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Patentansprüche 1 . Tragbare Vorrichtung (2) zur Übermittlung von personenbezogenen Daten (6) an ein Verarbeitungssystem (7), wobei die Vorrichtung (2) folgende Merkmale aufweist: eine Drahtlosschnittstelle (8), die ausgebildet ist, die personenbezogenen Daten (6) an das Verarbeitungssystem (7) zu übermitteln; und eine Benutzereingabeschnittstelle (10), die ausgebildet ist, die personenbezogenen Daten (6) durch eine Benutzereingabe (12) einzustellen. 2. Tragbare Vorrichtung (2) gemäß Anspruch 1 , mit einer Steuereinheit (14), die ausgebildet ist, die personenbezogenen Daten (6) in einem Erkennungszeichen der tragbaren Vorrichtung (2) zu speichern, wobei sich die tragbare Vorrichtung mit dem Erkennungszeichen über die Drahtlosschnittstelle bei dem Verarbeitungssystem anmeldet. 3. Tragbare Vorrichtung (2) gemäß einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Steuereinheit (14) ausgebildet ist, eine Zeichenkette oder Binärcode, die ein Erkennungszeichen der tragbaren Vorrichtung (2) umfasst mit einer codierten Darstellung der personenbezogenen Daten zu erweitern und gemeinsam in der Zeichenkette zu speichern, wobei sich die tragbare Vorrichtung mit dem Erkennungszeichen bei dem Verarbeitungssystem (7) anmeldet. 4. Tragbare Vorrichtung (2) gemäß einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Drahtlosschnittstelle ausgebildet ist, einen Ausleuchtungsparameter als personenbezogene Daten (6) an eine Beleuchtungseinrichtung als Verarbeitungssystem (7) zu übermitteln, wobei der Auswertungsparameter eine Größe eines Ausleuch- tungsbereichs der Beleuchtungseinrichtung um einen Benutzer repräsentiert. 5. Tragbare Vorrichtung (2) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Drahtlosschnittstelle ausgebildet ist, einen Sprachparameter als personenbezogene Daten (6) an einen Automaten als Verarbeitungssystem (7) zu übermitteln, wobei der Sprachparameter eine Anzeigesprache eines Bedienermenüs des Automaten repräsentiert. Verarbeitungssystem (7), das ausgebildet ist, abhängig von personenbezogenen Daten (6) von einer tragbaren Vorrichtung ein Steuersignal (16) auszugeben, mit folgenden Merkmalen: einem physikalischen Anwesenheitssensor (18), der ausgebildet ist, ein Anwesenheitssignal (24) über eine physikalische Benutzeranwesenheit (26) zu erzeugen; einer Drahtlosschnittstelle (20), die ausgebildet ist, eine Verbindung mit einer tragbaren Vorrichtung (2) aufzubauen und bei einem erfolgreichen Aufbau der Verbindung mit der tragbaren Vorrichtung, personenbezogene Daten (6) von der tragbaren Vorrichtung (2) zu erhalten; und einer Verarbeitungseinheit (22), die ausgebildet ist, unabhängig von den erhaltenen personenbezogenen Daten (6) und dem Anwesenheitssignal (24) ein Steuersignal (16) auszugeben. Verarbeitungssystem (7) gemäß Anspruch 6, wobei die Verarbeitungseinheit (22) ausgebildet ist, die personenbezogenen Daten aus einem Erkennungszeichen zu bestimmen, wobei sich die tragbare Vorrichtung (2) mit dem Erkennungszeichen über die Drahtlosschnitte (20) an der Verbindungseinheit (22) anmeldet. Verarbeitungssystem (7) gemäß einem der Ansprüche 6 oder 7, wobei die Verarbeitungseinheit (22) ausgebildet ist, in Abwesenheit von personenbezogenen Daten (6) nach dem erfolgreichen Verbindungsaufbau oder in Abwesenheit von personenbezogenen Daten (6) und in Anwesenheit von dem Anwesenheitssignal (24), das Steuersignal (16) basierend auf in der Verarbeitungseinheit (22) voreingestellten Daten auszugeben. 9. Verarbeitungssystem (7) gemäß einem der Ansprüche 6 bis 8, wobei die Verarbeitungseinheit (22) ausgebildet ist, in Abwesenheit eines Anwesenheitssignals (24) nach dem erfolgreichen Verbindungsaufbau eine Wartungsmeldung auszugeben und/oder das Steuersignal (16) abhängig von den erhaltenen personenbezogenen Daten auszugeben. 10. Verarbeitungssystem (7) gemäß einem der Ansprüche 6 bis 9, wobei die Verarbeitungseinheit (22) ausgebildet ist basierend auf dem Anwesenheitssignal (24) und in Abwesenheit eines erfolgreichen Verbindungsaufbaus das Steuersignal (16) ab- hängig von weiteren voreingestellten Daten auszugeben. 1 1. Verarbeitungssystem (7) gemäß einem der Ansprüche 6 bis 10, wobei die Verarbeitungseinheit ausgebildet ist, bei Erhalt der personenbezogenen Daten (6) und des Anwesenheitssignals (24) das Steuersignal (16) basierend auf den personen- bezogenen Daten (6) auszugeben. 12. Verarbeitungssystem (7) gemäß einem der Ansprüche 6 bis 1 1 , wobei der physikalische Anwesenheitssensor (18) ein Infrarotsensor oder ein beruhigungsempfindlicher Bereich des Verarbeitungssystems (7) ist. 13. Verarbeitungssystem (7) gemäß einem der Ansprüche 6 bis 12, wobei die Drahtlosschnittstelle (20) ausgebildet ist, eine Verbindung zu einer Mehrzahl von tragbaren Vorrichtungen (2) aufzubauen; und wobei die Verarbeitungseinheit (22) ausgebildet ist, basierend auf von über die Drahtlosschnittstelle (20) erhaltenen Daten von der Mehrzahl der tragbaren Vorrichtungen (2) eine Entfernung von der Mehrzahl der tragbaren Vorrichtungen zu dem Verarbeitungssystem zu bestimmen und das Steuersignal (16) basierend auf den personenbezogenen Daten (6) der tragbaren Vorrichtung zu erzeugen, die die geringste Entfernung zu dem Verarbeitungssystem aufweist. 14. Verarbeitungssystem (7) gemäß einem der Ansprüche 6 bis 12, wobei die Drahtlosschnittstelle ausgebildet ist, eine Verbindung zu einer Mehrzahl von tragbaren Vorrichtungen aufzubauen und eine Mehrzahl von personenbezogene Daten von der Mehrzahl der tragbaren Vorrichtungen zu erhalten; wobei die tragbare Vorrichtung ausgebildet ist, basierend auf der Mehrzahl der personenbezogenen Daten einen Ausgleichswert zu bestimmen und das Steuersignal basierend auf dem bestimmten Ausgleichswert auszugeben. Verarbeitungssystem (7) gemäß einem der Ansprüche 6 bis 14, wobei das Verarbeitungssystem (7) eine Beleuchtungseinrichtung ist; wobei die Drahtlosschnittstelle (20) ausgebildet ist, einen Ausleuchtungsparameter als personenbezogene Daten von der tragbaren Vorrichtung (2) zu erhalten; und wobei die Verarbeitungseinheit (22) ausgebildet ist, das Steuersignal (16) derart zu bilden, dass ein Ausleuchtungsbereich der Beleuchtungseinrichtung basierend auf dem Ausleuchtungsparameter eingestellt ist. Verarbeitungssystem (7) gemäß einem der Ansprüche 6 bis 14, wobei das Verarbeitungssystem (7) ein Automat ist; wobei die Drahtlosschnittstelle (20) ausgebildet ist, einen Sprachparameter als personenbezogene Daten (6) von der tragbaren Vorrichtung (2) zu erhalten; und wobei die Verarbeitungseinheit (22) ausgebildet ist, das Steuersignal (16) derart zu bilden, dass eine Anzeigesprache eines Bedienermenüs des Automaten basierend auf dem Sprachparameter eingestellt ist. System (28), umfassend: die tragbare Vorrichtung (2) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5; und das Verarbeitungssystem (7) gemäß einem der Ansprüche 6 bis 16. Verfahren (400) zur Übermittlung von personenbezogenen Daten an ein Verarbeitungssystem mit folgenden Schritten: Übermitteln (S402) der personenbezogenen Daten an das Verarbeitungssystem; Einstellen (S404) der personenbezogenen Daten durch eine Benutzereingabe über eine Benutzereingabeschnittstelle. Verfahren (500) zur Ausgabe eines Steuersignals in Abhängigkeit von personenbezogenen Daten mit folgenden Schritten: Erzeugen (S502) eines Anwesenheitssignals über eine physikalische Benutzeranwesenheit mit einem physikalischen Anwesenheitssensor; Aufbauen (S504) einer Verbindung mit einer tragbaren Vorrichtung und Erhalten, bei einem erfolgreichen Aufbau der Verbindung mit der tragbaren Vorrichtung, personenbezogene Daten von der tragbaren Vorrichtung; und Ausgeben (S506) eines Steuersignals abhängig von den erhaltenen personenbezogenen Daten und dem Anwesenheitssignal. Computerprogramm mit einem Programmcode zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 18 oder 19, wenn das Programm auf einem Computer abläuft. |
Beschreibung
Die nachfolgende Erfindung bezieht sich auf eine tragbare Vorrichtung zur Übermittlung von personenbezogenen Daten an ein Verarbeitungssystem. Ferner ist das Verarbeitungssystem gezeigt, das ausgebildet ist, abhängig von personenbezogenen Daten von einer tragbaren Vorrichtung ein Steuersignal auszugeben. Ferner ist ein System gezeigt, das die tragbare Vorrichtung und das Verarbeitungssystem umfasst, wobei das Verarbeitungssystem die personenbezogenen Daten von der tragbaren Vorrichtung erhält, um das Steuersignal auszugeben. Ausführungsbeispiele zeigen ein System und Verfahren zur Individualisierung und Personalisierung von Funktionen, kurz personalisierte Funktionen.
Mögliche Systeme, sind in der Lage, die Anwesenheit (Präsenz) eines Nutzers zu erkennen. Ein Sensor (Bewegungsmelder, passiver Infrarotsensor (PIR), Radarsensor oder dergleichen) erfasst die Anwesenheit eines Nutzers und steuert eine Funktion, beispielsweise das Einschalten einer Beleuchtungseinrichtung oder das Öffnen einer Tür. Eine personalisierte Steuerung ist hiermit nicht möglich.
Erweiterte Systemansätze können aufgrund von Kamerasensoren oder Mikrofonen neben der Anwesenheit auch für Bild- oder Spracherkennung ausgewertet werden. Hierbei wird es möglich, hinterlegte Personen zu erkennen und vorab gespeicherte Nutzerprofile auszuwählen. Hierbei sind jedoch tiefgreifende Eingriffe in die Privatsphäre und zahlreiche Missbrauchs- und Überwachungsmöglichkeiten möglich. Eine andere Möglichkeit zur individualisierten Steuerung von Funktionen kann über Gegenstände erfolgen, die der Nutzer mit sich führt. Dies können beispielsweise funkbasierte Systeme sein, die passiv oder aktiv wirken. Sogenannten RF-ID Tags ermöglichen die Erkennung eines Nutzers. Üblicherweise wird hierbei eine Kennung übermittelt, so dass der Nutzer nicht in der Lage ist, die bereitgestellten Inhalte zu steuern. Zudem muss das System und der Gegenstand aufeinander abgestimmt sein. Gleiches gilt auch für aktive Systeme wie beispielsweise Funk-Fahrzeugschlüssel. Die vorgenannten möglichen Systeme ermöglichen somit Dritten eine personalisierte Steuerung ausschließlich über eine vom Nutzer nicht steuerbare Preisgabe von privaten Informationen an das eine Anzeige. In anderen Worten können Benutzer die Preisgabe ihrer persönlichen Informationen nicht steuern, wodurch potenziell insbesondere sicher- heitsbewusste Benutzer möglicherweise von der Nutzung solcher Systeme abgeschreckt werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Konzept zur Übermittlung von personenbezogenen Daten von einem Benutzer an ein Verarbeitungssystem zu schaffen.
Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Erfindungsgemäße Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen definiert.
Ausführungsbeispiele zeigen eine tragbare Vorrichtung zur Übermittlung von personenbezogenen Daten an ein Verarbeitungssystem. Die Vorrichtung weist eine Drahtlosschnittstelle auf, die ausgebildet ist, die personenbezogenen Daten an das Verarbeitungssystem zu übermitteln. Ferner weist die tragbare Vorrichtung eine Benutzerschnittstelle auf, die ausgebildet ist, die personenbezogenen Daten durch eine Benutzereingabe einzustellen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Idee zugrunde, dass der Benutzer über eine Eingabeschnittstelle die Möglichkeit erhält, seine personenbezogenen Daten einzustellen, d. h. diese in dem Umfang einzugeben, in dem sie preisgegeben werden dürfen und auch eine spätere Anpassung derselben vornehmen zu können. Somit kann der Benutzer entscheiden, ob personenbezogene Daten bzw. ein personenbezogenes Datum preisgegeben wird und wenn ja, welchen Wert bzw. welche Information die personenbezogenen Daten bzw. das personenbezogene Datum aufweist. Die personenbezogenen Daten können vorteilhaft in einem öffentlich zugänglichen Speicherbereich der tragbaren Vorrichtung abgelegt sein, so dass das Verarbeitungssystem direkten Zugriff auf die Daten erhält. Dieser öffentlich zugängliche Speicherbereich kann z. B. der Name der tragbaren Vorrichtung sein, der typischerweise in Klarschrift in dem Verarbeitungssystem angezeigt wird, damit der Benutzer die verbundenen tragbaren Vorrichtungen (bzw. allgemein Geräte, die über die Drahtlosschnittstelle kommunizieren), identifizieren und Zuordnen kann. Dies kann z. B. die Bluetooth Kennung (Gerätename) oder der Gerätename bei einer NFC Verbindung sein. Demnach zeigen Ausführungsbeispiele die tragbare Vorrichtung mit einer Steuereinheit, die ausgebildet ist, die personenbezogenen Daten in einem Erkennungszeichen der tragbaren Vorrichtung zu speichern, mit dem sich die tragbare Vorrichtung über die Drahtlos- Schnittstelle bei dem Verarbeitungssystem anmeldet. Das Erkennungszeichen kann der Name der tragbaren Vorrichtung sein, der bei einer Basisstation bzw. einem Verarbeitungssystem zur Kennzeichnung für den Benutzer angezeigt wird. Dieser Name ist durch den Benutzer frei wählbar. Somit können dem Gerätenamen eine Zeichenkette aus beispielsweise Parametern oder Steuerzeichen angehängt bzw. allgemein hinzugefügt wer- den, die die personenbezogenen Daten repräsentieren. In anderen Worten kann somit über einen öffentlich bzw. frei zugänglichen Identifikationsparameter (Erkennungszeichen, Name) der tragbaren Vorrichtung eine Übermittlung von personenbezogenen Daten von einem Benutzer an das Verarbeitungssystem erfolgen, wobei der Benutzer durch die explizite Eingabe und Einstellung der personenbezogenen Daten jederzeit den vollen Zugriff auf seine Daten behält.
Ferner beziehen sich Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung auf das Verarbeitungssystem. Das Verarbeitungssystem ist ausgebildet, abhängig von personenbezogenen Daten von einer tragbaren Vorrichtung ein Steuersignal auszugeben. Das Verarbei- tungssystem weist einen physikalischen Anwesenheitssensor auf, der ausgebildet ist, ein Anwesenheitssignal über eine physikalische Benutzeranwesenheit zu erzeugen. Ferner umfasst das Verarbeitungssystem eine Drahtlosschnittstelle, die ausgebildet ist, eine Verbindung mit einer tragbaren Vorrichtung aufzubauen und bei einem erfolgreichen Aufbau der Verbindung mit der tragbaren Vorrichtung, personenbezogene Daten von der tragba- ren Vorrichtung zu erhalten. Eine Verarbeitungseinheit kann, abhängig von den erhaltenen personenbezogenen Daten und dem Anwesenheitssignal ein Steuersignal ausgeben.
Dies ist vorteilhaft, da somit eine zweiwegige Nutzererkennung ermöglicht wird. Somit ist es beispielsweise möglich, einen Verbindungsaufbauversuch erst einzuleiten, wenn das Anwesenheitssignal des physikalischen Anwesenheitssensors erzeugt wurde. Basierend auf dem Anwesenheitssignal und bei Erhalt der personenbezogenen Daten kann ferner das Steuersignal basierend auf den personenbezogenen Daten ausgegeben werden. So kann z. B. die Menüführung eines Fahrkartenautomaten auf eine in den personenbezogenen Daten preisgegebene bevorzugte Sprache eingestellt werden, ohne dass der Benut- zer die Sprache aktiv im Menü des Fahrkartenautomaten einzustellen braucht. In anderen Worten ist die bevorzugte Sprache an dem Fahrkartenautomaten bereits mit Herantreten des Benutzers an den Fahrkartenautomaten eingestellt. In einem weiteren Ausführungsbeispiel kann der Nutzer jedoch keine personenbezogenen Daten eingegeben haben, oder er führt keine geeignete tragbare Vorrichtung mit sich, die personenbezogene Daten an das Verarbeitungssystem übermitteln kann. Hier kann die Verarbeitungseinheit ausge- bildet sein, in Abwesenheit von personenbezogenen Daten nach dem erfolgreichen Verbindungsaufbau oder in Abwesenheit von personenbezogenen Daten und in Anwesenheit des Anwesenheitssignals, das Steuersignal basierend auf in der Verarbeitungseinheit voreingestellten Daten auszugeben.
Gemäß weiteren Ausführungsbeispielen kann jedoch auch der Verbindungsaufbau mit der tragbare Vorrichtung erfolgreich sein, ohne dass das Anwesenheitssignal erzeugt wird. In diesem Szenario kann der physikalische Anwesenheitssensor gestört oder defekt sein oder der physikalische Anwesenheitssensor und die Drahtlosschnittstelle weisen einen Detektions- bzw. Erfassungsbereich für die physikalische Benutzeranwesenheit bzw. den Datenaustauch mit der tragbaren Vorrichtung auf, die nicht miteinander abgestimmt sind. In dem beschriebenen Fall kann die Verarbeitungseinheit in Abwesenheit des Anwesenheitssignals nach dem erfolgreichen Verbindungsaufbau eine Wartungsmeldung (z. B. an den Reparaturservice) ausgeben und ergänzend oder alternativ das Steuersignal abhängig von den erhaltenen personenbezogenen Daten ausgeben. Wird das Steuersignal basierend auf den erhaltenen personenbezogenen Daten generiert, so kann dieser Einstellung die Annahme zugrunde liegen, das ausschließlich die Funktion des Anwesenheitssensors gestört ist und demnach dennoch die volle Funktionalität des Verarbeitungssystems genutzt werden soll. Alternativ kann das Verarbeitungssystem jedoch auch in einen Default-Modus bzw. eine Standardeinstellung versetzt werden, wenn die Annahme zugrunde liegt, dass das gesamte Verarbeitungssystem gestört ist.
Ebenso kann in einem Ausführungsbeispiel ausschließlich ein Anwesenheitssignal erzeugt werden, ein Verbindungsaufbau schlägt jedoch fehl. In diesem Ausführungsbeispiel liegt bereits das Anwesenheitssignal vor, der Verbindungsaufbau mit der tragbare Vorrich- tung erfolgt jedoch nicht, da beispielsweise keine tragbare Vorrichtung mitgeführt wird. Alternativ erfolgt der Verbindungsaufbau verzögert, beispielsweise wenn eine Empfindlichkeit der Drahtlosschnittstelle zu schwach eingestellt ist oder wenn generell eine Verzögerung bei dem Verbindungsaufbau zu verzeichnen ist. In diesem Fall kann die Verarbeitungseinheit basierend auf dem Anwesenheitssignal und in Abwesenheit eines erfolg- reichen Verbindungsaufbaus, das Steuersignal abhängig von weiteren voreingestellten Daten ausgeben. Die weiteren voreingestellten Daten können sich hier auf eine Grund- einstellung des Verarbeitungssystems beziehen. So kann es beispielsweise in einer Tiefgarage vorteilhaft sein, bei Erkennen eines eintretenden Benutzers zumindest eine Notbeleuchtung einzuschalten, bevor der eigentliche Verbindungsaufbau mit der tragbaren Vorrichtung hergestellt ist. Die personenbezogenen Daten, die im Falle eines verspäteten Verbindungsaufbaus an die Drahtlosschnittstelle übermittelt werden, können ferner Parameter (bzw. Präferenzen/Vorlieben oder Einstellungen) beinhalten, die eine gewünschte Ausleuchtung der Tiefgarage repräsentieren. Basierend auf den erhaltenen Daten kann die Beleuchtung der Tiefgarage aus dem Standardmodus, der von den weiteren voreingestellten Daten definiert ist, in den persönlichen Modus umgeschaltet werden. Alternativ kann, sofern in einem vordefinierten Zeitraum kein Verbindungsaufbau möglich ist, in einen erweiterten oder alternativen Standardmodus umgeschaltet werden, in demselben beispielsweise die gesamte Tiefgarage erleuchtet wird.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Anmeldung werden nachfolgend Be- zug nehmend auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Blockdarstellung einer tragbare Vorrichtung zur Ermittlung von personenbezogenen Daten an ein Verarbeitungssystem; Fig. 2 eine schematische Blockdarstellung eines Verarbeitungssystems zur Ausgabe eines Steuersignals in Abhängigkeit von personenbezogenen Daten von einer tragbare Vorrichtung;
Fig. 3 eine schematische Blockdarstellung eines Systems, das zumindest eine tragbare Vorrichtung sowie ein Verarbeitungssystem aufweist;
Fig. 4 zeigt ein schematisches Blockschaltbild eines Verfahrens zur Übermittlung von personenbezogenen Daten an ein Verarbeitungssystem; Fig. 5 zeigt ein schematisches Blockschaltbild eines Verfahrens, um abhängig von personenbezogenen Daten von einer tragbare Vorrichtung ein Steuersignal auszugeben.
In der nachfolgenden Beschreibung der Figuren werden gleiche oder gleichwirkende Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen, so dass deren Beschreibung in den unterschiedlichen Ausführungsbeispielen untereinander austauschbar ist. Die Steuerung von Funktionen von Systemen können vorteilhaft ausgeführt werden, wenn die Wünsche und Vorlieben des Nutzers bekannt sind. In Anwendungsfeldern, in denen von zahlreichen, verschiedenen oder wechselnden Benutzern ausgegangen werden kann, kann dies nur erfolgen, wenn eine entsprechende Information verfügbar gemacht wird. Parallel sollen aber Aspekte der Persönlichkeitsrechte und des Datenschutz berücksichtigt werden. Ein einfaches Zugreifen auf Daten eines Nutzers ohne eine explizite Einstellung derselben durch den Nutzer, in welcher Form auch immer, ist kein gangbarer Lösungsansatz.
Erstrebenswert ist eine System bzw. eine Vorrichtung und ein zugehöriges Verfahren, durch das der Nutzer in die Lage versetzt wird, die Funktion relevanter Systeme nach seinen Wünschen zu steuern und zu beeinflussen und gleichzeitig nur in einem von ihm eingestellten Umfang Informationen preisgeben zu müssen.
Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung einer tragbaren Vorrichtung 2 zur Ermittlung von personenbezogenen Daten 6 an ein Verarbeitungssystem 7. Die tragbare Vorrichtung 2 weist eine Drahtlosschnittstelle 8 sowie eine Benutzereingabeschnittstelle 10 auf. Die Drahtlosschnittstelle ist ausgebildet, die personenbezogenen Daten 6 an das Verarbei- tungssystem 7 zu übermitteln. Ferner weist die tragbare Vorrichtung die Benutzereingabeschnittstelle 10 auf, die ausgebildet ist, die personenbezogenen Daten durch eine Benutzereingabe 12 einzustellen.
Personengebundene Daten können persönliche Vorlieben, Verhaltensweisen oder Eigen- schatten des Benutzers repräsentieren bzw. darstellen. Anhand der personengebundenen Daten kann das Verarbeitungssystem Einstellungen derart an den Benutzer anpassen, dass dieser z. B. ein nach seinen Bedürfnissen angepasstes Benutzermenü vorfindet oder auf Anzeigen unnötige Informationen ausgeblendet bzw. wichtige Informationen hervorgehoben werden.
Als Drahtlosschnittstelle kommt z. B. eine beliebige Nahbereichsschnittstelle in Betracht, z. B. Bluetooth oder NFC. Eine Nahbereichsschnittstelle charakterisiert sich über eine maximal mögliche Entfernung, über die eine Verbindung zwischen zwei Geräten (z. B. der tragbaren Vorrichtung und dem Verarbeitungssystem) hergestellt werden kann. In Ausfüh- rungsbeispielen weist die Nahbereichsschnittstelle eine maximale Entfernung von 100 Metern, maximal 50 Metern, maximal 25 Metern, maximal 10 Metern oder maximal 1 Meter auf.
In Ausführungsbeispielen kann die tragbare Vorrichtung z. B. ein Mobiltelefon (Handy) sein, wobei die Benutzereingabeschnittstelle beispielsweise ein berührungsempfindlicher Bildschirm (Touchscreen) oder eine Einrichtung zur Sprachsteuerung ist. Insbesondere bei passiven tragbaren Vorrichtungen kann jedoch auch eine Programmierung mittels eines externen Programmiergeräts, beispielsweise eines Computers mit einer entsprechenden Schnittstelle zu der tragbaren Vorrichtung ausgeführt sein. Die entsprechende Schnittstelle kann beispielsweise USB (Universal Serial Bus) oder ein anderes serielles oder alternativ auch paralleles Übertragungsverfahren sein.
Ist die tragbare Vorrichtung mit einem Betriebssystem ausgestattete, also beispielsweise ein Mobiltelefon, ein tragbarer Computer (z. B. Laptop oder Tablet), eine entsprechende Armbanduhr (SmartWatch) oder ein entsprechendes Musikabspielgerät (z. B. MP3- Spieler), kann die Eingabe der personenbezogenen Daten beispielsweise über eine App (Anwendungssoftware für die tragbare Vorrichtung) mit einer benutzerfreundlichen Oberfläche eingestellt werden. Ergänzend oder alternativ kann die Einstellung jedoch auch über eine (native) Benutzeroberfläche der tragbaren Vorrichtung direkt in den Systemein- Stellungen vorgenommen werden.
Optional weist die tragbare Vorrichtung ferner eine Steuereinheit 14 auf. Die Steuereinheit 14 kann die durch den Benutzer eingegebenen personenbezogenen Daten in ein entsprechendes Format konvertieren und/oder in einem dafür vorgesehenen Speicherbereich der tragbaren Vorrichtung ablegen. Auf Anforderung bzw. ergänzend oder alternativ in einem voreingestellten zyklischen Rhythmus kann die Steuereinheit 14 die personenbezogenen Daten über die Drahtlosschnittstelle 8 beispielsweise an das Verarbeitungssystem 7 aussenden. Ein System bzw. eine Vorrichtung kann mit einem Sensor zur Erfassung der Anwesenheit einer Person sowie einer Einrichtung ausgestattet sein, die es ermöglicht, einen definierten Speicherbereich eines von der Person mitgeführten Geräts auszulesen und die darin (freiwillig) preisgegebenen Informationen auszuwerten und basierend auf diesen Informationen die Funktion gezielt zu beeinflussen. Konkret kann dem Namen des Gerätes eine codierte Information über die Sprache des Nutzers, sein Geschlecht, potenzielle körperliche Einschränkungen, Gewohnheiten oder Vorlieben hinterlegt werden. Das System kann beispielsweise eine Informationstafel, ein Fahrkartenautomat, ein Check-in-Automat, aber auch eine Gebäudeinstallation sein. Ba- sierend auf den zur Verfügung gestellten Informationen kann der Nutzer in seiner Sprache informiert werden, die dargestellten Informationen auf das wesentliche eingeschränkt werden (z. B. nur gender-korrekte Toilette/Waschraum bzw. nur die Toilette/Waschraum mit barrierefreiem Zugang, Sitzplatzwahl mit Vorauswahl Gang/Fenster oder Raucher/Nichtraucher). Die Bereitstellung von Informationen ist vollständig steuerbar und er- folgt freiwillig. Durch die zweiwegige Nutzererkennung als Ausführungsbeispiel wird zudem sichergestellt, dass auch Nutzer ohne mitgeführtes Gerät bzw. angeschaltetem Merkmal (bzw. eingestellten/freigegebenen personenbezogenen Daten) detektiert werden. Diese können dann als„Standardnutzer / Default User " kategorisiert und verwendet werden. Weiterhin ist eine feinere Unterscheidung von Fällen möglich, wenn sich mehrere Nutzer im Erfassungsbereich befinden. Hier kann neben den individualisierten Funktionen auf den Standardnutzer zurückgegriffen werden oder spezielle Einstellungen für Vielfachnutzer / Multiuser mit oder ohne Berücksichtigung der jeweils bereitgestellten Informationen erfolgen. Der Umfang der bereitgestellten Informationen kann vom Nutzer jederzeit gesteuert werden. Trotzdem kann die Steuerung vollautomatisch erfolgen. Nutzer, die keine oder nur eingeschränkte Daten zur Verfügung stellen, werden erkannt und entsprechend informiert /behandelt. Hierbei kann immer ein„Default " - Nutzer oder ein als am wahrscheinlichsten klassifiziertes Schema verwendet werden, so dass keine Fehlfunktion eintritt, aber Nutzer, die Informationen bereitstellen entsprechend vorteilhaft bedient werden können.
Für die derzeitig etablierten Geräte zielt die Ausführung zunächst auf ein Mobiltelefon, das eine zusätzliche Nahbereichsschnittstelle, beispielsweise Bluetooth oder NFC, aufweist. Der Ansatz ist ohne jede Einschränkung auf andere Gerät, die der Nutzer mit sich führt übertragbar, unabhängig davon, ob es eine entsprechend ausgeführte Armbanduhr (SmartWatch), eine Brille (SmartGlas) oder zukünftig andere Ansätze in Bekleidung, Schmuck oder gar Implantaten ist .
Gemäß Ausführungsbeispielen kann die Steuereinheit 14 die personenbezogenen Daten in einem Erkennungszeichen der tragbaren Vorrichtung speichern, mit dem sich die tragbare Vorrichtung über die Drahtlosschnittstelle bei dem Verarbeitungssystem anmeldet. Das Erkennungszeichen kann der öffentlich zugängliche Name der tragbaren Vorrichtung sein, der bei einer erfolgreichen Verbindung zur Identifikation der tragbaren Vorrichtung bei einer Basisstation (beispielsweise dem Verarbeitungssystem) angezeigt bzw. gespeichert wird. Somit kann die Steuereinheit ausgebildet sein, eine Zeichenkette, die ein Er- kennungszeichen der tragbaren Vorrichtung umfasst, mit dem sich die tragbare Vorrichtung bei dem Verarbeitungssystem anmeldet, mit einer codierten Darstellung der personenbezogenen Daten zu erweitern und gemeinsam in der Zeichenkette zu speichern.
In anderen Worten können dem Namen des Geräts, der bei eingeschalteter Schnittstelle von jedem Host ausgelesen werden kann, zusätzliche Informationen hinzucodiert werden. Diese können beispielsweise durch Steuerzeichen von Namen getrennt werden.
Aus dem Namen bzw. dem Erkennungszeichen „ NutzersHandy" wird beispielsweise„ NutzersHandy$$E/N/R/ ..."
Hierbei könnte die erste codierte Stelle eine Sprachinformation„ E " = English, die zweite eine Gewohnheit„N" = Nichtraucher, usw. sein, wobei eine digitale Codierung mit wenigen Speicherzellen unter Nutzung binärer Informationen einen hohen Informationsgehalt beinhalten können. Hierfür können z. B. entsprechende Tabellen bereitgestellt werden anhand derer der Benutzer einen binären Code (umfasst ausschließlich„0" und„1 ") ablesen und dem Erkennungszeichen hinzufügen kann. Alternativ kann dies jedoch auch benutzerfreundlicher gestaltet werden, indem beispielsweise eine App, ein externes Programmiergerät oder die Verarbeitungseinheit die Einstellungen in für den Nutzer verständlicher Klarschrift darstellt, in den binären Code kodiert und in dieser Form abspeichert. Dies reduziert die Anzahl der zu übertragenen Zeichen im Vergleich zu einer Übertragung einzelner kodierter Buchstaben.
In einem ersten Ausführungsbeispiel ist eine Informationstafel mit einem Präsenzsensor und einer entsprechenden Bluetooth-Schnittstelle oder NFC (Near Field Communication, Nahfeldkommunikation), bzw. allgemein der Drahtlosschnittstelle oder einer Nahbereichsschnittstelle, ausgestattet. Die Anwesenheit des potenziellen Nutzers wird erkannt und die in der entsprechend eingestellten Reichweite erreichbaren Geräte gescannt, wobei anzumerken ist, dass die Reichweite der Drahtlosschnittstelle justierbar bzw. anpassbar sein kann. Wird beispielsweise ein Name mit codierter Information erkannt (bzw. werden per- sonenbezogene Daten übermittelt) und sind keine weiteren Geräte mit entgegenstehender Codierung präsent, wird die Anzeige auf die Sprache des erkannten Nutzers einge- stellt. Weitere Aktionen sind denkbar, beispielsweise besonders große Schrift für Nutzer mit eingeschränkten Sehvermögen oder die nutzerspezifische Einschränkung der dargestellten Informationen. Darüber hinaus sind z. B. für einen Rollstuhlfahrer nur barrierefreie Toiletten relevant, ein Veganer will möglicherweise nicht zum nächsten Steakhaus geführt werden.
Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel kann die Drahtlosschnittstelle ausgebildet sein, einen Ausleuchtungsparameter als personenbezogene Daten 6 an eine Beleuchtungseinrichtung als Verarbeitungssystem 7 zu übermitteln. Der Auswertungsparameter kann hier eine Größe eines Ausleuchtungsbereichs der Beleuchtungseinrichtung um einen Benutzer repräsentieren.
In anderen Worten kann die tragbare Vorrichtung zur Optimierung einer Beleuchtungssteuerung in einem Gebäude eingesetzt werden. Der Nutzer kann in seinen Daten indivi- duelle Profile hinterlegen, die seine Anspruch bezüglich Energieeffizienz, Bewegungsgeschwindigkeit und Sicherheitsbefinden (als Beispiele für Ausleuchtungsparameter) wiederspiegeln. Die Beleuchtung, speziell in Wegebereichen kann nun so geregelt werden, dass der erhellte Bereich anwenderspezifisch ausgeführt wird. Ein Nutzer mit höherer Bewegungsdynamik bekommt eine weitere Strecke vor sich ausgeleuchtet, ein Nutzer mit hohem Anspruch an Energiesparen nur den Bereich, der sicherheitstechnisch unbedingt erforderlich ist. Ein Nutzer, dem das Sicherheitsbefinden besonders wichtig ist, bekommt zusätzlich die Seitengänge ausgeleuchtet. Hierdurch wird gleichzeitig in sinnvollem Maße die Energieeffizienz gesteigert und die Nutzerakzeptanz maximiert. Nur durch die Kombination von Akzeptanz und Wohlbefinden wird sich der Systemansatz durchsetzen und einen Beitrag zur Steigerung der Energieeffizienz leisten.
Zur Personenerkennung bzw. Ortung können entlang der Wege beispielsweise an der Decke von Zimmern oder Fluren, an Straßenlaternen oder in Parkhäusern separate und optional über ein Bussystem gekoppelte Verarbeitungssystemen angeordnet sein. Über das Bussystem können beispielsweise die Steuersignale zwischen den Verarbeitungssysteme ausgetauscht werden, wobei optional ein zentrales bzw. ein Master Verarbeitungssystem (z. B. die Verarbeitungseinheit des Master Verarbeitungssystems) ein gemeinsames Steuersignal für alle Verarbeitungssysteme bzw. ein separates Steuersignal für jedes Verarbeitungssystem bereitstellt, das eine gemeinsame und aufeinander abgestimmte Steuerung der weiteren Verarbeitungssysteme bzw. der Slave Verarbeitungssysteme ermöglicht. Dies ist insbesondere vorteilhaft, wenn die Reichweite einer Drahtlosschnittstelle bzw. eines Anwesenheitssensors nicht die komplette zu überwachende Fläche einschließt bzw. wenn in Bereichen der zu überwachenden Fläche keine Benutzeranwesenheit und/oder keine Verbindung zu einem tragbaren Gerät aufgebaut werden kann.
Ergänzend oder alternativ ist es auch möglich, ein Verarbeitungssystem mit jeweils einer Mehrzahl von Drahtlosschnittstellen und physikalischen Anwesenheitssensoren auszustatten und dezentral anzuordnen, um eine Abdeckung des gesamten zu überwachenden Bereichs zu ermöglichen. Somit können zumindest einige oder auch alle weiteren Verarbeitungssysteme eingespart werden. Die Steuerung kann dann zentral von einem (Master-) Verarbeitungssystem übernommen werden.
Der Ausleuchtungsparameter kann demnach beispielsweise ein Sicherheitsbedürfnispa- rameter oder ein Energiesparbedürfnisparameter sein, anhand dessen Einstellung bei einem hohen Sicherheitsbedürfnis und/oder einem geringen Energiesparbedürfnis ein größerer Bereich ausgeleuchtet wird als bei einer Einstellung eines geringen Sicherheitsbedürfnisses bzw. eines großen Energiesparbedürfnisses. Weitere Ausführungsbeispiele zeigen die Drahtlosschnittstelle, die ausgebildet ist, einen Sprachparameter als personenbezogene Daten an einen Automaten als Verarbeitungssystem zu übermitteln, wobei der Sprachparameter eine Anzeigesprache eines Bedienermenüs des Automaten repräsentiert. Der Sprachparameter kann allgemein auch ein Personalisierungsparameter sein, wobei der Personalisierungsparameter neben dem Sprachparameter weitere Parameter aufweisen kann, die die Nutzung des Automaten für den Benutzer vereinfachen. In anderen Worten kann die tragbare Vorrichtung an einem Fahrkarten oder Check-in Automaten angewendet werden. Neben der Erkennung der korrekten Sprache kann ein Anwender, für den es vorteilhaft ist, in den weiteren Parametern seine Vorlieben in den zugänglichen, personenbezogenen Daten zur Verfügung stel- len. Hierdurch wird das System bzw. die tragbare Vorrichtung in die Lage versetzt, die Bearbeitungseffizienz zu steigern und kann ohne zusätzliche Abfragen bevorzugte Plätze (Wagenklasse, Nichtraucher / Raucher, Gang / Fenster, ... ) anbieten.
Fig. 2 zeigt eine schematische Darstellung des Verarbeitungssystems 7, das ausgebildet ist, abhängig von personenbezogenen Daten 6 ein Steuersignal 16 auszugeben. Das Verarbeitungssystem 7 weist einen physikalischen Anwesenheitssensor 18, eine Draht- losschnittstelle 20 sowie eine Verarbeitungseinheit 22 auf. Der physikalische Anwesenheitssensor 18 kann ein Anwesenheitssignal 24 über eine physikalische Benutzeranwesenheit 26 erzeugen. Gemäß Ausführungsbeispielen ist der physikalische Anwesenheitssensor ein Bewegungsmelder, beispielsweise ein Infrarotsensor oder ein berührungsemp- findlicher Bereich des Verarbeitungssystems, z. B. ein berührungsempfindlicher Bildschirm. Ergänzend oder alternativ können auch 3D-Kameras, wie beispielsweise eine Time-of-Flight(TOF)-Kamera, ein Ultraschallsystem oder ein sonstiges Gestenerkennungssystem eingesetzt werden, mit der eine verbesserte Tiefenauflösung, d. h. eine verbesserte Erkennung, ob der Benutzer das Verarbeitungssystem nutzen möchte, möglich sein kann. Die physikalische Benutzeranwesenheit bezieht sich ferner auf die Detektion des Benutzers an sich mittels eines geeigneten Mess- bzw. Erkennungsverfahrens, das den Benutzer unabhängig davon erkennt, ob eine tragbare Vorrichtung mitgeführt wird oder nicht. Ferner weist das Verarbeitungssystem die Drahtlosschnittstelle 20 auf, die eine Verbindung mit einer tragbaren Verbindung aufbauen kann und bei einem erfolgreichen Aufbau der Verbindung mit der tragbare Vorrichtung, personenbezogene Daten von der tragbare Vorrichtung erhalten kann. Die Drahtlosschnittstelle 20 kann hierbei als Pendant zur Drahtlosschnittstelle 8 der tragbare Vorrichtung angesehen werden. Somit kann jede Ei- genschaft der Drahtlosschnittstelle 8, die z. B. das Versenden der personenbezogenen Daten umfassen kann, analog auch auf die Drahtlosschnittstelle 20 des Verarbeitungssystems angewendet werden, wobei hier die umgekehrte Operation, beispielsweise ein Empfangen der personenbezogenen Daten, vorgenommen werden kann. Des Weiteren können jedoch auch über den Austausch der personenbezogenen Daten hinaus Steuersigna- le bzw. Informationssignale beispielsweise zum Verbindungsaufbau oder zur Kanalschätzung bzw. Kanalentzerrung (Channel Equalization) z. B. im (Halb- bzw. Voll-) Duplex- Modus, d. h. sowohl ausgehend von der tragbaren Vorrichtung zu dem Verarbeitungssystem als auch ausgehend von dem Verarbeitungssystem zu der tragbaren Vorrichtung, ausgesendet werden.
Das Erhalten der personenbezogenen Daten von der tragbaren Vorrichtung kann sich auf das aktive Auslesen beispielsweise eines Speicherbereichs der tragbaren Vorrichtung durch das Verarbeitungssystem oder auch auf den passiven Empfang eines ausgesendeten Signals beziehen. Die Verarbeitungseinheit 22 kann somit die personenbezogenen Daten von der Drahtlosschnittstelle 20 sowie ergänzend oder alternativ das Anwesenheitssignal 24 von dem physikalischen Anwesenheitssensor 18 empfangen und abhängig von den erhaltenen personenbezogenen Daten und dem Anwesenheitssignal das Steuersignal 16 ausgeben. Die Verarbeitungseinheit kann demnach ein Prozessor sein, der abhängig von dem Anwesenheitssignal 24 und den personenbezogenen Daten 6 das Steuersignal 16 bestimmt. Ausgehend von dem Steuersignal 16 können das Verarbeitungssystem bzw. einzelne Parameter des Verarbeitungssystems gesteuert werden. So kann das Verarbeitungssystem in Ausführungsbeispielen eine Beleuchtungseinrichtung sein, in der die Drahtlos- schnittsteile ausgebildet ist, einen Ausieuchtungsparameter als personenbezogene Daten von der tragbaren Vorrichtung zu erhalten. Der Ausieuchtungsparameter kann z. B. ein Sicherheitsbedürfnis oder ein Energiesparbedürfnis oder auch eine Kombination aus bei- dem repräsentieren. Ferner kann die Verarbeitungseinheit ausgebildet sein, das Steuersignal derart zu bilden, dass ein Ausleuchtungsbereich der Beleuchtungseinrichtung ba- sierend auf dem Ausieuchtungsparameter eingestellt ist. In anderen Worten kann die Verarbeitungseinheit 22 das Steuersignal 16 derart formen, dass beispielsweise auf einer dunklen Büroetage automatisch das Licht in einem Gang angeht, in dem sich der Benutzer bewegt und dem Benutzer in seine Bewegungsrichtung folgt und somit ein voreingestellte Distanz in Bewegungsrichtung des Benutzers den Gang ausleuchtet. Bei einer ab- weichenden Einstellung des Ausleuchtungsparameters kann jedoch auch der ganze Gang und optional auch von diesem abgehende Gänge ausgeleuchtet werden, beispielsweise wenn sich der Benutzer im Dunklen nicht wohl fühlt. Die Büroetage ist hier nur beispielhaft gewählt und lässt sich analog auch auf z. B. die Ausleuchtung einer Tiefgarage oder die Ausleuchtung von öffentlichen Bereichen wie z. B. die Straßenbeleuchtung (Straßenlater- nen) anwenden.
Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel kann das Verarbeitungssystem ein Automat sein. Hierbei ist die Drahtlosschnittstelle ausgebildet, einen Sprachparameter als personenbezogene Daten von der tragbaren Vorrichtung zu erhalten. Der Sprachparameter kann auch allgemein ein Anzeigeparameter sein und Informationen über den Benutzer beispielsweise hinsichtlich einer bevorzugten Sprache, in der der Automat bedient werden soll oder weiterer Eigenschaften, die den Interaktionsaufwand des Benutzers mit dem Automaten verringern können, umfassen. Dies kann für die Buchung eines Flugtickets z. B. eine Präferenz sein, ob ein Fensterplatz oder ein Gangplatz gewünscht wird oder ob die Bordverpflegung vegetarisch oder mit Fleisch bevorzugt wird. An Geldautomaten kann beispielsweise ein Betrag voreingestellt werden, der typischerweise abgehoben wird, so dass neben der Eingabe der Pin-Nummer (oder einer alternativen Identifizierung) nur eine einfache Bestätigung des Auszahlungsbetrags vonnöten ist. Die Verarbeitungseinheit kann demnach das Steuersignal derart bilden, dass eine Anzeigesprache eines Bedienermenüs eines Automaten basierend auf dem Sprachparameter eingestellt wird. Alterna- tiv oder ergänzend kann das Steuersignal ferner gebildet werden, um auch die anderen eingestellten personenbezogenen Daten in dem Verarbeitungssystem einzustellen.
Analog zu der tragbaren Vorrichtung kann auch die Verarbeitungseinheit des Verarbeitungssystems ausgebildet sein, die personenbezogenen Daten aus einem Erkennungs- zeichen zu bestimmen, mit dem sich die tragbare Vorrichtung über die Drahtlosschnittstelle an der Verarbeitungseinheit bzw. dem Verarbeitungssystem anmeldet.
Nachfolgend werden, basierend auf dem Anwesenheitssignal sowie der An- bzw. Abwesenheit der personenbezogenen Daten verschiedene Ausführungsbeispiele gezeigt, wie das Verarbeitungssystem auf spezielle Konstellationen reagieren kann. So kann die Verarbeitungseinheit ausgebildet sein, in Abwesenheit von personenbezogenen Daten nach dem erfolgreichen Verbindungsaufbau oder in Abwesenheit von personenbezogenen Daten und in Anwesenheit von dem Anwesenheitssignal, das Steuersignal basierend auf in der Verarbeitungseinheit voreingestellten Daten auszugeben. In anderen Worten können die voreingestellten Daten interne Standardeinstellungen bzw. Default-Parameter sein, mit denen das Verarbeitungssystem initialisiert wird, sofern von dem Benutzer keine personenbezogenen Daten gespeichert wurden oder der Benutzer von dem physikalischen Anwesenheitssensor erkannt wird, er jedoch keine tragbare Vorrichtung mit sich führt, die personenbezogene Daten an das Verarbeitungssystem übermitteln kann.
Ferner kann die Verarbeitungseinheit ausgebildet sein, in Abwesenheit eines Anwesenheitssignals nach dem erfolgreichen Verbindungsaufbau eine Wartungsmeldung auszugeben und/oder das Steuersignal abhängig von den erhaltenen personenbezogenen Daten auszugeben. In anderen Worten reagiert hier der physikalische Anwesenheitssensor nicht, oder zumindest erst nachdem das Verarbeitungssystem über die Drahtlosschnittstelle eine Verbindung zu der tragbaren Vorrichtung hergestellt hat. Dies kann auf einen Defekt oder eine falsche Einstellung beispielsweise hinsichtlich der Sensibilität/Sensitivität hinweisen. Somit kann der Wartungsservice nach Erhalt der Wartungsmeldung direkt eine Diagnose, beispielsweise mittels Fernwartung, durchführen und gegebenenfalls den phy- sikalischen Anwesenheitssensor präparieren bzw. austauschen. Durch die direkte Erzeu- gung der Wartungsmeldung können so Ausfallzeiten bzw. Fehlfunktionen des Verarbeitungssystems möglichst kurz gehalten werden.
Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel kann die Verarbeitungseinheit, basierend auf dem Anwesenheitssignal und in Abwesenheit eines erfolgreichen Verbindungsaufbaus, das Steuersignal abhängig von den voreingestellten Daten ausgeben. Ferner können auch verschiedene Standardparameter für verschiedene Szenarien voreingestellt sein. So kann z. B. in der Tiefgarage direkt, sobald der physikalische Anwesenheitssensor oder die Drahtlosschnittstelle einen Benutzer erkennt, d.h. ohne Vorliegen der personenbezogenen Daten, zumindest eine rudimentäre Beleuchtung (oder eine Notbeleuchtung) eingeschaltet wird, solange bis die personenbezogenen Daten empfangen wurden oder bis festgestellt wird, dass keine personenbezogenen Daten vorhanden sind. Werden personenbezogene Daten empfangen, kann ein entsprechendes Steuersignal basierend auf den personenbezogenen Daten erzeugt werden und die Eigenschaften, z. B. die Beleuchtung, der Verarbeitungssystems entsprechend den personenbezogenen Daten einstellen. Liegen keine personenbezogenen Daten vor, d. h. in Abwesenheit von personenbezogene Daten über einen voreingestellten Zeitraum von beispielsweise mehr als 1 Sekunde, mehr als 5 Sekunden oder mehr als 10 Sekunden kann die Verarbeitungseinheit ein weiteres Steuersignal mit Standardparametern für das Scenario erzeugt werden, in dem keine per- sonenbezogene Daten vorliegen. So kann die Beleuchtung z. B. von der rudimentären Beleuchtung in eine Standardausleuchtung umschalten, wobei z. B. die gesamte Tiefgarage ausgeleuchtet wird.
Fig. 3 zeigt eine schematische Darstellung eines Systems 28 mit zumindest einer tragbare Vorrichtung 2 sowie zumindest einem Verarbeitungssystem 7. Gemäß Ausführungsbeispielen kann das Verarbeitungssystem 7 jedoch auch mit einer von tragbaren Vorrichtungen 2, 2a, 2b gekoppelt werden. Die Drahtlosschnittstelle kann somit ausgebildet sein, eine Verbindung zu einer Mehrzahl von tragbaren Vorrichtungen aufzubauen. Ferner kann die Verarbeitungseinheit, basierend auf von über die Drahtlosschnittstelle erhaltenen Da- ten von der Mehrzahl der tragbaren Vorrichtungen, eine Entfernung von der Mehrzahl der tragbaren Vorrichtungen zu dem Verarbeitungssystem bestimmen und das Steuersignal basierend auf den personenbezogenen Daten der tragbaren Vorrichtung erzeugen, die die geringste Entfernung zu der Verarbeitungseinheit bzw. dem Verarbeitungssystem aufweist. In anderen Worten kann das Verarbeitungssystem bzw. die Verarbeitungseinheit Verbindungen zu zumindest zwei oder mehreren tragbaren Vorrichtungen aufbauen, und nach einem Austausch von Daten zwischen den tragbaren Vorrichtungen und dem Verar- beitungssystem beispielsweise anhand einer Signallaufzeit , einer Signalstärke oder einer ortsaufgelösten Detektion (Scanner oder phased Array Sensor (dt.: Sensor mit einem phasengesteuerten Feld)) die tragbare Vorrichtung ermitteln, die den geringsten Abstand zu dem Verarbeitungssystem aufweist. Für die Bestimmung des Abstands der tragbaren Vorrichtung zu dem Verarbeitungssystem kann die Übertragung der personenbezogenen Daten ausreichen. Diese Sequenz kann jedoch, insbesondere wenn nur wenige personenbezogene Daten übermittelt werden, zu kurz sein, um eine akkurate Entfernungsmessung durchführen zu können. Hierfür können zwischen den tragbaren Vorrichtungen und dem Verarbeitungssystem ergänzend zu den personenbezogenen Daten Steuersignale oder Beobachtungssignale über die Drahtlosschnittstellen ausgetauscht werden, auf Basis derer die Entfernungsmessung durchgeführt wird.
Ferner kann alternativ auch einen Mehrfach-Benutzer Modus eingerichtet sein. In diesem Modus kann die Drahtlosschnittstelle ausgebildet sein, eine Verbindung zu einer Mehrzahl von tragbaren Vorrichtungen aufzubauen und eine Mehrzahl von personenbezogene Daten von der Mehrzahl der tragbaren Vorrichtungen zu erhalten. Ferner kann die tragbare Vorrichtung ausgebildet sein, basierend auf der Mehrzahl der personenbezogenen Daten einen Ausgleichswert zu bestimmen und das Steuersignal basierend auf dem bestimmten Ausgleichswert auszugeben. Dies kann z. B. bei der Einstellung der Beleuchtung oder einer Sprache an einem Automaten vorteilhaft sein. Befinden sich hier eine Mehrzahl von tragbaren Vorrichtungen in Reichweite der Drahtlosschnittstelle, so dass ein Verbindungsaufbau zu einer Mehrzahl von tragbaren Vorrichtungen aufgebaut werde kann, so ist es möglich, das die Verarbeitungseinheit das Steuersignal basierend auf einem Ausgleichswert bzw. einem Mittelwert der erhaltenen personenbezogenen Daten von der Mehrzahl der tragbaren Geräte vornimmt. Der Ausgleichswert kann für jedes Datum bzw. jede Einstellung des Verarbeitungssystems bestimmt werden, so dass der Ausgleichswert eine Mehrzahl von Einstellungen umfassen kann. Der Ausgleich kann sich z. B. auf einen Interessenausgleich oder die Bestimmung des Maximalwertes beziehen. In Falle der Beleuchtung können so z. B. die personenbezogenen Daten der Mehrzahl von personenbe- zogenen Daten herangezogen werden, die den maximalen Ausleuchtungsbereich vorgeben.
In anderen Worten können, wenn mehrere Nutzer erkannt werden, die Profile dieser erkannten Nutzer ausgelesen werden und automatisch ein sinnvoller Kompromiss ermittelt werden, der allen Nutzern dient. Dies kann beispielsweise bei der Beleuchtungsstärke in der Tiefgarage angewendet werden, die auf den Nutzer mit dem höchsten Beleuchtungs- stärkewunsch eingestellt wird. Ebenso kann bei der Sprachauswahl eine Vorzugsvariante, beispielsweise Englisch oder die örtliche Sprache ausgewählt und eingestellt werden, wenn in den personenbezogenen Daten eine Mehrzahl Nationen bzw. Sprachen eingestellt sind.
Zahllose weitere Anwendungsbeispiele sind denkbar, die auf hohe Nutzerakzeptanz, Verbesserung des Komforts aber auch Steigerung der Energieeffizienz, Sicherheit und die Leistungsfähigkeit von Beschäftigten an Arbeitsstellen zielen. Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele hierzu beispielhaft genannt.
Weitere Ausführungsbeispiele zeigen das Verarbeitungssystem im Umfeld von Beleuchtungseinrichtungen. So kann beispielsweise das Raumlicht oder das Flurlicht zuhause, im Hotel, im Amt, im Laden, im Wartebereich, im Verkehrswesen, im Restaurant, in der Kantine, in der Toilette, im Waschraum, im Parkhaus, im Keller, auf dem Dachboden, im Zug, im Bus, auf dem Schiff, auf der Fähre, im Flugzeug, im Tunnel oder in einer Unterführung an die persönlichen Bedürfnisse des Benutzers angepasst werden. Die Beleuchtung kann vollständig oder in Teilbereichen an- bzw. ausgestellt werden oder hell bzw. dunkel ge- dimmt/geregelt werden. Ferner kann die Größe des beleuchteten Raumbereichs, der sogenannte Field of View oder die Lichtfarbe an das persönliche Empfinden angepasst wer- den. Tagsüber bzw. während des Arbeitens oder in der Küche kann ein blaues bzw. kaltweißes Licht von dem Benutzer gewünscht werden, wohingegen abends auf dem Sofa eher ein gemütliches warm-weißes bzw. rötliches und optional gedämmtes Licht eingestellt werden kann. Darüber hinaus kann auch das Arbeitsplatzlicht beispielsweise im Büro, in der Werkstatt, im Lager, in der Arztpraxis oder im Shop in gleicher Weise wie das Raumlicht oder das Flurlicht angepasst werden.
Weitere Ausführungsbeispiele beziehen sich auf die Aussendung von Schall durch das Verarbeitungssystem. So wird z. B. durch Sprache bzw. durch eine Ansage in einer Auskunft, in einem Infostand, an einer Touristeninformation, in einem Fahrstuhl, in einem Wartebereich (im Amt, beim Arzt, ... ), in einem Drive Through-Schalter oder in der Werbung eingestellt. Die Einstellung kann sich auf die Sprache, die Art der Ansage, die Lautstärke oder deren Inhalt beziehen. Ergänzend oder alternativ kann auch ein Signal des Verarbeitungssystems, beispielsweise eine Lautstärke eines Telefonklingelns angepasst werden. Auch im Bereich des Entertainments, also z. B. im Fernsehen oder im Radio, kann die Lautstärke bzw. der Klang angepasst werden. Weitere Ausführungsbeispiele zeigen das Verarbeitungssystem als Zugangs- bzw. Einlasskontrolle. Diese Zugangskontrolle kann beispielsweise in Türsystemen in einem Fahrstuhl, in einem Fahrzeug oder in einem Bus Anwendung finden. Die personenbezogenen Daten bei Annäherung an einen Fahrstuhl können beispielsweise auf eine Öffnungsdauer oder eine direkte Bereitstellung des Aufzugs bei Annäherung an die Aufzugsschächte eingestellt werden. Ferner kann in einem Fahrzeug oder einem Bus beispielsweise erkannt werden, ob ältere Menschen oder Menschen mit einer Bewegungseinschränkung in den Beinen einsteigen möchten und ggf. eine Absenkung des Fahrzeugs bzw. des Buses mittels des Steuersignals beeinflussen.
Weitere Ausführungsbeispiele des Verarbeitungssystems befassen sich mit der Anzeige bzw. der Darstellung von konkreten Inhalten. Das Steuersignal kann hier die relevanten Inhalte anzeigen bzw. ausblenden oder weglassen. So kann z. B. eine (digitale) Speisekarte in einem Restaurant, einer Mensa, oder einer Kantine an die Essgepflogenheiten des Benutzers angepasst werden. So können beispielsweise wenn der Benutzer Vegetarier ist, können alle Fleischgerichte auf der digitalen Speisekarte ausgeblendet werden. Selbiges Prinzip kann analog auch auf (digitale) Wegweiser, beispielsweise im Amt, im Krankenhaus, im Bahnhof, im Flughafen, im Hafen oder in der U-Bahn angewendet werden. Auch auf Werbetafeln können für den Nutzer relevante Inhalte angezeigt werden, wobei andere, relevante Inhalte weggelassen werden. Auch dies kann aus den personenbezogenen Daten herausgelesen werden. Weiterhin können auch Fahrkartenautomaten, beispielsweise im Bus, in der Bahn, auf dem Schiff oder im Flugzeug gleichermaßen eingestellt werden. Gleiches gilt auch für die beworbenen Programme im Kino, im Theater, in der Oper oder in der Musik.
Gemäß weiteren Ausführungsbeispielen können auch Eigenschaften des Verarbeitungssystems durch das Steuersignal eingestellt werden. So kann bei einer Kaffeemaschine, beispielsweise zuhause, im Büro oder in der Kantine, die Kaffeestärke, der Mahlgrad oder auch Zusätze, wie z. B. Milch oder Zucker, als personenbezogene Daten von der tragba- ren Vorrichtung an die Kaffeemaschine übermittelt werden. Analog kann dies auch für Geschirrspüler oder Waschmaschinen bzw. Trockner zuhause oder z. B. auch im Waschsalon gelten, wobei hier beispielsweise eine Laufzeit, ein (Reinigungs-) Programm oder ein Ecomode eingestellt werden kann. In einem weiteren Ausführungsbeispiel kann das Verarbeitungssystem auch Gerüche erzeugen. Diese spezifische Erzeugung kann beispielsweise im Restaurant, in der Kanti- ne, in der Mensa, im Frühstückraum, im Retail (Laden-/Geschäft-/Verkaufsstelle), im Wartezimmer, auf der Toilette, im Fahrstuhl, in der Unterführung oder im Supermarkt eingesetzt werden. Hierbei können positive Gerüche von z. B. frischem Kaffee, dem Lieblingsparfüm, Frische oder von Blumen erzeugt werden, um dem Benutzer eine angeneh- me Atmosphäre zu schaffen. Ebenso kann dies jedoch auch in einem Fernseher/Projektionsgerät (Beamer) eingesetzt werden, um eine Entspannung des Benutzers beim Fernsehen zu fördern.
Nachfolgend werden ferner typische individuelle Vorliegen, Wünsche oder Nutzerprofile, die berücksichtigt werden können, beschrieben. So kann neben dem Alter bzw. der Altersklasse auch der Gender bzw. das Geschlecht angegeben werden. Optionen wären hier männlich/weiblich (m/w) bzw. hetero/homo(-sexuell). Ebenso kann wie vorher beschrieben, eine bevorzugte Sprache, beispielsweise die Muttersprache von dem Benutzer als personenbezogene Daten gespeichert werden. Darüber hinaus kann es auch wichtig sein, körperliche Einschränkungen, wie beispielsweise eine langsame Fortbewegung, ein körperliches Gebrechen, Krankheiten, Verletzungen, das Gehen auf Krücken bzw. das Sitzen im Rollstuhl (Rollstuhlfahrer) angegeben werden, so dass beispielsweise auf einer Informationstafel in einem mehrstöckigen Gebäude (z. B. einem Einkaufszentrum) ausschließlich barrierefreie Wege in die nächsten Etagen bzw. zu speziellen Geschäften oder den Toiletten angezeigt werden.
Darüber hinaus kann auch die finanzielle Situation mit angegeben werden. Hier kommt beispielsweise ein verschwenderischer Umgang mit Geld in Betracht, ebenso wie die Eigenschaft, dass der Benutzer reich, sparsam, geizig oder arm ist. Auch hier kann die In- formationstafel in dem Einkaufszentrum als Beispiel herangezogen werden, indem z. B. die Geschäfte besonders hervorgehoben werden, die den eingestellten finanziellen Möglichkeiten entsprechen. Im Restaurant bzw. beim Einkaufen im Supermarkt oder in einer Bäckerei können die personenbezogenen Daten z. B. bei der Nutzung einer digitalen Speisekarte oder auch bei einem Online-Einkauf Allergien gegen z. B. Lebensmittel, Pol- len, Tiere etc. benennen. Ferner können Sinneswahrnehmungen wie das Sehen (Attribute/Parameter: Helligkeit, Sichtbereich, Lichtfarbe, Farbwahrnehmung), das Hören, (Attribute/Parameter: Lautstärke und Klangempfinden, beispielsweise über ein eingebundenes Audiogramm), das Riechen (Attribute/Parameter; Lieblingsparfüm, Lieblingsspeise, Leder, Natur, Blumen) oder das Schmecken eingestellt werden. Ein Audiogramm als personen- bezogene Daten können so z. B. eine Verstärkerstufe in bzw. vor einem Lautsprecher oder Kopfhörer derart regeln, dass die abgespielte Musik zu dem Klangempfinden des Benutzers passt. So können hörempfindliche Frequenzen/Frequenzbänder gedämpft oder Frequenzbereiche, in denen der Nutzer nicht gut hören kann, verstärkt bzw. lauter abgespielt werden. Ferner können verschiedene Typen, wie beispielsweise„der Schnäppchenjäger" als Einkaufsgewohnheiten festgelegt werden, um Angebote hervorzugeben bzw. anzuzeigen. Ebenso ist es möglich, einen bevorzugten Musikstil oder eine bevorzugte Religion bzw. eine Religion, der man angehört, einzustellen. Letzteres kann z. B. ebenso wie die Einstellung von Allergien dazu führen, dass auf digitalen Speisekarten Speisen, die der Be- nutzer aus religiösen Gründen nicht essen darf, nicht angezeigt werden. Darüber hinaus können psychologische Aspekte, wie z. B. Klaustrophobie oder Höhenangst eingestellt werden, so dass z. B. eine Informationskarte in einem Einkaufszentrum keine Wege mit Aufzügen anzeigt, wenn der Benutzer hierin Platzangst bekommen würde. Ähnlich wie die Allergien und die Religionen können auch generelle Essgewohnheiten, wie z. B. das ve- getarische Essen, das vegane Essen, das fleischlose Essen oder das Leben ohne Alkohol separat eingestellt werden. Im Bereich der Beleuchtungseinstellung kann das Sicherheitsbefinden z. B. über die Attribute„Angsthase" oder„Adrenalinjunkie" eingestellt werden. Daneben können auch Hobbies, wie z. B., dass der Benutzer Android- bzw. Apple- Freak ist (oder eine andere (einstellbare) Marke bevorzugt) oder bevorzugte Urlausregio- nen eingestellt werden. Bei Reisen kann ferner ein Attribut der personenbezogenen Daten sein, ob der Benutzer bevorzugt am Gang oder am Fenster sitzt. Darüber hinaus können ausgeführte Sportarten, wie beispielsweise Alpinskifahren, Langlauf, Reiten, Schwimmen, Segeln, Surfen oder Tauchen etc. angegeben werden, ebenso wie ein bevorzugter Autotyp bzw. eine bevorzugte Automarke. Ähnlich wie Hobbies können auch Freizeitgestaltun- gen, wie beispielsweise Fernsehen, Entertainment oder Kultur, voreingestellt werden. Sonstige personenbezogene Daten können sich auf eine Schwangerschaft, das Verreisen bzw. Unterwegssein mit Kind, die Angabe, ob man Raucher/Nicht-Raucher, Energiesparer, Öko-Freak, Radfahrer, Läufer, ÖPNV-Nutzer, Vielflieger, Raser, Trödler, Immer-In- Eile-Mensch, Performance-orientiert oder prüde etc. ist.
Gemäß weiteren Ausführungsbeispielen wird ein System und ein Verfahren zur Steuerung einer Funktion unter Berücksichtigung individueller oder personalisierter Merkmale gezeigt. Das System kann einen Sensor aufweisen, der die Anwesenheit bzw. Bewegung einer Person erkennt, also ein vorhandener Präsenz- oder Bewegungssensor ist. Ferner kann eine Einrichtung vorhanden ist, die ein spezifisches Merkmal, das diese Person innehat oder mitführt und welches die Person steuern kann, ausliest. Ferner kann die Funk- tion, die gesteuert werden soll, beeinflusst werden. Die Beeinflussung kann ferner unter Berücksichtigung mindestens eines Merkmals erfolgen, welches der Benutzer bzw. die Person individuell einstellen kann. Fig. 4 zeigt ein schematisches Blockdiagramm eines Verfahrens 400 zur Übermittlung von personenbezogenen Daten an ein Verarbeitungssystem. Das Verfahren 400 umfasst einen Schritt S402 mit Übermitteln der personenbezogenen Daten an das Verarbeitungssystem und einen Schritt S404 mit Einstellen der personenbezogenen Daten durch eine Benutzereingabe.
Fig. 5 zeigt eine schematische Blockdarstellung eines Verfahrens 500 zur Ausgabe eines Steuersignals in Abhängigkeit von personenbezogenen Daten. Das Verarbeitungssystem weist einen Schritt S502 mit Erzeugen eines Anwesenheitssignals über eine physikalische Benutzeranwesenheit, einen Schritt S504 mit Aufbauen einer Verbindung mit einer trag- baren Vorrichtung und Erhalten, bei einem erfolgreichen Aufbau der Verbindung mit der tragbaren Vorrichtung, personenbezogene Daten von der tragbaren Vorrichtung sowie einen Schritt S506 mit Ausgeben eines Steuersignals abhängig von den erhaltenen personenbezogenen Daten und dem Anwesenheitssignal auf. Obwohl manche Aspekte im Zusammenhang mit einer Vorrichtung beschrieben wurden, versteht es sich, dass diese Aspekte auch eine Beschreibung des entsprechenden Verfahrens darstellen, sodass ein Block oder ein Bauelement einer Vorrichtung auch als ein entsprechender Verfahrensschritt oder als ein Merkmal eines Verfahrensschrittes zu verstehen ist. Analog dazu stellen Aspekte, die im Zusammenhang mit einem oder als ein Verfahrensschritt beschrieben wurden, auch eine Beschreibung eines entsprechenden Blocks oder Details oder Merkmals einer entsprechenden Vorrichtung dar. Einige oder alle der Verfahrensschritte können durch einen Hardware-Apparat (oder unter Verwendung eines Hardware-Apparats), wie zum Beispiel einen Mikroprozessor, einen programmierbaren Computer oder einer elektronischen Schaltung durchgeführt werden. Bei eini- gen Ausführungsbeispielen können einige oder mehrere der wichtigsten Verfahrensschritte durch einen solchen Apparat ausgeführt werden.
Je nach bestimmten Implementierungsanforderungen können Ausführungsbeispiele der Erfindung in Hardware oder in Software implementiert sein. Die Implementierung kann unter Verwendung eines digitalen Speichermediums, beispielsweise einer Floppy-Disk, einer DVD, einer BluRay Disc, einer CD. eines ROM, eines PROM, eines EPROM, eines EEPROM oder eines FLASH-Speichers, einer Festplatte oder eines anderen magnetischen oder optischen Speichers durchgeführt werden, auf dem elektronisch lesbare Steuersignale gespeichert sind, die mit einem programmierbaren Computersystem derart zusammenwirken können oder zusammenwirken, dass das jeweilige Verfahren durchgeführt wird. Deshalb kann das digitale Speichermedium computerlesbar sein.
Manche Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung umfassen also einen Datenträger, der elektronisch lesbare Steuersignale aufweist, die in der Lage sind, mit einem programmierbaren Computersystem derart zusammenzuwirken, dass eines der hierin be- schriebenen Verfahren durchgeführt wird.
Allgemein können Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung als Computerprogrammprodukt mit einem Programmcode implementiert sein, wobei der Programmcode dahin gehend wirksam ist, eines der Verfahren durchzuführen, wenn das Computerpro- grammprodukt auf einem Computer abläuft.
Der Programmcode kann beispielsweise auch auf einem maschinenlesbaren Träger gespeichert sein. Andere Ausführungsbeispiele umfassen das Computerprogramm zum Durchführen eines der hierin beschriebenen Verfahren, wobei das Computerprogramm auf einem maschinenlesbaren Träger gespeichert ist. Mit anderen Worten ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens somit ein Computerprogramm, das einen Programmcode zum Durchführen eines der hierin beschriebenen Verfahren aufweist, wenn das Compu- terprogramm auf einem Computer abläuft.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Verfahren ist somit ein Datenträger (oder ein digitales Speichermedium oder ein computerlesbares Medium), auf dem das Computerprogramm zum Durchführen eines der hierin beschriebenen Verfahren auf- gezeichnet ist.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens ist somit ein Datenstrom oder eine Sequenz von Signalen, der bzw. die das Computerprogramm zum Durchführen eines der hierin beschriebenen Verfahren darstellt bzw. darstellen. Der Da- tenstrom oder die Sequenz von Signalen kann bzw. können beispielsweise dahin gehend konfiguriert sein, über eine Datenkommunikationsverbindung, beispielsweise über das Internet, transferiert zu werden.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel umfasst eine Verarbeitungseinrichtung, beispielsweise einen Computer oder ein programmierbares Logikbauelement, die dahin gehend konfiguriert oder angepasst ist, eines der hierin beschriebenen Verfahren durchzuführen.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel umfasst einen Computer, auf dem das Computerprogramm zum Durchführen eines der hierin beschriebenen Verfahren installiert ist.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung umfasst eine Vorrichtung oder ein System, die bzw. das ausgelegt ist, um ein Computerprogramm zur Durchführung zumindest eines der hierin beschriebenen Verfahren zu einem Empfänger zu übertragen. Die Übertragung kann beispielsweise elektronisch oder optisch erfolgen. Der Empfänger kann beispielsweise ein Computer, ein Mobilgerät, ein Speichergerät oder eine ähnliche Vorrichtung sein. Die Vorrichtung oder das System kann beispielsweise einen Datei-Server zur Übertragung des Computerprogramms zu dem Empfänger umfassen.
Bei manchen Ausführungsbeispielen kann ein programmierbares Logikbauelement (bei- spielsweise ein feldprogrammierbares Gatterarray, ein FPGA) dazu verwendet werden, manche oder alle Funktionalitäten der hierin beschriebenen Verfahren durchzuführen. Bei manchen Ausführungsbeispielen kann ein feldprogrammierbares Gatterarray mit einem Mikroprozessor zusammenwirken, um eines der hierin beschriebenen Verfahren durchzuführen. Allgemein werden die Verfahren bei einigen Ausführungsbeispielen seitens einer beliebigen Hardwarevorrichtung durchgeführt. Diese kann eine universell einsetzbare Hardware wie ein Computerprozessor (CPU) sein oder für das Verfahren spezifische Hardware, wie beispielsweise ein ASIC.
Die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele stellen lediglich eine Veranschaulichung der Prinzipien der vorliegenden Erfindung dar. Es versteht sich, dass Modifikationen und Variationen der hierin beschriebenen Anordnungen und Einzelheiten anderen Fachleuten einleuchten werden. Deshalb ist beabsichtigt, dass die Erfindung lediglich durch den Schutzumfang der nachstehenden Patentansprüche und nicht durch die spezifischen Einzelheiten, die anhand der Beschreibung und der Erläuterung der Ausführungsbeispiele hierin präsentiert wurden, beschränkt sei.