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Title:
POLE LOOP
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2003/022376
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a loop (15) for ski, trekking or walking poles, which comprises a fabric tape (16) whose free ends (18, 19) are held together. According to the invention, the fabric tape (16) is provided with a longitudinally extending reinforcing element (23) that is flexible in bending, thereby providing a loop that has a sufficient degree of opening, when the loop is not used, for a hand to be inserted and that closely fits the hand of the user when the loop is used.

Inventors:
LENHART KLAUS (DE)
Application Number:
PCT/EP2002/010150
Publication Date:
March 20, 2003
Filing Date:
September 11, 2002
Export Citation:
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Assignee:
LENHART KLAUS (DE)
International Classes:
A63C11/22; (IPC1-7): A63C11/22
Foreign References:
DE29804192U11998-07-30
DE3941171A11991-06-20
Attorney, Agent or Firm:
Fuhlendorf, Jörn (Fuhlendorf Steimle & Becke, Postfach 10 37 62 Stuttgart, DE)
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Claims:
Schutzansprüche
1. Schlaufe (15) für Ski, Trekking, Wanderstöcke oder dgl., mit einem Gewebeband (16), dessen freie Enden (18, 19) zusammengeführt gehalten sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewebeband (16) mit mindestens einem in dessen Längsrichtung verlaufenden biegeelastischem Aussteifungselement (23) versehen ist.
2. Schlaufe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Aussteifungselement (23) über die gesamte Länge der Schlaufe (15) vorgesehen ist.
3. Schlaufe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Aussteifungselement (23) fadenartig ausgebildet ist.
4. Schlaufe nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Aussteifungselement (23) in das Gewebeband (16) eingewebt ist.
5. Schlaufe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass über die Breite des Gewebebandes (16) mehrere parallele Fäden (23) eingewebt sind.
6. Schlaufe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Aussteifungselement (23) bandartig ausgebildet ist.
7. Schlaufe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das bandartige Aussteifungselement (23) zwischen zwei Lagen des Gewebebandes (16) gebracht ist.
8. Schlaufe nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Aussteifungselement (23) aus einem kältebeständigen Material ist.
9. Schlaufe nach nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Aussteifungselement (23) aus einem Metall oder einem Kunststoff ist.
10. Schlaufe nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewebeband (16) an seinen freien Enden in einer Außenseiteauf Außenseite gelegten Anordnung zusammengehalten ist.
11. Ski, Trekking, Wanderstock (10) oder dgl., mit einem Handgriff (12), an dem eine Schlaufe (15) nach Anspruch 1 und/oder einem der folgenden Ansprüche 2 bis 10 gehalten ist.
Description:
Stockschlaufe Beschreibung Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schlaufe für Ski-, Trekking-, Wanderstöcke oder dgl. nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und auf einen mit einer solchen Schlaufe ausgerüsteten Ski-, Trekking-, Wanderstock oder dgl.

Die bei derartigen Stöcken verwendeten Handschlaufen sind aus einem kordelartig oder bandartig ausgebildeten Gewebe hergestellt, das der Gewebekordel oder dem Gewebeband eine labile bzw. biegeschlaffe Eigenschaft verleiht. Mit anderen Worten, die so gebildeten Schlaufen, in die der Benutzer mit der Hand einfädeln soll, sind aufgrund der Instabilität des Gewebes kaum geöffnet, so dass ein Einschlüpfen nicht ohne weiteres möglich ist. Dies gilt insbesondere dann, wenn die Benutzerhand mit einem Handschuh bekleidet ist. In diesen Fällen ist es im allgemeinen notwendig, die jeweils andere Hand zum Öffnen der Schlaufe einzusetzen. Um dieses Einschlaufen zu vereinfachen, ist bereits vorgeschlagen worden, ein derartiges Gewebeband mit einer flachen Kunststoffschiene auszusteifen, die das Gewebeband innenseitig überdeckt und über Stege außenseitig am Gewebeband festgeklemmt ist. Es wird dadurch zwar die Schlaufe zum unmittelbaren Einführen der Hand offen gehalten, jedoch ist das Tragen einer derartigen Schlaufe unbequem, da die Kunststoffschiene bei Benutzung auf den Handrücken bzw. das Handgelenk drückt. Desweiteren ergibt sich dadurch eine Steifigkeit der Schlaufe, die ein Anschmiegen der Schlaufe an die Handaußenfläche während des Skilaufs oder des Wanderns oder dgl. verhindert.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, eine Schlaufe für Ski-, Trekking-, Wanderstöcke oder dgl. der eingangs genannten Art zu schaffen, die bei Nichtbenutzung einen zum Einführen der Hand ausreichenden Öffnungsgrad zwar aufrecht erhält, die aber bei Benutzung nach wie vor in der Lage ist, sich an die Handaußenseite des Benutzers anzuschmiegen.

Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei einer Schlaufe der genannten Art die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale vorgesehen.

Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen ist eine Schlaufe erreicht, bei der das oder die flexiblen Aussteifungselemente mit bzw. in dem Gewebeband verbunden bzw. integriert ist bzw. sind. Dies bedeutet, dass eine derartige Schlaufe in bekannter und komfortabler Weise getragen werden kann, ohne dass das oder die Aussteifungselemente für den Benutzer spürbar sind. Nach wie vor kann sich die Schlaufe an die Handaußenfläche im Betrieb anschmiegen und aufgrund ihrer Biegeelastizität einen entsprechenden Öffnungsgrad dann wieder freigeben, wenn der Benutzer den Handgriff bzw. die Schlaufe losläßt, um wieder auszuschlüpfen. Es ist in einfacher Weise möglich, verschiedene Steifigkeitsgrade einzustellen bzw. herzustellen, was in Abhängigkeit von der Anzahl, der Dicke und der Materialbeschaffenheit der Aussteifungselemente möglich ist.

Die vorliegende Erfindung bezieht sich außerdem auf einen Ski-, Trekking-, Wanderstock oder dgl., der mit einem Handgriff versehen ist, an dem eine nach der Erfindung ausgestaltete Schlaufe gehalten ist (Anspruch 11).

Mit den Merkmalen des Anspruchs 2 bleibt eine über den gesamten Schlaufenbereich erreichte Öffnung in ausreichendem Maße erhalten.

Vorteilhafte Ausgestaltungen des Aussteifungselementes ergeben sich aus den Merkmalen eines oder mehrerer der Ansprüche 3 bis 7. Hierbei ist es zweckmäßig, die Merkmale nach Anspruch 8 und/oder 9 vorzusehen.

Eine die Öffnung des Schlaufenbandes unterstützende Anordnung ergibt sich aus den Merkmalen nach Anspruch 10.

Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der folgenden Beschreibung zu entnehmen, in der die Erfindung anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben und erläutert ist. Es zeigen : Figur 1 in schematischer, abgebrochener und perspektivischer Darstellung einen Stock mit einer Schlaufe gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung und Figur 2 in vergrößerter Darstellung einen Ausschnitt gemäß Kreis II der Figur 1.

Der in Figur 1 in abgebrochener Weise dargestellte Skistock 10 besitzt ein Stockrohr 11, auf dessen oberem Ende ein Handgriff 12 befestigt ist. In einer Ausnehmung 13 des Handgriffs 12 ist eine Schlaufe 15 befestigt.

Die Schlaufe 15 besteht im wesentlichen aus einem Gewebeband 16, dessen Breite abhängig davon gewählt werden kann, ob die Schlaufe 15 für Kinderhände oder Erwachsenenhände gedacht ist. Das Gewebeband 16 ist an seinen beiden freien Enden, die in der Ausnehmung 13 des Handgriffs 12 stecken und befestigt sind, zur Bildung der Schlaufe 15 in einer Anordnung zusammengeführt, in der die Außenseite 17 des Gewebebandes 16 des einen Endes 18 auf der Außenseite 17 des Gewebebandes 16 des anderen Endes 20 aufliegt. Die Innenseiten 19 beider Enden liegen jeweils unten. Dadurch ergibt sich der aus Figur 1 ersichtliche, aufgestellte Mittenbereich 21 der Schlaufe 15. Durch eine noch zu beschreibende Aussteifung des Gewebebandes 16 in dessen Längsrichtung ist die Schlaufe 15 im unbenutzten, d. h. im Ruhezustand (Fig. 1) mit einem Öffnungsbereich 22 versehen, der ein Einschlaufen bzw.

Einschieben einer Hand des Benutzers in die Schlaufe 15 ohne weiteres ermöglicht.

Zur Aussteifung des Gewebebandes 16, die der Aufrechterhaltung bzw. Rückbildung des Öffnungsbereichs 22 der Schlaufe 15 dient, sind in das Gewebeband 16, das aus textilen Fäden oder Kunststofffäden gewebt sein kann, mehrere parallel zueinander angeordnete flexible Kunststofffäden 23 in Längsrichtung eingewebt. Diese Kunststofffäden 23 erstrecken sich über die gesamte Länge des Gewebebandes 16.

Die Kunststofffäden 23 sind bspw. aus Nylon und besitzen gegenüber den für das Gewebeband 16 verwendeten Fäden einen erheblich größeren Durchmesser im Bereich von bspw. 0,5 bis 1 mm oder 1,5 mm. Diese eingewebten Kunststofffäden 23 vermitteln dem Gewebeband 16 eine Eigensteifigkeit und Biegeelastizität bzw. Flexibiltät, die zu einer Aussteifung der Schlaufe 15 derart führt, dass der genannte Öffnungsbereich 22 im unbenutzten Zustand stets aufrecht erhalten bleibt. Wird die Hand eines Benutzers in die Schlaufe 15 eingeführt bzw. eingeschlauft und hält sich der Benutzer mit der Hand am Handgriff 12 in üblicher Weise derart fest, dass die Schlaufe sich, vom Bereich zwischen Innenfläche der Hand und Handgriffaußenfläche ausgehend, über den Rücken der Hand und des Handgelenkes erstreckt, so kann sich die Schlaufe 15 trotz durch die Kunststofffäden 23 ausgesteiftem Gewebeband 16 an die Form der Hand mit oder ohne Handschuh anschmiegen. Mit dem Loslassen der Hand vom Handgriff wird aufgrund der Elastizität der Kunststofffäden 23 bzw. des gesamten Gewebebandes 16 die Schlaufe 15 in ihre ursprüngliche Form mit dem zum Ausschlaufen der Hand ausreichend großen Öffnungsbereich 22 rückgeführt.

Figur 2 zeigt ausschnittsweise den Aufbau des Gewebebandes 16, wobei die Kunststofffäden 23 zur besseren Darstellung aus dem Gewebeband 16 herausgeführt sind. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind über die Breite des Gewebebandes 16 fünf parallele Kunststofffäden 23 mit einem Durchmesser von etwa 0,9 mm vorgesehen.

Es versteht sich, dass in das Gewebeband 16 auch mehr oder weniger solcher fadenartiger Aussteifungselemente 23 vorgesehen sein können. Statt Kunststofffäden können auch elastische Metallfäden bzw.-drähte integrierend eingewebt sein. Es ist ferner möglich, bei einem derartigen Gewebeband 16 ein bandförmiges Aussteifungselement in Form eines elastischen Kunststoff-oder Metallbandes einzuweben. Bspw. kann dies in der Weise erfolgen, dass zwei Gewebebänder längs randseitig zusammengenäht sind und zwischen sich das flache Aussteifungsband aufnehmen, oder in der Weise, dass das Gewebeband als flachgedrückter Schlauch einstückig gewebt bzw. hergestellt und in dessen Innenraum das Aussteifungsband eingebracht wird.

Desweiteren ist es möglich, eine Schlaufe nicht aus einem bandartigen Gewebe sondern, entsprechend Schlaufen von Wanderstöcken, durch ein korderlartiges Gewebe zu bilden.