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Title:
PORTABLE HARD-SURFACE CLEANING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2015/007325
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a portable hard-surface cleaning device (10) for pulling off and suctioning liquid from a hard surface, in particular from a window pane, comprising a suction nozzle (136) having a suction opening (140), on which suction opening at least one pull-off lip (142, 144) is arranged, a drive chamber (19), in which a suction unit (22) is arranged, which has a suction turbine (24) and an electric motor (26) and which has a flow connection to the suction nozzle (136) in order to suck in a liquid-air mixture from the suction opening (140), a separation chamber (128), which is arranged in the flow path between the suction nozzle (136) and the suction unit (22) and in which a separating apparatus (130, 132) for separating liquid from the liquid-air mixture is arranged, and a dirty-liquid receptacle (18) for receiving the separated liquid. In order to be able to produce the hard-surface cleaning device (10) more economically, a motor housing (38) is arranged in the drive chamber (19), which motor housing surrounds the electric motor (26) and at least one rechargeable battery (48) and battery-monitoring electronics (49) in a spray-water-tight manner and which motor housing forms a lower housing part (32) of a turbine housing (28) arranged in the drive chamber (19), which lower housing part is supported by a support wall (64, 66), a turbine wheel (34) being rotatably supported in the turbine housing.

Inventors:
STEWEN CHRISTIAN (DE)
SCHMIDGALL MARTIN (DE)
KROHM DANIEL (DE)
FROHMADER CHRISTOPH (DE)
Application Number:
PCT/EP2013/065242
Publication Date:
January 22, 2015
Filing Date:
July 18, 2013
Export Citation:
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Assignee:
KAERCHER GMBH & CO KG ALFRED (DE)
International Classes:
A47L1/05; A47L5/24; A47L7/00
Foreign References:
EP2237711B12012-12-05
FR2924322A12009-06-05
EP2237711B12012-12-05
EP2230980B12012-12-05
EP2227126B12012-12-05
Attorney, Agent or Firm:
KARRAIS, Martin et al. (DE)
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Claims:
P A T E N T A N S P R Ü C EH E

1. Tragbares Hartflächenreinigungsgerät (10) zum Abziehen und Absaugen von Flüssigkeit von einer Hartfläche, insbesondere von einer Fensterscheibe, umfassend eine Saugdüse (136) mit einer Saugöffnung (140), an der mindestens eine Abziehlippe (142, 144) angeordnet ist, einen Antriebsraum (19), in dem ein Saugaggregat (22) angeordnet ist, das eine Saugturbine (24) und einen Elektromotor (26) aufweist und das mit der Saugdüse (136) in Strömungsverbindung steht zum Aufsaugen eines Flüssigkeits-Luftgemisches von der Saugöffnung (140), eine Abscheidekammer (128), die im Strömungsweg zwischen der Saugdüse (136) und dem Saugaggregat (22) angeordnet ist und in der eine Abscheideeinrichtung (130, 132) zum Abscheiden von Flüssigkeit aus dem Flüssig- keits-Luftgemisch angeordnet ist, sowie eine Schmutzflüssigkeitsaufnahme (18) zur Aufnahme der abgeschiedenen Flüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, dass im Antriebsraum (19) ein Motorgehäuse (38) angeordnet ist, das den Elektromotor (26) sowie mindestens eine wiederauf- ladbare Batterie (48) und eine Batterieüberwachungselektronik (49) spritzwasserdicht umgibt und das ein von einer Stützwand (64, 66) abgestütztes Gehäuseunterteil (32) eines im Antriebsraum (19) angeordneten Turbinengehäuses (28) ausbildet, in dem ein vom Elektromotor (26) angetriebenes Turbinenrad (34) drehbar gelagert ist.

2. Tragbares Hartflächenreinigungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Hartflächenreinigungsgerät (10) ein Grundgehäuse (12) aufweist, das den Antriebsraum umgibt.

3. Tragbares Hartflächenreinigungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Hartflächenreinigungsgerät (10) ein Abscheideteil (124) aufweist, in dem die Abscheidekammer (128) angeordnet ist.

4. Tragbares Hartflächenreinigungsgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugdüse (136) mit dem Abscheideteil (124) lösbar verbunden ist.

5 Tragbares Hartflächenreinigungsgerät nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Abscheideteil (124) mit dem Antriebsraum (19) lösbar verbunden ist.

6. Tragbares Hartflächenreinigungsgerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Motorgehäuse (38) eine Steuerelektronik (50) angeordnet ist.

7. Tragbares Hartflächenreinigungsgerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Turbinengehäuse (28) ein Gehäuseoberteil (30) aufweist, das mit dem Gehäuseunterteil (32) lösbar verbindbar ist.

8. Tragbares Hartflächenreinigungsgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuseoberteil (30) einstückig mit einer Turbinen- einlassleitung (36) verbunden ist.

9. Tragbares Hartflächenreinigungsgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Gehäuseoberteil (30) in Richtung auf die Turbi- neneinlassleitung (36) kontinuierlich verjüngt.

10. Tragbares Hartflächenreinigungsgerät nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Turbineneinlassleitung (36) einteilig vom Gehäuseoberteil (30) bis zur Abscheidekammer (128) erstreckt.

11. Tragbares Hartflächenreinigungsgerät nach Anspruch 8, 9 oder 10,

dadurch gekennzeichnet, dass die Turbineneinlassleitung (36) bogenför¬ mig gekrümmt ist.

12. Tragbares Hartflächenreinigungsgerät nach Anspruch 8, 9, 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Motorgehäuse (38) zusammen mit dem Turbinengehäuse (28) und der Turbineneinlassleitung (36) eine vormontierbare Saugeinrichtung (20) ausbildet, die in den Antriebsraum (19) einsetzbar ist.

13. Tragbares Hartflächenreinigungsgerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Motorgehäuse (38) zwei Halbschalen (40, 42) aufweist, die jeweils eine Hälfte des Gehäuseunterteils (32) des Turbinengehäuses (28) ausbilden.

14. Tragbares Hartflächenreinigungsgerät nach Anspruch 13, dadurch

gekennzeichnet, dass die beiden Halbschalen (40, 42) taschenartige Vertiefungen (52, 54, 56, 58) aufweisen, die den Elektromotor (26) und die mindestens eine wiederaufladbare Batterie (48) aufnehmen.

15. Tragbares Hartflächenreinigungsgerät nach Anspruch 14, dadurch

gekennzeichnet, dass der Elektromotor (26) und die mindestens eine wiederaufladbare Batterie (48) unter Zwischenlage von schwingungs- dämpfenden Lagerelementen (78, 82) an den beiden Halbschalen (40, 42) gelagert sind.

16. Tragbares Hartflächenreinigungsgerät nach Anspruch 15, dadurch

gekennzeichnet, dass die schwingungsdämpfenden Lagerelemente (78, 82) an die Halbschalen (40, 42) angeformt sind.

17. Tragbares Hartflächenreinigungsgerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuseunterteil (32) des Turbinengehäuses (28) einen spiralförmigen Abströmkanal (72) aufweist zur Ausgabe der von der Saugturbine (24) angesaugten Luft.

18. Tragbares Hartflächenreinigungsgerät nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Abströmkanal (72) in Strömungsrichtung der Luft kontinuierlich erweitert.

19. Tragbares Hartflächenreinigungsgerät nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass im Abströmkanal (72) mindestens ein Luftführungsteil (73, 75) angeordnet ist.

20. Tragbares Hartflächenreinigungsgerät nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Luftführungsteil (73, 75) einem Auslass des Abströmkanals (72) benachbart angeordnet ist.

21. Tragbares Hartflächenreinigungsgerät nach einem der Ansprüche 17 bis

20, dadurch gekennzeichnet, dass der Abströmkanal (72) in einen Luftauslassraum (120) mündet, der von einem die Schmutzflüssigkeitsaufnahme ausbildenden Schmutzflüssigkeitstank (18) überdeckt ist und von dem aus die von der Saugturbine (24) angesaugte Luft am Schmutzflüssigkeitstank (18) vorbei an die Umgebung des Hartflächenreinigungsge- räts (10) abgebbar ist.

22. Tragbares Hartflächenreinigungsgerät nach einem der Ansprüche 17 bis

21, dadurch gekennzeichnet, dass der Abströmkanal (72) mindestens eine Ablauföffnung (84, 86) für Flüssigkeit aufweist.

23. Tragbares Hartflächenreinigungsgerät nach Anspruch 22, dadurch

gekennzeichnet, dass das Gehäuseunterteil (32) des Turbinengehäuses (28) eine Durchlassöffnung (74) für die Motorwelle (46) des Elektromotors (26) aufweist, wobei die mindestens eine Ablauföffnung (84, 86) bei vertikaler Ausrichtung des Hartflächenreinigungsgeräts (10) tiefer angeordnet ist als die Durchlassöffnung (74).

Description:
TRAGBARES HARTFLÄCHENREINIGUNGSGERÄT

Die Erfindung betrifft ein tragbares Hartflächenreinigungsgerät zum Abziehen und Absaugen von Flüssigkeit von einer Hartfläche, insbesondere von einer Fensterscheibe, umfassend eine Saugdüse mit einer Saugöffnung, an der mindestens eine Abziehlippe angeordnet ist, einen Antriebsraum, in dem ein Saugaggregat angeordnet ist, das eine Saugturbine und einen Elektromotor aufweist und mit der Saugdüse in Strömungsverbindung steht zum Aufsaugen eines Flüssigkeits-Luftgemisches von der Saugöffnung, eine Abscheidekammer, die im Strömungsweg zwischen der Saugdüse und dem Saugaggregat positioniert ist und in der eine Abscheideeinrichtung zum Abscheiden von Flüssigkeit aus dem Flüssigkeits-Luftgemisch angeordnet ist, sowie eine Schmutzflüssigkeitsaufnahme zur Aufnahme der abgeschiedenen Flüssigkeit.

Ein derartiges Hartflächenreinigungsgerät ist beispielsweise aus der EP 2 237 711 Bl sowie aus der EP 2 230 980 Bl und der EP 2 227 126 Bl bekannt. Mit seiner Hilfe kann eine Hartfläche, insbesondere eine Fensterscheibe, gereinigt werden. Das tragbare Hartflächenreinigungsgerät kann mit der mindestens einen Abziehlippe an der Hartfläche entlang bewegt werden nach Art eines manuellen Fensterabziehers, so dass Flüssigkeit von der Hartfläche abgezogen werden kann. Die Flüssigkeit sammelt sich an einer Saugöffnung einer Saugdüse des tragbaren Hartflächenrelnigungsgeräts an und kann von der Saugöffnung aufgesaugt und über eine Abscheidekammer in eine Schmutzflüssigkeitsaufnahme überführt werden. Das tragbare Hartflächenreinigungsgerät weist hierzu ein Saugaggregat mit einer Saugturbine und einem Elektromotor auf. Das Saugaggregat ist in einem Antriebsraum des Hartflächenrelnigungsgeräts angeordnet und steht mit der Saugdüse in Strömungsverbindung.

Mittels des Saugaggregats kann im Bereich der Saugöffnung eine Saugströmung erzeugt werden, unter deren Wirkung ein Gemisch aus Flüssigkeit und Luft über die Saugöffnung eingesaugt wird . Im Strömungsweg zwischen der Saugdüse und dem Saugaggregat ist eine Abscheidekammer positioniert. In der Abscheidekammer ist die Abscheideeinrichtung angeordnet, mit deren Hilfe aus dem Flüssigkeits-Luftgemisch Flüssigkeit abgeschieden werden kann. Die Flüssigkeit kann in der Schmutzflüssigkeitsaufnahme gesammelt werden.

Tragbare Hartflächenreinigungsgeräte der eingangs genannten Art haben sich in der Praxis bewährt. Üblicherweise wird der Antriebsraum von einem Grundgehäuse gebildet, in dem der Elektromotor, die Saugturbine sowie ein Turbi- neneinlassteil und elektrische Bauelemente gehalten sind. Dies erfordert allerdings eine komplexe Bauform und eine hohe Maßhaltigkeit und Strömungsdichtheit des üblicherweise aus zwei Gehäusehalbschalen gebildeten Grundgehäuses und ist deshalb mit nicht unbeträchtlichen Herstellungskosten verbunden.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein tragbares Hartflächen- reinigungsgerät der gattungsgemäßen Art derart weiterzubilden, dass es kostengünstiger hergestellt werden kann.

Diese Aufgabe wird bei einem tragbaren Hartflächenreinigungsgerät der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass im Antriebsraum ein Motorgehäuse angeordnet ist, das den Elektromotor zusammen mit mindestens einer wiederaufladbaren Batterie und einer Batterieüberwachungselektronik spritzwasserdicht umgibt und das ein von einer Stützwand abgestütztes Gehäuseunterteil eines im Antriebsraum angeordneten Turbinengehäuses ausbildet, in dem ein vom Elektromotor angetriebenes Turbinenrad drehbar gelagert ist.

Beim erfindungsgemäßen tragbaren Hartflächenreinigungsgerät ist der Elektromotor zusammen mit mindestens einer wiederaufladbaren Batterie und einer Batterieüberwachungselektronik spritzwasserdicht von einem Motorgehäuse umgeben, das im Antriebsraum angeordnet ist. Das Motorgehäuse bildet nicht nur einen Spritzwasserschutz für den Elektromotor, die mindestens eine wiederaufladbare Batterie und die Batterieüberwachungselektronik aus, sondern zusätzlich bildet das Motorgehäuse ein Gehäuseunterteil eines im Antriebsraum positionierten Turbinengehäuses, in dem ein vom Elektromotor angetriebenes Turbinenrad drehbar gelagert ist. Das Gehäuseunterteil wird hierbei von einer Stützwand des Motorgehäuses abgestützt, so dass das Motorgehäuse in Kombination mit dem Gehäuseunterteil des Turbinengehäuses eine hohe mechanische Belastbarkeit aufweist und während der Montage des tragbaren Hartflächenreinigungsgeräts auf einfache Weise in den Antriebsraum eingesetzt werden kann .

Das Gehäuseunterteil des Turbinengehäuses kann eine strömungstechnisch optimierte Bauform aufweisen, ohne dass hierzu auch die Wandung des Antriebsraums hohe Anforderungen an die Maßhaltigkeit und Strömungsdichtheit erfüllen muss. Auch die Festlegung des Elektromotors, der mindestens einen wiederaufladbaren Batterie und der Batterieüberwachungselektronik kann ohne komplexe Bauform des Antriebsraums erzielt werden. Das tragbare Hartflächenreinigungsgerät kann daher kostengünstig hergestellt werden.

Der Antriebsraum kann von einem Grundgehäuse des Hartflächenreinigungsgeräts gebildet werden. Insbesondere kann vorgesehen, dass das Grundgehäuse von zwei Gehäusehalbschalen gebildet wird .

Die Abscheidekammer kann in einem Abscheideteil des Hartflächenreinigungsgeräts angeordnet sein, wobei das Abscheideteil zwischen der Saugdüse und dem Antriebsraum positioniert ist.

Bevorzugt ist die Saugdüse mit dem Abscheideteil lösbar verbunden.

Es kann vorgesehen sein, dass das Abscheideteil mit dem Antriebsraum lösbar verbunden ist. Insbesondere kann eine lösbare Verbindung zwischen dem Abscheideteil und einem den Antriebsraum ausbildenden Grundgehäuse zum Einsatz kommen. Die Schmutzflüssigkeitsaufnahme ist bevorzugt als Schmutzflüssigkeitstank ausgestaltet, der günstigerweise in einem Tankaufnahmefach des Hartflä- chenreinigungsgeräts lösbar gehalten ist und der vom Benutzer bei Bedarf vom Tankaufnahmefach getrennt und anschließend wieder mit dem Tankaufnahmefach verbunden werden kann. Dies erleichtert es dem Benutzer, den Schmutzflüssigkeitstank zu entleeren.

Zusätzlich zur Batterieüberwachungselektronik ist bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung auch eine Steuerelektronik des Hartflächenreini- gungsgeräts im Motorgehäuse angeordnet. Die Steuerelektronik kann das Saugaggregat steuern.

Die Batterieüberwachungselektronik kann insbesondere eine Temperaturüberwachung der mindestens einen Batterie ausbilden.

Bevorzugt überwacht die Batterieüberwachungselektronik den Ladezustand der mindestens einen Batterie.

Von Vorteil ist es, wenn das Turbinengehäuse ein Gehäuseoberteil aufweist, das mit dem Gehäuseunterteil lösbar verbindbar ist. Das Gehäuseoberteil kann ebenso wie das Gehäuseunterteil des Turbinengehäuses strömungsgünstig ausgestaltet sein. Die Bereitstellung einer lösbaren Verbindung zwischen dem Gehäuseoberteil und dem Gehäuseunterteil erleichtert die Montage und damit auch die Herstellungskosten des tragbaren Hartflächenreinigungsgeräts.

Bevorzugt ist das Gehäuseoberteil auf das Gehäuseunterteil aufsetzbar.

Von besonderem Vorteil ist es, wenn das Gehäuseoberteil werkzeuglos, das heißt ohne Einsatz von Spezialwerkzeug, mit dem Gehäuseunterteil des Turbinengehäuses lösbar verbindbar ist. Die lösbare Verbindung zwischen dem Gehäuseoberteil und dem Gehäuseunterteil des Turbinengehäuses kann insbesondere durch eine Clips- oder Rastverbindung erzielt werden.

Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist das Gehäuseoberteil des Turbinengehäuses einstückig mit einer Turbineneinlassleitung verbunden. Es kann beispielsweise vorgesehen sein, dass das Gehäuseoberteil und die Turbineneinlassleitung gemeinsam ein einteiliges Kunststoffformteil ausbilden.

Günstig ist es, wenn sich das Gehäuseoberteil des Turbinengehäuses in Richtung der Turbineneinlassleitung kontinuierlich verjüngt, denn dadurch können Strömungsverluste im Übergangsbereich zwischen der Turbineneinlassleitung und dem Turbinengehäuse gering gehalten werden.

Die Turbineneinlassleitung erstreckt sich vorteilhafterweise einteilig vom Gehäuseoberteil bis zur Abscheidekammer. Die Strömungsverbindung zwischen der Abscheidekammer und dem Turbinengehäuse erfolgt somit über ein einziges Bauteil, das besonders strömungsgünstig ausgestaltet sein kann. Eine derartige Ausgestaltung hat außerdem den Vorteil, dass die Montage des erfindungsgemäßen Hartflächenreinigungsgeräts weiter vereinfacht werden kann.

Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die Turbineneinlassleitung bogenförmig gekrümmt.

Es kann vorgesehen sein, dass die Turbineneinlassleitung einen Griff des tragbaren Hartflächenreinigungsgeräts durchgreift.

Bevorzugt wird der Griff von einem Grundgehäuse des Hartflächenreinigungsgeräts gebildet, wobei der Antriebsraum vom Grundgehäuse umgeben ist.

Eine besonders einfache Montage wird bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung dadurch erzielt, dass das Motorgehäuse zusammen mit dem Turbinengehäuse und der Turbineneinlassleitung eine vormontierbare Saug- einrichtung ausbildet, die in den Antriebsraum einsetzbar ist. Die vormontierbare Saugeinrichtung ist selbständig handhabbar und kann spritzwasserdicht und strömungsdicht ausgestaltet sein. Bei der Montage des Hartflächenreini- gungsgeräts kann die vormontierte Baueinheit auf einfache Weise in den Antriebsraum eingesetzt werden.

Eine weitere Vereinfachung der Montage wird bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung dadurch erzielt, dass das Motorgehäuse zwei Halbschalen aufweist, die jeweils eine Hälfte des Gehäuseunterteils des Turbinengehäuses ausbilden. Die beiden Halbschalen nehmen den Elektromotor, die mindestens eine wiederaufladbare Batterie sowie die Batterieüberwachungselektronik und vorzugsweise auch eine Steuerelektronik des tragbaren Hartflächenreini- gungsgeräts zwischen sich auf und bilden darüber hinaus jeweils eine Hälfte des Gehäuseunterteils des Turbinengehäuses.

Die beiden Halbschalen des Motorgehäuses sind bevorzugt lösbar miteinander verbindbar.

Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die beiden Halbschalen des Motorgehäuses werkzeuglos miteinander verbindbar sind.

Zur Herstellung einer lösbaren Verbindung zwischen den beiden Halbschalen des Motorgehäuses kann beispielsweise eine Clips- oder Rastverbindung zum Einsatz kommen.

Es kann auch vorgesehen sein, dass die beiden Gehäuseschalen des Motorgehäuses miteinander verschraubt werden können.

Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weisen die beiden Halbschalen des Motorgehäuses taschenartige Vertiefungen auf, die den Elektromotor und die mindestens eine wiederaufladbare Batterie aufnehmen. Die Festlegung des Elektromotors und der mindestens einen wiederaufladbaren Batterie innerhalb des Motorgehäuses erfolgt mittels der taschenartigen Ver- tiefungen. Die Bereitstellung der Vertiefungen hat den Vorteil, dass separate Haltelemente für den Elektromotor und die mindestens eine Batterie entfallen können. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass der Elektromotor vollständig von einer Wandung umgeben sein kann, die von den Halbschalen ausgebildet wird und den Elektromotor im Motorgehäuse von der Batterieüberwachungselektronik trennt. Die beiden Gehäusehalbschalen des Motorgehäuses bilden somit eine Kapsel aus, die den Elektromotor umgibt. Dadurch lässt sich auf konstruktiv einfache Weise vermeiden, dass ein während des Betriebs des Elektromotors möglicherweise auftretender Kohleabrieb zu der Batterieüberwachungselektronik gelangen und diese beeinträchtigen kann.

Der Elektromotor und die mindestens eine wiederaufladbare Batterie sind günstigerweise unter Zwischenlage von schwingungsdämpfenden Lagerelementen an den beiden Halbschalen gelagert. Die schwingungsdämpfenden Lagerelemente sind insbesondere zur Vermeidung einer mechanischen Beeinträchtigung der mindestens einen wiederaufladbaren Batterie von Vorteil . Darüber hinaus werden mechanische Schwingungen, die vom Elektromotor erzeugt werden, von den Lagerelementen abgeschwächt und daher nur in sehr geringem Ausmaß auf die beiden Halbschalen des Motorgehäuses übertragen.

Bevorzugt ist das Motorgehäuse von einem den Antriebsraum ausbildenden Grundgehäuse des tragbaren Hartflächenreinigungsgeräts umgeben, so dass der Benutzer, der das Grundgehäuse an einem Griff ergreift, praktisch keinerlei Beeinträchtigung durch Vibrationen erfährt, die vom Elektromotor hervorgerufen werden.

Die schwingungsdämpfenden Lagerelemente sind bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung an die Halbschalen des Motorgehäuses angeformt. Es kann beispielsweise vorgesehen sein, dass die Halbschalen jeweils in einem Zweikomponenten-Spritzgießverfahren hergestellt werden, wobei schwin- gungsdämpfende Lagerelemente aus einem elastisch verformbaren Kunststoffmaterial mit dem Kunststoffmaterial der Halbschalen stoffschlüssig verbunden werden. Besonders günstig ist es, wenn an mindestens eine Stirnkante einer Halbschale, mit der die Halbschale an der anderen Halbschale anliegt, ein Dichtungsmaterial angeformt ist. Das Dichtungsmaterial kann aus einem elastisch verformbaren Kunststoffmaterial bestehen, das in einem Zweikomponenten- Spritzgießverfahren mit dem Kunststoffmaterial der Halbschale stoffschlüssig verbunden wird.

Eine Steigerung des Wirkungsgrades des Saugaggregates wird bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung dadurch erzielt, dass das Gehäuseunterteil des Turbinengehäuses einen spiralförmigen Abströmkanal aufweist zur Ausgabe der von der Saugturbine angesaugten Luft. Über den spiralförmigen Abströmkanal kann die von der Saugturbine angesaugte Luft aus dem Turbinengehäuse herausgeführt werden.

Von Vorteil ist es, wenn sich der Abströmkanal in Strömungsrichtung der Luft kontinuierlich erweitert.

Im Abströmkanal ist vorteilhafterweise mindestens ein Luftführungsteil angeordnet. Dadurch lässt sich die Luftströmung optimieren.

Das mindestens eine Luftführungsteil ist günstigerweise einem Auslass des Abströmkanals benachbart angeordnet. Es kann beispielsweise vorgesehen sein, dass das mindestens eine Luftführungsteil in einem Abstand von etwa 5 mm bis ca. 20 mm zum auslassseitigen Ende des Abströmkanals positioniert ist.

Auf das mindestens eine Luftführungsteil des Abströmkanals des Gehäuseunterteils des Turbinengehäuses ist vorteilhafterweise ein Luftführungsteil aufsetzbar, das vom Gehäuseoberteil des Turbinengehäuses ausgebildet wird. Die aufeinandergesetzten Luftführungsteile des Gehäuseunterteils und des Gehäuseoberteils des Turbinengehäuses ermöglichen es nicht nur, die Strömung der aus dem Turbinengehäuse herausströmenden Luft zu optimieren, sondern sie bilden darüber hinaus Stützelemente aus, über die das Gehäuseoberteil im Bereich des Abströmkanals am Gehäuseunterteil abgestützt ist.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung mündet der Abströmkanal in einen Luftauslassraum des tragbaren Hartflächenreinigungsgeräts, wobei der Luftauslassraum von einem die Schmutzflüssigkeitsaufnahme ausbildenden Schmutzflüssigkeitstank überdeckt ist und die von der Saugturbine angesaugte Luft vom Luftauslassraum am Schmutzflüssigkeitstank vorbei an die Umgebung des Hartflächenreinigungsgeräts abgegeben werden kann.

Die von der Saugturbine angesaugte Luft strömt somit durch den Abströmkanal hindurch in einen Luftauslassraum, von dem aus die Luft am Schmutzflüssigkeitstank vorbei an die Umgebung abgegeben wird . Hierzu kann der Luftauslassraum über mindestens einen seitlich am Schmutzflüssigkeitstank angeordneten Zwischenraum mit der Umgebung in Strömungsverbindung stehen.

Die Bereitstellung eines Luftauslassraums, der über mindestens einen Zwischenraum mit der Umgebung in Strömungsverbindung steht, hat den Vorteil, dass die Geräuschentwicklung des Hartflächenreinigungsgeräts reduziert werden kann.

Günstigerweise ist der mindestens eine Zwischenraum spaltförmig ausgestaltet.

Bei Einsatz eines Grundgehäuses, das den Antriebsraum ausbildet, hat die Abgabe der von der Saugturbine angesaugten Luft über den Luftauslassraum und den Zwischenraum darüber hinaus den Vorteil, dass das Grundgehäuse keine Luftauslassschlitze aufweisen muss. Die Herstellungskosten des Grundgehäuses und damit des Hartflächenreinigungsgeräts können dadurch verringert werden. Es kann vorgesehen sein, dass das Hartflächenreinigungsgerät ein Tankaufnahmefach aufweist, in dem ein die Schmutzflüssigkeitsaufnahme ausbildender Schmutzflüssigkeitsbehälter lösbar gehalten ist, wobei der Schmutzflüssigkeitsbehälter zumindest bereichsweise in einem Abstand zu einer Bodenwand des Tankaufnahmefachs angeordnet ist, so dass sich zwischen der Bodenwand und dem Schmutzflüssigkeitstank der Luftauslassraum erstreckt, an den sich bevorzugt zu beiden Seiten des Schmutzflüssigkeitstanks spaltförmige Zwischenräume anschließen, über die die von der Saugturbine angesaugte Luft an die Umgebung abgegeben werden kann.

Wie bereits erwähnt, kann beim erfindungsgemäßen tragbaren Hartflächenreinigungsgerät ein Gemisch aus Flüssigkeit und Luft von der Saugöffnung der Saugdüse aufgesaugt werden. Innerhalb der Abscheidekammer des Abscheideteils kann die Flüssigkeit von der Luft getrennt werden. Die Flüssigkeit kann zur Schmutzflüssigkeitsaufnahme gelangen und die Luft kann aus der Abscheidekammer zur Saugturbine strömen. Sollte wider Erwarten Flüssigkeit in das Turbinengehäuse eindringen, dann ist es von Vorteil, wenn der Abströmkanal des Gehäuseunterteils des Turbinengehäuses mindestens eine Ablauföffnung für die Flüssigkeit aufweist.

Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die beiden Halbschalen des Motorgehäuses, die das Gehäuseunterteil des Turbinengehäuses ausbilden, jeweils mindestens eine Ablauföffnung im Bereich des Abströmkanals aufweisen.

Von Vorteil ist es, wenn das Gehäuseunterteil des Turbinengehäuses eine Durchlassöffnung für die Motorwelle des Elektromotors aufweist und die mindestens eine Ablauföffnung bei vertikaler Ausrichtung des Hartflächenreini- gungsgeräts tiefer angeordnet ist als die Durchlassöffnung. Dies stellt auf konstruktiv einfache Weise sicher, dass Flüssigkeit, die in das Turbinengehäuse gelangt, über die mindestens eine Ablauföffnung aus dem Turbinengehäuse herausfließen kann noch bevor sie die Durchlassöffnung erreicht, durch die die Motorwelle hindurchtritt. Die Gefahr, dass Flüssigkeit über die Durchlass- Öffnung der Motorwelle zum Elektromotor gelangen kann, ist dadurch äußerst gering.

Das erfindungsgemäße Hartflächenreinigungsgerät bildet bevorzugt ein tragbares Fensterputzgerät aus.

Die nachfolgende Beschreibung einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung . Es zeigen :

Figur 1 : eine perspektivische Darstellung eines tragbaren Hartflächenreini- gungsgeräts;

Figur 2 : eine Schnittansicht des Hartflächenreinigungsgeräts aus Figur 1 ;

Figur 3 : eine perspektivische Darstellung einer Saugeinrichtung des Hartflächenreinigungsgeräts aus Figur 1 schräg von vorne;

Figur 4: eine perspektivische Darstellung der Saugeinrichtung aus Figur 3 schräg von hinten;

Figur 5 : eine perspektivische Darstellung eines Motorgehäuses der Saugeinrichtung aus Figur 3;

Figur 6: eine perspektivische Darstellung einer ersten Halbschale des Motorgehäuses aus Figur 5;

Figur 7 : eine perspektivische Darstellung einer zweiten Halbschale des

Motorgehäuses aus Figur 5, und

Figur 8: eine Schnittansicht längs der Linie 8-8 in Figur 2. In der Zeichnung ist schematisch eine vorteilhafte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen tragbaren Hartflächenreinigungsgeräts dargestellt, das insgesamt mit dem Bezugszeichen 10 belegt ist. Mit Hilfe des tragbaren Hartflächenreinigungsgeräts 10 kann Flüssigkeit von einer Hartfläche, insbesondere von einer Fensterscheibe, abgezogen und aufgesaugt werden. Das Hart- flächenreinigungsgerät 10 kann hierbei vom Benutzer nach Art eines manuellen Fensterabziehers an der Hartfläche entlang bewegt werden. Das tragbare Hartflächenreinigungsgerät 10 bildet somit ein Fensterputzgerät aus.

Das Hartflächenreinigungsgerät 10 umfasst ein Grundgehäuse 12, das einen Griff 14 ausbildet und auf seiner dem Griff 14 abgewandten Vorderseite ein Tankaufnahmefach 16 aufweist, in das ein Schmutzflüssigkeitstank 18 eingesetzt ist. Der Schmutzflüssigkeitstank 18 ist im Tankaufnahmefach 16 lösbar gehalten und kann vom Benutzer bei Bedarf dem Tankaufnahmefach 16 entnommen und anschließend wieder in das Tankaufnahmefach 16 eingesetzt werden.

In einen Antriebsraum 19 des Grundgehäuses 12 ist eine Saugeinrichtung 20 eingesetzt, die als vormontierbare Baueinheit ausgestaltet und in den Figuren 3 und 4 dargestellt ist. Die Saugeinrichtung 20 umfasst ein Saugaggregat 22 mit einer Saugturbine 24 und einem Elektromotor 26. Die Saugturbine 24 weist ein Turbinengehäuse 28 auf mit einem Gehäuseoberteil 30 und einem Gehäuseunterteil 32. Im Turbinengehäuse 28 ist ein Turbinenrad 34 drehbar gelagert, das vom Elektromotor 26 in Drehung versetzt werden kann.

An das Gehäuseoberteil 30 schließt sich einstückig eine bogenförmig gekrümmte Turbineneinlassleitung 36 an, die den Griff 14 des Grundgehäuses 12 vollständig durchgreift. Das Gehäuseoberteil 30 verjüngt sich kontinuierlich in Richtung auf die Turbineneinlassleitung 36.

Der Elektromotor 26 ist von einem Motorgehäuse 38 umgeben, das von einer ersten Halbschale 40 und einer zweiten Halbschale 42 gebildet wird . Die beiden Halbschalen 40, 42 definieren eine Trennebene 44, in der sie aneinander anliegen. In der Trennebene 44 verläuft eine Motorwelle 46 des Elektromotors 26.

Die beiden Halbschalen 40, 42 des Motorgehäuses 38 bilden gemeinsam das Gehäuseunterteil 32 des Turbinengehäuses 28 aus und umgeben sowohl den Elektromotor 26 als auch eine wiederaufladbare Batterie 48 und eine Batterieüberwachungselektronik 49 und eine Steuerelektronik 50, die ebenfalls im Motorgehäuse 38 angeordnet sind .

Die beiden Halbschalen 40, 42 weisen jeweils eine erste taschenförmige Vertiefung 52, 54 und eine zweite taschenförmige Vertiefung 56, 58 auf. Die beiden ersten Vertiefungen 52, 54 nehmen zwischen sich den Elektromotor 26 auf und die beiden zweiten Vertiefungen 56, 58 nehmen zwischen sich die wiederaufladbare Batterie 48 auf. Dies wird insbesondere aus Figur 8 deutlich.

Die erste Halbschale 40 weist zwischen der ersten Vertiefung 52 und der zweiten Vertiefung 56 einen ersten Trennwandabschnitt 60 auf, und die zweite Halbschale 42 weist zwischen der ersten Vertiefung 54 und der zweiten Vertiefung 58 einen zweiten Trennwandabschnitt 62 auf. Die beiden Trennwandabschnitte 60, 62 trennen somit die jeweiligen ersten Vertiefungen 52, 54 von den zweiten Vertiefungen 56, 58.

An die erste Vertiefung 52 der ersten Halbschale 40 schließt sich dem ersten Trennwandabschnitt 60 abgewandt ein erster Stützwandabschnitt 64 an, und an die erste Vertiefung 54 der zweiten Halbschale 42 schließt sich dem zweiten Trennwandabschnitt 62 abgewandt ein zweiter Stützwandabschnitt 66 an. Die beiden Stützwandabschnitte 64, 66 bilden in ihrer Gesamtheit eine Stützwand, die das Gehäuseunterteil 32 des Turbinengehäuses 28 abstützt.

Das Gehäuseunterteil 32 des Turbinengehäuses 28 wird von einer senkrecht zur Motorwelle 46 ausgerichteten Turbinenwand 68 gebildet, die auf ihrer dem Elektromotor 26 abgewandten Oberseite mehrere Versteifungsrippen 70 trägt und in die ein spiralförmiger Abströmkanal 72 eingeformt ist. Die Turbinen- wand 68 wird von der Motorwelle 46 in einem mittigen Bereich durchgriffen. Hierzu weist die Turbinenwand 68 eine zentrale Durchlassöffnung 74 auf.

Der Elektromotor 26 ist mit einem dem Turbinenrad 34 zugewandten vorderen Endbereich 76 unter Zwischenlage eines ersten schwingungsdämpfenden Lagerelementes 78 an der Turbinenwand 68 gelagert, und mit einem dem Turbinenrad 34 abgewandten hinteren Endbereich 80 ist der Elektromotor 26 unter Zwischenlage eines zweiten schwingungsdämpfenden Lagerelements 82 an der von den beiden Trennwandabschnitten 60, 62 gebildeten Trennwand zwischen den ersten Vertiefungen 52, 54 und den zweiten Vertiefungen 56, 58 gelagert. Das zweite Lagerelement 82 erstreckt sich von den beiden Trennwandabschnitten 60, 62 in den Bereich der zweiten Vertiefungen 56, 58 hinein und bildet damit eine schwingungsdämpfende Lagerung nicht nur des hinteren Endbereichs 80 des Elektromotors 26 sondern auch der wiederaufladbaren Batterie 48.

Das erste Lagerelement 78 und das zweite Lagerelement 82 sind aus einem elastisch verformbaren Kunststoffmaterial gefertigt, das an die erste Halbschale 40 und die zweite Halbschale 42 angeformt ist. Die Halbschalen 40, 42 sind zusammen mit den jeweiligen Bereichen der Lagerelemente 78, 82 in einem Zweikomponenten-Spritzgießverfahren hergestellt.

Die beiden Halbschalen 40, 42 sind unter Zwischenlage eines Dichtungselements in der Trennebene 44 zusammengefügt. Das Dichtungselement ist ebenfalls in Form eines elastisch verformbaren Kunststoffmaterials hergestellt und im Fügebereich zwischen den beiden Halbschalen 40, 42 an eine der Halbschalen 40, 42 angeformt, wobei hierzu ein Zweikomponenten-Spritzgießverfahren zum Einsatz kommt. Die beiden Halbschalen 40, 42 bilden somit ein spritzwasserdichtes Motorgehäuse 38 aus, das den Elektromotor 26, die wie- deraufladbare Batterie 48 sowie die Batterieüberwachungselektronik 49 und die Steuerelektronik 50 umgibt und das Gehäuseunterteil 32 des Turbinengehäuses 28 ausbildet, wobei das Gehäuseunterteil 32 mittels der von den beiden Stützwandabschnitten 64, 66 gebildeten Stützwand abgestützt ist. Der in die Turbinenwand 68 des Gehäuseunterteils 32 eingeformte Abströmkanal 72 weist im Bereich der ersten Halbschale 40 und im Bereich der zweiten Halbschale 42 jeweils eine Ablauföffnung 84 bzw. 86 auf, über die Flüssigkeit, die in das Turbinengehäuse 28 gelangt ist, aus dem Turbinengehäuse 28 herausströmen kann. Die Ablauföffnungen 84, 86 sind jeweils in einem Bereich des Abströmkanals 72 angeordnet, der bei der in Figur 2 dargestellten vertikalen Ausrichtung des Hartflächenreinigungsgeräts 10 tiefer angeordnet ist als die Durchlassöffnung 74 der Turbinenwand 68. Im Turbinengehäuse 28 befindliche Flüssigkeit kann somit über die Ablauföffnungen 84, 86 abgegeben werden, noch bevor die Flüssigkeit die Durchlassöffnung 74 erreicht.

Wie insbesondere aus den Figuren 2 und 5 deutlich wird, ist im Abströmkanal 72 ein erstes Luftführungsteil 73 angeordnet, auf dem sich ein vom Gehäuseoberteil 30 gebildetes zweites Luftführungsteil 75 abstützt. Die beiden Luftführungsteile 73, 75 verbessern die Luftströmung in einem Auslassbereich des Abströmkanals 72 und bilden eine Stütze, über die das Gehäuseoberteil 30 im Bereich des Abströmkanals 72 am Gehäuseunterteil 32 abgestützt ist.

Die beiden Halbschalen 40, 42 weisen auf ihrer dem Turbinengehäuse 28 abgewandten Unterseite jeweils zwei Rastelemente auf, die mit den entsprechenden Rastelementen der anderen Halbschale 40, 42 eine Rastverbindung ausbilden. Die Rastelemente der ersten Halbschale 40 sind in Form von Rastvorsprüngen 88, 90 ausgestaltet und die Rastelemente der zweiten Halbschale 42 sind in Form von Rasthaken 92, 94 ausgebildet, die die Rastvorsprünge 88, 90 umgreifen.

Im Bereich des Gehäuseunterteils 32 des Turbinengehäuses 28 sind die beiden Halbschalen 40, 42 mit dem Gehäuseoberteil 30 des Turbinengehäuses 28 mittels einer Clipsverbindung lösbar miteinander verbindbar. Hierzu weist die erste Halbschale 40 auf der Außenseite des Abströmkanals 72 einen Vorsprung 96 auf, der von einem an das Gehäuseoberteil 30 außenseitig angeformten, elastisch verformbaren Bügel 98 umgriffen werden kann, und die zweite Halb- schale 42 weist auf der Außenseite des Abström kanals 72 einen Vorsprung 100 auf, der von einem außenseitig an das Gehäuseoberteil 30 angeformten, elastisch verformbaren Bügel 102 formschlüssig umgriffen werden kann. Die beiden Halbschalen 40, 42 können somit zusammen mit dem Gehäuseoberteil 30 und der daran angeformten Turbineneinlassleitung 36 werkzeuglos miteinander verbunden werden .

Die Turbineneinlassleitung 36 trägt an ihrem dem Turbinengehäuse 28 abgewandten Endbereich außenseitig eine elektrische Schalteinrichtung 104, die über ein Flachbandkabel 106 mit der Steuerelektronik 50 elektrisch verbunden ist. Das Flachbandkabel 106 ist über eine spritzwasserdichte Kabeldurchführung 108 in das Motorgehäuse 38 eingeführt. Unterhalb der Kabeldurchführung 108 weist das Motorgehäuse 30 eine spritzwasserdicht ausgestaltete Ladebuchse 110 auf, die mit der Batterieüberwachungselektronik 49 und der wiederaufladbaren Batterie 48 verbunden ist und über die die wiederauflad- bare Batterie 48 mittels eines externen Ladegeräts geladen werden kann.

Wie bereits erwähnt, kann die vormontierte Saugeinrichtung 20 in den

Antriebsraum 19 eingesetzt werden, der von zwei Gehäusehalbschalen des Grundgehäuses 12 begrenzt wird . Der Schmutzflüssigkeitstank 18 kann in das Tankaufnahmefach 16 eingesetzt werden . Das Tankaufnahmefach 16 hat eine Bodenwand 112, die in Höhe des Griffs 14 eine obere Durchbrechung 114 und in Höhe der Saugturbine 24 eine untere Durchbrechung 116 aufweist. In die obere Durchbrechung 114 taucht ein hinterer Bereich 118 des Schmutzflüssigkeitstanks 18 ein und in Höhe der unteren Durchbrechung 116 ist der

Schmutzflüssigkeitstank 18 im Abstand zur Bodenwand 112 angeordnet. In Höhe der unteren Durchbrechung 116 erstreckt sich zwischen der Bodenwand 112 und dem Schmutzflüssigkeitstank 18 ein Luftauslassraum 120. Der Abströmkanal 72 des Turbinengehäuses 28 durchgreift die untere Durchbrechung 116, so dass die von der Saugturbine 24 angesaugte Luft über den Abströmkanal 72 dem Luftauslassraum 120 zugeführt werden kann. Der Luftauslassraum 120 wird vom Schmutzflüssigkeitstank 18 überdeckt. Die dem Luftauslassraum 120 zugeführte Luft kann über spaltförmige Zwischenräume, die sich zu beiden Seiten des Schmutzflüssigkeitstanks 18 zwischen dem Schmutzflüssigkeitstank 18 und der Wandung des Tankaufnahmefachs 16 erstrecken, an die Umgebung abgegeben werden. In Figur 1 ist ein Zwischenraum 122 dargestellt.

Oberseitig schließt sich an das Grundgehäuse 12 und den Schmutzflüssigkeitstank 18 ein Abscheideteil 124 an, das über eine Rastverbindung mit dem Grundgehäuse 12 lösbar verbunden ist. Zum Lösen der Rastverbindung sind außenseitig am Abscheideteil 124 Druckknöpfe angeordnet, wobei in der Zeichnung nur ein Druckknopf 126 erkennbar ist. Ein weiterer Druckknopf ist auf der gegenüberliegenden Seite des Abscheideteils 124 angeordnet.

Das Abscheideteil 124 weist eine Abscheidekammer 128 auf, in der eine Abscheideeinrichtung angeordnet ist. Die Abscheideeinrichtung wird von einer Prallwand 130 und einer Prallplatte 132 gebildet. Die Prallwand 130 ist bogenförmig gekrümmt und überdeckt einen Mündungsbereich eines in der Abscheidekammer 128 angeordneten Rohrstücks 134, an das sich die Turbinenein- lassleitung 36 anschließt.

Oberseitig schließt sich an das Abscheideteil 124 eine Saugdüse 136 an, die eine Saugleitung 138 aufweist. Die Saugleitung 138 geht aus von einer Saugöffnung 140, an der eine erste Abziehlippe 142 und eine zweite Abziehlippe 144 angeordnet sind. Mit einem den Abziehlippen 142, 144 abgewandten Endabschnitt taucht die Saugleitung 138 in die Abscheidekammer 128 ein. An ihrem in die Abscheidekammer 128 eintauchenden Ende bildet die Saugleitung 138 mehrere Haltestege 146 aus, an denen die Prallplatte 132 festgelegt ist und die zwischen sich Saugauslässe 148 definieren.

Die Abscheidekammer 128 kann von der Saugturbine 24 mit Unterdruck beaufschlagt werden. Hierzu steht die Saugturbine 24 über das Gehäuseoberteil 30 des Turbinengehäuses 28, die Turbineneinlassleitung 36 und das Rohrstück 134 mit der Abscheidekammer 128 in Strömungsverbindung. Aufgrund der Beaufschlagung der Abscheidekammer 128 mit Unterdruck bildet sich aus- gehend von der Saugöffnung 140 über die Saugleitung 138 eine Saugströmung aus, die sich von der Saugöffnung 140 bis zur Saugturbine 24 erstreckt.

Wie bereits erwähnt, kann das tragbare Hartflächenreinigungsgerät 10 vom Benutzer an einer Hartfläche, insbesondere an einer Fensterscheibe, entlang geführt werden. Dies gibt die Möglichkeit, Flüssigkeit von der Hartfläche mittels der ersten Abziehlippe 142 und der zweiten Abziehlippe 144 abzuziehen. Hierbei sammelt sich die Flüssigkeit an der Saugöffnung 140 und wird zusammen mit Saugluft über die Saugleitung 138 in die Abscheidekammer 128 eingesaugt. In der Abscheidekammer 128 trifft das Flüssigkeits-Luftgemisch zunächst auf die Prallplatte 132, an der sich ein Teil der mitgeführten Flüssigkeit abscheidet. Eine weitere Abscheidung von Flüssigkeit erfolgt an der im Abstand zur Prallplatte 132 angeordneten Prallwand 130. Die angesaugte Luft kann anschließend über das Rohrstück 134 und die Turbineneinlassleitung 36 zur Saugturbine 24 gelangen . Von der Saugturbine 24 wird die angesaugte Luft über den Abströmkanal 72 in den Luftauslassraum 120 überführt, der zwischen dem Schmutzflüssigkeitstank 18 und der Bodenwand 112 des Tankaufnahmefachs 16 angeordnet ist. Vom Luftauslassraum 120 kann die Luft über die sich zu beiden Seiten des Schmutzflüssigkeitstanks 18 erstreckenden spaltförmigen Zwischenräume 122 an die Umgebung abgegeben werden.

Die in der Abscheidekammer 128 abgeschiedene Flüssigkeit gelangt von der Abscheidekammer 128 über eine Befüliungseinrichtung 150 in den Schmutzflüssigkeitstank 18. Die Befüliungseinrichtung 150 weist eine auf der Oberseite des Schmutzflüssigkeitstanks 18 aufsitzende, keilförmige Halteplatte 152 auf, die zwischen den Schmutzflüssigkeitstank 18 und das Abscheideteil 124 eingeklemmt ist und an deren Unterseite sich eine in den Schmutzflüssigkeitstank 18 eintauchende Einfüllleitung 154 anschließt. Parallel zur Einfüllleitung 154 verläuft eine Entlüftungsleitung 156 der Befüliungseinrichtung 150. Über die Entlüftungsleitung 156 kann beim Einfüllen von Flüssigkeit Luft aus dem Schmutzflüssigkeitstank 18 in die Abscheidekammer 128 entweichen, von der aus die Luft mittels der Saugturbine 24 abgesaugt wird .