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Title:
PNEUMATIC VEHICLE TYRES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2016/128084
Kind Code:
A1
Abstract:
Pneumatic vehicle tyres comprising a tread which has a profile rib (1), on at least one tyre shoulder, running in the circumferential direction and delimited on the tread inner side by a circumferential groove (2), and in which transverse grooves (3) are formed, extending in the axial direction, executed as incisions and running parallel to one another, which transverse grooves run on the tread outer side past the ground contact area width and stop on the tread inner side at a distance (b) from the circumferential groove (2) delimiting the profile rib (1). Each at least three transverse grooves (3) following one another in the circumferential direction form a transverse groove group, in which the ends of the respective outermost transverse grooves (3) are connected to additional grooves (7a, 7b), which run in the circumferential direction laterally in relation to the inner transverse grooves (3) running between the outermost transverse grooves (3), to form frame-like grooves (3, 7a, 7b), wherein the additional grooves (7a, 7b) have a width (b2) of 0.5 mm to 2.0 mm and a depth of 1.0 mm to 3.0 mm.

Inventors:
BEHR ULRICH (DE)
Application Number:
PCT/EP2015/078483
Publication Date:
August 18, 2016
Filing Date:
December 03, 2015
Export Citation:
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Assignee:
CONTINENTAL REIFEN DEUTSCHLAND GMBH (DE)
International Classes:
B60C11/12; B60C11/03
Foreign References:
EP1080949A22001-03-07
AT402181B1997-02-25
DE102012109712A12014-04-17
Attorney, Agent or Firm:
FINGER, KARSTEN (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Fahrzeugluftreifen mit einem Laufstreifen, welcher bei zumindest einer seiner

Schultern eine in Umfangsrichtung umlaufende, laufstreifeninnenseitig von einer Umfangsrille (2) begrenzte Profilrippe (1) aufweist, in welcher sich in axialer Richtung erstreckende, einschnittartig ausgeführte und parallel zueinander verlaufende

Querrillen (3) ausgebildet sind, welche laufstreifenaußenseitig über die

Bodenaufstandsflächenbreite hinaus verlaufen und laufstreifeninnenseitig in einem Abstand (b) von der die Profilrippe (1) begrenzenden Umfangsrille (2) enden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t,

dass jeweils mindestens drei in Umfangsrichtung aufeinanderfolgende Querrillen (3) eine Querrillengruppe bilden, in welcher die Enden der jeweils äußersten Querrillen (3) mit weiteren Rillen (7a, 7b), welche seitlich der zwischen den äußersten Querrillen (3) verlaufenden, inneren Querrille(n) (3) in Umfangsrichtung verlaufen, zu rahmenartig verlaufenden Rillen (3, 7a, 7b) verbunden sind, wobei die weiteren Rillen (7a, 7b) eine Breite (b2) von 0,5 mm bis 2,0 mm und eine Tiefe von 1,0 mm bis 3,0 mm aufweisen.

2. Fahrzeugluftreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils bis zu

sieben in Umfangsrichtung aufeinanderfolgende Querrillen (3) die Querrillengruppen bilden.

3. Fahrzeugluftreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils vier bis sechs in Umfangsrichtung aufeinanderfolgende Querrillen (3) die Querrillengruppen bilden. Fahrzeugluftreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden der inneren Querrillen (3) einen Mindestabstand von 2 mm zu den weiteren in Umfangsrichtung verlaufenden Rillen (7a, 7b) aufweisen.

Fahrzeugluftreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die weiteren in Umfangsrichtung verlaufenden Rillen (7a, 7b) geradlinig oder leicht bogenförmig verlaufen.

Fahrzeugluftreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Querrillen (3) zumindest im Wesentlichen geradlinig verlaufen.

Fahrzeugluftreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass an der einen Rillenflanke (6) der Querrillen (3) zumindest in einem Abschnitt (3a) ihrer Erstreckung nahe der Profilaußenfläche eine Fase (6a) ausgebildet ist.

Fahrzeugluftreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Querrillen (3) in einem über mindestens 60 % ihrer Erstreckung verlaufenden Abschnitt (3a), abgesehen von jenem Bereich, in welchen gegebenenfalls eine Fase (6a) ausgebildet ist, eine Breite von 0,4 mm bis 1,2 mm aufweisen.

Description:
Beschreibung

Fahrzeugluftreifen

Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugluftreifen mit einem Laufstreifen, welcher bei zumindest einer seiner Schultern eine in Umfangsrichtung umlaufende,

laufstreifeninnenseitig von einer Umfangsrille begrenzte Profilrippe aufweist, in welcher sich in axialer Richtung erstreckende, einschnittartig ausgeführte und parallel zueinander verlaufende Querrillen ausgebildet sind, welche laufstreifenaußenseitig über die

Bodenaufstandsflächenbreite hinaus verlaufen und laufstreifeninnenseitig in einem Abstand von der die Profilrippe begrenzenden Umfangsrille enden.

Ein derartiger Fahrzeugluftreifen ist beispielsweise aus der DE 10 2012 109 712 AI bekannt. Die bei am Fahrzeug montierten Reifen der Außenschulter zugeordnete

Profilrippe, welche durch eine in Umfangsrichtung umlaufende Umfangsrille von weiteren, laufstreifeninnenseitig verlaufenden Profilpositiven getrennt ist, weist eine Vielzahl von parallel zueinander verlaufenden, relativ schmalen Querrillen auf, welche sich aus drei zueinander gewinkelt verlaufenden Rillenabschnitten zusammensetzen. Der mittlere Rillenabschnitt ist von zwei gegenläufig verlaufenden Schrägflächen begrenzt, in den beiden äußeren Rillenabschnitten ist jeweils eine der Rillenflanken zur

Lauf Streifenoberfläche mit einer Fase versehen. Durch diese Maßnahmen soll das

Negativvolumen in der Profilrippe derart vergrößert sein, dass ein gutes

Wasserableitvermögen sichergestellt ist. Einschnittartig und somit relativ schmal ausgeführte Querrillen sind für ein geringes Abrollgeräusch des Reifens von Vorteil, insbesondere wenn sie unter einem relativ geringen Abstand zueinander und entsprechend der rechnerisch ermittelten Pitchfolge angeordnet werden. Gerade im Bereich der

Außenschulter des Lauf streifens - dies ist jener schulterseitige Bereich, welcher sich bei am Fahrzeug montiertem Reifen außenseitig befindet - ist die mit einer höheren Anzahl solcher Querrillen verbundene„Aufweichung" der Profilrippe für die Handlingeigenschaften des Reifens auf trockenen und nassen Fahrbahnen nachteilig. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, in einem Fahrzeugluftreifen der eingangs genannten Art schultersei tige Profilrippen derart mit Rillen zu gestalten, dass ein geringes Abrollgeräusch aus diesem Bereich generiert wird, eine gute Oberflächenentwässerung sichergestellt bleibt und gleichzeitig die für gute Trocken- und Nasshandlingeigenschaften erforderliche Stabilität der Profilrippen verbessert ist.

Gelöst wird die gestellte Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, dass jeweils mindestens drei in Umfangsrichtung aufeinanderfolgende Querrillen eine Querrillengruppe bilden, in welcher die Enden der jeweils äußersten Querrillen mit weiteren Rillen, welche seitlich der zwischen den äußersten Querrillen verlaufenden, inneren Querrille(n) in Umfangsrichtung verlaufen, zu rahmenartig verlaufenden Rillen verbunden sind, wobei die weiteren Rillen eine Breite von 0,5 mm bis 2,0 mm und eine Tiefe von 1,0 mm bis 3,0 mm aufweisen..

Durch diese besondere Anordnung von rahmenartig verlaufenden Rillen, zu welchen die weiteren, in Umfangsrichtung des Laufstreifens verlaufende Rillen gehören, wird die schulterseitige Profilrippe stabilisiert, wobei gleichzeitig zusätzliche Entwässerungsrillen zur Verfügung stehen. Durch die stabilisierende Wirkung werden gute Trocken- und Nasshandlingeigenschaften sichergestellt Die Querrillen in der schulterseitigen Profilrippe können unter den für das Abrollgeräusch vorteilhaften geringen Abständen zueinander angeordnet werden.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind jeweils bis zu sieben in Umfangsrichtung aufeinanderfolgende Querrillen in einer Querrillengruppe

zusammengefasst. Besonders bevorzugt ist eine Ausführung, bei der jeweils vier bis sechs in Umfangsrichtung aufeinanderfolgende Querrillen die Querrillengruppen bilden. Werden zu viele Querrillen in einer gemäß der Erfindung vorgesehenen Querrillengruppe zusammengefasst, so ist die stabilisierende Wirkung zu gering, um eine merkbare

Verbesserung der Trocken- und Nasshandlingeigenschaften sicherzustellen. Diesbezüglich ist eine Anordnung von vier bis sechs Querrillen in den Querrillengruppen besonders vorteilhaft.

Für eine gute Oberflächenentwässerung im Bereich der Profilrippe ist es günstig, wenn die Enden der inneren Querrillen einen Mindestabstand von 2 mm zu den weiteren in

Umfangsrichtung verlaufenden Rillen aufweisen.

Besonders bevorzugt ist eine Ausführung, bei der die weiteren in Umfangsrichtung verlaufenden Rillen geradlinig oder leicht bogenförmig verlaufen. Auch diese Maßnahme ist für eine Unterstützung der Entwässerungs Wirkung von Vorteil. Bevorzugt ist ferner eine Ausführung der Querrillen, bei der an der einen Rillenflanke der Querrillen zumindest in einem Abschnitt ihrer Erstreckung nahe der Profilaußenfläche eine Fase ausgebildet ist. Solche Fasen haben einen stabilisierenden Effekt auf die Profilrippe und verhindern ein „Einrollen" der Querrillenkante.

Bevorzugt weisen ferner die Querrillen in einem über mindestens 60 % ihrer Erstreckung verlaufenden Abschnitt, abgesehen von jenem Bereich, in welchem gegebenenfalls eine Fase ausgebildet ist, eine Breite von 0,4 mm bis 1,2 mm auf. Derart schmal gestaltete Querrillen sind für die Generierung eines besonders leisen Abrollgeräusches günstig.

Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden nun anhand der schematischen Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel darstellt, näher beschrieben. Dabei zeigen

Fig. 1 eine Ansicht eines Abschnittes eines Umfangsbereiches eines Laufstreifens eines Fahrzeugluftreifens ,

Fig. 2 eine Schnittdarstellung entlang der Linie II- II der Fig. 1 und Fig. 3 eine Schnittdarstellung entlang der Linie III- III der Fig. 1. Fig. 1 zeigt einen Umfangsabschnitt einer bei einer Reifenschulter verlaufenden blockartig strukturierten Profilrippe 1 eines Laufstreifens eines Fahrzeugluftreifens in Radialbauart für Personenkraftwagen, Vans und dergleichen. Die Profilrippe 1 ist durch eine in

Umfangsrichtung umlaufende Umfangsrille 2 von den Richtung Laufstreifenmitte anschließenden Profilpositiven des Lauf Streifens, beispielsweise einer in Umfangsrichtung umlaufende Blockreihe oder einer weiteren Profilrippe, getrennt. Die blockartige Struktur der Profilrippe 1 entsteht durch in der Profilrippe 1 ausgebildete einschnittartig ausgeführte Querrillen 3. Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform verlaufen die Querrillen 3 geradlinig bzw. im Wesentlichen geradlinig unter relativ geringen gegenseitigen

Abständen von 10 mm bis 17 mm nahezu exakt in Laufstreifenquerrichtung, wobei die Querrillen 3 auch unter einem spitzen Winkel von bis zu 30° zur exakten

Laufstreifenquerrichtung verlaufen können. Die Querrillen 3 setzen sich aus einem über zumindest 60 % ihrer Erstreckung verlaufenden mittleren Rillenabschnitt 3a, einem laufstreifeninnenseitigen Rillenabschnitt 3b und einem laufstreifenaußenseitigen

Rillenabschnitt 3c zusammen. Der laufstreifeninnenseitige Rillenabschnitt 3b endet in einem Abstand b von insbesondere 10 mm bis 15 mm vor der Umfangsrille 2, der laufstreifenaußenseitige Rillenabschnitt 3c befindet sich außerhalb der bodenberührenden Teils des Lauf Streifens, dessen in der Profilrippe 1 befindlicher seitlicher Rand mit einer gestrichelten Linie gekennzeichnet ist. Der bodenberührende Teil des Laufstreifens entspricht dem statisch ermittelten Footprint gemäß E.T.R.T.O. -Standards (Last bei 70 % der Tragfähigkeit bei einem Innendruck von 2,5 bar, Innendruck 85 % von 2,5 bar).

Im Rillenabschnitt 3a weist jede Querrille 3 den in Fig. 3 gezeigten Querschnitt mit zwei in radialer Richtung verlaufenden Rillenflanken 5, 6, einem gerundeten Rillengrund 4 und einer Fase 6a - einer schmalen Schrägfläche zwischen der Rillenflanke 6 und der

Außenfläche der Profilrippe 1 - auf. Zwischen den Rillenflanken 5, 6 weist der

Rillenabschnitt 3a der Querrille 3 eine Breite bi von 0,4 mm bis 1,2 mm und an seiner tiefsten Stelle beim Übergang zum laufstreifeninnenseitigen Rillenabschnitt 3b eine Tiefe von T von 4 mm bis 7 mm auf. Die Tiefe T wird in Richtung zum laufstreifenaußenseitigen Rillenabschnitt 3c kontinuierlich geringer, sodass beim Übergang zum

laufstreifenaußenseitigen Rillenabschnitt 3c zwischen der radial inneren Kante der Fase 6a und dem Rillengrund 4 ein sehr kleiner radialer Abstand von 0,1 mm bis 1 mm vorliegt. Die Fase 6a verläuft zur radialen Richtung unter einem Winkel cc, welcher zwischen 30° und 50° beträgt, und reicht bis in eine Tiefe ti von 0,5 bis 1,5 mm. Über die Erstreckung des mittleren Rillenabschnittes 3a bildet die Fase 6a daher eine die Breite der Querrille 3 vergrößernde, schmale Schrägfläche. Über die Erstreckung des Rillenabschnittes 3a sind die Neigung und der Verlauf der Fase 6a konstant bzw. im Wesentlichen konstant, das heißt es ändern sich ti und der Winkel cc kaum bzw. nicht. Im laufstreifeninnenseitigen

Rillenabschnitt 3b sind die Rillenflanke 5 und die dieser gegenüberliegende Rillenflanke 6 sowie die Fase 6a derart fortgesetzt, dass sich die Tiefe T der Querrille 3 kontinuierlich verringert, sodass am geschlossenen Ende des Rillenabschnittes 3b keine nennenswerte bzw. eine sehr geringe Tiefe vorliegt. Dabei läuft die Fase 6a unter Beibehalten ihrer an der Lauf Streifenoberfläche geradlinig verlaufenden Kante und unter kontinuierlicher

Verringerung ihrer Breite in radialer Richtung im Bereich des Endes des

laufstreifeninnenseitigen Rillenabschnittes 3b aus. Die Rillenflanken 5 und 6 folgen der auslaufenden Fase 6a, sodass der Rillenabschnitt 3b leicht bogenförmig verläuft.

Im laufstreifenaußenseitigen Rillenabschnitt 3c verringert sich die radiale Erstreckung der Rillenflanken 5, 6 bis auf eine Tiefe t 2 von 1,0 mm bis 1,5 mm. Die Fase 6a läuft unter kontinuierlicher Verringerung ihrer Breite und ihrer radialen Erstreckung an der

Lauf Streifenoberfläche aus, wobei sich die an der Lauf Streifenoberfläche befindlichen Querrillenkanten des mittleren Rillenabschnittes 3a im laufstreifenaußenseitigen

Rillenabschnitt 3c unter Beibehalten ihres gegenseitigen Abstandes fortsetzen. Der ohne Fase ausgeführte Endabschnitt 3'c des laufstreifenaußenseitigen Rillenabschnittes 3c weist den in Fig. 3 gezeigten flach U-förmigen Querschnitt mit zwei bis in die erwähnte Tiefe t 2 von 1,0 mm bis 1,5 mm verlaufenden Rillenflanken 5 und 6, die im Wesentlichen in radialer Richtung bzw. unter einem Winkel von bis zu etwa 7° zur radialen Richtung verlaufen, und mit einem breiten Rillengrund 4' auf, dessen Breite der Breite des

Rillenabschnittes 3c an der Laufstreifenoberfläche entspricht.

In der Profilrippe 1 bilden jeweils fünf in Umfangsrichtung aufeinanderfolgende

Querrillen 3 eine Querrillengruppe bzw. sind jeweils fünf aufeinanderfolgende Querrillen 3 zu einer Querrillengruppe zusammengefasst, indem die beiden äußersten Querrillen 3 gemeinsam mit zwei in Umfangsrichtung verlaufenden weiteren Rillen 7a, 7b einen die mittleren drei Querrillen 3 umlaufenden„Rillenrahmen" bilden. Die

laufstreifeninnenseitigen Rillenabschnitte 3b der beiden äußeren Querrillen 3 sind über kurze Übergangsabschnitte 8a mit der weiteren Rille 7a verbunden, welche bei der dargestellten Ausführung in Umfangsrichtung geradlinig verläuft und den

laufstreifeninnenseitigen„Rahmenteil" bildet. Übergangsabschnitte 8b verbinden die laufstreifenaußenseitigen Rillenabschnitte 3c mit der Rille 7b, welche bei der dargestellten Ausführung leicht bogenförmig nach außen verläuft und den laufstreifenaußenseitigen „Rahmenteil" bildet. Die Übergangsabschnitte 8a, 8b sind bezüglich ihrer Breite und ihres Tiefenverlaufes entsprechend ausgestaltet. Die Rillen 7a und 7b weisen eine zumindest im Wesentlichen konstante Breite b 2 an der Außenfläche der Profilrippe 1 auf, die zwischen 0,5 mm und 2 mm gewählt wird. Die Tiefe der Rillen 7a und 7b beträgt zwischen 1 mm und 3 mm und ist vorzugsweise über die Erstreckung der Rillen 7a und 7b konstant, kann jedoch auch abschnittsweise variiert werden. Die drei innerhalb der rahmenartig umlaufenden Rillen - der Querrillen 3 und der Rillen 7 a, 7b - verlaufenden Querrillen 3 weisen laufstreifeninnenseitige und laufstreifenaußenseitige Rillenabschnitte 3b, 3c mit geschlossenen Enden auf, wobei die geschlossenen Enden der Endabschnitte 3'c in Draufsicht gerundet, insbesondere entlang eines Halbkreises gerundet, ausgeführt sind. In jedem Fall weisen die Enden der laufstreifeninnenseitigen und der laufstreifenaußenseitigen Rillenabschnitte 3b, 3c einen Abstand von mindestens 2 mm zu den Rillen 7 a und 7b auf.

Bei weiteren, gesondert nicht gezeigten Ausführungsvarianten der Erfindung können drei bis sieben, insbesondere vier bis sechs, Querrillen 3 gemäß der Erfindung zu in

Umfangsrichtung aufeinanderfolgenden Rillengruppen kombiniert werden, wobei jeweils die äußersten der Querrillen 3 der Rillengruppen die in Querrichtung des Laufstreifens verlaufenden„Rahmenteile" des„Rillenrahmens" bilden.

Die einschnittartig ausgebildeten Querrillen 3 sind für ein leises Abrollgeräusch des Fahrzeugluftreifens besonders vorteilhaft. Das erfindungsgemäße Verbinden bestimmter Querrillen mit in Umfangsrichtung verlaufenden weiteren Rillen zu einem zumindest eine Querrille umlaufenden„Rillenrahmen" stabilisiert die Profilrippe und stellt zusätzliche Entwässerungsrillen und zusätzliche Kanten zur Verfügung, sodass die

Handlingeigenschaften des Reifens auf trockenen und auf nassen Fahrbahnen positiv beeinflusst werden. Die Erfindung ist auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel nicht eingeschränkt. Die einschnittartig ausgebildeten Querrillen können einen anderen Verlauf, beispielsweise mehrere zueinander gewinkelt verlaufende Abschnitte, aufweisen.

Bezugsziffernliste

1 Profilrippe

2 Umfangsrille

3 Querrille

3a, 3b, 3c Rillenabschnitt

3'c Endabschnitt

4, 4' Rillengrund

5, 6 Rillenflanke

6a Fase

7a, 7b Rille

8a, 8b Übergangsabschnitt b Abstand

bi, b 2 Breite

T, ti, t 2 Tiefe

Winkel




 
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