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Title:
PORTABLE POWER TOOL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2013/029855
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a portable power tool (1), in particular a rotary and/or percussion hammer, having a hammer tube (5) which is arranged in a housing (3) and assigned to a percussion mechanism (4), has a tool holder holding a tool in an axially displaceable manner, and on which there is mounted an axially displaceable control sleeve (10) of a no-load control means. In this case, it is provided that the control sleeve (10) is supported on a support element (19) of the hammer tube (5) in the axial direction via a spring element (18), wherein the support element (19) is formed separately from the hammer tube (5).

Inventors:
KUHNLE AXEL (DE)
TAUBER MATTHIAS (DE)
DIEM CARSTEN (DE)
BRAUN WILLY (DE)
Application Number:
PCT/EP2012/063533
Publication Date:
March 07, 2013
Filing Date:
July 11, 2012
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
KUHNLE AXEL (DE)
TAUBER MATTHIAS (DE)
DIEM CARSTEN (DE)
BRAUN WILLY (DE)
International Classes:
B25D11/00; B25D17/06; B25D17/24
Domestic Patent References:
WO2008126481A12008-10-23
Foreign References:
DE102007062798A12009-07-02
US20030094292A12003-05-22
EP1992452A12008-11-19
DE102010001683A12011-08-11
DE19847687A12000-04-27
Attorney, Agent or Firm:
ROBERT BOSCH GMBH (DE)
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Claims:
Ansprüche

1 . Handwerkzeugmaschine (1 ), insbesondere Bohr- und/oder Schlaghammer, mit einem in einem Gehäuse (3) angeordneten und einem Schlagwerk (4) zugeordneten Hammerrohr (5), das eine ein Werkzeug axial verlagerbar aufnehmende Werkzeugaufnahme aufweist und auf welchem eine axial verlagerbare Steuerhülse (10) einer Leerlaufsteuerung gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Steuerhülse (10) in axialer Richtung über ein Federelement (18) an einem Stützelement (19) des Hammerrohrs (5) abstützt, wobei das Stützelement (19) von dem Hammerrohr (5) separat ausgebildet ist.

2. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement (19) auf dem Hammerrohr (5) in axialer Richtung unbefestigt angeordnet ist, wobei auf der dem Federelement (18) abgewandten Seite des Stützelements (19) ein Anschlagelement (20) einen Endanschlag (21 ) für das Stützelement (19) bildet.

3. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagelement (20) als

Sicherungsring (22) vorliegt, der in eine Nut (23) des Hammerrohrs (5) eingreift und formschlüssig an diesem gehalten ist.

4. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherungsring (22) zumindest auf seiner in radialer Richtung dem Hammerrohr (5) zugewandten Seite und die Nut (23) des Hammerrohrs im Schnitt rechteckig sind.

5. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement (19) ringförmig ist. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement (19) einen sich in axialer Richtung erstreckenden Haltevorsprung (24) aufweist, der das

Anschlagelement (20) in Umfangsrichtung wenigstens bereichsweise übergreift.

Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerhülse (10), insbesondere über ein Dämpfungselement (13), mit einem in dem Hammerrohr (5) axial verlagerbar angeordneten Schlagbolzen (8) wirkverbunden ist.

Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wirkverbindung über wenigstens einen, das Hammerrohr (5) in radialer Richtung durchgreifenden Mitnehmer (15) hergestellt ist.

Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die axial verlagerbare Steuerhülse (10) mit wenigstens einer Steuerbohrung (1 1 ) zusammenwirkt, welche in dem Hammerrohr (5) vorliegt und über die in wenigstens einer Arbeitsstellung der Steuerhülse (10) eine Strömungsverbindung zwischen einer zwischen einem Kolben (6) und einem Schläger (7) liegenden Kompressionskammer (9) und einer Umgebung (12) des Hammerrohrs (5) hergestellt ist.

0. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement (19) im Längsschnitt symmetrisch ist.

Description:
Beschreibung

Titel

Handwerkzeugmaschine Die Erfindung betrifft eine Handwerkzeugmaschine, insbesondere Bohr- und/oder

Schlaghammer, mit einem in einem Gehäuse angeordneten und einem

Schlagwerk zugeordneten Hammerrohr, das eine ein Werkzeug verlagerbar aufnehmende Werkzeugaufnahme aufweist und auf welchem eine axial verlagerbare Steuerhülse einer Leerlaufsteuerung gelagert ist.

Stand der Technik

Handwerkzeugmaschinen der eingangs genannten Art sind aus dem Stand der Technik bekannt. Sie liegen beispielsweise als Bohrhammer beziehungsweise Schlaghammer vor. Die Handwerkzeugmaschine ist mit dem Werkzeug ausrüstbar, welches vorzugsweise wechselbar ist. Über das Werkzeug kann mittels der Handwerkzeugmaschine ein Werkstück bearbeitet werden. Zu diesem Zweck wird dem Werkzeug mittels einer Antriebseinrichtung der

Handwerkzeugmaschine eine Dreh- und/oder Schlagbewegung aufgeprägt. Die Handwerkzeugmaschine verfügt über das Gehäuse, in welchem das

Hammerrohr angeordnet ist. Insbesondere wenn die Handwerkzeugmaschine als Bohrhammer vorliegt, kann das Hammerrohr in dem Gehäuse drehbar gelagert sein. Das Werkzeug ist dabei üblicherweise mit dem Hammerrohr drehfest verbunden, um eine Drehmitführung des Werkzeugs zu erreichen. Auf diese Weise ist über das Hammerrohr eine Drehbewegung auf das Werkzeug aufprägbar. Das Werkzeug liegt dabei in der Werkzeugaufnahme des

Hammerrohrs vor. Es ist in dieser axial verlagerbar, insbesondere um eine auf eine Bearbeitung des Werkstücks gerichtete Schlagbewegung durchführen zu können. Das Hammerrohr ist dem Schlagwerk der Handwerkzeugmaschine zugeordnet, welches in wenigstens zwei Betriebsarten betrieben werden kann.

Einer erste der Betriebsarten stellt eine Leerlaufbetriebsart des Schlagwerks vor, in welcher das Schlagwerk deaktiviert ist, also keine Schlagbewegung auf das Werkzeug aufgeprägt werden soll. Die der zweiten der Betriebsarten ist dagegen eine Schlagbetriebsart vor, in welcher das Werkzeug die Schlagbewegung durchführen soll.

Zur Steuerung des Schlagwerks ist die Steuerhülse vorgesehen, welche auf dem Hammerrohr axial verlagerbar angeordnet und der Leerlaufsteuerung zugeordnet ist. Mittels der Leerlaufsteuerung beziehungsweise der Steuerhülse kann das Schlagwerk also zumindest - in Abhängigkeit von einer axialen Arbeitsstellung der Steuerhülse bezüglich des Hammerrohrs - entweder in der Leerlaufbetriebart oder der Schlagbetriebsart betrieben werden. Aus dem Stand der Technik ist beispielsweise die DE 198 47 687 A1 bekannt, welche ein Hohlkolben- Schlagwerk mit Hülsensteuerung betrifft. Offenbarung der Erfindung

Die erfindungsgemäße Handwerkzeugmaschine mit den Merkmalen des

Anspruchs 1 hat gegenüber bekannten Ausführungsformen den Vorteil, dass die Leerlaufsteuerung einfach und kostengünstig herstellbar ist, insbesondere indem der Materialbedarf für das Hammerrohr verringert wird. Dies wird

erfindungsgemäß erreicht, indem sich die Steuerhülse in axialer Richtung über ein Federelement an einem Stützelement des Hammerrohrs abstützt, wobei das Stützelement von dem Hammerrohr separat ausgebildet ist. Die

Leerlaufsteuerung ist in dem vorliegenden Fall vorzugsweise als

Hülsensteuerung ausgebildet, welche die axial verlagerbare Steuerhülse umfasst. Diese ist, wie bereits eingangs erwähnt, axial verlagerbar auf dem Hammerrohr angeordnet. Üblicherweise ist die Steuerhülse mittels einer, vorzugsweise von einem Benutzer der Handwerkzeugmaschine über das Werkzeug aufgebrachten Kraft derart verlagerbar, dass die verschiedenen Betriebsarten an der Leerlaufsteuerung ausgewählt werden können. Dieser, insbesondere durch den Benutzer bewirkten Kraft, wirkt das Federelement entgegen, welches sich einerseits an der Steuerhülse, andererseits an dem Stützelement abstützt und die Steuerhülse in Richtung einer Arbeitsstellung drängt, in welcher die Leerlaufbetriebsart vorliegt. Das Federelement ist dabei derart angeordnet, dass es die Steuerhülse und das Stützelement voneinander fortdrängt. Eine mögliche Ausführungsform sieht vor, dass das Stützelement integral mit dem Hammerrohr ausgebildet ist, also einstückig und

materialeinheitlich zu diesem vorliegt und insbesondere gemeinsam mit dem Hammerrohr bei dessen Herstellung ausgebildet wird.

Das bedeutet jedoch, dass bei einer zerspanenden Herstellung des

Hammerrohrs ein hohes Zerspanungsvolumen anfällt, weil der

Rohmaterialdurchmesser des Hammerrohrs derart dimensioniert werden muss, dass er auch das Stützelement, welches sich üblicherweise in radialer Richtung ausgehend von dem Hammerrohr nach außen erstreckt, umfasst. Aus diesem Grund soll das Stützelement von dem Hammerrohr separat ausgebildet sein. Das bedeutet, dass das Stützelement getrennt von dem Hammerrohr hergestellt und erst anschließend mit diesem zusammengeführt wird. Bevorzugt liegt auch nach diesem Zusammenführen keine stoffschlüssige Verbindung zwischen

Stützelement und Hammerrohr vor, sodass insbesondere eine lösbare

Verbindung zwischen den beiden Elementen vorliegt. Beispielsweise ist eine formschlüssige und/oder kraftschlüssige Befestigung des Stützelements unmittelbar an dem Hammerrohr vorgesehen, wobei letztere insbesondere durch ein Aufpressen des Stützelements auf das Hammerrohr hergestellt werden kann.

Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das Stützelement auf dem Hammerrohr in axialer Richtung unbefestigt angeordnet ist, wobei auf der dem Federelement abgewandten Seite des Stützelements ein Anschlagelement einen Endanschlag für das Stützelement bildet. Grundsätzlich soll also das

Stützelement bezüglich des Hammerrohrs beweglich sein, es liegt also keine unmittelbare Formschlussverbindung und allenfalls eine leichte

Kraftschlussverbindung zwischen dem Stützelement und dem Hammerrohr vor. Dennoch soll das Stützelement bezüglich des Hammerrohrs in axialer Richtung festgelegt sein. Zu diesem Zweck ist das Anschlagelement vorgesehen, welches den Endanschlag für das Stützelement in zumindest eine axiale Richtung darstellt. Das Anschlagelement ist dabei auf der dem Federelement

abgewandten Seite des Stützelements vorgesehen, sodass das Federelement das Stützelement in Richtung des Anschlagelements drängt.

Zu diesem Zweck weist das Federelement, welches zwischen der Steuerhülse und dem Stützelement vorliegt, beispielsweise in jeder Arbeitsstellung der Steuerhülse eine Vorspannung auf, welche ausreichend ist, um das Stützelement in Richtung des Anschlagelements zu drängen. Auf diese Weise ist das

Stützelement zwischen dem Federelement und dem Anschlagelement in axialer Richtung ortsfest bezüglich des Hammerrohrs gehalten. Grundsätzlich ist es dabei vorgesehen, dass das Anschlagelement zumindest in axialer Richtung unbeweglich bezüglich des Hammerrohrs vorliegt. Auf diese Weise kann es den Endanschlag für das Stützelement bilden. In einer alternativen Ausführungsform kann es vorgesehen sein, dass - in axialer Richtung gesehen - beidseitig des Stützelements jeweils ein Anschlagelement vorgesehen ist. Auf diese Weise ist das Stützelement bezüglich des Hammerrohrs ortsfest gehalten, auch ohne dass das Federelement die entsprechende Vorspannung aufweist, um das

Stützelement in Richtung des Anschlagelements zu drängen. Eine solche Ausführungsform ist jedoch kostenintensiver als die vorstehend beschriebene.

Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das Anschlagelement als Sicherungsring vorliegt, der in eine Nut des Hammerrohrs eingreift und formschlüssig an diesem gehalten ist. Um den Endanschlag für das Stützelement auszubilden, sind also das Anschlagelement in Form des Sicherungsrings beziehungsweise Sprengrings sowie die Nut des Hammerrohrs vorgesehen. Die Nut liegt dabei als in Umfangsrichtung des Hammerrohrs verlaufende Radialnut vor. Vorzugsweise umgreift die Nut das Hammerrohr in Umfangsrichtung vollständig. Auf diese Weise wird eine verschleißfreie und lagegenaue axiale Positionierung des Stützelements auf dem Hammerrohr realisiert, weil auf der einen Seite der Sicherungsring beziehungsweise Sprengring das

Anschlagelement und somit den Endanschlag für das Stützelement bildet und auf der anderen Seite das Federelement das Stützelement in Richtung des

Anschlagelements drängt. Der Sicherungsring beziehungsweise Sprengring greift dabei in die Nut des Hammerrohrs ein und ist somit in axialer Richtung formschlüssig bezüglich diesem gehalten.

Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass der Sicherungsring zumindest auf seiner in radialer Richtung dem Hammerrohr zugewandten Seite und die Nut des Hammerrohrs im Schnitt rechteckig sind. Alternativ kann selbstverständlich auch eine im Schnitt zumindest bereichsweise runde Form des Sicherungsrings beziehungsweise der Nut verwendet werden. Die rechteckige Form bietet jedoch Vorteile hinsichtlich der Positionierungsgenauigkeit beziehungsweise der Beständigkeit der formschlüssigen Verbindung zwischen dem Sicherungsring und der Nut. Die rechteckige Form wird gebildet, indem - in axialer Richtung der Handwerkzeugmaschine gesehen - der Sicherungsring und die Nut jeweils axial voneinander beabstandete, in Umfangsrichtung verlaufende Kanten aufweisen. Unter dem Schnitt ist insoweit ein Längsschnitt der Handwerkzeugmaschine zu verstehen.

Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das Stützelement ringförmig ist. Das Stützelement weist insofern eine, insbesondere zentrale, Ausnehmung auf, in welcher das Hammerrohr aufgenommen ist. Vorzugsweise umgreift das Stützelement das Hammerrohr in Umfangsrichtung dabei vollständig.

Vorzugsweise weist das Stützelement, welches ringförmig ausgebildet ist, einen über seinen gesamten Innenumfang gleichbleibenden Innendurchmesser und/oder einen über seinen gesamten Außenumfang gleichbleibenden

Außendurchmesser auf. Insbesondere an dem Innenumfang des Stützelements können jedoch eine Ausnehmung und/oder ein Vorsprung vorgesehen sein, um eine Verdrehsicherung für das Stützelement bezüglich des Hammerrohrs zu bilden. Dies ist jedoch optional und keinesfalls notwendig.

Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das Stützelement einen sich in axialer Richtung erstreckenden Haltevorsprung aufweist, der das

Anschlagelement in Umfangrichtung wenigstens bereichsweise übergreift. Der Haltevorsprung erstreckt sich somit in axialer Richtung in Richtung des

Anschlagelements. Dabei ist er in radialer Richtung derart angeordnet, dass er das Anschlagelement übergreift. Darunter ist zu verstehen, dass der

Haltevorsprung derart mit dem Anschlagelement in Berührkontakt steht, dass er dieses in radialer Richtung bezüglich des Hammerrohrs festsetzt

beziehungsweise in Richtung des Hammerrohrs drängt. Auf diese Weise wird das Anschlagelement insbesondere von dem Haltevorsprung in der Nut des Halterohrs sicher gehalten, sodass es nicht in radialer Richtung aus dieser herausgelangen kann. Vorzugsweise umgreift der einzige Haltevorsprung das

Anschlagelement in Umfangsrichtung vollständig. Es können jedoch auch mehrere Haltevorsprünge der genannten Art vorgesehen sein, welche in

Umfangsrichtung voneinander beabstandet sind und das Anschlagelement an voneinander verschiedenen Umfangspositionen in Umfangsrichtung wenigstens bereichsweise übergreifen. Zusätzlich kann das Stützelement beziehungsweise dessen Haltevorsprung eine Radialführung für das Federelement ausbilden. Dazu umgreift das Federelement beispielsweise den Haltevorsprung

beziehungsweise weist einen Innendurchmesser auf, der dem

Außendurchmesser des Haltevorsprungs entspricht. Auf diese Weise wird eine Zentrierung des Federelements bezüglich des Stützelements erzielt.

Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Steuerhülse, insbesondere über ein Dämpfungselement, mit einem in dem Hammerrohr axial verlagerbar angeordneten Schlagbolzen wirkverbunden ist. Der Schlagbolzen ist dem

Schlagwerk der Handwerkzeugmaschine zugeordnet. Über ihn wird die

Schlagbewegung auf das Werkzeug aufgeprägt. Zu diesem Zweck ist er üblicherweise in dem Hammerrohr in axialer Richtung beweglich gelagert. Es ist nun vorgesehen, dass die Steuerhülse mit dem Schlagbolzen wirkverbunden ist, also gemeinsam mit diesem verlagert wird. Das bedeutet, dass sobald der Schlagbolzen zur Bewirkung der Schlagbewegung in axialer Richtung hin- und herbewegt wird, die Steuerhülse eine entsprechende Bewegung beschreibt. Das bedeutet jedoch auch, dass über die Steuerhülse eine Kraft in das Gehäuse der Handwerkzeugmaschine eingeleitet werden kann. Diese Kraft bewirkt einen Rückstoß der Handwerkzeugmaschine auf deren Benutzer. Der Rückschlag wird auch B-Schlag genannt.

Die Kraft wird insbesondere dann auf das Gehäuse übertragen, wenn die Steuerhülse derart verlagert wird, dass sie mit dem Stützelement des

Hammerrohrs nicht nur über das Federelement zusammenwirkt, sondern selbst mit diesem in Berührkontakt tritt, sich also auf dem Stützelement abstützt. Um die Einleitung der Kraft in das Gehäuse zu verringern, ist vorzugsweise das

Dämpfungselement in der Wirkverbindung zwischen der Steuerhülse und dem Schlagbolzen vorgesehen. Das Dämpfungselement kann beispielsweise in Form eines Dämpfungsrings vorliegen, welcher das Hammerrohr in Umfangsrichtung wenigstens bereichsweise, insbesondere vollständig, umgreift. Das

Dämpfungselement liegt insbesondere auf der dem Stützelement abgewandten

Seite der Steuerhülse vor. Die von dem Schlagbolzen auf das Stützelement und damit das Hammerrohr aufgeprägte Kraft in axialer Richtung wird somit zunächst über das Dämpfungselement und anschließend über das Federelement geleitet. Liegt die Steuerhülse in axialer Richtung beabstandet von dem Stützelement vor, so wird die Kraft im Wesentlichen von dem Federelement aufgenommen, indem sie eine Verformung beziehungsweise Komprimierung des Federelements bewirkt. Ist das Federelement so weit komprimiert, dass die Steuerhülse in Berührkontakt mit dem Stützelement tritt, also die Kraft in auf das Hammerrohr und somit in das Gehäuse eingeleitet wird, so bewirkt das Dämpfungselement eine, wenngleich auch kleinere Dämpfung. Das Dämpfungselement weist insoweit eine größere Federkonstante auf als das Federelement.

Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Wirkverbindung über wenigstens einen, das Hammerrohr in radialer Richtung durchgreifenden

Mitnehmer hergestellt ist. Der Mitnehmer ist insoweit in einem, sich in axialer Richtung erstreckenden Langloch des Hammerrohrs angeordnet und durchgreift dieses in radialer Richtung. In dem Inneren des Hammerrohrs ist der Mitnehmer mit dem Schlagbolzen wirkverbunden, außerhalb des Hammerrohrs mit der Steuerhülse. Bei einer Verlagerung des Schlagbolzens in axialer Richtung wird somit auch der Mitnehmer in axialer Richtung in dem Langloch verlagert, wodurch er die Steuerhülse mitnimmt. Vorzugsweise sind mehrere Mitnehmer vorgesehen, welche gleichmäßig über den Umfang des Hammerrohrs

beziehungsweise des Schlagbolzens verteilt angeordnet sind. Es kann jedoch auch lediglich ein einziger Mitnehmer vorgesehen sein.

Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die axial verlagerbare

Steuerhülse mit wenigstens einer Steuerbohrung zusammenwirkt, welche in dem Hammerrohr vorliegt und über die in wenigstens einer Arbeitsstellung der Steuerhülse eine Strömungsverbindung zwischen einer einem Kolben und einem Schläger liegenden Kompressionskammer und einer Umgebung des

Hammerrohrs hergestellt ist. In dem Hammerrohr sind insoweit der Kolben und der Schläger vorgesehen, zwischen welchen die Kompressionskammer liegt. Der Kolben und der Schläger sind nicht starr miteinander verbunden, vielmehr ist der Schläger üblicherweise in axialer Richtung zumindest aus mechanischer Sicht unabhängig von dem Kolben innerhalb des Hammerrohrs verlagerbar. Der Kolben und der Schläger sind dem Schlagwerk der Handwerkzeugmaschine zugeordnet. Der Kolben ist mit einer Antriebseinrichtung verbunden, und beschreibt bei einem Betrieb der Handwerkzeugmaschine eine oszillierende Bewegung in axialer Richtung innerhalb des Hammerrohrs. Bedingt durch die oszillierende Bewegung des Kolbens verändert sich das

Volumen der Kompressionskammer, welche zwischen dem Kolben und dem Schläger vorliegt. Bewegt sich der Kolben auf den Schläger zu, verringert sich also das Volumen der Kompressionskammer das darin vorliegende Fluid, insbesondere Luft, wird komprimiert. Dies bewirkt eine Ausweichbewegung des Schlägers in die dem Kolben abgewandte Richtung. Zwischen dem Kolben und dem Schläger ist insoweit eine Luftfeder ausgebildet. Dies ist jedoch nur dann der Fall, wenn die Strömungsverbindung zwischen der Kompressionskammer und der Umgebung des Hammerrohrs unterbrochen ist. Diese

Strömungsverbindung kann über die wenigstens eine Steuerbohrung hergestellt werden. Die Strömungsverbindung liegt in Abhängigkeit von der Arbeitsstellung der Steuerhülse vor. Dabei ist vorgesehen, dass in wenigstens einer ersten

Arbeitsstellung der Steuerhülse die Strömungsverbindung vorliegt, während sie in wenigstens einer zweiten Arbeitsstellung unterbrochen ist.

Das bedeutet, dass die oszillierende Bewegung des Kolbens nur dann auf den Schläger übertragen wird, wenn die Steuerhülse in der zweiten Arbeitsstellung vorliegt. Dies ist in der Schlagbetriebsart der Handwerkzeugmaschine der Fall. Die Steuerhülse und die Steuerbohrung sind somit gemeinsam der

Leerlaufsteuerung der Handwerkzeugmaschine zuzuordnen. Bei einer üblichen Ausgestaltung der Handwerkzeugmaschine liegt der Schläger zwischen dem Kolben und dem Schlagbolzen vor, wobei der Schläger mit dem Schlagbolzen unmittelbar in Berührverbindung stehen kann, während zwischen dem Kolben und dem Schläger üblicherweise in jeder Stellung des Kolbens ein Luftspalt vorliegt. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass der Schläger nicht als separates Bauteil vorliegt, sondern dass vielmehr der Schlagbolzen den Schläger mit ausbildet.

Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das Stützelement im

Längsschnitt symmetrisch ist. Auf diese Weise wird eine besonders einfache und kostengünstige Herstellung des Stützelements erreicht. Unter dem Längsschnitt ist dabei der Längsschnitt der Handwerkzeugmaschine zu verstehen. Weist also das Stützelement den Haltevorsprung auf, welcher sich in Richtung des

Anschlagelements erstreckt, so ist es vorgesehen, dass das Stützelement auch in die entgegengesetzte Richtung den Haltevorsprung aufweist. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur Montage einer

Handwerkzeugmaschine, insbesondere gemäß den vorstehenden Ausführungen, wobei die Handwerkzeugmaschine über ein in einem Gehäuse angeordnetes und einem Schlagwerk zugeordnetes Hammerrohr verfügt, das eine ein

Werkzeug axial verlagerbar aufnehmende Werkzeugaufnahme aufweist und auf welchem eine axial verlagerbare Steuerhülse einer Leerlaufsteuerung gelagert ist. Dabei ist vorgesehen, dass sich die Steuerhülse in axialer Richtung über ein Federelement an einem Stützelement des Hammerrohrs abstützt, wobei das Stützelement von dem Hammerrohr separat ausgebildet wird. Dabei ist es vorzugsweise vorgesehen, dass das Stützelement bei einer Montage der Handwerkzeugmaschine derart auf dem Hammerrohr angeordnet wird, dass es von dem Federelement in Richtung eines bezüglich des Hammerrohrs festgelegten Anschlagelements gedrängt wird. Die Handwerkzeugmaschine kann gemäß den vorstehenden Ausführungen weitergebildet sein.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert, ohne dass eine Beschränkung der Erfindung erfolgt. Dabei zeigt

Figur 1 einen Längsschnitt durch einen Bereich einer Handwerkzeugmaschine, wobei die Handwerkzeugmaschine in einer Leerlaufbetriebsart vorliegt, und

Figur 2 einen Längsschnitt durch den Bereich der Handwerkzeugmaschine, wobei diese sich in einer Schlagbetriebsart befindet.

Die Figur 1 zeigt einen Bereich einer Handwerkzeugmaschine 1 im Längsschnitt, wobei die Schnittebene senkrecht auf einer Längsachse 2 der

Handwerkzeugmaschine 1 steht. Die Handwerkzeugmaschine 1 ist insbesondere als Bohr- und/oder Schlaghammer ausgebildet. Sie weist ein Gehäuse 3 auf, in welchem ein Schlagwerk 4 (hier lediglich teilweise dargestellt) angeordnet ist. Das Schlagwerk 4 umfasst ein Hammerrohr 5, welches in dem Gehäuse 3 zumindest in axialer Richtung (bezüglich der Längsachse 2) festgelegt ist. Es kann jedoch vorgesehen sein, dass das Hammerrohr 5 zur Beschreibung einer Drehbewegung um die Längsachse 2 angetrieben werden kann, insbesondere wenn die Handwerkzeugmaschine 1 als Bohrhammer vorliegt. Das Hammerrohr 5 weist eine hier nicht dargestellte Werkzeugaufnahme für ein Werkzeug auf. Das Werkzeug ist vorzugsweise wechselbar und in der Werkzeugaufnahme axial verlagerbar, jedoch drehfest gelagert. Das bedeutet, dass eine Drehbewegung des Hammerrohrs 5 auf das Werkzeug aufgeprägt wird. In dem Hammerrohr 5 liegen ein Kolben 6, ein Schläger 7 sowie ein Schlagbolzen 8 jeweils in axialer Richtung verlagerbar vor. Der Kolben 6 ist dabei mittels einer nicht dargestellten Antriebseinrichtung in axialer Richtung oszillierend verlagerbar. Zwischen dem

Kolben 6 und dem Schläger 7 ist in dem Hammerrohr 5 eine

Kompressionskammer 9 ausgebildet, mittels welcher eine Luftfeder zwischen Kolben 6 und Schläger 7 realisierbar ist.

Die Handwerkzeugmaschine 1 kann in wenigstens zwei Betriebsarten, nämlich einer Leerlaufbetriebsart und einer Schlagbetriebsart betrieben werden. In der Leerlaufbetriebsart soll das Werkzeug in axialer Richtung keine Schlagbewegung ausführen, während dies in der Schlagbetriebsart der Fall ist. In der Figur 1 ist die Handwerkzeugmaschine in der Leerlaufbetriebsart dargestellt. In dieser ist eine axial verlagerbare Steuerhülse 10 derart bezüglich des Hammerrohrs 5 angeordnet, dass Steuerbohrungen 1 1 freigegeben sind, womit eine

Strömungsverbindung zwischen der Kompressionskammer 9 und einer

Umgebung 12 des Hammerrohrs 5 beziehungsweise der

Handwerkzeugmaschine 1 vorliegt. Beschreibt der Kolben 6 demnach die oszillierende Bewegung, so verändert sich zwar das Volumen der

Kompressionskammer 9, es kann jedoch jederzeit Luft aus der

Kompressionskammer 9 über die Strömungsverbindung in die Umgebung 12 beziehungsweise umgekehrt gelangen. Aus diesem Grund bewirkt die

Volumenänderung der Kompressionskammer keine Axialbewegung des

Schlägers 7.

Die Steuerhülse 10 steht in Wirkverbindung mit dem axial verlagerbaren

Schlagbolzen 8. Dabei liegt die Wirkverbindung über ein Dämpfungselement 13, eine Abstandshülse 14, wenigstens einen Mitnehmer 15, vorzugsweise wenigstens zwei Mitnehmer 15, und eine Führungsbuchse 16 vor. Der Mitnehmer

15 liegt hier als Mitnehmerstift vor. Der beschriebene Aufbau ist

selbstverständlich lediglich rein beispielhaft und kann grundsätzlich auf beliebige Art und Weise ausgeführt sein. Der Schlagbolzen 8 steht derart mit dem hier nicht dargestellten Werkzeug in Wirkverbindung, dass eine Verlagerung des Werkzeugs in Richtung des Pfeils 17 auch eine Verlagerung des Schlagbolzens

8 in diese Richtung bewirkt. Dazu stützt sich das Werkzeug in axialer Richtung beispielsweise auf dem Schlagbolzen 8 ab. Einer Verlagerung der Steuerhülse 10 wirkt ein Federelement 18 entgegen, welches sich mit seiner einen Seite an der Steuerhülse 10 und mit seiner anderen Seite an einem Stützelement 19 abstützt. Das Federelement 18 liegt dabei vorzugsweise als Spiralfeder vor. Das Stützelement 19 ist separat von dem Hammerrohr 5 ausgebildet, wird also getrennt von diesem hergestellt. Dabei ist es möglich, dass das Stützelement 19 aus demselben Material wie das Hammerrohr 5 besteht. Es können jedoch auch unterschiedliche Materialien gewählt werden, sodass das Stützelement 19 aus einem anderen Material besteht als das Hammerrohr 5.

Das Stützelement 19 ist grundsätzlich in axialer Richtung auf dem Hammerrohr 5 beweglich, es liegt also keine unmittelbare Verbindung, insbesondere

formschlüssige und/oder kraftschlüssige Verbindung, zwischen dem

Stützelement 19 und dem Hammerrohr 5 vor. Zur axialen Festsetzung des Stützelements 19 ist ein Anschlagelement 20 vorgesehen, welches einen

Endanschlag 21 für das Stützelement 19 bildet. Das Stützelement 19 ist insoweit lediglich auf das Hammerrohr 5 aufgesteckt. Es ist jedoch, bedingt durch die Anordnung zwischen dem Federelement 18 und dem Anschlagelement 20 in axialer Richtung festgelegt. Dabei wird es insbesondere von dem Federelement 18 in Richtung des Anschlagelements 20 gedrängt. Vorzugsweise weist das

Federelement 18 dazu in jeder Arbeitsstellung der Steuerhülse 10 eine

Vorspannung auf, welche ausreichend ist, um das Stützelement 19 auf das Anschlagelement 20 zu drängen. Das Anschlagelement 20 liegt in Form eines Sicherungsrings 22 vor, welcher beispielsweise als Sprengring ausgebildet ist. Der Sicherungsring 22 greift in eine (außenliegende Radial-) Nut 23 des

Hammerrohrs 5 ein. Vorzugsweise umgreift die Nut 23 das Hammerrohr 5 in Umfangsrichtung auf dessen Außenseite vollständig. Beispielsweise sind der Sicherungsring 22 und die Nut 23 in dem hier dargestellten Schnitt rechteckig. Dabei soll insbesondere die dem Hammerrohr 5 in radialer Richtung zugewandte Seite des Sicherungsrings 22 diese Form aufweisen.

Das Stützelement 19 ist vorzugsweise ringförmig und weist entsprechend eine zentrale Ausnehmung auf, welche von dem Hammerrohr 5 durchgriffen wird. Das Stützelement 19 verfügt in dem hier vorliegenden Ausführungsbeispiel über einen Haltevorsprung 24, der sich in axialer Richtung in Richtung des

Anschlagelements 20 erstreckt und dieses in Umfangsrichtung wenigstens bereichsweise übergreift. Bevorzugt ist der Haltevorsprung 24 in

Umfangsrichtung durchgehend ausgebildet, sodass ein in Umfangsrichtung vollständiges Übergreifen des Anschlagelements 20 realisiert ist. Der

Haltevorsprung liegt dabei derart vor, dass er eine Verlagerung des

Anschlagelements 20 in radialer Richtung nach außen verhindert und insofern ein Herausbewegen aus der Nut 23 nicht zulässt. Entsprechend drängt der Haltevorsprung 24 das Anschlagelement 20 in radialer Richtung in Richtung des Hammerrohrs 5 beziehungsweise in die Nut 23. Auf diese Weise ist das

Anschlagelement 20 sicher bezüglich des Hammerrohrs 5 gehalten, womit insgesamt eine verschleißfreie und lagegenaue axiale Positionierung des

Anschlagelements 20 und damit auch des Stützelements 19 realisiert ist.

Um darüber hinaus auch eine einfache Montage des Stützelements 19 zuzulassen, wird dieses im Längsschnitt symmetrisch ausgebildet, sodass insbesondere der Haltevorsprung 24 in axialer Richtung gesehen beidseitig des

Stützelements 19 vorliegt. Vorzugsweise wird der Außenumfang des

Haltevorsprungs 24 dabei derart ausgeführt, dass er als Auflage

beziehungsweise Stützelement für das Federelement 18 dienen kann. Insoweit wird der Außendurchmesser des Haltevorsprungs 24 entsprechend dem

Innendurchmesser des Federelements 18 gewählt. Auf diese Weise wird ein

Ausknicken des Federelements 18 im Bereich des Stützelements 19 effektiv verhindert. Anders ausgedrückt wird das Federelement 18 durch das

Stützelement 19 in radialer Richtung geführt beziehungsweise abgestützt, so dass eine Zentrierung des Federelements 18 erfolgt. Das Hammerrohr 5 ist mittels einer Befestigungseinrichtung 25 in axialer Richtung bezüglich des

Gehäuses 3 unbeweglich gelagert. Bevorzugt lässt die Befestigungseinrichtung 25 jedoch eine Drehbewegung des Hammerrohrs 5 zu.

Die Figur 2 zeigt die aus der Figur 1 bekannte Handwerkzeugmaschine 1 in einer Schlagbetriebsart. Weil der Aufbau der Handwerkzeugmaschine 1 unverändert bleibt, wird insoweit auf die vorstehenden Ausführungen verwiesen. Um in die Schlagbetriebsart zu gelangen, setzt ein Benutzer der Handwerkzeugmaschine 1 das Werkzeug auf ein Werkstück auf und bewegt die Handwerkzeugmaschine 1 in Richtung des Werkstücks. Aufgrund der Wirkverbindung zwischen dem Schlagbolzen 8 und dem Werkzeug wird ersterer in Richtung des Pfeils 17 verlagert. Dies bewirkt gemäß den vorstehenden Ausführungen auch eine Verlagerung der Steuerhülse 10 in Richtung des Pfeils 17, entgegen der von dem Federelement 18 bewirkten Federkraft. Somit gelangt die Steuerhülse 10 in eine Arbeitsstellung, in welcher sie die Steuerbohrungen 1 1 vollständig übergreift, sodass die Strömungsverbindung zwischen der Kompressionskammer 9 und der Umgebung 12 unterbrochen ist. Gemäß den vorstehenden Ausführungen bewirkt nun die oszillierende Bewegung des Kolbens 6 eine Veränderung des Volumens der Kompressionskammer 9 und damit - wenn der Kolben 6 auf den Schläger 7 zubewegt wird - eine Kompression des darin befindlichen Fluids. Somit wird der Schläger 7 in Richtung des Schlagbolzens 8 gedrängt. Weil der Schläger 7 mit dem Schlagbolzen 8 in Berührkontakt steht, wird auch der

Schlagbolzen 8 verlagert. Dies erfolgt in Richtung des Werkzeugs und damit entgegen des Pfeils 17.

Bedingt durch die Verlagerung des Schlagbolzens 8 entgegen des Pfeils 17 wird auch, spätestens wenn der Schläger 7 in Berührkontakt mit der Führungsbuchse 16 tritt, eine Verlagerung der Steuerhülse 10 in Richtung der in Figur 1 dargestellten Arbeitsstellung bewirkt. Werden dabei die Steuerbohrungen 1 1 freigegeben und/oder bewegt sich der Kolben 6 wieder in Richtung des Pfeils 17, so können sich auch Schläger 7, Schlagbolzen 8, das Werkzeug und auch die Steuerhülse 10 wieder in Richtung des Pfeils 17 bewegen, insbesondere auch aufgrund der von dem Benutzer auf die Werkzeugmaschine 1 in Richtung des Werkstücks gerichteten Kraft. Wird dabei das Federelement 18 ausreichend komprimiert, gerät die Steuerhülse 10 in Berührkontakt mit dem Stützelement 19. Diese Situation ist in der Figur 2 dargestellt. Durch diesen Berührkontakt wird die auf das Werkzeug wirkende Kraft über das Dämpfungselement 13, die

Steuerhülse 10, das Stützelement 19 und das Anschlagelement 20 auf das Hammerrohr 5 übertragen. Dieses leitet die Kraft wiederum aufgrund der Befestigungseinrichtung 25 in das Gehäuse 3 ein. Dies bewirkt einen Rückschlag beziehungsweise B-Schlag der Handwerkzeugmaschine 1 . Dieser Rückschlag wird sowohl aufgrund des Federelements 18 als auch aufgrund des

Dämpfungselements 13 abgeschwächt, sodass ein komfortablerer Betrieb für den Benutzer der Handwerkzeugmaschine 1 ermöglicht wird.

Aufgrund der vorstehend beschriebenen Ausführung des Stützelements 19 als von dem Hammerrohr 5 separat ausgebildetes Bauteil wird eine kostengünstige

Herstellung des Hammerrohrs 5 ermöglicht. Das Übergreifen des Anschlagelements 20 durch das Stützelement 19 beziehungsweise dessen Haltevorsprung 24 ermöglicht zudem eine zuverlässige, verschleißfreie und lagegenaue axiale Positionierung des Stützelements 19.