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Title:
PORTABLE COMPUTER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2011/023190
Kind Code:
A1
Abstract:
The present invention relates to a portable computer, which is intended predominantly as a presentation system for customer consulting in the field service. The portable computer should have at least one operating screen and one presentation screen. The aim of the invention is to lock a portable computer having at least two computer modules connected by means of at least one joint for presentation purposes in the respective working position of said computer modules of an opening angle greater than 180°, wherein the portable computer should be locked in a manner that is permanently secure, user-friendly, space-saving, and low cost. The portable computer according to the invention comprises a base module and a presentation module each having an associated monitor, the base module and the presentation module being connected to each other by means of at least one joint having a possible angle of opening α from 0° to > 180°. A supporting device that can be extended in the area of a support point and/or folded out about the support point is integrated in the base module in such a way that the base module and the presentation module are reliably supported on a flat support surface. The supporting device can be mechanically or electrically adjustable. With a U-shaped bow, the supporting device can be simultaneously used as a computer carrying handle.

Inventors:
HALLBAUER HOLM (DE)
Application Number:
PCT/DE2010/075080
Publication Date:
March 03, 2011
Filing Date:
August 20, 2010
Export Citation:
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Assignee:
TECH LINX SDN BHD (MY)
HALLBAUER HOLM (DE)
International Classes:
G06F1/16
Domestic Patent References:
WO2008151686A12008-12-18
WO2001002536A22001-01-11
WO2000058812A12000-10-05
WO2003065185A12003-08-07
Foreign References:
JP2003099028A2003-04-04
US20090101789A12009-04-23
US20080253081A12008-10-16
US6831229B12004-12-14
JP2004287608A2004-10-14
JP2000112573A2000-04-21
US5754395A1998-05-19
EP0254889A21988-02-03
EP1480108A22004-11-24
US6097592A2000-08-01
US5583744A1996-12-10
US6538880B12003-03-25
EP1190296B12005-01-26
DE19616029A11997-11-06
US6094341A2000-07-25
US5987704A1999-11-23
US5235495A1993-08-10
Attorney, Agent or Firm:
HOFMANN, Klaus et al. (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Tragbarer Computer zu Präsentationszwecken mit folgenden Merkmalen:

- ein Basismodul (1) mit einem Bedienbildschirm und ein Präsentationsmodul (3) mit einem zugehörigen Präsentationsmonitor (4) sind über mindestens ein Gelenk (5) miteinander verbunden,

- das Gelenk (5) ermöglicht einen Öffnungswinkel α zwi- sehen Basismodul (1) und Präsentationsmodul (3) von mehr als 180°,

- in das Basismodul (1) oder das Präsentationsmodul (3) ist eine im Bereich eines Stützpunktes (8) ausfahrbare und/oder um den Stützpunkt (8) ausklappbare Stützvor- richtung (6) so integriert, dass zusätzlich zur Abstützung des Basismodules (1) und des Präsentationsmodules (3) das Basismodul (1) und das Präsentationsmodul (3) bei einem Öffnungswinkel α von mehr als 180° bei oder in der Nähe des Gelenkes (5) auf einer Unter- läge (7) abgestützt werden, wobei das Basismodul dabei einem Bediener zugewandt ist und eine Bedienung des dem Bediener abgewandten Präsentationsmonitores (4) mit unterschiedlichem Inhalt möglich ist. 2. Tragbarer Computer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Basismodul (1) eine Aussparung besitzt, in die die Stützvorrichtung (6) vollständig aufnehmbar ist. 3. Tragbarer Computer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützvorrichtung (6) um den Stützpunkt (8) so weit schwenkbar ist, dass der Winkel ß zwischen der Unterlage (7) und der Stützvorrichtung (6) > 90° beträgt.

4. Tragbarer Computer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützvorrichtung (6) einen verstellbaren Schenkel (10) ausweist und dass zur Verstellung der Länge des Schenkels (10) die Stützvor- richtung (6) eine in einer Führung arretierbare Teleskopvorrichtung besitzt.

5. Tragbarer Computer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützvorrichtung (6) mindestens zwei Schenkel (10) besitzt.

6. Tragbarer Computer nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützvorrichtung (6) eine Mitnahmevorrichtung aufweist, mit der das Schwen- ken und/oder Ausfahren in Abhängigkeit des Öffnungswinkels α mechanisch und/oder elektrisch erfolgt.

7. Tragbarer Computer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützvorrichtung (6) zum Schwenken und/oder Ausfahren sensorgesteuerte Elektromotoren aufweist .

8. Tragbarer Computer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils eine mit dem Prä- sentationsmodul (3) fest verbundene, vorzugsweise als Zahnrad (12) ausgebildete Mitnahmevorrichtung in eine mit der Stützvorrichtung (6) fest verbundene, vorzugsweise wieder als Zahnrad (13) ausgebildete Mitnahmevorrichtung derart eingreift, dass bei Überschreitung ei- nes bestimmten Öffnungswinkels α die Stützvorrichtung (6) ausgeschwenkt und/oder ausgefahren wird.

9. Tragbarer Computer nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützvorrichtung (6) als U-förmiger Bügel (2) ausgebildet ist und im ausgefahrenem Zustand als Computertragegriff dient.

10. Tragbarer Computer nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützfuss (9) der Stützvorrichtung (6) die äußere Form des Gelenkes (5) aufweist und im eingeklappten und/oder eingefahrenen Zustand formschlüssig mit dem Gelenk (5) abschließt.

11. Tragbarer Computer nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Basismodul eine Stromversorgung, beispielsweise wiederaufladbare Akkus, eine Ladevorrichtung, eine Eingabevorrichtung, beispielsweise ein Touchpad oder einen Trackpoint sowie ein herausnehmbares Steuerteil besitzt, wobei das Steuerteil einen Bedienbildschirm, beispielsweise ein Touchscreen, eine Stromversorgung, beispielsweise aufladbare Akkus und eine Ladevorrichtung besitzt und dass die Computerprozessoren und Bildverarbeitungsgeräte wahlweise im Basismodul und/oder im Steuerteil integriert sind.

Description:
Tragbarer Computer

Beschreibung

Die vorliegende Erfindung betrifft einen tragbaren Computer, der vorwiegend als Präsentationssystem für Kundenberatungen im Außendienst, beispielsweise von Finanzdienstleistern oder Versicherungsvertretern, vorgesehen ist. Dabei soll ein tragbarer Computer zum Einsatz kommen, der mindestens einen Bedienbildschirm und einen Präsentationsbildschirm besitzt.

In WO 2001/02536 A2 wird ein tragbarer Computer beschrie- ben, dessen zwei Displayteile aufweisender Geräteaufbau in der Bedienstellung so positionierbar ist, dass bei gleichzeitiger Anwesenheit mehrerer Beobachterpersonen für diese der Beobachtungskomfort verbessert ist. Damit können beispielsweise die vom Benutzer in den Computer eingegebenen Daten sofort von den am Gespräch beteiligten Kunden als Beobachter so mitverfolgt werden, dass ein optimaler Dialog erreicht ist. Ebenso ist die Darstellung von Ausgabeinformationen des tragbaren Computers unter gleichzeitiger Kontrollbeobachtung durch mehrere Beobachterpersonen möglich.

Da bei einem Kundengespräch üblicherweise der Verkäufer dem Kunden gegenübersitzt, ist es mit dem dargestellten Computer möglich, dass der Präsentationsmonitor vor dem Kunden liegt, während das Bedienteil mit dem Bedienmonitor und der Eingabeschnittstelle vor dem Verkäufer liegt. Dies

garantiert, dass in einer für den Kunden angenehmen Weise die Verkaufspräsentation stattfinden kann, während der Kunde optimal auf den Präsentationsmonitor blicken kann. Eine weitere Präsentationsvorrichtung mit einer abnehmbaren Bedientastatur, die über eine drahtlose Verbindung mit zwei Monitoren verbunden ist, ist in EP 1 190 296 Bl beschrieben. Die beiden Monitore sind über ein Gelenk miteinander verbunden, durch welches die Monitore zueinander über mehr als 180° geschwenkt werden können, wodurch für zwei gegenübersitzende Personen ein Bedien- und ein Präsentationsbildschirm entstehen. Nachteilig bei beiden beschriebenen Lösungen ist, dass eine ständige Belastung der Scharniere und der beiden Displays erfolgt. Dadurch sind diese einer erhöhten Abnutzung ausgesetzt. Außerdem ist keine sichere Aufstellung möglich, insbesondere wenn nach längerer Zeit eine Abnutzung der Schar- niere eintritt.

Die Druckschrift WO 00/58812 Al zeigt einen tragbaren Computer mit einem Bildschirm und einer Tastatur. Im Präsentationsmodus wird der Computer bei einem Öffnungswinkel > 180° mit seiner Außenhülle nach oben umgedreht und der

Bildschirm zeigt in Richtung eines möglichen Kunden. Die Tastatur ist dabei nach unten umgeklappt. Eine Bedienung durch einen Bediener ist deshalb nicht möglich. Auch müssten sich wie beim üblichen Notebook Bediener und Kunde den gleichen Bildschirm teilen.

DE 196 16 029 Al beschreibt eine Anordnung zur interaktiven Informationsübermittlung mit einer Eingabetastatur als Computersystemeinheit sowie zwei zusätzlichen, um ein Schar- nier aufklappbaren Monitoren Ml und M2. Die Computersystemeinheit liegt vollflächig auf einer Unterlage auf, wobei die beiden Monitore einerseits einem Bediener als auch einem Kunden zugewandt sein können. Der zweite Monitor M2 kann zwar im Gehäuse integriert sein, jedoch für den Fall, dass er herausnehmbar ist, kann er einen eigenen Aufstellfuß besitzen. Eine sichere Aufstellung des Monitores M2 auf zwei Stellen kann dabei nicht erfolgen. Ein Schwen- ken des Präsentationsmodules um das Basismodul mit einem Winkel von > 180° ist nicht möglich.

In US 6,094,341 A wird ein Notebook Computer mit zwei Monitoren beschrieben, die einerseits dem Bediener und anderer- seits dem Kunden zugewandt sein können. Das Notebook besitzt eine zusätzliche Tastatur. Zur sicheren Abstützung wird der Deckel des Notebookkoffers genutzt. Dieser kann Elemente besitzen, in die der Präsentationsbildschirm in verschiedenen Positionen eingerastet werden kann.

WO 03/065185 Al zeigt einen Doppelbildschirm-Laptop. Ein Umklappen des Präsentationsmodules um das Basismodul mit einem Winkel von > 180° ist nicht möglich, wodurch als viertes Modul ein zusätzlicher Deckel erforderlich ist.

US 5,987,704 A beschreibt einen transportablen Computer mit einem Bedienmodul und einem Präsentationsmodul, wobei die Gelenkverbindung der beiden Module zueinander mittels Zahnrädern erfolgt. Es ist weder ein Schwenken des Monitores > 180° noch ein Präsentationsmodul möglich. Es erfolgt auch keine Abstützung eines Modules. Das dargestellte Getriebe dient nur der Einhaltung eines bestimmten Abstandes der beiden Gehäusehälften zueinander, dient aber nicht dazu, einen Aufstellfuß in Abhängigkeit des Öffnungswinkels zu bewegen. Der in US 5,235,495 A beschriebene Tragegriff kann auch als Abstützung dienen. Die Abstützung auf zwei Punkten ist dabei nicht sicher, da hohe Hebelkräfte wirken. Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen tragbaren Computer mit mindestens zwei über mindestens ein Gelenk zu Präsentationszwecken verbundenen Computermodulen in ihrer jeweiligen Arbeitsstellung eines Aufklappwinkels von mehr als 180° zu arretieren, wobei die Arretierung dauerhaft si- eher, bedienfreundlich, Platz sparend und kostengünstig erfolgen soll.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Ausgestaltende Merkmale sind in den Un- teransprüchen 2 bis 11 beschrieben.

Der erfindungsgemäße tragbarer Computer ist wie folgt aufgebaut : Ein Basismodul und ein Präsentationsmodul mit jeweils einem zugehörigen Monitor sind über mindestens ein Gelenk miteinander verbunden. Das Gelenk ermöglicht einen Öffnungswinkel α zwischen Basismodul und Präsentationsmodul von mehr als 180°. In das Basismodul oder das Präsentationsmodul ist eine im Bereich eines Stützpunktes ausfahrbare und/oder um den Stützpunkt ausklappbare Stützvorrichtung so integriert, dass das Basismodul und das Präsentationsmodul bei einem Öffnungswinkel α von mehr als 180° bei oder in der Nähe des Gelenkes sicher auf einer Unterlage abgestützt werden.

Vorzugsweise sollte die Stützvorrichtung in das Basismodul integriert werden, da hier meist mehr Platz vorhanden ist. In diesem Fall besitzt das Basismodul eine Aussparung, in die die Stützvorrichtung vollständig aufgenommen werden kann. Die Form der Aussparung ist beliebig wählbar. Sie kann beispielsweise eine Nut oder eine Bohrung sein.

Wenn die Stützvorrichtung um den Stützpunkt im Basismodul schwenkbar ist, sollte der Winkel ß zwischen der Unterlage und der Stützvorrichtung ≥ 90° betragen, damit ein selbständiges oder ungewolltes Einklappen der beiden Module vermieden wird.

In einer besonderen Ausführungsform ist die Länge des

Schenkels der Stützvorrichtung verstellbar ausgeführt. Dies kann mittels eines an sich bekannten teleskopartigen Schie- bemechanismus erfolgen, wobei an bestimmten Stellen ein

Rastmechanismus vorgesehen ist, der eine Positionierung an verschiedenen Stellen ermöglicht und wodurch unterschiedliche Öffnungswinkel α einstellbar sind. Um einen sicheren Stand zu gewährleisten, sollte die Stützvorrichtung mindestens zwei Schenkel besitzen. Die Verstellung der Länge des Schenkels kann mittels einer in einer Führung arretierbaren Teleskopvorrichtung erfolgen. Das Schwenken und/oder Ausfahren der Stützvorrichtung kann in Abhängigkeit des Öffnungswinkels α mechanisch und/oder elektrisch erfolgen. Als eine Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Schwenken und/oder Ausfahren der Stützvorrichtung mittels Elektromotoren sensorgesteuert erfolgt.

Eine Möglichkeit der Realisierung besteht dabei darin, dass jeweils eine mit dem Präsentationsmodul fest verbundene, vorzugsweise als Zahnrad ausgebildete Mitnahmevorrichtung in eine mit der Stützvorrichtung fest verbundene, vorzugsweise wieder als Zahnrad ausgebildete Mitnahmevorrichtung, derart eingreift, dass bei Überschreitung eines be- stimmten Öffnungswinkels α die Stützvorrichtung ausgeschwenkt und/oder ausgefahren wird.

Die meisten portablen Computer lassen sich in der Regel nur mit entsprechenden Tragetaschen gefahrlos und sicher trans- portieren. Ohne Tasche können sie beim Tragen leicht aus der Hand gleiten oder durch zu hohen Druck auf das Display beschädigt werden. Um das zu verhindern ist der vorgestellte tragbare Computer mit einem herausziehbaren Griff ausgerüstet .

Dazu ist die Stützvorrichtung mit zwei Schenkeln und als U- förmiger Bügel ausgebildet, wodurch der U-förmige Bügel im ausgefahrenen Zustand auch als Computertragegriff dient. Der Griff kann so nach unten heraus geklappt werden, dass eine sichere Aufstellung im Präsentationmodus in verschiedenen Neigungswinkeln möglich wird.

Vorteilhaft ist es dabei, wenn der Stützfuss der Stützvorrichtung die äußere Form des Gelenkes zwischen Basismodul und Präsetationsmodul aufweist und im eingeklappten

und/oder eingefahrenen Zustand formschlüssig und vollständig mit diesem Gelenk abschließt. Äußerlich ist somit auf den ersten Blick nicht erkennbar, dass ein Stützfuß und ein Tragegriff integriert sind. Durch den Wegfall von hervor- stehenden Teilen wird eine formschöne und gleichmäßige Außenkontur erreicht, wodurch auch Verletzungen vermieden werden können. Das Umlegen bzw. Herausziehen des Griffes geschieht vorzugsweise manuell und wird durch verschiedene Arretierungspunkte mechanisch unterstützt. Arretierungsmechanismen sind entweder durch Kraftwirkung in Bewegungsrichtung oder durch separate Entarretierungsmechanismen lösbar.

Der zu Präsentationszwecken eingesetzte tragbare Computer besitzt ein spezielles Basismodul zur Steuerung aller ablaufenden Prozesse. Es besitzt eine Stromversorgung, bei- spielsweise wieder aufladbare Akkus, eine Ladevorrichtung zur Ladung dieser Akkus, eine Eingabevorrichtung für den Bediener, beispielsweise ein Touchpad sowie ein herausnehmbares Steuerteil. Dieses Steuerteil ist vorzugsweise kabellos per Funk mit dem Basismodul verbunden. Das Steuerteil besitzt einen Bedienbildschirm, der vorzugsweise ein

Touchscreen sein sollte, wiederaufladbare Akkus und eine zugehörige Ladevorrichtung.

Die eigentlichen Computerprozessoren und/oder Bildverarbei- tungsgeräte und/oder Speichermodule können sich sowohl im Basismodul als auch im Steuerteil befinden, so dass damit ein funktionsfähiger Computer entsteht.

Nachfolgend wird die Erfindung an Ausführungsbeispielen nä- her erläutert. Es zeigen:

Fig . 1 tragbarer Computer im Präsentationsmodus mit

StutzVorrichtung

Fig . 2 tragbarer Computer im Präsentationsmodus mit

ausfahrbarer Stützvorrichtung

Fig . 3 Detailansicht mit integriertem Computerhandgriff

Fig . 4 Computer mit automatischer Schwenkung der

StutzVorrichtung Fig. 5 Detail einer automatischen Schwenkvorrichtung Fig. 6 Draufsicht auf einen tragbaren Computer mit

U-förmigem Computerhandgriff Wenn sich ein Verkäufer und ein Kunde bei einem Verkaufsgespräch gegenübersitzen, ist es vorteilhaft, wenn die Sicht zwischen dem Verkäufer und dem Kunden nicht behindert wird.

Wie in Fig. 1 dargestellt, ist der tragbare Computer gemäß der ersten bevorzugten Ausführungsform im Wesentlichen wie folgt aufgebaut:

Ein Basismodul 1 mit einem Steuerteil und ein Präsentationsmodul 3 mit einem Präsentationsmonitor 4 werden in entgegengesetzter Richtung angeordnet. Das Basismodul 1 und das Präsentationsmodul 3 sind über ein Gelenk 5 miteinander verbunden. Dadurch können das Basismodul 1 und das Präsentationsmodul 3 für das Kundengespräch so angeordnet werden, dass zwischen dem Kunden und dem Verkäufer kein vertikal angeordnetes Displaygerät steht und somit die freie Sicht behindert .

Der Verkäufer steuert über das vor ihm liegende Basismodul die Präsentationsinhalte, die dem ihm gegenüber sitzenden Kunden auf dem Präsentationsmonitor 3 angezeigt werden. Das

Gelenk 5 ermöglicht den Öffnungswinkel α zwischen Basismodul 1 und Präsentationsmodul 3 von mehr als 180°.

Durch das Eigengewicht des Basismoduls 1 sowie des Präsen- tationsmoduls 3 ist eine sichere Aufstellung nicht gewährleistet. Außerdem erfolgt durch das ständige Öffnen und Schließen der beiden Module eine verstärkte Abnutzung der Gelenkteile, was wiederum einer dauerhaft sicheren Aufstellung entgegen wirkt.

Aus diesem Grunde wird vorgeschlagen, zur Unterstützung der Aufstellung des transportablen Computers mit den beiden Modulhälften eine mechanische Stützvorrichtung 6 im Basismodul 1 unterzubringen, die bei Bedarf nach unten herausgebracht wird. Die Unterbringung erfolgt deshalb im Basismodul 1, weil sich darin der meiste Platz befindet um eine solche Stützvorrichtung aufzunehmen. Falls das Präsentationsmodul 3 entsprechend groß ausgelegt wird, ist es auch denkbar, dass die Stützvorrichtung darin untergebracht wird. Im Basismodul 1 ist die Stützvorrichtung 6 um einen Stützpunkt 8 ausklappbar und ausfahrbar. Die Stützvorrichtung 6 ist so integriert, dass das Basismodul 1 und das Präsentationsmodul 3 bei einem Öffnungswinkel α von mehr als 180° bei oder in der Nähe des Gelenkes 5 sicher auf einer Unter- läge 7 abgestützt werden. Der Abstand des Stützpunktes 8 vom Gelenk 5 wird durch die Gesamtlänge der Stützvorrichtung 6 bestimmt.

Die Stützvorrichtung 6 sichert auf diese Weise das Gelenk 5 der verbundenen Modulteile vor Zerstörung durch Überlastung sowie gewährleistet eine dauerhaft sichere Aufstellung.

Die Stützvorrichtung 6 sollte vollständig in einer Aussparung 14 des Basismoduls 1 aufgenommen werden. Eine solche Aussparung in den Kunststoffteilen des Basismoduls sollte die Form der aufzunehmenden Stützvorrichtung 6 besitzen, um eine formschlüssige Einheit mit glatter Oberfläche zu erreichen . In den beiden Fig. 1 und 2 ist der Winkel ß zwischen der Unterlage 7 und der Stützvorrichtung 6 etwas größer als 90°. Durch das Eigengewicht der Module wird ein selbstständiges oder ungewolltes Einklappen vermieden. Es besteht auch die Möglichkeit, die Stützvorrichtung bei einem Winkel ß von genau 90° feststellbar auszuführen.

In den Fig. 2 und 3 ist dargestellt, dass die Länge des Schenkels 10 der Stützvorrichtung 6 verstellbar ist. Die Verstellung der Länge der Schenkels 10 erfolgt mittels einer in einer als Hülse ausgebildeten Führung 11, die mittels einer Arretierung 15 als feststellbare Teleskopvorrichtung funktioniert. Die Schenkel 10 sind in der Führung 11 mit einem Rastmechanismus ausgestattet, der eine Feststellung in verschiedenen Höhen ermöglicht. Dadurch kann der Öffnungswinkel α in beliebig bestimmbaren Größen eingestellt und der Präsentationsbildschirm in verschiedenen Neigungswinkeln aufgestellt werden. Das Schwenken und/oder Ausfahren der Stützvorrichtung 6 kann in Abhängigkeit des Öffnungswinkels α mechanisch und/oder elektrisch erfolgen. Dies kann beispielsweise durch sensorgesteuerte Servomotoren erfolgen. Fig. 5 stellt einen tragbaren Computer dar, bei dem die

Stützvorrichtung 6 als U-förmiger Bügel 2 ausgebildet ist. Im ausgefahrenen Zustand besitzt die Stützvorrichtung somit eine weitere Funktion. Sie wird gleichzeitig als Computertragegriff genutzt.

Der Stützfuss 9 der Stützvorrichtung 6 besitzt die äußere runde Form des Gelenkes 5. Im eingeklappten und eingefahre- nen Zustand schließt der Stützfuß formschlüssig mit dem Gelenk 5 ab.

Eine automatische Ansteuerung der ausklappbaren Stützvor- richtung 6 ist beispielsweise in Fig. 4 und 5 dargestellt. Eine mit dem Präsentationsmodul 3 fest verbundene, als Zahnrad 12 ausgebildete Mitnahmevorrichtung greift mittels Zahnräder in eine mit der Stützvorrichtung 6 fest verbundene, wieder als Zahnrad 13 ausgebildete Mitnahmevorrich- tung ein. Bei Überschreitung eines bestimmten Öffnungswinkels α schwenkt die Stützvorrichtung 6 automatisch aus. Dies wird dadurch erreicht, dass am Umfang des Zahnrades 12 nur 5 Zähne angeordnet werden und ein bestimmter Bereich am Umfang keine Zähne besitzt. Das gegenüber liegende Zahn- rad 13 ist dagegen am gesamten Umfang mit Zähnen ausgestattet. Erst bei Überschreitung eines bestimmten Öffnungswinkels schwenkt die Stützvorrichtung dann aus.

Obwohl es den dargestellten Zeichnungen nicht explizit ent- nommen werden kann, umfasst das Basismodul 1 die für einen Computer typischen Geräte, wie Prozessoren, Speichermodule, eine Stromversorgung und aufladbare Akkus, Bildverarbeitungseinrichtungen sowie Bedienvorrichtungen und zum Betrieb erforderliche Software.

Besonders vorteilhaft ist es, wenn ein herausnehmbares Steuerteil vorgesehen ist, welches über eine vorzugsweise drahtlose Kommunikationsschnittstelle verfügt, wie beispielsweise eine Mobilfunk-, IR- oder Bluetooth- Schnittstelle, um eine Datenkommunikation mit externen Einrichtungen zu ermöglichen. Das Steuerteil besitzt einen eigenen Monitor. Der Monitor des Basimodules 1 ist vorzugsweise als Touch-Screen-Monitor ausgeführt, so dass über ge- eignete Touch-Screen-Felder Befehle und Daten, insbesondere für das Steuern des auf dem Präsentationmonitor 4 darzustellenden Präsentationsablaufes, eingegeben werden können. Demnach dienen die Touch-Screen-Felder des Steuerteiles als Eingabeschnittstelle für das Präsentationssystem.

Darüber hinaus besitzt das Steuerteil eine eigene Stromversorgung mit aufladbaren Akkus und einer Ladevorrichtung. Auch Speichermodule und Prozessoren können sich im Steuer- teil befinden.

Der transportable Computer ist vorzugsweise so ausgelegt, dass die Ausrichtung der jeweiligen Darstellungen auf dem Präsentationsmonitor 4 automatisch erfolgt, wobei die Dar- Stellungen auf diesen beiden Monitoren entgegengesetzte

Ausrichtungen aufweisen. In einer bevorzugten Realisierung ist es denkbar, dass entsprechende Sensoren beispielsweise am Gelenk 5 angeordnet oder direkt im Basismodul 1 vorgesehen sind, mit deren Hilfe der jeweilige Zustand des Compu- ters erfasst und somit die Ausrichtung der Darstellungen auf den Monitoren automatisch angepasst wird.

Der erfindungsgemäße tragbare Computer ist ein Gerät zur Gewährleistung einer optimalen Unterstützung bei Präsenta- tionen oder Verkaufsgesprächen mit getrenntem Informationsmaterial für den Kunden und den Verkäufer.

Die zwei mittels Gelenk zu Präsentationszwecken verbundenen Module werden in ihrer jeweiligen Arbeitsstellung eines Aufklappwinkels von mehr als 180° sicher gehalten. Es erfolgt eine dauerhafte, bedienfreundliche und Platz sparende Arretierung mit einfachen und kostengünstigen Mitteln. BezugsZeichenaufstellung

1 Basismodul

2 Bügel

3 Präsentationsmodul

4 Präsentationsmonitor

5 Gelenk

6 StutzVorrichtung

7 Unterlage

8 Stützpunkt

9 Stützfuss

10 Schenkel

11 Führung

12 Zahnrad

13 Zahnrad

14 Aussparung

15 Arretierung




 
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