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Patent Searching and Data


Title:
PORTABLE HYGIENE STATION FOR BUILDING SITES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/248590
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a portable hygiene station (100), in particular a cleaning station, for building sites, which has at least one hygiene device (110) and an insulated container (120) in which the at least one hygiene device (110) is arranged, wherein the insulated container (120) has the following: an insulated housing (121) which defines in its interior a useful space (N) in which the at least one hygiene device (110) is accommodated; and a container door (122) which is connected to the insulated housing (12) in an articulated manner and by means of which the useful space (N) of the insulated container (120) can be selectively opened and closed, wherein an external water supply connection (130) is formed on the insulated housing (121), wherein the hygiene device (110) has at least one wash basin (111) with a water outlet (111a) and a water drain (111b), wherein the portable hygiene station (100) has a frost protection device (140) which is arranged in the useful space (N) of the insulated housing (121).

Inventors:
MAIER JOHANNES (DE)
Application Number:
PCT/EP2022/064281
Publication Date:
December 01, 2022
Filing Date:
May 25, 2022
Export Citation:
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Assignee:
MAIER JOHANNES (DE)
International Classes:
A47K1/02; E04H1/12
Domestic Patent References:
WO2000036234A22000-06-22
Foreign References:
DE202020101660U12020-05-08
DE19707625A11998-08-27
DE9316737U11994-01-13
DE29720195U11998-01-22
DE202016101186U12017-03-08
Attorney, Agent or Firm:
K&P PATENTANWALTSGESELLSCHAFT MBH (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Portable Hygienestation (100), insbesondere Reinigungsstation, für Baustellen, die eine Hygieneeinrichtung (1 10) und einen gedämmten Behälter (120) aufweist, in dem die Hygieneeinrichtung (1 10) angeordnet ist, wobei der gedämmte Behälter ( 120) Folgendes aufweist: ein gedämmtes Gehäuse (121), das in seinem Inneren einen Nutzraum (N) definiert, in dem die Hygieneeinrichtung (1 10) untergebracht ist; und eine Behältertür (122), die mit dem gedämmten Gehäuse (121) gelenkig verbunden ist und mittels derer der Nutzraum (N) des gedämmten Behälters (120) wahlweise geöffnet und geschlossen werden kann, wobei an dem gedämmten Gehäuse (121) ein außenseitiger Wasserzufuhranschluss (130) ausgebildet ist, wobei die Hygieneeinrichtung (1 10) ein Waschbecken (1 1 1) mit einem Wasserauslauf (1 1 1a) und einem Wasserablauf (1 1 1 b) aufweist, wobei die portable Hygienestation (100) eine Frostschutzeinrichtung (140) aufweist, die in dem Nutzraum (N) des gedämmten Gehäuses (121) angeordnet ist.

2. Portable Hygienestation (100) für Baustellen nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die portable Hygienestation keine sanitäre Einrichtung aufweist, die primär zur Aufnahme oder Weiterleitung von Körperausscheidungen, insbesondere Stuhl und/oder Urin, dient.

3. Portable Hygienestation (100) für Baustellen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Hygieneeinrichtung (1 10) bestimmungsgemäß von außen bei geöffneter Behältertür (122) benutzbar ist, ohne den Behälter (120) zu betreten. 4. Portable Hygienestation (100) für Baustellen nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das gedämmte Gehäuse (121) der portablen Hygienestation (100) eine Breite (w) von maximal 100 cm, eine Tiefe (d) von maximal 150 cm und eine Höhe (h) von maximal 220 cm aufweist. 5. Portable Hygienestation (100) für Baustellen nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Frostschutzeinrichtung (140) eine Heizeinheit (141) zum Erwärmen des Nutzraums (N) des gedämmten Gehäuses (121) und eine Frostschutzsteuerung (142) aufweist, wobei die Frostschutzsteuerung (142) dazu ausgebildet ist, die Heizeinheit (141) beim Unterschreiten einer vorgegebenen Mindesttemperatur einzuschalten.

6. Portable Hygienestation (100) für Baustellen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die portable Hygienestation (100) einen Wasserzulaufschlauch (131) aufweist, der mit dem Wasserzufuhranschluss (130) verbunden und/oder verbindbar ausgebildet ist, wobei der Wasserzulaufschlauch (131) beheizbar ausgebildet ist.

7. Portable Hygienestation (100) für Baustellen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Nutzraum (N) eine Wasserheizeinrichtung (1 12) zum Erhitzen zumindest eines Teils des zu dem Wasserauslauf (1 1 1a) fließenden Wassers angeordnet ist. 8. Portable Hygienestation (100) für Baustellen nach einem der vorhergehenden

Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem gedämmten Gehäuse (121) außenseitig eine Vielzahl von außenseitigen Wasserabfuhranschlüssen (135) ausgebildet ist, und dass in dem Nutzraum (N) eine Wasserverteileinrichtung ( 150) zum Aufteilen von mittels des Wasserzufuhranschlusses ( 130) zugeführten Wasser auf zumindest die Vielzahl von außenseitigen Wasserabfuhranschlüssen (135) und den Wasserauslauf (1 1 1a) des Waschbeckens (1 1 1).

9. Portable Hygienestation (100) für Baustellen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die portable Hygienestation (100) zumindest einen Hochdruckreiniger (1 13) aufweist, der innerhalb des Nutzraums (N) angeordnet ist.

10. Portable Hygienestation (100) für Baustellen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das gedämmte Gehäuse (121) zweischalig mit einer Außenschale (121a) und einer Innenschale (121c) ausgeführt ist, wobei zwischen der Außenschale (121a) und der Innenschale (121c) ein Dämmkern (121 b) angeordnet ist.

1 1. Portable Hygienestation (100) für Baustellen nach Anspruch 10, wobei die Außenschale (121a) und/oder die Innenschale (121c) einstückig ausgebildet.

12. Portable Hygienestation (100) für Baustellen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Behältertür (122) aus einer Innenplatte und einer Außenplatte ausgebildet ist, wobei zwischen der Innenplatte und der Außenplatte ein Dämmkern angeordnet ist. 13. Portable Hygienestation (100) für Baustellen nach einem der vorhergehenden

Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das gedämmte Gehäuse (121) oder die Behältertür (122) eine zumindest im Wesentlichen umlaufende Dichtung ( 123) aufweist, mittels derer die Behältertür (122) im geschlossenen Zustand den Nutzraum (N) wirksam abdichtet.

14. Portable Hygienestation (100) für Baustellen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der gedämmte Behälter (120) eine Vielzahl von außenseitig angeordneten Metallprofilen (124) und oberseitig und/oder unterseitig angeordnete Hebeelementen (125a, 125b) aufweist.

Description:
Portable Hygienestation für Baustellen

Technisches Gebiet

Die Erfindung betrifft eine portable Hygienestation, insbesondere Reinigungsstation, für Baustellen, insbesondere für Kleinbaustellen. Stand der Technik

Es ist bekannt, auf Baustellen Toilettenkabinen aufzustellen. Derartige Toilettenkabinen weisen typischerweise eine einfache Kabine mit einer Kabinentür auf, mittels derer ein Innenraum der Kabine wahlweise geöffnet und geschlossen werden kann. Als

Sanitäreinrichtung ist eine Toilette und in besser ausgestatteten Kabinen eine Hygieneeinrichtung, wie beispielsweise ein Waschbecken, mit einem Wassertank ausgebildet. Der Fokus derartiger Toilettenkabinen liegt allerdings auf dem Bereitstellen einer Toilette und nicht dem Bereitstellen einer Hygieneeinrichtung.

Eine derartige Toilettenkabine ist beispielsweise aus der DE 20 2016 101 186 U 1 bekannt. Die in der DE 20 2016 101 186 U 1 beschriebene Toilettenkabine weist eine Kabine mit einem Bodenteil, einem Deckenteil, Eckpfosten, die sich zwischen dem Bodenteil und dem

Deckenteil erstrecken und Seitenwänden auf, die jeweils zwischen zwei Eckpfosten angeordnet sind. Dabei ist eine der Seitenwände schwenkbar an einem der Eckpfosten befestigt, um einen Zugang zu dem Innenraum zu ermöglichen. Ferner weist die Toilettenkabine eine als Toilette ausgebildete Sanitäreinheit mit einem Wassertank auf. Der Wassertank ist mittels einer Halterung an einem Endabschnitt eines der Eckpfosten einhängbar ausgebildet.

Die aus dem Stand derTechnik bekannten Toilettenkabinen sind mit ihrem einfachen Aufbau zwar unkompliziert und schnell auf Baustellen einsetzbar, allerdings sind die bekannten Toilettenkabinen nicht hinreichend an die Bedingungen und Bedürfnisse auf Baustellen, insbesondere Kleinbaustellen, angepasst. Daher wäre es wünschenswert, eine für einen Einsatz auf Baustellen besser geeignete Hygienestation zu entwickeln.

Darstellung der Erfindung

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Hygienestation anzugeben, die die oben genannten Probleme und Nachteile des Standes der Technik ausräumt. Insbesondere ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Hygienestation anzugeben, die für einen Einsatz auf Baustellen, insbesondere Kleinbaustellen, gut geeignet ist.

Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des unabhängigen Anspruchs 1 gelöst. Weitere mögliche Ausgestaltungen der Erfindung sind insbesondere in den abhängigen Ansprüchen angegeben.

Die erfindungsgemäße Lösung besteht insbesondere darin, eine portable Hygienestation, insbesondere Reinigungsstation, für Baustellen, insbesondere Kleinbaustellen, anzugeben, die zumindest eine Hygieneeinrichtung und einen gedämmten Behälter aufweist, in dem die zumindest eine Hygieneeinrichtung angeordnet ist, wobei der gedämmte Behälter Folgendes aufweist: ein gedämmtes Gehäuse, das in seinem Inneren einen Nutzraum definiert, in dem die zumindest eine Hygieneeinrichtungen untergebracht ist; und eine Behältertür, die mit dem gedämmten Gehäuse gelenkig verbunden ist und mittels derer der Nutzraum des gedämmten Behälters wahlweise geöffnet und geschlossen werden kann, wobei an dem gedämmten Gehäuse ein außenseitiger Wasserzufuhranschluss ausgebildet ist, wobei die Hygieneeinrichtung zumindest ein Waschbecken mit einem Wasserauslauf und einem Wasserablauf aufweist, wobei die portable Hygienestation eine Frostschutzeinrichtung aufweist, die in dem Nutzraum des gedämmten Gehäuses angeordnet ist.

Die Hygienestation zeichnet sich dadurch aus, dass diese portabel bzw. transportabel, also einfach transportierbar, ausgebildet ist. Die Hygienestation ist somit nicht an einen festen Standort gebunden, sondern kann an wechselnden Einsatzorten eingesetzt werden. Die Hygienestation dient als Reinigungsstation zur Reinigung, insbesondere zur Körperpflege. Ferner dient die Hygienestation zur Wasserversorgung. Als Kleinbaustelle wird eine Baustelle in der für ein Einfamilienhaus nötigen Größe verstanden. Hier sind die hygienischen Anforderungen in Abhängigkeit der Anzahl der maximal Beschäftigten gleich wie bei größeren Baustellen. Die verfügbaren Sanitärcontainer am Markt sind meist mit einer Vielzahl von Waschplätzen ausgestattet, welche aber auf Kleinbaustellen nicht benötigt werden. Daher sind diese nicht wirtschaftlich einsetzbar.

Als ein gedämmter Behälter wird ein wärmegedämmter Behälter verstanden. Insbesondere handelt es sich hierbei um einen Behälter, der mit einer Wärmedämmung ausgebildet ist, die den Durchgang von Wärmeenergie reduziert, um den Nutzraum vor zu starker Abkühlung zu schützen. Dies kann beispielsweise durch eine entsprechende Umhüllung erfolgen, die in einer Wandung des gedämmten Behälters angeordnet ist.

Das Gehäuse des gedämmten Behälters kann mittels der Behältertür geschlossen werden. Bei dem hierbei verwendeten Gelenk handelt es sich vorzugsweise um ein Drehgelenk, so dass die Behältertür schwenkbar an dem gedämmten Gehäuse angebracht ist. Der gedämmte Behälter trennt den Nutzraum von einer äußeren Umgebung ab. Dabei ist an einer Außenseite, also an einer dem Nutzraum abgewandten Seite, des gedämmten Behälters der außenseitige Wasserzufuhranschluss angebracht. Der Wasserzufuhranschluss dient zur Wasserversorgung der Hygieneeinrichtung. Hierzu kann ein Wasserzulaufschlauch mit dem Wasserzufuhranschluss verbunden werden.

Bei der Hygieneeinrichtung handelt es sich um eine Einrichtung, die zur Reinigung, insbesondere Körperpflege, dient. Es handelt sich bei der Hygieneeinrichtung insbesondere nicht um eine sanitäre Einrichtung, die primär zur Aufnahme oder Weiterleitung von Körperausscheidungen dient. Bei der Hygieneeinrichtung handelt es sich um das Waschbecken, das insbesondere als Handwaschbecken ausgebildet ist. Das Waschbecken ist als ein nach oben konkaves Behältnis ausgebildet. Der Wasserauslauf kann als Armatur zur dosierten Abgabe von warmen und/oder kalten Wasser ausgebildet sein. Der Wasserauslauf kann als Siphon ausgebildet sein. Die Armatur zur Abgabe des Wassers kann sensorgesteuert sein. Ferner kann eine Schmutzwasserhebeanlage innerhalb des Gehäuses angeordnet sein, um Schmutzwasser bzw. Abwasser zu einem Abwasseranschluss zu heben. Vorzugsweise ist genau ein Waschbecken als Hygieneeinrichtung ausgebildet. Alternativ hierzu kann die Hygieneeinrichtung auch mehrere Waschbecken aufweisen. Der Hygieneeinrichtung können weitere Ausstattungsgegenstände zugeordnet sein, so dass weitere Ausstattungsgegenstände in dem Nutzraum angeordnet sind.

Beispielsweise können ein Seifenspender, ein Cremespender, ein Desinfektionsmittelspender, ein Handtuchspender, ein Spiegel und/oder eine Beleuchtung angeordnet sein. Die Beleuchtung kann an den Öffnungszustand der Behältertür gekoppelt sein, beispielsweise mittels Drucktasters, oder kann einen Bewegungsmelder umfassen. So muss kein Schalter betätigt werden, um die Beleuchtung in dem gedämmten Behälter anzuschaiten.

Beispielsweise kann als Ausstattung auch ein Wasserzähieranschlussbügel mit Kaltwasserzähler, ein Druckminderer oder eine Elektroverteilung ausgebildet sein. Weitere Ausstattungsbeispiele sind ein Abfallbehälter wahlweise mit oder ohne Deckel als Sammelstelle für beispielsweise benutzte Papierhandtücher.

Vorzugsweise ist in der Hygienestation ein Hochdruckreiniger angeordnet.

Die Frostschutzeinrichtung ist dazu ausgebildet, zu verhindern, dass die Temperatur innerhalb des Nutzraums unter Null Grad Celsius sinkt.

Der Vorteil der vorgeschlagenen Lösung liegt darin, dass die Hygienestation in kompakter Weise eine Vielzahl von baustellenspezifischen Bedürfnissen erfüllt. Besonders hervorzuheben ist die gute Einsetzbarkeit der Hygienestation bei niedrigen Temperaturen unter Null Grad Celsius. Die Kombination aus dem gut gedämmten Behälter und der Frostschutzeinrichtung ist eine einfache und gleichzeitig äußerst effektive Methode, den Nutzraum vor Frost zu schützen. So können sämtliche frostanfällige Elemente, insbesondere die Wasserleitungen, innerhalb des Nutzraums geschützt angeordnet werden. Die Hygienestation ist daher für einen Einsatz auf Baustellen, insbesondere Kleinbaustellen, besonders gut geeignet. Dabei dient die Hygienestation nicht als Toilette, sondern als Hygienestation zur Reinigung. Sie stellt also eine Reinigungsmöglichkeit auf der Baustelle bereit. Insbesondere ist die Hygienestation aufgrund der Frostschutzeinrichtung und des gedämmten Behälters auch dazu geeignet, zur Wasserversorgung bzw. Wasserverteilung verwendet zu werden. Dabei können sämtliche vor Frost zu schützenden Elemente vorteilhaft innerhalb des geschützten Behälters angeordnet werden. Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist die portable Hygienestation keine sanitäre Einrichtung auf, die primär zur Aufnahme oder Weiterleitung von Körperausscheidungen, insbesondere Stuhl und/oder Urin, dient.

Mit anderen Worten ist in dem Nutzraum weder eine Toilette noch ein Pissoir oder dergleichen angeordnet. Es handelt sich bei der Hygienestation somit eben nicht um eine Toilettenkabine, sondern um eine Hygienestation, die in ihrem Inneren lediglich mit einer Hygieneeinrichtung zur Körperpflege und/oder zur Reinigung ausgestattet ist.

Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Hygieneeinrichtung bestimmungsgemäß von außen bei geöffneter Behältertür benutzbar ist, ohne den Behälter zu betreten. Die Hygieneeinrichtung bzw. das Waschbecken ist somit in Reichweite für einen außerhalb der Hygieneeinrichtung stehenden Anwender angeordnet und ausgebildet.

Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist das gedämmte Gehäuse der portablen Hygienestation eine Breite von maximal 100 cm, eine Tiefe von maximal 150 cm und eine Höhe von maximal 220 cm auf.

Vorzugsweise liegt die Breite in einem Bereich von 60 cm bis 100 cm, die Tiefe in einem Bereich von 90 cm und 120 cm und die Höhe in einem Bereich von 180 cm und 220 cm. Besonders bevorzugt ist die Breite etwa 80 cm, die Tiefe, etwa 120 cm und die Höhe etwa 195 cm. Der Nutzraum weist dann vorzugsweise eine Breite in einem Bereich von 50 cm bis 70 cm, eine Tiefe in einem Bereich von 90 cm und 1 10 cm und eine Höhe in einem Bereich von 150 cm und 170 cm auf. Besonders bevorzugt ist die Breite des Nutzraums etwa 60 cm, die Tiefe etwa 100 cm und die Höhe etwa 160 cm. Mit diesen Abmaßen ist einerseits eine besonders gute Transportierbarkeit und Mobilität und andererseits eine gute Wärmedämmung der Wände des gedämmten Behälters möglich.

Die oben genannten Maße lassen es auch zu, dass die Hygieneeinrichtung, insbesondere das Waschbecken, verwendet werden kann, ohne dass der Behälter betreten werden muss. Hierdurch entfallen Reinigungskosten des Bodens, so dass ein wirtschaftlicher Vorteil entsteht. Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Frostschutzeinrichtung eine Heizeinheit zum Erwärmen des Nutzraums des gedämmten Gehäuses und eine Frostschutzsteuerung aufweist, wobei die Frostschutzsteuerung dazu ausgebildet ist, die Heizeinheit beim Unterschreiten einer vorgegebenen Mindesttemperatur einzuschalten. Die Heizeinheit ist allgemein dazu geeignet, dem Nutzraum Wärmeenergie zuzuführen. Insbesondere handelt es sich um eine elektrische Heizung, vorzugsweise um einen Heizlüfter oder Heizstrahler. Die Frostschutzsteuerung kann ein Thermostat mit einem Temperatursensor aufweisen. Wenn die Mindesttemperatur mit einer Temperatur über Null Grad Celsius vorgegeben wird, kann sicher verhindert werden, dass Leitungen im Nutzraum einfrieren.

Eine vorteilhafte Weiterbildung sieht alternativ oder kumulativ vor, dass die Frostschutzeinrichtung als stromlose Frostschutzeinrichtung ausgebildet ist. Die Frostschutzeinrichtung kann dann in ein hinter dem Wasserzufuhranschluss ausgebildetes Wasserversorgungssystem integriert sein. Die Frostschutzeinrichtung weist dann eine Frostschutzsteuerung mit einem Temperaturfühler und ein Ventil auf und ist dazu ausgebildet, beim Unterschreiten einer Mindesttemperatur das Ventil derart zu öffnen, dass Wasser durch das Wasserversorgungssystem strömt. Hierdurch kann ein Einfrieren des durchströmten Teils verhindert werden.

Bei einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist die portable Hygienestation einen Wasserzulaufschlauch auf, der mit dem Wasserzufuhranschluss verbunden und/oder verbindbar ausgebildet ist, wobei der Wasserzulaufschlauch beheizbar ausgebildet ist.

Beispielsweise weist der Wasserzulaufschlauch ein Heizband oder dergleichen auf. Hierdurch kann der außerhalb der Hygienestation angeordnete Wasserzulaufschlauch ebenfalls vor Frost geschützt werden. Insgesamt ergibt sich in Kombination mit dem gedämmten Behälter und der Frostschutzeinrichtung ein besonders zuverlässiges System.

Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass in dem Nutzraum eine Wasserheizeinrichtung zum Erhitzen zumindest eines Teils des zu dem Wasserauslauf fließenden Wassers angeordnet ist. Insbesondere ist die Wasserheizeinrichtung zwischen dem Wasserzufuhranschluss und dem Wasserauslauf des Waschbeckens angeordnet. Bei der Wasserheizeinrichtung handelt es sich vorzugsweise um einen Durchlauferhitzer oder um einen Boiler. Wird der Boiler nicht vollständig gedämmt, wäre es auch denkbar mittels des Boilers als Heizeinheit den Nutzraum zu heizen. Somit könnte die Heizeinheit auch als Boiler ausgebildet sein.

Mittels der Wasserheizeinrichtung ist es möglich, einfach Warmwasser an der Baustelle bereitzustellen. Hierdurch lässt sich hartnäckiger Schmutz besser und angenehmer entfernen. So besteht auch die Möglichkeit der Handreinigung mit warmem Wasser.

Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist an dem gedämmten Gehäuse außenseitig mindestens ein außenseitiger Wasserabfuhranschluss, vorzugsweise eine Vielzahl von außenseitigen Wasserabfuhranschlüssen ausgebildet, wobei in dem Nutzraum eine Wasserverteileinrichtung zum Aufteilen von mittels des Wasserzufuhranschlusses zugeführten Wasser auf zumindest den einen außenseitigen Wasserabfuhranschluss oder zumindest die Vielzahl von außenseitigen Wasserabfuhranschlüssen, und den Wasserauslauf des Waschbeckens.

Der mindestens eine außenseitige Wasserabfuhranschluss ist zur Frischwasserversorgung auf der Baustelle ausgebildet. Neben der Möglichkeit, an der Hygienestation zu reinigen, ist die Hygienestation somit auch zu einer umfangreichen Wasserversorgung auf einer Baustelle ausgebildet. Die Wasserverteileinrichtung ist also dazu ausgebildet, zugeführtes Wasser auf mehrere Wasseranschlüsse zu verteilen. Da die Wasserverteileinrichtung innerhalb des Nutzraums angeordnet ist, kann diese mittels des gedämmten Behälters und der Frostschutzeinrichtung zuverlässig vor Frost geschützt werden. Insbesondere in Kombination mit dem beheizbaren Wasserzulaufschlauch ergibt sich ein frostschutzsicheres System. Durch die derartige Anordnung kann mittels der außenseitig angeordneten Wasserabfuhranschlüsse immer zuverlässig eine Wasserversorgung auf der Baustelle bereitgestellt werden, ohne aufwendige Systeme verwenden zu müssen.

Die Wasserheizeinrichtung kann vorzugsweise gleichzeitig auch dazu ausgebildet sein, zumindest einen Teil des zu den Außenanschlüssen, also den außenseitigen Wasserabfuhranschlüssen, fließenden Wassers zu erhitzen. So kann kaltes Wasser im Nutzraum mittels der Wasserheizeinrichtung erwärmt und wieder nach außen geführt werden, um an einer Zapfstelle, also den Außenanschlüssen, auch warmes Wasser von der Hygienestation entnehmen zu können. Die Wasserheizeinrichtung ist dann beispielsweise zwischen dem Wasserzufuhranschluss und der Wasserverteileinrichtung angeordnet. Bei der Wasserheizeinrichtung kann es sich beispielsweise um einen Durchlauferhitzer handeln. Besonders geeignet ist ein Durchlauferhitzer mit einer Betriebsspannung von 400V, einer Absicherung von 32A und einer Leistung von 21 kW.

Gemäß einer besonders bevorzugten Variante dieser Ausführungsform weist die Hygienestation eine Bewässerungssteuerung auf, mittels derer eine automatische Wasserzufuhr an zumindest einem der außenseitigen Wasserabfuhranschlüssen einstellbar ist.

Hiermit kann eine automatische Bewässerung auf der Baustelle erfolgen. Insbesondere wäre es so möglich, eine Betonplatte, beispielsweise Betonbodenplatte, automatisch zu wässern. Oftmals wird die Betonbodenplatte auf Baustellen abgedeckt, um Verdunstung zu mindern und so zu verhindern, dass diese in zu kurzen Abständen bewässert werden muss. Allerdings besteht hierbei die Gefahr, dass dies zu einer nicht ausreichenden Bewässerung führt, die in der Betonplatte Risse verursachen kann. Eine permanente Bewässerung der Betonplatte führt hingegen zu einem sehr hohen Wasserverbrauch und das Abstellen eines Mitarbeiters zum Bewässern zu hohen Kosten.

Mittels der Bewässerungssteuerung kann ein optimales Ergebnis mit geringem Wasserverbrauch und ohne Personalaufwand ermöglicht werden. Die Bewässerungssteuerung kann beispielsweise so eingestellt werden, dass die Bodenplatte in einer Stunde etwa % Stunde bewässert wird und die Bewässerung für 6 Stunden durchgeführt wird.

Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist die portable Hygienestation zumindest einen Hochdruckreiniger auf, der innerhalb des Nutzraums angeordnet ist. Auch der Hochdruckreiniger und dessen Leitungen sind so durch den gedämmten Behälter geschützt. Optional kann ein weiterer Hochdruckreiniger vorgesehen sein. Dieser kann auch außenseitig an dem gedämmten Behälter angeordnet sein.

Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist das gedämmte Gehäuse zweischalig mit einer Außenschale und einer Innenschale ausgeführt, wobei zwischen der Außenschale und der Innenschale ein Dämmkern angeordnet ist. Vorzugsweise ist die Außenschale einstückig und/oder die Innenschale einstückig ausgebildet. Besonders bevorzugt sind beide Schalen jeweils einstückig ausgebildet

Als Schale wird hierbei eine zusammenhängende schalenförmige Struktur verstanden. Die jeweiligen Schalen bildet hierbei mehrere, vorzugsweise alle, raumbegrenzenden Elemente des Gehäuses jeweils einstückig zusammenhängend aus. Als raumbegrenzende Elemente werden der Boden, die Decke, die Rückwand und die beiden Seitenwände verstanden, und zwar aus einer Ansicht von vorne bei geöffnetem Gehäuse.

Die einzelnen raumbegrenzenden Elemente bestehen somit nicht aus einzelnen Platten, die dann mit anderen raumbegrenzenden Elementen verbunden werden. Vielmehr sind die einzelnen raumbegrenzenden Elemente mit anderen raumbegrenzenden Elementen in einer zusammenhängenden Fläche ausgebildet.

Die Außenschale ist vorzugsweise schlag- und stoßfest ausgeführt. Beispielsweise ist die Außenschale aus Polyethylen hergestellt. Die Innenschale ist aus einem Kunststoff, insbesondere aus einem glasfaserverstärkten Kunststoff ausgebiidet. Besonders bevorzugt sind die Außenschale und/oder die Innenschale als schalenförmig Formteiie, insbesondere Spritzgußteile ausgebildet. Der Dämmkern ist vorzugsweise aus einem Polyurethan- Hartschaum ausgebildet. Der Dämmkern ist derart in den Zwischenraum zwischen Außenschale und Innenschale eingespritzt, dass der Dämmkern den Zwischenraum fest und fugenlos abschließt. Somit ist auch der Dämmkern zusammenhängend entlang mehrerer raumbegrenzenden Elemente ausgebildet.

Mit der Struktur aus einer Doppelschale und einem dazwischen angeordneten Dämmkern kann eine besonders gute Wärmedämmung des gedämmten Behälters erreicht werden. Die obigen Materialien verstärken diesen Effekt weiter. Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die Behältertür aus einer Innenplatte und einer Außenplatte ausgebildet, wobei zwischen der Innenplatte und der Außenplatte vorzugsweise ein Dämmkern angeordnet ist.

Beispielsweise sind die Innenplatte und die Außenplatte jeweils als Polyethylenplatten ausgebildet. Bei dem Dämmkern kann es sich ebenfalls um Polyurethan-Hartschaum handeln. Hierdurch wird die Wärmedämmung des gedämmten Behälters weiter verbessert.

Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass der gedämmte Behälter oder die Behältertür eine zumindest im Wesentlichen umlaufende Dichtung aufweist, mittels derer die Behältertür im geschlossenen Zustand den Nutzraum wirksam abdichtet. Die Dichtung ist vorzugsweise vollständig umlaufend ausgebildet. Besonders bevorzugt umgibt die Dichtung so die mittels der Behältertür schließbare Öffnung vollständig. Hierdurch wird die Wärmedämmung des gedämmten Behälters weiter verbessert.

Alternativ hierzu kann in einem unteren Bereich der Dichtung auch eine Aussparung ausgebildet sein. So wird an dieser Stelle eine Undichtigkeit von dem Nutzraum nach außen geschaffen. Hierdurch wird bei einer Leckage ein Wasseraustritt ermöglicht, so dass sich der Nutzraum nicht komplett mit Wasser füllt. Beispielsweise kann auch der gesamte untere Bereich der Dichtung ausgespart sein. Dann würde die Dichtung im geschlossenen Zustand nur oben und an den Seiten an der Behältertür verlaufen.

Bei einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist der gedämmte Behälter eine Vielzahl von außenseitig angeordneten Metallprofilen und oberseitig und/oder unterseitig angeordnete Hebeelementen auf.

Einerseits sorgen die Metallprofile an der Außenseite des gedämmten Behälters für eine hohe Stabilität. Andererseits können die Metallprofile die Kranbarkeit des gedämmten Behälters durch Versteifen verbessern. Bei den Hebeelementen kann es sich beispielsweise um vorzugsweise an einer Oberseite des gedämmten Behälters angeordnete Ösen zum Verkranen handeln. Alternativ oder zusätzlich kann es sich um Hebeschienen handeln, die an einer Unterseite des gedämmten Behälters ausgebildet sind. An den Hebeschienen kann ein geführtes und sicheres Anheben mittels eines Flurförderzeug, beispielsweise eines Gabelstaplers, erfolgen.

Außen an dem gedämmten Behälter kann eine Reinigungseinrichtung zur Reiniung von Schuhen/Stiefeln angeordnet sein. Diese wird insbesondere mit Wasser aus dem Inneren des Behälters gespeist. Die Regelung der Reinigungseinrichtung kann somit auch im frostfreien Bereich untergebracht sein.

Weiterhin können Schilder für Werbezwecke oder Kennzeichnung auf der Behälteroberfläche angebracht sein. Beispielsweise sind die Schilder aus Aluverbundplatten, welche an den Seitenflächen mit einer beispielhaften Größe von b=60cm und h=40cm angebracht sind. Somit kann die Hygieneeinrichtung mit einem Firmenschild versehen werden.

Ferner kann der Behälter auch einen Abwasseranschluss zur Abgabe/Übergabe von Abwasser aufweisen. Insbesondere weist der Behälter hinten oder seitlich den Abwasseranschluss auf. Das Abwasser kann mit einem Abwasserrohr im Freigefälle oder über eine Schlauchleitung oder über die eingebaute Schmutzwasserhebeanlage mit einer durckbeaufschlagten Leitung in das örtliche Kanalnetz abgeleitet werden.

Weitere Vorteile der Erfindung gehen aus der Beschreibung und den Zeichnungen hervor.

Die Erfindung wird nachstehend anhand der Beschreibung eines konkreten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung näher erläutert. Dabei ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und der Gesamtheit der Patentansprüche weitere vorteilhafte Ausführungsformen und Merkmalskombinationen der Erfindung. Gleiche oder gleichwirkende Teile sind mit gleichen Bezugsziffern versehen.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Die zur Erläuterung des Ausführungsbeispiels verwendeten Zeichnungen zeigen:

Fig. 1 eine schematische Perspektivansicht der portablen Hygienestation gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, und Fig. 2 eine schematische Draufsicht auf die portable Hygienestation gemäß einer

Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.

Grundsätzlich sind in den Figuren gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen.

Wege zur Ausführung der Erfindung Die Fig. 1 zeigt eine portable Hygienestation 100 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.

Die Hygienestation 100 weist einen gedämmten Behälter 120 auf. Der Behälter 120 ist aus einem gedämmten Gehäuse 121 und einer Behältertür 122 ausgebildet. Innerhalb des Behälters 120 ist ein Nutzraum N definiert, der mittels der Behältertür 122 wahlweise zugängig gemacht werden kann und geschlossen werden kann. Von der Behältertür 122 ist in der Fig. 1 nur eine Hinterkante dargestellt. Der Rest der Behältertür 122 ist von der rechten Seite des gedämmten Behälters 120 verdeckt.

Der gedämmte Behälter 120 weist ferner, wie in Fig. 1 zu erkennen, eine umlaufende Dichtung 123 auf, mittels derer die Behältertür 122 und das gedämmte Gehäuse 121 im geschlossenen Zustand den Nutzraum N wirksam abdichten. Die Dichtung 123 umgibt eine mittels der Behältertür 122 verschließbare Öffnung zum Zugang zu dem Nutzraum N vollständig. Hier ist die Dichtung 123 an dem gedämmten Gehäuse 121 angebracht. Alternativ hierzu wäre es auch denkbar, die Dichtung 123 an der Behältertür 122 anzubringen. An dem gedämmten Behälter 120 ist eine Vielzahl von Metallprofilen 124 ausgebildet, die den gedämmten Behälter 120 stabilisieren. Ferner sind an dem gedämmten Behälter 120 exemplarische Hebeelemente 125a und 125b dargestellt, die die Mobilität der Hygienestation 100 verbessern. Hierbei handelt es sich bei den an der Oberseite des gedämmten Behälters 120 angeordneten Hebeelementen 125a um Ösen, die mittels eines Krankhakens gegriffen werden können. Bei den an einer Unterseite des gedämmten Behälters 120 ausgebildeten Hebeelementen 125b handelt es sich um Hebeschienen, die ein Transportieren mittels eines Gabelstaplers oder einer Ameise vereinfachen. Obwohl in der Fig. 1 beide Arten von Hebeelementen 125a und 125b dargestellt sind, können wahlweise nur die Hebeelemente 125a, nur die Hebeelemente 125b, beide Arten von Hebeelementen 125a, 125b oder keine der Hebeelemente 125a, 125b ausgebildet sein.

Der gedämmte Behälter 120 weist eine Breite w, eine Höhe h und eine Tiefe d auf. Vorzugsweise beträgt die Breite w maximal 100 cm, die Tiefe d maximal 150 cm und die Höhe h maximal 220 cm.

Im Inneren, also dem Nutzraum N, des gedämmten Behälters 120 ist eine Hygieneeinrichtung 1 10 angeordnet. Die Hygieneeinrichtung 1 10 weist ein Waschbecken 1 1 1 mit einem Wasserauslauf 1 1 1a und einem Wasserablauf 1 1 1 b auf. Zu der Hygieneeinrichtung 1 10 gehört eine Vielzahl von Ausstattungsgegenständen 1 14. Exemplarisch sind in Fig. 1 ein Seifenspender, ein Cremespender, ein Handtuchspender, und eine Beleuchtung angeordnet. Obwohl dies nicht in der Fig. 1 zu erkennen ist, kann an der Behältertür 122 vorzugsweise ein Spiegel angeordnet sein. In dem Nutzraum N ist ferner vorzugsweise eine Wasserheizeinrichtung angeordnet, die genauer im Zusammenhang mit Fig. 2 beschrieben wird.

Wie in Fig. 1 zu erkennen, ist das Waschbecken insbesondere derart innerhalb des Behälters 120 angeordnet, dass es einem Benutzer möglich ist, die Hygieneeinrichtung 1 10 zu verwenden, ohne den Behälter 120 zu betreten. Beim Betreten der typischen am Markt verfügbaren Sanitärcontainer treten durch verschmutzte Schuhe starke Verunreinigungen auf, die mit zusätzlichen Kosten für die Reinigung der Bodenflächen verbunden sind.

Wie in Fig. 1 zu erkennen, ist in dem Nutzraum N ferner eine Frostschutzeinrichtung 140 angeordnet, die dazu ausgebildet ist, zu verhindern, dass die Temperatur innerhalb des Nutzraums N unter Null Grad Celsius sinkt.

An einer Außenseite des gedämmten Behälters 120 ist ein außenseitiger Wasserzufuhranschluss 130 ausgebildet. Mit dem außenseitigen Wasserzufuhranschluss 130 ist ein Wasserzulaufschlauch 131 verbunden. Der Wasserzulaufschlauch 131 ist vorzugsweise beheizbar ausgebildet. Insbesondere kann der Wasserzulaufschlauch 131 ein Heizband, eine Heizschicht, einen Heizdraht oder dergleichen aufweisen. So kann die Wasserversorgung der portablen Hygienestation 100 sichergestellt werden. Ferner befindet sich eine Vielzahl von außenseitigen Wasserabfuhranschlüssen 135 an der Außenseite des gedämmten Behälters 120. Diese ermöglichen es, Schläuche und/oder Geräte mit Wasser zu versorgen. An der Außenseite ist außerdem eine Wasserspritze am Schlauch oder ein Hochdruckreiniger 136 als weiterer Hochdruckreiniger 136 zusätzlich oder alternativ zu einem Hochdruckreiniger 1 13 in dem Nutzraum N ausgebildet. Der Hochdruckreiniger 1 13 ist nur in der Fig. 2 zu erkennen.

Die Fig. 2 ist eine schematische Draufsicht auf die portable Hygienestation 100 gemäß der vorliegenden Erfindung. Die schematische Fig. 2 zeigt hierbei Einzelheiten, die in der Fig. 1 nicht zu erkennen sind. Dabei kann es sich bei der in der Fig. 2 gezeigten Hygienestation 100 um die in der Fig. 1 gezeigte Hygienestation 100 handeln. Auf Aspekte, die bereits im Zusammenhang mit Fig. 1 beschrieben worden sind, wird nicht mehr detailliert eingegangen. Diese sind allerdings allgemein auf die Fig. 2 übertragbar.

Ein erstes in der Fig. 2 zu erkennendes Detail betrifft den gedämmten Behälter 120 bzw. dessen gedämmtes Gehäuse 121. Das gedämmte Gehäuse 121 ist zweischalig ausgebildet. Insbesondere weist das gedämmte Gehäuse 121 eine Außenschale 121a und eine Innenschale 121c auf. Zwischen der Außenschale 121a und der Innenschale 121c ist ein Dämmkern 121 b ausgebildet. Die Außenschale 121a ist vorzugsweise aus Polyethylen ausgebildet. Die Innenschale 121c ist vorzugsweise ebenfalls aus Polyethylen oder aus einem glasfaserverstärkten Kunststoff ausgebildet. Der Dämmkern 121 b ist vorzugsweise aus einem Polyurethan-Hartschaum ausgebildet. Diese Struktur schafft gemeinsam mit der Frostschutzeinrichtung 140 einen einfachen und effizienten Schutz der in dem Nutzraum N angeordneten Elemente.

Wie in der Fig. 2 angedeutet, weist die Frostschutzeinrichtung 140 eine Heizeinheit 141 und eine Frostschutzsteuerung 142 auf. Die Heizeinheit 141 ist dazu ausgebildet, dem Nutzraum mittels Zufuhr von Wärmeenergie zu erwärmen, wenn die Frostschutzsteuerung 142 feststellt, dass eine vorgegebene Mindesttemperatur unterschritten ist.

Ein weiteres in der Fig. 2 zu erkennendes Detail betrifft die Wasserverteilung der portablen Hygienestation 100. Die portable Hygienestation 100 weist eine Wasserverteileinrichtung 150 auf. Die Wasserverteileinrichtung 150 weist hierbei exemplarisch einen inneren Wasserzufuhranschluss 151 und vier innere Wasserabfuhranschlüsse 152 auf. Die Wasserverteileinrichtung 150 ist also dazu ausgebildet, das zugeführte Wasser auf vier Anschlüsse zu verteilen. Alternativ hierzu wäre auch je nach Anwendungsfall eine andere Anzahl an Wasserabfuhranschlüssen 152 denkbar.

Die Wasserverteileinrichtung 150 bzw. der innere Wasserzufuhranschluss 151 hiervon ist mit dem außenseitig an dem gedämmten Gehäuse 121 angeordneten Wasserzufuhranschluss 130 verbunden. So kann mittels des äußeren Wasserzufuhranschlusses 130 Wasser von dem Wasserzulaufschlauch 131 zu der Wasserverteileinrichtung 150 zugeführt werden. Der Wasserzulaufschlauch 131 und die Frostschutzeinrichtung 140 verhindern gemeinsam mit dem gedämmten Behälter 120 zuverlässig ein Einfrieren der zugehörigen Leitungen und der Wasserverteileinrichtung 150.

Die Wasserverteileinrichtung 150 bzw. drei der inneren Wasserabfuhranschlüsse 152 hiervon sind mit den drei außenseitig an dem gedämmten Gehäuse 121 angeordneten Wasserabfuhranschlüssen 135 verbunden. So kann immer zuverlässig eine frostsichere Wasserversorgung auf der Baustelle bereitgestellt werden.

Ein weiterer der inneren Wasserabfuhrschlüsse 152 ist über eine Wasserheizeinrichtung 1 12 mit dem Wasserzulauf 1 1 1a des Waschbeckens 1 1 1 verbunden. So kann auch das Waschbecken 1 1 1 mit Wasser versorgt werden. Über die Kopplung mit der Wasserheizeinrichtung 1 12 kann das Wasser zudem erwärmt werden.

In der Fig. 2 ist angedeutet, dass auch der Hochdruckreiniger 130 mit der Wasserverteileinrichtung 150 verbunden ausgebildet sein kann.

Insgesamt erfüllt die beschriebene portable Hygienestation 100 in kompakter Weise eine Vielzahl von baustellenspezifischen Bedürfnissen. Die Hygienestation ist durch eine Vielzahl von Maßnahmen auch ideal bei niedrigen Temperaturen einsetzbar.

Es ist festzuhalten, dass die unter Bezug auf einzelne Ausführungsformen bzw. -Varianten beschriebenen Merkmale der Erfindung, wie beispielsweise Art und Ausgestaltung der einzelnen Komponenten sowie deren genaue Dimensionierung und räumliche Anordnung auch bei anderen Ausführungsformen vorhanden sein können, außer wenn es anders angegeben ist oder sich aus technischen Gründen von selbst verbietet. Von derartigen in Kombination beschriebenen Merkmalen einzelner Ausführungsformen müssen außerdem nicht notwendigerweise alle Merkmale in einer betreffenden Ausführungsform realisiert sein.