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Patent Searching and Data


Title:
PORTABLE FIREARM AND ASSOCIATED MAGAZINE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2016/091246
Kind Code:
A1
Abstract:
The present invention relates to a portable firearm (1) and an associated magazine, in particular for a semiautomatic rifle, the portable firearm having a barrel (3) and a magazine (2) for providing a cartridge or a plurality of cartridges, the respective topmost cartridge (21) of the magazine (2) inserted in the portable firearm being in a loading position and being oriented at an angle to the barrel (3) in the loading position.

Inventors:
ALBERT ANTON (DE)
GRAUER VITALI (DE)
Application Number:
PCT/DE2015/000585
Publication Date:
June 16, 2016
Filing Date:
December 08, 2015
Export Citation:
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Assignee:
WAFFEN ALBERT GMBH (DE)
International Classes:
F41A5/18; F41A3/66; F41A5/20; F41A9/65
Domestic Patent References:
WO2011159383A22011-12-22
Foreign References:
US20120042769A12012-02-23
US5755052A1998-05-26
DE8507085U11986-07-10
US20120124879A12012-05-24
US20040020092A12004-02-05
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
SEITZ, RALF (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Handfeuerwaffe (1; 71; 91), insbesondere halbautomatisches Selbstladegewehr, mit einem Lauf (3) und einem Magazin (2) zum Bereitstellen einer Patrone oder von mehreren Patronen, wobei die jeweils oberste Patrone (21) des in die Handfeuerwaffe eingesetzten Magazins (2) in einer Ladeposition ist, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweils oberste Patrone (21) in der Ladeposition schräg zum Lauf (3) ausgerichtet ist.

2. Handfeuerwaffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Lauf (3) eine Laufmittellinie (LM) hat und dass die jeweils oberste Patrone (21) des Magazins in der Ladeposition eine Patronenmittellinie (PM) hat, wobei die Patronenmittellinie (PM) die Laufmittellinie (LM) des Laufs (3) in einem spitzen Winkel a schneidet.

3. Handfeuerwaffe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der spitze Winkel a zwischen der Laufmittellinie (LM) des Laufs (3) und der Patronenmittellinie (PM) der jeweils obersten Patrone (21) in der Ladeposition kleiner als 15° ist, insbesondere etwa 5° beträgt.

4. Handfeuerwaffe nach Anspruch 2 oder Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufmittellinie (LM) des Laufs (3) und die Patronenmittellinie (PM) der jeweils obersten Patrone (21) in der Ladeposition in einer gemeinsamen vertikalen Ebene liegen.

5. Handfeuerwaffe nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Lauf (3) ein Patronenlager (5) aufweist, das rotationssymmetrisch zur Laufmittellinie (LM) ist, und dass die Patronenmittellinie (PM) die Laufmittellinie (LM) innerhalb des Patronenlagers (5) schneidet, insbesondere innerhalb eines Geschossabschnitts (5.1) des Patronenlagers (5)

6. Handfeuerwaffe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Magazin (2) oder Magazingehäuse eine vordere Magazinwand (22) und eine dazu gegenüberliegende, hin tere Magazinwand (23), zwischen denen sich Patronen (61) erstrecken können, zwei Seitenwände (24, 25), die parallel zuei nander und senkrecht zu der vorderen Magazinwand (22) sind, und eine Magazinfeder (26) hat, die zwischen einem Magazinboden (27) und einem beweglichen Patronenträger (28) zum Tragen der Patronen im Inneren (2.2) des Magazins (2) angeordnet ist und die den Patronenträger (28) mit den Patronen im Magazin (2) in Richtung einer Öffnung (50) des Magazins (2) drückt, die gegenüber dem Magazinboden (27) oben vorgesehen ist, wobe sich der bewegliche Patronenträger (28) schräg zwischen der vorderen Magazinwand (22) und der hinteren Magazinwand (23) erstreckt.

7. Handfeuerwaffe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Führungen (29, 30, 31, 32, 33, 34) des Magazins (2) zum. Führen der Patronen {61, 21) unter Wirkung der Magazinfeder (26) in Richtung zur Öffnung (50) des Magazins (2) hin derart vorgesehen sind, dass die jeweils oberste Patrone (21) im Bereich der Öffnung (50) des Magazins in der Ladeposi tion zum Laden in das Patronenlager (5) des Laufs (3.) schräg ausgerichtet ist.

8. Handfeuerwaffe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein Paar von vertikalen, gegenüberliegenden, stegförmige Führungen (29, 30) vorgesehen ist, die in das Innere (2.2) de Magazins (2) an den Seitenwänden (24, 25) vorspringen und die Patronen (61) in einem Bereich zwischen einem Halsabschnitt

(21.1) und einen angrenzenden, konischen Zwischenabschnitt

(21.2) der Patronen führen.

9. Handfeuerwaffe nach Anspruch 7 oder Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein Paar von gegenüberliegenden, vertikalen und stegförmigen Hülsenhauptkörper-Führungen (31, 32) vorgesehen ist, die von den Seitenwänden (24, 25) aus in das Innere des Magazins (2) hervorstehen und die Patronen an deren konischen Hülsenhauptkörpern (21.3) führen.

10. Handfeuerwaffe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein weiteres Paar von gegenüberliegenden, vertikalen und stegförmigen Hülsenhauptkörper-Führungen (33, 34) vorgesehen ist, die von den Seitenwänden (24, 25) in das Innere des Magazins (2) hervorstehen, zu den anderen Hülsenhauptkörper- Führungen (31, 32) beabstandet sind und die Patronen an deren Hülsenhauptkörpern (21.3) führen, wobei das weitere Paar von Hülsenhauptkörper-Führungen (33, 34) näher an der hinteren Magazinwand (23) als das andere Paar von Hülsenhauptkörper- Führungen (31, 32) ist.

11. Handfeuerwaffe nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein Paar von gegenüberliegenden, schräg nach oben und in Richtung zueinander hin sich erstreckenden Führungswänden (35, 36) ausgehend von den Seitenwänden (24, 25) in die Öffnung (50) des Magazins (2) derart ragt, dass die oberste Patrone (21) in der Führungsposition bzw. Ladeposition genau mittig im Magazin (2) angeordnet und gehalten ist.

12. Handfeuerwaffe nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungswände (35, 36) in Richtung zu einem Geschoss (21.4) der obersten Patrone (21) hin konisch aufgeweitet oder schräg sind.

13. Handfeuerwaffe nach Anspruch 11 oder Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass sich die stegförmigen Hülsenhauptkörper- Führungen (31, 32, 33, 34) von den Seitenwänden (24, 25) aus auf die Führungswände (35, 36) mit entsprechenden Führungsvorsprüngen (37, 38, 39, 40) erstrecken.

14. Handfeuerwaffe nach Anspruch 12 oder Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den beiden Führungswänden (35, 36) ein Spalt (41) ausgebildet ist.

15. Handfeuerwaffe nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungswände (35, 36) zur vorderen Magazinwand (22) hin schräg abfallen.

16. Handfeuerwaffe nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Führungswände (35, 36) von der hinteren Magazinwand (23) zur vorderen Magazinwand (22) benachbart zu dem Hülsenhauptkörper (21.3) der jeweils obersten Patrone (21) erstrecken.

17. Magazin für eine Handfeuerwaffe (1; 71; 91), insbesondere ein halbautomatisches Selbstladegewehr, zum Bereitstellen einer Patrone (21) oder mehrerer Patronen (21, 61), wobei die jeweils oberste Patrone (21) in einer Zuführposition ist, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweils oberste Patrone (21) in der Zuführposition schräg aus einer Öffnung (50) des Magazins (2) hervorsteht.

18. Magazin nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass ein spitzer Winkel a zwischen einer waagrechten . Linie oder Ebene und einer Patronenmittellinie (PM) der jeweils obersten Patrone (21) in der Zuführposition kleiner als 15° ist, insbesondere etwa 5° beträgt.

19. Magazin nach Anspruch 17 oder Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Magazin (2) eine vordere Magazinwand (22) und eine hintere Magazinwand (23), die sich gegenüberliegend zur vorderen Magazinwand (22) erstreckt, zwei Seitenwände (24; 25) , die parallel zueinander und senkrecht zu der vorderen Magazinwand (22) sind, und eine vorgespannte Magazinfeder (26) hat, die zwischen einem unten abschließenden Magazinboden (27) und einem beweglichen Patronenträger (28) zum Tragen der Patronen (61, 21) im Inneren (2.2) des Magazins (2) angeordnet ist und den Patronenträger (28) mit den Patronen im Magazin (2) in Richtung der Öffnung (50) drückt, die gegenüber dem Magazinboden (27) vorgesehen ist, wobei sich der bewegliche Patronenträger (28) schräg zwischen der vorderen Magazinwand (22) und der hinteren Magazinwand (23) derart erstreckt, dass die Patronen im Magazin (2) in einer Schrägstellung sind.

20. Magazin nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Führungen zum Führen der Patronen unter Wirkung der Magazinfeder (26) in Richtung zur Öffnung (50) des Magazins (2) hin derart vorgesehen sind, dass die jeweils oberste Patrone (21) im Bereich der Öffnung (50) des Magazins in der schrägen Zuführposition ausgerichtet ist.

21. Magazin nach einem der Ansprüche 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass ein Paar von vertikalen, gegenüberliegenden, stegförmigen Führungen (29, 30) vorgesehen ist, die in das Innere (2.2) des Magazins (2) an den Seitenwänden (24, 25) vorspringen und die Patronen in einem Bereich zwischen einem Halsabschnitt (21.1) und einem angrenzenden, konischen Zwischenabschnitt (21.2) der Patronen führen.

22. Magazin nach Anspruch 20 oder Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass ein Paar von gegenüberliegenden, vertikalen und stegförmigen Hülsenhauptkörper-Führungen (31, 32) vorgesehen ist, die von den Seitenwänden (24, 25) in das Innere des Magazins (2) vorspringen und die Patronen an deren Hülsenhauptkör- pern (21.3) führen-.

23. Magazin nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass ein weiteres Paar von gegenüberliegenden, vertikalen und stegför- migen Hülsenhauptkörper-Führungen (33, 34) vorgesehen ist, die von den Seitenwänden (24, 25) in das Innere des Magazins vorspringen, zu den anderen Hülsenkörper-Führungen (31, 32) beabstandet sind und die Patronen an deren konischen Hülsenhaupt- körpern (21.3) führen, wobei das weitere Paar von Hülsenhauptkörper-Führungen (33, 34) näher an der hinteren Magazinwand (23) als das andere Paar von Hülsenhauptkörper-Führungen (31, 32) ist.

24. Magazin nach einem der Ansprüche 17 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass ein Paar von gegenüberliegenden, schräg nach oben und in Richtung zueinander hin sich erstreckenden Führungswänden (35, 36) ausgehend von den Seitenwänden (24, 25) in die Öffnung (50) des Magazins (2) derart ragt, dass die jeweils oberste Patrone (2.1) in der Zuführposition genau mittig im Magazin (2) zwischen den parallelen Seitenwänden (24, 25) und den Führungswänden gehalten und ausgerichtet ist.

25. Magazin nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungswände (35, 36) in Richtung zum Geschoss (21.4) der obersten Patrone (21) hin konisch aufgeweitet oder schräg sind.

26. Magazin nach Anspruch 24 oder Anspruch 25, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass sich die stegförmigen Hülsenhauptkörper- Führungen (31, 32, 33, 34) von den Seitenwänden (24, 25) aus auf die Führungswände (35, 36) mit entsprechenden Führungsvorsprüngen (37, 38, 39, 40) erstrecken.

27. Magazin nach Anspruch 25 oder Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den beiden Führungswänden (35, 36) ein Spalt (41) vorgesehen ist.

28. Magazin nach einem der Ansprüche 17 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungswände (35, 36) zur vorderen Magazinwand (22) hin schräg abfallen.

29. Magazin nach einem der Ansprüche 17 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Führungswände (35, 36) von der hinteren Magazinwand (23) zur vorderen Magazinwand (22) benachbart zu dem Hülsenhauptkörper (21.3) der jeweils obersten Patrone (21) erstrecken.

30. Magazin nach einem der Ansprüche 17 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass die Patronen (61) in einer Zick-Zack- Anordnung im Inneren (2.2) des Magazins (2) untergebracht sind;.

31. Handfeuerwaffe (1; 71; 91), insbesondere halbautomatisches Selbstladegewehr, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 30, mit einem Lauf (73), der ein Patronenlager (75) zum Aufnehmen einer Patrone (75.1) und einen Gaskanal (710) hat, mit einem Verschluss (76) zum Verschließen des Patronenlagers :(75) , mit einem Verschlussgehäuse (77), in dem der Verschluss ;(76) zum Versehließen des Patronenlagers (75) oder zum Laden des Patronenlagers (75) mit einer Patrone (75.1) beweglich untergebracht ist, und mit einer Gaskolbeneinrichtung (72), die einen Gasblock (72.1), der an dem Lauf (73) mit einem Abstand von dem Verschlussgehäuse. (77) befestigt ist, einen Gaskolben (72.2) und ein Gestänge (72.3) hat, das den Gaskolben (72.2) mit dem Verschluss (76) koppelt, wobei der Gaskanal (710) mit dem Gaskolben (72.-2) derart gasdruckmäßig gekoppelt ist, dass nach Auslösen eines Schusses eine Treibladung für ein Geschoss (75.2) der Patrone (75.1) auf den Gaskolben (72.2) wirkt, um den Verschluss (76) entgegen, einer Bewegungsrichtung des abgefeuerten Geschosses (75.2) zu bewegen,

dadurch gekennzeichnet, dass die Gaskolbeneinrichtung (72) eine Gaskolben-Führungseinrichtung (72.5) zum Führen des Gaskol- bens hat, die in dem Gasblock (72.1) beweglich oder lose angeordnet ist und mit dem Verschlussgehäuse (77) fest gekoppelt ist .

32. Handfeuerwaffe nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, dass die Gaskolben-Führungseinrichtung (72.5) ein Führungsrohr

(72.51) hat, das einen gasblockseitigen Endabschnitt (72.52) und einen dazu gegenüberliegenden, verschlussseitigen Endabschnitt (72.53) hat, wobei der gasblockseitige Endabschnitt

(72.52) in dem Gasblock (72.1) geführt ist und der verschluss- seitige Endabschnitt (72.53) an dem Verschlussgehäuse (77) befestigt ist.

33. Handfeuerwaffe nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, dass eine Außenoberfläche (72.54) des gasblockseitigen Endabschnitts (72.52) des Führungsrohrs (72.51) eine Innenoberfläche (72.11) des Gasblocks (72.1) berührt, die einen zylindrischen Hohlraum (72.12) des Gasblocks (72.1) begrenzt.

34. Handfeuerwaffe nach Anspruch 32 oder 33, dadurch gekennzeichnet, dass eine Rohrmittenlinie (RM) des Führungsrohrs (72.51) parallel zu der Laufmittenlinie (LM) des Laufs (73) ist, wobei die. Rohrmittenlinie (RM) und Laufmittenlinie (LM) in einer Symmetrieeben (SE) der Handfeuerwaffe liegen.

35. Handfeuerwaffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche 31 bis 34, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsrohr (72.51) ein Durchgangsloch (72.56) durch eine Rohrwand (72.55) des Führungsrohrs (72.51) hat, das mit einer Druckkammer (72.13) des Führungsrohrs (72.51) und mit dem Gaskanal (710) des Laufs (73) fluidgängig gekoppelt ist, wobei ein Durchgangskanal (72.14) des Gasblocks (72.1) den Gaskanal (710) des Laufs (73) mit dem Durchgangsloch (72.56) des Führungsrohrs (72.51) verbindet .

36. Handfeuerwaffe nach einem der Ansprüche 31 bis 35, dadurch gekennzeichnet, dass die Gaskolbenführungseinrichtung (72.5) ein Endstück (72.57) hat, das am gasblockseitigen Endabschnitt in den zylindrischen Hohlraum (72.12) des Führungsrohrs

(72.51) eingesetzt ist und einen Anschlag (72.58) für den Gaskolben (72.2) aufweist.

37. Handfeuerwaffe nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, dass das Endstück (72.57) fest mit dem gasblockseitigen Endabschnitt (72.52) des Führungsrohrs (72.51) verbunden ist.

38. Handfeuerwaffe nach Anspruch 36 oder Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, dass das Endstück (72.57) einen Flansch

(72.59) hat, der an eine Stirnseite (72.15) des Gasblocks (72.1) angrenzt.

39. Handfeuerwaffe nach einem der Ansprüche 36 bis 38, dadurch gekennzeichnet, dass das Endstück (72.57) einen Auslasskanal (.72.60) hat, der eine Umgebung der Handfeuerwaffe (71) fluid- gängig mit der Druckkammer (72.13) des Führungsrohrs (72.51) koppelt, wenn der Gaskolben (72.2) mit dem Gasdruck der

Treibladung beaufschlagt ist, und der von der Druckkammer ;(72.13) getrennt ist, wenn der Gaskolben (72.2) in seiner Ruhelage im Führungsrohr (72.51) den Anschlag (72.58) berührt.

40. Handfeuerwaffe nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, dass der Gaskolben (72.2) in seiner Ruhelage den Auslasskanal

(72.60) verschließt.

41. Handfeuerwaffe nach einem der Ansprüche 31 bis 40, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestänge (72.3) in der

Gaskolben-Führungseinrichtung (72.5) beweglich angeordnet ist.

42. Handfeuerwaffe nach einem der Ansprüche 31 bis 41, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestänge (72.3) eine zylindrische Stange (72.31) hat, die den Gaskolben (72.2) mit einem Fortsatz (76.1) des Verschlusses (76) koppelt.

43. Handfeuerwaffe nach einem der Ansprüche 31 bis 42, dadurch gekennzeichnet, dass die Gaskolben-Führungseinrichtung (72.5) ein Führungsrohr (72.51) hat, das sich zwischen dem Gasblock (72.1) und dem Verschlussgehäuse (7) erstreckt und den Gaskolben (72.2) und das Gestänge (2.3) oder die Stange (72.31) führt .

44. Handfeuerwaffe (1; 71; 91), insbesondere halbautomatisches Selbstladegewehr, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 43, mit einem Lauf (93), der ein Patronenlager (95) hat, einem Verschluss (96) zum Verschließen des Patronenlagers (95) und einem Verschlussgehäuse (97),, in dem der Verschluss (96) beweglich entlang einer Laufmittengeraden (LG) zum Verschließen des Patronenlagers (95) oder zum Freigeben des Patronenlagers (95) geführt ist,

dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlussgehäuse (97) Führungen (97.1, 97.3, 97.5, 97.7, 97.2, 97.4, 97.6, 97.8) oder Führungsflächen mit unterschiedlichen Abständen oder Radien (rl, r2) zu der Laufmittengerade (LG) hat und dass der Verschluss (96) Führungen oder Führungsflächen (96.12, 96.13, 96.14, 96.15, 96.16, 96.17, 96.18, 96.19, 96.30, 96.31, 96.32, 96.33) aufweist, die den Führungen (7.1,. 7.3, 7.5,. 7.7, 7.2, 7.4, 7.6, 7.8) oder Führungsflächen des Verschlussgehäuses

(97) zugeordnet sind und diese berühren.

45.. Handfeuerwaffe nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet, dass das. Verschlussgehäuse (97) einen zylindrischen Hohlraum

(98) umfangsmäßig entlang der Laufmittengeraden (LG) begrenzt, die mit einer Mittenachse des zylindrischen Hohlraums (98) zusammenfallt, der eine Innenseite (98.1) mit den Verschlussgehäuse-Führungen (97.1, 97.3, 97.5, 97.7, 97.2, 97.4, 97.6,

97.8) hat, die sich parallel zu der Laufmittengeraden (LG) erstrecken.

46. Handfeuerwaffe nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet, dass Verschlussgehäuse-Führungen oder -Flächen (97.1, 97.3, 97.5, 97.7) vorgesehen sind, die sich entlang eines ersten Querschnittskreises erstrecken, der einen ersten Radius (rl) zu der Laufmittengeraden (LE) hat, und dass weitere Verschlussgehäuse-Führungen oder -Flächen (97.2, 97.4, 97.6, 97.8) vorgesehen sind, die sich entlang eines zweiten Querschnittskreises erstrecken, der einen zweiten Radius (r2) zu der Laufmittengeraden (LG) hat, wobei der erste Radius (rl) größer als der zweite Radius (r2) ist.

47. Handfeuerwaffe nach Anspruch 45 oder Anspruch 46, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Verschlussgehäuse-Führungen (97.1, 97.3, 97.5, 97.7, 97.2, 97.4, 97.6, 97.8) über eine gesamte Länge des zylindrischen Hohlraums (98) oder des Ver- schlussgehäuses (97) erstrecken.

48. Handfeuerwaffe nach einem der Ansprüche 45 bis 47, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlussgehäuse-Führungen oder - Flächen (97.1, 97.3, 97.5, 97.7, 97.2, 97.4, 97.6,. 97.8) spiegelsymmetrisch zu einer senkrecht stehenden Symmetrieebene (SE) ausgebildet sind, in der die Laufmittengerade (LG) liegt.

49. Handfeuerwaffe nach einem der Ansprüche 45 bis 48, dadurch gekennzeichnet, dass über den 360° Kreisumfang des zylindrischen Hohlraums (98) gesehen in Reihenfolge eine erste, obere Führung .oder Führungsfläche (97.1) von etwa 115° mit einem großen Radius (rl) , eine daran anschließende zweite Führung oder Führungsfläche (97.2) von etwa 20° mit kleinem Radius (r2), eine daran anschließende dritte Führung oder Führungsfläche (97.3) von etwa 70° mit großem Radius (rl) , eine daran anschließende vierte Führung oder Führungsfläche (79.4) von etwa 20° mit kleinem Radius (r2), eine daran anschließende fünfte, untere Führung oder Führungsfläche (97.5) von etwa 25° mit großem Radius (rl), eine daran anschließende sechste Führung oder Führungsfläche (97.6) von etwa 20° mit kleinem Radius (r2) , eine daran anschließende siebte Führung oder Führungsfläche (97.7) von etwa 70° mit großem Radius (rl) und eine daran anschließende achte Führung oder Führungsfläche

(97.8) von etwa 20° mit kleinem Radius (r2) vorgesehen sind, die wiederum an die erste Führung oder Führungsfläche (97.1) mit großem Radius (rl) anschließt.

50. Handfeuerwaffe nach einem der Ansprüche 44 bis 49, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschluss (96) einen Verschlusskopf (96.2y mit mindestens zwei Verschlusskränzen (96.-21, 96.22) mit Verschlusswarzen (96.3, 96.4) hat.

51. Handfeuerwaffe nach Anspruch 50, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Verschlusskränze (96.21, 96.22) nebeneinander mit einem dazwischenliegenden radialen Spalt (96.23) angeordnet sind.

52. Handfeuerwaffe nach einem der Ansprüche 44 bis 51, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschluss (96) einen Verschlusskopf (96.2) und einen Verschlussträger (96.1) für den Verschlusskopf (96.2) hat, wobei der Verschlussträger (96.1) einen Verschlussabschnitt (96.110) mit einem Fortsatz (96.120) zum Koppeln des Verschlusses (96) mit einem Gasgestänge (96.150) der Handfeuerwaffe (1) hat, wobei der Verschlussabschnitt (96.110) mehrere Führungen oder Führungsflächen (96.16, 96.17, 96.18, 96.19, 96.30, 96.31, 96.32, 96.33) hat, die sich radial gesehen an einem Kreis um die Laufmittengerade (LG) verteilt erstrecken, der einen Radius hat, welcher dem ersten, größeren Radius (rl) der Verschlussgehäuse-Führungen oder -Flächen (97.1, 97.3, 97.5, 97.7) entspricht, wobei die Führungen oder Führungsflächen des Verschlussabschnitts (96.110) die zugeord- neten Verschlussgehäuse-Führungen oder -Flächen mit dem ersten, größeren Radius (rl) bei der Bewegung des Verschlusses

(96) in dem zylindrischen Hohlraum (98) des Verschlussgehäuses

(97) berühren.

53. Handfeuerwaffe nach einem der Ansprüche 44 bis 52, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschluss (96) einen Verschlusskopf (96.2) und einen Verschlussträger (96.1) für den Verschlusskopf (96.2) hat, wobei der Verschlussträger (96.1) einen weiteren Verschlussabschnitt oder endständigen Verschlussabschnitt (96.130) hat, der mehrere Führungen oder Führungsflächen (96.12, 96.13, 96.14, 96.15) hat, die sich radial gesehen entlang eines Kreises um die Laufmittengerade (LG) erstrecken, der einen Radius hat, welcher dem zweiten, kleineren Radius (r2) der Verschlussgehäuse-Führungen oder -Flächen (97.2, 97.4, 97.6, 97.8) entspricht, wobei die Führungen oder Führungsflächen (96.12, 96.13, 96.14, 96.15) des weiteren Verschlussabschnitts (96.130) die zugeordneten Verschlussgehäuse- Führungen oder -Flächen (97.2, 97.4, 97.6, 97.8) mit dem zweiten, kleineren Radius (r2) bei der Bewegung des Verschlusses

(96) in dem zylindrischen Hohlraum (98) des Verschlussgehäuses

(97) berühren.

54. Handfeuerwaffe nach einem der Ansprüche 44 bis 53, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschluss (96) einen Verschlusskopf (96.2). und einen Verschlussträger (96.1) für den Verschlusskopf (96.2) hat, wobei der Verschlussträger (96.1) einen noch weiteren zylindrischen Verschlussabschnitt oder Zwischenver- schlussabschnitt (96.140) hat, der keine Führungen oder Führungsflächen aufweist und radial gesehen einen Außenradius hat, welcher kleiner dem zweiten, kleineren Radius (r2) der Verschlussgehäuse-Führungen oder -Flächen (97.2, 97.4, 97.6, 97.8) des Verschlussgehäuses (97) ist.

Description:
Handfeuerwaffe und zugehöriges Magazin

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Handfeuerwaffe, insbesondere ein Selbstladegewehr, mit einem Magazin.

Eine Handfeuerwaffe kann als Selbstlader mit Halb- oder Vollautomatik ausgelegt sein, um eine Schussfolge mit mehreren hintereinander folgend abgefeuerten Geschossen aus entsprechend vielen Patronen mit hoher Kadenz aus einem Lauf des Selbstladers ermöglichen zu können. Solche Selbstlader sind beispielsweise unter der Typenbezeichnung AR-15 oder M16 bekannt und in http://de.wikipedia.org/wiki/Gasdrucklader grundsätzlich beschrieben. Die Patronen werden dabei von einem Magazin bereitgestellt, das beispielsweise an einem Selbstladegewehr angebracht ist. Bei jedem Ladevorgang nimmt eine Verschlusseinheit des Selbstladers genau eine Patrone in einer Ladeposition aus dem Magazin mit und schiebt sie forciert in das Patronenlager des Laufs ein. Beim Abfeuern der Waffe durch Betätigen des Abzugs der Waffe trennt sich das Geschoss von der Patronenhülse, die im Lauf verbleibt und anschließend aus dem Patronenlager nach außen in die Umgebung ausgestoßen wird. Danach beginnt wieder ein Ladevorgang, bei dem die nächste Patrone aus dem Magazin in das Patronenlager eingeschoben wird.

Es hat sich nun gezeigt, dass sich bei den bekannten Selbstladern wie AR-15 bzw. M16 bei einer Schussfolge eine relativ große Streuung oder Abweichung des Trefferbildes im Ziel ergibt, obwohl die Schussposition der Waffe fixiert ist.

Es ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, diese Trefferstreuung zu reduzieren.

Diese Aufgabe wird durch die Handfeuerwaffe der Erfindung gemäß Anspruch 1 gelöst. Demnach weist die Handfeuerwaffe, ins- besondere ein halbautomatisches Selbstladegewehr, einen Lauf und ein Magazin zum Bereitstellen einer Patrone oder von mehreren Patronen auf, wobei die jeweils oberste Patrone des in die Handfeuerwaffe eingesetzten Magazins in einer Ladeposition schräg zum Lauf ausgerichtet ist.

Die Handfeuerwaffe der Erfindung führt überraschend zu einer erheblichen Reduzierung der räumlichen Trefferstreuung bei sonst gleichbleibenden Schießbedingungen. Mit einer Selbstladebüchse gemäß der Erfindung konnte bei einer Schellschusskadenz von fünf Schuss innerhalb 10 Sekunden und auf 300 m Schussweite eine sehr geringe örtliche Trefferstreuung von nur etwa 50 mm wiederholt erreicht werden. Dies wird im Wesentlichen darauf zurückgeführt, dass die Schrägstellung der jeweils obersten Patrone im Magazin in der Ladeposition zu geringeren Beschädigungen des Geschosses der Patrone durch Berührung an Rampen, Kanten oder Schrägen beim Laden der Patrone in. das Patronenlager führt. Bei den bislang bekannten Selbstladegewehren wie AR-15 und M16 ist dagegen die jeweils oberste Patrone in der Ladeposition genau parallel zum Gewehrlauf ausgerichtet, was zu erheblich höheren Beschädigungen der Patrone beim Laden in das Patronenlager führt und damit auch eine erheblich höhere örtliche Trefferstreuung bedingt.

Eine Laufmittellinie des Laufs der Handfeuerwaffe der Erfindung, schneidet eine Patronenmittellinie der jeweils obersten, in der Ladeposition befindlichen Patrone im Magazin bevorzugt in einem spitzen Winkel, der bevorzugt kleiner als 15° und insbesondere 5° beträgt, wodurch die Trefferstreuung weiter reduziert- werden kann.

Bevorzugt liegen die Laufmittellinie des Waffenlaufs ' und die Patronenmittellinie der jeweils obersten Patrone in der Ladeposition bei eingerastetem Magazin in einer gemeinsamen vertikalen Ebene, um die Trefferstreuung weiter zu reduzieren. Die Selbstladebüchse der Erfindung weist ein Patronenlager auf, das rotationssymmetrisch zu der Laufmittellinie ist, wobei die Patronenmittellinie die Laufmittellinie bevorzugt innerhalb des Patronenlagers schneidet, insbesondere innerhalb eines Geschossabschnitts des Patronenlagers, um eine geringe räumliche Trefferstreuung sicherzustellen.

Die Handfeuerwaffe der Erfindung kann ein Magazin aufweisen, das mehrere Führungen, insbesondere an parallelen Seitenwänden des Magazins, zum Führen der Patronen unter Wirkung der Magazinfeder in Richtung zu einer Öffnung des Magazins hin derart hat, dass die jeweils oberste Patrone im Bereich der Öffnung des Magazins in der Ladeposition zum Laden in das Patronenlagers des Laufs schräg, ausgerichtet ist, um eine genau mittige Ausrichtung der jeweils obersten Patrone zu bewirken.

Als Führungen des Magazins können in Richtung zueinander hin sich erstreckende Führungswände ausgehend von den Seitenwänden in die Öffnung des Magazins derart ragen, dass die jeweils oberste, nachgerückte Patrone in der Ladeposition genau mittig im Magazin angeordnet und gehalten ist.

Die Aufgabe der Erfindung wird auch durch das Magazin für eine Handfeuerwaffe gemäß Anspruch 17 gelöst. Demnach ist das Magazin der Erfindung zum Bereitstellen einer Patrone, oder mehrerer Patronen derart aufgebaut / dass die. jeweils oberste Patrone in einer Zuführposition ist, wobei die jeweils oberste Patrone in der Zuführposition schräg aus der Öffnung des Magazins hervorsteht, um eine geringe Trefferstreuung erzeugen zu können.

Ein spitzer Winkel zwischen einer waagrechten Linie oder Ebene und einer Patronenmittellinie der jeweils obersten, rotationssymmetrischen Patrone in der Zuführposition ist bevorzugt kleiner als 15° und beträgt insbesondere nur etwa 5°, um bei der Verwendung des Magazins zum Beispiel in einer Selbstladebüchse eine weiter reduzierte Trefferstreuung erhalten zu können.

Das Magazin der Erfindung kann als im Wesentlichen rechteckiges Gehäuse mit einer vorderen Magazinwand und eine hinteren Magazinwand, die sich gegenüberliegend zur vorderen Magazinwand erstreckt, und mit zwei Seitenwänden aufgebaut sein, die parallel zueinander und senkrecht zu der vorderen Magazinwand sind. Eine vorgespannte Magazinfeder ist vorgesehen, die zwischen einem nach unten abschließenden Magazinboden und einem im Inneren des Magazins vertikal beweglichen Patronenträger zum Tragen der Patronen angeordnet sein kann und die den Patronenträger gegebenenfalls mit den Patronen im Magazin in Richtung zu der Magazinöffnung drückt, die gegenüber dem Magazinboden von den Magazinwänden begrenzt ist, wobei sich der bewegliche Patronenträger schräg zwischen der vorderen Maga- zinwand und der hinteren Magazinwand derart erstreckt, dass die Patronen, im Magazin in einer Schrägstellung sind, um ein gleichmäßiges Nachrücken der Patronen in die Zuführposition des Magazins der jeweils obersten Patrone ermöglichen zu können.

Bevorzugt sind mehrere Patronen-Führungen z.B. an den beiden Seitenwänden des Magazins zum Führen der Patronen unter Wirkung der Magazinfeder in Richtung zur^ Öffnung des Magazins hin derart vorgesehen, dass die jeweils oberste Patrone im Bereich der Öffnung des Magazins in der schrägen Führungsposition ausgerichtet ist, um ein beschädigungsreduziertes Laden der jeweils obersten Patrone in der Ladeposition ermöglichen zu können, wenn das Magazin in das Gewehr eingesetzt ist.

Es kann ein Paar von vertikalen, gegenüberliegenden,, stegför- mige Führungen vorgesehen sein, die in das Innere des Magazins an den Seitenwänden vorspringen und die Patronen in einem Bereich zwischen einem Halsabschnitt und einen angrenzenden, konischen Zwischenabschnitt der Patronen führen, um ein hemmungsfreies Nachrücken der Patronen in die Zuführposition sicherzustellen.

Um diesen Zweck zu unterstützen, kann ein Paar von gegenüberliegenden, vertikalen und stegförmigen Hülsenhauptkörper- Führungen vorgesehen sein, die von den Seitenwänden in das Innere des Magazins vorspringen und die Patronen an deren Hül- senhauptkörpern führen. Ein weiteres Paar von gegenüberliegenden, vertikalen und stegförmigen Hülsenhauptkörper-Führungen, die von den Seitenwänden in das Innere des Magazins vorspringen., kann zu dem anderen Paar von Hülsenhauptkörper-Führungen beabstandet sein und die Patronen ebenfalls an deren konischen Hülsenhauptkörpern führen, wobei das weitere Paar von Hülsenhauptkörper-Führungen näher an der hinteren Magazinwand als das andere Paar von Hülsenhauptkörper-Führungen ausgebildet ist .

Ein Paar von gegenüberliegenden, schräg nach oben und in Richtung zueinander hin. sich erstreckende Führungswände kann ausgehend von den Seitenwänden in die Öffnung des Magazins derart ragen, dass die jeweils oberste Patrone in der Zuführposition genau mittig im Magazin zwischen den parallelen Seitenwänden des Magazins gehalten und angeordnet ist..

Die Führungswände können in Richtung zum Geschoss der jeweils obersten Patrone hin konisch aufgeweitet oder schräg sein oder gekrümmt sein, um eine Formanpassung der Führungswände an die Patronenform und die schräge, mittige Ausrichtung der- jeweils obersten Patrone in der Zuführposition einzuhalten.

Stegförmigen Hülsenhauptkörper-Führungen können sich von den Seitenwänden aus auf die Führungswände mit entsprechenden Füh- rungsvorsprüngen erstrecken, um die schräge und mittige Ausrichtung der jeweils obersten Patrone sicherzustellen.

Die Führungswände können zur vorderen Magazinwand hin schräg abfallen, um eine gegebenenfalls beschädigende und damit ungünstige Berührung des Geschosses der jeweils obersten Patrone durch die Führungswände zu vermeiden. Hierfür können sich die Führungswände von der hinteren Magazinwand zur vorderen Magazinwand nur benachbart zu dem Hülsenkörper der jeweils obersten Patrone erstrecken.

Bevorzugt können die Patronen in einer Zick-Zack-Anordnung im Magazin untergebracht sein, um ein hemmungsfreies Nachrücken der Patronen im Magazin in die Zuführposition zu ermöglichen.

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Handfeuerwaffe, insbesondere ein Selbstladegewehr, mit einer Gaskolbeneinrichtung zum Selbstladen gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 31.

Die Handfeuerwaffe kann als Selbstlader mit Halb- oder Vollautomatik ausgelegt sein, um eine Schussfolge mit mehreren hintereinander folgend abgefeuerten Geschossen aus entsprechend vielen Patronen mit hoher Kadenz aus einem Lauf des Selbstladers ermöglichen zu können. Solche Selbstlader sind wie gesagt beispielsweise unter der Typenbezeichnung AR-15 oder M16 bekannt und in http: //de. wikipedia.org/wiki/Gasdrucklader grundsätzlich beschrieben. Die Patronen werden dabei von einem Magazin bereitgestellt, das beispielsweise an einem Selbstladegewehr angebracht ist. Bei jedem Ladevorgang nimmt ein Verschluss des Selbstladers genau eine Patrone in einer Ladeposition aus dem Magazin mit und schiebt sie forciert in ein Patronenlager des Laufs ein. Beim Abfeuern der Waffe durch Betätigen des Abzugs trennt sich aufgrund der gezündeten Treibladung das Geschoss von der Patronenhülse.. Im Waffenlauf ist ein Gaskanal vorgesehen. Nachdem das gerade abgefeuerte Geschoss den Gaskanal passiert hat, wirkt die Treibladung auf eine Gaskolbeneinrichtung ein, die wiederum mit dem Verschluss so gekoppelt ist, dass dieser das Patronenlager frei gibt und somit ein selbsttätiges Nachladen der nächsten Patrone in das Patronenlager des Laufs ermöglicht wird. Die bekannten Selbstlader zeigen jedoch eine relativ hohe AuftreffStreuung, wenn mehrere Schüsse hintereinander folgend unter gleichen Schießbedingungen abgegeben werden.

Eine Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, diese AuftreffStreuung zumindest zu vermindern.

Diese Aufgabe wird auch durch die Handfeuerwaffe der Erfindung gemäß Anspruch 31 gelöst. Demnach weist die Handfeuerwaffe der Erfindung, insbesondere ein halbautomatisches Selbstladegewehr, einen Lauf, der ein Patronenlager zum Aufnehmen einer Patrone und einen Gaskanal bzw. eine Gasbohrung hat, einen Verschluss zum Verschließen des Patronenlagers, ein Ver- sehlussgehäuse oder Systemgehäuse, in dem der Verschluss zum Verschließen des Patronenlagers oder zum Laden des Patronenlagers mit einer Patrone beweglich untergebracht ist, und eine Gaskolbeneinrichtung bzw. Pis-tonsystem auf, die einen Gasblock bzw. Zylinder, der an dem Lauf mit einem Abstand von dem Verschlussgehäuse befestigt ist, einen Gaskolben und ein Gestänge hat, das den Gaskolben mit dem Verschluss koppelt, wobei der Gaskanal mit dem Gaskolben derart gasdruckmäßig gekoppelt ist, dass nach Auslösen eines Schusses eine Treibladung für ein Geschoss der Patrone auf den Gaskolben wirkt, um den Verschluss entgegen einer Bewegungsrichtung des abgefeuerten Geschosses zu bewegen, wobei die. Gaskolbeneinrichtung eine Gaskolben-Führungseinrichtung zum Führen des Gaskolbens hat und die Gaskolben-Führungseinrichtung in dem Gasblock beweglich bzw. lose angeordnet ist und mit dem Verschlussgehäuse fest gekoppelt ist. Die Erfindung stellt überraschend eine Handfeuerwaffe mit einer erheblich verringerten AuftreffStreuung bereit, die nach der Erfindung durch die bewegliche Lagerung einer zusätzlichen Gaskolben-Führung zum Führen des Gaskolbens in dem Gasblock erreicht wird. Aufgrund der beweglichen Lagerung oder Führung der Gaskolben-Führungseinrichtung im Gasblock vermeidet die vorliegende Erfindung Kräfte auf den Gasblock in Schussrichtung, die ansonsten eine Präzision des Laufs derart ungünstig beeinflussen würden, dass eine hohe AuftreffStreuung im Ziel resultieren würde. Bei der Erfindung werden diese Kräfte in Schussrichtung im Unterschied zu den bislang verwendeten Pis- tonsystemen des Stands der Technik vom Verschlussgehäuse oder Systemgehäuse der Handfeuerwaffe aufgenommen, das mit der Gas- kolben^-Führung der Erfindung fest gekoppelt ist.

Bevorzugt ist die Gaskolben-Führungseinrichtung als ein Führungsrohr oder Rohr ausgebildet, das einen gasblockseitigen Endabschnitt und einen dazu gegenüberliegenden verschlusssei- tigen Endabschnitt hat, wobei der gasblockseitige Endabschnitt in dem Gasblock beweglich geführt ist und der verschlussseiti- ge Endabschnitt an dem Verschlussgehäuse bzw. Systemgehäuse befestigt ist. Die nach vorne wirkende Kraft wirkt nicht über den Gasblock auf den Lauf der Handfeuerwaffe, obwohl der Gasblock fest auf dem Lauf montiert ist, da die Gaskolben- Führungseinrichtung nicht fest mit dem Gasblock verbunden ist, sondern in dem Gasblock beweglich geführt oder gelagert ist, und an dem Verschlussgehäuse der Waffe befestigt ist, wodurch die nach vorne wirkende Kraft nicht auf den Lauf, sondern auf das Verschlussgehäuse übertragen wird. Dadurch kann die angestrebte hohe LaufPräzision aufrechterhalten werden. Es kann somit zum Beispiel ein sehr geringer Streukreisdurchmesser von ca. 60 mm auf eine Zielentfernung von 300 m bei Schnellfeuer mit einem Selbstladegewehr der Erfindung erreicht werden. Bevorzugt berührt eine Außenoberfläche des gasblockseitigen Endabschnitts des Führungsrohrs eine Innenoberfläche des Gasblocks, die einen zylindrischen Hohlraum des Gasblocks begrenzt, um eine präzise Führung des beweglichen Führungsrohrs in dem Gasblock erreichen zu können.

Eine Rohrmittenlinie des Führungsrohrs der Erfindung kann parallel zu der Laufmittenachse des Laufs sein, um Kippmomente zu vermeiden.

Das Führungsrohr der Handfeuerwaffe der Erfindung kann ein Durchgangsloch durch eine Rohrwand des Führungsrohrs haben, das mit einer Druckkammer des Gasblocks und mit dem Gaskanal des Laufs fluidgängig bzw. gasdurchgängig gekoppelt ist, wobei ein Durehgangskanal des Gasblocks den Gaskanal des Laufs mit dem Durchgangsloch des Führungsrohrs verbindet, um das Gas der gezündeten Treibladung von der Patrone unter Druck der Druckkammer zuführen zu können.

Die Gaskolbenführungseinrichtung nach der Erfindung kann ein Endstück haben, das am gasblockseitigen Endabschnitt in den zylindrischen Hohlraum des Führungsrohrs eingesetzt ist und einen Anschlag für den Gaskolben aufweist, wenn er nicht ausgelenkt ist, um eine definierte Ruhestellung des Gaskolbens einzuhalten-.

Das Endstück kann fest mit dem gasblockseitigen Endabschnitt des Führungsrohrs verbunden sein, . um eine formschlüssige und kraftschlüssige Kopplung zwischen Endstück und beweglichem Führungsrohr der Erfindung zu realisieren.

Bevorzugt hat das Endstück einen Flansch, der an eine äußere Stirnseite des Gasblocks angrenzt, um eine Bewegung des Führungsrohrs in Richtung zum Verschlussgehäuse hin zu vermeiden. Das Endstück kann einen Auslasskanal haben, der eine Umgebung der Handfeuerwaffe der Erfindung fluidgängig mit der Druckkammer koppelt, wenn der Gaskolben mit dem Gasdruck der Treibladung beaufschlagt und ausgelenkt ist, und der von der Druckkammer getrennt ist, wenn der Gaskolben in seiner Ruhelage im Führungsrohr den Anschlag berührt, um einen Auslass für das Gas der Treibladung aus der Druckkammer bereitzustellen.

Bevorzugt verschließt der Gaskolben nach der Erfindung in seiner Ruhelage den Auslasskanal, um einen sicheren Druckaufbau in der Druckkammer sicherstellen zu können.

Bevorzugt hat das Gestänge der Erfindung eine zylindrische Stange, die den Gaskolben mit einem Fortsatz des Verschlusses koppelt, um eine sichere Kraftübertragung auf den Verschluss ohne Kippmoment ermöglichen zu können.

Das Gestänge kann in der Gaskolben-Führungseinrichtung beweglieh angeordnet sein. Insbesondere kann die Gaskolben- Führungsein-irichtung ein starres Führungsrohr oder Rohr haben, das sich zwischen dem Gasblock und dem Verschlussgehäuse erstreckt und den zylindrischen Gaskolben und das Gestänge bzw. die zylindrische Stange beweglich führt. Wie erläutert treibt der Gasdruck der Treibladung über den Gaskolben das Gestänge bzw. die Stange an. Das Gestänge bewegt sich dann in dem Rohr. Durch die Möglichkeit der freien Ausdehnung des Führungsrohrs aufgrund der beweglichen oder losen Anordnung des Führungsrohrs in dem Gasblock in Wirkungsrichtung wird eine Drehmomentübertragung über den Gasblock auf den Lauf der Waffe vermieden. Zudem werden dadurch auch eine Wärmeübertragung und die daraus resultierenden mechanischen Spannungen auf die beteiligten Komponenten wie Gasblock und Waffenlauf auf ein Minimum reduziert . Wie gesagt kann eine Handfeuerwaffe als Selbstlader mit Halboder Vollautomatik ausgelegt sein, um eine Schussfolge mit mehreren hintereinander folgend abgefeuerten Geschossen aus entsprechend vielen Patronen mit hoher Kadenz aus einem Lauf des Selbstladers ermöglichen zu können. Solche Selbstlader sind beispielsweise unter der Typenbezeichnung AR-15 oder M16 bekannt und in http://de.wikipedia.org/wiki/Gasdrucklader grundsätzlich beschrieben. Die Patronen werden dabei von einem Magazin bereitgestellt, das beispielsweise an einem Selbstladegewehr angebracht ist. Bei jedem Ladevorgang nimmt ein Verschluss des Selbstladers genau eine Patrone in einer Ladeposition aus dem Magazin mit und schiebt sie forciert in ein Patronenlager des Laufs ein. Beim Abfeuern der Waffe durch Betätigen des Abzugs der Waffe trennt sich aufgrund der gezündeten Treibladung das Geschoss von der Patronenhülse, die im Lauf verbleibt und anschließend aus dem Patronenlager nach außen in die Umgebung ausgestoßen wird. Danach beginnt wieder ein Ladevorgang, bei dem die nächste Patrone aus dem Magazin in das Patronenlager von dem Verschluss eingeschoben wird / der das Patronenlager eingangsseitig verschließt.

Ein . Selbstlader mit einem relativ großen Kaliber wie zum Beispiel der Patrone .338 Lapua Magnum bedingt einen entsprechend groß dimensionierten und ausgelegten Verschluss, woraus sich ein hohes Gewicht mit erschwerter Handhabung der Waffe ergibt.

Die Aufgabe der Erfindung ist es, die Trefferstreuung weiter zu vermindern und zudem eine verbesserte Handhabung der Handfeuerwaffe durch .Gewichtsreduzierung zu erreichen.

Diese Aufgabe wird durch die Handfeuerwaffe der Erfindung gemäß. Anspruch 44 gelöst. Demnach weist die Handfeuerwaffe, insbesondere ein halbautomatisches Selbstladegewehr, einen Lauf, der ein Patronenlager hat, einen Verschluss ' zum Verschließen des Patronenlagers und ein Verschlussgehäuse auf, in dem der Verschluss beweglich entlang einer Laufmittengeraden zum Verschließen des Patronenlagers oder zum Freigeben des Patronenlagers geführt ist, wobei das Verschlussgehäuse Führungen oder Führungsflächen mit unterschiedlichen Abständen oder Radien zu der Laufmittengerade hat und wobei der Verschluss Führungen oder Führungsflächen aufweist, die den Führungen oder Führungsflächen des Verschlussgehäuses zugeordnet sind und diese berühren.

Die Erfindung hat den erheblichen Vorteil, dass das Gewicht der Waffe aufgrund der Verwendung von Führungen oder Führungsflächen mit unterschiedlichem Radius von der Waffenhauptachse oder der Laufmittengeraden ermöglicht wird, da der Verschluss mit Abschnitten versehen ist, die zu den Führungsflächen mit kleineren Radius gehören und ein niedrigeres Gewicht haben. Bei einem Selbstladegewehr, dass für ein größeres Kaliber mit großer Reichweite wie z.B. .388 Lapua Magnum ausgelegt ist, braucht dann nur ein Teil des Verschlusses entsprechend dem größeren Kaliber dimensioniert werden, während der übrige Teil des Verschlusses gemäß einem kleineren Kaliber ausgelegt werden kann um dementsprechend eine Gewichtseinsparung erzielen zu können. Ein Kippen des Verschlusses in dem Verschlussgehäuse oder Systemgehäuse ist dennoch sicher vermieden, da die Führungsflächen oder Führungssegmente mit größerem Radius oder Abstand zur Mittenachse die Abschnitte des Verschlusses mit entsprechend größeren Durchmesser führen und lagern, während der Abschnitt bzw. die Abschnitte des Verschlusses mit kleinerem Radius von der Mittenachse der Waffe gesehen, also jene Abschnitte des Verschlusses, die eigentlich für ein kleineres Kaliber standardmäßig vorgesehen sind, kippfrei an den Führungssegmenten oder Führungsflächen mit kleinerem Radius des Verschlussgehäuses geführt und gelagert werden. Daraus ergeben sich nicht nur Gewichtseinsparungen des Verschlusses selbst sondern es ergibt sich auch, dass Standardkomponenten wie zum Beispiel eine Schulterstütze und ein Pufferrohr verwendet wer- den können, die eigentlich für ein kleineres Kaliber vorgesehen sind, wodurch die Handhabbarkeit der Handfeuerwaffe zusätzlich verbessert werden kann. Weiterhin wird durch das relativ geringe Gewicht auch eine Reduzierung der Trefferstreuung erreicht oder auch die Treffergenauigkeit der Handfeuerwaffe insgesamt verbessert.

Bevorzugt sind Verschlussgehäuse-Führungen oder -Flächen, die sich entlang eines ersten Querschnittskreises erstrecken, der einen ersten Radius zu einer Laufmittengeraden der Waffe hat, und weitere Verschlussgehäuse-Führungen oder -Flächen vorgesehen, die sich entlang eines zweiten Querschnittskreises erstrecken, der einen zweiten Radius zu der Laufmittengeraden hat, wobei der erste Radius größer als der zweite' Radius ist, um eine kippfreie Führung und Lagerung unterschiedlich großer Verschlussabschnitte sicherzustellen.

Die Versehlussgehäuse-Führungen können sich über eine gesamte Länge eines zylindrischen Hohlraums oder des Verschlussgehäuses erstrecken, um eine kippfreie Führung des Verschlusses im Versehlussgehäuse über die ganze Länge einzuhalten.

Bevorzugt sind die Versehlussgehäuse-Führungen oder -Flächen spiegelsymmetrisch zu einer senkrecht stehenden Symmetrieebene ausgebildet, in der die Laufmittengerade liegt, um eine ebenfalls symmetrische Verteilung der Führungsflächen um die -Lauf- mittengerade herum zu. erreichen wodurch wiederum ein Abkippen des Verschlusses im Verschlussgehäuse sicher vermieden wird.

Über den 360° Kreisumfang des zylindrischen Hohlraums des Verschlussgehäuses gesehen sind in Reihenfolge eine erste,, obere Führung oder Führungsfläche von etwa 115° Winkelgrad, oder Bogengrad mit einem großen Radius von der Laufmittenachse aus gesehen, eine daran anschließende zweite Führung oder Führungsfläche von etwa 20° mit kleinem Radius, eine daran an- schließende dritte Führung oder Führungsfläche von etwa 70° mit großem Radius, eine daran anschließende vierte Führung o- der Führungsfläche von etwa 20° mit kleinem Radius, eine daran anschließende fünfte, untere Führung oder Führungsfläche von etwa 25° mit großem Radius, eine daran anschließende sechste Führung oder Führungsfläche von etwa 20° mit kleinem Radius, eine daran anschließende siebte Führung oder Führungsfläche von etwa 70° mit großem Radius und eine dran anschließende achte Führung oder Führungsfläche von etwa 20° mit kleinem Radius vorgesehen, die wiederum an die erste Führung oder Führungsfläche mit großem Radius anschließt. Durch diese abwechselnde, symmetrische Anordnung von FührungsSegmenten bzw. Führungsflächen unterschiedlicher Radien, wird eine optimale Kippfreiheit des Verschlusses im Verschlussgehäuse erreicht.

Der Verschluss kann einen Verschlusskopf mit mindestens zwei Verschlusskränzen mit Verschlusswarzen oder Vorsprünge haben, um die Handfeuerwaffe der Erfindung mit einem größeren Kaliber wie zum Beispiel .388 Lapua Magnum mit entsprechend stärkerer Zündtreibladung sicher trotz Gewichtsreduzierung des Verschlusskopfes verschließen zu können. Hierzu können die beiden Verschlusskränze nebeneinander mit einem dazwischenliegenden radialen Spalt angeordnet sein, wiederum um Gewicht einzusparen.

Der Verschluss hat bevorzugt einen Verschlussträger für den warzenbesetzten Verschlusskopf, der in dem Verschlussträger verdrehbar gelagert ist, wobei der Verschlussträger einen Ver- sehlussabschnitt mit dem Fortsatz oder Vorsprung zum Koppeln des Verschlusses mit dem Gasgestänge der Handfeuerwaffe hat. Dieser Verschlussabschnitt des Verschlussträgers hat bevorzugt mehrere Führungen oder Führungsflächen bzw. langestreckte Führungsstege, die radial gesehen über einen Kreis um die Laufmittengerade verteilt sind, der einen Radius hat, welcher dem ersten, größeren Radius der Verschlussgehäuse-Führungen oder - Flächen entspricht, wodurch insbesondere Kippmomente aufgrund einer außermittig wirkenden Gasgestängekraft auf den Fortsatz aufgefangen werden können.

Der Verschlussträger des Verschlusses kann allgemein einen weiteren Verschlussabschnitt oder speziell einen endständigen Verschlussabschnitt haben, der mehrere Führungen oder Führungsflächen bzw. Führungsstege aufweist, die radial gesehen auf einem Kreis um die Laufmittengerade verteilt sind, der einen Radius hat, welcher dem zweiten, kleineren Radius der Verschlussgehäuse-Führungen oder -Flächen entspricht, wobei die Führungen oder Führungsflächen des weiteren Verschlussabschnitts die zugeordneten Verschlussgehäuse-Führungen oder - Flächen mit dem zweiten, kleineren Radius bei der Bewegung des Verschlusses in dem zylindrischen Hohlraum des Verschlussgehäuses berühren. Hierdurch werden die Verwendung und Ankopp- lung von Standardkomponenten für ein kleineres Kaliber ermöglicht .

Der Verschlussträger des Verschlusses .der vorliegenden Erfindung kann einen weiteren zylindrischen Verschlussabschnitt o- der Zwischenverschlussabschnitt haben, der keine Führungen o- der Führungsflächen aufweist und radial gesehen einen Außenra^ dius hat, welcher kleiner als der zweite, kleineren Radius der Verschlussgehäuse-Führungen oder -Flächen des Verschlussgehäuses ist. Hierdurch kann zusätzlich Gewicht eingespart werden.

Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen. Weitere Vorteile, Anwendungsmög- liehkeiten und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung von bevorzugten und beispielhaften Ausführungsformen der Erfindung in Verbindung mit den Zeichnungen zu entnehmen. Es zeigen:

Fig. 1 eine seitliche Gesamtansicht eines Selbstladegewehrs gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung;

Fig. 2 eine schematische, herausgelöste Detailansicht der

Ausführungsform von Fig. 1 in Richtung des Pfeiles II. von Fig. 1 gesehen, mit einem Teil des Gewehrlaufs und einem lagerichtig in das Selbstladegewehr eingesetzten Magazin der Erfindung mit Patronen;

Fig. 3 eine schematische Schnittansicht der Ausführungsform der Erfindung von Fig. 1 und 2 entlang der Schnittlinie A-A von Fig. 2 und in Richtung der Pfeile A von Fig. 2 gesehen;

Fig. 4 eine schematische, seitliche Ansicht der Ausführungsform von Fig. 1 und 2 in Richtung des Pfeiles IV. von Fig. 3 gesehen;

Fig. 5 eine perspektivische Alleinansicht des mit Patronen

beladenen Magazins der Erfindung wie es auch in der Ausführungsform von Fig. 1 und 2 verwendet wird;

Fig. 6 eine seitliche Alleinansicht ohne Seitenwand

des mit Patronen voll beladenen Magazins der Erfindung von Fig. 5;

Fig. 7 eine seitliche Gesamtansicht eines Selbstladegewehrs gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung;

Fig. 8 einen Teilschnitt der Ausführungsform von Fig. 7,

entlang einer senkrechten Symmetrieebene SE in Richtung des Pfeiles II. von Fig. 11 durch die Handfeuerwaffe 71,

ein Selbstladegewehr, von Fig. 7 gesehen;

Fig. 9 eine vergrößerte Teilschnittansicht entlang der Detaillinie III. von Fig. 8;

Fig. 10 eine perspektivische, herausgelöste Detailansicht

entlang etwa der Detaillinie III. von Fig. 8;

Fig. 11 eine Ansicht des Verschlussgehäuses in Richtung V.

von Fig. 8 gesehen;

Fig. 12 eine seitliche Gesamtansicht eines Selbstladegewehrs gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung;

Fig. 13 einen Teilschnitt entlang einer senkrechten Symmetrieebene SE in Richtung des Pfeiles II von Fig. 17 durch die Handfeuerwaffe, ein Selbstladegewehr,

von Fig. 12;

Fig. 14 eine Teilansicht eines Verschlussgehäuses und eines darin eingesetzten Verschlusses der Ausführungsform der Erfindung von Fig. 12 und Fig. 13;

Fig. 15 eine perspektivische, herausgelöste Ansicht des

Verschlusses zur Verwendung in der beispielhaften und bevorzugten Ausführungsform der Erfindung gemäß Fig. 12 und Fig. 13;

Fig. 16 eine perspektivische und herausgelöste Teilansicht des

Verschlussgehäuses der Ausführungsform der Erfindung von Fig. 12 und Fig. 13, wobei Fig.15 und Fig. 16 den Verschluss und das Verschlussgehäuse in gegenseitiger Ausrichtung entlang einer Mittengerade zeigen; und

Fig. 17 eine Ansicht des Verschlussgehäuses mit darin

eingesetztem Verschluss. Fig. 1 zeigt eine seitliche Gesamtansicht eines halbautomatischen Selbstladegewehrs als Handfeuerwaffe 1 gemäß einer bevorzugten und beispielhaften Ausführungsform der Erfindung. Das Selbstladegewehr hat im Wesentlichen einen Lauf 3 mit einem Patronenlager 5, ein Magazin 2 zum Bereitstellen von Patronen, einen Magazinschacht 2.1, in dem das eingesteckte Magazin 2 einrastet, einen federbeaufschlagten Verschluss 6 für das Patronenlager 5 des Laufs 3 und einen Abzug 4 zum Auslösen eines Schusses. Bei einem Ladevorgang bewegt sich der Verschluss 6 zum Patronenlager 5 hin, wobei der Verschluss 6 die jeweils oberste Patrone 21, die in einer Ladeposition ist, aus dem Magazin 2 heraus in das Patronenlager 5 hineinschiebt. Dabei kommt ein konisch spitz zulaufendes Geschoss 21.4 der jeweils obersten Patrone 21 mit mindestens einer Rampe 7 und einer Kante 8 des Laufs 3 in Berührung und wird von diesen in das Patronenlager 5 des Laufs 3 geführt. Durch Betätigen des Abzugs 4 kann dann ein Schuss ausgelöst werden. Mit dem dabei entstehenden Gasdruck wird der Verschluss 6 vom Patronenlager 5 weg bewegt und die Patronenhülse ausgestoßen. Danach führt der Verschluss 6 wieder einen Ladevorgang mit einer im Magazin 2 nachgerückten Patrone aus. Das Selbstladegewehr und auch das Magazin 2 können aus Aluminium bestehen. Das Magazin 2 kann auch aus Kunststoff gefertigt sein.

Wie in Fig. 2, 3, 4, 5 und 6 gezeigt ist, hat das Magazin 2 oder Magazingehäuse eine vordere Magazinwand 22,. eine hintere Magazinwand 23, die sich gegenüberliegend zur vorderen Magazinwand 22 erstreckt, und zwei gleichgroße Seitenwände 24 und 25,. die parallel zueinander und senkrecht zu der vorderen Magazinwand 22 sind. Im Inneren 2.2 des Magazins 2 ist. eine vorgespannte :Magazinfeder 26 vorgesehen, die zwischen einem unteren .Magazinboden 27 und einem vertikal beweglichen, platten-^ förmigen Patronenträger 28 zum Tragen der Patronen 61 bzw. 21 im Inneren 2.2 des Magazins 2 angeordnet ist. Die Magazinfeder 26 drückt den Patronenträger 28 mit dem Patronen in Richtung einer oberen Öffnung 50 des Magazins 2, aus der die jeweils oberste Patrone 21 heraus geschoben werden kann, um in das Patronenlager 5 des Laufs 3 der Handfeuerwaffe 1 zu gelangen. Der Magazinboden 27 ist gegenüber der Öffnung 50 des Magazins 2 vorgesehen und schließt das Magazin 2 nach unten hin ab. Die Öffnung 50 ist durch die oberen Ränder der Magazinwände 22, 23 und die Seitenwände 24, 25 begrenzt. Der vertikal im Magazin 2 bewegliche Patronenträger 28 erstreckt sich zwischen der vorderen Magazinwand 22 und der hinteren Magazinwand 23 derart schräg oder schief, dass die Patronen im Magazin 2 in einer Schrägstellung sind, zum Beispiel in etwa 5° zu einer waagrechten Ebene, die senkrecht zu den beiden Seitenwänden 24, 25 und der vorderen Magazinwand 22 sein kann.

Das Magazin 2 ist bezüglich der Abmessungen für z.B. Patronen des Kalibers .338 Lapua Magnum ausgelegt. Wie die Schnittansicht Fig. 3 zeigt, ist der Abstand der vorderen Magazinwand 22 von der hinteren Magazinwand 23 etwas größer als die Patrohen des Kalibers 0.338 Lapua Magnum in der gezeigten Schrägstellung.. Das Magazin 2 ist z.B. als Zehn-Schuss-Magazin aufgebaut, wobei also zehn gleiche Patronen 61 bzw. 21 in dem Magazin 2 untergebracht werden können. Die Patronen sind z.B. übereinander liegend in Zick-Zack-Lagerung im Magazin 2 untergebracht.. Die Magazinfeder 26 drückt den Patronenträger .28 mit den darauf gestapelten Patronen in Richtung -der Öffnung 50 des Magazins .2 derart, dass die jeweils oberste Patrone 21 in einer Zuführposition genau mittig angeordnet ist, wie durch die Schnittlinie A-A in Fig ^ 2 verdeutlicht ist. Ist das Magazin .2 in die : Handfeuerwaffe 1 oder Selbstladebüchse eingesetzt, entspricht die Zuführposition der jeweils obersten Patrone 21 deren Ladeposition.

Die Patrone 21 wie auch die anderen Patronen 61 besteht im Wesentlichen aus einem konisch spitz zulaufenden Geschoss 21.4, und einer Patronenhülse 21.5, die wiederum aus einem leicht konisch in Richtung des Geschosses 21.4 hin verlaufenden, langgestreckten Hülsenhauptkörper 21.3, einem konisch sich verengenden Zwischenabschnitt 21.2 und einem Halsabschnitt 21.1 aufgebaut ist, der das Geschoss 21.4 trägt und einen kleineren Durchmesser als der Hülsenhauptkörper 21.3 hat. Die jeweils oberste Patrone 21 und auch die anderen Patronen 61 sind rotationssymmetrisch zu einer Patronenmittellinie PM aufgebaut. Die Patronen 61 können jeweils in Schrägstellung wie in Fig. 3 gezeigt angeordnet sein, wie durch den schrägstehend angeordneten Patronenträger 28 vorgegeben ist. Die Hülsenhauptkörper 21.3 berühren die hintere Magazinwand 23.

Wie Fig. 3 und auch Fig. 5 und Fig. 6 zeigen, steht die jeweils oberste Patrone 21 schräg aus der Patronenöffnung 50 in der Zuführposition bzw. Ladeposition hervor. Ein Schrägstel- lungswinkel a zwischen der Patronenmittellinie PM und einer waagrechten Ebene, die zu der vordere Magazinwand 22 und den beiden parallelen Seitenwände 24, 25 senkrecht sein kann, kann bevorzugt etwa 5° betragen.

Das Magazin 2 bzw. das Magazingehäuse hat mehrere Führungen an den beiden Seitenwänden 24 und 25 zum Führen der Patronen 61 unter Wirkung der Magazinfeder 26 in Richtung der Öffnung 50 des Magazins 2, um zu bewirken, dass -die jeweils oberste Patrone 21 genau mittig in der Zuführposition ausgerichtet ist. Ein Paar von vertikalen, gegenüberliegenden und stegförmigen Führungen 29, 30 ist vorgesehen, wobei die Führung 29 an der Seitenwand 25 in das Innere 2.2 des Magazins 2 hervorsteht und die Führung 30 an der Seitenwand 24 in das Innere des Magazins 2 hervorsteht. Die Führungen 29, 30 berühren und führen die Patronen in einem Bereich zwischen dem Halsabschnitt 21.1 und dem daran angrenzenden, konischen Zwischenabschnitt 21.2 der Patronen 61 beim Nachrücken der Patronen durch die Federkraft der Magazinfeder .26 in die Zuführposition. Zudem ist ein Paar von gegenüberliegenden, vertikalen und stegförmigen Hülsen- hauptkörper-Führungen 31, 32 ausgebildet, die von den Seitenwänden 24, 25 in das Innere 2.2 des Magazins 2 hervorstehen und die Patronen 61 an deren Hülsenhauptkörpern 21.3 berühren und führen. Ein weiteres Paar von gegenüberliegenden, vertikalen und stegförmigen Hülsenhauptkörper-Führungen 33, 34 steht von den Seitenwänden 24, 25 in das Innere 2.2 des Magazins 2 ab. Das Paar von Hülsenhauptkörper-Führungen 33, 34 ist von dem anderen Paar von Hülsenhauptkörper-Führungen 31, 32 beabstandet und befindet sich näher an der hinteren Magazinwand 23 als das andere Paar von Hülsenhauptkörper-Führungen 31, 32.

Das Magazin 2 hat ein Paar von gegenüberliegenden, schräg nach oben und in Richtung zueinander hin sich erstreckende Führungswände.35, 36 die in die Öffnung 50 des Magazins 2 hineinragen und diese teilweise abdecken. Die Führungswand 35 geht dabei von der Seitenwand 24 aus, während die Führungswand 36 von der Seitenwand 25 ausgeht. Die Führungswände 35, 36 sind in Richtung zum Geseho.ss 21.4 der jeweils obersten Patrone 21 hin konisch aufgeweitet oder schräg. Die stegförmigen, vertikalen Hülsenhauptkörper-Führungen 31, 32, 33, 34 erstrecken sich von den Seitenwänden 24 und 25 aus auf die .Führungswände 35, 36 mit entsprechenden Führungsvorsprüngen 37, 38, 39, 40, die wiederum in das Innere des Magazins 2 hineinstehen. Zwischen den beiden Führungswänden 35, 36 ist ein ausreichend breiter Spalt 41 vorgesehen, der ein Herausschieben .der jeweils obersten Patrone 21 aus der Zuführposition. entsprechend der Ladeposition durch den Verschluss 6 der Handfeuerwaffe 1 ermöglicht. Die Führungswände 35, 36 erstrecken sich von der hinteren Magazinwand 23 zu vorderen Magazinwand 22 benachbart zu dem Hülsenhauptkörper 21.3 der jeweils obersten Patrone 21. Die Führungswände 35, 36 ragen derart in die Öffnung 50 des Magazins 2 hinein, dass die jeweils oberste Patrone 21 genau mittig im Magazin 2 zwischen den parallelen Seitenwänden 24, 25, den Führungswänden 35, 36 den Führungsvorsprüngen 37, 38, 39, 40 und auch einer darunter liegenden Patrone und der hin- teren Magazinwand 23 formschlüssig gehalten und schräg ausgerichtet ist.

Ist das Magazin 2 in den Magazinschacht 2.1 der Handfeuerwaffe 1, also dem Selbstladegewehr, eingesetzt und darin eingerastet, befindet sich das Magazin 2 in der Position zum Lauf 3 der Handfeuerwaffe 1 wie in Fig. 3 gezeigt ist. Die jeweils oberste Patrone 21 im Magazin 2 ist dann in der Ladeposition, aus der sie über den Verschluss 6 in das Patronenlager 5 des Laufs 3 beim Ladevorgang eingeschoben wird. In der gezeigten Ladeposition ist die jeweils oberste Patrone 21 schräg angestellt gegenüber der Laufmittellinie LM des Laufs 3 der Handfeuerwaffe 1. Ein Winkel a zwischen der Laufmittellinie LM des Laufs 3 und der Patronenmittellinie PM der jeweils obersten rotationssymmetrischen Patrone 21 kann bevorzugt etwa 5° betragen, um Beschädigungen des Geschosses beim Ladevorgang unter Berührung mit der Rampe 7 und der Schräge 8 zumindest zu reduzieren. In der Ladeposition ist die Laufmittellinie LM des Laufs 3 und die Patronenmittellinie PM in einer gemeinsamen vertikalen Ebene, die genau senkrecht auf der oben definierten waagrechten Ebene ist. Die Laufmittellinie LM des Laufs 3 und die Patronenmittellinie PM der jeweils obersten Patrone 21 schneiden sich innerhalb eines Geschossabschnitts 5.1 des Patronenlagers 5, der dem Geschoss 21.4 entspricht, wenn eine Patrone in das Patronenlager 5 des Laufs 3 -geladen worden ist.

Fig. 7 zeigt eine seitliche Gesamtansicht eines halbautomatischen Selbstladegewehrs als Handfeuerwaffe 71 gemäß einer bevorzugten und beispielhaften Ausführungsform der Erfindung. Das Selbstladegewehr hat im Wesentlichen einen Lauf 73 mit einem Patronenlager 75, ein Magazin 720 zum Bereitstellen von Patronen 75.1, einen Magazinschacht 72.10, in dem das eingesteckte Magazin 720 einrastet, einen federbeaufschlagten Verschluss 76 für das Patronenlager 75 des Laufs 73 und einen Abzug 74 zum Auslösen eines Schusses über einen Schlagbolzen 79. Bei einem Ladevorgang bewegt sich der Verschluss 76 zum Patronenlager 75 hin, wobei der Verschluss 76 die jeweils oberste Patrone 75.1 aus dem Magazin 720 heraus in das Patronenlager 75 hineinschiebt. Durch Betätigen des Abzugs 74 kann dann ein Schuss ausgelöst werden. Mit dem dabei entstehenden Gasdruck der gezündeten Treibladung der Patrone 75.1 wird der Verschluss 76 vom Patronenlager 75 dann mittels eines Gestänges 72.3 weg bewegt und die Patronenhülse ausgestoßen. Danach führt der Verschluss 76 wieder einen Ladevorgang mit einer im Magazin 720 nachgerückten Patrone aus.

Fig. 8 zeigt einen Teilschnitt der Handfeuerwaffe 71 von Fig. 7 in Richtung II von Fig. 11 gesehen, entlang der Symmetrieebene SE von Fig. 11, in der eine Laufmittenlinie LM des Laufs 73 der Handfeuerwaffe 71 liegt. Fig. 8 zeigt den geladenen Zustand der Handfeuerwaffe 71, wenn eine Patrone 75.1 mit dem Geschoß 75.2 in dem Patronenlager7 5 des Laufs 73 geladen worden ist und der Verschluss 76 den Lauf 73 nach hinten verschließt.. Fig. 9 zeigt eine Teilschnittansicht entlang der Linie III. von Fig. 8, wobei jedoch ein Geschoss 75.2 bereits einen Gaskanal 710 des Laufs 73 passiert hat. Fig. 10 zeigt eine .perspektivische Außenansicht entlang etwa der Detaillinie III . von Fig. 8.

Fig. 8, Fig. 9 und Fig. 10 zeigen auch eine Gaskolbeneinrichtung 72, die einen im Wesentlichen zylindrischen Gaskolben 72.2, ein Gestänge 72.3 und eine Gaskolbenführungseinrichtung 72.5 aufweist. Die Gaskolbeneinrichtung 72 hat im Wesentlichen die Funktion den Verschluss 76 vom Patronenlager 75 weg nach hinten zu bewegen, um das Patronenlager 75 für das Laden einer neuen Patrone 75.1 freizugeben. Hierzu wird der Gasdruck der Treibladung nach Auslösen eines Schusses über einen radial ausgebildeten Gaskanal 710 im Lauf 73 derart ausgekoppelt, dass der Gasdruck auf den Gaskolben 72.2 einwirkt, um diesen in Richtung zum Verschluss 76 zu bewegen. Der druckbeauf- Schlagte Gaskolben 72.2 überträgt seine Kraft über das Gestänge 72.3 auf den Fortsatz 76.1 des Verschlusses 76, der dadurch von dem Patronenlager 75 wegbewegt wird.

Die Gaskolbenführungseinrichtung 72.5 führt den zylindrischen Gaskolben 72.2 und hat ein Führungsrohr 72.51, in dem der Gaskolben 72.2 geführt ist. Das starre Führungsrohr 72.51 erstreckt sich zwischen dem Verschlussgehäuse 77 und dem Gasblock 72.1, der somit mit Abstand zum Verschlussgehäuse 77 am Lauf 73 festgeklemmt ist. Das Führungsrohr 72.51 hat einen gasblockseitigen Endabschnitt 72.52 und einen gegenüberliegenden verschlussseitigen Endabschnitt 72.53, der fest mit dem Verschlussgehäuse 77 verbunden ist oder darin eingespannt ist, zum Beispiel mit einer Gewindeverbindung. Der gasblockseitige Endabschnitt7 2.52 des Führungsrohrs 72.51 ist dagegen in einem zylindrischen Hohlraum 72.12 des Gasblocks 72.2 derart untergebracht, dass eine Innenoberfläche 72.11 des Gasblocks 72.L, die den Hohlraum 72.12 des Gasblocks 72.2 umschließt, mit einer Außenoberfläche 72.54 des gasblockseitigen Endabschnitts 72.52 in Berührung ist, aber nicht mit dem Gasblock 72.1 verbunden ist. Folglich ist der gasblockseitige Endabschnitt 72.52 des Führungsrohrs 72.51 beweglich oder lose in dem zylindrischen Hohlraum 72.12 des Gasblocks 72.1 geführt. Der Gasblock 72.1 umfängt den Lauf 73 und auch den gasblockseitigen Endabschnitt 72.52 des Führungsrohrs 72.51. In Fig. 9 ist eine Rohrmittenlinie RM des Führungsrohrs 72.51 gezeigt/ die sich parallel zu der Laufmittenlinie LM des Laufs 73 erstreckt, wobei die Rohrmittenlinie RM und die Laufmittenlinie LM in der senkrechten Symmetrieebene SE von Fig. 11 liegen.

Die Gaskolbenführungseinrichtung 72.5 hat weiterhin ein. Endstück 72.57, dass in den gasblockseitigen Endabschnitt 72.52 des Führungsrohrs 72.51 eingesetzt ist und starr mit dem Führungsrohr 72.51 zum Beispiel über ein Gewinde verbunden ist. Das Endstück 72.57 hat einen Anschlag 72.58 für den. Gaskolben 72.2, der in seiner Ruhelage, wie in Fig. 8 und Fig. 9 gezeigt ist, an den Anschlag 72.58 angrenzt. Das Endstück 72.57 hat einen Flansch 72.59, der an eine Stirnseite 72.15 des Gasblocks 72.1 angrenzt. Mittig entlang der Rohrmittenlinie RM in dem Endstück 72.57 ist ein Auslasskanal 72.60 vorgesehen, der nach außen, also zur Umgebung der Handfeuerwaffe 71 hin, offen ist und in der gezeigten Ruhestellung des Gaskolbens 72.2 von Fig. 9 innerhalb des Gasblocks 72.1 von einem Vorsprung 72.21 des Gaskolbens 72.2 verschlossen wird, wenn der Gaskolben 72.2 in der gezeigten Ruhestellung ist.

Im Führungsrohr 72.51 ist eine Druckkammer 72.13 vorgesehen, die mit dem Gaskanal 710 des Laufs 73 fluidgängig gekoppelt ist. Genauer hat der Gasblock 72.1: einen radial ausgerichteten Durchgangskanal 72.14, der den Gaskanal 710 des Laufs 73 fortsetzt. Weiterhin ist ein Durchgangsloch 72.56 in der Rohrwand 72.55 des Führungsrohrs 72.51 vorgesehen, das wiederrum den Durchgangskanal 72.14 des Gasblocks 72.1 derart fortsetzt, dass die Druckkammer 72.13 innerhalb des Führungsrohrs 72.51 über das Durchgangsloch 72.56 und den Durchgangskanal 72.14 mit dem Gaskanal 710 des Laufs 73 fluidgängig verbunden ist, damit das Gas der Treibladung in die Druckkammer 72.13 gelangen kann, um den Gaskolben 72.2 zu bewegen bzw. auszulenken.

In Fig. 9 wird die Situation gezeigt, wenn der Gaskolben 72.2 gerade noch in seiner . Ruhestellung im Führungsrohr 72.51 ist, aber das Geschoß nach Auslösen eines Schusses. bereits die Gasbohrung 710 im Lauf 73 passiert hat, sodass der Gasdruck im Inneren des Laufs 73 durch den Gaskanal 710, den Durchgangska- nal 72.14 im Gasblock 72.1 und das Durchgangsloch 72.56 in die Druckkammer 72.13 im Führungsrohr 72.51 gelangen- kann, um den Gaskolben 72.2 samt Gestänge 72.3 nach hinten in Richtung Verschlussgehäuse 77 z bewegen. Das Gestänge 72.3 weist eine zylindrische, massive, starre Stange 72.31 auf, die sich zwischen dem Gaskolben 72.2 und dem Fortsatz 76.1 des Verschlusses 76 erstreckt. Die Stange 72.31 ist innerhalb des Führungsrohrs 72.51 für die Hin-und-Her- Bewegung der Stange 72.31 entlang der Rohrmittenlinie RM entlang eines Mittenabschnitts 72.61 des Führungsrohrs 72.51 geführt, während der Gaskolben 72.2 zwischen dem gasblockseitigen Endabschnitt 72.52 des Führungsrohrs 72.51 und dem Mittenabschnitt 72.61 des Führungsrohrs 72.51 geführt ist. Ein Innendurchmesser des Führungsrohrs 72.51 ist somit innerhalb des Mittenabschnitts 72.61 passend zu einem Außendurchmesser der Stange 72.31. Ein Innendurchmesser eines Kolbenführungsabschnitts 72.62 des Führungsrohrs 72.51, in dem der Gaskolben 72.-2: im Führungsrohr 72.51 geführt ist, ist etwas größer als der Innendurchmesser des Mittenabschnitts 72.61 zum Führen der Stange 72.31.

Durch die Führung des gasblockseitigen Endabschnitts 72.52 des Führungsrohrs 72.51 in dem Gasblock 72.1 werden ungünstige Kräfte und Momente am Gasblock 72.1 vermieden und von dem Füh- rungsröhr 72.51, das an dem Verschlussgehäuse 77 starr befestigt ist, in das Verschlussgehäuse 77· eingeleitet, wodurch der Einfluss dieser Kräfte und Momente auf den Lauf 73 verhindert oder doch erheblich reduziert wird. Dies hat wiederum zur Folge, dass die Flugbahnen der abgegebenen Geschosse bei sonst gleichen Sehießbedingungen weniger variieren und damit eine geringere Trefferstreuung erreicht wird. Fig. 9 zeigt verstärkte Hilfslinien TL zwischen dem Führungsrohr und 72.51 und dem Gasbloek 72.1, die verdeutlichen sollen, dass sich das Führungsrohr 72.51 im Gasblock 72.1, der den gasblockseitigen Endabschnitt 72.52 des Führungsrohrs 72.51 umfängt, entlang der Rohrmittenlinie RM bewegen bzw. ausdehnen kann und damit nicht fest mit dem Gasblock 72.1 verbunden ist. Fig. 12 zeigt eine seitliche Gesamtansicht eines halbautomatischen Selbstladegewehrs als Handfeuerwaffe 1 gemäß einer bevorzugten und beispielhaften Ausführungsform der Erfindung. Das Selbstladegewehr hat im Wesentlichen einen Lauf 93 mit einem Patronenlager 95, ein Magazin 92 zum Bereitstellen von Patronen 92.2, einen Magazinschacht 92.1, in dem das eingesteckte Magazin 92 einrastet, einen federbeaufschlagten Verschluss 96 für das Patronenlager 95 des Laufs 93 und einen Abzug 94 zum Auslösen eines Schusses über einen Schlagbolzen. Der Verschluss 96 besteht im Wesentlichen aus einem Verschlusskopf 96.2 und einem Verschlussträger 96.1, der den Verschlusskopf 96.2 verdrehbar trägt und lagert. Bei einem Ladevorgang bewegt sich der Verschluss 96 zum Patronenlager 95 hin, wobei der Verschlusskopf 96.2 die jeweils oberste Patrone 92.2, die in einer Ladeposition ist, aus dem Magazin 92 heraus in das Patronenlager 95 hinein-schiebt . Der Verschlusskopf 96.2· wird um eine Laufmittengerade LG herum gedreht, um den Verschlusskopf 96.2 in einer LaufVerlängerung 99, die vor dem Lauf 93 angeordnet ist zu verriegeln, wodurch das Patronenlager 95 mit der Patrone 92.2 nach hinten verschlossen wird. Durch Betätigen des Abzugs 94 kann dann ein Schuss ausgelöst werden.. Mit dem dabei entstehenden Gasdruck wird der Verschluss 96 vom Patronenlager 95 dann mittels eines Gasgestänges 96.150 weg bewegt und die Patronenhülse ausgestoßen. Danach führt der Verschluss 96 wieder einen Ladevorgang, mit einer im Magazin 92 nachgerückten Patrone aus.

Wie Fig. 14, 15 und 16 in der Zusammenstellung zeigen, weist der Verschluss 96 der beispielhaften Ausführungsform der Erfindung gemäß Fig. 12 und Fig. 13 eine langgestreckte im Wesentlichen zylindrische Form auf. An einem Kopfende des Verschlussträgers 96.1 ist der Verschlusskopf 96.2 des Verschlusses 96 angebracht. Der Verschlussträger 96.1 hat einen Verschlussabschnitt 96.110, von dem ein Fortsatz 96.120 senkrecht nach oben absteht, an dem ein Gasgestänge 96,.150, wie Fig. 17 zeigt, angreift, einen weiteren endständigen Verschlussabschnitt 96.130, der am gegenüberliegenden Ende zum Verschlusskopf 96.2 vorgesehen ist, und einen Zwischenverschlussab- schnitt 96.140, der zwischen dem Verschlussabschnitt 96.130 und dem Verschlussabschnitt 96.110 ausgebildet ist.

Der Verschlussabschnitt 96.130 des Verschlussträgers 96.1 hat vier relativ langgestreckte Führungsstege 96.12, 96.13, 96.14 und 96.15 die nach außen radial hervorstehen und durch entsprechende Führungsflächen abgeschlossen sind. Die Führungsstege 96.12, 96.13, 96.14 und 96.15 bzw. Führungsflächen sind mit Abstand zueinander über einen Kreis radial gesehen verteilt, der einen kleineren Radius r2 zu der Laufmittengerade LG hat.

Der Verschlussabschnitt 96.110 des Verschlussträgers 96.1 hat einen vorderen Abschnitt 96.111 und einen hinteren Abschnitt 96.112, der sich zwischen dem vorderen Abschnitt 96.111 und dem Zwischenabschnitt 96.140 erstreckt.

Der vordere Abschnitt 96.111 hat den Fortsatz 96.120 und stegartig ausgebildete Führungsflächen 96.18 und 96.19 entlang einer gemeinsamen Linie, die parallel zu der Laufmittengeraden LG ist, und mit Abstand hierzu stegartige Führungsflächen 96.16 und 96.17, die wiederum entlang einer gemeinsamen Linie, welche parallel zu der Laufmittengeraden LG ist, ausgebildet sind. Die Führungsflächen 96.17 und 96.18 sind dabei zwischen dem Verschlusskopf 96.2 und dem Fortsatz 96.120 vorgesehen, während die Führungsflächen 96.16 und 96.19 im Bereich zwischen dem Fortsatz 96.120 oder Vorsprung und dem zweiten Abschnitt 96.112 des Verschlussabschnitts 96.110 ausgebildet sind.

Auf der anderen Seite des Fortsatzes 96.120 hat der Abschnitt 96.111 weitere vier Führungsflächen 96.30, 96.31 und 96.32, 96.33, die spiegelsymmetrisch zu den Führungsflächen 96.19, 96.18, 96.17 und 96.16 ausgebildet sind. So sind die oberen Führungsflächen 96.30 und 96.31 entlang einer gemeinsamen Linie vorgesehen, die parallel zu der Laufmittengeraden LG ist. Mit Abstand hierzu sind die stegartigen Führungsflächen 96.32 und 96.33 vorgesehen, die wiederum entlang einer gemeinsamen Linie ausgebildet sind, welche parallel zu der Laufmittengeraden LG ist. Die Führungsflächen 96.31 und 96.32 sind dabei zwischen dem Verschlusskopf 96.2 und dem Fortsatz 96.120 vorgesehen, während die Führungsflächen 96.30 und 96.33 im Bereich zwischen dem Fortsatz 96.120 oder Vorsprung und dem zweiten Abschnitt 96.112 des Verschlussabschnitts 96.110 ausgebildet sind.

Die Führungen bzw. Führungsflächen 96.16, 96.17, 96.18 und 96.19 und 96.30, 96.31, 96.32 und 96.33 liegen radial gesehen auf einem Kreis mit einem größeren Radius rl um die Laufmittengerade LG herum, wobei der größere Radius rl größer als der kleinere Radius r2 ist.. Der kleinere Radius r2 kann zum Beispiel 12,25 mm betragen, was einem Durchmesser von 24,5 mm entspricht.

Der Abschnitt 96.112 des Verschlussabschnitts 96.110 hat einen kleineren Außendurchmesser wie der andere Abschnitt 96.111 des Verschlussabschnitts 96.110.

Der Zwischenverschlussabschnitt 96.140 hat einen kleineren Außendurchmesser als der endständige Verschlussabschnitt 96.130 mit dem kleineren Radius r2. Weiterhin hat der Verschlussabschnitt 96.140 keine Führungen oder Führungsflächen zum Führen des Verschlusses 69 in dem Verschlussgehäuse 97.

Der Verschlusskopf 96.2 besteht im Wesentlichen aus zwei Verschlusskränzen 96.21 und 96.22, die jeweils eine Reihe von Verschlusswarzen 96.2 haben die von den Verschlusswarzen 96.4 der anderen Reihe getrennt sind. Zwischen den Verschlusskränzen 96.21 und 96.22 ist ein durchgehender radialer Spalt 96.23 vorgesehen. Die Verschlusswarzen 96.2 bzw. 96.4 sind radial gesehen symmetrisch zu der senkrechten Symmetrieebene SE verteilt wie auch in Fig. 17 gezeigt ist, wobei die Laufmittengerade LG in der Symmetrieebene SE liegt. Genauer hat jeder der Verschlusskränze 96.21 bzw. 96.22 jeweils acht Verschlusswarzen 96.2 bzw. 96.4.

Das Verschlussgehäuse 97 ist im Wesentlichen zylindrisch ausgebildet und umschließt und begrenzt einen zylindrischen Hohlraum 98 mit einer Innenoberfläche 98.1.

Die Innenoberfläche 98.1 weist Führungen oder Führungsflächen auf, die radial gesehen auf unterschiedlichen Kreisen um die Laufmittengerade LG liegen, spiegelsymmetrisch zu der senkrecht stehenden Symmetrieebene SE ausgebildet sind und sich über die gesamte Länge des Verschlussgehäuses 97 parallel zu der Laufmittengerade LG erstrecken. Über einen vollständigen Kreis von 360° Winkelgrad gesehen hat die Innenoberfläche 98.1 einen obere Führungsfläche 97.1 über 115° spiegelsymmetrisch geteilt durch die Symmetrieebene SE auf dem größeren Radius rl liegend. An die Führungsfläche 97.1 schließt eine Führungsfläche 97.2 über einen 20° Bogen an mit dem kleineren Radius r2. An diese. Führungsfläche 97.2 schließt sich wieder eine Führungsfläche 97.3 mit einem größeren Radius rl über ein Bogen- segment von 70° an. Daran schließt sich eine Führungsfläche 97.4 mit einem kleineren Radius r2 über ein Bogensegment von 20° an. Der Führungsfläche 97.4 folgt die untere Führungsfläche 97.5 mit dem größeren Radius rl über ein Bogensegment von 25°. Daran grenzt eine Führungsfläche 97.6 mit einem, kleineren Radius r2 über ein Bogensegment von 20° an. Anschließend folgt eine Führungsfläche 97.7 mit dem größeren Radius rl über ein Bogensegment von 70°. Daran schließt eine weitere Führungsfläche 97.8 mit dem kleineren Radius r2 an über, ein Bogensegment von 20°, wobei die Führungsfläche 97.8 an die Führungsfläche 97.1 angrenzt.

Ist der Verschluss 96 vollständig in das Verschlussgehäuse 97 eingesetzt, berührt die Führungsfläche 96.12 des endständigen Verschlussabschnitts 96.130 des Verschlussträgers 96.1 die Führungsfläche 97.2 mit kleinerem Radius r2 des Verschlussgehäuses 97. Weiterhin berührt dann die Führungsfläche 96.13 des endständigen Verschlussabschnitts 96.130 des Verschlussträgers 96.1 die Führungsfläche 97.4 mit kleinerem Radius r2 des Verschlussgehäuses 97 und berührt die Führungsfläche 96.14 des endständigen Verschlussabschnitts 96.130 des Verschlussträgers 96.1 die Führungsfläche 97.6 mit kleinerem Radius r2 des Verschlussgehäuses 97. Die Führungsfläche 69.15 des endständigen Verschlussabschnitts 96.130 des Verschlussträgers 96.1 berührt die Führungsfläche 97.8 mit kleinerem Radius r2 des Verschlussgehäuses 97. Die Führungsflächen 96.18 und 96.19 des Abschnitts 96.111 des Verschlussträgers 96.1 berühren die Führungsfläche 97.1 mit größerem Radius rl und die Führungsflächen 96.16 und 96.17 des Abschnitts 96.111 des Verschlussträgers 96.1 berühren die Führungsfläche 97.3 des Verschlussgehäuses 97. Die Führungsflächen 96.30 und 96.31 des Abschnitts 96.111 des Verschlussträgers 96.1 berühren die Führungsfläche 97.1 mit größerem Radius rl des Verschlussgehäuses 97 und die Führungsflächen 96.32 und 96.33 berühren die Führungsfläche 97.7 mit größerem Radius rl des Verschlussgehäuses 97 *