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Title:
PLUG-IN DEVICE FOR CHARGING AN ENERGY STORE OF A MOTOR VEHICLE WITH ELECTRICAL ENERGY, MOTOR VEHICLE HAVING AT LEAST ONE SUCH PLUG-IN DEVICE AND CHARGING INFRASTRUCTURE HAVING AT LEAST ONE SUCH PLUG-IN DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/074670
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a plug-in device (10) for charging an energy store of a motor vehicle with electrical energy; having a first plug-in field (12), which has first electrical contacts (14a, 14b) for transferring electrical current for charging the energy store; having a second plug-in field (18), which has second electrical contacts (20a, 20b) for transferring direct current for charging the energy store; and having at least one third plug-in field (22), which has third electrical contacts (24a, 24b), by means of which direct current for charging the energy store can be transferred parallel to the second electrical contacts (20a, 20b).

Inventors:
WILLIKENS AXEL (DE)
BENECKE JUERGEN (DE)
Application Number:
PCT/EP2019/077535
Publication Date:
April 16, 2020
Filing Date:
October 10, 2019
Export Citation:
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Assignee:
DAIMLER AG (DE)
International Classes:
B60L53/16; H01R13/514
Foreign References:
DE102014215123A12016-02-04
US9527394B12016-12-27
EP1309040A12003-05-07
DE102014215123A12016-02-04
Attorney, Agent or Firm:
SCHEIDLE, Thorsten (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1 . Steckeinrichtung (10) zum Laden eines Energiespeichers eines Kraftfahrzeugs mit elektrischer Energie,

welche ein erstes Steckelement als Steckerelement und ein zweites Steckelement als Buchsenelement aufweist,

mit einem ersten Steckfeld (12), welches erste elektrische Kontakte (14a, 14b) zum Übertragen von elektrischem Strom zum Laden des Energiespeichers aufweist, und mit einem zweiten Steckfeld (18), welches zweite elektrische Kontakte (20a, 20b) zum Übertragen von Gleichstrom zum Laden des Energiespeichers aufweist, und mit mindestens einem dritten Steckfeld (22), welches dritte elektrische Kontakte (24a, 24b) aufweist, mittels welchen parallel zu den zweiten elektrischen Kontakten (20a, 20b) Gleichstrom zum Laden des Energiespeichers übertragbar ist, wobei das erste Steckfeld (12) weitere Kontakte (16a-c) aufweist, die während des Ladens des Energiespeichers genutzt werden, um Daten zwischen dem

Kraftfahrzeug und einer Ladeinfrastruktur auszutauschen,

dadurch gekennzeichnet, dass

die mindestens drei Steckfelder (12, 18, 22) der Steckeinrichtung (10) in beiden Steckelementen, also sowohl bei dem Steckerelement als auch bei dem

Buchsenelement, als bauliche Einheit unlösbar oder reversibel lösbar miteinander verbunden sind

und die weiteren Kontakte (16a-c) zum Datenaustausch nur im ersten Steckfeld (12) angeordnet sind und das zweite und weitere Steckfelder (18, 22, 26, 30) keine weiteren Kontakte zum Datenaustausch aufweisen.

2. Steckeinrichtung (10) nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet, dass

das zweite Steckfeld (18) und das dritte Steckfeld (22) die gleiche äußere

Formgebung aufweisen.

3. Steckeinrichtung (10) nach Anspruch 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet, dass

die ersten elektrischen Kontakte (14a, 14b) zum Übertragen von Wechselstrom zum Laden des Energiespeichers ausgebildet sind.

4. Steckeinrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

das erste Steckfeld (12) und das zweite Steckfeld (18) durch ein erstes Modul (34) und das dritte Steckfeld (22) durch ein separat von dem ersten Modul (34) ausgebildetes zweites Modul (36) gebildet ist,

wobei das erste Module (34) und das zweite Modul (36) unlösbar oder reversibel lösbar miteinander verbunden sind.

5. Steckeinrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

gekennzeichnet durch

wenigstens ein viertes Steckfeld (26), welches vierte elektrische Kontakte (28a, 28b) aufweist, mittels welchen parallel zu den zweiten elektrischen Kontakten (20a, 20b) und parallel zu den dritten elektrischen Kontakten (24a, 24b) Gleichstrom zum Laden des Energiespeichers übertragbar ist.

6. Steckeinrichtung (10) nach Anspruch 5,

dadurch gekennzeichnet, dass

das dritte Steckfeld (22) und das vierte Steckfeld (26) um das erste Steckfeld (12) und/oder das zweite Steckfeld (18), insbesondere gleichmäßig, herum verteilt angeordnet sind.

7. Steckeinrichtung (10) nach Anspruch 5 oder 6,

dadurch gekennzeichnet, dass

das vierte Steckfeld (26) durch ein separat von dem ersten Modul (34) und separat von dem zweiten Modul (36) ausgebildetes drittes Modul (38) gebildet ist wobei die Module (34, 36, 38) unlösbar oder reversibel lösbar miteinander verbunden sind.

8. Steckeinrichtung (10) nach Anspruch 7,

dadurch gekennzeichnet, dass

das zweite Modul (36) unabhängig vom dritten Modul (38) und das dritte Modul (38) unabhängig vom zweiten Modul (36) reversibel lösbar mit dem ersten Modul (34) verbindbar oder verbunden ist.

9. Steckeinrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

gekennzeichnet durch

wenigstens ein Steckerelement, welches:

- reversibel lösbar mit dem ersten Steckfeld (12) unter Ausbildung einer

Steckverbindung verbindbar ist, während ein Verbinden des Steckerelements mit dem zweiten Steckfeld (18) und/oder mit dem dritten Steckfeld (22) und/oder mit dem vierten Steckfeld (26) unterbleibt; und/oder

- reversibel lösbar mit dem ersten Steckfeld (12) und gleichzeitig reversibel lösbar mit dem zweiten Steckfeld (18) unter Ausbildung einer jeweiligen

Steckverbindung verbindbar ist, während ein Verbinden des Steckerelements mit dem dritten Steckfeld (22) und/oder mit dem vierten Steckfeld (26) unterbleibt; und/oder

- reversibel lösbar mit dem ersten Steckfeld (12) und gleichzeitig reversibel lösbar mit dem zweiten Steckfeld (18) und gleichzeitig reversibel lösbar mit dem dritten Steckfeld (22) unter Ausbildung einer jeweiligen Steckverbindung verbindbar ist, während ein Verbinden des Steckerelements mit dem vierten Steckfeld (26) unterbleibt; und/oder

- gleichzeitig mit dem ersten Steckfeld (12), dem zweiten Steckfeld (18), dem dritten Steckfeld (22) und dem vierten Steckfeld (26) reversibel lösbar verbindbar ist;

10. Steckeinrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass:

- das erste Steckfeld (12) als Typ 1 gemäß der Norm IEC 62196 oder als Typ 2 gemäß der Norm IEC 62196 ausgebildet ist; und/oder - das erste Steckfeld (12) und das zweite Steckfeld (18) einen Combo- 1 -Stecker gemäß der Norm IEC 62196 oder einen Combo-2-Stecker gemäß der Norm IEC 62196 bilden.

1 1. Steckeinrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Steckeinrichtung (10) als fahrzeugseitige oder fahrzeugexterne Steckeinrichtung ausgebildet ist.

12. Kraftfahrzeug, mit wenigstens einer Steckeinrichtung (10) nach einem der

vorhergehenden Ansprüche.

13. Ladeinfrastruktur zum Laden eines Energiespeichers eines Kraftfahrzeugs, mit wenigstens einer Steckeinrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 1 1.

Description:
Steckeinrichtung zum Laden eines Energiespeichers eines Kraftfahrzeugs mit elektrischer Energie, Kraftfahrzeug mit wenigstens einer solchen Steckeinrichtung sowie

Ladeinfrastruktur mit wenigstens einer solchen Steckeinrichtung

Die Erfindung betrifft eine Steckeinrichtung zum Laden eines Energiespeichers eines Kraftfahrzeugs mit elektrischer Energie gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1 . Außerdem betrifft die Erfindung ein Kraftfahrzeug mit einer solchen Steckeinrichtung sowie eine Ladestruktur mit einer solchen Steckeinrichtung.

Zu Steckeinrichtungen zum Laden gehören normalerweise immer ein Steckerelement, was als Ladestecker ausgeführt sein kann, und ein Buchsenelement, was als Ladebuchse ausgeführt sein kann, wobei eben das Steckerelement und das Buchsenelement eine korrespondierende Formgebung haben, so dass diese sich in einander stecken lassen.

Eine solche Steckeinrichtung zum Laden eines Energiespeichers eines Kraftfahrzeugs mit elektrischer Energie ist beispielsweise bereits der DE 10 2014 215 123 A1 als bekannt zu entnehmen. Die Steckeinrichtung weist ein erstes Steckfeld auf, welches erste elektrische Kontakte zum Übertragen von elektrischem Strom zum Laden des Energiespeichers aufweist. Außerdem weist die Steckeinrichtung ein zweites Steckfeld auf, welches zweite elektrische Kontakte zum Übertragen von elektrischem Gleichstrom zum Laden des Energiespeichers aufweist.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Steckeinrichtung, ein Kraftfahrzeug und eine Ladeinfrastruktur zu schaffen, sodass Energiespeicher von Kraftfahrzeugen besonders bedarfsgerecht und mit besonders hohen Ladeströmen geladen werden können.

Diese Aufgabe wird durch eine Steckeinrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 , durch ein Kraftfahrzeug mit den Merkmalen des Patentanspruchs 12 und durch eine Ladeinfrastruktur mit den Merkmalen des Patentanspruchs 13 gelöst. Vorteilhafte

Ausgestaltungen mit zweckmäßigen Weiterbildungen der Erfindung sind in den übrigen Ansprüchen angegeben.

Hierbei ist die Steckeinrichtung am Kraftfahrzeug zum Laden mit elektrischer Energie meist als ein Steckelement in Form eines Buchsenelement ausgeführt, einer sogenannten Ladebuchse, in die ein Steckelement der Ladeinfrastruktur in Form eines Ladesteckers einsteckbar ist. Umgekehrt ist eben die Steckeinrichtung einer Ladeinfrastruktur meist als Steckelement in Form eines Ladestecker ausgeführt, der in ein Buchsenelement am Kraftfahrzeug in Form einer Ladebuchse einsteckbar ist. Theoretisch ist dies natürlich auch umgekehrt möglich, dass der Ladestecker am Kraftfahrzeug angeordnet ist und die Ladebuchse an der Ladeinfrastruktur oder dass es Mischformen geben kann, bei denen jeweils beide Steckelemente der Steckeinrichtung sowohl Steckermerkmale als auch Buchsenmerkmale aufweisen, solange die Formen zueinander korrespondierend sind und eine Steckung ermöglichen. Die Ausgestaltung nach Stecker und Buchse wird meist aus Sicherheitsaspekten gewählt, was aber im Sinne eines bi-direktionalen Ladens von Elektrofahrzeugen in beide Richtungen auch alle Möglichkeiten erlaubt.

Um eine Steckeinrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art derart weiterzuentwickeln, dass zum Speichern von elektrischer Energie beziehungsweise elektrischem Strom ausgebildete und auch als elektrische Energiespeicher bezeichnete Energiespeicher von Kraftfahrzeugen besonders bedarfsgerecht und mit hohen

Ladeströmen und somit in kurzer Zeit geladen werden können, ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Steckeinrichtung wenigstens ein drittes Steckfeld aufweist, welches dritte elektrische Kontakte aufweist, mittels welchen parallel zu den zweiten elektrischen Kontakten Gleichstrom zum Laden des Energiespeichers des Kraftfahrzeugs übertragbar ist.

Eine solche Steckeinrichtung zum Laden eines Energiespeichers eines Kraftfahrzeugs mit elektrischer Energie weist ein erstes Steckelement als Steckerelement und ein zweites Steckelement als Buchsenelement auf.

Entsprechend der vorbekannten Steckeinrichtungen verfügt auch die erfinderische Steckeinrichtung über ein erstes Steckfeld, welches erste elektrische Kontakte zum Übertragen von elektrischem Strom zum Laden des Energiespeichers und weitere Kontakte zum Datenaustausch zwischen dem Kraftfahrzeug und einer Ladeinfrastruktur während des Ladens des Energiespeichers aufweist. Zudem weist die Steckeinrichtung ein zweites Steckfeld mit zweiten elektrischen

Kontakten zum Übertragen von Gleichstrom zum Laden des Energiespeichers auf.

Erfindungsgemäß weist die Steckeinrichtung mindestens ein drittes Steckfeld mit dritte elektrischen Kontakten auf, mittels welchen parallel zu den zweiten elektrischen

Kontakten Gleichstrom zum Laden des Energiespeichers übertragbar ist.

Die mindestens drei Steckfelder der Steckeinrichtung sind in beiden Steckelementen der Steckeinrichtung, also sowohl bei dem Steckerelement als auch bei dem

Buchsenelement, als bauliche Einheit unlösbar oder reversibel lösbar miteinander verbunden sind

Hierbei sind die weiteren Kontakte zum Datenaustausch nur im ersten Steckfeld angeordnet und das zweite und weitere Steckfelder (18, 22, 26, 30) weisen keine weiteren Kontakte zum Datenaustausch auf.

Unter dem Merkmal, dass mittels der dritten elektrischen Kontakte elektrischer

Gleichstrom zum Laden des Energiespeichers parallel zu den zweiten elektrischen Kontakten übertragen werden kann, ist zu verstehen, dass die zweiten elektrischen Kontakte und die dritten elektrischen Kontakte dazu ausgebildet sind, parallel, das heißt gleichzeitig Gleichstrom, das heißt eine Gleichspannung aufweisenden elektrischen Strom zum Laden des Energiespeichers zu übertragen. Wieder mit anderen Worten ausgedrückt kann während eines Ladevorgangs, mittels beziehungsweise während welchem der Energiespeicher des Kraftfahrzeugs mit elektrischer Energie beziehungsweise

elektrischem Strom geladen wird, Gleichstrom parallel beziehungsweise gleichzeitig über die zweiten elektrischen Kontakte und über die dritten elektrischen Kontakte übertragen werden. Der Gleichstrom, welcher mittels der zweiten Kontakte und der dritten Kontakte gleichzeitig übertragen wird, fließt beziehungsweise strömt durch die zweiten Kontakte und durch die dritten Kontakte und wird genutzt, um den Energiespeicher des

Kraftfahrzeugs mit elektrischer Energie beziehungsweise mit elektrischem Strom zu laden. Der Gleichstrom, welcher mittels der zweiten Kontakte und der dritten Kontakte übertragen wird und somit durch die zweiten Kontakte und die dritten Kontakte fließt, wird beispielsweise zumindest zum Teil zumindest mittelbar oder direkt in den Energiespeicher eingespeist beziehungsweise eingespeichert, wodurch der Energiespeicher geladen wird.

Da sowohl die zweiten Kontakte als auch die dritten Kontakte dazu ausgebildet sind, Gleichstrom zu übertragen, das heißt Gleichstrom zum Laden des Energiespeichers zu führen, werden die dritten Kontakte und die zweiten Kontakte auch als Gleichstrom- Kontakte oder DC-Kontakte bezeichnet. Ein erster der zweiten Kontakte bildet

beispielsweise einen elektrischen Pluspol, wobei ein zweiter der zweiten Kontakte beispielsweise einen elektrischen Minuspol bildet. Demzufolge bildet beispielsweise ein erster der dritten Kontakte einen elektrischen Pluspol, während ein zweiter der dritten Kontakte einen elektrischen Minuspol bildet. Der jeweilige elektrische Pluspol wird beispielsweise auch als DC+ bezeichnet, wobei der jeweilige elektrische Minuspol beispielsweise auch als DC- bezeichnet wird.

Das jeweilige Steckfeld zeichnet sich beispielsweise dadurch aus, dass ein Stecker unter Ausbildung einer jeweiligen Steckverbindung wahlweise mit dem ersten Steckfeld oder mit dem zweiten Steckfeld oder mit dem dritten Steckfeld oder gleichzeitig mit allen

Steckfeldern verbunden werden kann, um beispielsweise den Stecker zumindest elektrisch und vorzugsweise auch mechanisch mit dem jeweiligen Steckfeld zu verbinden. Das jeweilige Steckfeld fasst dessen jeweilige Kontakte zu einer jeweiligen räumlichen Anordnung der jeweiligen Kontakte des jeweiligen Steckfelds zusammen, sodass das jeweilige Steckfeld für sich betrachtet ein eigenes, von dem jeweils anderen Steckfeld unabhängiges Feld und ein jeweiliger, von den jeweiligen anderen beziehungsweise übrigen Steckfeldern unabhängiger Bereich ist, in welchem die jeweiligen Kontakte des jeweiligen Steckfelds in einer vorgebbaren oder vorgegebenen räumlichen Anordnung angeordnet sind. Die Steckfelder sind dabei beispielsweise voneinander beabstandet und/oder geometrisch voneinander abgegrenzt, insbesondere derart, dass das jeweilige Steckfeld die jeweiligen Kontakte des jeweiligen Steckfelds zu einer vorgebbaren oder vorgegebenen räumlichen Anordnung zusammenfasst.

Eine der Erfindung zugrundeliegende Erkenntnis ist, dass bisherige, herkömmliche Ladeschnittstellen, über welche Energiespeicher von Kraftfahrzeugen mit elektrischer Energie geladen werden können, Ladeströme beziehungsweise eine Ladeleistung ermöglichen, die insbesondere dann unzureichend sind beziehungsweise ist, wenn Energiespeicher mit einer sehr großen Speicherkapazität mit elektrischer Energie in kurzer Zeit geladen werden sollen. Dies betrifft beispielsweise insbesondere

Nutzfahrzeuge wie beispielsweise Lastkraftwagen oder Busse, insbesondere Omnibusse, die beispielsweise mittels einer Ladeleistung von 400 kW nur sehr langwierig geladen werden können.

Demgegenüber ermöglicht es die erfindungsgemäße Steckeinrichtung, insbesondere deren modularer Aufbau, Ladeleistungen von mehr als 400 kW, insbesondere von weit mehr als 500 kW, insbesondere von bis zu und mehr als 1 ,2 MW auf besonders bedarfsgerechte Weise realisieren zu können. Steht beispielsweise eine herkömmliche Ladeschnittstelle zur Verfügung, so kann diese beispielsweise mit dem ersten Steckfeld und mit dem zweiten Steckfeld elektrisch verbunden werden, während ein Verbinden mit dem dritten Steckfeld unterbleibt. In der Folge kann hierbei beispielsweise ein Ladestrom von 400 A oder 500 A realisiert werden, so dass je nach Spannungslage der

Ladevorrichtung auch eine Ladeleistung von bis zu 400 kW oder 500 kW realisiert werden kann. Steht jedoch eine Ladeschnittstelle zur Verfügung, welche gleichzeitig mit dem ersten Steckfeld, dem zweiten Steckfeld und dem dritten Steckfeld zumindest elektrisch verbunden werden kann, so können besonders hohe Ladeleistungen beziehungsweise besonders hohe Ladeströme von beispielsweise jeweils 400 A oder 500 A je Steckfeld realisiert werden so dass dann damit insgesamt 1200 A bis zu 1500 A oder mehr realisiert werden können. Hierzu sind das erste Steckfeld und das zweite Steckfeld um das dritte Steckfeld, insbesondere modular, ergänzt. Das jeweilige Steckfeld kann die wenigstens zwei Kontakte aufweisen. Vorzugsweise weist zumindest eines der jeweilige Steckfelder wenigstens oder genau drei Kontakte oder wenigstens oder genau drei Kontaktpaare auf. Mit insgesamt vier stromführenden Steckfeldern können sogar noch höhere Ladeströme realisiert werden, sodass Ladeströme von bis zu 1600 A oder von bis zu 2000 A über die Steckeinrichtung fließen können.

Erhöhte Steckkräfte zum Verbinden einer Ladeschnittstelle mit der erfindungsgemäßen Steckeinrichtung und/oder erhöhte Ziehkräfte, um eine Ladeschnittstelle von der erfindungsgemäßen Steckeinrichtung zu trennen, können mit Hilfe einer mechanischen und/oder elektrischen Steck- und/oder Ziehhilfe, insbesondere mechanisiert, überwunden werden. Eine solche Steck- und/oder Ziehhilfe umfasst beispielsweise eine Spindel, mittels welcher die Schnittstelle besonders einfach mit den Steckfeldern verbunden beziehungsweise von den Steckfeldern gelöst werden kann. Eine sogenannte

Ladekommunikation, in deren Rahmen während eines Ladevorgangs Daten ausgetauscht werden, etwaige Sicherheitseinrichtungen und/oder anderweitige Einrichtungen beruhen beispielsweise auf bewährten Standards beziehungsweise auf bewährten Basismodulen und werden weiter beziehungsweise mitgenutzt.

Durch die modulare Ergänzung des ersten Steckfelds und des zweiten Steckfelds um das dritte Steckfeld kann das beispielsweise als Nutzfahrzeug, insbesondere als

Lastkraftwagen oder Bus, ausgebildete Kraftfahrzeug beziehungsweise dessen

Energiespeicher mit sehr hohen Ladeleistungen und somit in kurzer Ladezeit geladen werden. Die erfindungsgemäße Steckeinrichtung ist kompatibel mit bisherigen, herkömmlichen Ladeschnittstellen, insbesondere Steckern, die beispielsweise unter Ausbildung einer jeweiligen Steckverbindung mit dem ersten Steckfeld und dem zweiten Steckfeld elektrisch sowie vorzugsweise auch mechanisch verbunden werden können. Eine Ladeinfrastruktur zum Aufladen von elektrischen Energiespeichern von

Kraftfahrzeugen kann nach und nach aufgebaut und beispielsweise dazu ertüchtigt werden, dass die jeweilige Ladeschnittstelle, insbesondere ein jeweiliger Stecker, gleichzeitig mit dem ersten, dem zweiten und dem dritten Steckfeld zumindest elektrisch verbunden werden kann. Beispielsweise auf Betriebshöfen können bei längeren

Standzeiten günstige Standardladesäulen nach dem CCS-Standard (CCS - Combined Charging System - kombiniertes Ladesystem) installiert werden, wohingegen

demgegenüber kostenintensivere Ladesäulen zur Realisierung sehr hoher Ladeströme von über 400 A je Steckkontakt zum Laden oder je nach Spannungslage auch

Ladeleistungen von über 400 kW, insbesondere von über 500 kW, zum Nachladen für lange Strecken ausgebildet sind. Zumindest die zweiten Ladekontakte und die dritten Ladekontakte sind als DC-Ladekontakte ausgebildet, da die zweiten und dritten Kontakte dazu ausgebildet sind, Gleichspannung aufweisenden elektrischen Strom zu führen beziehungsweise zu leiten. Die zweiten und dritten Kontakte können parallel betrieben werden und somit parallel beziehungsweise gleichzeitig Gleichstrom leiten und somit übertragen, um dadurch beispielsweise den Gleichstrom als einen Ladestrom parallel zu verteilen. Dadurch kann eine übermäßige Belastung eines einzelnen Gleichstrom- Anschlusses vermieden werden.

Um den Energiespeicher besonders bedarfsgerecht und somit sowohl mit besonders hohen Ladeströmen als auch mit dem gegenüber geringeren Ladeströmen laden zu können, ist es in vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass das zweite Steckfeld und das dritte Steckfeld die gleiche äußere Formgebung aufweisen. Somit kann beispielsweise ein auch als Steckerelement bezeichneter Stecker wahlweise mit dem zweiten Steckfeld, nicht jedoch mit dem dritten Steckfeld oder mit dem dritten Steckfeld nicht jedoch mit dem zweiten Steckfeld elektrisch verbunden werden, oder ein Stecker kann gleichzeitig mit dem zweiten Steckfeld und mit dem dritten Steckfeld verbunden werden, um ein besonders bedarfsgerechtes Laden des Energiespeichers gewährleisten zu können.

Eine weitere Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass die ersten elektrischen Kontakte zum Übertragen beziehungsweise Leiten oder Führen von Wechselstrom ausgebildet sind. Hierdurch kann der Energiespeicher besonders bedarfsgerecht und besonders schnell geladen werden. Insbesondere ist es vorzugsweise vorgesehen, dass die ersten Kontakte, die zweiten Kontakte und die dritten Kontakte dazu ausgebildet sind, parallel beziehungsweise gleichzeitig elektrischen Strom zu übertragen, das heißt zu führen oder zu leiten, sodass beispielsweise der Energiespeicher parallel sowohl über die ersten Kontakte als auch über die zweiten Kontakte und die dritten Kontakte mit elektrischem Strom beziehungsweise elektrischer Energie versorgt und dadurch geladen werden kann.

Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind das erste Steckfeld und das zweite Steckfeld durch ein erstes Modul gebildet, welches beispielsweise als ein CCS-Modul ausgebildet ist. Das dritte Steckfeld ist vorzugsweise durch ein separat von dem ersten Modul ausgebildetes zweites Modul gebildet. Hierdurch ist ein modularer Aufbau geschaffen, wodurch eine besonders bedarfsgerechte Aufladung des

Energiespeichers gewährleistet werden kann.

Das jeweilige Modul ist beispielsweise über ein jeweiliges, eigenes Kabel mit einer Ladestation zumindest elektrisch verbunden, wobei die Kabel eigenständig und somit beispielsweise als jeweilige, einzelne Kabel ausgebildet sein können. Diese einzelnen Kabel sind beispielsweise voneinander getrennt beziehungsweise separat. Ferner ist es denkbar, dass die Kabel zu einem Kabelstrang zusammengefasst sind.

Die Module können unlösbar, das heißt nicht-zerstörungsfrei lösbar miteinander verbunden sein. Hierunter ist insbesondere zu verstehen, dass die Module miteinander verbunden und nicht-werkzeuglos voneinander getrennt werden können. Insbesondere ist es denkbar, dass die Module stoffschlüssig und/oder formschlüssig und/oder

kraftschlüssig unlösbar miteinander verbunden sind. Hierdurch kann ein Missbrauch der Steckeinrichtung vermieden werden.

Als besonders vorteilhaft hat es sich jedoch gezeigt, wenn die Module reversibel lösbar miteinander verbunden sind. Dadurch können die zunächst miteinander verbundenen Module voneinander getrennt und dann wieder miteinander verbunden werden, ohne dass es zu einer Beschädigung oder Zerstörung der Module kommt. In Einbaulage der Steckeinrichtung kann beispielsweise das zweite Modul in Fahrzeughochrichtung unterhalb oder oberhalb des ersten Moduls angeordnet sein, oder das zweite Modul ist in Fahrzeuglängsrichtung vor oder hinter dem ersten Modul angeordnet. Insbesondere kann das zweite Modul an das erste Modul angefügt sein, um den Bauraumbedarf besonders gering halten zu können.

Die ersten Kontakte und somit das erste Steckfeld ermöglichen beispielsweise ein sogenanntes, auch als AC-Laden bezeichnetes Wechselstromladen, da die ersten Kontakte vorzugsweise dazu ausgebildet sind, elektrischen Wechselstrom zum Laden des Energiespeichers zu übertragen. Die zweiten und dritten Kontakte und somit das zweite und dritte Steckfeld sind vorzugsweise zur Realisierung eines sogenannten, auch als DC- Laden bezeichneten Gleichstromladens ausgebildet, da die zweiten und dritten Kontakte dazu ausgebildet sind, einen Gleichstrom zum Laden des Energiespeichers zu

übertragen.

Vorzugsweise ist das erste Steckfeld auch dazu ausgebildet, während des Ladens des Energiespeichers eine Kommunikationsverbindung, insbesondere eine

Kommunikationssteckverbindung, bereitzustellen, über welche Daten beispielsweise zwischen dem Kraftfahrzeug und einer Ladeinfrastruktur, welche fahrzeugextern ist, ausgetauscht werden können.

Um beispielsweise die Module reversibel lösbar miteinander zu verbinden, weist das jeweilige Modul jeweils wenigstens eine Verbindungseinrichtung auf. Über die

Verbindungseinrichtungen sind die Module, insbesondere reversibel lösbar, miteinander verbunden. Insbesondere ist es denkbar, dass die Module über die

Verbindungseinrichtungen miteinander verrastet beziehungsweise formschlüssig miteinander verbunden sind. Hierdurch kann ein besonders vorteilhafter modularer Aufbau realisiert werden, sodass beispielsweise das erste Modul bedarfsgerecht um das zweite Modul ergänzt werden kann.

Eine weitere Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass die Steckeinrichtung wenigstens ein viertes Steckfeld aufweist, welches vierte elektrische Kontakte aufweist, mittels welchen parallel zu den zweiten elektrischen Kontakten und parallel zu den dritten elektrischen Kontakten, das heißt parallel zu dem über die zweiten elektrischen Kontakte und die dritten elektrischen Kontakte erfolgenden Übertragung von Gleichstrom, das heißt Gleichspannung aufweisender elektrischer Strom zum Laden des Energiespeichers übertragbar ist. Hierdurch können beispielsweise besonders hohe Ladeleistungen beziehungsweise Ladeströme realisiert werden, sodass auch Energiespeicher mit einer besonders hohen Speicherkapazität in kurzer Zeit vollständig geladen werden können.

Um den Energiespeicher besonders bedarfsgerecht laden zu können, ist es in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass das dritte Steckfeld und das vierte Steckfeld um das erste Steckfeld und/oder das zweite Steckfeld gleichmäßig herum verteilt angeordnet sind. Dadurch können beispielsweise unterschiedliche Ladestecker bedarfsgerecht mit dem jeweiligen Steckfeld beziehungsweise mit einem der Steckfelder verbunden werden, während ein Verbinden des Steckers mit einem anderen der

Steckfelder unterbleibt. Außerdem können beispielsweise Stecker, die entsprechend ausgebildet sind, gleichzeitig mit allen Steckfeldern zumindest elektrisch verbunden werden.

Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist es vorgesehen, dass das vierte Steckfeld durch ein separat von dem ersten Modul und separat von dem zweiten Modul ausgebildetes drittes Modul gebildet ist. Dadurch kann ein besonders vorteilhafter modularer Aufbau der Steckeinrichtung realisiert werden, sodass der Energiespeicher vorteilhaft geladen werden kann. Die vorigen und folgenden

Ausführungen zum ersten Modul und zum zweiten Modul können ohne weiteres auf das dritte Modul übertragen werden und umgekehrt.

Das zweite Modul und das dritte Modul sind vorzugsweise sogenannte DC-Module, da diese ein DC-Laden des Energiespeichers, insbesondere gleichzeitig, ermöglichen.

Insbesondere kann ein viertes Modul mit einem fünften Steckfeld, insbesondere ein als DC-Modul ausgebildetes viertes Modul vorgesehen sein, wobei dann das zweite, dritte und vierte Modul um das erste Modul herum gleichmäßig verteilt angeordnet sein können. Das zweite, dritte und vierte Modul weisen dann in Umfangsrichtung des ersten Moduls beispielsweise paarweise den gleichen Abstand auf, welcher beispielsweise 90° beträgt. Insbesondere ist es denkbar, dass das zweite, dritte und vierte Modul ringförmig oder blütenblätterartig um das erste Modul herum verteilt angeordnet sind. Hierbei können das zweite, dritte und vierte Modul und damit das dritte, vierte und fünfte Steckfeld an beziehungsweise um das erste Steckfeld der ersten Moduls und/oder an

beziehungsweise um das zweite Steckfeld des ersten Moduls angeordnet sein.

Ferner ist es denkbar, dass das zweite und dritte Modul sowie das vorzugsweise vorgesehene vierte Modul einfach als ein Block seitlich an dem ersten Modul angeordnet sind, welches beispielsweise ein CCS-System beziehungsweise CCS-Modul bildet.

Sind die Module beispielsweise unlösbar miteinander verbunden, so kann deren

Anordnung relativ zueinander nicht verändert werden, sodass die Anordnung zueinander gegeben beziehungsweise fest ist. Die Module beziehungsweise die Steckfelder bilden dann einen gesamten Steckkontakt, welcher in seiner Form nicht mehr veränderbar ist.

Als besonders vorteilhaft hat es sich jedoch gezeigt, wenn die Module reversibel lösbar miteinander verbunden sind, sodass beispielsweise das zweite, dritte und vierte Modul reversibel lösbar an das erste Modul angefügt werden kann. Dadurch ist es möglich, die einzelnen Module zu einem vorteilhaften CCS-Stecker bei Benutzung an der jeweils benötigten Stelle anzufügen und/oder zu entfernen, wodurch ein zumindest nahezu frei konfigurierbarer Stecker darstellbar ist. Der durch bedarfsgerechtes und wahlweises Verbinden der Module konfigurierbare Stecker kann somit unterschiedliche,

fahrzeugseitige und somit verbaute Steckdosen von jeweiligen Kraftfahrzeugen gesteckt beziehungsweise mit der jeweiligen Steckdose verbunden werden. Dann wird

beispielsweise über eine Elektronik und über eine über einen CCS-Steckkontakt laufende Kommunikation die Konfiguration des Steckers beziehungsweise die vorgesehenen und beispielsweise gesteckten Module erkannt und freigeschaltet, sodass gegebenenfalls vorhandene jedoch nicht gesteckte Module beim Laden sicher keine Spannung beziehungsweise keinen Strom aufweisen.

Vorzugsweise ist die erfindungsgemäße Steckeinrichtung derart ausgebildet, dass sie mittels einer herkömmlichen, bereits vorgesehenen Verriegelung mit dem

korrespondierenden Stecker reversibel lösbar verriegelt werden kann. Ferner können herkömmliche Steckhilfen, wie Spindelantriebe, zentrierte Einführungen,

Ausstoßvorrichtungen usw. verwendet werden, um die erfindungsgemäße

Steckeinrichtung mit einem jeweiligen korrespondierenden Stecker verbinden

beziehungsweise von einem solchen Stecker lösen zu können. Kontaktierungsmessungen beziehungsweise eine Identifizierung von gesteckten Kontakten, insbesondere von etwaig spannungsführenden Kontakten und/oder einer verfügbaren und aufnehmbaren

Spannung und/oder eines verfügbaren und aufnehmbaren Stroms, sowie eine

Kommunikation zwischen Kraftfahrzeug und einer fahrzeugexternen Ladestation können wie bisher über einen entsprechenden Standard, insbesondere des CCS-Systems, erfolgen.

Das dritte Steckfeld und das vierte Steckfeld sowie vorzugsweise das gegebenenfalls vorgesehene dritte Modul stellen zusätzlich zu den zweiten Kontakten vorgesehene zusätzliche DC-Ladekontakte bereit, welche parallel zueinander und parallel mit den zweiten Kontakten einen hohen Gleichstrom zum Laden des Energiespeichers führen und übertragen können. Dadurch kann der Energiespeicher in kurzer Zeit mit einer hohen Menge an elektrischer Energie geladen werden. Außerdem kann eine Überlastung des jeweiligen, auch als Ladekontakt bezeichneten Kontakts vermieden werden.

Als besonders vorteilhaft hat es sich gezeigt, wenn das zweite Modul unabhängig von dem dritten Modul und das dritte Modul unabhängig von dem zweiten Modul reversibel lösbar mit dem ersten Modul verbindbar oder verbunden ist. Dies bedeutet, dass das zweite Modul mit dem ersten Modul reversibel lösbar verbunden sein und verbunden bleiben kann, während das dritte Modul nicht mit dem ersten Modul verbunden ist beziehungsweise von dem ersten Modul gelöst wird. Demzufolge kann das dritte Modul reversibel lösbar mit dem ersten Modul verbunden sein und verbunden bleiben, während das zweite Modul nicht mit dem ersten Modul verbunden ist beziehungsweise von dem ersten Modul gelöst wird. Hierdurch kann die Steckeinrichtung zumindest nahezu frei konfiguriert werden und somit als zumindest nahezu freikonfigurierbarer Stecker ausgebildet werden, da die Steckeinrichtung wahlweise bezogen auf die Module nur das erste Modul, nur das erste Modul und das zweite Modul, nur das erste Modul und das dritte Modul oder die drei Module aufweist. Dadurch kann der Energiespeicher besonders bedarfsgerecht mit Hilfe nur des ersten Moduls, mit Hilfe des ersten und des zweiten Moduls, mit Hilfe des ersten und des dritten Moduls oder mit Hilfe des ersten, zweiten und dritten Moduls geladen werden.

Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist es vorgesehen, dass die Steckeinrichtung wenigstens ein Steckerelement umfasst, welches reversibel lösbar mit dem ersten Steckfeld und der Ausbildung einer Steckverbindung verbindbar ist, während ein Verbinden des Steckerelements mit dem zweiten Steckfeld und/oder mit dem dritten Steckfeld und/oder mit dem vierten Steckfeld unterbleibt.

Alternativ oder zusätzlich ist es denkbar, dass das Steckerelement reversibel lösbar mit dem ersten Steckfeld und gleichzeitig reversibel lösbar mit dem zweiten Steckfeld unter Ausbildung einer jeweiligen Steckverbindung verbindbar ist, während ein Verbinden des Steckerelements mit dem dritten Steckfeld und/oder mit dem vierten Steckfeld unterbleibt. Alternativ oder zusätzlich ist es vorgesehen, dass das Steckerelement reversibel lösbar mit dem ersten Steckfeld und gleichzeitig reversibel lösbar mit dem zweiten Steckfeld und gleichzeitig reversibel lösbar mit dem dritten Steckfeld unter Ausbildung einer jeweiligen Steckverbindung verbindbar ist, während eine Verbindung des Steckerelements mit dem vierten Steckfeld unterbleibt. Alternativ oder zusätzlich ist es vorgesehen, dass das Steckerelement gleichzeitig mit dem ersten Steckfeld, dem zweiten Steckfeld, dem dritten Steckfeld und dem vierten Steckfeld reversibel lösbar verbindbar ist. Das erste, zweite dritte und gegebenenfalls vorgesehene vierte Steckfeld bildet einen beispielsweise als Steckdose oder Stecker ausgebildeten ersten Stecker, wobei das wenigstens eine Steckerelement beispielsweise ein als Steckdose oder Stecker ausgebildeter zweiter Stecker ist. Der erste Stecker und der zweite Stecker bilden einen Steckkonakt und sind insbesondere durch Ineinanderstecken miteinander zu verbinden, um den

Energiespeicher mit elektrischer Energie zu laden. Der erste Stecker mit den lösbaren Modulen passt somit beispielsweise auch in eine solche Steckdose, bei der nicht alle Module wie bei dem ersten Stecker angefügt sind beziehungsweise ein Stecker mit weniger Modulen passt auch in eine solche Steckdose, die für mehr Module vorgesehen ist als der Stecker aufweist. Eine Ansteuerung beziehungsweise Spannungsbeaufschlagung und Stromfreigabe der jeweiligen Kontakte der jeweiligen Module werden über eine Elektronik durch Erkennen der gesteckten, das heißt elektrisch miteinander verbundenen Kontakte gesteuert. Das wenigstens eine Steckerelement kann beispielsweise dann, wenn es nicht alle Module aufweist, mit dem ersten Stecker verbunden werden, welcher alle Module aufweist. Ferner ist es durch Verwendung der reversibel lösbaren Module möglich, den ersten Stecker an einen jeweiligen zweiten Stecker derart anzupassen, dass die Module derart reversibel lösbar miteinander verbunden werden, dass der erste Stecker in den zweiten Stecker gesteckt werden kann beziehungsweise umgekehrt.

Somit kann beispielsweise der erste Stecker einem zweiten Stecker angepasst werden, indem die Module umkonfiguriert, das heißt bedarfsgerecht reversibel lösbar miteinander verbunden werden. Ferner ist eine Abwärtskompatibilität denkbar, indem das wenigstens eine Steckerelement mit weniger Modulen in das erste Steckerelement passt, wenn dieses gegenüber dem wenigstens einen Steckerelement mehr Module aufweist. Mit Hilfe von vier beim Laden kontaktierten und stromführenden Module können beispielsweise 1600 A oder sogar 2000 A Ladestrom realisiert werden, um den Energiespeicher besonders schnell aufladen zu können. Bei einer Ladespannung von 800 V wäre so eine Ladeleistung von bis zu 1 ,6 MW darstellbar.

Der jeweilige Kontakt ist beispielsweise als ein Stiftelement ausgebildet, welches auch als Pin bezeichnet wird. Dabei weist der jeweilige Kontakt beispielsweise einen Durchmesser auf, welcher einen Bereich von einschließlich 8 mm bis einschließlich 10 mm aufweist, insbesondere aber aus Kontaktschutz am ehesten nur bis 8,5 mm ausgeführt werden sollte. Das jeweilige Steckfeld kann einen Ladestrom von bis zu 400 A, insbesondere bis zu 500 A, gewährleisten, sodass in Summe besonders große Ladeströme realisierbar sind, ohne dass eine separate Kühlung der Steckfelder beziehungsweise der Kontakte erforderlich ist. Bei der Verwendung von größeren Kontakten wäre zwar eine größere Kontaktfläche realisierbar, wodurch Kontaktverluste und Verlustwärme gering gehalten werden können, wobei dann jedoch auf eine hinreichende Sicherheit insbesondere im Hinblick auf eine Zugänglichkeit zu achten ist.

Technisch im Kraftfahrzeug übernimmt entweder weiterhin eine Ladeelektronik für alle DC-Kontaktierungen das Laden des beispielsweise als Batterie, insbesondere als Hochvoltbatterie, ausgebildeten Energiespeichers als Einheit, oder jedem DC-Kontakt ist eine eigene, insbesondere volle, Ladeelektronik zugeordnet, die dann auch einem Teil des Energiespeichers als Ladesystem zugeordnet ist, sodass über das Gesamtsystem volle Parallelität gegeben ist und es intern nicht zu Engpässen bei den hohen Leistungen kommen kann. Hierbei ist bei einem solchen parallelen System von der Ladeelektronik natürlich auch sicherzustellen, dass alle Teile des Energiespeichers auch mit nur einer Ladeelektronik geladen werden können, wenn eben nur ein Kontakt der Steckeinrichtung zum Laden vorhanden beziehungsweise aktiv ist. Hierbei können die eine oder mehrere Ladeelektroniken beispielsweise über eine Matrixschaltung mit allen Teilen des

Energiespeichers verbunden sein, damit sichergestellt ist, dass alle Teile eine Batterie auch über ein solches multiples System geladen werden können.

Eine weitere Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass das erste Steckfeld als Typ 1 gemäß der Norm IEC 62196 oder als Typ 2 gemäß der Norm IEC 62196 ausgebildet ist, insbesondere auf die Norm IEC 62196, die am 21.08.2018 gültig ist beziehungsweise war.

Alternativ oder zusätzlich ist es vorgesehen, dass das erste Steckfeld und das zweite Steckfeld einen Combo-1 -Stecker gemäß der Norm IEC 62196 oder einen Combos- Stecker gemäß der Norm IEC 62196 bilden. Alternativ oder zusätzlich ist es vorgesehen, dass das dritte Steckfeld als Typ 1 gemäß der Norm IEC 62196 oder als Typ 2 der Norm IEC 62196 ausgebildet ist. Alternativ oder zusätzlich ist es vorgesehen, dass das vierte Steckfeld als Typ 1 gemäß der Norm IEC 62196 oder als Typ 2 gemäß der Norm

IEC 62196 ausgebildet ist. Die Norm IEC 62196 wird auch als DIN EN 62196 bezeichnet und bezieht sich auf die am 21.08.2018 gültige Version beziehungsweise Fassung.

Schließlich hat es sich als besonders vorteilhaft gezeigt, wenn die Steckeinrichtung als fahrzeugseitige Steckeinrichtung ausgebildet ist, welche somit Bestandteil des

Kraftfahrzeugs ist. Alternativ ist es vorgesehen, dass die Steckeinrichtung als eine fahrzeugexterne Steckeinrichtung und somit kein Bestandteil eines Kraftfahrzeugs ist.

Ein zweiter Aspekt der Erfindung betrifft ein vorzugsweise als Nutzfahrzeug ausgebildetes Kraftfahrzeug, mit wenigstens einer erfindungsgemäßen Steckeinrichtung.

Ein dritter Aspekt der Erfindung betrifft eine fahrzeugexterne Ladeinfrastruktur zum Laden eines Energiespeichers eines Kraftfahrzeugs, wobei die Ladeinfrastruktur wenigstens eine Steckeinrichtung gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung umfasst. Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des ersten und des zweiten Aspekts der Erfindung sind als Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des dritten Aspekts der Erfindung anzusehen und umgekehrt.

Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und

Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen

Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.

Die Zeichnung zeigt in:

Fig. 1 eine schematische Draufsicht einer erfindungsgemäßen Steckeinrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform;

Fig. 2 eine schematische Draufsicht der Steckeinrichtung gemäß einer zweiten

Ausführungsform; und

Fig. 3 eine schematische Draufsicht der Steckeinrichtung gemäß einer dritten

Ausführungsform.

In den Figuren sind gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen.

Fig. 1 zeigt in einer schematischen Draufsicht eine im Ganzen mit 10 bezeichnete Steckeinrichtung zum Laden eines Energiespeichers eines Kraftfahrzeugs mit elektrischer Energie, das heißt mit elektrischem Strom. Dies bedeutet, dass die Steckeinrichtung 10 genutzt wird, um elektrische Energie beziehungsweise elektrischen Strom zum Laden des Energiespeichers zu führen und zu übertragen, sodass der Energiespeicher mittels der übertragenen elektrischen Energie geladen werden kann. Der Energiespeicher ist somit zum Speichern von elektrischer Energie ausgebildet. Insbesondere kann der

Energiespeicher als eine Hochvolt-Komponente ausgebildet sein, welche eine elektrische Spannung, insbesondere elektrische Betriebsspannung, aufweist, die größer als 50 V ist und vorzugsweise mehrere hundert Volt beträgt. Das Kraftfahrzeug ist beispielsweise ein Nutzfahrzeug und vorzugsweise als Elektro- oder Hybridfahrzeug ausgebildet. Somit weist das Kraftfahrzeug in seinem vollständig hergestellten Zustand wenigstens eine elektrische Maschine auf, mittels welcher das Kraftfahrzeug elektrisch angetrieben werden kann. Hierzu wird die elektrische Maschine mit elektrischer Energie versorgt, die in dem

Energiespeicher gespeichert ist.

Fig. 1 zeigt eine erste Ausführungsform der Steckeinrichtung 10. Die Steckeinrichtung 10 ist beispielsweise Bestandteil des Kraftfahrzeugs, welches somit in seinem vollständig hergestellten Zustand die Steckeinrichtung 10 aufweist. Insbesondere kann die

Steckeinrichtung 10 als fahrzeugseitiger Ladeanschluss beispielsweise in Form eines Buchsenelementes oder Ladebuchse ausgebildet sein, mit welchem ein bezüglich des Kraftfahrzeugs externer, zusätzlich zu dem Kraftfahrzeug und somit zusätzlich zur Steckeinrichtung 10 vorgesehenes Steckerelement beispielsweise in Form eines

Ladesteckers oder Stecker zumindest elektrisch und vorzugsweise auch mechanisch verbunden werden kann. Der Stecker ist beispielsweise Bestandteil einer

fahrzeugexternen und somit bezüglich des Kraftfahrzeugs externen Ladeinfrastruktur, welche in einer Umgebung des Kraftfahrzeugs angeordnet sein kann. Über die

Ladeinfrastruktur kann beispielsweise eine bezüglich des Kraftfahrzeugs externe

Energiequelle, insbesondere ein bezüglich des Kraftfahrzeugs externes Stromnetz, elektrische Energie bereitstellen. Die von der Energiequelle bereitgestellte elektrische Energie kann über die Ladeinfrastruktur und die Steckeinrichtung 10 auf das

Kraftfahrzeug und insbesondere auf den Energiespeicher übertragen werden, um dadurch den Energiespeicher zu laden.

Die Steckeinrichtung 10 weist ein erstes Steckfeld 12 auf, welches erste elektrische Kontakte 14a, 14b zum Übertragen von elektrischem Strom zum Laden des

Energiespeichers aufweist. Das erste Steckfeld 12 kann ferner weitere Kontakte 16a-c aufweisen, wobei beispielsweise wenigstens einer oder wenigstens zwei der Kontakte 16a-c während des Ladens des Energiespeichers genutzt wird, um Daten zwischen dem Kraftfahrzeug und der Ladeinfrastruktur auszutauschen. Wenigstens einer der Kontakte 16a-c ist beispielsweise eine Erde beziehungsweise eine Masse. Insbesondere sind die ersten Kontakte 14a, 14b zum Übertragen von Wechselstrom zum Laden des

Energiespeichers ausgebildet, sodass die Kontakte 14a, 14b vorzugsweise sogenannte AC-Kontakte sind. Die Kontakte 14a, 14b werden somit für ein auch als AC-Laden bezeichnetes Wechselstromladen verwendet, in dessen Rahmen der Energiespeicher mit Hilfe von Wechselstrom, der beispielsweise durch die Kontakte 14a, 14b strömt und somit mittels der Kontakte 14a, 14b übertragen wird, geladen wird. Die Steckeinrichtung 10 weist darüber hinaus ein zweites Steckfeld 18 auf, welches zweite elektrische Kontakte 20a, 20b zum Übertragen von Gleichstrom zum Laden des Energiespeichers aufweist. Die Kontakte 20a, 20b werden somit genutzt, um zum Laden des Energiespeichers auch als DC-Strom bezeichneten Gleichstrom zu führen, zu leiten und somit zu übertragen. Wird somit der Energiespeicher über die Kontakte 20a, 20b geladen, so fließt währenddessen Gleichstrom durch die Kontakte 20a, 20b. Um nun den Energiespeicher bedarfsgerecht und mit hohen Ladeströmen laden zu können, weist die Steckeinrichtung 10 ein drittes Steckfeld 22 auf, welches dritte elektrische Kontakte 24a, 24b aufweist, mittels welchen parallel zu den Kontakten 20a, 20b Gleichstrom zum Laden des Energiespeichers übertragbar ist. Die Steckeinrichtung 10 weist darüber hinaus ein viertes Steckfeld 26 auf, welches vierte Kontakte 28a, 28b aufweist, mittels welchen parallel zu den zweiten Kontakten 20a, 20b und parallel zu den dritten Kontakten 24a, 24b Gleichstrom zum Laden des Energiespeichers übertragbar ist. Bei der ersten

Ausführungsform weist die Steckeinrichtung 10 darüber hinaus ein fünftes Steckfeld 30 auf, welches fünfte Kontakte 32a, 32b aufweist, mittels welchen parallel zu den zweiten Kontakten 20a, 20b, parallel zu den dritten Kontakten 24a, 24b und parallel zu den vierten Kontakten 28a, 28b Gleichstrom zum Laden des Energiespeichers übertragbar ist. Wird somit der Energiespeicher mittels der Steckeinrichtung 10, mittels Gleichstrom und dabei mittels der Steckfelder 18, 22, 26 und 30 geladen, so fließt Gleichstrom zum Laden des Energiespeichers gleichzeitig beziehungsweise parallel durch die Kontakte 20a, 20b, 24a, 24b, 28a, 28b und 32a, 32b. Hierdurch kann ein besonders hoher Wert des als Ladestrom verwendeten Gleichstroms realisiert werden, sodass der Energiespeicher auch dann in besonders kurzer Zeit mit einer besonders hohen Menge an elektrischer Energie geladen werden kann, wenn der Energiespeicher eine besonders hohe Speicherkapazität aufweist. Insbesondere können mittels der Steckeinrichtung 10 Gleichströme von 400 A bis 500 A je Steckfeld über das jeweilige Kontaktpaar geladen werden und somit insgesamt ein Ladestrom von 1600 A oder 2000 A zum Laden des Energiespeichers realisiert werden.

Aus Fig. 1 ist besonders gut erkennbar, dass die Steckfelder 18, 22, 26 und 30 die gleiche äußere Formgebung aufweisen. Somit kann beispielsweise ein Stecker, welcher derart ausgestaltet ist, dass der Stecker bezogen auf die Steckfelder 18, 22 ,26 und 30 nur mit einem der Steckfelder 18, 22, 26 und 30 verbunden werden kann, wahlweise entweder mit dem Steckfeld 18 oder mit dem Steckfeld 22 oder mit dem Steckfeld 26 oder mit dem Steckfeld 30 elektrisch verbunden werden kann. Die Steckfelder 12 und 18 sind beispielsweise durch ein erstes Modul 34 gebildet. Das Steckfeld 22 ist beispielsweise durch ein zweites Modul 36 gebildet. Das Steckfeld 26 ist beispielsweise durch ein drittes Modul 38 gebildet, und das Steckfeld 30 ist beispielsweise durch ein viertes Modul 40 gebildet. Die Module 34, 36, 38 und 40 sind beispielsweise als separat voneinander ausgebildete Komponente ausgebildet, welche unlösbar oder aber vorzugsweise reversibel lösbar miteinander verbunden sind. Dabei ist es beispielsweise vorgesehen, dass die Module 36, 38 und 40 unabhängig voneinander an dem ersten Modul 34 reversibel lösbar befestigt sind, sodass das jeweilige Modul 36, 38

beziehungsweise 40 von dem ersten Modul 34 gelöst werden kann, während die jeweils anderen Module 36 ,38 beziehungsweise 40 an dem erste Modul 34 gehalten bleiben. Hierzu weisen die Module 34, 36, 38 und 40 beispielsweise jeweilige

Verbindungseinrichtungen auf, über welche die Module 34, 36, 38 und 40 reversibel lösbar miteinander verbunden werden können.

Alternativ dazu ist es denkbar, dass das Steckfeld 12 durch das erste Modul 34 und das Steckfeld 18 durch ein weiteres Modul gebildet ist, wobei das weitere Modul separat von den jeweils anderen Modulen 34, 36, 38 und 40 ausgebildet sein kann. Die Module 34,

36, 38 und 40 sind dabei beispielsweise unlösbar oder reversibel lösbar mit dem weiteren, das Steckfeld 18 bildenden Modul verbunden. Ferner sind beispielsweise die Module 34, 36, 38 und 40 in Umfangsrichtung des weiteren Moduls über dessen Umfang gleichmäßig verteilt angeordnet.

Bei der in Fig. 1 gezeigten ersten Ausführungsform ist ein Modul 36 bezogen auf die Bildebene von Fig. 1 links neben dem Modul 34 angeordnet, und das Modul 38 ist rechts neben dem Modul 34 angeordnet. Das Modul 40 ist unterhalb des Moduls 38 angeordnet. Das erste Steckfeld 12 ist vorzugsweise als Typ 1 gemäß der Norm IEC 62196

ausgebildet. Dabei bilden die Steckfelder 12 und 18 bei der ersten Ausführungsform einen Combo-1 -Stecker gemäß der Norm IEC 62196.

Fig. 2 zeigt eine zweite Ausführungsform der Steckeinrichtung 10. Bei der zweiten

Ausführungsform ist das Steckfeld 12 als Typ 2 gemäß der Norm IEC 62196 ausgebildet, wobei die Steckfelder 12 und 18 bei der zweiten Ausführungsform einen Combos- Stecker gemäß der Norm IEC 62196 bilden. Die Steckfelder 18, 22, 26 und 30 weisen die gleiche äußere Formgebung auf. Die Steckfelder 22, 26 und 30 sind beispielsweise als ein Block seitlich neben den Steckfeldern 12 und 18, insbesondere neben dem die Steckfelder 12 und 18 aufweisenden Modul 34, angeordnet. Die Steckfelder 22, 26 und 30 können als jeweilige, voneinander separat ausgebildete Module ausgebildet sein, oder die Steckfelder 22, 26 und 30 sind durch ein gemeinsames Modul ausgebildet, welches beispielsweise ein separat von dem Modul 34 ausgebildetes Modul ist.

Schließlich zeigt Fig. 3 eine dritte Ausführungsform der Steckeinrichtung 10. Wie bei der ersten Ausführungsform bilden bei der dritten Ausführungsform die Steckfelder 12 und 18 einen Combo- 1 -Stecker gemäß der Norm IEC 62196. Wie bei der zweiten

Ausführungsform sind bei der dritten Ausführungsform die Steckfelder 22, 26 und 30 als ein Block seitlich neben dem Modul 34 beziehungsweise seitlich neben den Steckfeldern 12 und 18 angeordnet.