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Title:
POLYMER COMPOSITIONS, FIBRES AND YARNS WITH PETROLATUM AND/OR OILS CONTAINING OLEIC ACID
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2017/042362
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a polymer composition containing a polymer and at least one active substance, moulded body comprising said type of polymer composition, to the use of the moulded body and polymer compositions and corresponding yarns, non-woven fabrics, garments and medicinal auxiliary agents.

Inventors:
BAUERFEIND HANS B (DE)
Application Number:
PCT/EP2016/071352
Publication Date:
March 16, 2017
Filing Date:
September 09, 2016
Export Citation:
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Assignee:
BAUERFEIND AG (DE)
International Classes:
D01F1/10
Domestic Patent References:
WO2012162130A12012-11-29
WO2015139965A12015-09-24
WO2006007753A12006-01-26
Foreign References:
GB190817403A1909-08-19
CN100420398C2008-09-24
US20040116018A12004-06-17
US20130053479A12013-02-28
DE102007054702A12009-05-20
US6626961B12003-09-30
Attorney, Agent or Firm:
WOHLFAHRT, Jan et al. (DE)
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Claims:
ANSPRÜCHE

1. Garn oder textile Fläche, enthaltend Fasern, wobei die Fasern eine Polymerzusammensetzung umfassen, enthaltend ein Polymer und mindestens einen Wirkstoff ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Petrolatum, einem Öl oder einem Fett, wobei das Öl oder das Fett mindestens 25 Gew.-% Ölsäure enthält, einem nicht verseifbaren Lipid aus einem Öl, wobei das Öl mindestens 25 Gew.-% Ölsäure enthält, und Mischungen davon.

2. Garn oder textile Fläche nach Anspruch 1, enthaltend Fasern, wobei die Fasern eine Polymerzusammensetzung umfassen, enthaltend ein Polymer und mindestens einen Wirkstoff ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Petrolatum, einem Öl, wobei das Öl mindestens 25 Gew.-% Ölsäure enthält, einem nicht verseifbaren Lipid aus einem Öl, wobei das Öl mindestens 25 Gew.-% Ölsäure enthält, und Mischungen davon.

3. Garn oder textile Fläche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Polymer ein Biopolymer ist.

4. Garn oder textile Fläche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Polymer ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Cellulose, modifizierte Cellulose, Viskose, Polylactiden, Modifikationen davon, Derivaten davon und Mischungen davon.

5. Garn oder textile Fläche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der mindestens eine Wirkstoff Petrolatum ist.

6. Garn oder textile Fläche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Polymerzusammensetzung Petrolatum und das mindestens 25 Gew.-% Ölsäure enthaltende Öl enthält.

7. Garn oder textile Fläche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Öl mindestens 35 Gew.-% Ölsäure, mindestens 20 Gew.-% Palmitinsäure, mindestens 3 Gew.-% Palmitoleinsäure, mindestens 5 Gew.-% Linolsäure, mindestens 5 Gew.-% Stearinsäure und mindestens 0,5 Gew.-% cis-9-Octadecensäure enthält.

8. Garn oder textile Fläche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Öl Marula-Öl, Olivenöl und/oder Rapsöl ist.

9. Garn oder textile Fläche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Öl Canola-Öl ist.

10. Garn oder textile Fläche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Polymerzusammensetzung nicht verseifbare Lipide enthält. 11. Garn oder textile Fläche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Polymerzusammensetzung Sheabutter enthält.

12. Garn oder textile Fläche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Polymerzusammensetzung Petrolatum und das mindestens 25 Gew.-% Ölsäure enthaltende Fett enthält. 13. Garn oder textile Fläche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Polymerzusammensetzung Petrolatum und Sheabutter enthält.

14. Garn oder textile Fläche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Polymerzusammensetzung Petrolatum und einen weiteren Wirkstoff enthält, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Dicaprylyl Carbonat, Cetylisononanoat, Cetearyl Isononanoat, Isopropyl Isostearat, Isostearyl Isostearat, Isopropyl Palmitat und Mischungen davon.

15. Garn oder textile Fläche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Polymerzusammensetzung Öl, das mindestens 25 Gew.-% Ölsäure enthält, und einen weiteren Wirkstoff enthält, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Dicaprylyl Carbonat, Cetylisononanoat, Cetearyl Isononanoat, Isopropyl Isostearat, Isostearyl Isostearat, Isopropyl Palmitat und Mischungen davon.

16. Garn oder textile Fläche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der mindestens eine Wirkstoff zur Penetrationsverstärkung durch die Haut dient.

17. Garn oder textile Fläche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der mindestens eine Wirkstoff ein eine Okklusion erzeugender Wirkstoff ist. 18. Garn oder textile Fläche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Fasern Stapelfasern, Monofilamente, multifile Filamente oder multifile Endlosfilamente sind.

19. Textile Fläche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Fasern in Form von Garn vorliegen, oder wobei die textile Fläche ein Vliesstoff oder ein Filz ist.

20. Textile Fläche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die textile Fläche ein Gestrick, ein Gewirk oder ein Gewebe ist. 21. Kleidungstück, Sporthilfsmittel oder medizinisches Hilfsmittel, enthaltend einen Garn oder eine textile Fläche nach einem der Ansprüche 1 bis 20 oder enthaltend Fasern, wobei die Fasern eine Polymerzusammensetzung umfassen, enthaltend ein Polymer und mindestens einen Wirkstoff ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Petrolatum, einem Öl oder einem Fett, wobei das Öl oder das Fett mindestens 25 Gew.-% Ölsäure enthält, einem nicht verseifbaren Lipid aus einem Öl, wobei das Öl mindestens 25 Gew.-% Ölsäure enthält, und Mischungen davon.

22. Kleidungsstück oder Sporthilfsmittel nach Anspruch 21, wobei es sich um ein Trikot, eine Sporthose, eine Unterhose, ein Unterhemd oder einen Strumpf handelt.

23. Medizinisches Hilfsmittel nach Anspruch 21, wobei es sich um eine Bandage oder einen Kompressionsstrumpf handelt.

24. Verwendung von Fasern zur Herstellung von Garnen oder textilen Flächen, insbesondere Filze oder Vliesen, wobei die Fasern eine Polymerzusammensetzung umfassen, enthaltend ein Polymer und mindestens einen Wirkstoff ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Petrolatum, einem Öl oder Fett, wobei das Öl oder das Fett mindestens 25 Gew.-% Ölsäure enthält, einem nicht verseifbaren Lipid aus einem Öl, wobei das Öl mindestens 25 Gew.-% Ölsäure enthält, und Mischungen davon.

25. Verwendung eines Garns oder einer textilen Fläche nach einem der Ansprüche 1 bis 20 in einem Kleidungstück, in einem Sporthilfsmittel oder in einem medizinischen Hilfsmittel zur Pflege der Haut und/oder zur Verhinderung des Austrocknens der Haut.

Description:
BESCHREIBUNG

Polymerzusammensetzungen, Fasern und Garne mit Petrolatum und/oder ölsäurehaltigen Ölen

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Polymerzusammensetzung, enthaltend ein Polymer und mindestens einen Wirkstoff, Formkörper mit einer solchen Polymerzusammensetzung, die Verwendung der Formkörper und Polymerzusammensetzungen und entsprechende Garne, Vliesstoffe, Kleidungsstücke, Sporthilfsmittel und medizinische Hilfsmittel.

Polymerzusammensetzungen, die durch Additive „funktionalisiert" sind, sind bekannt. So beschreibt die US-A 5,766,746 beispielsweise Cellulosefasern, die eine flammwidrige Komponente enthalten. Die DE 100 37 983 AI beschreibt Polymerzusammensetzungen mit einem Gehalt an Alkaloid und die DE 100 07 794 AI Polymerzusammensetzungen mit einem Material aus Meerespflanzen oder -tieren.

Solche Polymerzusammensetzungen werden zu Garnen, textilen Flächen und Kleidungsstücken weiterverarbeitet. Der Zusatz von Additiven zur Funktionalisierung von Polymerfasern führt oftmals zu Problemen, die bei der Verwendung der Fasern notwendigen Eigenschaften, insbesondere mechanische Festigkeit, Schiingenfestigkeit, Faserdehnung, Scheuereigenschaft und Anfärbbarkeit, dennoch zu erhalten.

Es besteht aber eine stetige Nachfrage nach funktionellen Fasern mit spezifischen Additiven und aus diesen hergestellten Kleidungsstücken, Sporthilfsmittel oder medizinischen Hilfsmitteln, so dass es wichtig ist, solche Fasern bereitzustellen, bei denen die beschriebenen Schwierigkeiten überwunden werden, damit funktionalisierte Fasern und textilen Flächen die entsprechenden Anforderungen an die aus ihnen produzierten Kleidungsstücke, Sporthilfsmittel oder medizinische Hilfsmittel erfüllen können. Für den Markt besonders relevante Additive sind dabei Additive mit einer Wirkung auf den Organismus des Trägers der aus den Polymerzusammensetzungen hergestellten Kleidungsstücke, Sporthilfsmittel oder medizinische Hilfsmittel. Bisher bekannte Strukturen beinhalten nur geringe Konzentrationen dieser Stoffe. Diese Stoffe werden durch Tränkung oder Beschichtung auf die Trägermatrix aufgetragen. Dieses führt beispielsweise zu geringen Waschbeständigkeiten, sodass solche Stoffe regelmäßig zur Aufrechterhaltung ihrer Wirkweise neu zugeführt werden müssen. Daher liegt der vorliegenden Erfindung das technische Problem zugrunde, eine Polymerzusammensetzung bereitzustellen, die ein entsprechendes Additiv enthält, wobei dennoch eine gute Stabilität und Verarbeitbarkeit der aus der Polymerzusammensetzung hergestellten Formkörper resultiert.

Bei eng an der Haut anliegenden Kleidungsstücken und medizinischen Hilfsmitteln, beispielsweise Bandagen und Kompressionsstrümpfen, spielt beim Tragekomfort eine Regulierung der Hautfeuchtigkeit eine Rolle, insbesondere sollte ein Austrocknen der Haut unterbunden werden. Auch sollen solche textile Flächen nicht zu Hautaustrocknung und zu Hautreizungen führen oder bereits bestehende Hauterkrankungen wie atopischer Dermatitis oder Neurodermitis verstärken. Dabei soll auch ein mit solchen Hautkrankheiten verbundener Juckreiz oder Schmerz zumindest verringert werden.

Das der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende technische Problem ist auch die Bereitstellung von insbesondere in dieser Hinsicht verbesserten Kleidungsstücken und medizinischen Hilfsmitteln und deren Ausgangsmaterial.

Die vorliegende Erfindung löst das ihr zugrunde liegende technische Problem durch den Gegenstand der unabhängigen Ansprüche.

Insbesondere löst die vorliegende Erfindung das ihr zugrunde liegende technische Problem durch eine Polymerzusammensetzung, enthaltend ein Polymer und mindestens einen Wirkstoff ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Petrolatum, einem Öl oder einem Fett, wobei das Öl oder das Fett mindestens 25 Gew.-% Ölsäure enthält, einem nicht verseifbaren Lipid aus einem Öl, wobei das Öl mindestens 25 Gew.-% Ölsäure enthält, und Mischungen davon.

Insbesondere löst die vorliegende Erfindung das ihr zugrunde liegende technische Problem durch eine Polymerzusammensetzung, enthaltend ein Polymer und mindestens einen Wirkstoff ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Petrolatum, einem Öl, wobei das Öl mindestens 25 Gew.-% Ölsäure enthält, und Mischungen davon. Insbesondere löst die vorliegende Erfindung das ihr zugrunde liegende technische Problem auch durch ein Garn oder eine textile Fläche, enthaltend Fasern, wobei die Fasern eine Polymerzusammensetzung umfassen, enthaltend ein Polymer und mindestens einen Wirkstoff ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Petrolatum, einem Öl oder einem Fett, wobei das Öl oder das Fett mindestens 25 Gew.-% Ölsäure enthält, einem nicht verseifbaren Lipid aus einem Öl, wobei das Öl mindestens 25 Gew.-% Ölsäure enthält, und Mischungen davon.

Insbesondere löst die vorliegende Erfindung das ihr zugrunde liegende technische Problem auch durch ein Garn oder eine textile Fläche, enthaltend Fasern, wobei die Fasern eine Polymerzusammensetzung umfassen, enthaltend ein Polymer und mindestens einen Wirkstoff ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Petrolatum, einem Öl, wobei das Öl mindestens 25 Gew.-% Ölsäure enthält, einem nicht verseifbaren Lipid aus einem Öl, wobei das Öl mindestens 25 Gew.-% Ölsäure enthält, und Mischungen davon.

Insbesondere löst die vorliegende Erfindung das ihr zugrunde liegende technische Problem auch durch ein Garn oder eine textile Fläche, enthaltend Fasern, wobei die Fasern eine Polymerzusammensetzung umfassen, enthaltend ein Polymer und mindestens einen Wirkstoff ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Petrolatum, einem Öl, wobei das Öl mindestens 25 Gew.-% Ölsäure enthält, und Mischungen davon.

Insbesondere löst die vorliegende Erfindung das ihr zugrunde liegende technische Problem auch durch ein Garn, enthaltend Fasern, wobei die Fasern eine Polymerzusammensetzung umfassen, enthaltend ein Polymer und mindestens einen Wirkstoff ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Petrolatum, einem Öl, wobei das Öl mindestens 25 Gew.-% Ölsäure enthält, und Mischungen davon.

Insbesondere löst die vorliegende Erfindung das ihr zugrunde liegende technische Problem auch durch eine textile Fläche, enthaltend Fasern, wobei die Fasern eine Polymerzusammensetzung umfassen, enthaltend ein Polymer und mindestens einen Wirkstoff ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Petrolatum, einem Öl, wobei das Öl mindestens 25 Gew.-% Ölsäure enthält, und Mischungen davon.

Bevorzugt löst die vorliegende Erfindung das ihr zugrunde liegende technische Problem durch eine Polymerzusammensetzung, enthaltend ein Polymer und Petrolatum. Bevorzugt löst die vorliegende Erfindung das ihr zugrunde liegende technische Problem durch Garn oder eine textile Fläche, enthaltend Fasern, wobei die Fasern eine Polymerzusammensetzung umfassen, enthaltend ein Polymer und Petrolatum.

Petrolatum ist ein Paraffingemisch, das insbesondere aus C12 bis C85 Kohlenwasserstoffen gebildet, insbesondere mit einem überwiegenden Anteil an kristallinen und flüssigen gesättigten Kohlenwasserstoffen mit mehr als 25 Kohlenstoffatomen. Petrolatum hat einen Schmelzpunkt zwischen 25 °C und 60°C, insbesondere 36°C bis 60°C, bevorzugt 38°C und 60°C hat. Petrolatum wurde 1859 entdeckt. Petrolatum ist ein bei Raum- oder Körpertemperatur halbfestes Paraffin. Petrolatum ist als„Penetrations Enhancer" bekannt. Es verstärkt die Durchdringung des Stratum corneum mit lipophilen Stoffen. Petrolatum bewirkt dort eine Konfigurationsänderung in die orthorhombische Ordnung der interzellulären Lipide und wirkt dem Wasserverlust entgegen. Petrolatum verursacht dabei bei den eingebetteten Corneocyten ein Anschwellen durch die Wasser-Zurückhaltung. Der intrazelluläre Weg ist wesentlich geringer ausgeprägt. Übliche Stoffe zur Penetrationsverstärkung, beispielsweise Amine, Alkohole, Azone usw, führen zur Disruption des Stratum corneum, um dem zugefügten Wirkstoff, beispielsweise Arzneimittel, Zutritt zu der Dermis zu verschaffen.

Es zeigte sich nun, das Petrolatum, auch in einer Polymerzusammensetzung, sich in vorteilhafter Weise für den hautschonenden Einsatz als Penetrationsverstärker eignet, da es biomimetische Eigenschaften aufweist und wie ein physiologisches Lipid mit den interzellulären Lipiden des Stratum corneum interagiert.

Darüber hinaus ist Petrolatum in vorteilhafter Weise fähig, die Wiederherstellung der Barrierefunktion nach Beschädigung des Stratum corneum zu bewirken. Obwohl Petrolatum chemisch mit Lipiden der Haut nicht verwandt, kann die Mischung gesättigter geradkettiger und verzweigter Kohlenwasserstoffe des Petrolatum im Stratum corneum die Störung im Bereich der interzellulären Lipide verringern oder gar beseitigen.

Auch hat Petrolatum ein vorteilhaftes Spreitungsverhalten.

Es zeigte sich nun, dass sich diese Eigenschaften von Petrolatum auch in Polymerzusammensetzungen und daraus gebildeten Fasern und diese Fasern enthaltenden Garne, textile Flächen, Kleidungsstücke, Sporthilfsmittel oder medizinische Hilfsmittel zu Nutze machen lassen.

Bevorzugt ist daher der mindestens eine Wirkstoff Petrolatum.

Alternativ löst die vorliegende Erfindung das ihr zugrunde liegende technische Problem durch eine Polymerzusammensetzung, enthaltend ein Polymer und ein Öl, wobei das Öl mindestens 25 Gew.-% Ölsäure enthält.

Alternativ löst die vorliegende Erfindung das ihr zugrunde liegende technische Problem auch durch ein Garn oder eine textile Fläche, enthaltend Fasern, wobei die Fasern eine Polymerzusammensetzung umfassen, enthaltend ein Polymer und ein Öl, wobei das Öl mindestens 25 Gew.-% Ölsäure enthält.

Es zeigte sich überraschender Weise, dass sich auch Öle mit einem hohen Ölsäureanteil als Penetrationsverstärker eignen und dies auch als Wirkstoff in einer Polymerzusammensetzung.

Bevorzugt ist eine Polymerzusammensetzung, enthaltend ein Polymer und eine Mischung aus Petrolatum und einem Öl, wobei das Öl mindestens 25 Gew.-% Ölsäure enthält. Die Erfindung betrifft somit bevorzugt auch ein erfindungsgemäßes Garn oder eine erfindungsgemäße textile Fläche, wobei die Polymerzusammensetzung Petrolatum und das mindestens 25 Gew.-% Ölsäure enthaltende Öl enthält.

Bevorzugt dient der mindestens eine Wirkstoff zur Penetrationsverstärkung durch die Haut.

Bevorzugt ist also ein erfindungsgemäßes Garn oder eine erfindungsgemäße textile Fläche, wobei der mindestens eine Wirkstoff zur Penetrationsverstärkung durch die Haut dient.

Bevorzugt ist der mindestens eine Wirkstoff, insbesondere das Petrolatum, ein eine Okklusion erzeugender Wirkstoff. Petrolatum ist in vorteilhafter Weise als okklusionserzeugender Wirkstoff geeignet. Auch Sheabutter kann als okklusionserzeugender Wirkstoff verwendet werden, insbesondere in Kombination mit Petrolatum. Bevorzugt ist also ein erfindungsgemäßes Garn oder eine erfindungsgemäße textile Fläche, wobei der mindestens eine Wirkstoff ein eine Okklusion erzeugender Wirkstoff ist. Im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung wird unter Okklusion die Verhinderung oder Reduzierung von Wasserverlust durch die Haut an die Umgebung, wie beispielsweise einer textilen Auflage, verstanden.

Neben weiteren wichtigen Funktionen schützt die menschliche Haut vor Angriffen aus der Umwelt. Zur Aufrechterhaltung ihrer Schutzfunktion ist es von wesentlicher Bedeutung, den Verlust von Wasser aus den tieferen Hautschichten zu vermeiden.

Der Aufbau der menschlichen Haut gliedert sich in drei Bestandteile, nämlich die Oberhaut (Epidermis), die Lederhaut (Dermis) und die Unterhaut (Subcutis). Eine besondere Rolle für den Wassergehalt der Haut spielen die äußeren Schichten des Stratum corneum der Epidermis mit ihren Keratinfilamenten. So kann das Keratinfasergerüst beträchtliche Wassermengen halten. Ziel- und Angriffspunkt der äußeren okklusiven Wirkung eines entsprechenden Stoffes ist die Epidermis. Durch Aufbringen eines solchen Stoffes auf die Hautoberfläche entfaltet sich die Hauptwirkung, nämlich die Unterdrückung eines Entweichens von Wasser (trans-epidermaler Wasserverlust) aus dem Stratum corneum. Durch diese Stoffe wird ein Film gebildet, der das Entweichen von Feuchtigkeit verhindert. Bei der äußeren Okklusion kann somit Wasser aus den tieferen Schichten nachrücken und das Keratinfasergerüst der äußeren Hautschicht mit Feuchtigkeit auffüllen. Dadurch schützt das Stratum corneum vor Austrocknung. Elastizität und Geschmeidigkeit der Haut werden erhalten und die Haut erhält ihr physiologisches Gleichgewicht zum Schutz beispielsweise vor nachteiligen äußeren Einflüssen. Diese okklusive Wirkweise eines Wirkstoffes wird auch als äußere Okklusion bezeichnet.

Die innere Okklusion bezeichnet eine Änderung der Hautlipide-Konfiguration im Stratum corneum. In der hexagonalen Konfiguration können die Kohlenwasserstoffketten der Lipide frei um ihre Achse rotieren. Diese Phase der„lockeren Packung" schafft eine durchlässigere, also permeable Struktur und erleichtert eine unerwünschte Wasserabgabe unter Stress im Stratum corneum mit entsprechenden nachteiligen Folgen, wie beispielsweise Hauttrockenheit. Durch die Einwirkung bestimmter Wirkstoffe wird bei der inneren Okklusion eine dichtere ortho- rhombische Packung der Lipide erzeugt. Diese Anordnung führt zu einer festeren Struktur. Solch eine molekulare Aktion bewirkt durch die „orthorhombische Packung" der Lipide eine wesentlich geringere Durchlässigkeit der Hautbarriere und reduziert somit signifikant den Wasserverlust aus dem Stratum corneum. Petrolatum als bevorzugter Wirkstoff ist in vorteilhafter Weise ein Durchgangsmittler bei dem Prozess der inneren Okklusion. Bevorzugt ist der mindestens eine Wirkstoff, insbesondere das Petrolatum, ein eine innere Okklusion erzeugender Wirkstoff.

Bevorzugt ist der mindestens eine Wirkstoff Petrolatum. Bevorzugt ist der Wirkstoff Petrolatum. Bevorzugt ist der Wirkstoff ein Petrolatum gemäß CAS Nummer 8009-03-8.

Bevorzugt handelt es sich bei dem Petrolatum um Petrolatum USP, also ein Petrolatum, das den USP (US Pharmacopeial Convention) Anforderungen („USP verified") genügt.

Bevorzugt enthält das Petrolatum höchstens 20 Gew.-% gesättigte, geradkettige Kohlenwasserstoffe mit 20 bis 45 Kohlenstoffatomen. Bevorzugt enthält das Petrolatum mindestens 20 Gew.-% und höchstens 25 Gew.-% gesättigte, geradkettige Kohlenwasserstoffe mit 30 bis 90 Kohlenstoffatomen. Bevorzugt enthält das Petrolatum mindestens 40 Gew.-% gesättigte, geradkettige Kohlenwasserstoffe mit 10 bis 50 Kohlenstoffatomen. Solche Petrolatum-Arten erweisen sich in vorteilhafter Weise als weniger schmierig („greasy") und spreiten günstig bei Einwirkung von austretenden anderen Wirkstoffen wie Dicapryllyl Carbonat aus einer Faser, die aus der erfindungsgemäßen Polymerzusammensetzung gebildet ist, im Hautbereich.

Bevorzugt enthält die Polymerzusammensetzung, das Garn oder die textile Fläche zusätzlich mindestens einen Wirkstoff, wobei es sich bei dem Wirkstoff um einen eine Okklusion erzeugenden Wirkstoff, insbesondere einen eine innere Okklusion erzeugenden Wirkstoff oder einen eine äußere Okklusion erzeugenden Wirkstoff, um einen feuchtigkeitsspendenden Wirkstoff, oder um einen Schmerz oder Juckreiz reduzierenden Wirkstoff oder Mischungen hiervon handeln kann. Bevorzugt ist der zusätzliche Wirkstoff ein eine Okklusion erzeugender Wirkstoff, insbesondere ein eine innere Okklusion erzeugender Wirkstoff oder ein eine äußere Okklusion erzeugender Wirkstoff. Im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung wird unter Okklusion die Verhinderung oder Reduzierung von Wasserverlust durch die Haut an die Umgebung, wie beispielsweise einer textilen Fläche, verstanden.

Bevorzugt ist daher auch ein erfindungsgemäßes Garn oder eine erfindungsgemäße textile Fläche, wobei die Polymerzusammensetzung zusätzlich einen Wirkstoff enthält, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Dicaprylyl Carbonat, Cetylisononanoat, Cetearyl Isononanoat, Isopropyl Isostearat, Isostearyl Isostearat, Isopropyl Palmitat, Sheabutter und Mischungen davon.

Bevorzugt ist daher auch ein erfindungsgemäßes Garn oder eine erfindungsgemäße textile Fläche, wobei die Polymerzusammensetzung zusätzlich einen Wirkstoff enthält, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Cetylisononanoat, Cetearyl Isononanoat, Dicaprylyl Carbonat, Isopropyl Isostearat, Isostearyl Isostearat, Isopropyl Palmitat und Mischungen davon.

Cetylisononanoat hat die CAS-Nummer 84878-33-1. Cetearyl Isononanoat hat die CAS- Nummer 11937-03-02. Bevorzugt ist daher auch ein erfindungsgemäßes Garn oder eine erfindungsgemäße textile Fläche, wobei die Polymerzusammensetzung zusätzlich Cetylisononanoat enthält.

Bevorzugt ist daher auch ein erfindungsgemäßes Garn oder eine erfindungsgemäße textile Fläche, wobei die Polymerzusammensetzung zusätzlich Cetearyl Isononanoat enthält.

Bevorzugt ist daher auch ein erfindungsgemäßes Garn oder eine erfindungsgemäße textile Fläche, wobei die Polymerzusammensetzung zusätzlich Dicaprylyl Carbonat enthält.

Bevorzugt ist daher auch ein erfindungsgemäßes Garn oder eine erfindungsgemäße textile Fläche, wobei die Polymerzusammensetzung zusätzlich Isopropyl Isostearat enthält.

Bevorzugt ist daher auch ein erfindungsgemäßes Garn oder eine erfindungsgemäße textile Fläche, wobei die Polymerzusammensetzung Isostearyl Isostearat enthält. Bevorzugt ist daher auch ein erfindungsgemäßes Garn oder eine erfindungsgemäße textile Fläche, wobei die Polymerzusammensetzung zusätzlich Isopropyl Palmitat enthält.

Bevorzugt ist daher auch ein erfindungsgemäßes Garn oder eine erfindungsgemäße textile Fläche, wobei die Polymerzusammensetzung zusätzlich Sheabutter enthält.

Bevorzugt ist eine Polymerzusammensetzung, enthaltend ein Polymer, Petrolatum (PET) und Cetylisononanoat (CEIN). Bevorzugt ist eine Polymerzusammensetzung, enthaltend ein Polymer und eine Mischung aus Petrolatum (PET) und Cetylisononanoat (CEIN).

Alternativ ist eine Polymerzusammensetzung, enthaltend ein Polymer und eine Mischung aus Petrolatum (PET) und Cetearyl Isononanoat. Alternativ ist eine Polymerzusammensetzung, enthaltend ein Polymer und eine Mischung aus Petrolatum (PET) und Dicaprylyl Carbonat (DICA). Dicaprylyl Carbonat stellt den günstigen funktionellen Partner für die lipophile Komponente PET dar und verhindert deren„schmierigen" Effekt („greasy skin feeling") auf der Haut.

Alternativ ist eine Polymerzusammensetzung, enthaltend ein Polymer und eine Mischung aus Petrolatum und einem Fettsäurederivat, insbesondere Isopropyl Isostearat (IPIS) oder Isostearyl Isostearate (ISIS), die als eine innere Okklusion erzeugende Wirkstoffe bekannt sind.

Bevorzugt ist eine Polymerzusammensetzung, enthaltend ein Polymer und eine Mischung aus Petrolatum und Isopropyl Isostearat. Alternativ bevorzugt ist eine Polymerzusammensetzung, enthaltend ein Polymer und eine Mischung aus Petrolatum und Isostearyl Isostearat. Petrolatum unterstützt als Penetrationsverstärker die Wirkung von ISIS und IPIS als innere Okklusionsbildner. Darüber hinaus ist Petrolatum selbst ein Wirkstoff der eine Okklusion erzeugt.

Bevorzugt ist daher auch ein erfindungsgemäßes Garn oder eine erfindungsgemäße textile Fläche, wobei die Polymerzusammensetzung Petrolatum und einen weiteren Wirkstoff enthält, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Cetylisononanoat, Dicaprylyl Carbonat, Isopropyl Isostearat, Isostearyl Isostearat und Mischungen davon.

Bevorzugt ist daher auch ein erfindungsgemäßes Garn oder eine erfindungsgemäße textile Fläche, wobei die Polymerzusammensetzung Petrolatum und einen weiteren Wirkstoff enthält, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Dicaprylyl Carbonat, Cetylisononanoat, Cetearyl Isononanoat, Isopropyl Isostearat, Isostearyl Isostearat, Isopropyl Palmitat und Mischungen davon.

Bevorzugt ist eine Polymerzusammensetzung, enthaltend ein Polymer und eine Mischung aus Petrolatum und mindestens einem Öl und/oder eine Mischung aus Petrolatum und mindestens einem Fett. Bevorzugt ist eine Polymerzusammensetzung, enthaltend ein Polymer und eine Mischung aus Petrolatum und einem Öl und/oder eine Mischung aus Petrolatum und einem Fett.

Bevorzugt ist eine Polymerzusammensetzung, enthaltend ein Polymer und eine Mischung aus Petrolatum und einem Fett. Bevorzugt ist das Fett ein Pflanzenfett. Bevorzugt enthält das Fett Ölsäure. Bevorzugt enthält das Fett mindestens 25 Gew.-% Ölsäure. Bevorzugt enthält das Fett mindestens 35 Gew.-% Ölsäure. Bevorzugt enthält das Fett mindestens 40 Gew.-% Ölsäure. Bevorzugt enthält das Fett Palmitinsäure. Bevorzugt enthält das Fett mindestens 2 Gew.-% Palmitinsäure. Bevorzugt enthält das Fett Stearinsäure. Bevorzugt enthält das Fett mindestens 30 Gew.-% Stearinsäure. Bevorzugt enthält das Fett Ölsäure, Palmitinsäure und Stearinsäure.

Bevorzugt ist das Fett Sheabutter. Bevorzugt ist somit eine Polymerzusammensetzung, enthaltend ein Polymer und eine Mischung aus Petrolatum und Sheabutter.

Sheabutter wird aus der Karitenuss des Karitebaums gewonnen. Der Karitebaum, auch Sheanussbaum, Schibutterbaum oder Afrikanischer Butterbaum genannt (Vitellaria paradoxa, Syn.: Butyrospermum parkii), ist die einzige Pflanzenart der Gattung Vitellaria in der Familie der Sapotengewächse. Das Besondere an der Sheabutter ist der hohe Anteil an nicht verseifbaren Bestandteilen (etwa 75 % Triterpene, daneben Ölsäure, Triterpenalkohole, Vitamin E, Beta- Karotin und Allantoin). Sheabutter enthält hauptsächlich langkettige, ungesättigte Fettsäuren. Hauptbestandteile sind 40-55 % Ölsäure, 35-45 %Stearinsäure, 3-8 % Linolensäure und 3-7 % Palmitinsäure.

Die in Sheabutter enthaltenen Triterpene haben in vorteilhafter Weise eine antientzündliche Wirkung. Eine Mischung aus Petrolatum USP und Sheabutter ist beispielsweise als Shea XP™ der Firma Sonneborn LLC, USA erhältlich. Die Triterpene der Sheabutter können synergistisch mit dem Petrolatum bei der Verbesserung der Hautfeuchte und Verminderung des trans- epidermalen Wasserverlusts agieren.

Bevorzugt ist eine Polymerzusammensetzung, enthaltend ein Polymer, Petrolatum (PET), Sheabutter und Cetylisononanoat (CEIN).

Alternativ löst die vorliegende Erfindung das ihr zugrunde liegende technische Problem durch eine Polymerzusammensetzung, enthaltend ein Polymer und Sheabutter. Bevorzugt ist eine Polymerzusammensetzung, enthaltend ein Polymer und eine Mischung aus Petrolatum und einem Öl. Bevorzugt enthält das Öl Ölsäure. Bevorzugt enthält das Öl mindestens 25 Gew.-% Ölsäure. Bevorzugt enthält das Öl mindestens 35 Gew.-% Ölsäure. Bevorzugt enthält das Öl mindestens 40 Gew.-% Ölsäure. Bevorzugt enthält das Öl Palmitinsäure. Bevorzugt enthält das Öl mindestens 20 Gew.-% Palmitinsäure. Bevorzugt enthält das Öl Stearinsäure. Bevorzugt enthält das Öl mindestens 5 Gew.-% Stearinsäure. Bevorzugt enthält das Öl Ölsäure, Palmitinsäure und Stearinsäure.

Alternativ löst die vorliegende Erfindung das ihr zugrunde liegende technische Problem durch eine Polymerzusammensetzung, enthaltend ein Polymer und ein Öl, wobei das Öl mindestens 25 Gew. - % Ölsäure enthält.

Alternativ löst die vorliegende Erfindung das ihr zugrunde liegende technische Problem auch durch ein Garn oder eine textile Fläche, enthaltend Fasern, wobei die Fasern eine Polymerzusammensetzung umfassen, enthaltend ein Polymer und ein Öl, wobei das Öl mindestens 25 Gew.-% Ölsäure enthält. Bevorzugt ist daher auch ein erfindungsgemäßes Garn oder eine erfindungsgemäße textile Fläche, wobei das Öl mindestens 35 Gew.-% Ölsäure, mindestens 20 Gew.-% Palmitinsäure, mindestens 3 Gew.-% Palmitoleinsäure, mindestens 5 Gew.-% Linolsäuresäure, mindestens 5 Gew.-% Stearinsäuresäure und mindestens 0,5 Gew.-% cis-9-Octadecensäure enthält.

Das Öl kann ein synthetisches oder ein natürliches Öl sein. Bevorzugt enthält das Öl mindestens 35 Gew.-% Ölsäure. Bevorzugt enthält das Öl mindestens 40 Gew.-% Ölsäure.

Bevorzugt enthält das Öl mindestens 35 Gew.-% Ölsäure und mindestens 20 Gew.-% Palmitinsäure.

Bevorzugt enthält das Öl mindestens 35 Gew.-% Ölsäure, mindestens 20 Gew.-% Palmitinsäure, und mindestens 5 Gew.-% Stearinsäuresäure.

Bevorzugt enthält das Öl mindestens 35 Gew.-% Ölsäure, und zusätzlich Palmitinsäure, Linolsäure und Stearinsäuresäure. Bevorzugt enthält das Öl mindestens 35 Gew.-% Ölsäure, und zusätzlich Palmitinsäure, Palmitoleinsäure, Linolsäure und Stearinsäuresäure.

Bevorzugt enthält das Öl mindestens 35 Gew.-% Ölsäure, und zusätzlich Palmitinsäure, Palmitoleinsäure, Linolsäure, Stearinsäuresäure und cis-9-Octadecensäure. Bevorzugt enthält das Öl mindestens 35 Gew.-% Ölsäure, mindestens 20 Gew.-% Palmitinsäure, mindestens 3 Gew.-% Palmitoleinsäure, mindestens 5 Gew.-% Linolsäuresäure, mindestens 5 Gew.-% Stearinsäuresäure und mindestens 0,5 Gew.-% cis-9-Octadecensäure.

Bevorzugt ist daher auch ein erfindungsgemäßes Garn oder eine erfindungsgemäße textile Fläche, wobei das Öl Marula-Öl, Olivenöl und/oder Rapsöl oder ein nicht verseifbares Lipid des Rapsöls ist.

Bevorzugt ist daher auch ein erfindungsgemäßes Garn oder eine erfindungsgemäße textile Fläche, wobei das Öl Marula-Öl, Olivenöl und/oder Rapsöl ist. Die Öle können einzeln oder in Mischungen enthalten sein.

Bevorzugt ist das Öl Rapsöl, insbesondere Canola-Öl. Bevorzugt ist das Öl Canola-Öl. Canola- Öl ist Öl einer neugezüchteten Raps- Varietät, die arm an Erucasäure und Glucosinolat ist. Es wurde gezeigt, dass Canola-Öl sich sehr gut zur Pflege der Haut und/oder zur Verhinderung des Austrocknens der Haut eignet.

Alternativ ist das Öl Marula-Öl. Marula-Öl ist das Öl, das aus den Samen der Frucht des Marula- Baums (Sclerocarya birrea) gewonnen wird. Es enthält in vorteilhafter Weise bis zu mehr als 70 gew.-% Ölsäure.

Bevorzugt enthält die Polymerzusammensetzung Petrolatum und Raps-Öl, insbesondere Canola- Öl.

Bevorzugt enthält die Polymerzusammensetzung Petrolatum und Marula-Öl.

Alternativ kann das Öl Olivenöl sein. Bevorzugt ist auch ein erfindungsgemäßes Garn oder eine erfindungsgemäße textile Fläche, wobei die Polymerzusammensetzung nicht verseifbare Lipide enthält. Die nicht verseifbaren Lipide können alternativ zu dem Öl oder zusätzlich zu dem Öl eingesetzt werden. Bevorzugt stammen die verseifbaren Lipide aus einem Öl, wobei das Öl mindestens 25 Gew.-% Ölsäure enthält. Bevorzugt stammen die nicht verseifbaren Lipide aus Raps-Öl, Olivenöl und/oder Marula-Öl, insbesondere Rapsöl. Bevorzugt stammen die nicht verseifbaren Lipide aus Canola- Öl. Nicht verseifbare Lipide sind entweder Fettsäuren bzw. deren Derivate oder Isoprenderivate oder Triterpene. Sie sind beispielsweise aus Canola-Öl als leicht herzustellende Fraktion gewinnbar und sind überraschender Weise ebenfalls sehr gut zur Pflege der Haut und/oder zur Verhinderung des Austrocknens der Haut geeignet.

Bevorzugt ist daher auch ein erfindungsgemäßes Garn oder eine erfindungsgemäße textile Fläche, wobei die Polymerzusammensetzung Canola-Öl und/oder nicht verseifbare Lipide aus Canola-Öl enthält.

Bevorzugt ist auch ein erfindungsgemäßes Garn oder eine erfindungsgemäße textile Fläche, wobei die Polymerzusammensetzung Petrolatum, Sheabutter und ein Öl, das mindestens 25 Gew.-% Ölsäure enthält, enthält. Bevorzugt ist auch ein erfindungsgemäßes Garn oder eine erfindungsgemäße textile Fläche, wobei die Polymerzusammensetzung Petrolatum, Sheabutter und Canola-Öl und/oder nicht verseifbare Lipide aus Canola-Öl enthält.

Bevorzugt ist auch ein erfindungsgemäßes Garn oder eine erfindungsgemäße textile Fläche, wobei die Polymerzusammensetzung Petrolatum, Sheabutter und ein Öl, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Canola-Öl, Marula-Öl und Olivenöl enthält.

Bevorzugt ist auch ein erfindungsgemäßes Garn oder eine erfindungsgemäße textile Fläche, wobei die Polymerzusammensetzung Sheabutter und ein Öl, das mindestens 25 Gew.-% Ölsäure enthält, enthält.

Bevorzugt ist auch ein erfindungsgemäßes Garn oder eine erfindungsgemäße textile Fläche, wobei die Polymerzusammensetzung Sheabutter und ein Öl, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Canola-Öl, Marula-Öl und Olivenöl enthält.

Bevorzugt ist daher auch ein erfindungsgemäßes Garn oder eine erfindungsgemäße textile Fläche, wobei die Polymerzusammensetzung Öl, das mindestens 25 Gew.-% Ölsäure enthält, und einen weiteren Wirkstoff enthält, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Dicaprylyl Carbonat, Cetylisononanoat, Isoprpopyl Isostearat, Isostearyl Isostearat und Mischungen davon.

Bevorzugt ist daher auch ein erfindungsgemäßes Garn oder eine erfindungsgemäße textile Fläche, wobei die Polymerzusammensetzung Öl, das mindestens 25 Gew.-% Ölsäure enthält, und einen weiteren Wirkstoff enthält, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Dicaprylyl Carbonat, Cetylisononanoat, Cetearyl Isononanoat, Isopropyl Isostearat, Isostearyl Isostearat, Isopropyl Palmitat und Mischungen davon.

Bevorzugt ist daher auch ein erfindungsgemäßes Garn oder eine erfindungsgemäße textile Fläche, wobei die Polymerzusammensetzung Marula-Öl, Olivenöl und/oder Rapsöl und einen weiteren Wirkstoff enthält, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Dicaprylyl Carbonat, Cetylisononanoat, Isoprpopyl Isostearat, Isostearyl Isostearat und Mischungen davon.

Bevorzugt ist daher auch ein erfindungsgemäßes Garn oder eine erfindungsgemäße textile Fläche, wobei die Polymerzusammensetzung Marula-Öl und einen weiteren Wirkstoff enthält, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Dicaprylyl Carbonat, Cetylisononanoat, Isoprpopyl Isostearat, Isostearyl Isostearat und Mischungen davon.

Bevorzugt ist daher auch ein erfindungsgemäßes Garn oder eine erfindungsgemäße textile Fläche, wobei die Polymerzusammensetzung Marula-Öl, Olivenöl und/oder Rapsöl und einen weiteren Wirkstoff enthält, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Dicaprylyl Carbonat, Cetylisononanoat, Cetearyl Isononanoat, Isopropyl Isostearat, Isostearyl Isostearat, Isopropyl Palmitat und Mischungen davon.

Bevorzugt ist daher auch ein erfindungsgemäßes Garn oder eine erfindungsgemäße textile Fläche, wobei die Polymerzusammensetzung Marula-Öl und einen weiteren Wirkstoff enthält, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Dicaprylyl Carbonat, Cetylisononanoat, Cetearyl Isononanoat, Isopropyl Isostearat, Isostearyl Isostearat, Isopropyl Palmitat und Mischungen davon.

Bevorzugt ist daher auch ein erfindungsgemäßes Garn oder eine erfindungsgemäße textile Fläche, wobei die Polymerzusammensetzung a) Petrolatum und b) Öl, das mindestens 25 Gew.- % Ölsäure enthält. Bevorzugt ist daher auch ein erfindungsgemäßes Garn oder eine erfindungsgemäße textile Fläche, wobei die Polymerzusammensetzung a) Petrolatum und b) Marula-Öl, Olivenöl und/oder Rapsöl, insbesondere Canola-Öl, enthält.

Bevorzugt ist daher auch ein erfindungsgemäßes Garn oder eine erfindungsgemäße textile Fläche, wobei die Polymerzusammensetzung Petrolatum und Marula-Öl enthält.

Bevorzugt ist daher auch ein erfindungsgemäßes Garn oder eine erfindungsgemäße textile Fläche, wobei die Polymerzusammensetzung a) Petrolatum, b) Öl, das mindestens 25 Gew.-% Ölsäure enthält, und c) einen weiteren Wirkstoff enthält, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Dicaprylyl Carbonat, Cetylisononanoat, Isoprpopyl Isostearat, Isostearyl Isostearat und Mischungen davon.

Bevorzugt ist daher auch ein erfindungsgemäßes Garn oder eine erfindungsgemäße textile Fläche, wobei die Polymerzusammensetzung a) Petrolatum, b) Marula-Öl, Olivenöl und/oder Rapsöl und c) einen weiteren Wirkstoff enthält, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Dicaprylyl Carbonat, Cetylisononanoat, Isoprpopyl Isostearat, Isostearyl Isostearat und Mischungen davon.

Bevorzugt ist daher auch ein erfindungsgemäßes Garn oder eine erfindungsgemäße textile Fläche, wobei die Polymerzusammensetzung Petrolatum, Marula-Öl und einen weiteren Wirkstoff enthält, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Dicaprylyl Carbonat, Cetylisononanoat, Isoprpopyl Isostearat, Isostearyl Isostearat und Mischungen davon. Bevorzugt ist daher auch ein erfindungsgemäßes Garn oder eine erfindungsgemäße textile Fläche, wobei die Polymerzusammensetzung a) Petrolatum, b) Öl, das mindestens 25 Gew.-% Ölsäure enthält, und c) einen weiteren Wirkstoff enthält, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Dicaprylyl Carbonat, Cetylisononanoat, Cetearyl Isononanoat, Isopropyl Isostearat, Isostearyl Isostearat, Isopropyl Palmitat und Mischungen davon. Bevorzugt ist daher auch ein erfindungsgemäßes Garn oder eine erfindungsgemäße textile Fläche, wobei die Polymerzusammensetzung a) Petrolatum, b) Sheabutter und c) einen weiteren Wirkstoff enthält, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Dicaprylyl Carbonat, Cetylisononanoat, Cetearyl Isononanoat, Isopropyl Isostearat, Isostearyl Isostearat, Isopropyl Palmitat und Mischungen davon. Bevorzugt ist daher auch ein erfindungsgemäßes Garn oder eine erfindungsgemäße textile Fläche, wobei die Polymerzusammensetzung a) Petrolatum, b) Marula-Öl, Olivenöl und/oder Rapsöl und c) einen weiteren Wirkstoff enthält, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Dicaprylyl Carbonat, Cetylisononanoat, Cetearyl Isononanoat, Isopropyl Isostearat, Isostearyl Isostearat, Isopropyl Palmitat und Mischungen davon.

Bevorzugt ist daher auch ein erfindungsgemäßes Garn oder eine erfindungsgemäße textile Fläche, wobei die Polymerzusammensetzung Petrolatum, Marula-Öl und einen weiteren Wirkstoff enthält, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Dicaprylyl Carbonat, Cetylisononanoat, Cetearyl Isononanoat, Isopropyl Isostearat, Isostearyl Isostearat, Isopropyl Palmitat und Mischungen davon.

Die genannten Öle und auch Fette sind geeignete Partner für Petrolatum in einer bevorzugten lipophilen Mischung zur Additivierung von Fasern, insbesondere Fasern aus Biopolymeren, insbesondere Cellulosefasern. Deren Verarbeitung in Textilien und Medizintextilien führt nach deren Abgabe an das Stratum corneum beim Träger zum Hautfeuchte-Erhalt („Skin Hydration") und Rauhigkeits- Abnahme der Haut und wirkt kontinuierlich über eine Zeitraum bis zu 28 Tage und länger. Die Wirksamkeit über einen solchen Zeitraum ist insbesondere bei medizinischen Hilfsmitteln wie Bandagen und Kompressions- und Stützstrümpfen vorteilhaft, da diese oftmals dauerhaft, also über einen längeren Zeitraum getragen werden.

Die Polymerzusammensetzung enthält also erfindungsgemäß neben dem Polymer zusätzlich mindestens einen Wirkstoff, wobei es sich bei dem Wirkstoff um Petrolatum und/oder einem Öl, wobei das Öl mindestens 25 Gew.-% Ölsäure enthält handeln kann. Natürlich sind also auch das Vorhandensein dieser Wirkstoffe und Mischungen dieser Wirkstoffe von der Erfindung erfasst.

Es zeigte sich überraschender Weise, dass solche Wirkstoffe in eine Polymerzusammensetzung eingebracht werden können und dort als Additiv ihre Wirkung, insbesondere direkt auf der anliegenden Haut entfalten können, wenn die Polymerzusammensetzung in Form von entsprechenden Produkten wie Kleidungsstücken und medizinischen Hilfsmitteln an der Haut anliegt. Insbesondere können diese Wirkstoffe dabei in vorteilhafter Weise ein Austrocknen der Haut verhindern. Auch können die Wirkstoffe dazu verwendet werden, weitere Wirkstoffe in die Haut eindringen zu lassen. Es zeigte sich, dass insbesondere Polymerzusammensetzungen aus Biopolymeren, beispielsweise Cellulose, besonders gut mit Petrolatum und/oder einem hier genannten Öl oder Fett oder einem hier genannten nicht verseifbaren Lipid beladen werden können und dies in Gewichtsanteilen von insbesondere bis zu 25 % und mehr für Petrolatum und insbesondere bis zu 35 % und mehr für die Öle, bezogen auf Cellulose. Sehr gute Ergebnisse erreicht wurden beispielsweise mit Gewichtsanteilen von insbesondere bis zu 23 % für Petrolatum und insbesondere bis zu 11 % für die Öle, bezogen auf Cellulose.

Bevorzugt enthält die Polymerzusammensetzung das Petrolatum in einem Mengenanteil (bezogen auf das Gesamtgewicht der Polymerzusammensetzung) von mindestens 1 Gew.-%. Bevorzugt enthält die Polymerzusammensetzung das Petrolatum in einem Mengenanteil (bezogen auf das Gesamtgewicht der Polymerzusammensetzung) von mindestens 5 Gew.-%.

Bevorzugt enthält die Polymerzusammensetzung das Petrolatum in einem Mengenanteil (bezogen auf das Gesamtgewicht der Polymerzusammensetzung) von mindestens 10 Gew.-%.

Bevorzugt enthält die Polymerzusammensetzung das Petrolatum in einem Mengenanteil (bezogen auf das Gesamtgewicht der Polymerzusammensetzung) von mindestens 1 Gew.-% und höchstens 40 Gew.-%, insbesondere höchstens 35 Gew.-%. Bevorzugt enthält die Polymerzusammensetzung das Petrolatum in einem Mengenanteil (bezogen auf das Gesamtgewicht der Polymerzusammensetzung) von höchstens 40 Gew.-%, insbesondere höchstens 35 Gew.-%. Bevorzugt enthält die Polymerzusammensetzung das Petrolatum in einem Mengenanteil (bezogen auf das Gesamtgewicht der Polymerzusammensetzung) von mindestens 1 Gew.-% und höchstens 30 Gew.-%, insbesondere höchstens 25 Gew.-%. Bevorzugt enthält die Polymerzusammensetzung das Petrolatum in einem Mengenanteil (bezogen auf das Gesamtgewicht der Polymerzusammensetzung) von höchstens 30 Gew.-%, insbesondere höchstens 25 Gew.-%.

Bevorzugt enthält die Polymerzusammensetzung das Petrolatum in einem Mengenanteil (bezogen auf das Gesamtgewicht der Polymerzusammensetzung) von mindestens 1 Gew.-% und höchstens 23 Gew.-%. Bevorzugt enthält die Polymerzusammensetzung das Petrolatum in einem Mengenanteil (bezogen auf das Gesamtgewicht der Polymerzusammensetzung) von höchstens 23 Gew.-%.

Bevorzugt enthält die Polymerzusammensetzung das Öl in einem Mengenanteil (bezogen auf das Gesamtgewicht der Polymerzusammensetzung) von mindestens 1 Gew.-%. Bevorzugt enthält die Polymerzusammensetzung das Öl in einem Mengenanteil (bezogen auf das Gesamtgewicht der Polymerzusammensetzung) von mindestens 5 Gew.-%.

Bevorzugt enthält die Polymerzusammensetzung das Öl in einem Mengenanteil (bezogen auf das Gesamtgewicht der Polymerzusammensetzung) von mindestens 1 Gew.-% und von höchstens 45 Gew.-%, insbesondere höchstens 40 Gew.-%. Bevorzugt enthält die Polymerzusammensetzung das Öl in einem Mengenanteil (bezogen auf das Gesamtgewicht der Polymerzusammensetzung) von höchstens 45 Gew.-%, insbesondere höchstens 40 Gew.-%.

Bevorzugt enthält die Polymerzusammensetzung das Öl in einem Mengenanteil (bezogen auf das Gesamtgewicht der Polymerzusammensetzung) von mindestens 1 Gew.-% und von höchstens 35 Gew.-%, insbesondere höchstens 20 Gew.-%. Bevorzugt enthält die Polymerzusammensetzung das Öl in einem Mengenanteil (bezogen auf das Gesamtgewicht der Polymerzusammensetzung) von höchstens 35 Gew.-%, insbesondere höchstens 20 Gew.-%.

Bevorzugt enthält die Polymerzusammensetzung das Öl in einem Mengenanteil (bezogen auf das Gesamtgewicht der Polymerzusammensetzung) von mindestens 1 Gew.-% und von höchstens 15 Gew.-%, insbesondere höchstens 12 Gew.-%. Bevorzugt enthält die Polymerzusammensetzung das Öl in einem Mengenanteil (bezogen auf das Gesamtgewicht der Polymerzusammensetzung) von höchstens 15 Gew.-%, insbesondere höchstens 12 Gew.-%.

Bevorzugt enthält die Polymerzusammensetzung das Öl in einem Mengenanteil (bezogen auf das Gesamtgewicht der Polymerzusammensetzung) von mindestens 1 Gew.-% und höchstens 11 Gew.-%. Bevorzugt enthält die Polymerzusammensetzung das Öl in einem Mengenanteil (bezogen auf das Gesamtgewicht der Polymerzusammensetzung) von höchstens 11 Gew.-%.

Ohne an die Theorie gebunden zu sein, sind insbesondere die bevorzugten Biopolymere, zum Beispiel Cellulose, in der Lage, Kavernen auszubilden, die als Beladungszonen für die Wirkstoffe dienen. Dabei ist in vorteilhafter Weise kein besonderes Herstellungsverfahren für die Biopolymere und die daraus hergestellten Fasern nötig. Dabei konnte überraschender Weise auch festgestellt werden, dass die in der Polymerzusammensetzung als Additive enthaltene erfindungsgemäße Gruppe von Wirkstoffen über den Anwendungszeitraum eine gute Beständigkeit aufweist und somit über diesen Zeitraum ihre Wirkung entfalten kann. Es zeigte sich darüber hinaus überraschenderweise, dass die erfindungsgemäßen Polymerzusammensetzungen, insbesondere, wenn sie Biopolymere enthalten, insbesondere Cellulose enthalten beziehungsweise Cellulose-basiert sind, zu Fasern führen, die trotz des Zusatzes mindestens einem der erfindungsgemäßen Additive dieselben hervorragenden Eigenschaften zeigen, wie reine Fasern, insbesondere Cellulosefasern, beispielsweise bezüglich ihrer Feinheit, Reißkraft, Reißkraftvariation, Dehnung, Nassdehnung, feinheitsbezogenen Reißkraft, feinheitsbezogenen Nassreißkraft, feinheitsbezogenen Schlingenreißkraft, Nassscheuerungsvariation und Nassmodulen. Dennoch zeigten diese Fasern gleichzeitig die durch das mindestens eine Additiv verliehenen positiven Eigenschaften.

Bevorzugt werden die Fasern aus einer Spinnlösung hergestellt. Es zeigte sich, dass trotz der Zugabe mindestens eines erfindungsgemäßen Additivs überraschenderweise keine Zersetzung einer Spinnlösung, insbesondere, wenn sie Cellulose enthält, und ganz besonders wenn die Spinnlösung aus Cellulose, N-Methylmorpholin-N-Oxid (NMMNO) und Wasser als Hauptkomponenten gebildet wird.

Geeignete Herstellverfahren, insbesondere für Polymerzusammensetzungen, die Cellulose oder modifizierte Cellulose enthalten, und insbesondere in Form von Formkörpern sind aus der DE 10 2007 054 702 AI bekannt.

Die Polymerzusammensetzung kann Polymere enthalten, wie sie typischer weise für die Herstellung von Fasern, Filamenten, Garnen, Vliesstoffen, Kleidungsstücken und medizinischen Hilfsmitteln wie Bandagen und Kompressionsstrümpfen verwendet werden. Bevorzugt ist das Polymer ein Biopolymer, besonders bevorzugt ein technisches Biopolymer.

In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Polymer ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Cellulose, modifizierte Cellulose, Polyamid, Polyacryl, Polyester, Polyurethan, Polyethylen, Polypropylen, Modifikationen davon und Mischungen davon. In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Polymer ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Cellulose, modifizierte Cellulose, Polyamid, Polyacryl, Polyester, Modifikationen davon und Mischungen davon.

In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Polymer ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Cellulose, modifizierte Cellulose, Viskose, Polylactiden, Modifikationen davon, Derivaten davon und Mischungen davon.

In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Polymer Cellulose, modifizierte Cellulose, Viskose oder Polylactid. In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Polymer Cellulose oder Polylactid.

In einer alternativen Ausführungsform ist das Polymer ein Stärkepolymer. In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Polymer biologisch abbaubar. Das biologisch abbaubare Polymer ist bevorzugt ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Cellulose, modifizierter Cellulose, Latex, Eiweiß pflanzlicher sowie tierischer Herkunft sowie Gemischen davon. Auch können Polykondensations- und Polymerisations-Polymere, Polyurethane, Polyester, Polyacryle und Gemische von diesen Materialien verwendet werden. In einer alternativen Ausführungsform kann jedoch auch vorgesehen sein, dass die erfindungsgemäße Polymerzusammensetzung auch nicht-biologisch abbaubare Polymere enthält. Beispiele solcher Polymere sind Polyamide, aromatische Polyamide, insbesondere Aramide, Polyacrylnitril, Polyester oder Polyvinylalkohole.

In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Polymer Cellulose, modifizierte Cellulose, oder Modifikationen davon und Mischungen davon. In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Polymer Cellulose oder modifizierte Cellulose.

Bei Cellulose handelt es sich um ein ein hydrophiles Netzwerk ausbildendes Polymer, dessen supramolekulare Strukturen sowohl in Lösung als auch im Festkörper über ebenfalls hydrophile Wasserstoff- Brückenbindungen stabilisiert sind. Dagegen sind die in der vorliegenden Erfindung verwendeten Wirkstoffe ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus eine innere Okklusion erzeugende Wirkstoffe, eine äußere Okklusion erzeugende Wirkstoffe und Feuchtigkeitsspendende Wirkstoffe eher unpolare, lipophile organische Verbindungen. Es zeigte sich nun im Rahmen der vorliegenden Erfindung überraschenderweise, dass sich solche unpolaren, lipophilen Wirkstoffe in die cellulosischen Filamente und Fasern einbringen lassen. Ebenso überraschend ist es, dass die in dem hydrophilen Cellulosenetzwerk inkorporierten und lipophilen organischen Wirkstoffe sich derart homogen und mikropartikulär verteilen lassen, dass eine feindosierbare und gleichmäßige Speicherung sowie kontrollierte Freisetzung dieser unpolaren lipophilen organischen Wirkstoffe aus den Fasern ermöglicht wird. Bevorzugt wird die erfindungsgemäße Polymerzusammensetzung aus einer Spinnlösung hergestellt. Bevorzugt liegen die Wirkstoffe in der Polymerzusammensetzung als Mikroeinschlüsse vor.

Unter modifizierter Cellulose wird insbesondere Carboxyethyl-Cellulose, Methyl-Cellulose, Nitrat-Cellulose, Kupfer-Cellulose, Viskose, also Cellulose-Xanthoghenat, Cellulosecarbamat und Celluloseacetat verstanden.

In einer alternativen Ausführungsform ist das Polymer ein Polyamid, ein Polyacryl, ein Polyester oder Modifikationen davon oder ein Derivat davon und Mischungen davon. In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Polymer ein Polyamid, oder Modifikationen davon. In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Polymer ein Polyacryl oder Modifikationen davon. In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Polymer ein Polyester oder Modifikationen davon.

In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Polymer ein Polyamid oder ein Derivat davon. In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Polymer ein Polyacryl oder ein Derivat davon. In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Polymer ein Polyester oder ein Derivat davon.

Beispiele für Polykondensations- und Polymerisations-Polymere sind Polyamide, die zum Beispiel mit Methyl-, Hydroxi-, oder Benzylgruppen substituiert sind. Beispiele für Polyurethane sind solche, die auf der Basis von Polyether-Polyolen aufgebaut sind.

In einer alternativen Ausführungsform ist das Polymer ein Polylactid oder eine Modifikationen davon oder ein Derivaten davon. In einer alternativen Ausführungsform ist das Polymer ein Polylactid. Bevorzugt ist der mindestens eine Wirkstoff in die Polymerzusammensetzung inkorporiert und insbesondere nicht durch Tränkung oder Beschichtung auf die Trägermatrix aufgetragen.

Wie sich aus der vorangegangenen Beschreibung ergibt, können die Fasern des erfindungsgemäßen Garns oder der erfindungsgemäßen textilen Fläche, jegliche Kombination der genannten bevorzugten Ausführungsformen der Polymere und der genannten bevorzugten Ausführungsformen der genannten Wirkstoffe, insbesondere des Petrolatums, der Fette, der Öle, der nicht verseifbaren Lipide, aber auch der anderen Wirkstoffe, aufweisen.

Die vorliegende Erfindung betrifft auch einen Formkörper oder eine Vielzahl von Formkörpern umfassend eine erfindungsgemäße Polymerzusammensetzung.

Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Formkörper, in denen die erfindungsgemäßen Additive enthalten sind, ist der gleichmäßige Einbau der Wirkstoffe in dem Formkörper, insbesondere in die Fasermatrix, bei unterschiedlich herstellbaren Faserquerschnitten. Dabei ist auch die Verarbeitung als Monofilament- oder Endlosfilamentgarn möglich, wodurch sich eine Einsatzmöglichkeit bei technischen Artikeln ergibt.

Die erfindungsgemäßen Formkörper können für verschiedenste Zwecke verwandt werden.

Bevorzugt ist der Formkörper eine Faser. Bevorzugt ist die Faser eine Stapelfaser, ein Monofilament, ein multifiles Filament oder ein multifiles Endlosfilament.

Bevorzugt ist also ein erfindungsgemäßes Garn oder eine erfindungsgemäße textile Fläche, wobei die Fasern Stapelfasern, Monofilamente, multifile Filamente oder multifüe Endlosfilamente sind.

Insbesondere wenn die Faser eine cellulosische Faser ist, kann sie beispielsweise wie in den Figuren 1 und 2 der DE 10 2007 054 702 AI gezeigt aufgebaut sein. Der mindestens eine Wirkstoff kann in Form von dispergierten Einschlüssen in einer Matrix, insbesondere Cellulosematrix vorliegen.

Bevorzugt ist der mindestens eine Wirkstoff mit zumindest einem hydrophoben Verdickungsmittel stabilisiert.

Insbesondere, wenn aus den Fasern eine erfindungsgemäße textile Fläche hergestellt wird, kann dieses nicht nur aus der erfindungsgemäßen Faser bestehen, sondern auch zusätzliche Komponenten enthalten, beispielsweise Baumwolle, Lyocell, Rayon, Carbacell, Polyester, Polyamid, Celluloseacetat, Acrylat, Polypropylen oder Gemische davon. Die vorliegende Erfindung betrifft auch die Verwendung eines erfindungsgemäßen Formkörpers zur Herstellung von Garnen.

Die vorliegende Erfindung betrifft auch ein Garn, enthaltend einen erfindungsgemäßen Formkörper. Die vorliegende Erfindung betrifft auch ein Garn, enthaltend die erfindungsgemäßen Formkörper als eine Grundkomponente. Die vorliegende Erfindung betrifft auch ein Garn, bestehend aus erfindungsgemäßen Formkörpern.

Die vorliegende Erfindung betrifft auch einen Vliesstoff, enthaltend einen erfindungsgemäßen Formkörper. Die vorliegende Erfindung betrifft auch einen Vliesstoff, enthaltend ein erfindungsgemäßes Garn. Bevorzugt ist also ein erfindungsgemäßes Garn oder eine erfindungsgemäße textile Fläche, wobei die Fasern in Form von Garn vorliegen, oder wobei die textile Fläche ein Vliesstoff oder ein Filz ist.

Bevorzugt ist eine erfindungsgemäße textile Fläche, wobei die Fasern in Form von Garn vorliegen. Bevorzugt ist die textile Fläche ein Vliesstoff oder ein Filz. Bevorzugt ist die textile Fläche ein Vliesstoff. Bevorzugt ist die textile Fläche ein Filz.

Bevorzugt ist also ein erfindungsgemäßes Garn oder eine erfindungsgemäße textile Fläche, wobei die textile Fläche ein Gestrick, ein Gewirk oder ein Gewebe ist.

Bevorzugt ist die textile Fläche ein Gestrick, ein Gewirk oder ein Gewebe. Bevorzugt ist die textile Fläche ein Gestrick. Bevorzugt ist die textile Fläche ein Gewirk. Bevorzugt ist die textile Fläche ein Gewebe. Bevorzugt ist die textile Fläche ein Gestrick oder ein Gewirk. Bevorzugt ist die textile Fläche eine Maschenware.

Die vorliegende Erfindung betrifft auch Kleidungstück, Sporthilfsmittel oder medizinisches Hilfsmittel, enthaltend ein erfindungsgemäßes Garn oder eine erfindungsgemäße textile Fläche oder enthaltend Fasern, wobei die Fasern eine Polymerzusammensetzung umfassen, enthaltend ein Polymer und mindestens einen Wirkstoff ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Petrolatum, einem Öl, wobei das Öl mindestens 25 Gew.-% Ölsäure enthält, und Mischungen davon. Die vorliegende Erfindung betrifft auch Kleidungstück, Sporthilfsmittel oder medizinisches Hilfsmittel, enthaltend Fasern, wobei die Fasern eine Polymerzusammensetzung umfassen, enthaltend ein Polymer, Petrolatum und Sheabutter.

Die vorliegende Erfindung betrifft auch Kleidungstück, Sporthilfsmittel oder medizinisches Hilfsmittel, enthaltend ein erfindungsgemäßes Garn oder eine erfindungsgemäße textile Fläche oder enthaltend Fasern, wobei die Fasern eine Polymerzusammensetzung umfassen, enthaltend ein Polymer und mindestens einen Wirkstoff ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Petrolatum, einem Öl, wobei das Öl mindestens 25 Gew.-% Ölsäure enthält, einem nicht verseifbaren Lipid aus einem Öl, wobei das Öl mindestens 25 Gew.-% Ölsäure enthält, Sheabutter und Mischungen davon

Die vorliegende Erfindung betrifft auch Kleidungstück, Sporthilfsmittel oder medizinisches Hilfsmittel, enthaltend ein erfindungsgemäßes Garn oder eine erfindungsgemäße textile Fläche.

Bevorzugt handelt es sich bei dem Kleidungsstück oder Sporthilfsmittel um ein Trikot, eine Sporthose, eine Unterhose, ein Unterhemd oder einen Strumpf. Alternativ kann es sich bei dem Kleidungsstück auch um einen Handschuh handeln.

Bevorzugt handelt es sich bei dem medizinischen Hilfsmittel um eine Bandage oder einen Kompressionsstrumpf. Bevorzugt handelt es sich bei dem medizinischen Hilfsmittel um eine Bandage. Bevorzugt handelt es sich bei dem medizinischen Hilfsmittel um einen Kompressionsstrumpf.

Die vorliegende Erfindung betrifft auch ein Kleidungstück oder ein medizinisches Hilfsmittel, enthaltend einen erfindungsgemäßen Formkörper oder ein erfindungsgemäßes Garn. Bevorzugt handelt es sich um Kleidungsstücke oder medizinische Hilfsmittel, die beim Tragen zumindest teilweise direkt an der Haut anliegen.

Die vorliegende Erfindung betrifft auch ein Kleidungstück, enthaltend einen erfindungsgemäßen Formkörper oder ein erfindungsgemäßes Garn. Bevorzugt ist das Kleidungsstück Unterwäsche, insbesondere eine Unterhose, ein Unterhemd oder ein Strumpf. Alternativ kann es sich bei dem Kleidungsstück auch um einen Handschuh handeln. Die vorliegende Erfindung betrifft auch ein medizinisches Hilfsmittel, enthaltend einen erfindungsgemäßen Formkörper oder ein erfindungsgemäßes Garn. Bevorzugt handelt es sich bei dem medizinischen Hilfsmittel um einen Kompressionsstrumpf oder um eine Bandage.

Die vorliegende Erfindung betrifft auch eine Sportbandage und andere Sporthilfsmittel, enthaltend einen erfindungsgemäßen Formkörper oder ein erfindungsgemäßes Garn. Die vorliegende Erfindung betrifft auch eine Sportbandage und andere Sporthilfsmittel, enthaltend eine erfindungsgemäße textile Fläche.

Die vorliegende Erfindung betrifft auch die Verwendung einer erfindungsgemäßen Polymerzusammensetzung oder eines erfindungsgemäßen Formkörpers in einem Kleidungstück, einem Sporthilfsmittel oder in einem medizinischen Hilfsmittel zur Pflege der Haut.

Die vorliegende Erfindung betrifft auch die Verwendung einer erfindungsgemäßen Polymerzusammensetzung oder eines erfindungsgemäßen Formkörpers in einem Kleidungstück, einem Sporthilfsmittel oder in einem medizinischen Hilfsmittel zur Verhinderung des Austrocknens der Haut. Die vorliegende Erfindung betrifft auch die Verwendung von Fasern zur Herstellung von Garnen oder textilen Flächen, insbesondere Filze oder Vliesen, wobei die Fasern eine Polymerzusammensetzung umfassen, enthaltend ein Polymer und mindestens einen Wirkstoff ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Petrolatum, einem Öl, wobei das Öl mindestens 25 Gew.-% Ölsäure enthält, einem nicht verseifbaren Lipid aus einem Öl, wobei das Öl mindestens 25 Gew.-% Ölsäure enthält, Sheabutter und Mischungen davon.

Die vorliegende Erfindung betrifft auch die Verwendung eines erfindungsgemäßen Garns oder einer erfindungsgemäßen textilen Fläche in einem Kleidungstück, in einem Sporthilfsmittel oder in einem medizinischen Hilfsmittel zur Pflege der Haut und/oder zur Verhinderung des Austrocknens der Haut. Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere auch folgende Aspekte:

Aspekt 1 : Polymerzusammensetzung, enthaltend ein Polymer und mindestens einen Wirkstoff ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Petrolatum, einem Öl, wobei das Öl mindestens 25 Gew.-% Ölsäure enthält, einem nicht verseifbaren Lipid aus einem Öl, wobei das Öl mindestens 25 Gew.-% Ölsäure enthält, Sheabutter und Mischungen davon. Aspekt 2: Polymerzusammensetzung, enthaltend ein Polymer, Petrolatum und Sheabutter.

Aspekt 3: Polymerzusammensetzung, enthaltend ein Polymer und mindestens einen Wirkstoff ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Petrolatum, einem Öl, wobei das Öl mindestens 25 Gew.-% Ölsäure enthält, und Mischungen davon. Aspekt 4: Polymerzusammensetzung nach Aspekt 1, wobei das Polymer ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Cellulose, modifizierte Cellulose, Polyamid, Polyacryl, Polyester, Polyurethan, Polyethylen, Polypropylen, Modifikationen davon, Derivaten davon und Mischungen davon.

Aspekt 5: Polymerzusammensetzung nach einem der vorhergehenden Aspekte, wobei der mindestens eine Wirkstoff ein zur Penetrationsverstärkung durch die Haut dient.

Aspekt 6: Polymerzusammensetzung nach einem der vorhergehenden Aspekte, wobei der mindestens eine Wirkstoff ein eine Okklusion erzeugender Wirkstoff ist.

Aspekt 7: Polymerzusammensetzung nach einem der vorhergehenden Aspekte, wobei der mindestens eine Wirkstoff Petrolatum ist. Aspekt 8: Polymerzusammensetzung nach einem der vorhergehenden Aspekte, wobei der mindestens eine Wirkstoff Petrolatum ist, wobei das Petrolatum höchstens 20 Gew.-% gesättigte, geradkettige Kohlenwasserstoffe mit 20 bis 45 Kohlenstoffatomen enthält.

Aspekt 9: Polymerzusammensetzung nach einem der vorhergehenden Aspekte, wobei das Öl mindestens 35 Gew.-% Ölsäure, mindestens 20 Gew.-% Palmitinsäure, mindestens 3 Gew.-% Palmitoleinsäure, mindestens 5 Gew.-% Linolsäuresäure, mindestens 5 Gew.-% Stearinsäuresäure und mindestens 0,5 Gew.-% cis-9-Octadecensäure enthält.

Aspekt 10: Polymerzusammensetzung nach einem der vorhergehenden Aspekte, wobei das Öl Marula-Öl ist.

Aspekt 11 : Polymerzusammensetzung nach einem der vorhergehenden Aspekte, wobei das Öl Canola-Öl ist.

Aspekt 12: Polymerzusammensetzung nach einem der vorhergehenden Aspekte, enthaltend Petrolatum und Marula-Öl. Aspekt 13: Polymerzusammensetzung nach einem der vorhergehenden Aspekte, enthaltend Petrolatum und Canola-Öl.

Aspekt 14: Formkörper, umfassend eine Polymerzusammensetzung nach einem der vorhergehenden Aspekte. Aspekt 15: Formkörper nach Aspekt 14, wobei der Formkörper eine Faser ist.

Aspekt 16: Formkörper nach Aspekt 15, wobei die Faser eine Stapelfaser, ein Monofilament, ein multifiles Filament oder ein multifiles Endlosfilament ist.

Aspekt 17: Verwendung des Formkörpers nach einem der Aspekte 14 bis 16 zur Herstellung von Garnen oder textilen Flächen, insbesondere Filzen oder Vliesen. Aspekt 18: Garn, enthaltend einen Formkörper nach einem der Aspekte 14 bis 16.

Aspekt 19: Vliesstoff, enthaltend einen Formkörper nach einem der Ansprüche 14 bis 16 oder ein Garn nach Aspekt 18.

Aspekt 20: Kleidungstück oder medizinisches Hilfsmittel, enthaltend einen Formkörper nach einem der Aspekte 14 bis 16 oder ein Garn nach Aspekt 18. Aspekt 21 : Verwendung einer Polymerzusammensetzung nach einem der Aspekte 1 bis 13 oder eines Formkörpers nach einem der Aspekte 14 bis 16 oder eines Garns nach Aspekt 18 oder einem Vliesstoff nach Aspekt 19 in einem Kleidungstück, in einem Sporthilfsmittel oder in einem medizinischen Hilfsmittel zur Pflege der Haut.




 
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