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Patent Searching and Data


Title:
PNEUMATIC SINGLE-GRAIN SEEDER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2012/119683
Kind Code:
A1
Abstract:
A pneumatic single-grain seeder having a seed storage container (1) and at least one rotatably arranged singulating drum (3), the circumferential surface of which is provided with perforations (5) arranged in a circular manner in perforation rows (4), and having a fan, by means of which a pressure difference between the interior (8) of the singulating drum (3) and the exterior region (9) of the singulating drum (3) can be produced such that, when the singulating drum (3) is guided through the seed store (10), seed grains accumulate at the perforations (5) in the perforated drum (3), wherein the seed storage container has two spaced-apart side walls (12) which extend parallel to the direction of movement (13) of the drum (3) and interact in an at least approximately sealing manner with the drum, wherein there is a covering device (20) which interrupts the pressure difference prevailing at the perforations (5) in order to detach the seed grains from the perforations (5), wherein one end of a dispensing line (14), with the mouth opening (19) thereof reaching at least approximately as far as the drum surface, is arranged in each case in the region of the covering device (20) and the perforation rows (4). In order to improve the mouth region (19) of the dispensing line (14, 18) in respect of the introduction of relatively large seed grains, in particular in order to avoid clogging at the mouth openings (19), it is provided that the opposite side walls of the mouth region (19) of the dispensing line (14, 18) are arranged ending offset with respect to each other, as seen in the longitudinal direction of the dispensing line (14, 18).

Inventors:
MERTENS DANIEL (DE)
BRUEGGEMANN KLAUS (DE)
Application Number:
PCT/EP2012/000576
Publication Date:
September 13, 2012
Filing Date:
February 08, 2012
Export Citation:
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Assignee:
AMAZONEN WERKE DREYER H (DE)
MERTENS DANIEL (DE)
BRUEGGEMANN KLAUS (DE)
International Classes:
A01C7/04
Foreign References:
DE102008007614A12009-08-06
EP1842413A12007-10-10
US3637108A1972-01-25
EP1704764A12006-09-27
Attorney, Agent or Firm:
SCHUSTER, THOMAS (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1.

Pneumatische Einzelkornsämaschine mit einem Saatgutvorratsbehälter und zumindest einer drehbar angeordneten Vereinzelungstrommel, in deren

Umfangsfläche kreisförmig in Perforationsreihen angeordnete Perforationen angebracht sind, einem Gebläse, mittels welchem eine Druckdifferenz zwischen dem Innenraum der Vereinzelungstrommel und dem Außenbereich der

Vereinzelungstrommel erzeugbar ist, so dass, wenn die Vereinzelungstrommel durch den Saatgutvorrat geführt wird, sich an den Perforationen der perforierten Trommel Samenkörner anlagern, wobei der Saatgutvorratsbehälter zwei voneinander beabstandete Seitenwände aufweist, die sich parallel zur Bewegungsrichtung der Trommel erstrecken und mit der Trommel zumindest annähernd abdichtend zusammenwirken, wobei eine die an die Perforationen anliegende Druckdifferenz zum Ablösen der Saatkörnern von den Perforationen unterbrechende Abdeckeinrichtung angeordnet ist, wobei im Bereich der Abdeckeinrichtung und den Perforationsreihen jeweils das eine Ende einer Ausbringleitung mit ihrer Einmündungsöffnung bis an die Trommeloberfläche zumindest annähernd heranreichend angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die gegenüberliegenden Seitenwände des

Einmündungsbereiches (19) der Ausbringleitung (14, 18), in Längsrichtung der Ausbringleitung (14, 18) gesehen, versetzt zueinander endend angeordnet sind.

2.

Einzelkornsämaschine nach Anspruch 1 , dass sich an die Wand der Ausbringleitung (14, 18) im Bereich vor der Eingangsmündung (19) einseitig ein mit der Wand der Ausbringleitung (14, 18) zumindest annähernd fluchtendes fingerartiges

Verlängerungsstück (21 ) anschließt.

3.

Einzelkornsämaschine nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das fingerartige Verlängerungsstück (21 ) sich vor der

Einmündungsöffnung (19) nur auf der einen Seite der Ausbringleitung (14, 18) erstreckt.

4.

Einzelkornsämaschine nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das fingerartige Verlängerungsstück (21 ) vor der

Einmündungsöffnung (19) der Ausbringleitung (14, 18) als einseitige Verlängerung der Ausbringleitung (14, 18) ausgebildet ist.

5.

Einzelkornsämaschine nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Übergangsbereich (22) der Wand der Ausbringleitung (14, 18) in das Verlängerungsstück (21 ) im Bereich der Einmündungsöffnung (19) der Ausbringleitung (14, 18) als kurvenartig ausgestaltete Fase ausgebildet ist.

6.

Einzelkornsämaschine nach Anspruch 1 , dass sich an die Wand der Ausbringleitung (14, 18) im Bereich vor der Eingangsmündung (19) zumindest ein mit der Wand der Ausbringleitung (14, 18) zumindest annähernd fluchtendes fingerartiges

Verlängerungsstück (22, 22') anschließt.

7.

Einzelkornsämaschine nach Anspruch 1 , dass sich an die Wand der Ausbringleitung (14, 18) im Bereich vor der Eingangsmündung (19) zwei gegenüber liegende und mit der Wand der Ausbringleitung (14) zumindest annähernd fluchtende fingerartige Verlängerungsstücke (22, 22') anschließen, dass die Enden (24, 24') der fingerartigen Verlängerungsstücke (22, 22') mit Abstand versetzt zueinander angeordnet sind.

8.

Einzelkornsämaschine nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausbringleitung (14, 18) und das Verlängerungsstück (22, 22') im Bereich der Einmündungsöffnung (19) einstückig ausgebildet sind.

9.

Einzelkornsämaschine nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verlängerungsstück (18) auf seiner der

Vereinzelungstrommel (3) zugewandten Seite eine an den Verlauf der Oberfläche der Vereinzelungstrommel (3) zumindest annähernd angepasste Kontor aufweist.

Description:
Pneumatische Einzelkornsämaschine

Die Erfindung betrifft eine pneumatische Einzelkornsämaschine gemäß des

Oberbegriffes des Patentanspruches 1.

Eine derartige Einzelkornsämaschine ist beispielsweise durch die EP 1 704 764 A1 bekannt. Bei dieser Einzelkornsämaschine ist eine drehbar angeordnete

Vereinzelungstrommel vorgesehen, in der in Perforationsreihen die Perforationen angeordnet sind. An diese Perforationen lagern sich Samenkörner an, wenn die mit einer Druckdifferenz beaufschlagten Perforationen durch einen Saatgutvorrat geführt werden. An einer Stelle der Perforationsreihen der Trommel ist eine die an die Perforationen anliegende Druckdifferenz unterbrechende Abdeckeinrichtung angeordnet. In diesem Bereich ist auf der Seite der Trommel, auf welcher die

Samenkörner an die Perforation anhaften, das eine Ende einer Ausbringleitung angeordnet. Das Ende der Ausbringleitung ist mit seiner Einmündungsöffnung bis an die Trommeloberfläche zumindest annähernd heranreichend angeordnet. Der Einmündungsbereich der Ausbringleitung ist als senkrechter Schnitt zu der

Längsmittellinie der Ausbringleitung ausgestaltet. Aufgrund dieser Ausgestaltung kann es insbesondere bei größeren Samenkörnern, beispielsweise Sonnenblumenkernen dazu kommen, dass diese sich an der

Einmündungsöffnung der Ausbringleitung verklemmen, insbesondere wenn sie mit ihrer Längsrichtung quer zur Einmündungsöffnung an den Perforationen der

Vereinzelungstrommel anhaftend zur Einmündungsöffnung der Ausbringleitung gelangen. Hierdurch verstopfen die Ausbringleitungen an ihren

Einmündungsöffnungen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Einmündungsbereich der

Ausbringleitung hinsichtlich der Einleitung größerer Samenkörner zu verbessern, insbesondere um Verstopfungen an den Einmündungsöffnungen zu vermeiden.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das kennzeichnende Merkmal des Patentanspruches 1 gelöst. Infolge dieser Maßnahmen werden die sich nicht mit ihrer Längsrichtung in Drehrichtung der Vereinzelungstrommel ausgerichteten Saatkörner des auszubringenden Saatgutes durch den vorspringenden Bereich der Ausbringleitung mit ihrer Längsrichtung zumindest annähernd in Drehrichtung der Vereinzelungstrommel weisend ausgerichtet. Somit können die Saatkörner mit ihrer schmälsten Seite fördertechnisch günstig in die Ausbringleitung über deren

Einmündungsöffnung gelangen. Hierdurch wird das Verstopfen der

Einmündungsöffnung der Ausbringleitung vermieden.

In einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass sich an die Wand der Ausbringleitung im Bereich vor der Eingangsmündung einseitig ein mit der Wand der Ausbringleitung zumindest annähernd fluchtendes fingerartiges Verlängerungsstück anschließt. Mittels des in der Nähe der Perforationsreihen der Trommel angeordneten fingerartigen Verlängerungsstückes werden die an den Perforationen der

Vereinzelungstrommel anhaftenden Saatkörner erforderlichenfalls in gewünschter Weise ausgerichtet. In einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das fingerartige

Verlängerungsstück sich vor der Einmündungsöffnung nur auf der einen Seite der Ausbringleitung erstreckt. Hierdurch wird in sehr einfacher Weise die Ausrichtung der Saatkörner erreicht Eine einfache Anordnung des fingerartigen Verlängerungsstückes im Bereich der

Einmündungsöffnung der Ausbringleitung lässt sich dadurch verwirklichen, dass das fingerartige Verlängerungsstück vor der Einmündungsöffnung der Ausbringleitung als einseitige Verlängerung der Ausbringleitung ausgebildet ist. Ein guter Übergang zwischen dem Einmündungsbereich der Ausbringleitung und des fingerartigen Verlängerungsstückes lässt sich dadurch erreichen, dass der

Übergangsbereich der Wand der Ausbringleitung in das Verlängerungsstück im Bereich der Einmündungsöffnung der Ausbringleitung als kurvenartig ausgestaltete Fase ausgebildet ist.

Eine einfache Anordnung des fingerartigen Verlängerungsstückes an der

Ausbringleitung lässt sich dadurch verwirklichen, dass sich an die Wand der

Ausbringleitung im Bereich vor der Eingangsmündung zumindest ein mit der Wand der Ausbringleitung zumindest annähernd fluchtendes fingerartiges

Verlängerungsstück anschließt. In einer anderen Ausführungsform ist vorgesehen, dass sich an die Wand der

Ausbringleitung im Bereich vor der Eingangsmündung zwei gegenüber liegende und mit der Wand der Ausbringleitung zumindest annähernd fluchtende fingerartige Verlängerungsstücke anschließen, dass die Enden der fingerartigen

Verlängerungsstücke mit Abstand versetzt zueinander angeordnet sind. Diese

Ausgestaltung und Anordnung der fingerartigen Verlängerungsstücke im Bereich der Eingangsmündungen der Ausbringleitungen ist bei manchen Saatgüter vorteilhaft. Eine besonders einfache Befestigung und Anordnung des fingerartigen

Verlängerungsstückes an der Ausbringleitung wird dadurch erreicht, dass die

Ausbringleitung und das Verlängerungsstück im Bereich der Einmündungsöffnung einstückig ausgebildet sind. Damit sich keine Saatkörner zwischen dem fingerartigen Verlängerungsstück und der Oberfläche der Vereinzelungstrommel verklemmen können, ist vorgesehen, dass das Verlängerungsstück auf seiner der Vereinzelungstrommel zugewandten Seite eine an den Verlauf der Oberfläche der Vereinzelungstrommel zumindest annähernd angepasste Kontor aufweist. Hierbei ist darauf zu achten, dass das fingerartige Verlängerungsstück mit einem geringen Abstand zur Oberfläche der

Vereinzelungstrommel angeordnet ist.

Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der Beispielsbeschreibung und den

Zeichnungen zu entnehmen. Hierbei zeigen

Fig. 1 die Vereinzelungsvorrichtung der Einzelkornsämaschine in vereinfachter und ausschnittsweiser Darstellung in Seitenansicht,

Fig. 2 der Einmündungsbereich der Ausbringleitung mit der Zuordnung zur

Vereinzelungstrommel in Seitenansicht, Teilansicht und vergrößertem Maßstab,

Fig. 3 der Einmündungsbereich der Ausbringleitung mit der Zuordnung zur

Vereinzelungstrommel gemäß Fig. 2 in perspektivischer Darstellung, Fig. 4 einen anders ausgestalten Einmündungsbereich der Ausbringleitung mit der Zuordnung zur Vereinzelungstrommel in Seitenansicht, Teilansicht und vergrößertem Maßstab und

Fig. 5 der Einmündungsbereich der Ausbringleitung mit der Zuordnung zur

Vereinzelungstrommel gemäß Fig. 4 in perspektivischer Darstellung.

Die pneumatische Einzelkornsämaschine weist den Vorratsbehälter 1 , der in das Vereinzelungsgehäuse 2 mündet auf. Unterhalb des Vorratsbehälters 1 befindet sich in dem Gehäuse 2 die drehbar angeordnete und rotierend angetriebene

Vereinzelungstrommel 3 auf. In der Umfangsfläche der Vereinzelungstrommel 3 sind in kreisförmig umlaufenden Perforationsreihen 4 die nicht dargestellten Perforationen 5 angeordnet. Der Vorratsbehälter 1 und das Gehäuse 2 oberhalb der Trommel 3 sind zumindest annähernd druckdicht mittels des Deckels 6 verschlossen. Über den Luftanschlusskasten 7 ist der Vorratsbehälter 1 und das Gehäuse 2 oberhalb der Trommel 3 durch das an den Anschlusskasten 7 angeschlossene und nicht dargestellte Druckluftgebläse mit Druckluft beaufschlagbar, so dass die Perforationen 5 der Perforationsreihen 4 mit einer Druckdifferenz zwischen dem Innenraum 8 der Vereinzelungstrommel 3 und dem Außenbereich 9 der Vereinzelungstrommel 3 beaufschlagt werden. Aufgrund dieser Druckdifferenz lagern sich an den

Perforationen 5 der Perforationsreihen 4 der Vereinzelungstrommel 3, wenn diese durch den Saatgutvorrat 10, der sich aufgrund der Führung des Saatgutschachtes 1 1 bis unterhalb der Drehachse der Trommel 3 erstreckt, Samenkörner an. Der

Deutlichkeit und Übersichtlichkeit der Darstellung in den Zeichnungen sind nur einige an Perforationen 5 anhaftenden Saatkörner dargestellt, welche für die nachfolgenden Erläuterungen in der Beschreibung der Erfindung benötigt werden, in Fig. 3

eingezeichnet. Der Saatgutvorratsbehälter 1 bzw. das Gehäuse 2 unterhalb des Saatgutvorratsbehälters 1 , in dem die Vereinzelungstrommel 3 drehend und abdichtend gelagert ist, weist die voneinander beabstandeten Seitenwände 12 auf, die sich parallel zur Bewegungsrichtung 13 der Trommel 3 erstrecken und mit der

Trommel 3 zumindest annähernd abdichtend zusammenwirken.

Den Perforationsreihen 4 sind zu als nicht dargestellten Säscharen ausgebildeten Ablagevorrichtungen führende Ausbringleitungen 14 zugeordnet. Die Ausbringleitungen 14 sind an Mundstücken 15 angeschlossen. Mittels eines

Befestigungsflansches 16 sind die Mundstücke 12 an der Gehäusewand 17 des Gehäuses 2, welche die Vereinzelungstrommel 3 luftdicht umschließt befestigt. Die Seitenwände 12 sind mit der Gehäusewand 17 verbunden. Das Mundstück 15 weist auf der der Vereinzelungstrommel 3 abgewandten Seite einen vergrößerten rohrförmigen Bereich auf, in welche die Einmündungsstücke 18 der Ausbringleitung 14 mit ihrer Einmündungsöffnung 19 in austauschbarer weise eingeschoben ist. Auf der anderen Seite des Mundstückes 15 ist mittels eine Klemmverschraubung 17 die zu den Säscharen führende Ausbringleitung 14' an dem Mundstück 15 festgeklemmt wird.

Im Innenbereich 8 der Vereinzelungstrommel ist eine Abdeckeinrichtung in Form von jeweils gegen die Innenseite der Vereinzelungstrommel 3 gedrückten drehbar angeordneten Rollen 20 im Bereich der Perforationsreihen 4 zur Unterbrechung der Druckdifferenz im Bereich der Einmündungsöffnungen 19 der Einmündungsstücke 18 zum ablösen der an den Perforationen 5 anhaftenden Saatkörner 11 angeordnet.

Die jeweilige Einmündungsöffnung 19 der Einmündungsstücke 18, die Bestandteil der Ausbringleitung 14 sind, reicht bis an die Oberfläche der Trommel 3 heran, wie die Zeichnungen zeigen.

An der Wand der von den Einmündungsstücken 18 gebildeten Ausbringleitung 14 ist im Bereich vor der Einmündungsöffnung 18 einseitig ein mit der Wand des

Einmündungsstückes 18 zumindest annähernd fluchtendes fingerartiges

Verlängerungsstück 21 in sich anschließender Weise angeordnet. Gemäß den

Ausführungsbeispielen nach den Fig. 1-3 ist das fingerartige Verlängerungsstück 21 nur auf der einen Seite der Einmündungsöffnung 19 des Einmündungsstückes 18 angeordnet. Das fingerartige Verlängerungsstück 21 vor der Einmündungsöffnung 19 der von dem Einmündungsstück 18 gebildeten Ausbringleitung 14 ist als einseitige Verlängerung der Ausbringleitung 14 ausgebildet. Der Übergangsbereich 22 der Wand des Einmündungsstückes 18 in das Verlängerungsstück 21 ist im Bereich der Einmündungsöffnung 19 der Ausbringleitung 14 als kurvenartig ausgestaltete Fase ausgebildet. Das Verlängerungsstück 22 und das Einmündungsstück 19 der

Ausbringleitung 14 sind einstückig ausgebildet. Das Verlängerungsstück 22 weist auf seiner der Vereinzelungstrommel 3 zugewandten Seite eine an den Verlauf der Oberfläche der Vereinzelungstrommel 3 zumindest annähernd angepasste Kontor auf, wie Fig. 1 zeigt. Durch die Anordnung des fingerartigen Verlängerungsstückes 22 auf nur einer Seite des Einmündungsstückes 18 sind die gegenüberliegenden

Seitenwände des Einmündungsbereiches 19 der von dem Einmündungsstück 18 gebildeten Ausbringleitung 14, in Längsrichtung der Ausbringleitung 14 gesehen, in Art eines schrägen Schnittes, versetzt zueinander endet angeordnet.

Die Funktionsweise des fingerartigen Verlängerungsstückes 22 ist folgende: Wenn ein Saatgutkorn 1 1 , wie es in Fig. 3 an der in der Darstellung linken

Perforationsreihe 4 mit seiner Längsrichtung 23 quer zur Bewegungsrichtung 13 der Vereinzelungstrommel ausgerichtet ist, erhält es einen Stoß von dem fingerartigen Verlängerungsstück 22, so dass das es mit seiner Längsrichtung 23 in der

Bewegungsrichtung 13, wie an der rechten Perforationsreihen durch das

entsprechend ausgerichtete Saatkorn 11 ' dargestellt ist, gedreht ist. Somit wird sichergestellt, dass die Saatkörner 11 , 1 1 ' mit ihrer Längsrichtung 23 entsprechend zumindest annähernd in Bewegungsrichtung ausgerichtet werden, wie die Fig. 3 zeigt, um dann entsprechend ausgerichtet in die Einmündungsöffnung 19 des

Einmündungsstückes 18 der Ausbringleitung 14 einzutreten, so dass die

Einmündungsöffnung 19 nicht verstopft.

Das Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 4 und 5 unterscheidet sich von den vorhergehenden Ausführungsbeispiel dadurch, dass sich an die Wand des

Einmündungsstückes 18 der Ausbringleitung 14 im Bereich vor der

Einmündungsöffnung 19 zwei gegenüberliegende und mit der Wand des

Einmündungsstückes 18 der Ausbringleitung 14 zumindest annähernd fluchtend die fingerartigen Verlängerungsstücke 22 und 22' anschließend, wobei die Enden 24 und 24' der fingerartigen Verlängerungsstücke 22 und 22' mit Abstand versetzt zueinander angeordnet sind.