, 18b), insbesondere Führung stege (17a, 17b) und Führungsnuten (18a, 18b), angeordnet sind.
25. Steckkupplung nach Anspruch 24, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Führungselemente (17a, 18a, 17b, 18b) derart ausgebildet sind, daß sie eine gegenseitige Verdrehung von Löseteil (LT) und erstem Kupplungsteil (1) unterbinden, eine relative achsparallele Verschiebung zueinander jedoch zulassen.
26. Steckkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 25, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß an dem Löseteil (LT), insbesondere an dessen Öffnungsabschnitten (11), und dem Halteabschnitt (6), insbesondere den Haltearmen (6), des ersten Kupplungsteiles komplementär einander zugeordnete Rastelemente, (21,22) insbesondere einander im Montagezustand hintergreifende Rastkanten (21,22), sowie Anlagekanten (19,20) angeordnet sind, die im Montagezustand eine relative achsparallele Verschiebung von Löseteil (LT) und erstem Kupplungsteil (1) gegeneinander unterbinden oder zumindest begrenzen.
27. Steckkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 26, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß an dem Löseteil (LT), insbesondere an dessen Öffnungabschnitten (11), und dem Halteabschnitt (6), insbesondere den Haltearmen (6), des ersten Kupplungsteiles (1) komplementär einander zugeordnete Rastelemente (17a, 18a), insbesondere im Montagezustand einander hintergreifende Rastkanten, denen zumindest eine entgegen einer tangential verlaufenden Montagerichtung (T) ansteigende Anlauffläche (23a, 23b) vorgeordnet ist, angeordnet sind, die im Montagezustand eine relative tangentiale Verschiebung von Löseteil (LT) und erstem Kupplungsteil (1) gegeneinander unterbinden.
Description:
Steckkupplung für fluidische Systeme Die vorliegende Erfindung betrifft eine Steckkupplung für fluidische Systeme, mit zwei miteinander verbindbaren Kupplungsteilen, die jeweils zur gegenseitigen Verbindung einander zugeordnete Rastmittel aufweisen, wobei eines der Kupplungsteile einen endseitigen Stutzenabschnitt aufweist, mit dem es in das andere Kupplungsteil ein- steckbar ist, und wobei eines der Kupplungsteile mindestens einen endseitigen, seine Rastmittel tragenden Halteabschnitt aufweist, mit dem es eine äußere Umfangskontur des anderen Kupplungsteiles, an der die zugeordneten komplementären Rastmittel ausgebildet sind, übergreift.

Eine derartige Kupplung ist in der DE 38 43 995 C1 beschrieben, die eine Schnell- verbindung zum Verbinden oder Anschließen einer Schlauch-oder Rohrleitung zum Inhalt hat. Die bekannte Verbindungsanordnung weist ein Gehäuseteil (erstes Kupplungsteil) und ein Kernteil (zweites Kupplungsteil) auf, die jeweils einendig mit einem Schlauch, Rohr oder Gerät fest verbunden werden können. Zwischen Kern-und Gehäuseteil ist eine Dichtung angeordnet. In dem Gehäuseteil ist einerseits ein Stutzen zum Eingriff in das Kemteil angeformt, dessen Außendürchmesser geringfügig kleiner ist als der lichte Innendurchmesser des Kemteils. Andererseits ist ein Innendurchmesser eines muffenartigen Abschnitts (Halteabschnitt) des Gehäuseteils größer als der Außendurchmesser des Kemteils. Am freien Ende der Innenwand des muffenartigen Abschnitts des Gehäuseteils sind wenigstens zwei diametral gegenüber- liegenden Nocken mit zu dem freien Ende gerichteten Auflaufflächen und diesen gegenüberliegenden Anschlagflächen ausgebildet. Jede Anschlagfläche verläuft senkrecht oder in Form einer Hinterschneidung geneigt zur Längsachse des Gehäuseteils, wobei der lichte Abstand zwischen den Nocken etwa so groß ist wie der Außendurchmesser des Kernteils. Das Gehäuseteil besteht aus einem elastischen Material, wobei die Nocken an einem mit zwei Schenkeln versehenem Ring ausge- bildet sind. Die solchermaßen ausgebildeten Nocken ställen Rastmittel zur Verrastung des Gehäuseteils mit dem Kemteil dar. An der Außenseite des Kernteils ist ein Ring mit einer zu seinem freien Ende gerichteten Auflauffläche und mit einer dieser gegenüber- liegenden Anschlagfläche, die senkrecht oder in Form einer Hinterschneidung geneigt zur Längsachse des Kemteils verläuft, ausgebildet. Der solchermaßen ausgebildete Ring stellt ein den Nocken komplementäres Rastmittel zur Verrastung des Kemteils mit dem Gehäuseteil dar. Als Vorteil dieser bekannten Schnellverbindung wird unter anderem ausgeführt, daß sie nur aus zwei Teilen mit dazugehörigen Dichtringen bestehe und keine zusätzlichen zusammenzubauenden oder verlierbaren Teile enthalte. Nach Zusammenfügen der Teile der Schnellverbindung ist eine Relativdrehung dieser Teile gegeneinander möglich, was jedoch für bestimmte Anwendungen nicht als vorteilhaft anzusehen ist. Zum Lösen der Verbindung kann zwischen die Schenkel an dem Gehäuseteil und dem Ring an dem Kernteil eine Gabel mit konischen Zinken eingeschoben werden, wodurch die Schenkel radial nach außen gepreßt werden wodurch wiederum die Nocken über den äußeren Durchmesser des Ringes an dem Kemteil angehoben werden, so daß die beiden Kupplungsteile durch Auseinanderziehen voneinander gelöst werden können. Die Notwendigkeit der Verwendung eines solchen Spezialwerkzeugs ist für viele Anwendungsfälle ebenfalls nicht als vorteilhaft anzusehen. In jedem Fall stellt jedoch die unmittelbare Verrastung der beiden im miteinander zu verbindenden Kupplungsteile im Sinne der Gewährleistung einer sicheren und stabilen Verbindung einen Vorteil dar.

Eine ähnliche Schnellverbindung wie die vorbeschriebene ist auch aus dem deutschen Gebrauchsmuster DE 87 11 334 U1 bekannt. Auch diese bekannte Schnellverbindung weist ein Kernteil und ein Gehäuseteil auf, die jeweils einendig mit einem Schlauch, Rohr oder Gerät fest verbindbar sind, wobei zwischen Kem-und Gehäuseteil eine Dichtung angeordnet ist. Auch ist an der Außenseite des : Kernteils ein Ring mit einer zu dem freien Ende gerichteten Auflauffläche und mit einer dieser gegenüberliegenden Anschlagfläche ausgebildet, wobei der Innendurchmesser des Gehäuseteils größer ist als der Außendurchmesser des Kemteils, am freien Ende der Innenwand des Gehäuseteils sind wenigstens zwei diametral gegenüberliegende Nocken mit zu dem freien Ende gerichtete Auflaufflächen und diesen gegenüberliegenden Anschlagflächen ausgebildet, der lichte Abstand zwischen den Nocken ist etwa so groß ist wie der Außendurchmesser des Kernteils, und das Gehäuseteil besteht aus einem elastischen Material. Im Unterschied zur DE 38 43 995 C1 weist das Gehäuseteil aber keinen inneren Stutzen zum Eingriff in das Kemteil auf. Das Gehäuse kann im Bereich der Nocken ellipsenförmig oder oval ausgebildet sein, wobei die Nocken auf der kleineren Achse der Ellipse angeordnet sind. Damit kann zum Lösen der Verbindung durch ein Zusammendrücken des ellipsenförmigen oder ovalen Gehäuses in Richtung der großen Achse der Ellipse ein Abheben der Nocken aus der Raststellung heraus bewirkt werden. Auch hier wird als Vorteil der Schnellverbindung unter anderem ausgeführt, daß sie nur aus zwei Teilen mit dazugehörigen Dichtringen bestehe, da eine Schnellkupplung mit einem zusätzlichen verlierbaren Verriegelungsteil, wie sie in der DE 31 43 015 A1 beschrieben ist, keine Robotermontage ermögliche. Als Nachteil ist jedoch anzusehen, daß ein äußerer Druck auf das Gehäuse bereits zu einem ungewollten Lösevorgang der miteinander verbundenen Teile führen kann.

Eine ähnliche Steckverbindung wie in der erwähnten DE 31 43 015 A1, d. h. eine tech- nische Lösung mit separatem Halteteil und ohne unmittelbare Verrastung des ersten und zweiten Kupplungsteils, ist auch in der DE 43 00 037 C1 beschrieben. Die aus diesem Dokument bekannte lösbare Steckverbindung dient zur Aufnahme eines rohrförmigen Einsteckteils (erstes Kupplungsteil) mit einer umlaufenden Halterippe. Die Steckverbindung umfaßt hierbei ein zylindrisches Aufnahmegehäuse (zweites Kupplungsteil) mit einem zentralen Aufnahmeraum zum Einführen des Einsteckteils und ein separates Federelement aus hartelastischem Kunststoff, welches mit kreis- bogenförmig nach innen gerichteten, elastisch auffederbaren Haltekanten zum Hintergreifen der Halterippe nach dem Eindrücken des Einsteckteils versehen ist. Zur Montage muß das Federelement, bevor das Einsteckteil eingeführt werden kann, zusammengedrückt und durch eine seitliche Öffnung im Aufnahmegehäuse in den Aufnahmeraum eingeführt werden. Nach einem Wiederauffedem des Federelementes im Aufnahmeraum werden dann, insbesondere in der Schließstellung, die Haltekanten über Führungskörper, die in der Außenwand befindliche Aussparungen eintauchen, in axialer Richtung festgelegt. Die Haltekanten besitzen an der Einsteckseite für das Einsteckteil in Einsteckrichtung schräg zusammenführende Auflaufflächen, durch welche sie beim Einführen des Einsteckteils weiter auseinandergedrückt werden. Um die Verbindung zwischen den Haltekanten des Federelementes und der Halterippe des Einsteckteiles wieder aufzuheben, d. h. um die Haltekanten in radialer Richtung leicht von der Halterippe wegdrücken zu können, sind die Haltekanten an ihren Enden über V-förmig zusammengeführte Federstege untereinander verbunden, wobei die Ver- bindungsstellen jeweils im Bereich einer Öffnung im Aufnahmegehäuse angeordnet und über bogenförmige Druckplatten von außen eindrückbar sind.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steckkupplung für fluidische Systeme der eingangs genannten Art, d. h. insbesondere mit unmittelbarer Verrastung eines ersten und eines zweiten Kupplungsteils, zu schaffen, die sich bei Gewährleistung einer einfachen Montage und hohen Verbindungsstabilität durch eine vereinfachte Demontagemöglichkeit auszeichnet.

Erfindungsgemäß wird dies durch ein im Montagezustand am ersten Kupplungsteil und/oder am zweiten Kupplungsteil gehaltenes, separates Löseteil zur Trennung der Rastverbindung zwischen den Rastmitteln des ersten Kupplungsteils und den Rastmitteln des zweiten Kupplungsteils erreicht.

Das erfindungsgemäß vorgesehene Löseteil stellt vorteilhafterweise ein in die Kupplungsverbindung integrierbares"Einbau-Lösewerkzeug"für die Steckkupplung dar, ohne daß es aber dabei die Funktion eines Verbindungs-, Halte-oder Arretierteiles übernehmen würde. Zur gegenseitigen Verbindung der Kupplungsteile dienen ausschließlich die zueinander komplementären Rastmittel des ersten und des zweiten Kupplungsteils, die eine sichere und stabile Verbindungsausbildung garantieren. Ein Vorteil des separaten Löseteiles besteht dabei auch darin, daß das Material, aus dem es gefertigt ist, auf das Material insbesondere des ersten aber auch des zweiten Kupp- lungsteils abgestimmt werden kann, wobei eine gezielte und optimierte Einstellung von Lösekräften für die Verbindung zwischen den Rastmitteln möglich ist.

Wenngleich unterschiedliche Ausbildungen des Halteabschnittes möglich sind, beispielsweise in Form eines muffenartigen Zylinders mit längsgeschlitzter Seitenflä- che, so stellt aufgrund ihrer Montagefreundlichkeit eine Ausführung, bei welcher der Rastmittel tragende Halteabschnitt des ersten Kupplungsteiles aus zwei einander diametral gegenüberliegenden elastisch rückfedernd aufspreizbaren Haltearmen gebildet ist, ein Vorzugsvariante der Erfindung dar. Durch die Bedienung des Löseteiles werden die Haltearme aufgespreizt und somit die Rastverbindung zwischen dem ersten und zweiten Kupplungsteil aufgehoben. Die Teile können auseinander- gezogen werden und danach erfolgte eine selbsttätige Rückstellung der Haltearme.

Hierbei können durch eine unterschiedliche Materialwahl für die Haltearme und das Löseteil die Feder-und Lösekräfte (Spreizstellung der Haltearme) optimal angepaßt werden.

Das Löseteil kann aus Kunststoff oder Metall gefertigt werden, wobei es im Sinne einer einfachen Herstellungsweise bei hoher Funktionalität besonders vorteilhaft ist, das Löseteil einstückig, z. B. als Spritzgußteil, herzustellen. Das Löseteil kann mit Vorteil, zumindest abschnittsweise, aus einem elastisch federnden oder einem-im Hinblick auf manuelle Stellkräfte und üblicherweise betriebsbedingt auftretende mechanische Spannungen-starren Material bestehen. Dabei können in dem Löseteil verschiedene Abschnitte, beispielsweise starre und/oder elastische Abschnitt, über Scharniere, wie Filmscharniere, miteinander verbunden sein.

In dem Löseteil, das in seiner Grundgestalt bevorzugt im wesentlichen als Ring ausgebildet sein kann, wobei es dann in der konkreten Ausführung, gegebenenfalls auch abschnittsweise, eine runde, ovale oder vieleckige Form aufweisen kann, sind mindestens ein Betätigungsabschnitt zur manuellen Bedienung, Öffnungsabschnitte, insbesondere zum Aufspreizen der Haltearme, und jeweils zwischen Betätigungs-und Öffnungsabschnitt angeordnete Druckübertragungsabschnitte und vorgesehen. Diese Druckübertragungsabschnitte leiten die über die Betätigungsabschnitte aufgenommene Kraft an die Öffnungsabschnitte weiter. Die Druckübertragungsabschnitte können dabei sowohl an den Betätigungsfeldern, als auch an den Öffnungsabschnitten wahlweise außen oder mittig angreifen. Vorteilhafterweise kann dabei grundsätzlich eine Reduzie- rung der Betätigungs-und Stellkräfte dadurch erreicht werden, daß an den Enden der Druckübertragungsabschnitte Gelenke, bevorzugt in Form von Filmscharnieren ange- bracht sind. Dadurch können sich die Druckübertragungsabschnitte besser in Richtung des Kraftflusses ausrichten.

Was die Öffnungsabschnitte betrifft, so können an diesen und am ersten Kupplungsteil, damit sich die Öffnungsabschnitte bei einer Betätigung der Betätigungsabschnitte nur radial nach außen bewegen, entsprechend ausgebildete Mittel zur Führung vor- gesehen sein.

Am Löseteil können bevorzugt ein oder zwei Betätigungsabschnitte vorgesehen sein.

Ein Löseteil mit einem Betätigungsabschnitt kann sinnvoll an Stellen eingesetzt werden, wo das erste Kupplungsteil bauraumbedingt oder steckerformbedingt nur von einer Seite her zugänglich ist. Gemäß einer speziellen Ausführung der Erfindung kann dabei auch vorgesehen sein, daß das Löseteil einen Betätigungsabschnitt, zwei, jeweils zwischen dem Betätigungsabschnitt und einem Druckübertragungsabschnitt angeordnete Öffnungsabschnitte und optional einen die Öffnungsabschnitte mitein- ander verbindenden Verbindungsabschnitt umfaßt. Auch eine im wesentlichen gabelförmige Grundgestalt des Löseteiles (ohne Verbindungsabschnitt) ist möglich.

Ein Löseteil mit zwei Betätigungsabschnitten sollte immer dann eingesetzt werden, wenn nicht aus den vorgenannten Gründen ein Teil mit nur einem Betätigungsabschnitt eingesetzt werden muß. Insbesondere zwei einander diametral gegenüberliegende Betätigungsabschnitte haben dabei den Vorteil der Symmetrie, wodurch sich das Löseteil leichter automatisch montieren läßt und sich ein Optimum der Kraftwirkung einstellt.

Das erfindungsgemäß vorgesehene Löseteil zeichnet sich durch eine einfache Montage aus. Es braucht dazu prinzipiell nur in axialer Richtung in einen Zwischenraum zwischen dem Stutzenabschnitt und dem den Rastmittel tragenden Halteabschnitt des ersten Kupplungsteiles eingeschoben werden. Um das Löseteil jedoch noch besser gegen Verlust geschützt an dem ersten Kupplungsteil zu fixieren, können entsprechend ausgebildete Rastmittel an diesen beiden Teilen, dabei insbesondere an den Öffnungsabschnitten und an den Haltearmen, vorgesehen sein.

Nachfolgend wird auch im Detail eine mögliche Variante der Erfindung beschrieben, bei der das Löseteil und das erste Kupplungsteil Rast-und Halteelemente derart auf- weist, daß das Löseteil in einer Reihenfolge 1. axiales Einschieben des Löseteiles in das erste Kupplungsteil und/oder Verrasten zur Sicherung gegen eine axiale Rückbewegung und 2. tangentiales Verschieben des Löseteiles im ersten Kupplungsteil und Verrasten zur Sicherung gegen eine entsprechende Rückbewegung montiert wird.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale der Erfindung sind in den Unteran- sprüchen sowie der folgenden Beschreibung enthalten.

Anhand mehrerer bevorzugter Ausführungsbeispiele soll im folgenden die Erfindung näher erläutert werden. Dabei zeigen : Fig. 1 in perspektivischer Darstellung ein erstes Kupplungsteil einer erfindungs- gemäßen Steckkupplung, Fig. 2 in perspektivischer Darstellung ein Löseteil einer erfindungsgemäßen Steckkupplung, Fig. 3 in einer Fig. 1 entsprechenden Darstellung die erfindungsgemäße Steck- kupplung mit Löseteil in einem Vormontagezustand von Löseteil und erstem Kupplungsteil, Fig. 4 im axialen Halbschnitt eine gegenüber Fig. 3 vergrößerte Darstellung der erfindungsgemäßen Steckkupplung mit erstem und zweitem Kupplung- teil sowie Löseteil im (End-) Montagezustand, Fig. 5 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Steckkupplung mit Bezug auf Fig. 3, Fig. 6 einen Schnitt durch die erfindungsgemäße Steckkupplüng entsprechend der Linie VI-VI in Fig. 5, Fig. 7 bis Fig. 11 in einer Fig. 2 entsprechenden Darstellung, mehrere Ausführungsformen von Löseteilen einer erfindungsgemäßen Steckkupplung, Fig. 12 in perspektivischer teilgeschnittener Darstellung ein erstes Kupplungsteil einer erfindungsgemäßen Steckkupplung in einer weiteren Ausfüh- rungsform, Fig. 13 in perspektivischer teilgeschnittener Darstellung das in Fig. 11 dargestellte Löseteil einer erfindungsgemäßen Steckkupplung, Fig. 14 in perspektivischer Darstellung das erste Kupplungsteil einer erfindungs- gemäßen Steckkupplung gemäß Fig. 12 im Zusammenbau mit dem Löseteil gemäß Fig. 13, Fig. 15 und 16 in einer Fig. 2 entsprechenden Darstellung, zwei weitere Ausführungs- formen von Löseteilen einer erfindungsgemäßen Steckkupplung, Fig. 17 bis Fig. 19 jeweils in Seitenansicht, verschiedene Montageschritte für ein Löseteilen einer erfindungsgemäßen Steckkupplung in einem ersten Kupplungsteil, Fig. 20 bis Fig. 22 in verschiedenen Ansichten eine weitere Ausführungsform eines Löse- teiles einer erfindungsgemäßen Steckkupplung.

In den verschiedenen Figuren der Zeichnung sind gleiche Teile stets mit den gleichen Bezugszeichen versehen und werden daher im folgenden in der Regel jeweils nur einmal beschrieben.

Wie sich zunächst aus Fig. 1 bis 4 ergibt, umfaßt eine erfindungsgemäße Steckkupplung für fluidische Systeme, insbesondere eine Schnell-Steckkupplung, zwei rohrförmige, miteinander verbindbare Kupplungsteile 1,2, die zur gegenseitigen Verbindung Rastmittel 3,4 aufweisen.

Das erste Kupplungsteil 1 (Einzeldarstellung in Fig. 1) weist einerseits einen endsei- tigen Stutzenabschnitt 5 auf, mit dem es in das zweite Kupplungsteil 2 einsteckbar ist, wie dies Fig. 4 (sowie ergänzend in zwei weiteren Hauptansichten Fig. 5 und 6) zeigen.

Andererseits weist das erste Kupplungsteil 1 mindestens einen endseitigen, seine Rastmittel 3 tragenden Halteabschnitt 6 auf, der in allen nachfolgend beschriebenen Ausführungen durch zwei diametral einander gegenüberliegende Haltearme gebildet ist und mit dem es eine äußere Umfangskontur des zweiten Kupplungsteiles 2, an der den Rastmitteln 3 des ersten Kupplungsteiles 1 komplementäre Rastmittel 4 ausgebildet sind, übergreift.

Die Rastmittel 3 des ersten Kupplungsteiles 1 sind jeweils durch eine Rastkante 3a gebildet, der-in Steckrichtung des zweiten Kupplungsteils 2 (Pfeil E in Fig. 4,5, 12 und 17) in an sich bekannter Weise eine Anlauffläche 3b vorgeordnet ist (vgl. Fig. 1 und 4).

Die komplementären Rastmittel 4 des zweiten Kupplungsteiles 2 sind aus einem, ins- besondere endständig angeordneten, ringförmig umlaufenden Flanschäbschnitt gebildet (vgl. Fig. 4 und 5). (Das Bezugszeichen 4 wird im folgenden sowohl für "Rastmittel", als auch für"Flanschabschnitt"verwendet, da nachfolgend nur Ausführun- gen der Rastmittel konkret beschrieben sind, die aus einem Flanschabschnitt gebildet sind.) Des weiteren umfaßt eine erfindungsgemäße Steckkupplung ein separates Löseteil LT (Einzeldarstellung in Fig. 2), das im Montagezustand (Fig. 4) oder bereits in einem Vormontagezustand (Fig. 3) am ersten Kupplungsteil 1 und/oder am zweiten Kupp- lungsteil 2 gehalten ist und zur Trennung der Rastverbindung zwischen den Rast- mitteln 3 des ersten Kupplungsteils 1 und den Rastmitteln 4 des zweiten Kupplung- teils 2 dient.

Wie bereits erwähnt, kann in bevorzugter Ausführung der die Rastmittel 3 tragende Halteabschnitt 6 des ersten Kupplungsteiles aus zwei einander diametral gegenüber- liegenden elastisch rückfedemd aufspreizbaren Haltearmen gebildet sein. (Das Bezugszeichen 6 wird im folgenden sowohl für"Halteabschnitt", als auch für "Haltearme"verwendet, da nachfolgend nur Ausführungen des Halteabschnitts konkret beschrieben sind, die aus Haltearmen gebildet sind. ) Die mögliche Spreizbewegung der Haltearme 6 zum Lösen des ersten Kupplungsteiles 1 vom zweiten Kupplungsteil 2 ist durch die mit S bezeichneten Pfeile in Fig. 4 angedeutet.

Die Haltearme 6 sind einstückig an ein Rohrstück 7 des ersten Kupplungsteiles 1 angeformt, an dem einendig ein Leitungsanschluß 8 und anderendig der Stutzenab- schnitt 5 ausgebildet sind. Der Leitungsanschluß 8 und der Stutzenabschnitt 5 sind koaxial (Steckachse X-X in Fig. 4), d. h. miteinander fluchtend, angeordnet.

Wie Fig. 4 veranschaulicht, weist der Stutzenabschnitt 5 eine Umfangsnut 5a zur Auf- nahme einer Dichtung, wie eines O-Ringes, auf. Außerdem ist Fig. 4 zu entnehmen, daß der Stutzenabschnitt 5 auch einen umfangsgemäß angeordneten, insbesondere mit dem Flanschabschnitt 4 des zweiten Kupplungsteiles 2 zusammenwirkenden Anschlag 5b zur Begrenzung seiner Einstecktiefe in das zweite Kupplungsteil 2 auf- weist.

Wie das erste Kupplungsteil 1 weist auch das zweite Kupplungsteil 2 einendig, insbesondere auf seiner dem Flanschabschnitt 4 abgewandten Seite, einen Leitungs- anschluß 9 auf (Fig. 4,9).

Das erfindungsgemäß vorgesehene Löseteil LT läßt sich auf einfache Weise montieren bzw. in dem ersten Kupplungsteil 1 vormontieren. Es wird dazu nur axial in der Steckrichtung des zweiten Kupplungsteils (Pfeil E in Fig. 4,12) in einen (nicht näher bezeichneten) Zwischenraum zwischen dem Stutzenabschnitt-5 und dem den Rastmittel 3 tragenden Halteabschnitt 6 des ersten Kupplungsteiles 1 eingeschoben.

Danach können die beiden Kupplungsteile 1,2 ineinandergesteckt und miteinander verrastet werden.

Das Löseteil LT weist in allen Ausführungen mindestens einen Betätigungsabschnitt 10 auf. Vorzugsweise verfügt es, wie in Fig. 2 dargestellt, über zwei einander gegenüber- liegende, plattenartige, Betätigungsabschnitte 10. Des weiteren zeigt Fig. 2, daß das Löseteil LT mindestens zwei Öffnungsabschnitte 11, vorzugsweise zwei einander gegenüberliegende, insbesondere plattenartige, Öffnungsabschnitte 11 zur Anlage an einer radial nach innen gerichteten Fläche der Haltearme 6 und zum radialen Aufsprei- zen der Haltearme 6 aufweist. Schließlich ist Fig. 2 zu entnehmen, daß das Löseteil LT mindestens zwei Druckübertragungsabschnitte 12, vorzugsweise vier, insbesondere stabartig ausgebildete, Druckübertragungsabschnitte 12 aufweist, die jeweils mittig an den Betätigungsabschnitten 10 und den Öffnungsabschnitten 11 ansetzen. Jeweils ein Druckübertragungsabschnitt 12 verbindet einen Betätigungsabschnitt 10 mit einem Öffnungsabschnitt 11. Das Löseteil LT ist somit in seiner Grundgestalt im wesentlichen als Ring ausgebildet, wobei diese Ausbildung auch beinhaltet, daß das Löseteil LT, gegebenenfalls auch abschnittsweise, eine runde, ovale oder vieleckige Form aufweisen kann.

Zur Aufhebung des in Fig. 4 bis 6 dargestellten Montagezustandes einer erfindungsgemäßen Steckkupplung erfolgt ein manueller Druck auf die Betäti- gungsabschnitte 10 im Sinne der Pfeile P in Fig. 5 und 6. Dieser Druck wird über die Druckübertragungsabschnitte 12 auf die Öffnungsabschnitte 11 übertragen. Diese liegen, wie dies insbesondere Fig. 6 deutlich zeigt, an den Haltearmen 6 an und führen unter der Wirkung des Druckes eine Spreizbewegung aus, die auch zu einem Aufspreizen (Pfeile S) der Haltearme 6 führt. Dadurch werden die Rastelemente 3,4 des ersten Kupplungsteiles 1 und des zweiten Kupplungsteiles 2 außer Eingriff gebracht und die beiden Kupplungsteile 1,2 können voneinander getrennt werden- beispielsweise durch ein Abziehen des zweiten Kupplungsteiles 2 entgegen der Pfeilrichtung E vom ersten Kupplungsteil 1.

Was das Material des Löseteils LT betrifft, so kann dieses aus Kunststoff oder Metall bestehen. Bevorzugt kann das Löseteil LT-im Sinne einer vorteilhaft selbsttätigen Rückstellung aus der Spreizstellung heraus nach Wegfall der Betätigungskraft-als Ganzes, aber auch abschnittsweise, aus einem elastisch federnden Material bestehen.

Ebenso ist es aber auch möglich, daß das Löseteil LT zumindest abschnittsweise aus einem starren Material besteht.

Insbesondere bei der Verwendung unterschiedlicher Materialien in den verschiedenen Abschnitten des Löseteiles LT, aber auch bei materialeinheitlicher Ausbildung kann es notwendig sein bzw. ist es vorteilhaft, wenn in dem Löseteil LT verschiedene Abschnitte, beispielsweise starre und/oder elastische Abschnitte, wie Druckübertra- gungsabschnitte 12, Betätigungsabschnitt (e) 10 oder Öffnungsabschnitte 11, über Scharniere, wie Filmscharniere, miteinander verbunden sind. Derartige Filmschamiere sind in den Ausführungen des Löseteiles LT gemäß Fig. 7 sowie 15 bis 19 gezeigt und dort jeweils mit dem Bezugszeichen 13 bezeichnet. Die Filmscharniere 13 reduzieren die notwendigerweise aufzubringenden Betätigungskräfte und führen dazu, daß sich die Druckübertragungsabschnitte 12 besser in Richtung des Kraftflusses ausrichten können.

In den Ausführungen gemäß der genannten Figuren weisen die Druck- übertragungsabschnitte 12 des Löseteil LT jeweils eine konkave Krümmung auf. Auch dies dient zur Optimierung des Kraftflusses. Die zur Steckachse X-X nach innen gewölbte Druckübertragungsabschnitte 12 führen dazu, daß sich die Kräfte zur Aus- lenkung (Knickpunkt) der Druckübertragungsabschnitte 12 verringern und daß die Druckübertragungsabschnitte 12 bei ihrer Betätigung am ersten Kupplungsteil 1 unter Abstützung an diesem Teil gut abgleiten.

Fig. 8 zeigt eine Ausführung des Löseteils LT, bei der dieses einen Betä- tigungsabschnitt 10, zwei, jeweils zwischen dem Betätigungsabschnitt 10 und einem Druckübertragungsabschnitt 12 angeordnete Öffnungsabschnitte 11 und einen die Öffnungsabschnitte 11 miteinander verbindenden Verbindungsabschnitt 14 umfaßt.

Weitere derartige Ausführungen sind auch in Fig. 10 und 13 sowie in Fig. 16 bis 19 dargestellt. Der Verbindungsabschnitt 14"ersetzt"einen Betätigungsabschnitt 10, so daß das Löseteil LT in den genannten Ausführungen nur noch einen Betätigungsabschnitt 10 aufweist. Es wurde dazu bereits erwähnt, daß ein Löseteil LT mit einem Betätigungsabschnitt 10 zweckmäßigerweise dann eingesetzt werden kann, wenn der Bauraum oder die Form des ersten Kupplungsteils 1 dies erforderlich machen sollten.

Eine Besonderheit in den Ausführungen gemäß Fig. 9 bis 11 sowie 13 und 14 besteht darin, daß bei den dargestellten möglichen erfindungsgemäßen Varianten die Öffnungsabschnitte 11 des Löseteils LT jeweils Versteifungselemente 15, 16 aufweisen. Bei diesen Versteifungselementen 15,16 handelt es sich einerseits um rechtwinklig abstehende Rippen 15, die neben ihrer Versteifungsfunktion auch ein Führungsfunktion übernehmen können (Fig. 9,10), und andererseits um die Haltearme 6 im Montage-oder Vormontagezustand (Fig. 14) umgreifende Ringansätze 16 (Fig.

11,13). Letztere schützen die Haltearme 6 und bewirken bei einer Drückbeaufschla- gung des ersten Kupplungsteiles 1 im gesteckten Zustand eine zusätzliche Versteifung der derselben.

Fig. 12 und 14 sowie 17 bis 19 zeigen Ausführungen des ersten Kupplungsteiles 1, bei denen im Gegensatz zu Fig. 1 sowie 3 bis 6 der Leitungsanschluß 8 und der Stutzenabschnitt 5 im Winkel zueinander, insbesondere in einem rechten Winkel zueinander, angeordnet sind. Hieran wird deutlich, daß die Anwendung des erfindungsgemäß vorgesehenen Löseteiles LT nicht auf eine bestimmte Auslegung des ersten Kupplungteiles 1 beschränkt ist, sondern bei den verschiedensten Bauformen, insbesondere mit einer Ausbildung des Halteabschnittes 6 als Haltearme 6, eingesetzt werden kann. So kann das erfindungsgemäß vorgesehene Löseteil LT auch mit eine Steckkupplungs-Anordnung kombiniert werden, bei der sich der Halteabschnitt 6 am zweiten Kupplungsteil 2 und das Rastmittel, wie der Flanschabschnitt 4, am ersten Kupplungsteil 1 befindet.

Für gekrümmte Ausführungen des ersten Kupplungsteiles erweist sich der Einsatz eines Löseteiles LT mit nur einem Betätigungsabschnitt 10 als besonders zweckmäßig.

Dabei ist es auch möglich, daß das Löseteil LT in seiner Grundgestalt abweichend von einer geschlossenen Ringform im wesentlichen gabelförmig ausgebildet ist, wie dies Fig. 15 zeigt. Durch das Nichtvorhandensein eines zweiten Betätigungsabschnittes 10 ebenso wie eines Verbindungsabschnittes 14 wird die Steife des Löseteiles LT herabgesetzt und die notwendige Betätigungskraft wird reduziert.

Ein bisher nicht erwähntes, jedoch wichtiges, weil vorteilhaftes Merkmal der erfindungsgemäßen Steckkupplung, welches auch in allen figürlich dargestellten Ausführungsformen der Erfindung gezeigt ist, besteht darin, daß einerseits an dem Löseteil LT, insbesondere an dessen Öffnungsabschnitten 11, und andererseits an dem Halteabschnitt 6 des ersten Kupplungsteiles 1, insbesondere den Haltearmen 6, formschlüssig einander zugeordnete Führungselemente 17a, 18a, 17b, 18b, ins- besondere Führungsstege 17a, 17b am ersten Kupplungsteil 1 (siehe Fig. 4,6, 14 und 16) und Führungsnuten 18a, 18b am Löseteil LT (siehe Fig. 2,4, 6,7 bis 11, 13 bis 17) angeordnet sind.

Die Führungsnuten 18a können sich dabei vor allem in der radial auswärts gerichteten Fläche der Öffnungsabschnitte 11 befinden, die an den Haltearmen 6 zur Anlage kommt, wobei sich dann die entsprechenden Führungsstege 17a an der komplementären radial nach innen weisenden Anlagefläche der Haltearme 6 befinden.

Für den Fall, daß-wie vorstehend beschrieben-die Öffnungsabschnitte 11 Verstei- fungselemente in Form von die Haltearme 6 umgreifenden Ringansätzen 16, auf- weisen, ist es auch möglich, daß sich jeweils Führungsnuten 18b in der radial einwärts gerichteten Fläche der Ringansätze 16 befinden, die an den Haltearmen 6 zur Anlage kommt, wobei sich dann wiederum die entsprechenden Führungsstege 17b an der komplementären radial nach außen weisenden Anlagefläche der Haltearme 6 befinden.

Die parallel zur Steckachse X-X angeordneten Führungselemente 17a, 17b, 18a, 18b bewirken vorteilhafterweise, daß sich die Öffnungsabschnitte 11 bei einer Betätigung der Betätigungsabschnitte 10 (Pfeil P) nur radial nach außen (Pfeil S) bewegen können und nicht tangential verschoben werden. Damit sind die Führungselemente 17a, 17b, 18a, 18b auch solchermaßen ausgebildet, daß sie eine gegenseitige Verdrehung von Löseteil LT und erstem Kupplungsteil 1 unterbinden, eine relative parallel zur Steckachse X-X verlaufende Verschiebung zueinander jedoch zulassen.

Des weiteren zeigen alle figürlich dargestellten Ausführungen der Erfindung ein Detail, wie das separate Löseteil LT am ersten Kupplungsteil 1 bereits im Vor- montagezustand (Fig. 3,14, 19) gehalten werden kann. Dieses Detail besteht darin, daß einerseits an dem Löseteil LT, insbesondere an dessen Öffnungsabschnitten 11 radial außenseitig, und andererseits an dem Halteabschnitt 6, insbesondere an den Haltearmen 6, des ersten Kupplungsteiles 1 radial innenseitig komplementär einander zugeordnete Anschläge 19,20, insbesondere einander im Montage-bzw. Vormontage- zustand einander gegenüberliegende Anlagekanten 19 des Löseteiles LT (Fig. 2,4, 7 bis 11,13 sowie 15 bis 17) und Anlagekanten 20 des ersten Kupplungsteiles 1 (Fig. 1, 4 und 12), angeordnet sind. Diese Kanten 19,20 verhindern, daß das Löseteil LT (in der Richtung E) zu weit in das erste Kupplungsteil 1 eingeschoben werden kann (Bewegungsbegrenzung). Um aber das Einschieben des Löseteils LT in Einschubrich- tung E bis in die gewünschte Position zu erleichtern, kann dabei mit Vorteil der jeweiligen Anlagekante 19 des Löseteils LT jeweils eine Schrägfläche 19a als Anlauf- fläche vorgeordnet sein, wie dies den genannten Darstellungen der Löseteil LT ebenfalls zu entnehmen ist.

Des weiteren zeigt Fig. 4 (rechte Seite) eine vorteilhafte Möglichkeit, um das separate Löseteil LT am ersten Kupplungsteil 1 bereits im Vormontagezustand unverlierbar zu halten. Diese besteht darin, daß einerseits an dem Löseteil LT, insbesondere an dessen Öffnungsabschnitten 11 radial innenseitig, und andererseits ah dem Halteabschnitt 6, insbesondere an den Haltearmen 6 radial außenseitig, des ersten Kupplungsteiles 1 komplementär einander zugeordnete Rastelemente 21,22, ins- besondere einander im Montage-bzw. Vormontagezustand hintergreifende Rastkanten 21 des Löseteiles LT (siehe auch Fig. 13) und Rastkanten 22 des ersten Kupplung- teiles 1 (siehe auch Fig. 12), angeordnet sind.

Die Rastkante 22 des ersten Kupplungsteiles 1 kann dabei mit Vorteil durch die mit ihrer Oberfläche in Steckrichtung E zeigende Stirnfläche des am Stutzenabschnitt 5 umfangsgemäß angeordneten Anschlag 5b zur Begrenzung der Einstecktiefe des ersten Kupplungsteils 1 in das zweite Kupplungsteil 2 gebildet sein. Diese Rastelemente 21,22 unterbinden nach ihrem Wirksamwerden eine achsparallele Rückverschiebung (entgegen der Richtung E) des Löseteils LT gegenüber dem erstem Kupplungsteil 1. Ähnlich wie bei den Rastelementen 3 des ersten Kupplungsteils 1 zur Verrastung mit dem zweiten Kupplungsteil 2 kann einer Rastkante 21 des Löseteils LT dabei mit Vorteil jeweils eine Schrägfläche 21a als Anlauffläche vorgeordnet sein, wie dies den genannten Darstellungen der Löseteil LT Fig. 4 und 13 ebenfalls zu entnehmen ist.

Schließlich kann es bei der erfindungsgemäßen Steckkupplung vorgesehen sein, daß- und dies veranschaulichen Fig. 17 bis 19-das Löseteil LT und das erste Kupplungsteil 1 mehrfach miteinander verrastet bzw. in mehrfache Richtung gegen eine Relativbewegung zueinander gesichert werden. Dies kann zunächst in einem ersten Vormontageschritt aus der in Fig. 17 dargestellten Position heraus durch ein axiales Einschieben des Löseteiles LT in das erste Kupplungsteil 1 im Sinne des Pfeiles E in Fig. 17, der wiederum auch die Steckrichtung des zweiten Kupplungsteiles anzeigt, sowie gegebenenfalls nachfolgend durch ein Verrasten zur Sicherung gegen eine axiale Rückbewegung des Löseteiles LT geschehen. Das Löseteil LT nimmt dann die in Fig. 18 dargestellte Position an. An den ersten Schritt schließt sich ein zweiter Vormontageschritt an, der in einem tangentialen Verschieben des Löseteiles LT im ersten Kupplungsteil 1 (Pfeil T in Fig. 18) besteht und eine Verrastung bewirkt, die das Löseteil LT gegen eine entgegengerichtete (Rück) bewegung sichert. Diesen Zustand zeigt Fig. 19. Für die tangentiale Verschiebung T des Loseteiles LT können am ersten Kupplungsteil 1 Führungen (Anschlag 5b, Führungsanschlag 5c in Fig. 17 bis 19) vorgesehen sein.

Als Löseteil LT für diese Vormontageart eignen sich insbesondere die in Fig. 15 und 16 dargestellten Ausführungen. Zum axialen Rasten sind dabei komplementär einan- der zugeordnete Rastelemente an den beiden Kupplungsteilen 1,2 geeignet, die nach der Art der vorbeschriebenen senkrecht zur Steckachse X-X verlaufenden Rastkanten 21,22 ausgebildet sind. Zum tangentialen Rasten können mit Vorteil parallel zur Steck- achse X-X angeordnete Rastelemente, insbesondere nach der Art der vorbe- schriebenen Führungselemente 17a, 18a, zum Einsatz kommen, wobei wiederum ins- besondere den Rastelementen des Löseteiles LT entsprechende schräg zur tangentialen Einsteckrichtung T verlaufende Anlaufflächen 23a, 23b vorgeordnet sein können. Das Löseteil LT kann bei fehlendem Verbindungsabschnitt 14 auch nur durch eine tangentiale Verschiebung (Pfeil T in Fig. 18) mit den Kupplungsteilen 1,2 zusammengesteckt und verrastet werden.

Die in den Fig. 20 bis 22 in perspektivischer Ansicht (Fig. 20), Vorderansicht (Fig. 21) und Draufsicht (Fig. 22) dargestellte weitere Ausführungsform eines Löseteiles LT einer erfindungsgemäßen Steckkupplung entspricht in ihrem Grundaufbau der Ausführung gemäß Fig. 15. Abweichend von dieser genannten Ausführung ist in dem Löseteil LT in seinem Betätigungsabschnitt 10 zusätzlich eine insbesondere im Querschnitt halbkreisförmige zentrisch angeordnete Einkerbung 24 ausgebildet, die als Lageindikator für das Löseteil LT bei einer vollautomatischen Montage dient. Des Weiteren greift der Druckübertragungsabschnitt 12-im Gegensatz zu der Ausführung gemäß Fig. 15-über das Filmschamier 13 nicht endständig, sondern etwa in der Mitte des Öffnungsabschnitts 11 innenseitig an. Dadurch wird beim Lösen eine gleichmäßi- gere Kraftverteilung erzielt und ein Krümmungsradius R des nach innen gekrümmten Druckübertragungsabschnitts 12 kann vergleichsweise größer ausgebildet werden, woraus sich beim Lösen vorteilhafterweise ein größerer Hebelarm und eine größere mögliche Aufweitung ergeben. Das Löseteil LT weist an der Innenseite seines Öffnungsabschnittes 11 einen Führungsvorsprung 25 mit einer Einlaufschräge 25a (Fig. 22) auf, der bei der radialen bzw. axialen Montage mit dem Stutzenabschnitt 5 des ersten Kupplungsteiles 1 zusammenwirkt und einer Selbstzentrierung des Löseteiles LT im ersten Kupplungsteil 1-im vorliegenden Fall, dem Stecker-dient.

Vor der radial außenliegenden Führungsnut 18a des jeweiligen Öffnungsabschnittes 11 des Löseteiles LT befindet sich-analog zur Ausführung gemäß Fig. 15-jeweils eine Schrägfläche 23a, wie dies die Draufsicht des Löseteiles LT in Fig. 22 zeigt. Diese beidseitig und symmetrisch zueinander ausgebildeten Schrägflächen 23a konvergieren in der tangentialen Einsteckrichtung T des Löseteiles LT und dienen-wie bereits erläutert-als Anlaufflächen. Außerdem weist jeweils der Öffnungsabschnitt 11 des Lö- seteils LT in der dargestellten Ausführung-und dies veranschaulicht insbesondere die Vorderansicht gemäß Fig. 21-eine weitere Schrägfläche 19b auf. Diese entspricht in ihrer Funktion und in ihrer in der Steckrichtung E des zweiten Kupplungsteiles 2 konvergierenden Verlaufsrichtung der Schrägfläche 19a in der Ausführung gemäß Fig.

15. Im Gegensatz zu der Schrägfläche 19a der Ausführung gemäß Fig. 15 erstreckt sich die Schrägfläche 19b-abgesehen von der auch bei der in Fig. 15 vorhandenen Unterbrechung durch die Führungsnut 18a-aber nahezu über fast die gesamte Höhe H der Außenseite des Öffnungsabschnitts 11, wobei sich aber in einem verbleibenden Höhenabschnitt der Außenseite-in einem in der Fig. 21 unterseitig dargestellten Teil des Öffnungsabschnitts 11-eine Ausnehmung 19c befindet, die die gleiche Funktion erfüllt wie die Anlagekante 19 in Fig. 15.. Im Detail erstreckt sich die Schrägfläche 19b über mehr als 85 % der Höhe H der Außenseite des Öffnungsabschnitts, während ihre Erstreckung in der Ausführung gemäß Fig. 15, wie den entsprechenden geometrischen Größenverhältnissen zu entnehmen ist, nur maximal etwa 25 % bis 30 % ausmacht.

Die vergleichsweise längere Schrägfläche 19b bewirkt, daß bei Betätigung des Löseabschnitts 10 in der Einsteckrichtung T eine Kraft von den Öffnungsabschnitten 11 auf die Haltearme (Halteabschnitte 6) wirkt und sich zwischen den beiden Teilen ein Anlagepunkt AP ausbildet, der im Vergleich der Darstellungen Fig. 15/Fig. 21 in Fig. 21 nach unten wandert. Dadurch verlängert sich ein am Haltearm wirksam werdender Hebelarm, wodurch sich eine auf das Löseteil LT zum Lösen aufzubringende Betätigungskraft vorteilhafterweise verringert.

Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt, sondem umfaßt auch alle im Sinne der Erfindung gleichwirkenden Ausführungen, insbesondere die kinematische Umkehr (Vertauschung der Anordnung) hinsichtlich der Ausbildung des Stutzenabschnitts 5 am einen Kupplungsteil und der zugehörigen Einstecköffnung am anderen Kupplungsteil, d. h. mit anderen Worten, daß das Kupplungsteil mit Stutzenabschnitt 5 oder das Kupplungsteil mit Einstecköffnung für den Stutzen- abschnitt 5 den Halteabschnitt 6 aufweisen können, wobei dann die entsprechenden Rastmittel 3,4 in angepaßter Weise zu gestalten sind.

Außerdem wurde bereits erwähnt, daß das erste Kupplungsteil 1 und das Löseteil LT in unterschiedlichen Formen ausgeführt werden können. Ein Kupplungsteil kann oder beide Kupplungsteile 1,2 können einseitig auch direkt an Geräte angeschlossen oder anschließbar sein, ohne daß der Rahmen der Erfindung verlassen wird.

Ferner ist die Erfindung bislang auch noch nicht auf die im Anspruch 1 definierte Merk- malskombination beschränkt, sondern kann auch durch jede beliebige andere Kombination von bestimmten Merkmalen aller insgesamt offenbarten Einzelmerkmalen definiert sein. Dies bedeutet, daß grundsätzlich praktisch jedes Einzelmerkmal des Anspruchs 1 weggelassen bzw. durch mindestens ein an anderer Stelle der Anmeldung offenbartes Einzelmerkmal ersetzt werden kann. Insofern ist der Anspruch 1 lediglich als ein erster Formulierungsversuch für eine Erfindung zu verstehen.

Bezugszeichen 1 erstes Kupplungsteil 2 zweites Kupplungsteil 3 Rastmittel von 1 3a Rastkante von 1 3b Anlauffläche vor 3a 4 Rastmittel von 2, Flanschabschnitt 5 Stutzenabschnitt von 1 5a Umfangsnut in 5 5b Anschlag von 5 5c Führungsanschlag von 5 6 Halteabschnitt von 1, Haltearm 7 Rohrstück von 1 zwischen 5 und 8 8 Leitungsanschluß von 1 9 Leitungsanschluß von 2 10 Betätigungsabschnitt von LT 11 Öffnungsabschnitt von LT 12 Druckübertragungsabschnitt von LT 13 (Film-) Schamier von LT 14 Verbindungsabschnitt von LT 15 Versteifungselement an 11, Rippe 16 Versteifungselement an 11, Ringansatz 17a Führungssteg an 6, radial innenliegend 17b Führungssteg an 6, radial außenliegend 18a Führungsnut in 11, radial außenliegend 18b Führungsnut in 16, radial innenliegend 19 Anlagekante von 11 für 20 19a Schrägfläche von 11 vor 19 19b Schrägfläche von 11 vor 19c (Fig. 21) 19c Ausnehmung in 11 20 Anlagekante von 6 für 19 21 Rastelement von LT, Rastkante an 11 für 22 21a Schrägfläche vor21 22 Rastelement von 1, Rastkante an 5 für 21 23a, 23b Anlauflächen vor 18a 24 Einkerbung in 10 25 Führungsvorsprung an 11 25a Einlaufschräge von 25 AP Anlagepunkt 11/6 E Steckrichtung von 2, (erste) Montagerichtung von LT H Seitenhöhe von 11 LT Löseteil P Betätigungsrichtung von 10 R Krümmungsradius von 12 S Spreizrichtung von 6,11 T tangentiale Richtung, (zweite) Montagerichtung von LT X-X Steckachse von 1,2