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Title:
PLUG PART FOR A PLUG-IN COUPLING, AND PLUG-IN COUPLING HAVING A PLUG PART
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/103816
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a plug part (12) for a plug-in coupling (10) for liquid conduits of a high-pressure cleaning device, wherein the plug part (12) has a through-channel (18) extending coaxially to the longitudinal axis (16) of the plug part (12) for highly pressurised liquid and forms a plug-in nipple (20) which can be inserted into an associated plug receptacle (72) in a socket part (14) of the plug-in coupling and can be detachably latched to the plug receptacle (72). The plug-in nipple (20) has a circular-cylindrical first sliding guide section (38), in which a sealing ring groove (34) is arranged which runs in the circumferential direction and has a sealing ring (36), and a circular-cylindrical second sliding guide section (44) and a latch receptacle into which two mutually parallel, diametrically opposing, spring-loaded cylindrical locking pins of the socket part (14) can latch. In order to develop the plug part such that it does not tilt when inserted into the plug receptacle and also does not unintentionally become detached from the plug receptacle, the invention proposes that the outer diameter of the second sliding guide section (44) be at least a quarter of the size of the outer diameter of the first sliding guide section (32), and that the latch receptacle be arranged in the second sliding guide section (40) and be in the form of a locking groove (46) running in the circumferential direction, wherein the distance between the sealing ring groove (34) and the locking groove (46) is at least one and a half times the outer diameter of the first sliding guide section (32).

Inventors:
RUCKWIED DAVID (DE)
SEITTER RALPH (DE)
Application Number:
PCT/EP2016/079763
Publication Date:
June 14, 2018
Filing Date:
December 05, 2016
Export Citation:
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Assignee:
KAERCHER GMBH & CO KG ALFRED (DE)
International Classes:
F16L37/22
Domestic Patent References:
WO1980001311A11980-06-26
WO2007076906A12007-07-12
Foreign References:
EP2130565A12009-12-09
US20070235092A12007-10-11
EP0803676A11997-10-29
CH553366A1974-08-30
EP1006307A12000-06-07
Attorney, Agent or Firm:
HOEGER, STELLRECHT & PARTNER PATENTANWÄLTE MBB (DE)
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Claims:
P A T E N T A N S P R Ü C H E

Steckerteil für eine Steckkupplung (10) für Flüssigkeitsleitungen einer Hochdruckreinigungseinrichtung, wobei das Steckerteil (12) einen sich koaxial zur Längsachse (16) des Steckerteils (12) erstreckenden Durchgangskanal (18) für unter Hochdruck stehende Flüssigkeit aufweist, und wobei das Steckerteil (12) einen Stecknippel (20) ausbildet, der unter Ausbildung einer flüssigkeitsdichten Verbindung in eine zugeordnete Steckeraufnahme (72) eines Buchsenteils (14) der Steckkupplung (10) einsteckbar und mit der Steckeraufnahme (72) lösbar verrastbar ist, wobei der Stecknippel (20) einen kreiszylindrischen ersten Gleitführungs- abschnitt (38) aufweist, in dem eine in Umfangsrichtung umlaufende Dichtringnut (34) mit einem Dichtring (36) angeordnet ist, und wobei der Stecknippel (20) einen kreiszylindrischen zweiten Gleitführungsabschnitt (44) aufweist sowie eine Rastaufnahme, in die zwei parallel zueinander ausgerichtete, einander diametral gegenüberliegende, federbelastete zylindrische Verriegelungsstifte (96, 98) des Buchsenteils (14) einrastbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Gleitführungsabschnitt (44) einen Außendurchmesser aufweist, der um mindestens ein Viertel größer ist als der Außendurchmesser des ersten Gleitführungsabschnitts (32), und dass die Rastaufnahme im zweiten Gleitführungsabschnitt (44) angeordnet und als in Umfangsrichtung umlaufende Verriegelungsnut (46) ausgestaltet ist, wobei der Abstand zwischen der Mitte der Dichtringnut (34) und der Mitte der Verriegelungsnut (46) mindestens das Anderthalbfache des Außendurchmessers des ersten Gleitführungsabschnitts (32) beträgt.

Steckerteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen der Mitte der Dichtringnut (34) und der Mitte der Verriegelungsnut (46) mindestens doppelt so groß ist wie der Außendurchmesser des ersten Gleitführungsabschnitts (32).

3. Steckerteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Außendurchmesser des zweiten Gleitführungsabschnitts (44) maximal das Anderthalbfache des Außendurchmessers des ersten Gleitführungsabschnitts (32) beträgt.

4. Steckerteil nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Außendurchmesser des zweiten Gleitführungsabschnitts (44) um ein Drittel größer ist als der Außendurchmesser des ersten Gleitführungsabschnitts (32).

5. Steckerteil nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stecknippel (20) zwischen dem ersten Gleitführungs- abschnitt (32) und dem zweiten Gleitführungsabschnitt (44) einen Übergangsabschnitt (42) aufweist.

6. Steckerteil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich der

Durchmesser des Übergangsabschnitts (42) mit zunehmendem Abstand vom freien Ende (26) des Stecknippels (20) kontinuierlich erweitert.

7. Steckerteil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Übergangsabschnitt (42) konisch ausgestaltet ist.

8. Steckerteil nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Stecknippel (20) an seinem freien Ende (26) eine Stirnfläche (28) aufweist, deren Abstand zu dem der Stirnfläche (28) abgewandten Ende des Übergangsabschnitts (42) mindestens doppelt so groß ist wie der Außendurchmesser des ersten Gleitführungsabschnitts (32).

9. Steckerteil nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Gleitführungsabschnitt (32) einen ersten Gieitführungsbereich (38) und einen zweiten Gieitführungsbereich (40) ausbildet, wobei der erste Gieitführungsbereich (38) auf der dem freien Ende (26) des Stecknippels (20) zugewandten Seite der Dichtringnut (34) angeordnet ist und wobei der zweite Gleitführungsbereich (40) auf der dem freien Ende (26) des Stecknippels (20) abgewandten Seite der Dichtringnut (34) angeordnet ist.

10. Steckerteil nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Gleitführungsbereich (38) länger ist als der zweite Gleitführungsbereich (40).

11. Steckerteil nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Gleitführungsabschnitt (44) einen dritten Gleitführungsbereich (48) und einen vierten Gleitführungsbereich (50) ausbildet, wobei der dritte Gleitführungsbereich (48) auf der dem freien Ende (26) des Stecknippels (20) zugewandten Seite der Verriegelungsnut (46) angeordnet ist und wobei der vierte Gleitführungsbereich (50) auf der dem freien Ende (26) des Stecknippels (20) abgewandten Seite der Verriegelungsnut (46) angeordnet ist.

12. Steckerteil nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der dritte Gleitführungsbereich (48) länger ist als der vierte Gleitführungsbereich (50).

13. Steckerteil nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsnut (46) einen sich an den dritten Gleitführungsbereich (48) anschließenden konischen Wandabschnitt (62) aufweist, dessen Durchmesser sich mit zunehmendem Abstand vom dritten Gleitführungsbereich (48) verringert und an den sich ein bogenförmiger Wandabschnitt (64) der Verriegelungsnut (46) anschließt.

14. Steckerteil nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Konuswinkel (a) des konischen Wandabschnitts (62) mindestens 90°, insbesondere mehr als 90° beträgt.

15. Steckerteil nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Konuswinkel (a) 100° bis 120° beträgt.

16. Steckerteil nach Anspruch 13, 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass sich der bogenförmige Wandabschnitt (64) bis zum vierten Gleitführungs- bereich (50) erstreckt.

17. Steckerteil nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der bogenförmige Wandabschnitt (64) mit einer bezogen auf die Längsachse (16) des Steckerteils (12) radial ausgerichteten Tangente (66) in den vierten Gleitführungsbereich (50) übergeht.

18. Steckkupplung für Flüssigkeitsleitungen einer Hochdruckreinigungseinrichtung mit einem Steckerteil (12) nach einem der voranstehenden Ansprüche und mit einem Buchsenteil (14), das einen Aufnahmekörper (70) aufweist mit einer Steckeraufnahme (72), in die der Stecknippel (20) unter Ausbildung einer flüssigkeitsdichten Verbindung einsteckbar ist und die mit dem Stecknippel (20) lösbar verrastbar ist, wobei der Aufnahmekörper (70) zwei einander diametral gegenüberliegende, schräg zur Längsachse (90) der Steckeraufnahme (72) ausgerichtete Verriegelungsschlitze (92, 94) aufweist, in denen jeweils ein zylindrischer Verriegelungsstift (96, 98) verschiebbar angeordnet ist, wobei die Verriegelungsstifte (96, 98) mittels einer am Aufnahmekörper (70) in axialer Richtung verschiebbaren Schiebehülse (116) entgegen einer federelastischen Rückstellkraft aus einer Verriegelungsstellung in eine Freigabestellung bewegbar sind, wobei die Verriegelungsstifte (96, 98) in der Verriegelungsstellung in die Verriegelungsnut (46) des Stecknippels (20) eintauchen und in der Freigabestellung die Verriegelungsnut (46) freigeben, wobei die Steckeraufnahme (72) einen ersten kreiszylindrischen Aufnahmeabschnitt (78) aufweist, der eine Dichtfläche ausbildet und der den ersten Gleitführungsabschnitt (32) des Stecknippels (20) formschlüssig aufnimmt, und wobei die Steckeraufnahme (72) einen zweiten kreiszylindrischen Aufnahmeabschnitt (84) aufweist, in den die Verriegelungs- schlitze (92, 94) einmünden und der den zweiten Gleitführungsabschnitt (44) des Stecknippels (20) formschlüssig aufnimmt.

19. Steckkupplung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass beim Einstecken des Stecknippels (20) in die Steckeraufnahme (72) der erste Gleitführungsabschnitt (32) am ersten Aufnahmeabschnitt (78) und gleichzeitig der zweite Gleitführungsabschnitt (44) am zweiten Aufnahmeabschnitt (84) zur Anlage gelangen.

20. Steckkupplung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Verriegelungsschlitz (92, 94) einen Schlitzwandabschnitt (140, 142) aufweist, an dem ein Verriegelungsstift (96, 98) in der Verriegelungsstellung mit einem aus der zugeordneten Verriegelungsnut (46) herausragenden Stiftbereich anliegt, wobei der Schlitzwandabschnitt (140, 142) in einem Neigungswinkel (γ) zur Längsachse (16) des Stecknippels (20) ausgerichtet ist, der gleich groß oder kleiner ist als der Neigungswinkel (ß) eines dem Schlitzwandabschnitt (140, 142) gegenüberliegenden konischen Wandabschnitts (72) der Verriegelungsnut (46).

21. Steckkupplung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Neigungswinkel (γ) des Schlitzwandabschnitts (140, 142) maximal 45° und der Neigungswinkel (ß) des konischen Wandabschnitts (62) mindestens 45° beträgt.

Description:
STECKERTEIL FÜR EINE STECKKUPPLUNG UND STECKKUPPLUNG MIT

EINEM STECKERTEIL

Die Erfindung betritt ein Steckerteil für eine Steckkupplung für Flüssigkeitsleitungen einer Hochdruckreinigungseinrichtung, wobei das Steckerteil einen sich koaxial zur Längsachse des Steckerteils erstreckenden Durchgangskanal für unter Hochdruck stehende Flüssigkeit aufweist, und wobei das Steckerteil einen Stecknippel ausbildet, der unter Ausbildung einer flüssigkeitsdichten Verbindung in eine zugeordnete Steckeraufnahme eines Buchsenteils der Steckkupplung einsteckbar und mit der Steckeraufnahme lösbar verrastbar ist, wobei der Stecknippel einen kreiszylindrischen ersten Gleitführungsabschnitt aufweist, in dem eine in Umfangsrichtung umlaufende Dichtringnut mit einem Dichtring angeordnet ist, und wobei der Stecknippel einen kreiszylindrischen zweiten Gleitführungsabschnitt aufweist sowie eine Rastaufnahme, in die zwei parallel zueinander ausgerichtete, einander diametral gegenüberliegende, federbelastete zylindrische Verriegelungsstifte des Buchsenteils einrastbar sind.

Außerdem betrifft die Erfindung eine Steckkupplung für Flüssigkeitsleitungen einer Hochdruckreinigungseinrichtung mit einem derartigen Steckerteil .

Steckkupplungen kommen bei Hochdruckreinigungseinrichtungen zum Einsatz, um Flüssigkeitsleitungen flüssigkeitsdicht und lösbar miteinander verbinden zu können. Mit Hilfe einer Steckkupplung kann beispielsweise ein Hochdruckschlauch mit einem Hochdruckreinigungsgerät verbunden werden, und es kann beispielsweise auch eine lösbare und flüssigkeitsdichte Verbindung zwischen dem Hochdruckschlauch und einer Flüssigkeitsabgabeeinrichtung, insbesondere einer Spritzpistole, hergestellt werden. Auch eine lösbare und flüssigkeitsdichte Verbindung zwischen einer Spritzpistole und einer Sprühlanze sowie zwischen einer Sprühlanze und einer Sprühdüse kann mit Hilfe derartiger Steckkupplungen hergestellt werden. Bei Bedarf können die Steckkupplungen vom Benutzer auch wieder gelöst werden. Steckkupplungen der hier in Rede stehenden Art kommen für Flüssigkeitsleitungen von Hochdruckreinigungseinrichtungen zum Einsatz, wobei die in den Flüssigkeitsleitungen befindliche Flüssigkeit einen sehr hohen Druck aufweisen kann, beispielsweise einen Druck von mehr als 150 bar, insbesondere einen Druck von 300 bar oder auch 350 bar. Insbesondere können bei Hochdruckreinigungseinrichtungen kurzzeitige Druckspitzen von mehr als 300 bar auftreten. Beispielsweise können derartige Druckspitzen auftreten, wenn der Benutzer ein Ventil einer Flüssigkeitsabgabeleitung schließt, um die Abgabe von Flüssigkeit zu unterbrechen .

Steckkupplungen für Flüssigkeitsleitungen einer Hochdruckreinigungseinrichtung weisen üblicherweise ein Steckerteil und ein Buchsenteil auf, die ineinander gesteckt werden können, um eine lösbare, flüssigkeitsdichte Verbindung herzustellen, und die miteinander verrastet werden können, um zu vermeiden, dass sich die Verbindung zwischen dem Steckerteil und dem Buchsenteil unbeabsichtigt löst, wobei auch ein unbeabsichtigtes Lösen bei Auftreten hoher Druckspitzen zuverlässig unterbunden werden soll.

Ein aus der WO 2007/076906 AI bekanntes Steckerteil weist einen sich koaxial zur Längsachse des Steckerteils erstreckenden Durchgangskanal für unter Hochdruck stehende Flüssigkeit auf und bildet einen Stecknippel aus, der zur Herstellung einer flüssigkeitsdichten und lösbaren Verbindung unter Zwischenlage eines Dichtrings in eine komplementär ausgestaltete Steckeraufnahme eines Buchsenteils der Steckkupplung einsteckbar und mit der Steckeraufnahme lösbar verrastbar ist. Um den Stecknippel in die Steckeraufnahme einführen zu können, weist er einen kreiszylindrischen Gleitführungsabschnitt auf, der mit einem Aufnahmeabschnitt der Steckeraufnahme formschlüssig zusammenwirkt, indem er an den Aufnahmeabschnitt gleitend anlegbar ist. Zur Herstellung der flüssigkeitsdichten Verbindung ist im Gleitführungsabschnitt eine in Umfangsrichtung umlaufende, in sich geschlossene Dichtringnut angeordnet, die einen Dichtring aufnimmt. In den Veröffentlichungen US 2,913,263 A, US 3,468,562 und WO 80/01311 AI wird vorgeschlagen, die Dichtringnut nicht an der Außenseite des Stecknippels anzuordnen sondern an der Innenseite des Aufnahmeabschnitts des Buchsenteils. Dies hat allerdings den Nachteil, dass sich das Auswechseln des in der Dichtringnut positionierten Dichtrings schwierig gestaltet.

Zusätzlich zu einem ersten Gleitführungsabschnitt, in dem die Dichtringnut mit dem Dichtring angeordnet ist, weist das aus der WO 2007/076906 AI bekannte Steckerteil einen zweiten Gleitführungsabschnitt auf, der mit einem zweiten Aufnahmeabschnitt der Steckeraufnahme des Buchsenteils formschlüssig zusammenwirkt. Der zweite Gleitführungsabschnitt ist ebenfalls kreiszylindrisch ausgestaltet. Dies hat den Vorteil, dass der Stecknippel keine vorgegebene Drehstellung relativ zur Steckeraufnahme einnehmen muss, um in die Steckeraufnahme eingesetzt werden zu können.

Der aus der WO 2007/076906 AI bekannte zweite Gleitführungsabschnitt ist in Form eines Wulstes ausgestaltet, der mit seiner dem freien Ende des Stecknippels abgewandten Rückseite eine senkrecht zur Längsachse des Steckerteils ausgerichtete Hinterschneidung ausbildet, die von zwei parallel zueinander ausgerichteten, einander diametral gegenüberliegenden, federbelasteten zylindrischen Verriegelungsstiften des Buchsenteils hintergriffen werden können.

Das Einsetzen bekannter Stecknippel in die komplementär ausgestaltete Steckeraufnahme eines Buchsenteils gestaltet sich häufig schwierig, da die Gefahr besteht, dass der Stecknippel verkantet. Der Stecknippel muss deshalb vom Benutzer sehr vorsichtig eingesetzt werden, wobei die Längsachse des Stecknippels kollinear zur Längsachse der Steckeraufnahme ausgerichtet werden muss. Dies erschwert die Handhabung bekannter Steckerteile. Insbesondere ist häufig eine einhändige Bedienung des Steckerteils beim Herstellen der Verbindung mit einer komplementär ausgestalteten Steckeraufnahme nicht ohne Weiteres möglich . Wie eingangs erwähnt, muss dafür Sorge getragen werden, dass sich das in die Steckeraufnahme eingesetzte und mit dieser verrastete Steckerteil nicht unbeabsichtigt von der Steckeraufnahme löst. Diese Anforderung an das Steckerteil gilt insbesondere auch in Fällen, in denen das Steckerteil nicht nur einer vom Druck der Flüssigkeit hervorgerufenen axialen mechanischen Belastung sondern zusätzlich auch einer quer zur Längsachse des Steckerteils ausgerichteten mechanischen Querbelastung unterliegt. Derartige Querbelastungen können beispielsweise auftreten, wenn über das Steckerteil eine flüssigkeitsdichte Verbindung zu einer Flüssigkeitsabgabeeinrichtung hergestellt wird, beispielsweise zu einer eine beträchtliche Ausdehnung und ein erhebliches Gewicht aufweisenden Sprühlanze, die an einem zu reinigenden Gegenstand entlang bewegt wird . Bei der Bewegung der Sprühlanze unterliegt der Stecknippel des Steckerteils erheblichen Querbelastungen, die das Risiko bergen, dass sich das Steckerteil unbeabsichtigt vom Buchsenteil löst.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Steckerteil der eingangs genannten Art sowie eine Steckkupplung für Flüssigkeitsleitungen einer Hochdruckreinigungseinrichtung mit einem solchen Steckerteil derart weiterzubilden, dass das Steckerteil beim Einstecken in eine zugeordnete Steckeraufnahme nicht verkantet und sich auch nicht unbeabsichtigt von der Steckeraufnahme löst.

Diese Aufgabe wird bei einem Steckerteil der gattungsgemäßen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der zweite Gleitführungsabschnitt einen Außendurchmesser aufweist, der um mindestens ein Viertel größer ist als der Außendurchmesser des ersten Gleitführungsabschnitts, und dass die Rastaufnahme im zweiten Gleitführungsabschnitt angeordnet und als in Umfangsrich- tung umlaufende Verriegelungsnut ausgestaltet ist, wobei der Abstand zwischen der Mitte der Dichtringnut und der Mitte der Verriegelungsnut mindestens das Anderthalbfache des Außendurchmessers des ersten Gleitführungsabschnitts beträgt. Das erfindungsgemäße Steckerteil weist einen ersten Gleitführungsabschnitt und einen zweiten Gleitführungsabschnitt auf, wobei im ersten Gleitführungsabschnitt eine Dichtringnut zur Aufnahme eines Dichtrings und im zweiten Gleitführungsabschnitt eine Verriegelungsnut zur Aufnahme von zwei einander gegenüberliegenden zylindrischen Verriegelungsstiften angeordnet sind. Der Außendurchmesser des zweiten Gleitführungsabschnitts ist um mindestens ein Viertel größer als der Außendurchmesser des ersten Gleitführungsabschnitts, und der Abstand zwischen der Mitte der Dichtringnut und der Mitte der Verriegelungsnut beträgt mindestens das 1,5-fache des Außendurchmessers des ersten Gleitführungsabschnitts. Es hat sich gezeigt, dass ein derart ausgestaltetes Steckerteil auf einfache Weise vom Bediener mit einer Hand in eine zugeordnete Steckeraufnahme eingesetzt werden kann, wobei praktisch keine Gefahr besteht, dass das Steckerteil verkantet. Darüber hinaus besteht bei einem derart ausgestalteten Steckerteil praktisch keine Gefahr, dass sich die Rastverbindung zwischen dem Stecknippel und der Steckeraufnahme unbeabsichtigt löst. Selbst bei Auftreten erheblicher Querbelastungen und insbesondere auch bei Auftreten erheblicher Wechselbelastungen sowohl in axialer Richtung als auch in radialer Richtung bezogen auf die Längsachse des

Steckerteils besteht praktisch keine Gefahr, dass sich die Verbindung zwischen dem Steckerteil und dem Buchsenteil unbeabsichtigt löst.

Die Gefahr, dass das Steckerteil beim Einsetzen in die Steckeraufnahme verkantet, wird unter anderem dadurch minimiert, dass zusätzlich zu einem ersten Gleitführungsabschnitt mit einem ersten Außendurchmesser ein zweiter Gleitführungsabschnitt zum Einsatz kommt, dessen Außendurchmesser mindestens das 1,25-fache des Außendurchmessers des ersten Gleitführungsabschnitts beträgt. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass der Außendurchmesser des zweiten Gleitführungsabschnitts mindestens das 1,3-fache des Außendurchmessers des ersten Gleitführungsabschnitts beträgt. Der erste Gleitführungsabschnitt kann beispielsweise einen Außendurchmesser von 12 mm aufweisen und der zweite Gleitführungsabschnitt kann beispielsweise einen Außendurchmesser von 16 mm aufweisen. Eine zum erfindungsgemäßen Steckerteil passende Steckeraufnahme weist einen ersten Aufnahmeabschnitt auf, der komplementär zum ersten Gieitführungsabschnitt des Steckerteils ausgestaltet ist, sowie einen zweiten Aufnahmeabschnitt, der komplementär zum zweiten Gieitführungsabschnitt des Steckerteils ausgestaltet ist. Beim Einführen des Stecknippels in die Steckeraufnahme kann der erste Gieitführungsabschnitt zunächst mit radialem

Abstand durch den zweiten Aufnahmeabschnitt der Steckeraufnahme hindurchgeführt werden, und anschließend kann der Stecknippel mit seinem ersten Gieitführungsabschnitt in den ersten Aufnahmeabschnitt der Steckeraufnahme eingeführt werden. Bevorzugt taucht der zweite Gieitführungsabschnitt zu dem Zeitpunkt in den zweiten Aufnahmeabschnitt ein, zu dem der erste Gieitführungsabschnitt in den ersten Aufnahmeabschnitt eintaucht, so dass beim weiteren Einführen des Stecknippels in die Steckeraufnahme der erste Gieitführungsabschnitt an der Innenseite des ersten Aufnahmeabschnitts und der zweite Gieitführungsabschnitt an der Innenseite des zweiten Aufnahmeabschnitts entlanggleitet, bis der am ersten Gieitführungsabschnitt angeordnete Dichtring seine Dichtstellung erreicht und die am zweiten Gieitführungsabschnitt angeordnete Verriegelungsnut ihre Verriegelungsstellung erreicht, in der die parallel zueinander ausgerichteten, einander diametral gegenüberliegenden, federbelasteten zylindrischen Verriegelungsstifte des Buchsenteils in die Verriegelungsnut einrasten.

Der Abstand zwischen der Mitte der den Dichtring aufnehmenden Dichtringnut und der Mitte der die beiden Verriegelungsstifte aufnehmenden Verriegelungsnut beträgt mindestens das 1,5-fache des Außendurchmessers des ersten Gleitführungsabschnitts. Insbesondere im Falle einer Querbelastung stützt sich der erste Gieitführungsabschnitt zumindest im Bereich der Dichtringnut an der Innenseite des komplementär ausgestalteten Aufnahmeabschnitts der Steckeraufnahme ab und der zweite Gieitführungsabschnitt stützt sich zumindest im Bereich der Verriegelungsnut an der Innenseite des komplementär ausgestalteten zweiten Aufnahmeabschnitts der Steckeraufnahme ab. Das erfindungsgemäße Steckerteil stützt sich somit zuverlässig an zwei in axialer Richtung zueinander beabstandeten Stützbereichen an der Steckeraufnahme des Buch- senteils ab. Der Abstand zwischen den beiden Stützbereichen beträgt mindestens das Anderthalbfache des Außendurchmessers des ersten Gleitführungsabschnitts. Der verhältnismäßig große Abstand verleiht der Verbindung zwischen dem Steckerteil und dem Buchsenteil eine hohe mechanische Stabilität, so dass sich das Steckerteil bei auftretenden Querbelastungen nicht unbeabsichtigt vom Buchsenteil löst.

Das erfindungsgemäße Steckerteil zeichnet sich somit durch eine einfache Handhabung beim Herstellen einer flüssigkeitsdichten Verbindung mit einem Buchsenteil aus, und es hat darüber hinaus den Vorteil, dass sich das Steckerteil nicht unbeabsichtigt vom Buchsenteil löst.

Bevorzugt beträgt der Abstand zwischen der Mitte der Dichtringnut und der Mitte der Verriegelungsnut mindestens das Doppelte des Außendurchmessers des ersten Gleitführungsabschnitts. Der genannte Abstand beträgt beispielsweise das 2,0-fache bis 2,5-fache des Außendurchmessers des ersten Gleitführungsabschnitts.

Von Vorteil ist es, wenn der Außendurchmesser des zweiten Gleitführungsabschnitts maximal das Anderthalbfache des Außendurchmessers des ersten Gleitführungsabschnitts beträgt. Ein verhältnismäßig großer Außendurchmesser des zweiten Gleitführungsabschnitts hat zur Folge, dass die in der Raststellung in die Verriegelungsnut einrastenden Verriegelungsstifte des Buchsenteils eine erhebliche Länge aufweisen müssen, da sie mit ihren freien Enden aus der Verriegelungsnut herausragen. Je länger die Verriegelungsstifte sind, desto größer ist das Risiko, dass sie sich verbiegen, wenn das Steckerteil beispielsweise aufgrund hoher Druckspitzen, mit starken axialen Kräften belastet wird .

Der Außendurchmesser des zweiten Gleitführungsabschnitts kann andererseits auch nicht beliebig klein gewählt werden, da ansonsten die Rastverbindung zwischen den Verriegelungsstiften und der Verriegelungsnut nicht mechanisch stabil ausgestaltet werden kann. Darüber hinaus muss dafür Sorge getragen werden, dass der Außendurchmesser des zweiten Gleitführungsabschnitts größer ist als der Außendurchmesser des ersten Gleitführungsabschnitts, da ansonsten die Gefahr besteht, dass das Steckerteil verkantet. Es ist deshalb bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, dass der Außendurchmesser des zweiten Gleitführungsabschnitts mindestens das 1,25- fache und maximal das 1,5-fache des Außendurchmessers des ersten Gleitführungsabschnitts beträgt.

Bei einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist der Außendurchmesser des zweiten Gleitführungsabschnitts um ein Drittel größer als der Außendurchmesser des ersten Gleitführungsabschnitts.

Wie bereits erwähnt, wird das Steckerteil in Längsrichtung von einem Durchgangskanal für unter Hochdruck stehende Flüssigkeit durchgriffen. Von Vorteil ist es, wenn der Durchgangskanal zumindest im Bereich des Stecknippels einen zylindrischen Strömungsquerschnitt aufweist, wobei der Innendurchmesser des Durchgangskanals halb so groß ist wie der Außendurchmesser des ersten Gleitführungsabschnitts. Derartige Durchmesserverhältnisse ermöglichen es auf konstruktiv einfache Weise, im ersten Gleitführungsabschnitt die Dichtringnut anzuordnen, ohne dass dadurch die mechanische Stabilität des Steckerteils beeinträchtigt wird. Der Innendurchmesser des Durchgangskanals kann im Bereich des Stecknippels beispielsweise 6 mm betragen.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist der Stecknippel zwischen dem ersten Gleitführungsabschnitt und dem zweiten Gleitführungsabschnitt einen Übergangsabschnitt auf. Wie erwähnt, unterscheiden sich die Außendurchmesser des ersten und des zweiten Gleitführungsabschnitts. Die Bereitstellung des Übergangsabschnitts ermöglicht es, den Außendurchmesser des ersten Gleitführungsabschnitts mit zunehmendem Abstand zum freien Ende des Stecknippels an den Außendurchmesser des zweiten Gleitführungsabschnitts anzupassen . Innerhalb des sich über eine gewisse axiale Länge erstreckenden Übergangsabschnitts ändert sich somit der Außendurchmesser des Stecknippels. Günstigerweise vergrößert sich der Außendurchmesser des Übergangsabschnitts kontinuierlich mit zunehmendem Abstand zum freien Ende des Stecknippels.

Insbesondere kann vorgesehen sein, dass der Übergangsabschnitt konisch ausgestaltet ist.

Von Vorteil ist es, wenn der Stecknippel an seinem freien Ende eine Stirnfläche aufweist, deren Abstand zu dem der Stirnfläche abgewandten Ende des Übergangsabschnitts mindestens doppelt so groß ist wie der Außendurchmesser des ersten Gleitführungsabschnitts. Der Übergangsabschnitt schließt sich in der dem freien Ende des Stecknippels abgewandten Richtung an den ersten Gleitführungsabschnitt an und erstreckt sich bis zum zweiten Gleitführungs- abschnitt. Gemeinsam weisen der erste Gleitführungsabschnitt und der Übergangsabschnitt vorteilhafterweise eine Länge bezogen auf die Längsachse des Steckerteils auf, die mindestens das 2-fache des Außendurchmessers des ersten Gleitführungsabschnitts beträgt.

Es kann beispielsweise vorgesehen sein, dass der Abstand zwischen der Stirnfläche des Stecknippels und dem der Stirnfläche abgewandten Ende des Übergangsabschnitts ungefähr das 2,5-fache des Außendurchmessers des ersten Gleitführungsabschnitts beträgt.

Die Länge des Übergangsabschnitts bezogen auf die Längsachse des Steckerteils ist günstigerweise deutlich geringer als die Länge des ersten Gleitführungsabschnitts. Es kann beispielsweise vorgesehen sein, dass der erste Gleitführungsabschnitt mindestens dreimal so lang ist wie der Übergangsabschnitt.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung bildet der erste Gleitführungsabschnitt einen ersten Gleitführungsbereich und einen zweiten Gleitfüh- rungsbereich aus, wobei der erste Gleitführungsbereich auf der dem freien Ende des Stecknippels zugewandten Seite der Dichtringnut angeordnet ist und wobei der zweite Gleitführungsbereich auf der dem freien Ende des Stecknippels abgewandten Seite der Dichtringnut angeordnet ist. Bei einer derartigen Ausgestaltung erstreckt sich der erste Gleitführungsabschnitt zu beiden Seiten der Dichtringnut, wobei der erste Gleitführungsabschnitt auf der dem freien Ende des Stecknippels zugewandten Seite der Dichtringnut einen ersten Gleitführungsbereich und auf der gegenüberliegenden Seite der Dichtringnut einen zweiten Gleitführungsbereich ausbildet. Die beiden Gieitführungsbereiche sind jeweils kreiszylindrisch ausgestaltet und weisen denselben Außendurchmesser auf. Beim Einsetzen des Stecknippels in eine zugeordnete Steckeraufnahme kommen die beiden Gieitführungsbereiche nacheinander an der Innenseite des zugeordneten ersten Aufnahmeabschnitts der Steckeraufnahme zur Anlage.

Günstig ist es, wenn der erste Gleitführungsbereich länger ist als der zweite Gleitführungsbereich. Dies hat den Vorteil, dass der Stecknippel beim Einstecken in die Steckeraufnahme zunächst mit dem verhältnismäßig langen ersten Gleitführungsbereich in den zugeordneten ersten Aufnahmeabschnitt der Steckeraufnahme eingeführt werden kann, anschließend taucht auch der zwischen dem ersten Gleitführungsbereich und dem zweiten Gleitführungsbereich angeordnete Dichtring in den ersten Aufnahmeabschnitt der Steckeraufnahme ein, und beim weiteren Einsetzen des Stecknippels in die Steckeraufnahme taucht auch der zweite Gleitführungsbereich in den ersten Aufnahmeabschnitt der Steckeraufnahme ein.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung bildet der zweite Gleitführungsabschnitt einen dritten Gleitführungsbereich und einen vierten Gleitführungsbereich aus, wobei der dritte Gleitführungsbereich auf der dem freien Ende des Stecknippels zugewandten Seite der Verriegelungsnut angeordnet ist und wobei der vierte Gleitführungsbereich auf der dem freien Ende des Stecknippels abgewandten Seite der Verriegelungsnut angeordnet ist. Bei einer derartigen Ausgestaltung erstreckt sich der zweite Gleitführungsabschnitt zu beiden Seiten der Verriegelungsnut, die Verriegelungsnut ist also in axialer Richtung weder unmittelbar an dem dem freien Ende des Stecknippels zugeord- neten vorderen Ende des zweiten Gleitführungsabschnitts noch an dem dem freien Ende des Stecknippels abgewandten hinteren Ende des zweiten Gleitführungsabschnitts angeordnet. Der zweite Gleitführungsabschnitt bildet auf der dem freien Ende des Stecknippels zugewandten Seite der Verriegelungsnut einen dritten Gleitführungsbereich und auf der gegenüberliegenden Seite der Verriegelungsnut einen vierten Gleitführungsbereich aus. Beim Einstecken des Stecknippels in die zugeordnete Steckeraufnahme trifft der dritte Gleitführungsbereich auf den zugeordneten zweiten Aufnahmeabschnitt der Steckeraufnahme, beim weiteren Einsetzen des Stecknippels in die Steckeraufnahme gleitet dann der dritte Gleitführungsbereich an der Innenseite des zweiten Aufnahmeabschnitts entlang, bis dann auch die Verriegelungsnut in den zweiten Aufnahmeabschnitt eintaucht und anschließend auch der vierte Gleitführungsbereich an der Innenseite des ersten Aufnahmeabschnitts entlanggleitet, bis die Verriegelungsstifte in die Verriegelungsnut einrasten.

Günstig ist es, wenn der dritte Gleitführungsbereich länger ist als der vierte Gleitführungsbereich.

Die Verriegelungsnut weist bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung einen sich an den dritten Gleitführungsbereich anschließenden konischen Wand abschnitt auf, dessen Durchmesser sich mit zunehmendem Abstand vom dritten Gleitführungsbereich verringert und an den sich ein bogenförmiger Wandabschnitt der Verriegelungsnut anschließt. Die Bereitstellung eines sich an den dritten Gleitführungsbereich in axialer Richtung anschließenden konischen Wandabschnitts erleichtert das Einrasten der Verriegelungsstifte in die Verriegelungsnut.

Bevorzugt ist der sich an den konischen Wandabschnitt in axialer Richtung anschließende bogenförmige Wandabschnitt der Verriegelungsnut im Querschnitt kreisbogenförmig ausgestaltet. Dies ermöglicht bevorzugt eine zumindest bereichsweise flächige Anlage der zylindrischen Verriegelungsstifte an der im Querschnitt kreisbogenförmigen Wand der Verriegelungsnut. Von Vorteil ist es, wenn der Konuswinkel des konischen Wandabschnitts mindestens 90°, insbesondere mehr als 90° beträgt. Als Konuswinkel wird hierbei der Öffnungswinkel des konischen Wandabschnitts bezeichnet. Der konische Wandabschnitt bildet einen kegeistumpfförmigen Bereich der Verriegelungsnut aus. Bei einem Konuswinkel von mehr als 90° ist die Mantelfläche des Kegelstumpfes in einem Winkel von mehr als 45° zur Längsachse des Steckerteils geneigt.

Die zylindrischen Verriegelungsstifte des Buchsenteils sind günstigerweise in Verriegelungsschlitzen eines Aufnahmekörpers des Buchsenteils verschiebbar gehalten, wobei die Verriegelungsschlitze in einem Winkel von etwa 45° zur Längsachse der Steckeraufnahme geneigt sind. Dies erleichtert das Einrasten der Verriegelungsstifte in die Verriegelungsnut.

Weist der konische Wandabschnitt der Verriegelungsnut bei einer Neigung der Verriegelungsschlitze von etwa 45° zur Längsachse der Steckeraufnahme einen Konuswinkel von mehr als 90° auf, so hat dies zur Folge, dass der konische Wandabschnitt der Verriegelungsnut in Richtung auf den gegenüberliegenden Wandabschnitt der Verriegelungsschlitze geneigt ist. Dies hat den Vorteil, dass die Verriegelungsstifte bei einer axialen Druckbelastung des Steckerteils zwischen dem konischen Wandabschnitt der Verriegelungsnut und dem gegenüberliegenden Wandabschnitt der Verriegelungsstifte eingeklemmt werden. Die Verriegelungsstifte können daher bei einer auf das Steckerteil einwirkenden axialen Druckbelastung nicht aus der Verriegelungsnut herausgeschoben werden. Ein Lösen der Rastverbindung zwischen dem Steckerteil und dem Buchsenteil ist vielmehr nur dann möglich, wenn das Steckerteil keiner axialen Druckbelastung unterliegt.

Günstigerweise beträgt der Konuswinkel des konischen Wandabschnitts der Verriegelungsnut 100° bis 120°. Insbesondere kann der Konuswinkel 110° betragen. Von Vorteil ist es, wenn sich der im Querschnitt bogenförmige Wand abschnitt der Verriegelungsnut ausgehend vom konischen Wandabschnitt bis zum vierten Gleitführungsbereich erstreckt. Bei einer derartigen Ausgestaltung bildet der im Querschnitt bogenförmige, insbesondere kreisbogenförmige Wandabschnitt der Verriegelungsnut eine Hohlkehle aus, an die sich in Richtung auf das freie Ende des Stecknippels der konische Wandabschnitt anschließt.

Günstig ist es, wenn der im Querschnitt bogenförmige Wandabschnitt mit einer bezogen auf die Längsachse des Steckerteils radial ausgerichteten Tangente in den vierten Gleitführungsbereich übergeht.

Wie eingangs erwähnt, betrifft die Erfindung auch eine Steckkupplung für Flüssigkeitsleitungen einer Hochdruckreinigungseinrichtung mit einem Steckerteil der voranstehend genannten Art und mit einem Buchsenteil. Das Buchsenteil weist einen Aufnahmekörper auf mit einer Steckeraufnahme, in die der Stecknippel unter Ausbildung einer flüssigkeitsdichten Verbindung einsteckbar ist und die mit dem Stecknippel lösbar verrastbar ist, wobei der Aufnahmekörper zwei zueinander diametral gegenüberliegende, schräg zur Längsachse der Steckeraufnahme ausgerichtete Verriegelungsschlitze aufweist, in denen jeweils ein Verriegelungsstift verschiebbar angeordnet ist, wobei die Verriegelungsstifte mittels einer am Aufnahmekörper in axialer Richtung verschiebbaren Schiebehülse entgegen einer federelastischen Rückstellkraft aus einer Verriegelungsstellung in eine Freigabestellung bewegbar sind, wobei sie in der Verriegelungsstellung in die Verriegelungsnut des Stecknippels eintauchen und in der Freigabestellung die Verriegelungsnut freigeben, wobei die Steckeraufnahme einen ersten kreiszylindrischen Aufnahmeabschnitt aufweist, der eine Dichtfläche ausbildet und der den ersten Gleitführungsabschnitt des Stecknippels formschlüssig aufnimmt, sowie einen zweiten kreiszylindrischen Aufnahmeabschnitt, in den die Verriegelungsschlitze einmünden und der den zweiten Gleitführungsabschnitt des Stecknippels formschlüssig aufnimmt.

Zur Herstellung einer flüssigkeitsdichten und lösbaren Verbindung kann der Stecknippel des Steckerteils in die zugeordnete Steckeraufnahme des Auf- nahmekörpers des Buchsenteils eingesetzt werden. Die Steckeraufnahme weist einen ersten Aufnahmeabschnitt auf, dessen Innendurchmesser an den Außendurchmesser des ersten Gleitführungsabschnitts des Stecknippels ange- passt ist. Außerdem weist die Steckeraufnahme einen zweiten Aufnahmeabschnitt auf, dessen Innendurchmesser an den Außendurchmesser des zweiten Gleitführungsabschnitts des Stecknippels angepasst ist. Der erste Aufnahmeabschnitt bildet eine Dichtfläche aus, an die der im ersten Gleitführungs- abschnitt angeordnete Dichtring flüssigkeitsdicht anlegbar ist. In den zweiten Aufnahmeabschnitt münden die Verriegelungsschlitze, die jeweils einen zylindrischen Verriegelungsstift aufnehmen. Die Verriegelungsstifte werden von einem Federelement mit einer Federkraft beaufschlagt. Solange der Stecknippel nicht in die Steckeraufnahme eingesetzt ist, nehmen die Verriegelungsstifte aufgrund der auf sie einwirkenden Federkraft eine Verriegelungsstellung ein. Beim Einsetzen des Stecknippels in die Steckeraufnahme kann zunächst der erste Gleitführungsabschnitt durch den zweiten Aufnahmeabschnitt der Steckeraufnahme hindurchgeführt werden. Der erste Gleitführungsabschnitt trifft anschließend auf den ersten Aufnahmeabschnitt, so dass er an der Innenseite des ersten Aufnahmeabschnitts entlanggleiten kann, und der zweite Gleitführungsabschnitt kann an der Innenseite des zweiten Aufnahmeabschnitts entlanggleiten. Beim Einsetzen des Stecknippels in die Steckeraufnahme werden die zunächst ihre Verriegelungsstellung einnehmenden Verriegelungsstifte entgegen der auf sie einwirkenden federelastischen Rückstellkraft auseinandergespreizt, so dass sie an der Außenseite des Stecknippels entlanggleiten können, und bei Positionierung der Verriegelungsnut in Höhe des Mündungsbereiches der Verriegelungsschlitze rasten die Verriegelungsstifte in die Verriegelungsnut ein.

Soll die Rastverbindung zwischen dem Steckerteil und dem Buchsenteil gelöst werden, so können hierzu die Verriegelungsstifte vom Benutzer mit Hilfe einer in axialer Richtung verschiebbaren Schiebehülse in ihre Freigabestellung überführt werden, in der sie die Verriegelungsnut freigeben . Von besonderem Vorteil ist es, wenn beim Einstecken des Stecknippels in die Steckaufnahme gleichzeitig der erste Gleitführungsabschnitt am ersten Aufnahmeabschnitt und der zweite Gleitführungsabschnitt am zweiten Aufnahmeabschnitt zur Anlage gelangt. Dadurch kann ein Verkanten des Stecknippels beim Einsetzen in die Steckeraufnahme besonders zuverlässig vermieden werden, da der Stecknippel an zwei axial zueinander beabstandeten Bereichen der Steckeraufnahme anliegt und daher fluchtend zur Steckeraufnahme ausgerichtet ist, wenn der erste Gleitführungsabschnitt in den ersten Aufnahmeabschnitt und gleichzeitig der zweite Gleitführungsabschnitt in den zweiten Aufnahmeabschnitt eintritt.

Zwischen dem kreiszylindrischen ersten Aufnahmeabschnitt und dem kreiszylindrischen zweiten Aufnahmeabschnitt weist die Steckeraufnahme bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung einen konischen Führungsabschnitt auf, über den sich der Innendurchmesser der Steckeraufnahme ausgehend vom zweiten Aufnahmeabschnitt in Richtung auf den ersten Aufnahmeabschnitt kontinuierlich verringert. Der konische Führungsabschnitt dient der Führung des Stecknippels im Bereich zwischen dem zweiten Aufnahmeabschnitt und dem ersten Aufnahmeabschnitt. Das freie Ende des Stecknippels kann beim Einsetzen in die Steckeraufnahme an der Innenseite des Führungsabschnitts entlanggleiten, so dass sich die Ausrichtung des Stecknippels an die Ausrichtung des ersten Aufnahmeabschnitts anpasst.

Günstig ist es, wenn jeder Verriegelungsschlitz einen Schlitzwandabschnitt aufweist, an dem ein Verriegelungsstift in der Verriegelungsstellung mit einem aus der zugeordneten Verriegelungsnut herausragenden Stiftbereich anliegt, wobei der Schlitzwandabschnitt einen Neigungswinkel zur Längsachse des Stecknippels aufweist, der gleich groß oder kleiner ist als der Neigungswinkel eines dem Schlitzwandabschnitt gegenüberliegenden konischen Wandabschnitts der Verriegelungsnut. Wie voranstehend bereits erläutert, weist die Verriegelungsnut bei einer vorteilhaften Ausgestaltung des Steckerteils einen konischen Wandabschnitt auf. Der Neigungswinkel des konischen Wandabschnitts bezogen auf die Längsachse des Steckerteils ist günstigerweise min- destens so groß wie der Neigungswinkel eines Schlitzwandabschnitts, an dem ein Verriegelungsstift in der Verriegelungsstellung mit einem aus der Verriegelungsnut herausragenden Stiftbereich anliegt. In der Verriegelungsstellung nehmen die Verriegelungsstifte somit jeweils eine Position zwischen einem konischen Wand abschnitt der Verriegelungsnut und einem Schlitzwandabschnitt eines Verriegelungsschlitzes ein.

Bevorzugt ist der Neigungswinkel des konischen Wandabschnitts bezogen auf die Längsachse des Steckerteils größer als der Neigungswinkel des gegenüberliegenden Schlitzwandabschnitts. Bei einer derartigen Ausgestaltung wird der Verriegelungsstift zwischen dem konischen Wandabschnitt und dem gegenüberliegenden Schlitzwandabschnitt eingekeilt, so dass er bei einer axialen Druckbelastung des Steckerteils nicht aus der Verriegelungsnut entweichen kann. Die axiale Druckbelastung des Steckerteils ist insbesondere auf dessen Stirnseite gerichtet und versucht, den Stecknippel aus der Steckeraufnahme herauszudrücken. Da die Verriegelungsstifte jedoch unter dem Einfluss der axialen Druckbelastung zwischen dem konischen Wandabschnitt der Verriegelungsnut und dem gegenüberliegenden Schlitzwandabschnitt der Verriegelungsschlitze eingeklemmt werden, kann die Rastverbindung zwischen dem Steckerteil und dem Buchsenteil unter dem Einfluss der axialen Druckbelastung nicht ohne Weiteres gelöst werden.

Der Neigungswinkel der Schlitzwandabschnitte der Verriegelungsschlitze bezogen auf die Längsachse des Stecknippels beträgt bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung maximal 45°, und der Neigungswinkel des konischen Wandabschnitts zur Längsachse des Stecknippels beträgt bevorzugt mindestens 45°, insbesondere mindestens 50°, beispielsweise 55°.

Die nachfolgende Beschreibung einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung . Es zeigen : eine Längsschnittansicht einer Steckkupplung für Flüssigkeitsleitungen einer Hochdruckreinigungseinrichtung, wobei ein Steckerteil in ein Buchsenteil eingesetzt und mit dem Buchsenteil verrastet ist;

Figur 2 : eine Längsschnittansicht des Steckerteils aus Figur 1 ; Figur 3 : eine Längsschnittansicht des Buchsenteils aus Figur 1;

Figur 4: eine perspektivische Darstellung eines Aufnahmekörpers des Buchsenteils aus Figur 1;

Figur 5 : eine Darstellung des Zusammenwirkens von Steckerteil und Aufnahmekörper zur Herstellung einer Rastverbindung;

Figur 6: eine Längsschnittansicht der Steckkupplung aus Figur 1, wobei das

Steckerteil eine erste Zwischenstellung beim Einstecken in eine Steckeraufnahme des Aufnahmekörpers aufweist; eine Längsschnittansicht entsprechend Figur 6, wobei das Steckerteil eine zweite Zwischenstellung beim Einstecken in die Steckeraufnahme einnimmt;

Figur 8: eine Längsschnittansicht entsprechend Figur 6, wobei das Steckerteil eine dritte Zwischenstellung beim Einstecken in die Steckeraufnahme einnimmt.

In der Zeichnung ist eine vorteilhafte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Steckkupplung für Flüssigkeitsleitungen einer Hochdruckreinigungseinrichtung schematisch dargestellt und insgesamt mit dem Bezugszeichen 10 belegt. Die Steckkupplung 10 weist ein Steckerteil 12 und ein Buchsenteil 14 auf. Das Steckerteil 12 und das Buchsenteil 14 können auf einfache Weise ohne Einsatz eines speziellen Werkzeugs flüssigkeitsdicht miteinander verbun- den und bei Bedarf ohne spezielles Werkzeug auch wieder voneinander getrennt werden.

Das Steckerteil 12 weist eine Längsachse 16 auf und wird koaxial zur Längsachse 16 von einem Durchgangskanal 18 durchgriffen. Durch den Durchgangskanal 18 kann unter Hochdruck stehende Flüssigkeit, insbesondere unter Hochdruck stehendes Wasser, hindurchströmen. Die Flüssigkeit kann einen Druck von mehr als 100 bar, insbesondere ein Druck von mehr als 150 bar aufweisen. Es kann vorgesehen sein, dass die Flüssigkeit einen Druck von mehr als 300 bar aufweist.

Das Steckerteil 12 bildet einen Stecknippel 20 aus, der einstückig mit einem Steckeranschlussteil 22 verbunden ist. Das Steckeranschlussteil 22 weist ein Außengewinde 24 auf und kann mit einer Flüssigkeitsleitung, beispielsweise mit einer Anschlussarmatur eines Hochdruckschlauchs oder mit einem Flüssigkeitsabgabeorgan, insbesondere mit einer Sprühlanze flüssigkeitsdicht verschraubt werden.

Der Stecknippel 20 ist bezogen auf die Längsachse 16 rotationssymmetrisch ausgestaltet und bildet mit seiner dem Steckeranschlussteil 22 abgewandten freien Ende 26 eine Stirnfläche 28 aus, die über einen abgerundeten Erweiterungsbereich 30 in einen kreiszylindrischen ersten Gleitführungsabschnitt 32 übergeht. Innerhalb des ersten Gleitführungsabschnitts 32 ist eine im Querschnitt U-förmige Dichtringnut 34 angeordnet, die einen Dichtring 36 aufnimmt. Auf der der Stirnfläche 28 zugewandten Seite der Dichtringnut 34 bildet der erste Gleitführungsabschnitt 32 einen ersten Gleitführungsbereich 38 aus, und auf der der Stirnfläche 28 abgewandten Seite der Dichtringnut 34 bildet der erste Gleitführungsabschnitt 32 einen zweiten Gleitführungsbereich 40 aus. Der Außendurchmesser des ersten kreiszylindrischen Gleitführungs- bereichs 38 ist identisch mit dem Außendurchmesser des zweiten kreiszylindrischen Gleitführungsbereichs 40. Die Länge des ersten Gleitführungsbereichs 38 ist größer als die Länge des zweiten Gleitführungsbereichs 40. An den zweiten Gleitführungsbereich 40 schließt sich ein konisch ausgestalteter Übergangsabschnitt 42 an, dessen Außendurchmesser sich mit zunehmendem Abstand von der Stirnfläche 28 kontinuierlich erweitert.

An den Übergangsabschnitt 42 schließt sich ein zweiter kreiszylindrischer Gleitführungsabschnitt 44 an, dessen Außendurchmesser um ein Drittel größer ist als der Außendurchmesser des ersten Gleitführungsabschnitts 32.

Innerhalb des zweiten Gleitführungsabschnitts 44 ist eine Verriegelungsnut 46 angeordnet, die sich über den gesamten Umfang des zweiten Gleitführungsabschnitts 44 erstreckt. Der Abstand zwischen der Mitte der Dichtringnut 34 und der Mitte der Verriegelungsnut 46 beträgt im dargestellten Ausführungsbeispiel ungefähr das 2,0- bis 2,1-fache des Außendurchmessers des ersten Gleitführungsabschnitts 32.

Auf der der Stirnfläche 28 zugewandten Seite der Verriegelungsnut 46 bildet der zweite Gleitführungsabschnitt 44 einen dritten kreiszylindrischen Gleitführungsbereich 48 aus, und auf der der Stirnfläche 28 abgewandten Seite der Verriegelungsnut 46 bildet der zweite Gleitführungsabschnitt 44 einen vierten kreiszylindrischen Gleitführungsbereich 50 aus. Der Außendurchmesser des dritten Gleitführungsbereichs 48 ist identisch mit dem Außendurchmesser des vierten Gleitführungsbereichs 50. Die Länge des dritten Gleitführungsbereichs 48 ist größer als die Länge des Gleitführungsbereichs 50.

Der Übergangsabschnitt 42 erstreckt sich vom zweiten Gleitführungsbereich 40 bis zum dritten Gleitführungsbereich 48. Der Abstand, den die Stirnfläche 28 zu dem der Stirnfläche 28 abgewandten Ende 52 des Übergangsabschnitts 42 aufweist, beträgt im dargestellten Ausführungsbeispiel ungefähr das 2,5- fache des Außendurchmessers des ersten Gleitführungsabschnitts 32.

An den zweiten Gleitführungsabschnitt 44 schließt sich in der dem freien Ende 26 abgewandten Richtung über eine radial nach außen weisende Schulter 54 ein Steckerabschnitt 56 an, der zwei einander gegenüberliegende, parallel zueinander ausgerichtete abgeflachte Bereiche 58, 60 aufweist.

An den Steckerabschnitt 56 schließt sich in der der Stirnfläche 28 abgewandten Richtung das Steckeranschlussteil 22 an.

Die Verriegelungsnut 46 weist einen konischen Wandabschnitt 62 auf, der sich unmittelbar an den dritten Gleitführungsbereich 48 anschließt und der einen Konuswinkel α von etwa 110° aufweist. Bezogen auf die Längsachse 16 weist der konische Wandabschnitt 62 einen Neigungswinkel ß von etwa 55° auf.

An den konischen Wandabschnitt 62 schließt sich ein im Querschnitt kreisbogenförmiger Wandabschnitt 64 der Verriegelungsnut 46 an. Der kreisbogenförmige Wandabschnitt 64 erstreckt sich vom konischen Wandabschnitt 62 bis zum vierten Gleitführungsbereich 50. Der kreisbogenförmige Wandabschnitt 64 geht mit einer senkrecht zur Längsachse 16, das heißt in radialer Richtung ausgerichteten Tangente 66 in den vierten Gleitführungsbereich 50 über.

Das Buchsenteil 14 weist einen Aufnahmekörper 70 auf, der in Figur 4 perspektivisch dargestellt ist. Der Aufnahmekörper 70 weist eine Steckeraufnahme 72 auf, in die der Stecknippel 20 zur Herstellung einer flüssigkeitsdichten und lösbaren Verbindung eingesetzt werden kann. An die Steckeraufnahme 72 schließt sich über eine radial nach innen gerichtete Stufe 74 ein Durchlasskanal 76 des Aufnahmekörpers 70 an.

Die Steckeraufnahme 72 weist einen ersten kreiszylindrischen Aufnahmeabschnitt 78 auf, der sich in der dem Durchlasskanal 76 abgewandten Richtung an die Stufe 74 anschließt. An den ersten Aufnahmeabschnitt 78 schließt sich über einen kurzen Zwischenabschnitt 80 ein konischer Führungsabschnitt 82 an, der sich bis zu einem zweiten kreiszylindrischen Aufnahmeabschnitt 84 erstreckt. Der Innendurchmesser des konischen Führungsabschnitts 82 vergrößert sich mit zunehmendem Abstand zum ersten Aufnahmeabschnitt 78. Der zweite Aufnahmeabschnitt 84 erstreckt sich bis zu einem Einführabschnitt 86 der Steckeraufnahme 72. Der Einführabschnitt 86 erstreckt sich bis zu dem dem Durchlasskanal 76 abgewandten Ende 88 des Aufnahmekörpers 70.

Wie insbesondere aus den Figuren 3 und 4 deutlich wird, weist der Aufnahmekörper 70 zwei schräg zur Längsachse 90 des Aufnahmekörpers 70 ausgerichtete Verriegelungsschlitze 92, 94 auf, die in den zweiten Aufnahmeabschnitt 84 einmünden. In den Verriegelungsschlitzen 92, 94 ist jeweils ein zylindrischer Verriegelungsstift 96, 98 verschiebbar angeordnet. Die Verriegelungsstifte 96, 98 sind parallel zueinander ausgerichtet und liegen einander diametral gegenüber. Mit ihren freien Enden 100, 102 bzw. 104, 106 ragen die Verriegelungsstifte 96, 98 aus den Verriegelungsschlitzen 92, 94 heraus. Dies wird aus Figur 5 deutlich.

Der Aufnahmekörper 70 ist in Höhe des zweiten Aufnahmeabschnitts 84 von einer Schraubenfeder 108 umgeben, die zwischen einer ersten Ringscheibe 110 und einer zweiten Ringscheibe 112 eingespannt ist. Die erste Ringscheibe 110 stützt sich an einer außenseitigen Erweiterung 114 des Aufnahmekörpers 70 ab, und die zweite Ringscheibe 112 stützt sich an den aus dem Aufnahmekörper 70 herausragenden freien Enden 100, 102, 104 und 106 der Verriegelungsstifte 96, 98 ab. Über die zweite Ringscheibe 112 werden die Verriegelungsstifte 96, 98 mit einer Federkraft beaufschlagt, unter deren Wirkung sie ihre in Figur 3 dargestellte Verriegelungsstellung einnehmen, sofern das Steckerteil 12 nicht in die Steckeraufnahme 72 eingesetzt ist.

Am Aufnahmekörper 70 ist außenseitig in Höhe des zweiten Aufnahmeabschnitts 84 eine Schiebehülse 116 in axialer Richtung verschiebbar gelagert. In Figur 5 wurde die Schiebehülse 116 zur Erzielung einer besseren Übersicht ausgeblendet. Die Schiebehülse 116 weist einen hinteren Endabschnitt 118 auf, der die außenseitige Erweiterung 114 des Aufnahmekörpers 70 hintergreift. An den hinteren Endabschnitt 118 schließt sich ein Zylindermantel 120 an, der die Schraubenfeder 108 sowie die beiden Ringscheiben 110, 112 in Umfangsrichtung umgibt, und an den sich ein vorderer Endabschnitt 122 der Schiebehülse 116 anschließt. Der Zylindermantel 120 wird von einer äußeren Mantelwand 124 und einer inneren Mantelwand 126 gebildet, die miteinander verrastet sind . Die äußere Mantelwand 124 ist einstückig mit dem vorderen Endabschnitt 122 verbunden, und die innere Mantelwand 126 ist einstückig mit dem hinteren Endabschnitt 118 verbunden.

Der vordere Endabschnitt 122 bildet eine Bodenwand 128 eines Ringraums 130 aus, der von der Schiebehülse 116 und dem Aufnahmekörper 70 definiert wird und in dem die Schraubenfeder 108 sowie die beiden Ringscheiben 110, 112 angeordnet sind . Die aus den Verriegelungsschlitzen 92, 94 herausragenden freien Enden 100, 102, 104, 106 der Verriegelungsstifte 96, 98 liegen an der Bodenwand 128 an.

Die Verriegelungsstifte 96, 98 können mit Hilfe der Schiebehülse 116 aus ihrer Verriegelungsstellung in eine Freigabestellung verschoben werden. Hierzu kann der Benutzer die Schiebehülse 116 manuell entgegen der Rückstell kraft der Schraubenfeder 108 verschieben, so dass die Verriegelungsstifte 96, 98 in eine Freigabestellung bewegt werden, in der sie einen größeren Abstand zueinander einnehmen als in der Verriegelungsstellung .

Die Verriegelungsschlitze 92, 94 weisen jeweils zwei parallel zueinander ausgerichtete Schlitzwände 132, 134 bzw. 136, 138 auf. Die Schlitzwände sind im dargestellten Ausführungsbeispiel in einem Neigungswinkel γ zur Längsachse 90 des Aufnahmekörpers 70 geneigt. Der Neigungswinkel γ beträgt im dargestellten Ausführungsbeispiel 45°.

Wie bereits erwähnt, kann der Stecknippel 20 zur Herstellung einer flüssigkeitsdichten und lösbaren Verbindung in die Steckeraufnahme 72 eingesteckt werden. Die Figuren 6, 7 und 8 zeigen verschiedene Zwischenstellungen, die der Stecknippel 20 beim Einsetzen in die Steckeraufnahme 72 einnimmt, und Figur 1 zeigt die Endstellung des Stecknippels 20 nach erfolgtem Einsetzen in die Steckeraufnahme 72. Zunächst kann der erste Gleitführungsabschnitt 32 durch den Einführabschnitt 86 und den sich daran anschließenden zweiten Aufnahmeabschnitt 84 hindurchgeführt werden. Der Außendurchmesser des ersten Gleitführungsabschnitts 32 ist deutlich geringer als der Innendurchmesser des zweiten Aufnahmeabschnitts 84, so dass der Stecknippel 20 auch dann in den zweiten Aufnahmeabschnitt 84 eingesetzt werden kann, wenn die Längsachse 16 des Steckerteils zur Längsachse 90 des Aufnahmekörpers 70 geneigt ist. Dies wird aus Figur 6 deutlich.

Beim weiteren Einsetzen in die Steckeraufnahme 72 trifft das freie Ende 26 des Steckerteils auf den konischen Führungsabschnitt 82 der Steckeraufnahme 72 und kann anschließend am konischen Führungsabschnitt 82 entlanggleiten, wobei sich die Ausrichtung der Längsachse 16 des Steckerteils 12 zunehmend der Ausrichtung der Längsachse 90 des Aufnahmekörpers 70 annähert.

Trifft der erste Gleitführungsabschnitt 32 auf den ersten Aufnahmeabschnitt 78, wie dies in Figur 7 dargestellt ist, so trifft gleichzeitig der zweite Gleitführungsabschnitt 44 auf den zweiten Aufnahmeabschnitt 84. Dies hat zur Folge, dass die Längsachse 16 des Steckerteils 12 koaxial zur Längsachse 90 des Aufnahmekörpers 70 ausgerichtet und das Steckerteil 12 an zwei in axialem Abstand zueinander angeordneten Bereichen am Aufnahmekörper 70 abgestützt wird. Der erste Gleitführungsabschnitt 32 kann nunmehr ohne Weiteres in den ersten Aufnahmeabschnitt 78 eingeführt werden, und gleichzeitig kann der zweite Gleitführungsabschnitt 44 ohne Weiteres in den zweiten Aufnahmeabschnitt 84 eingeführt werden, ohne dass das Risiko besteht, dass das Steckerteil 12 verkantet.

Beim weiteren Einsetzen des Stecknippels 20 in die Steckeraufnahme 72 wird der Dichtring 36 vom ersten Aufnahmeabschnitt 78 aufgenommen. Dies wird aus Figur 8 deutlich . Das Aufnehmen des Dichtrings 36 vom ersten Aufnahmeabschnitt 78 kann der Benutzer haptisch erfassen, das heißt er erhält eine Rückmeldung, dass nunmehr eine flüssigkeitsdichte Verbindung zwischen dem Steckerteil 12 und dem Buchsenteil 14 hergestellt ist. Erst nachdem der Dichtring 36 eine Position im ersten Aufnahmeabschnitt 78 eingenommen hat, gelangt die Verriegelungsnut 46 in den Mündungsbereich der Verriegelungsschlitze 92, 94, so dass die federelastisch vorgespannten Verriegelungsstifte 96, 98 in die Verriegelungsnut 46 einrasten können . Zuvor wurden die Verriegelungsstifte 96, 98 vom Übergangsabschnitt 42 erfasst und aus ihrer Verriegelungsstellung auseinander gedrückt, wobei sie an der Außenseite des Übergangsabschnitts 42 und anschließend an der Außenseite des zweiten Gleitführungsabschnitts 44 entlanggeführt wurden.

Wenn die Verriegelungsstifte 96, 98 in die Verriegelungsnut 46 eingerastet sind, nimmt der Stecknippel 20 seine in Figur 1 dargestellte Endstellung ein. Auch das Einrasten der Verriegelungsstifte 96, 98 in die Verriegelungsnut 46 kann vom Benutzer haptisch erfasst werden.

Werden der Durchgangskanal 18 des Steckerteils 12 und der Durchlasskanal 76 des Aufnahmekörpers 70 von unter Hochdruck stehender Flüssigkeit durchströmt, so übt die Flüssigkeit eine axial wirkende Druckbelastung auf die Stirnfläche 28 des Stecknippels 20 aus, so dass der Stecknippel 20 in die dem Durchlasskanal 76 abgewandte Richtung gedrückt wird . Unter dem Einfluss der Druckbelastung werden die Verriegelungsstifte 96, 98 vom konischen Wandabschnitt 62 der Verriegelungsnut 46 jeweils gegen einen dem konischen Wandabschnitt 62 gegenüberliegenden Schlitzwandabschnitt 140 bzw. 142 der Verriegelungsschlitze 92, 94 gedrückt. Die Schlitzwandabschnitte 140, 142 sind in einem Neigungswinkel von 45° zur Längsachse 16 des Steckerteils 12 und der kollinear dazu ausgerichteten Längsachse 90 des Aufnahmekörpers 70 geneigt, wohingegen der konische Wandabschnitt 62 des Steckerteils 12, wie bereits erläutert, in einem Neigungswinkel von 55° zu den genannten Längsachsen geneigt ist. Die Schlitzwandabschnitte 140, 142 und der konische Wandabschnitt 62 bilden somit schräg zueinander ausgerichtete Keilflächen aus, die zwischen sich die Verriegelungsstifte 92, 94 aufnehmen und zwischen sich einpressen . Bei einer axialen Druckbelastung können daher die Verriegelungsstifte 96, 98 nicht aus ihrer Verriegelungsstellung in ihre Freigabestellung übergehen, selbst wenn der Benutzer versehentlich die Schiebehülse 116 betätigt. Die Rastverbindung zwischen dem Steckerteil 12 und dem Buchsenteil 14 verriegelt sich somit bei einer axialen Druckbelastung selbsttätig und kann erst gelöst werden, wenn der Benutzer die axiale Druckbelastung beseitigt, indem er zürn Beispiel eine die axiale Druckbelastung hervorrufende Hochdruckpumpe ausschaltet.