JPH01215603A | 1989-08-29 | |||
EP2119574A1 | 2009-11-18 | |||
JP2011213202A | 2011-10-27 | |||
DE102011050712A1 | 2012-12-06 |
Patentansprüche 1) Fahrzeugluftreifen mit einem profilierten Lauf streifen mit durch Umfangsrillen (6,7,8,9) von einander beabstandeten Profilbändern (1,2,3,4,5) - wie Profilblockreihen oder Profilrippen -, welche sich über den gesamten Umfang des Fahrzeugluftreifens erstrecken und in radialer Richtung R nach außen von einer die Bodenkontaktoberfläche bildenden radial äußeren Oberfläche (10) begrenzt sind, wobei die Umfangsrillen (6,7,8,9) in radialer Richtung R nach innen hin von einem über den Umfang des Reifens hinweg erstreckten und in Umfangsrichtung U ausgerichteten Rillengrund (13) und in axialer Richtung A beiderseits des Rillengrundes (13) jeweils durch eine Rillenwand (11,12) begrenzt ist, die sich in radialer Richtung R ausgehend vom Rillengrund (13) bis zur radial äußeren Oberfläche (10) erstreckt, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass der Rillengrund (13) über den gesamten Umfang des Fahrzeugluftreifens hinweg aus wenigstens einem ersten axialen Erstreckungsabschnitt (15) und wenigstens einem in axialer Richtung A an den ersten Erstreckungsabschnitt (15) angrenzenden, zweiten axialen Erstreckungsabschnitt (14) ausgebildet ist, wobei der Rillengrund (13) längs seiner axialen Erstreckung im ersten Erstreckungsabschnitt (15) mit einem in radialer Richtung R gemessenen Abstand Ti von der radial äußeren Oberfläche (10) und im zweiten axialen Erstreckungsabschnitt (14) mit einem in radialer Richtung R gemessenen Abstand T2 von der radial äußeren Oberfläche (10) mit T2< Ti ausgebildet ist, wobei der Übergang (16) des Rillengrund (13) vom ersten (15) zum zweiten (14) Erstreckungsabschnitt sprunghaft - insbesondere stufenförmig - ausgebildet ist. 2) Fahrzeugluftreifen gemäß den Merkmalen von Anspruch 1, wobei das Maß (Ti - T2) der in radialer Richtung R gemessenen, sprunghaften - insbesondere - stufenförmigen Anhebung mit 2mm <(Ti - T2)<0,5mm ausgebildet ist. 3) Fahrzeugluftreifen gemäß den Merkmalen von Anspruch 1 oder 2, wobei der erste Erstreckungsabschnitt (15) des Rillengrundes (13) mit einer in axialer Richtung A gemessenen Breite a mit (B/5) < a ausgebildet ist, wobei B die Breite der Umfangsrille (7) gemessenen in der radial äußeren Oberfläche (10) ist. 4) Fahrzeugluftreifen gemäß den Merkmalen von einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, wobei der zweite Erstreckungsabschnitt (14) des Rillengrundes (13) mit einer in axialer Richtung A gemessenen Breite b mit b < (B/4) ausgebildet ist. 5) Fahrzeugluftreifen gemäß den Merkmalen von einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, wobei der in axialer Richtung A gemessene Abstand c der Stufe (16) zur Schnittlinie zwischen nächstgelegener Rillenwand (11) und radial äußerer Oberfläche (10) mit c < (B/2) ausgebildet ist. 6) Fahrzeugluftreifen gemäß den Merkmalen von einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, wobei sich der erste Erstreckungsabschnitt (15) des Rillengrundes (13) axial unmittelbar an eine Rillenwand (12) anschließt. 7) Fahrzeugluftreifen gemäß den Merkmalen von einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, wobei sich der zweite Erstreckungsabschnitt (15) des Rillengrundes (13) axial unmittelbar an eine Rillenwand (11) anschließt. 8) Fahrzeugluftreifen gemäß den Merkmalen von Anspruch 7, wobei die Rillenwand (11) diejenige Rillenwand ist, die die Rille (7) in axialer Richtung A zu der für den Einsatz am Fahrzeug als Außenschulter OU ausgebildeten Reifenschulter hin begrenzt. |
Fahrzeugluftreifen
Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugluftreifen mit einem profilierten Laufstreifen mit durch Umfangsrillen von einander beabstandeten Profilbändern - wie Profilblockreihen oder Profilrippen -, welche sich über den gesamten Umfang des Fahrzeugluftreifens erstrecken und in radialer Richtung R nach außen von einer die Bodenkontaktoberfläche bildenden radial äußeren Oberfläche begrenzt sind, wobei die Umfangsrillen in radialer Richtung R nach innen hin von einem über den Umfang des Reifens hinweg erstreckten und in Umfangsrichtung U ausgerichteten Rillengrund und in axialer Richtung A beiderseits des Rillengrundes jeweils durch eine Rillenwand begrenzt ist, die sich in radialer Richtung R ausgehend vom Rillengrund bis zur radial äußeren Oberfläche erstreckt. Derartige Fahrzeugluftreifen sind bekannt.
Zur Reduktion des Aquaplanings ist es wünschenswert die Umfangsrillen mit einer möglichst großen Tiefe auszubilden. Hierzu ist der Rillengrund längs seiner Erstreckung über den gesamten Umfang des Fahrzeugluftreifens über seine gesamte axiale Erstreckung von Rillenwand zu Rillenwand mit einem möglichst großen Abstand zur radial äußeren Oberfläche ausgebildet. Die Ausbildung bewirkt jedoch eine Reduktion der
Bie gesteifigkeit im Bereich des Rillengrundes, wodurch beim Abrollen des Reifens eine erhöhte Gelenkwirkung im Bereich des Rillengrundes auftritt. Hierdurch werden
Trockeneigenschaften wie beispielsweise Trockenhandling negativ beeinflusst. Die Ausbildung des Fahrzeugluftreifens mit Umfangsrillen mit einer geringeren Rillentiefe über den gesamten Umfang des Fahrzeugluftreifens hinweg ermöglicht eine Reduzierung der Gelenkwirkung und begünstigt somit gute Trockeneigenschaften wie beispielsweise Trockenhandling. Allerdings werden dabei die Aquaplaningeigenschaften negativ beeinflusst. Diese können geringfügig verbessert werden beispielsweise durch die
Ausbildung eines sehr breiten Rillengrundes mit möglichst kleinem, einen nahezu scharfkantigen Übergang bildenden Übergangsradius zur angrenzenden Rillenwand. Dies begünstigt jedoch eine erhöhte Kerbwirkung im Übergang zwischen Rillenwand und Rillengrund.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Ausbildung von Fahrzeugluftreifen mit guten Trockeneigenschaften, z.B. Handlingeigenschaften bei guten
Aquaplaningeigenschaften zu ermöglichen. Die Aufgabe wird erfindungs gemäß durch die Ausbildung eines Fahrzeugluftreifens mit einem profilierten Laufstreifen mit durch Umfangsrillen von einander beabstandeten Profilbändern - wie Profilblockreihen oder Profilrippen -, welche sich über den gesamten Umfang des Fahrzeugluftreifens erstrecken und in radialer Richtung R nach außen von einer die Bodenkontaktoberfläche bildenden radial äußeren Oberfläche begrenzt sind, wobei die Umfangsrillen in radialer Richtung R nach innen hin von einem über den Umfang des Reifens hinweg erstreckten und in Umfangsrichtung U ausgerichteten Rillengrund und in axialer Richtung A beiderseits des Rillengrundes jeweils durch eine Rillenwand begrenzt ist, die sich in radialer Richtung R ausgehend vom Rillengrund bis zur radial äußeren Oberfläche erstreckt, gemäß den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst, bei dem der Rillengrund über den gesamten Umfang des Fahrzeugluftreifens hinweg aus wenigstens einem ersten axialen Erstreckungsabschnitt und wenigstens einem in axialer Richtung A an den ersten Erstreckungsabschnitt angrenzenden, zweiten axialen
Erstreckungsabschnitt ausgebildet ist, wobei der Rillengrund längs seiner axialen
Erstreckung im ersten Erstreckungsabschnitt mit einem in radialer Richtung R gemessenen Abstand Ti von der radial äußeren Oberfläche und im zweiten axialen
Erstreckungsabschnitt mit einem in radialer Richtung R gemessenen Abstand T 2 von der radial äußeren Oberfläche mit T 2 < Ti ausgebildet ist, wobei der Übergang des Rillengrund vom ersten zum zweiten Erstreckungsabschnitt sprunghaft - insbesondere stufenförmig - ausgebildet ist. Die Ausbildung ermöglicht, dass die Rille in ihrem ersten Erstreckungsabschnitt mit großer Rillentiefe zur Aufnahme und Ableitung von Wasser über den gesamten Umfang des Fahrzeugluftreifens ausgebildet ist und dabei durch die Ausbildung des zweiten, mit geringerer Rillentiefe ausgebildeten Erstreckungsabschnitts mit ausreichend erhöhter Steifigkeit zur Reduktion der Gelenkwirkung ausgebildet werden kann. Hierdurch werden die Trockeneigenschaften - insbesondere Trockenhandling - positiv beeinflusst. Erhöhte Kerbwirkung im Übergang zu den Innenwänden kann vermieden werden. Die Aufteilung des Rillengrundes ermöglicht darüber hinaus eine bessere Einformbarkeit, da sich das Kautschuk-Material beim Einformen allmählich verschieben kann. Besonders vorteilhaft ist die Ausbildung eines Fahrzeugreifens gemäß den Merkmalen von Anspruch 2, wobei das Maß (Ti - T 2 ) der in radialer Richtung R gemessenen, sprunghaften - insbesondere stufenförmigen - Anhebung mit 2mm <(Ti - T 2 )<0,5mm ausgebildet ist. Hierdurch kann ein optimaler Kompromiss aus Bereitstellung eines großen Rillenvolumens und großer Steifigkeit umgesetzt werden.
Besonders vorteilhaft ist die Ausbildung eines Fahrzeugreifens gemäß den Merkmalen von Anspruch 3, wobei der erste Erstreckungsabschnitt des Rillengrundes mit einer in axialer Richtung A gemessenen Breite a mit (B/5) < a ausgebildet ist,
wobei B die Breite der Umfangsrille gemessenen in der radial äußeren Oberfläche ist. Hierdurch kann eine gute Wasseraufnahme und Ableitung über die Lebensdauer des Reifens in einfacher Weise umgesetzt werden.
Besonders vorteilhaft ist die Ausbildung eines Fahrzeugreifens gemäß den Merkmalen von Anspruch 4, wobei der zweite Erstreckungsabschnitt des Rillengrundes mit einer in axialer Richtung A gemessenen Breite b mit b < (B/4) ausgebildet ist. Hierdurch kann eine gute Wasseraufnahme und Ableitung über die Lebensdauer des Reifens weiter begünstigt werden.
Besonders vorteilhaft ist die Ausbildung eines Fahrzeugreifens gemäß den Merkmalen von Anspruch 5, wobei der in axialer Richtung A gemessene Abstand c der Stufe zur
Schnittlinie zwischen nächstgelegener Rillenwand und radial äußerer Oberfläche mit c < (B/2) ausgebildet ist.
Besonders vorteilhaft ist die Ausbildung eines Fahrzeugreifens gemäß den Merkmalen von Anspruch 6, wobei sich der erste Erstreckungsabschnitt des Rillengrundes axial unmittelbar an eine Rillenwand anschließt.
Besonders vorteilhaft ist die Ausbildung eines Fahrzeugreifens gemäß den Merkmalen von Anspruch 7, wobei sich der zweite Erstreckungsabschnitt des Rillengrundes axial unmittelbar an eine Rillenwand anschließt.
Besonders vorteilhaft ist die Ausbildung eines Fahrzeugreifens gemäß den Merkmalen von Anspruch 8, wobei die Rillenwand diejenige Rillenwand ist, die die Rille in axialer Richtung A zu der für den Einsatz am Fahrzeug als Außenschulter OU ausgebildeten Reifenschulter hin begrenzt. Hierdurch können die Handlingeigenschaften des Reifens durch die stabilisierende Wirkung zur Außenseite hin weiter verbessert werden.
Die Erfindung wird im Folgenden an Hand der in den Figuren 1 bis 8 dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Hierin zeigen
Fig.l das Lauf Streifenprofil eines Fahrzeugluftreifens für Pkw in einer die Reifenachse beinhaltenden Querschnittebene,
Fig.2 einen Umfangsabschnitt des Laufstreifenprofils von Fig.l in Draufsicht,
Fig.3 eine Querschnittsdarstellung einer Umfangsrille des Laufstreifenprofils von Fig.2 in gemäß Schnitt III- III von Fig.2,
Fig.4 eine Umfangsrille von Fig.2 in Querschnittdarstellung gemäß Schnitt IV-IV von Fig.2,
Fig.5 eine Querschnittdarstellung der Rille von Fig.3 in alternativer Ausführung, Fig.6 eine Querschnittdarstellung der Rille von Fig.3 in weiterer alternativer Ausführung, Fig.7 eine Querschnittdarstellung der Rille von Fig.3 in weiterer alternativer Ausführung und
Fig.8 eine Querschnittdarstellung der Rille von Fig.3 in weiterer alternativer Ausführung.
Figuren 1 und 2 zeigen das Laufstreifenprofil eines Fahrzeugluftreifens für
Personenkraftwagen (Pkw), bei welchem in axialer Richtung A des Fahrzeugluftreifens nebeneinander angeordnet radial erhabene Profilbänder 1, 2, 3, 4, 5, welche sich jeweils über den gesamten Umfang des Fahrzeugluftreifens erstrecken, nebeneinander angeordnet sind. Das Profilband 1 ist dabei das in den Figuren 1 und 2 zur linken Seite hinweisend ausgebildete Schulterprofilband, das Profilband 5 ist das in den Figuren 1 und 2 zur rechten Seite hinweisend ausgebildete Schulterprofilband. Die Profilbänder 1 und 2 sind durch eine über den gesamten Umfang des Fahrzeugluftreifens erstreckte und in
Umfangsrichtung U des Fahrzeugluftreifens ausgerichtete Umfangsrille 6 in axialer Richtung A voneinander beabstandet. Die Profilbänder 2 und 3 sind in axialer Richtung A durch eine über den gesamten Umfang des Fahrzeugluftreifens erstreckte und in
Umfangsrichtung U ausgerichtete Umfangsrille 7 voneinander beabstandet. Die
Profilbänder 3 und 4 sind in axialer Richtung A durch eine über den gesamten Umfang des Fahrzeugluftreifens erstreckte und in Umfangsrichtung U ausgerichtete Umfangsrille 8 voneinander beabstandet. Die Umfangsbänder 4 und 5 sind in axialer Richtung A des Fahrzeugluftreifens durch eine über den gesamten Umfang des Fahrzeugluftreifens erstreckte und in Umfangsrichtung U ausgerichtete Umfangsrille 9 voneinander beabstandet. Die Profilbänder 1, 2 , 3, 4 und 5 sind in radialer Richtung R des
Fahrzeugluftreifens nach außen hin jeweils durch eine die Mantelfläche des
Fahrzeugluftreifens bildende, radial äußere Oberfläche 10 begrenzt. Die Umfangsrillen 6, 7, 8 und 9 sind in radialer Richtung R nach innen hin jeweils durch einen über den gesamten Umfang des Fahrzeugluftreifens erstreckten und in Umfangsrichtung U ausgerichteten Rillengrund 13 begrenzt. Wie in den Figuren 3 und 4 am Beispiel der Umfangsrille 7 dargestellt ist, ist die
Umfangsrille 7 in axialer Richtung A des Fahrzeugluftreifens beiderseits des Rillengrundes
13 jeweils durch eine Rillenwand 11 bzw. 12 begrenzt, welche sich ausgehend vom Rillengrund 13 in radialer Richtung R nach außen bis zu der durch die radial äußeren Oberflächen 10 der angrenzenden Profilbänder 2 und 3 begrenzenden radial äußeren
Oberfläche 10 erstreckt. Dabei bildet die in axialer Richtung A des Fahrzeugluftreifens die Umfangsrille 7 zum Profilband 3 hin begrenzende Rillenwand 11 die zur Umfangsrille 7 hin gerichtete Profilbandflanke des Profilbandes 3. Die zum Profilband 2 hin gerichtete Rillenwand 12 bildet dabei die zur Umfangsrille 7 hin gerichtete Profilbandflanke des Profilbandes 2.
In der durch die radial äußere Oberfläche 10 gebildeten Mantelfläche ist die Umfangsrille 7 mit einer in axialer Richtung A des Fahrzeugluftreifens gemessene Rillenbreite B ausgebildet. Die Rillenbreite B bildet dabei den axialen Abstand zwischen der aus radial äußerer Oberfläche 10 des Profilbandes 3 und Rillenwand 11 gebildeten Schnittlinie und der aus radial äußerer Oberfläche 10 des Profilbandes 2 und Rillenwand 12 gebildeter Schnittlinie.
Der Rillengrund 13 ist längs seiner gesamten Erstreckung in Umfangsrichtung U gesehen jeweils aus einem ersten axialen Erstreckungsabschnitt 15 mit in axialer
Erstreckungsrichtung gemessenen Erstreckungsbreite a und aus einem zweiten axialen Erstreckungsabschnitt 14 mit in axialer Erstreckungsrichtung gemessenen
Erstreckungsbreite b ausgebildet. Im ersten Erstreckungsabschnitt 15 bildet der
Rillengrund 13 in den die Reifenachse beinhaltenden Querschnittebenen eine geradlinige Schnittkontur in einem in radialer Richtung R des Fahrzeugluftreifens gemessenen
Abstand Ti von der radial äußeren Oberfläche 10. Im zweiten axiale Erstreckungsabschnitt
14 bildet der Rillengrund 13 in den die Reifenachse aufweisenden Schnittebenen jeweils einen geradlinige Schnittkontur im radialen Abstand T 2 von der radial äußeren Oberfläche 10 mit T 2 < Ti. Der Rillengrund 13 ist dabei längs seiner axialen Erstreckung ausgehend vom ersten Erstreckungsabschnitt 15 in der Position des Übergangs 16 zum zweiten
Erstreckungsabschnitt 14 sprunghaft in Form einer Stufe um das in radialer Richtung R gemessene Maß (Ti - T 2 ) angehoben.
Das Maß (Ti - T 2 ) der Anhebung ist dabei mit 2mm > (Ti - T 2 ) > 0,5mm, beispielsweise mit (Ti - T 2 ) = 1mm gewählt ausgebildet.
Das Maß a der Breite des ersten Erstreckungsabschnitts 15 ist dabei mit
(B/5) < a ausgebildet.
Die Tiefe Ti ist beispielsweise mit der vollen Profiltiefe Ρχ des Laufstreifenprofils ausgebildet. Die Breite b des zweiten Erstreckungsabschnitts 14 ist mit b < (B/4) ausgebildet.
Der axiale Abstand c von der zum Übergang nächstgelegenen Rillenwand 11 in deren radialer Position der radial äußeren Oberfläche 10 bis zur axialen Postion des stufenförmigen Übergangs 16 ist mit c < (B/2) ausgebildet.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist - wie in Fig. 1 und Fig.2 dargestellt ist - das Schulterprofilband 5 das für den Einsatz am Fahrzeugreifen als zur
Fahrzeugaußenseite OU hinweisend ausgebildete Schulterprofilband. Das
Schulterprofilband 1 ist das für den Einsatz am Fahrzeugreifen als zur
Fahrzeuginnenseite hinweisend ausgebildete Schulterprofilband.
Wie in Fig.3 und Fig.4 zu erkennen ist, ist der zweite Erstreckungsabschnitt 14 des Rillengrundes 13 der Umfangsrille 7 der an die zur Fahrzeugaußenseite OU weisende Rillenwand 1 1 angrenzende Erstreckungsabschnitt des Rillengrundes 13. Der erste Erstreckungsabschnitt 15ist der an die zur Fahrzeuginnenseite IN weisende Rillenwand 12 der Umfangsrille 7 angrenzende Erstreckungsabschnitt des Rillengrundes 13. Die Profilbänder 1, 2, 3, 4 und 5 sind in bekannter Weise als Umfangsrippen oder als Profilblockreihen mit durch Quer- oder Schrägrillen voneinander getrennten und über den Umfang des Fahrzeugluftreifens hintereinander angeordneten
Profilblockelementen bekannter Art ausgebildet. Analog zum Rillengrund 13 der Rille 7 ist - in einem in den Figuren 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel - auch der Rillengrund 13 der Umfangsrillen 6, 8 und 9 jeweils mit erstem Erstreckungsabschnitt 15 und einem radial gegenüber diesem angehobenen zweiten Erstreckungsabschnitt 14 ausgebildet. Fig.5 zeigt eine alternative Ausführung der in Fig.3 dargestellten Umfangsrille 7, bei der jedoch der Übergang 17 zwischen Rillenwand 12 und radial äußerer
Oberfläche 10 des angrenzenden Profilbandes 2 mit einem in den die Reifenachse aufweisenden Querschnittebenen abgerundet ausgebildet ist. Fig.6 zeigt eine weitere alternative Ausführung, bei welcher in den die Reifenachse aufweisenden Schnittebenen die Rillenwand 12 längs ihrer Erstreckung in radialer Richtung R von innen nach außen hin unter Einschluss eines Neigungswinkels ß zur Radialen R in axialer Richtung A von der Umfangsrille 7 zur Innenseite IN hin geneigt verlaufend ausgebildet ist. Die Rillenwand 11 ist längs ihrer Erstreckung in radialer Richtung R von innen nach außen hin unter Einschluss eines
Neigungswinkels α zur Radialen R in axialer Richtung A von der Umfangsrille 7 zur Innenseite OU hin geneigt verlaufend ausgebildet mit α > ß. Fig.7 zeigt ein alternatives Ausführungsbeispiel der in Fig.3 dargestellten
Umfangsrille 7, wobei der zweite Erstreckungsabschnitt 14 des Rillengrundes 13 die zur Innenseite IN hinweisenden Rillenwand 12 angrenzt und der erste
Erstreckungsabschnitt 15 an die zur Außenseite OU hinweisende Rillenwand 11 angrenzt.
Fig. 8 zeigt ein alternatives Ausführungsbeispiel der in Fig. 3 dargestellten
Umfangsrille 7, bei welcher jedoch sowohl angrenzend zur Rillenwand 11 hin ein zweiter Erstreckungsabschnitt 14 als auch angrenzend zur Rillenwand 12 hin ein erster Erstreckungsabschnitt 14 jeweils mit einer axialen Er streckungsbreite a ausgebildet ist. In axialer Richtung A zwischen diesen beiden zweiten
Erstreckungsabschnitten 14 ist ein erster Erstreckungsabschnitt 13 der
Er streckungsbreite b ausgebildet. Der Übergang 16 zwischen dem ersten
Erstreckungsabschnitt 15 und dem jeweiligen zweiten Erstreckungsabschnitt 14 ist jeweils sprunghaft stufenförmig - wie in Zusammenhang mit Fig.3 dargestellt und beschrieben - ausgebildet.
Bezugszeichenliste
(Teil der Beschreibung)
1 Umfangsrippe
2 Umfangsrippe
3 Umfangsrippe
4 Umfangsrippe
5 Umfangsrippe
6 Umfangsrille
7 Umfangsrille
8 Umfangsrille
9 Umfangsrille
10 Radial äußere Oberfläche
11 Rillenwand
12 Rillenwand
13 Rillengrund
14 erster Erstreckungsabschnitt
15 zweiter Erstreckungsabschnitt
16 Stufe
17 Abgerundeter Übergang