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Patent Searching and Data


Title:
PNEUMATIC SPRING STRUT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2007/073819
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a pneumatic spring strut (1), comprising a pneumatic spring having a rolling bellows (3) which is operatively connected with one end to a cardanic mount (13) which has a mount element (15) which is axially supported on a vibration damper (11) which has an axially moveable piston rod (25) which is positioned radially with respect to a cylinder (27;39) by a piston rod guide (29), wherein the piston rod guide (29) carries a fastening sleeve (31) to which the mount element (15) is fixed.

Inventors:
GEYER ULRICH (DE)
STOECKER ACHIM (DE)
Application Number:
PCT/EP2006/011544
Publication Date:
July 05, 2007
Filing Date:
December 01, 2006
Export Citation:
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Assignee:
ZAHNRADFABRIK FRIEDRICHSHAFEN (DE)
GEYER ULRICH (DE)
STOECKER ACHIM (DE)
International Classes:
B60G11/28; B60G15/14; F16F9/05
Domestic Patent References:
WO2006040011A12006-04-20
WO2006005299A12006-01-19
Foreign References:
US6443436B12002-09-03
US4588171A1986-05-13
DE19755549A11998-10-29
DE19704433C22001-06-13
Attorney, Agent or Firm:
ZF FRIEDRICHSHAFEN AG (Ernst-Sachs-Str. 62, Schweinfurt, DE)
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Claims:

Ansprüche

1. Luftfederbein (1 ), umfassend eine Luftfeder mit einem Rollbalg (3) , der mit einem Ende in Wirkverbindung mit einer kardanischen Lagerung (13) steht, die ein Lagerelement (15) aufweist, das sich axial an einem Schwingungsdämpfer

(11 ) abstützt, der eine axial bewegliche Kolbenstange (25) aufweist, die von einer Kolbenstangenführung (29) radial zum Zylinder (27; 39) positioniert wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolbenstangenführung (29) eine Befestigungsbuchse (31 ) trägt, an der das Lagerelement (15) fixiert ist.

2. Luftfederbein nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsbuchse (31 ) zwischen einer Stirnfläche der Kolbenstangenführung (29) und einem zumindest partiell umgeformten Rand

(37) des Zylinders (39) fixiert ist.

3. Luftfederbein nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsbuchse (31) einen Befestigungskragen (33) und eine

Befestigungshülse (35) aufweist, wobei der Befestigungskragen (33) stirnseitig auf der Kolbenstangenführung (29) anliegt.

4. Luftfederbein nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Kolbenstangenführung (29) und die Befestigungsbuchse (31 ) einteilig ausgeführt sind.

5. Luftfederbein nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die kardanische Lagerung (13) einen sphäroidisches Lagerelement (15) aufweist, das sich stirnseitig auf dem Zylinder (39) abstützt.

6. Luftfederbein nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das sphäroidische Lagerelement (15) eine stufenförmige Durchgangsöffnung (41) für den Schwingungsdämpfer (11) aufweist, der axial an einem Absatz (43) der Durchgangsöffnung (41) zur Anlage kommt.

7. Luftfederbein nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungshülse (1) ein Befestigungsgewinde für eine

Befestigungsmutter (45) aufweist, die die kardanische Lagerung (13) fixiert.

8. Luftfeder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungshülse (35) mit einem Sicherungsring (47) zur Fixierung der kardanischen Lagerung (13) zusammenwirkt.

9. Luftfeder nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherungsring (47) axial von einem Federelement (51) vorgespannt wird.

10. Luftfederbein nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Absatz (43) der Durchgangsöffnung (41) und der

Stirnfläche am Schwingungsdämpfer eine Federscheibe (51) angeordnet ist.

Description:

Luftfederbein

(Beschreibung)

Technisches Gebiet

Die Erfindung betrifft ein Luftfederbein gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.

Stand der Technik

Aus der DE 199 59 839 A1 ist ein Luftfederbein mit einer kardanischen Lagerung einer Luftfeder zu einem koaxialen Schwingungsdämpfer bekannt. In allen Varianten kommt ein Gelenkelement zur Anwendung, das an einem außenseitigen Zylinder des Schwingungsdämpfers angeschweißt ist. Insbesondere bei einem Schwingungsdämpfer in Einrohrbauart kann sich durch das angeschweißte Gelenkelement eine Formänderung einstellen, die die Lauffläche an der Innenseite des Zylinders für einen Kolben beeinträchtigt. In diesem Zusammenhang wäre noch die DE 100 50 067 A1 zu nennen.

Die DE 197 04 433 C2 zeigt ein Luftfederbein, dessen Kolbenstange und Zylinder jeweils ein Kugelgelenk für die Luftfeder tragen. Bei dieser Lösung tritt jedoch das Problem auf, dass sich eine elastische Lagerung der Kolbenstange sehr aufwändig gestaltet.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Luftfederbein mit einer kardanischen Lagerung zu schaffen, bei der auf eine Verschweißung eines Gelenkelements mit dem Zylinder des Luftfederbeins verzichtet werden kann.

Darstellung der Erfindung Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass die Kolbenstangenführung eine Befestigungsbuchse trägt, an der das Lagerelement fixiert ist.

Die Kolbenstangenführung als ein sehr stabiles Bauteil kann erhebliche Kräfte aufnehmen. Des Weiteren müssen am Zylinder keine Schweißarbeiten vorgenommen werden, die den Zylinder schädigen könnten.

Bei einer Ausführungsform ist die Befestigungsbuchse zwischen einer Stirnfläche der Kolbenstangenführung und einem zumindest partiell umgeformten Rand des Zylinders fixiert ist. An der Kolbenstangenführung selbst müssen keine Anpassungen vorgenommen werden, so dass weiterhin Standardbauteile verwendbar sind.

Die Befestigungsbuchse weist einen Befestigungskragen und eine Befestigungshülse auf, wobei der Befestigungskragen stirnseitig auf der Kolbenstangenführung anliegt.

Bei einer Alternatiwariante sind die Kolbenstangenführung und die Befestigungshülse einteilig ausgeführt. Diese Lösung ist besonders montagefreundlich.

Gemäß einem vorteilhaften Unteranspruch weist die kardanische Lagerung ein sphäroidisches Lagerelement auf, der sich stirnseitig auf dem Zylinder abstützt. Für die Luftfeder steht damit eine sehr stabile axiale Unterstützungsfläche zur Verfügung.

In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung weist das sphäroidische Lagerelement eine stufenförmige Durchgangsöffnung für den Schwingungsdämpfer auf, der axial an einem Absatz der Durchgangsöffnung zur Anlage kommt.

Zur axialen Sicherung weist die Befestigungshülse ein Befestigungsgewinde für eine Befestigungsmutter auf, die die kardanische Lagerung fixiert.

Alternativ kann die Befestigungshülse mit einem Sicherungsring zur Fixierung der kardanischen Lagerung zusammenwirken.

Zur Vermeidung von Klappergeräuschen zwischen der Lagerung und dem Schwingungsdämpfer wird der Sicherungsring axial von einem Federelement vorgespannt.

Das Federelement lässt beispielsweise dadurch realisieren, indem zwischen dem Absatz der Durchgangsöffnung und der Stirnfläche am Schwingungsdämpfer eine Federscheibe angeordnet ist.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Anhand der folgenden Figurenbeschreibung soll die Erfindung näher erläutert werden.

Es zeigt:

Fig. 1 Luftfederbein in Gesamtdarstellung

Fig. 2 Detaildarstellung der Lagerung

Fig. 3 Alternatiwariante zur Fig. 2

Wege zur Ausführung der Erfindung

Die Figur 1 zeigt eine Luftfeder 1 mit einem Rollbalg 3, dessen oberes Ende sich an einer Anschlussplatte 5 abstützt. Das andere Ende des Rollbalgs ist an einem Abrollrohr 7 befestigt. Der Rollbalg und das Abrollrohr begrenzen einen Federraum 9, der mit einer nicht dargestellten Druckluftversorgung verbunden ist. Zwischen dem Abrollrohr 7 und einem am sich bekannten Schwingungsdämpfer 11 ist ein kardanisches Gelenk in der Bauform eines Kugelgelenks 13 angeordnet, das als Baugruppe in der Fig. 2 dargestellt ist.

In der Fig. 2 ist erkennbar, dass das Kugelgelenk 13 ein sphäroidisches Lagerelement 15 aufweist, das in einer Lagerschale 17 in Umfangsrichtung

Drehbewegungen und bezogen auf eine Längsachse 19 auch Schwenkbewegungen ermöglicht. Des Weiteren ist die Lagerschale insbesondere radial elastisch, um bei der Montage über das sphäroidische Lagerelement 15 gedrückt werden zu können. Die Lagerschale verfügt über Schlitze 21 , die sich vom oberen Ende bis über einen äquator des sphäroidischen Lagerelements 15 erstrecken. Alternativ kann man auch einen einzelnen durchgehenden Schlitz vorsehen. Eine übertragungshülse 23 nimmt das Kugelgelenk 13 auf und wird selbst innerhalb des Abrollrohrs 7 fixiert.

Der Schwingungsdämpfer 11 umfasst eine Kolbenstange 25, die in einem Zylinder 27 des Schwingungsdämpfers axial beweglich angeordnet und radial von einer Kolbenstangenführung 29 positioniert wird. Die Kolbenstangenführung 29 trägt eine Befestigungsbuchse 31 für das das sphäroidische Lagerelement 15. Die Befestigungsbuchse 31 weist einen Befestigungskragen 33 und eine Befestigungshülse 35 auf, wobei der Befestigungskragen stirnseitig auf der Kolbenstangenführung 29 anliegt und von einem zumindest partiell umgeformten Rand 37 eines äußeren Zylinders 39 fixiert wird. Zwischen dem Befestigungskragen 33 und der Kolbenstangenführung sind eine Kolbenstangendichtung 38 und eine äußere Ringdichtung 40 verspannt. Das sphäroidische Lagerelement 15 stützt sich wiederum stirnseitig auf dem umgeformten Zylinder 39 ab. Dafür verfügt das sphäroidische Lagerelement über eine stufenförmige Durchgangsöffnung 41 , so dass der Schwingungsdämpfer 11 axial an einem Absatz 43 der Durchgangsöffnung 41 zur Anlage kommt.

In dieser Ausführungsform weist die Befestigungshülse 35 ein Befestigungsgewinde für eine Befestigungsmutter 45 auf, die das Kugelgelenk am Schwingungsdämpfer 11 fixiert.

Bei der Montage des Schwingungsdämpfers 11 wird nach der Kolbenstangendichtung 38 und der Ringdichtung 40 die Befestigungshülse in den noch offenen äußeren Zylinder 39 eingeführt. Danach wird der überstehende Rand

37 des äußeren Zylinders 39 in Richtung des Befestigungskragens 33 umgebogen.

Damit liegt eine sehr stabile Anbindungsstelle für das Kugelgelenk 13 vor, das zusammen mit dem Abrollrohr über die Kolbenstange 19 auf den Schwingungsdämpfer geschoben wird, bis das Kugelgelenk 13 stirnseitig am äußeren Zylinder 39 anliegt. Auf das Befestigungsgewinde, das über das sphäroidische Lagerelement 15 hinausragend, wird abschließend die Befestigungsmutter 45 geschraubt.

Die Fig. 3 zeigt eine Alternativlösung zur Fig. 2, wobei sich die Unterschiede auf die Befestigungsbuchse 31 beschränken, die einteilig mit der Kolbenstange 29 ausgeführt ist. Des Weiteren kommt anstatt einer Befestigungsmutter ein Sicherungsring 47 zur Anwendung, der in einer Nut 49 der Befestigungshülse 35 gekammert ist. Zum Spielausgleich zwischen dem Sicherungsring 47 und dem Kugelgelenk 13, insbesondere dem sphäroidischen Lagerelement 15 dient eine Federscheibe 51 , die axial zwischen dem Absatz 43 des Lagerelements 15 und der oberen Stirnfläche des Schwingungsdämpfers 11 verspannt ist.