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Patent Searching and Data


Title:
PNEUMATIC VEHICLE TYRE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2016/155855
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a pneumatic vehicle tyre having a tread with profile elements (1), such as for example profile blocks or profile ribs, wherein at least one profile element (1) is provided with at least one sipe (2) which runs in a transverse direction and which is of undulating form in plan view at least over a section of the extent thereof and which has at least one wavelength (λ) which, while maintaining the undulating form, extends in a radial direction (r) from the tread outer surface into the interior of the profile element (1), wherein the wavelength (λ) changes in the direction of the interior of the profile element. The wavelength (λ) of the undulating form of the sipe (2) increases continuously in a radially inward direction proceeding from the tread outer surface.

Inventors:
BRANDAU CHRISTIAN (DE)
SCHLITTENHARD JAN (DE)
SENG MATTHIAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2015/078772
Publication Date:
October 06, 2016
Filing Date:
December 07, 2015
Export Citation:
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Assignee:
CONTINENTAL REIFEN DEUTSCHLAND GMBH (DE)
International Classes:
B60C11/12
Foreign References:
EP0933235A21999-08-04
DE102012101149A12013-05-02
Attorney, Agent or Firm:
FINGER, KARSTEN (DE)
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Claims:
Patentansprüche

Fahrzeugluftreifen mit einem Lauf streifen mit Profilelementen (1), wie

beispielsweise Profilblöcken oder Profilrippen, wobei zumindest ein

Profilelement (1) mit zumindest einem, in Querrichtung verlaufenden, in Draufsicht zumindest über einen Abschnitt seiner Erstreckung wellenförmigen Einschnitt (2) mit zumindest einer Wellenlänge (λ) versehen ist, welcher sich unter Beibehalten der Wellenform in radialer Richtung (r) von der Laufstreifenaußenfläche ins Innere des Profilelementes (1) erstreckt, wobei sich die Wellenlänge (λ) in Richtung des Profilelementinnern ändert,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t,

dass sich die Wellenlänge (λ) der Wellenform des Einschnittes (2) ausgehend von der Lauf Streifenaußenfläche radial nach innen kontinuierlich vergrößert.

Fahrzeugluftreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wellenlänge (λ) von der Laufstreifenaußenfläche in radialer Richtung bis zum Einschnittgrund (4) um 5% bis 30%, insbesondere um 7% bis 25%, zunimmt.

Fahrzeugluftreifen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Einschnitt (2) aus einem wellenförmigen Hauptabschnitt (2a) und zumindest einem in Draufsicht zumindest im Wesentlichen gerade verlaufenden Abschnitt (2b), welcher insbesondere ein Endabschnitt (2b) ist, zusammensetzt.

4. Fahrzeugluftreifen nach nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Einschnitt (2), in Draufsicht betrachtet, über seine gesamte Erstreckung

wellenförmig ausgeführt ist.

5. Fahrzeugluftreifen nach einem der Ansprüche 1 bis4, dadurch gekennzeichnet, dass die Wellenlänge (λ) bei neuem Reifen an der Laufstreifenaußenfläche 2,0 mm bis 12,0 mm, insbesondere 2,8 mm bis 7,0 mm, beträgt.

6. Fahrzeugluftreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Einschnitt (2) in seinem wellenförmigen Bereich eine von der

Laufstreifenaußenfläche radial nach innen kontinuierlich abnehmende Amplitude aufweist.

7. Fahrzeugluftreifen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Amplitude bis zum Einschnittgrund (4) um mindestens 30%, vorzugsweise um mindestens 70%, abnimmt.

8. Fahrzeugluftreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass bei neuem Reifen die Amplitude an der Laufstreifenaußenfläche 0,5 mm bis 2,0 mm beträgt.

9. Fahrzeugluftreifen nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnete, dass

Profilblöcke (1) mit mehr als einem Einschnitt (2) vorgesehen sind, wobei die Einschnitte (2), in Draufsicht betrachtet, zumindest im Wesentlichen parallel zueinander verlaufen.

10. Fahrzeugluftreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Einschnitt (2) eine Breite von bis zu 1,0 mm, insbesondere von 0,3 mm bis 0,8 mm, aufweist.

Description:
Beschreibung

Fahrzeugluftreifen

Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugluftreifen mit einem Laufstreifen mit Profilelementen, wie beispielsweise Profilblöcken oder Profilrippen, wobei zumindest ein Profilelement mit zumindest einem, in Querrichtung verlaufenden, in Draufsicht zumindest über einen Abschnitt seiner Erstreckung wellenförmigen Einschnitt mit zumindest einer Wellenlänge versehen ist, welcher sich unter Beibehalten der Wellenform in radialer Richtung von der Lauf Streifenaußenfläche ins Innere des Profilelementes erstreckt, wobei sich die

Wellenlänge in Richtung des Profilelementinnern ändert.

Es ist bekannt und üblich, Laufstreifen von Fahrzeugluftreifen, insbesondere Laufstreifen von Winterreifen, mit Einschnitten verschiedenster Ausgestaltung zu versehen, um dem Reifen einen guten Nass-, Schnee- und Eisgriff zu verleihen. So ist es beispielsweise üblich Einschnitte vorzusehen, die in Draufsicht wellen- oder zickzackförmig verlaufen. Darüber hinaus sind Einschnitte bekannt, deren Einschnittwände mit Erhebungen und Vertiefungen unterschiedlicher Ausgestaltungen versehen sind.

Bei den bisher bekannten Einschnitten ändern sich insbesondere der Schneegriff und die Trockenhandlingeigenschaften des Laufstreifen bzw. der einzelnen Profilelemente im Laufstreifen mit dem Laufstreifenabrieb, da sich die Steifigkeit der Profilelemente in Umfangs- und Querrichtung mit fortschreitendem Abrieb erhöht. Die Zunahme der

Steifigkeit wirkt sich nachteilig auf die Winterfahreigenschaften aus, wobei jedoch die Handlingeigenschaften auf trockenem Untergrund verbessert werden. Es ist ferner bekannt, dass durch bestimmte dreidimensionale Ausgestaltungen der Einschnittwände die nachteiligen Auswirkungen auf die Winterfahreigenschaften teilweise kompensiert werden können. Unabhängig von der dreidimensionalen Ausgestaltung der Einschnittwände bilden sich bei in Draufsicht gerade verlaufenden Einschnitten unter Verformung der Profilblöcke größere Schneetaschen aus als bei in Draufsicht zick-zack oder wellenförmig verlaufenden

Einschnitten. Solche Schneetaschen dienen bei winterlichen Fahrbedingungen u.a. dazu, Schnee aufzunehmen, um die Schnee/Schnee-Reibung zu erhöhen und derart den

Schneegriff des Reifens zu verbessern. In Draufsicht gerade verlaufende Einschnitte haben sich in Umfangsrichtung als vorteilhaft für die Übertragung von Traktions- und

Bremskräften auf Schnee erwiesen. Bei Belastung in seitlicher Richtung können die einzelnen Profilblockelemente, die zwischen den Einschnitten oder zwischen den

Einschnitten und den Profilblockkanten gebildet sind, bei gerade verlaufenden Einschnitten aneinander abgleiten, was zu ausgeprägten Verformungen der Profilblockelemente und damit zu schlechten Handlingeigenschaften auf nassem sowie insbesondere auf trockenem Untergrund führt.

Bei in Draufsicht zick-zackförmigen oder wellenförmig verlaufenden Einschnitten verzahnen sich die in den Profilblöcken gebildeten Profilblockelemente. Die den jeweiligen Einschnitt begrenzenden Einschnittwände können sich aneinander abstützen, wodurch die Steifigkeit der Profilblöcke erhöht wird und größere Querkräfte auf den Untergrund übertragen werden können, sodass die Handlingeigenschaften verbessert werden.

Ein Reifen der eingangs genannten Art ist beispielsweise aus der DE 10 2012 101 149 AI bekannt. Dieser Fahrzeugluftreifen weist einen Laufstreifen mit Profilelementen, welche mit zumindest einem Einschnitt versehen sind, auf. Der Einschnitt erstreckt sich von der Lauf Streifenaußenfläche ins Profilelementinnere und weist korrespondierende

Einschnittwände in Form einer sinusförmigen Welle auf, wobei sich die Wellenlänge des Einschnittes - ausgehend von der Laufstreifenaußenfläche in Richtung

Profilelementinneres - verringert. Die Eigenschaften dieses Reifens auf Schnee sowie auf trockenem Untergrund sollen besonders ausgewogen sein. Diese gestalterische Ausführung ist jedoch nicht optimal, da durch die Verringerung der Wellenlänge des Einschnittes in Richtung Profilelementinneres die vorhandenen Schneetaschen mit zunehmendem

Lauf streifenabrieb kleiner werden, sodass diese immer weniger Schnee aufnehmen können und sich die Wintereigenschaften des Reifens mit zunehmendem Lauf streifenabrieb verschlechtern.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Fahrzeugluftreifen derart zu gestalten, dass seine Winterperformance, insbesondere seine Schnee griffeigenschaften, sowie seine Handlingeigenschaften mit zunehmendem Lauf streifenabrieb zumindest im Wesentlichen unverändert bleiben.

Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass sich die Wellenlänge der Wellenform des Einschnittes ausgehend von der Laufstreifenaußenfläche radial nach innen kontinuierlich vergrößert.

Erfindungsgemäß gestaltete Einschnitte ermöglichen bei neuem Reifen aufgrund der vergleichsweise geringen Wellenlänge im radial äußeren Bereich der bzw. Profilblöcke eine gute Verzahnung der Profilelementteile bzw. Profilblockelemente in Querrichtung, wobei sich aufgrund der geringeren Umfangssteifigkeit beim Fahren gleichzeitig große

Schneetaschen bilden. Da sich die Wellenlänge der Wellenform des Einschnittes mit zunehmender Einschnitttiefe vergrößert, ist der Verlauf des Einschnittes an der Oberfläche eines bereits abgeriebenen Profilelementes im Vergleich zum Neuzustand„gerader" bzw. „gestreckter", sodass bei abgeriebenen und somit steiferen Profilelementen weiterhin große Schneetaschen zur Verfügung stehen, wobei die damit einhergehende geringere

Verzahnung der Einschnittwände durch die steifer gewordenen Profilelemente kompensiert wird. Durch die kontinuierliche Zunahme der Wellenlänge der Einschnitte Richtung Einschnittgrund sind die Winterperformance, insbesondere der Schneegriff, und die Handlingeigenschaften erfindungs gemäßer Fahrzeugluftreifen über alle Abriebszustände hinweg vom Neureifen bis zum Ende des Reifenlebens nahezu unverändert gut.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung nimmt die Wellenlänge von der Lauf Streifenaußenfläche in radialer Richtung bis zum Einschnittgrund um 5% bis 30%, insbesondere um 7% bis 25%, zu. Diese Maßnahme ist besonders vorteilhaft, um über die Lebensdauer des Reifens bei zunehmendem Abrieb sowohl die Winterperformance als auch die Handlingeigenschaften weitgehend gleich gut zu erhalten. Ein gemäß der Erfindung ausgeführter Einschnitt kann entweder über seine gesamte Erstreckung wellenförmig ausgeführt sein oder er kann sich aus einem wellenförmigen Hauptabschnitt, welcher insbesondere über zumindest 50% der Erstreckungslänge des Einschnittes verläuft, und zumindest einem in Draufsicht zumindest im Wesentlichen gerade verlaufenden Abschnitt, welcher insbesondere ein Endabschnitt des Einschnittes ist, zusammensetzen. Dadurch kann auf die Quersteifigkeit des jeweiligen Profilblockes gezielt Einfluss genommen werden, insbesondere kann derart berücksichtigt werden, ob erfindungs gemäß ausgeführte Einschnitte in schulterseitigen Profilblöcken oder in

Profilelementen beziehungsweise Profilblöcken im mittleren Bereich des Laufstreifens angeordnet werden.

Besonders bevorzugt beträgt die Wellenlänge der Wellenform des Einschnittes bei neuem Reifen an der Laufstreifenaußenfläche 2,0 mm bis 12,0 mm, insbesondere 2,8 mm bis 7,0 mm.

Eine weitere Beeinflussung der Umfangs- und die Quersteifigkeit der Profilblöcke ermöglicht eine Ausführung, bei der der Einschnitt in seinem wellenförmigen Bereich eine von der Laufstreifenaußenfläche radial nach innen kontinuierlich abnehmende Amplitude aufweist. Dabei nimmt die Amplitude erfindungsgemäß bis zum Einschnittgrund um mindestens 30%, vorzugsweise um mindestens 70% ab. Die Abnahme der Amplitude kann sogar derart groß sein, dass der Einschnittgrund gerade verläuft. Auch diese Maßnahme schafft eine Möglichkeit, gezielt auf die Umfangs- und die Quersteifigkeit der Profilblöcke mit zunehmendem Abrieb des Laufstreifens Einfluss zu nehmen. Bei neuem Reifen beträgt die Amplitude an der Laufstreifenaußenfläche vorzugsweise 0,5 mm bis 2,0 mm.

Weisen die Profilelemente, insbesondere die Profilblöcke, eine relativ geringe

Umfangslänge auf, so können sie vorzugsweise lediglich einen einzigen erfindungsgemäß ausgeführten Einschnitt enthalten. Profilblöcke mit größerer Umfangslänge können jedoch mehr als einen erfindungs gemäß ausgeführten Einschnitt, insbesondere zwei

erfindungs gemäß ausgeführte Einschnitte aufweisen, die in diesem Fall, wie es üblich ist, in Draufsicht betrachtet, zumindest im Wesentlichen parallel zueinander verlaufen. Erfindungsgemäß ausgeführte Einschnitte können ferner die für Einschnitte in Laufstreifen von Fahrzeugluftreifen übliche Breite von bis zu 1,0 mm, insbesondere von 0,3 mm bis 0,8 mm, aufwiesen. Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden nun anhand der Zeichnung, die schematisch ein Ausführungsbeispiel darstellt, näher beschrieben. Dabei zeigen

Fig. la bis Fig. lc je eine Draufsicht auf einen Profilblock in drei unterschiedlichen Abriebszuständen und

Fig. 2a bis Fig. 2c je eine Ansicht einer Einschnittwand gemäß den Abriebszuständen aus Fig. la bis Fig. lc. Die Erfindung befasst sich mit einer besonderen Ausgestaltung von Einschnitten in

Profilelementen von Laufstreifen, wie beispielsweise Profilblöcken oder Profilrippen, in Fahrzeugluftreifen, insbesondere Winterreifen für Personenkraftwagen.

In Fig. la bis Fig. lc ist je eine Draufsicht auf einen Profilblock 1 dargestellt, wobei in Fig. la der Profilblock 1 eines neuen Reifens, in Fig. lb der Profilblock 1 in einem bereits geringfügig abgeriebenen Zustand und in Fig. lc der Profilblock 1 in einem stark abgeriebenen Zustand gezeigt ist. Die Umfangsrichtung ist jeweils durch einen

Doppelpfeil U gekennzeichnet. Die Blockoberfläche ist jeweils mit la bezeichnet. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel weist der Profilblock 1 drei im Wesentlichen parallel zueinander verlaufende, vorzugsweise zumindest im Wesentlichen übereinstimmend ausgeführte Einschnitte 2 auf, welche jeweils eine Breite von bis zu 1,0 mm, insbesondere von 0,3 mm bis 0,8 mm, aufweisen. Sämtliche Einschnitte 2 verlaufen vorzugsweise in Reifenquerrichtung oder unter einem spitzen Winkel von bis zu 45° zu dieser.

Bei der gezeigten Ausführungsform durchqueren die Einschnitte 2 den Profilblock 1 zwischen zwei im Wesentlichen parallel zueinander verlaufenden Randkanten des Profilblockes 1 und münden in die den Profilblock 1 dort begrenzenden, in Fig. la bis Fig. lc nicht bezeichneten Rillen ein. Bei weiteren, nicht gezeigten Ausführungsvarianten kann nur ein Einschnitt 2 oder es können zwei oder mehr als drei Einschnitte 2 pro

Profilblock 1 vorgesehen sein. Ferner kann bzw. können eines der Enden bzw. beide Enden zumindest eines vorgesehenen Einschnittes 2 innerhalb des Profilblockes 1 auslaufen.

Wie Fig. 2a bis Fig. 2c zeigen, verläuft jeder Einschnitt 2 ausgehend von der

Blockoberfläche la zumindest im Wesentlichen in radialer Richtung ins Innere des

Profilblockes 1 hinein und ist dort durch zwei korrespondierende Einschnittwände 3 und einen die beiden Einschnittwände 3 verbindenden Einschnittgrund 4, welcher zumindest im Wesentlichen parallel zur Blockoberfläche la verläuft, begrenzt. Die radiale Richtung ist jeweils durch den Doppelpfeil r gekennzeichnet.

Bei der in Fig. la bis Fig. lc gezeigten Ausführungsvariante weist jeder Einschnitt 2 einen wellenförmigen, insbesondere sinusförmigen, Hauptabschnitt 2a und zwei gerade verlaufende Endabschnitte 2b auf, welche jeweils an eines der Enden des

Hauptabschnittes 2a anschließen. Der wellenförmige Hauptabschnitt 2a erstreckt sich bei neuem Reifen insbesondere über zumindest 50 % der Erstreckungslänge des Einschnittes 2. Die Wellenform des Hauptabschnittes 2a setzt sich, wie nachfolgend noch genauer beschrieben wird, in radialer Richtung bis zum jeweiligen Einschnittgrund 4 (Fig. 2a bis Fig. 2c) fort.

Wie Fig. la bis Fig. lc zeigen, liegt der Wellenform des Hauptabschnittes 2a eine

Wellenlänge λ zugrunde, welche sich, wie aus Fig. la bis lc ersichtlich, unter Verlängerung des Hauptabschnittes 2a radial nach innen kontinuierlich vergrößert. In Fig. 2a bis Fig. 2c ist der Verlauf der„Wellenberge" und der„Wellentäler" als gestrichelte Linien dargestellt.

Die Wellenlänge λ beträgt im Neuzustand des Reifens an der Blockoberfläche la 2,0 mm bis 12,0 mm, insbesondere 2,8 mm bis 7,0 mm, und nimmt in radialer Richtung bis zum Einschnittgrund 4 um 5% bis 30%, insbesondere um 7% bis 25%, zu. Bei einer nicht gezeigten Ausführungsvariante der Erfindung kann die Wellenlänge λ im wellenförmigen Hauptabschnitt 2a variieren, wobei sie mindestens 2,0 mm und höchstens 12,0 mm, insbesondere 2,8 mm bis 7,0 mm, beträgt. Bei einer weiteren, nicht gezeigten Ausführungsvariante der Erfindung nimmt zusätzlich die Amplitude der Wellenform im Hauptabschnitt 2a radial nach innen ab, sodass der Verlauf des Hauptabschnittes 2a mit zunehmender Tiefe des Einschnittes 2 stärker „gestreckt" ist. Die Amplitude an der Blockoberlfäche la bei neuem Reifen beträgt vorzugsweise 0,5 mm bis 2,0 mm und nimmt um mindestens 30%, vorzugsweise um mindestens 70%, bis zum Einschnittgrund 4 ab. Dabei kann vorgesehen sein, die

Einschnitte 2 derart zu gestalten, dass sie im wellenförmigen Hauptabschnitt 2a °"Wellen" unterschiedlicher Amplituden aufweisen.

Bei sämtlichen Ausführungsvarianten können ferner die Einschnitte 2 über ihren gesamten Verlauf in Draufsicht wellenförmig ausgeführt sein.

Bezugszeichenliste

1 Profilblock la Blockoberfläche

2 Einschnitt

2a Hauptabschnitt

2b Endabschnitt 3 Einschnittwände

4 Einschnittgrund r radiale Richtung

U Umfangsrichtung