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Title:
PORTABLE GRINDER WITH DOUBLE-SEAL BEARING
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/015857
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a portable machine tool (10), especially a portable grinder (101, 102, 103) with a housing (12, 112, 212) and a motor (20, 120, 220) that is mounted in said housing. Said motor comprises a rotatable drive shaft (22, 122, 222) that is functionally linked with a tool (50, 150) at its one end, especially with a grinding wheel that can be provided with grinding means (52). The drive shaft (22, 122, 222) is mounted so as to rotate with respect to the grinding wheel on a bearing (25, 125, 425), especially a rolling bearing with an inner ring (28) and an outer ring (30) that are spaced apart by a bearing gap (26), with elements that can be mounted in a stationary and rotatable relation to one another, especially with means (54) for removing wheel swarf. According to the invention, at least one bearing (425) that is in close vicinity to the wheel swarf and/or shavings that might arise carries, at least on one side of its bearing gap (26), a plurality, especially two, sealing disks (38, 40) that are mounted side by side.

Inventors:
SIEDLER ALBRECHT (DE)
WURST KLAUS (DE)
JORDI BEAT (CH)
Application Number:
PCT/DE2000/002819
Publication Date:
March 08, 2001
Filing Date:
August 18, 2000
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
SIEDLER ALBRECHT (DE)
WURST KLAUS (DE)
JORDI BEAT (CH)
International Classes:
B24B23/02; B24B23/03; B24B55/10; (IPC1-7): B24B23/02; B24B23/03; B24B55/10
Foreign References:
DE19800046A11998-09-03
US5560715A1996-10-01
US5816711A1998-10-06
EP0753679A21997-01-15
EP0842736A21998-05-20
EP0404133A21990-12-27
DE19530542A11997-02-20
EP0894990A11999-02-03
Other References:
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 1996, no. 11 29 November 1996 (1996-11-29)
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Claims:
Ansprüche
1. Handwerkzeugmaschine (10), insbesondere Handschleifma schine (101,102,103) mit einem Gehause (12,112,212) und einem darin gelagerten Motor mit einer drehba ren Antriebswelle (22,122,222), die an einem Ende wirkungs mäßig mit einem Werkzeug (50,150) verbunden ist, insbesonde re einen mit Schleifmittel (52) bestückbaren Schleifteller tragt, gegenüber dem die Antriebswelle (22,122,222) mittels eines Lagers (25,125,425), insbesondere mittels eines Walz lagers mit durch einen Lagerspalt (26) beabstandeten Innen (28) und Außenring (30), mit drehfest und drehbar anzuordnen den Teilen drehbar gelagert ist, insbesondere mit Mitteln zum Abführen von Schleifstaub versehen, dadurch gekennzeichnet, daß ein einem anfallenden Schleifstaub und/oder anfallenden Spanen nah benachbartes Lager (425) zumindest auf einer Seite seines Lagerspalts (26) mehrere, insbesondere zwei, nebenein ander angeordnete Dichtscheiben (38,40) trägt.
2. Handwerkzeugmaschine (10) nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, daß die zwei Dichtscheiben (38,40) so eng wie möglich benachbart, insbesondere einander axial abstützend, zueinander angeordnet sind.
3. Handwerkzeugmaschine (10) nach Anspruch 1 oder 2, da durch gekennzeichnet, daß die zwei Dichtscheiben (38,40) drehfest am Lager (425) angeordnet sind, insbesondere mit ih rem Außenrand (34), an dessen gehäusefest anordenbaren Außen ring (30), vorzugsweise einrastbar an dessen zwei parallelen Innenringnuten (36).
4. Handwerkzeugmaschine (10) nach einem der Anspruche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Werkzeug (50,150) nachste Lager (425) ein Walzlager ist, das auf beiden Seiten des Lagerspalts (26) zwei nebeneinander angeordnete Dicht scheiben (38,40) trägt.
5. Handwerkzeugmaschine (10) nach einem der Anspruche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager (425) ein zweireihi ges Schragkugellager ist.
6. Handwerkzeugmaschine (10) nach einem der Anspruche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine der zwei auf einer Seite angeordneten Dichtscheiben (38,40) eine gegenuber dem Innen ring (28) des Lagers (425) nichtschleifende und die andere eine schleifende Dichtscheibe ist.
7. Handwerkzeugmaschine (10) nach Anspruch 6, dadurch ge kennzeichnet, daß die schleifende Dichtscheibe (40) am Lager (425) außen und die nichtschleifende (38) innen, den Wälzkor pern (31) zugewandt, angeordnet ist.
8. Handwerkzeugmaschine (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich die zwei Dichtscheiben (38,40) mit ihrem Außenrand (34) in ihrer Montageposition an den zwei parallelen Innenringnuten (36) axial beruhren und ihr ubriger axialer Abstand voneinander bedingt ist durch ihr den Kugeln (31) zugewandtes konkaves Profil.
9. Handwerkzeugmaschine (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtscheiben (38,40) aus Kunststoff, insbesondere aus RSR oder RSL oder RST oder RSF oder Viton, insbesondere im Verbund mit einem inneren Metall teil (44), insbesondere aus verzinktem Stahl, bestehen.
10. Handwerkzeugmaschine (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenring (28) und der Au ßenring (30) je etwa 4 mm breiter als der eines gleichartigen Rillenkugellagers ohne Dichtscheiben (38,40) sind.
11. Handwerkzeugmaschine (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllungsgrad des Lagers (425) mit Schmiermittel zwischen 40% und 45% beträgt.
Description:
HANDSCHLEIFMASCHINE MIT LAGER MIT DOPPELDICHTUNG Stand der Technik Die Erfindung geht aus von einer Handwerkzeugmaschine, insbe- sondere von einer Handschleifmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Bekannt ist bei Exzenter-und Schwingschleifern zur Übertra- gung einer Rotation-bzw. zur Erzeugung einer Schwingbewegung von einer Antriebseinheit auf eine Schleifplatte zwei hinter- einander liegende-gepaarte-Kugellager zu verwenden.

Dieses Kugellager wird, bedingt durch den konstruktiven Auf- bau dieser Erzeugnisse, immer mit einem beim Arbeiten entste- henden Schleifabtrag umgeben. Dies kann durch eine mit Schleifgut vermischte vorbeiströmende Luft oder durch Verwir- belungen im Bereich des Kugellagers geschehen.

Bedingt durch rotierende Massen treten Momente auf, die einen Innen-und einen Außenring des Kugellagers gegeneinander ver- winden, so daß eine Kugellagerdichtung zwischen dem Innen-

und Außenring abhebt und ihre Funktion nicht mehr erfüllt.

Durch einen sich dadurch bildenden Spalt kann Schleifgut ins Kugellagerinnere gelangen und Lagerschmierstoff kann austre- ten.

Das Eindringen von Schleifgut und/oder das Austreten von La- gerschmierstoff zwischen der Kugellagerdichtung und dem Ku- gellagerinnen-oder-außenring kann zu einer Zerstörung des Kugellagers und zu einem Ausfall des Exzenter-bzw. Schwing- schleifers führen. Ein dadurch entstehender Schaden kann nur durch eine meist aufwendige Reparatur behoben werden.

Typischerweise soll durch eine zusätzliche Verwendung von Dichtscheiben, Schleuderscheiben und/oder Dichtringen verhin- dert werden, daß Schleifgut eindringen kann und sich mit dem Lagerschmierstoff vermischt, um so dem Ausfall vorzubeugen.

Vorteile der Erfindung Die Erfindung geht aus von einer Handwerkzeugmaschine, insbe- sondere von einer Handschleifmaschine mit einem Gehäuse und einem darin gelagerten Motor mit einer drehbaren Antriebswel- le, die an einem Ende wirkungsmäßig mit einem Werkzeug ver- bunden ist, insbesondere einen mit Schleifmittel bestückbaren Schleifteller trägt, gegenüber dem die Antriebswelle mittels eines Lagers, insbesondere mittels eines Wälzlagers mit durch einen Lagerspalt beabstandeten Innen-und Außenring, mit drehfest und drehbar anzuordnenden Teilen drehbar gelagert ist und die insbesondere mit Mitteln zum Abführen von Schleifstaub versehen ist.

Es wird vorgeschlagen, daß ein einem anfallenden Schleifstaub und/oder anfallenden Spänen nah benachbartes Lager zumindest auf einer Seite seines Lagerspalts mehrere, insbesondere zwei, nebeneinander angeordnete Dichtscheiben trägt.

Im Lager, vorzugsweise im Walzlager, sind anstelle der heute üblichen einen Dichtscheibe vorzugsweise je Seite hinterein- ander im Dichtspalt zumindest zwei Dichtscheiben eingebaut.

Durch die Dichtscheiben kann eine Art Labyrinthsystem er- reicht und es kann sicher verhindert werden, daß Fremdstoffe in das Lager eindringen und/oder Schmierstoffe austreten. Die Positionierung der Dichtscheiben kann innerhalb eines Bau- teils, insbesondere innerhalb des Außenrings eines Kugella- gers, zueinander erfolgen. Durch die Dichtscheiben kann ein Dichtungssystem erreicht werden, das weit effektiver als nur eine Dichtscheibe oder die Kombination dieser mit einer zu- sätzlichen Dichtung wirkt. Ein ungewünschter Leckagespalt durch eine Verwindung des Außenrings und Innenrings des Ku- gellagers zueinander kann aufgrund der erreichbaren Laby- rinthwirkung sicher vermieden werden. Eine vorteilhafte Laby- rinthwirkung und eine platzsparende Konstruktion kann insbe- sondere durch eng benachbarte, vorzugsweise sich axial ab- stützende Dichtscheiben erreicht werden.

Um die Reibung zu minimieren, kann nach außen eine schleifen- de Dichtscheibe und folgend eine berührungslose Dichtscheibe verwendet werden. Mit einer berührungslosen Dichtscheibe im axial inneren Bereich kann ferner erreicht werden, daß zwi- schen die Dichtscheiben gelangtes Schmiermittel wieder zu- rückfließen kann. Grundsätzlich sind jedoch auch zwei oder

mehrere schleifende Dichtscheiben oder zwei oder mehrere be- rührungslose bzw. nichtschleifende Dichtscheiben denkbar.

Das vorgeschlagene Dichtsystem benötigt keinen weiteren Bau- raum außerhalb des Kugellagers, und eine zusatzliche Verspan- nung von Dichtungen außerhalb des Lagers und eine durch eine zusätzliche Dichtung verursachte Reibung können vermieden werden. Durch die Verwendung des Kugellagers mit integrierten ineinander liegenden Dichtscheiben wird nur ein Bauteil benö- tigt. Zusatzliche Dichtungen vor und nach dem Kugellager kön- nen vermieden, der Montageaufwand kann vereinfacht und zu- satzliche Fehler durch Falschmontage können verhindert wer- den. Ferner ist das Dichtsystem besonders verschleißarm, da die Dichtscheiben durch die Innen-und Außenringe gekapselt und vor äußeren Einflüssen geschutzt werden.

Um über den Lagerspalt vorteilhaft möglichst steife Dicht- scheiben zu erreichen, besitzen diese zumindest teilweise ei- ne konkave Kontur und/oder besitzen ein inneres Metallteil zur Versteifung, vorzugsweise ein verzinktes Blechteil.

Ferner wird vorgeschlagen, daß der Füllgrad des Lagers mit Schmiermittel zwischen 40% und 45% beträgt, wodurch ein gro- ßes Reservevolumen und eine hohe Lebensdauer erzielt werden können.

Zeichnung Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbe- schreibung. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der

Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination.

Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammen- fassen.

Es zeigen : Fig. 1 einen Schwingschleifer im Langsschnitt, Fig. 2 einen Exzenterschleifer im Längsschnitt, Fig. 3 einen Ausschnitt eines Winkelschleifers im Längsschnitt, Fig. 4 einen Ausschnitt eines Schwingschleifers gemäß Fig. 1 mit einem auf beiden Außenseiten mehr- fach abgedichteten Exzenterlager, Fig. 5 einen Ausschnitt eines Exzenterschleifers ge- mäß Fig. 2 mit einem auf beiden Außenseiten mehrfach abgedichteten Exzenterlager gemäß Fig. 4, Fig. 6 ein als zweireihiges Schrägkugellager ausge- staltetes Exzenterlager und Fig. 7 einen vergrößerten Ausschnitt 7 aus Fig. 6.

Beschreibung der Ausführungsbeispiele Figur 1 zeigt eine Handwerkzeugmaschine 10, die als herkömm- licher Schwingschleifer 101 ausgestaltet ist und ein Gehäuse 12 mit einem Handgriff 14 und einem Hilfshandgriff 16 auf- weist. Der Handgriff 14 trägt eine Schalttaste 18, die die Stromzufuhr zu einem Motor 20 unterbricht bzw. einschaltet.

Der Motor 20 hat eine Antriebswelle 22, die an ihrem oberen

und unteren Ende in je einem Lager 241,242 drehbar gelagert ist.

Außerdem hat die Antriebswelle 22 an ihrem unteren freien En- de einen Gewindeabschnitt 221, an dem mittels einer Mutter 29 eine Exzenterhülse 23 drehfest gehalten wird. Die Exzenter- hulse 23 wird außen vom Innenring 28 eines Exzenterlagers 25 umgriffen, das mit seinem Außenring 30 drehfest im Lagerauge 502 eines Schleif kissenträgers 501 sitzt. Dieser tragt ein Schleifkissen 503 und bildet mit diesem einen Schleifteller 50.

Der Schleifteller 50 weist durchgehende Absauglöcher 544 auf, durch die-nach Passieren der kongruenten Absauglöcher eines an der Sohle des Schleiftellers 50 befestigten Schleifblatts 52-beim Schleifen gebildeter Schleifstaub mittels eines sich mit der Antriebswelle 22 gemeinsam drehenden Ventilators 541 über einen Absaugkanal zum Absaugstutzen 542 gesaugt bzw. geblasen wird und von diesem in einen nicht dargestellten Staubauffangbehälter gelangt.

Das Schleifblatt 52 wird mittels eines Spannockens 56 am Schleifteller 50 festgehalten.

Bei Drehung der Antriebswelle 22 nach Betätigung der Schalt- taste 18 wird dem Schleifteller 50 eine kreisende Bewegung ohne Eigendrehung erteilt, d. h. weil sich die Antriebswelle 22 gegenüber dem Schleifteller 50 frei drehen kann, wird die- sem nur die Exzenterbewegung über die Exzenterhülse 23 er- teilt.

Das herkommliche Exzenterlager 25 ist auf seiner dem Ventila- tor 541 zugewandten Seite wegen der engen Nachbarschaft zum durchströmenden Schleifstaub mit gesonderten simmeringartigen Dichtmitteln 32 nach außen gegen den Eintritt von Schmutz und Staub geschützt. Dieser Schutz ist verbesserungsbedürftig.

Figur 2 zeigt einen herkömmlichen Exzenterschleifer 102 mit einem Gehause 112 und einem Handgriff 114 und einem Hilfshandgriff 16. Im wesentlichen gleichbleibende Bauteile sind grundsätzlich mit den gleichen Bezugszeichen beziffert.

Der Handgriff 114 tragt eine Schalttaste 118, die die Strom- zufuhr zu einem Motor 120 unterbricht bzw. einschaltet. Der Motor 120 hat eine Antriebswelle 122, die an ihrem oberen und unteren Ende in je einem Lager 241,242 drehbar gelagert ist.

Außerdem hat die Antriebswelle 122 an ihrem unteren freien Ende einen Gewindeabschnitt 221, mit dem sie an der oberen Stirnseite eines Ventilators 541 in dessen Innengewindeab- schnitt 129 greift und diesen drehfest aufnimmt.

Der Ventilator 541 trägt auf seiner Unterseite eine Exzenter- bohrung 123, in der drehfest der Außenring 130 eines herkömm- lichen als zweireihiges Schrägkugellager ausgestaltetes Ex- zenterlager 125 sitzt. Dieses umgreift mit seinem Innenring 128 einen Exzenterzapfen 131, der dadurch drehbar gegenüber dem Ventilator 541 gelagert ist. Am freien Ende des Exzenter- zapfens 131 ist mittels eines Schraubbolzens 132 drehfest ein runder Schleifteller 150 befestigt.

Der Schleifteller 150 weist mehrere durchgehende Absauglöcher 544 auf, durch die-nach Passieren der kongruenten Absauglö-

cher eines an der Sohle des Schleiftellers 150 befestigten Schleifblatts 52-Schleifstaub, gefördert durch den sich mit der Antriebswelle 22 gemeinsam drehenden Ventilator 541, über einen Absaugkanal zum Absaugstutzen 542 gesaugt bzw. geblasen wird und von diesem in einen nicht dargestellten Staubauf- fangbehälter gelangt.

Das Schleifblatt 52 wird mittels Klettverschluß am Schleif- teller 50 festgehalten.

Bei Drehung der Antriebswelle 22 nach Betatigung der Schalt- taste 18 wird dem Schleifteller 50 eine kreisende Bewegung mit gleichzeitiger bzw. überlagerter Eigendrehung erteilt.

Das herkömmliche Exzenterlager 125 ist auf seiner dem Venti- lator 541 zugewandten Seite nach außen zum Vermeiden des Kon- takts mit Schleifstaub mit gesonderten simmeringartigen, nicht näher dargestellten Dichtmitteln gegen den Eintritt von Schmutz und Staub geschützt. Dieser Schutz ist verbesserungs- bedürftig.

Figur 3 zeigt eine Handwerkzeugmaschine 10, die als herkomm- licher Winkelschleifer 103 ausgestaltet ist und ein längli- ches Gehäuse 212 aufweist, das als Handgriff dient. Es trägt eine nicht dargestellte Schalttaste, die die Stromzufuhr zu einem Motor 220 unterbricht bzw. einschaltet. Der Motor 220 hat eine Motorwelle 222, die beidenends in je einem Lager drehbar gelagert ist, von denen nur das vordere Lager 241 ge- zeigt ist.

Die Motorwelle 222 trägt am vorderen Ende ein kleines, mit einer Mutter 62 befestigtes Kegelritzel 60, das mit einem Tellerrad 64 kämmt und so ein Winkelgetriebe 66 bildet. Das Tellerrad 64 umgreift drehfest eine Arbeitsspindel 68, die oben in einem Nadellager 70 und unten in einem Flanschlager 72 gelagert ist. Dieses sitzt mit seinem Außenring 230 dreh- fest in einem Lagerflansch 74, der mit Schrauben 76 am Gehäu- se 212 befestigbar ist.

Am freien Ende der Arbeitsspindel 68 ist eine Schleifscheibe befestigbar.

Nach Betätigung der Schalttaste dreht sich die Arbeitsspindel 68, und mit einer daran gespannten Schleifscheibe können Schleifarbeiten ausgeführt werden, bei denen sich licher- weise in erheblichem Maß Staub entwickelt.

Das herkommliche Flanschlager 72 ist auf seinen beiden Außen- seiten zum Vermeiden des Kontakts mit Schleifstaub mit geson- derten deckelartigen Dichtmitteln 232 nach außen gegen den Eintritt von Schmutz und Staub geschützt. Dieser Schutz ist gegenüber den hohen Anforderungen und professioneller Bean- spruchung beim Baustellenbetrieb verbesserungsbedürftig. Da- her ist bei einem nicht dargestellten Winkelschleifer das Flanschlager auf beiden Seiten mit doppelter Anordnung von Dichtscheiben versehen, die gemäß Figur 6 bzw. 7 angeordnet sind.

Figur 4 zeigt einen Ausschnitt des Schwingschleifers gemäß Figur 1 mit den zuvor genannten Einzelheiten, ohne diese zu wiederholen, wobei anstelle eines herkömmlichen Exzenterla-

gers ein auf beiden Außenseiten mehrfach abgedichtetes Exzen- terlager 425 vorgesehen ist. Dadurch kann auf die gesonderten simmeringartigen Dichtmittel gemäß Figur 1 verzichtet werden.

Das Exzenterlager 425 ist erheblich sicherer gegen Staubein- tritt und Schmiermittelaustritt geschützt als das bisher ge- mäß Figur 1 verwendete Lager, und die Montage ist einfacher, weil keine gesonderten Dichtmittel montiert werden. Außerdem entfallen Beschaffung und Lagerhaltung für die gesonderten Dichtmittel.

Statt dessen trägt der drehfest im Lagerauge 502 des Schleif- kissenträgers 501 sitzende Außenring 30 auf jeder Außenseite je zwei parallele Innenringnuten 36 (Fig. 6 und 7). Darin sind jeweils mit dem Außenrand 34 eine nichtschleifende und eine schleifende Dichtscheibe 38,40 abgedichtet festgehal- ten. Der Innenrand 35 jeder Dichtscheibe 38,40 umgreift mit seinem Fußbereich 47,49 den Innenring 28 des Exzenterlagers 425 entweder schleifend oder in einem geringen Spaltabstand und bildet eine Labyrinthdichtung bzw. bilden die Dichtschei- ben 38,40 ein Labyrinthsystem.

Die Dichtscheiben 38,40 bestehen aus einem inneren Metall- teil 44, das mit Kunststoff umspritzt ist (Fig. 6 und 7).

Figur 5 zeigt einen Ausschnitt des Exzenterschleifers gemäß Figur 2 mit den zuvor genannten Einzelheiten, ohne diese zu wiederholen, wobei anstelle eines herkömmlichen Exzenterla- gers ein auf beiden Außenseiten mehrfach abgedichtetes Exzen- terlager 425-so wie gemäß Figur 4-vorgesehen ist. Dadurch kann auf bisherige Dichtmittel gemäß Figur 2 verzichtet wer- den.

Das Exzenterlager 425 ist erheblich sicherer gegen Staubein- tritt und Schmiermittelaustritt geschützt als das bisher ge- mäß Figur 2 verwendete Lager, und die Montage ist einfacher, weil keine gesonderten Dichtmittel montiert werden. Außerdem entfallen Beschaffung und Lagerhaltung für die gesonderten Dichtmittel.

Statt dessen tragt der drehfest im Ventilator 541 sitzende Außenring 30 auf jeder Außenseite je zwei parallele Innen- ringnuten 36 (Fig. 6 und 7). Darin sind jeweils mit dem Au- ßenrand 34 eine nichtschleifende und eine schleifende Dicht- scheibe 38,40 abgedichtet festgehalten. Der Innenrand 35 je- der Dichtscheibe 38,40 umgreift mit seinem Fußbereich 47,49 den Innenring 28 des Exzenterlagers 425 lippenartig entweder schleifend oder in einem geringen Spaltabstand und bildet ei- ne Labyrinthdichtung. Die Dichtscheiben 38,40 bestehen aus einem inneren Metallteil 44, insbesondere verzinktem Stahl, das mit Kunststoff umspritzt ist.

Figur 6 zeigt das als zweireihiges Schrägkugellager ausge- staltete Exzenterlager 425 mit je zwei Dichtscheiben 38,40, die den Lagerspalt 26 auf beiden Seiten außen schleifend und innen nichtschleifend abdichten in vergrößerter Darstellung.

Der Innen-und Außenring 28,30 ist jeweils breiter als bei herkömmlichen Schrägkugellagern und kann dadurch die doppelte Anordnung der Dichtringe wirksam tragen. Die zwei Reihen von Kugeln 31 werden durch einen Lagerkäfig 45 gefaßt bzw. ge- führt.

Die Dichtscheiben 38,40 bilden den Kugeln 31 zugewandt ein tellerartiges Hohlprofil und gegenuber dem Innenring 28 mit ihren Fußbereichen 47,49 eine schleifende Dichtung bzw. eine engspaltige Labyrinthdichtung.

Das Exzenterlager 425 ist mit Schmiermittel 48 gefüllt mit einem Füllungsgrad von 35% bis 50% gegenüber dem Füllungsgrad bei herkommlichen Lagern von 35% mit je 5% Minus-bzw. Plus- Toleranz.

Figur 7 verdeutlicht die Ausgestaltung des Außenrings 30 des Lagers 425 mit zwei eng benachbarten Innenringnuten 36, die so angeordnet sind, daß die Dichtscheiben 38,40 axial anein- anderliegen.

Außerdem ist die Ausgestaltung der Fußbereiche 47,49 der Dichtscheiben 38,40 deutlich sichtbar.

Neben den beschriebenen Ausführungsbeispielen ist die erfin- dungsgemäße Lösung ferner bei anderen, dem Fachmann als sinn- voll erscheinenden Handwerkzeugmaschinen einsetzbar.

Bezugszeichen 10 Handwerkzeugmaschine 12Gehäuse 14 Handgriff 16 Hilfshandgriff 18 Schalttaste 20 Motor 22 Antriebswelle 23 Exzenterhülse 25 Exzenterlager 26 Lagerspalt v. 25,125,425 28 Innenring v. 25,125,425 29 Mutter 30 Außenring v. 25,125,425 31 Kugeln 32 Dichtmittel 34 Außenrand 35 Innenrand 36 zwei parallele Radialnuten 38 nichtschleifende Dichtscheibe 40 schleifende Dichtscheibe 44 inneres Metallteil 45 Lagerkäfig 47 Fußbereich 48 Schmiermittel 49 Fußbereich 50 Werkzeug, Schleifteller 52 Schleifmittel 56 Spannocken 60 Kegelritzel 62 Mutter 64 Tellerrad 66 Winkelgetriebe 68 Arbeitsspindel 70 Nadellager 72 Flanschlager 74 Lagerflansch 76 Schraube 101 Schwingschleifer 102 Exzenterschleifer 103 Winkelschleifer 112 Gehäuse 114 Handgriff 118 Schalttaste 120 Motor 122 Antriebswelle 123 Exzenterbohrung 125 Exzenterlager 128 Innenring 129 Innengewindeabschnitt 130 Außenring 131 Exzenterzapfen 132 Schraubbolzen 150 Schleifteller 212 Gehause 220 Motor 221 Gewindeabschnitt 222 Antriebswelle 230 Außenring 232 Dichtmittel 241 Lager 242 Lager 425 Exzenterlager 501 Schleifkissenträger 502 Lagerauge v. 501 für 25,125,425 503 Schleifkissen 541 Ventilator 542 Absaugstutzen 544 Absauglöcher




 
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