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Title:
PLUG-IN PUMP FOR INTERNAL COMBUSTION ENGINE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1997/025530
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention concerns a plug-in pump (5) for an internal combustion engine (2) provided with a receiving bore (4) in the cylinder block (1) to accommodate the plug-in pump (5). The latter comprises a pump plunger and a spring-loaded roller tappet (10) driven by a cam (8) of a camshaft (9). The longitudinal axis (a) of the plug-in pump (5) lies transversely in relation to the camshaft axis (c) and at a distance from it, so that the longitudinal axis (a) of the plug-in pump (5), seen in the direction of turn of the camshaft (9), lies in front of the camshaft axis (c).

Inventors:
BERGER FRANK (DE)
Application Number:
PCT/EP1996/005891
Publication Date:
July 17, 1997
Filing Date:
December 20, 1996
Export Citation:
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Assignee:
DAIMLER BENZ AG (DE)
BERGER FRANK (DE)
International Classes:
F02B63/06; F02M39/02; F02M55/02; F02M59/10; F02M59/48; F02M61/14; F02B3/06; (IPC1-7): F02M39/02
Foreign References:
EP0543301A11993-05-26
DE4040937A11992-06-25
Other References:
See also references of EP 0873471A1
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Claims:
Patentansprüche
1. Steckpumpe für eine Brennkraftmaschine mit einer im Zylindergehäuse vorgesehenen Aufnahmebohrung für die Steckpumpe, welche einen Pumpenstempel und einen feder belasteten Rollenstößel aufweist, der durch einen Nocken einer Nockenwelle angetrieben wird, wobei die Längsachse der Steckpumpe quer zur Nockenwellenachεe verläuft und mit der Zylinderachse einen Winkel von zumindest annähernd 10° bildet, und mit zur Aufnahmebohrung der Steckpumpe benachbarten Stößelführungen eines jeden Zylinders, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Längsachse (a) der Steckpumpe (5) in ihrer gedachten Verlängerung mit Abstand zur Achse (c) des als Nachläufer wirkenden Rollenstößel (10) Nockenwellen(9) Systems die Stößelführungen (18,19) der Ein und Auslaßventile enger zusammenführend derart verläuft, daß die verlängerte Längsachse (a) der Steckpumpe (5) eine durch die Achse (c) der Nockenwelle (9) lotrecht verlaufende Ebene (E) unterhalb der Nockenwellenachse schneidet.
2. Steckpumpe nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Abstand zwischen der verlängerten Längsachse (a) der Steckpumpe (5) und der Nockenwellenachse (c) etwa einem Siebtel des Durchmessers des Rollenstößels (10) entspricht.
Description:
Steckpumpe für eine Brennkraftmaschine

Die Erfindung betrifft eine Steckpumpe für eine Brennkraft¬ maschine mit den im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 ange¬ gebenen Merkmalen.

Aus der EP 0 543 301 AI (insbes. Fig. 2) ist eine derartige Steckpumpe bekannt, die in einer Aufnahmebohrung im Zylinderge¬ häuse einer Brennkraftmaschine steckt und deren Pumpenstempel von einem Nocken einer Nockenwelle über einen federbelasteten Rollenstößel angetrieben ist. Die Längsachse der Steckpumpe ver¬ läuft quer zur Nockenwellenachse und schneidet die Nockenwel- lenachse.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Laufverhalten bzw. die Ausrichtung der Rolle des längsverschiebbar geführten Rol¬ lenstößels zu verbessern.

Die Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.

In den Unteranspruchen sind vorteilhafte Weiterbildungen der Er¬ findung angegeben.

Durch die besondere Zuordnung der Steckpumpe zur Nockenwelle er¬ gibt sich eine Ausrichtung der Rolle am Rollenstößel, die als Nachläufer ein wesentlich besseres bzw. stabileres Laufverhalten bewirkt.

Ferner ist durch die erfindungsgemäße neue Positionierung der Steckpumpe, deren Längsachse in ihrer gedachten Verlängerung in

einem definierten Abstand zur Nockenwellenachεe verläuft und so¬ mit einen größeren Abstand zur Zylinderachse hat, eine Bauraum¬ gewinnung des Zylindergehäuses in seiner Längserstreckung er¬ reicht, da die Zylinderabstände der in Reihe angeordneten Zylin¬ der kleiner gewählt werden können. Auch die Stößelführungen aller Zylinder sind enger zusammenzuführen. Zusätzlich zur Bau¬ raumgewinnung ergibt sich eine Reduzierung des Gewichts.

Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im fol¬ genden anhand eines Ausführungsbeispieles näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 ein im Querschnitt dargestelltes Zylindergehäuse einer mehrzylindrigen Brennkraftmaschine mit einer Steckpumpe,

Fig. 2 das Zylindergehäuse mit Steckpumpe in vergrößerter Darstellung und

Fig. 3 das Zylindergehäuse der Brennkraftmaschine in Draufsicht.

In Fig. 1 und 3 ist ein Zylindergehäuse 1 für eine mehrzylin- drige Brennkraftmaschine 2 mit in Reihe angeordneten Zylindern 3 sowie mit im Zylindergehäuse 1 vorgesehenen hochstehenden Auf¬ nahmebohrungen 4 für die Aufnahme von magnetventilgesteuerten Steckpumpen 5 gezeigt. Jede einem Zylinder 3 zugeordnete Steck¬ pumpe 5 setzt sich aus einem Pumpenteil mit einem im Pumpenge¬ häuse 6 geführten Pumpenstempel 7 und einem Betätigungsteil mit einem mit dem Pumpenstempel zusammenwirkenden und durch den Nok¬ ken 8 einer Nockenwelle 9 angetriebenen federbelasteten Rollen¬ stößel 10 zusammen.

Pumpenteil und Betätigungsteil sind durch eine beide Teile umge¬ bende langgestreckte Hülse 11 baueinheitlich zusammengefaßt (Fig. 2) und stecken in der Aufnahmebohrung 4, die in Bohrungs- abschnitte 4a und 4b aufgeteilt ist, welche mit Abstand ausein¬ anderliegen. In den im Zylindergehäuse 1 obenliegenden Bohrungε- abschnitt 4a steckt der untere Bereich des Pumpengehäuses 6,

während in dem untenliegenden Bohrungsabschnitt 4b die Hülse 11 steckt. In der Hülse 11 ist der Rollenstößel 10 gegen die Kraft einer Rollenstößelfeder 12 längsverschiebbar geführt. Ein hül¬ senfester Gleitstein lla und eine schlitzartige Gleitsteinfüh¬ rung 10a in dem Rollenstößel 10 bilden eine Verliersicherung, so daß beim Entfernen der Steckpumpe 5 aus der Aufnahmebohrung 4 ein Herausfallen des Rollenstößels 12 aus der Hülse 11 verhin¬ dert wird.

Der untere Bereich des Pumpengehäuses 6 ist stufig ausgebildet, wobei der durchmessermäßig größere Teil 6a zwei übereinanderlie- gende Abdichtringe 13, 14 aufweist und in dem obenliegenden Boh¬ rungsabschnitt 4a gelagert ist und wobei der durchmessermäßig kleinere Teil 6b mit dem oberen Teil der Hülse 11 fest verbunden ist. Eine durch die Stufe gebildete Druckschulter 15 am Pumpen¬ gehäuse 6 liegt dabei auf der Stirnfläche der Hülse 6 auf.

Der aus der Aufnahmebohrung 4 herausragende und freiliegende Pumpengehäuseteil 6 enthält ein Magnetventil 16 zur Steuerung der Strömungswege in den Kraftstoffleitungen.

Die Steckpumpe 5 ist so plaziert, daß deren Längsachse a und die Zylinderachse b einen Winkel α von etwa 10° einschließen.

Die Längsachse a verläuft quer zur Achse c der Nockenwelle 9, wobei die gedachte Verlängerung der Längsachse a einen Abstand x zur Nockenwellenachse c aufweist, derart, daß die verlängerte Längsachse a der Steckpumpe 5 hinter der Nockenwellenachse c liegt - von dem Zylinder 3 ausgehend in Richtung Nockenwelle 9 betrachtet. Die Drehrichtung der Nockenwelle 9 ist entgegen dem Uhrzeigersinn, das bedeutet, daß die Rolle 17 des Rollenstößels 10 als Nachläufer wirkt und somit eine verbesserte Lauf¬ stabilität.

Durch die besondere Plazierung bzw. Zuordnung der Steckpumpe 5 zur Nockenwelle 9 können Stößelführungen 18, 19 eines jeden Zy¬ linders 3 enger zusammengeführt werden und demzufolge die be-

nachbarten Zylinder 3 näher beieinander liegen (Fig. 3) . Als Vorteile ergeben sich eine Gewichtsersparnis und Reduzierung des Bauraumes.

Der aus der Aufnahmebohrung 4 herausragende freiliegende Pumpen- gehäuseteil ist mit einem seitlichen Gehäusevorsprung 20 verse¬ hen. Dieser Teil des Pumpengehäuses und der Gehäusevorsprung 20 liegen auf einer Auflagefläche 21 des Zylindergehäuses 1 auf, die im rechten Winkel zur Längsachse a der Steckpumpe 5 ver¬ läuft.

Der seitliche Gehäusevorsprung 20 weist eine Kraftstoffleitung 22 mit einem parallel zur Längsachse a der Steckpumpe 5 verlau¬ fenden und stufig ausgebildeten Leitungsabschnitt 23 auf, der koaxial zu einem Zuführkanal 24 im Zylindergehäuεe 1 angeordnet ist. Der Zuführkanal 4 zweigt von einem Längskanal 25 ab, der sich im Zylindergehäuse 1 neben den Steckpumpen 5 als durchge¬ hender KraftstoffVorlauf erstreckt.

In den Leitungsabschnitt 23 ist eine Hülse 26 bis zu einer durch die Stufe gebildeten Druckschulter 27 eingeschoben und dort fi¬ xiert. Die Hülse 26 steckt mit ihrem aus dem Leitungsabschnitt 22 herauεragenden Teil in dem Zuführkanal 24 des Zylindergehäu¬ ses 1 und bildet eine Lagesicherung für die Steckpumpe 5 in der Aufnahmebohrung 4. Die Steckpumpe 5 ist am Zylindergehäuse 1 durch Befestigungsschrauben 28 befestigt.

Die der Auflagefläche 21 am Zylindergehäuεe 1 gegenüberliegende Anlagefläche 29 am Gehäusevorsprung 20 ist mit einer die Hülse 26 umgebenden Ausnehmung 30 versehen, in der ein Abdichtring 31 liegt, der unter Vorspannung verliersicher auf die Hülse 26 ge¬ schoben ist. Die auf diese besondere Weise die Leitungsverbin¬ dung zwischen dem Zylindergehäuse 1 und der Steckpumpe herstel¬ lende Hülse 26 schützt den Abdichtring 31 gegen den anliegenden sehr hohen Systemdruck.