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Patent Searching and Data


Title:
PNEUMATIC SPRING
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2014/016046
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a pneumatic spring having bellows (2), which has at least one bead-like insertion edge and a piston (1), in particular for commercial vehicles, having the following features: the piston (1) is integrally formed and the interior (7) thereof exchanges air constantly with the air space (8) enclosed by the bellows (2); the bellows (2) has a sealing bead (9) having an inflexible bead core (10), at least on the insertion edge (6) thereof which is to be excluded on the piston (1); and the fastening of the insertion edge (6) with positional securing and sealing on the piston (1) is arranged on the inner side (4) of the piston edge (3).

Inventors:
DEHLWES STEPHAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2013/062224
Publication Date:
January 30, 2014
Filing Date:
June 13, 2013
Export Citation:
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Assignee:
FREUDENBERG CARL KG (DE)
International Classes:
F16F9/05; B60G11/27
Domestic Patent References:
WO2002035112A22002-05-02
WO2007142153A12007-12-13
WO2009015821A12009-02-05
Foreign References:
US3078086A1963-02-19
DE19642683A11998-04-09
DE946950C1956-08-09
DE4118577A11992-12-10
DE102006038807A12008-02-21
GB935831A1963-09-04
EP0859165A11998-08-19
DE1285792B1968-12-19
US6386524B12002-05-14
DE102006040546B42010-09-09
EP1862335B12010-04-28
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Claims:
Patentansprüche

Luftfeder mit Rollbalg (2), welcher wenigstens einen wulstförmigen

Steckrand hat, und einen Abrollkolben (1 ), insbesondere für

Nutzfahrzeuge, mit folgenden Merkmalen:

- der Abrollkolben (1) ist einteilig ausgebildet und sein Innenraum (7) steht in ständigem Luftaustausch mit dem vom Rollbalg (2) eingefassten Luftraum (8),

- der Rollbalg (2) hat wenigstens an seinem am Abrollkolben (1) auszuschließenden Steckrand (6) eine Dichtwulst (9) mit einem

undehnbaren Wulstkern (10),

- die Befestigung des Steckrands (6) mit Lagesicherung und Abdichtung am Abrollkolben (1) ist auf der Innenseite (4) des Abrollkolbenrands (3) angeordnet.

Luftfeder mit Rollbalg (2) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Rollbalg (2) ein Kreuzlagerrollbalg ist.

Luftfeder mit Rollbalg (2) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Abrollkolbenrand (3) auf seiner Innenseite (4) eine Aufnahme (5) für den Steckrand (6) des Rollbalgs (2) hat.

Luftfeder mit Rollbalg (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (5) aus einem Hinterschnitt mit einer ringförmigen parallel zur Mittelachse (x) des Abrollkolbens (1)

verlaufenden Ringfläche(11) und einem radial vorstehenden

Axialanschlag (12) für den Dichtwulst (9) besteht.

5. Luftfeder mit Rollbalg (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Steckrand (6) des Rollbalgs (2) ist durch einen Befestigungsring (13) in seiner Lage am Abrollkolbenrand (3) gehalten ist. 6. Luftfeder mit Rollbalg (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsring (13) im Querschnitt gesehen zumindest abschnittsweise keilförmigen ausgebildet ist.

7. Luftfeder mit Rollbalg (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsring (13) vom Rollbalg (2) gehalten ist, indem der Rollbalg (2) schlaufenartig den Befestigungsring (13) umgreift.

8. Luftfeder mit Rollbalg (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsring (13) eine an der Ringfläche

(11 ) anliegende Fläche (16) und eine im Winkel (a) zum Hinterschnitt ausgebildete Keilfläche (14) hat.

9. Luftfeder mit Rollbalg (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Spitze (18) des Befestigungsringes (13) zum

Boden des Abrollkolben (1 ) weist.

10. Luftfeder mit Rollbalg (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass an die Keilfläche (14) eine parallel zur Kolbenachse (x) verlaufende Stützoberfläche (17 ) anschließt.

1 1. Luftfeder mit Rollbalg (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Wulst (9) des Steckrandes (6) an die Form des Befestigungsringes (13) angepasst ist.

12. Luftfeder mit Rollbalg (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 11 , dadurch gekennzeichnet, dass die Wulst (9) radial nach außen gerichtet ist.

13. Luftfeder mit Rollbalg (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsring (13) einen auf der axialen

Außenseite (21 ) des Abrollkolbenrands (3) anliegenden Vorsprung (20) hat.

14. Luftfeder mit Rollbalg (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsring (13) mit der Innenseite (4) des

Abrollkolbenrands (3) verklebt ist.

15. Luftfeder mit Rollbalg (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsring (13) auf seiner radialen Außenseite eine Ringnut (28) zur Aufnahme eines Dichtungsringes (27) hat.

16. Luftfeder mit Rollbalg (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsring (13) mit mindestens einer Positionier- bzw. Haltebohrung (24) ausgestattet ist, zur Erfassung eines in die Wand (25) der Aufnahme (5) eingeschraubten Positionier- bzw. Haltestiftes (26).

17. Luftfeder mit Rollbalg (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Außenseite (19) des Befestigungsrings (13) nasenförmige Rasthaken (22) vorgesehen sind, die in entsprechende vorgesehene Rastnut (23) an der Aufnahme (5) einrasten.

18. Luftfeder mit Rollbalg (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsring (13) Rasthaken (30) hat, die bei in die Aufnahme (5) eingesetztem Befestigungsring (13) in eine entsprechende Rastnut (31 ) in der Aufnahmewand einrastet.

19. Luftfeder mit Rollbalg (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Abrollkolben (1 ) aus einem Kunststoff besteht.

20. Luftfeder mit Rollbalg (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsring (13) mehrteilig ausgeführt ist.

Description:
Luftfeder Beschreibung

Technisches Gebiet Die Erfindung befasst sich mit einer Luftfeder mit Rollbalg, welcher wenigstens einen wulstförmigen Steckrand hat, und Abrollkolben insbesondere für

Nutzfahrzeuge. Luftfedern, die als Rollbalg ausgeführt werden, bestehen von ihrem grundsätzlichen Aufbau her aus einem Abrollkolben, an dem das eine Ende eines Rollbalgs befestigt ist. Das andere Ende des Rollbalgs schließt an einen Abschlussdeckel bzw. einen zweiten Abrollkolben an. Die Abrollkolben sind sehr unterschiedlich ausgestattet. Um einen hohen Federkomfort zu erreichen, ist es günstig, wenn das Innenvolumen des Abrollkolbens für den Federvorgang mitbenutzt wird. Der Abrollkolben ist dann als Hohlkörper ausgeführt und wird in der Regel aus mehreren Teilen zusammengefügt. Diese Ausbildungen sind aufwendig und entsprechend teuer. Meist werden die Abrollkolben aus zwei Teilen zusammengesetzt, die miteinander verschweißt werden. Bei zweiteiligen Stahlkolben hat die Schweißnat etwa die gleiche Festigkeit, wie das Basismaterial. Problematischer ist es, wenn der

Abrollkolben aus Kunststoff hergestellt wird. Bei Abrollkolben aus einem Kunststoff in zweiteiliger Ausführung, hat dieses Einschränkungen in der Funktion zur Folge. Aus Festigkeitsgründen können meistens nicht die gesamten Federwege genutzt werden. Abrollkolben aus Kunststoff für

Nutzfahrzeuge können zwar auch einteilig hergestellt werden, sie besitzen jedoch ein kleines Innenvolumen, was zu einem schlechteren Komfort der Luftfeder führt.

Stand der Technik

In der WO 2007/142153 A1 ist eine Luftfeder dargestellt, die einen zweiteiligen Kolben hat. Der Kolben besteht aus einem Oberteil und einem Unterteil, die beide miteinander verscheißt sind. Am Oberteil des Kolbens ist ein nach innen gerichteter Absatz vorhanden, an dem die wulstförmigen Steckränder des Rollbalgs aufgesteckt sind. Das andere Ende des Rollbalgs hat besonders ausgebildete Ränder, welche von einem umgebördelten Rand eines Deckels erfasst sind. Der Innenraum des Kolbens steht mit dem Luftinnenraum des Rollbalgs in ständiger Verbindung. Nachteilig bei dieser Ausführungsform ist die zweiteilige Ausführung des Abrollkolbens und die unterschiedliche

Ausführung der Befestigungsenden des Rollbalgs. Eine ähnliche Ausführung, wie voranstehend beschrieben, ist dem US-Patent 6 386 524 B1 zu entnehmen. Hier liegt eine Kolbenausbildung vor, bei der der Kolben aus Kunststoff hergestellt ist und eine doppelte Ringwand hat, welche durch einen Boden verschlossen ist. Auch hier liegt eine zweiteilige Ausführung des Abrollkolbens vor und ein Rollbalg, welcher mit unterschiedlichen

Steckrändern versehen ist.

Eine weitere Ausführungsform eines Abrollkolbens aus Kunststoff zeigt die DE 10 2006 040 546 B4. Hier liegt ebenfalls ein Kolben vor, welcher eine innere und eine äußere Kammer hat, die über Öffnungen miteinander kommunizieren. Auch hier wird der Kolben durch einen Deckel verschlossen, so dass eine zweiteilige Ausführungsform vorliegt.

Weitere zweiteilige Ausführungsformen von Kunststoffkolben sind der WO 2009/015 821 A1 und der EP 1 862 335 B1 zu entnehmen.

Darstellung der Erfindung

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine verbesserte Luftfeder herzustellen, die einfach in ihrem Aufbau ist, eine kostengünstige Fertigung gestattet, eine leichte Montage erlaubt und einen hohen Federkomfort ergibt.

Die Lösung der gestellten Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 erreicht. Die Unteransprüche stellen vorteilhafte Weiterbildungen des

Erfindungsgegenstands dar.

Bei der vorliegenden Erfindung wird ein einteiliger Abrollkolben verwendet, dessen Innenraum in ständigem Luftaustausch mit dem vom Rollbalg eingefassten Luftraum steht. Desweiteren wird ein Rollbalg eingesetzt, der wenigstens an seinem am Abrollkolben anzuschließenden Steckrand eine Dichtwulst mit einem undehnbaren Wulstkern hat. Die Befestigung des

Steckrands mit Lagesicherung und Abdichtung am Abrollkolben erfolgt auf der Innenseite des Abrollkolbenrands. Die einteilige Ausbildung des Abrollkolbens wird durch die Befestigung des Steckrands auf der Innenseite des Abrollkolbens ermöglicht. Hierfür ist die Wulst des Steckrandes entsprechend ausgebildet.

Der Abrollkolbenrand hat auf seiner Innenseite eine Aufnahme für den

Steckrand des Rollbalgs. Diese Aufnahme wird aus einer ringförmigen parallel zur Mittelachse des Abrollkolbens verlaufenden Ringfläche gebildet, die auch mit einem Hinterschnitt versehen werden kann, und einem radial vorstehenden Axialanschlag für die Dichtwulst des Steckrands besteht. Über einen

Befestigungsring wird der Steckrand in seiner Lage am Abrollkolbenring gehalten. Dieser Befestigungsring ist im Querschnitt gesehen zumindest Abschnittsweise keilförmig ausgebildet. Der Befestigungsring wird im

Betriebszustand vom Rollbalg gehalten, indem der Rollbalg schlaufenartig den Befestigungsring umgreift. Bevorzugt wird ein Befestigungsring verwendet, der nur einseitig eine keilförmige Fläche aufweist. Diese keilförmige Fläche weist zum Boden des Abrollkolbens. Der Befestigungsring hat weiter eine ebene Fläche die am Hinterschnitt anlegt. Am oberen Rand des Hinterschnitts endet diese ebene Fläche des Befestigungsrings. Es ist auch günstig, wenn anschließend an die Keilfläche eine parallel zur Achse verlaufende Stützfläche anschließt. Diese Form des Befestigungsrings korrespondiert mit dem Ende des Rollbalgs und dem daran vorhandenen Steckrand. Dabei ist festzuhalten, dass die Wulst des eingesetzten Steckrings radial nach außen gerichtet ist. Das heißt, dass die Wulst des Rollbalgs entgegengesetzt ausgerichtet ist, als es bei den bisher bekannten Steckverbindungen von Rollbälgen üblich ist. Bei der Montage wird der Steckrand in die Aufnahme des Kolbens eingeschoben. Gleichzeit damit oder danach wird der Befestigungsring in die Aufnahme zwischen Hinterschnitt und Rollbalg eingeschoben. Sobald der Luftdruck in der Luftfeder steigt bildet sich die Rollschleife des Rollbalgs aus, so dass der Rollbalg an der Abrollwand des Kolbens zur Anlage kommt und dabei den Befestigungsring umschlingt.

Die bevorzugte Ausführungsform des Befestigungsrings sieht vor, dass er mit einem auf der axialen Außenseite des Abrollkolbenrands anliegenden

Vorsprung versehen wird. Hierdurch wird der Befestigungsring in seiner Lage an der Aufnahme festgelegt. Um seine Lage in der Aufnahme zu sichern, kann der Befestigungsring mit der Innenseite der Aufnahme am Abrollkolbenrand verklebt werden. Möglich sind hier auch andere Lösungen, zum Beispiel kann der Befestigungsring auf seiner radialen Außenseite mit einer Ringnut zur Aufnahme eines Dichtungsrings versehen sein. Möglich ist auch, dass der Befestigungsring mit einer Positionierbohrung bzw. Haltebohrung ausgestattet ist, welche zur Erfassung eines in die Wand der Aufnahme eingeschraubten Positionier- bzw. Haltestifts dient. Möglich ist auch eine Ausführungsform, bei der in der Innenseite der Aufnahme umlaufende nasenförmige Rasthaken vorgesehen sind, die in entsprechende umlaufende Rastnuten am eingesetzten Befestigungsring einrasten. Schließlich ist auch eine Lösung denkbar, bei der der Befestigungsring Rasthaken hat, die bei in die Aufnahme eingesetztem Befestigungsring in eine entsprechende Rastnut der Aufnahmewand einrasten.

Die vorliegende Erfindung eignet sich besonders bei Abrollkolben, die aus einem Kunststoff bestehen. Dabei ist es auch günstig, wenn der Rollbalg ein Kreuzlagenrollbalg ist, der ohne seitliche Stützwände auskommt.

Durch die Verlegung des Stecksitzes an den Innenrand des Abrollkolbens ist es möglich den Abrollkolben einteilig, zum Beispiel in Form eines Topfes, auszuführen und das maximale Innenvolumen des Abrollkolbens beim

Federvorgang zu nutzen. Mit Hilfe des Befestigungsrings wird der Stecksitz in einer vorgegebenen Position gehalten und der Luftfederbalg gasdicht und sicher am Abrollkolben befestigt. Die Montage ist einfach, besondere Hilfsmittel beim Einsetzen des Steckrahmens und des Befestigungsrings sind nicht erforderlich.

Kurzbeschreibung der Zeichnung

An Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele wird die Erfindung nachstehend näher erläutert: im Schnitt und in schematischer Darstellung einen aus Kunststoff hergestellten einteiligen Abrollkolben an dessen Rand der Steckrand des Rollbalgs mit Hilfe eines Befestigungsrings angebracht ist, die linke Seite des Abrollkolbenrands vergrößert mit einem Befestigungsring dessen oberer Rand mit dem oberen Rand des Abrollkolbens abschließt, die auf der rechten Seite der Figur 1 gezeigte Befestigung mit einem Befestigungsring der einen an den Abrollkolbenrand anliegenden Vorsprung hat, eine Ausbildungsform nach der Figur 3, bei der der

Befestigungsring an der Wand des Hinterschnitts angeklebt ist, einen Befestigungsring mit einem umlaufenden Rasthaken, die in eine entsprechende Rastnut in der Aufnahmewand einrasten, einen Befestigungsring mit einer Positionierbohrung und einem in die Aufnahmewand eingeschraubten Positionierstift, einen Befestigungsring mit einer Ringnut zur Aufnahme eines Dichtrings und einen Befestigungsring mit nasenförmigen Rasthaken welche in entsprechende Rastnuten an der Aufnahme einrasten. Ausführung der Erfindung

In der Figur 1 ist es schematisch im Schnitt ein aus Kunststoff bestehender Kolben 1 mit einem daran angeschlossenen Rollbalg 2 dargestellt. Auf die Wiedergabe einer kompletten Luftfeder mit Deckel bzw. mit zweitem Kolben ist verzichtet worden. Der Abrollkolben 1 ist an seinem oberern Rand 3 auf dessen Innenseite 4 mit einer Aufnahme 5 für den Steckrand 6 des Rollbalgs 2 versehen. Der Innenraum 7 des Abrollkolbens 1 steht in ständigem

Luftaustausch mit dem vom Rollbalg 2 eingefassten Luftraum 8. Der Steckrand 6 hat die Dichtwulst 9 mit dem undehnbaren Wulstkern 10.

Die Figur 2 zeigt vergrößert das Detail A von der linken Seite der Figur 1. Die Aufnahme 5 auf der Innenseite 4 des Abrollkolbenrands 3 ist durch einen Hinterschnitt gebildet, welcher eine ringförmige parallel zur Mittelachse des Abrollkolbens 1 verlaufenden Ringfläche 11 und dem radial vorstehenden Axialanschlag 12 für die Dichtwulst 9 besteht. Der Steckrand 6 des Rollbalgs 2 wird durch den Befestigungsring 13 in seiner Lage am Abrollkolbenrand 3 gehalten. Der Befestigungsring 13 hat einen keilförmig ausgebildeten Abschnitt 14. Dieser Abschnitt 14 korrespondiert mit der parallel verlaufenden Fläche 15 am Steckrand 6 bzw. der Dichtwulst 9. Der Befestigungsring 13 wird in seiner Lage vom Rollbalg 2 gehalten, indem der Rollbalg 2 schlaufenartig den

Befestigungsring 13 umgreift. Der Befestigungsring 13 hat eine Ebene an der Ringfläche 11 anliegende Fläche 16, außerdem hat er eine parallel dazu verlaufende Stützfläche 17, mit der er am Rollbalg 2 anliegt. Die Spitze 18 des Befestigungsringes 13 weißt zum Boden des Abrollkolbens 1. Die Wulst 9 des Steckrands 6 ist eingebaut radial nach außen gerichtet. Dabei ist sie mit dem von Wulstkern 10 überdeckten Bereich in Kontakt mit der Innenfläche 4 der Abrollkolbenwand 3. Der obere Rand 19 des Befestigungsrings 13 schließt mit dem oberen Rand 29 des Hinterschnitts der Aufnahme 5 ab. Sowohl der Befestigungsring 13 als auch der obere Rand des Abrollkolbenrands 3 sind leicht gerundet um scharfe Eckkanten zu vermeiden.

In der Figur 3 ist der Ausschnitt B auf der Figur 1 vergrößert gezeigt. Die Ausbildung auf der rechten Seite der Figur 1 ist vergleichbar mit der Figur 2 mit dem Unterschied, dass der Befestigungsring 13 den Vorsprung 20 hat, mit dem er auf der Oberseite 21 des Abrollkolbenrands 3 anliegt. Dies ist die bevorzugte Ausführungsform des Befestigungsrings 13. Die Figuren 4 bis 8 zeigen mögliche Ergänzungen in denen zusätzliche

Haltemöglichkeiten für den Befestigungsring 13 und auch Dichtmöglichkeiten wiedergegeben sind. So zeigt die Figur 4 einen Befestigungsring 13, der mit der Innenseite 4 des Abrollkolbenrands 3 verklebt ist. Die Figur 5 zeigt einen Befestigungsring 13 mit einem Rasthaken 22 der in eine entsprechende Rastnut 23 der Aufnahme 5 einrastet. Die Figur 6 zeigt den Befestigungsring 13 mit einer Positionierbohrung 24, in die ein in die Wand der Aufnahme 5 eingeschraubter Positionierstift eingreift. Die Figur 7 zeigt die Möglichkeit der Unterbringung eines zusätzlichen Dichtringes 27 in der Ringnut 28 im

Befestigungsring 13. Schließlich ist es möglich den Befestigungsring 13 mit Rasthaken 30 zu versehen, die bei einem Einsatz des Befestigungsrings in die Aufnahme 5 in entsprechende Rastnuten 31 in der Aufnahmewand einrasten. In den Figuren 4 bis 8 ist der Rollbalg 2 im drucklosen noch nicht eingerolltem Zustand gezeigt.