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Title:
PORTABLE POWER TOOL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2016/206861
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a portable power tool (1), in particular an electric portable power tool, having a controllable drive machine (5) which is connected/connectable by a transmission device to a tool (8) to be driven, wherein the transmission device has a controllable gearbox (6) having at least two different gears and a controllable percussion mechanism (20), and having a control device (18), operable by a user, for operating the portable power tool (1), wherein the control device (18) has an actuable selector switch (22) for selecting one of several predetermined operating modes and controls the drive machine (5), the gearbox (6) and the percussion mechanism (20) depending on an actuation of the selector switch (22).

Inventors:
FUCHS RUDOLF (DE)
Application Number:
PCT/EP2016/060678
Publication Date:
December 29, 2016
Filing Date:
May 12, 2016
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
International Classes:
B25F5/00
Foreign References:
US6536536B12003-03-25
US20130233584A12013-09-12
EP2617528A22013-07-24
DE102013222550A12015-05-07
US20130255981A12013-10-03
DE102008020173A12009-10-29
DE102013212546A12014-12-31
DE20305224U12003-06-05
DE10348756A12005-05-25
EP2671682A22013-12-11
EP2708329A12014-03-19
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Claims:
Ansprüche

1. Handwerkzeugmaschine (1), insbesondere Elektrohandwerkzeugmaschine, mit einer ansteuerbaren Antriebsmaschine (5), die durch eine

Getriebeeinrichtung mit einem anzutreibenden Werkzeug (8)

verbunden/verbindbar ist, wobei die Getriebeeinrichtung ein ansteuerbares Schaltgetriebe (6) mit wenigstens zwei unterschiedlichen Gängen und ein ansteuerbares Schlagwerk (20) aufweist, und mit einer durch einen Benutzer bedienbaren Steuereinrichtung (18) zum Betreiben der

Handwerkzeugmaschine (1), wobei die Steuereinrichtung (18) einem betätigbaren Wählschalter (22) zum Auswählen eines von mehreren vorgegebenen Betriebsmodi aufweist und in Abhängigkeit von einer

Betätigung des Wählschalters (22) die Antriebsmaschine (5), das

Schaltgetriebe (6) und das Schlagwerk (20) ansteuert.

2. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (18) den Wählschalter (22) und einen Druckschalter (9), der zum Anfordern eines Wunschdrehmoments und/oder einer

Wunschdrehzahl dient, aufweist.

3. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein erster Gang des

Schaltgetriebes (6) einen Rechtslauf und wenigstens ein zweiter Gang des Schaltgetriebes (6) einen Linkslauf des Werkzeugs bewirkt.

4. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass sich die Gänge des Schaltgetriebes (6) in einer Drehmoment- und/oder Drehzahlübersetzung unterscheiden.

5. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass dem Schaltgetriebe (6) ein elektrisch ansteuerbarer Getriebeaktuator zum Einstellen der Gänge zugeordnet ist.

6. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass dem Schlagwerk (26) ein elektrisch ansteuerbarer Koppelaktuator (21) zum an- oder abkoppeln des Schlagwerks (6) zu dessen Aktivierung oder Deaktivierung zugeordnet ist.

7. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass durch den Wählschalter (22) einer der Betriebsmodi Bohren, Schlagbohren und Schrauben wählbar ist.

8. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (18) eine

Anzeigeeinrichtung (11) aufweist, die die zur Verfügung stehenden

Betriebsmodi dem Benutzer anzeigt.

9. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigeeinrichtung (11)

berührungsempfindlich ausgebildet ist und den Wählschalter (22) bildet oder darstellt.

10. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (18) Mittel zum Beeinflussen des ausgewählten Betriebsmodus aufweist.

11. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (18) Mittel zum manuellen Einstellen der Betriebsmodi aufweist.

12. Verfahren zum Betreiben einer Handwerkzeugmaschine (1), insbesondere Elektrohandwerkzeugmaschine, mit einer ansteuerbaren Antriebsmaschine (5), die durch eine Getriebeeinrichtung mit einem anzutreibenden Werkzeug (8) verbunden/verbindbar ist, wobei die Getriebeeinrichtung ein

Schaltgetriebe (6) mit wenigstens zwei unterschiedlichen Gängen und ein aktivierbares Schlagwerk (20) aufweist, wobei einem Benutzer mehrere Betriebsmodi mittels eines betätigbaren Wählschalters (22) zur Auswahl gestellt werden, und dass in Abhängigkeit von dem mittels des Wählschalters (22) ausgewählten Betriebsmodus die Antriebsmaschine (5), das

Schaltgetriebe (6) und das Schlagwerk (20) angesteuert werden.

Description:
Beschreibung

Titel

Handwerkzeugmaschine

Die Erfindung betrifft eine Handwerkzeugmaschine, insbesondere

Elektrohandwerkzeugmaschine, mit einer ansteuerbaren Antriebsmaschine, die durch eine Getriebeeinrichtung mit einem anzutreibenden Werkzeug verbunden/verbindbar ist, wobei die Getriebeeinrichtung ein Schaltgetriebe mit wenigstens zwei unterschiedlichen Gängen und ein ansteuerbares

ansteuerbares Schlagwerk aufweist, und mit wenigstens einer durch einen Benutzer bedienbaren Steuereinrichtung zum Betreiben der

Handwerkzeugmaschine.

Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Betreiben einer derartigen Handwerkzeugmaschine.

Stand der Technik

Handwerkzeugmaschinen und Verfahren zum Betreiben dieser sind aus dem Stand der Technik grundsätzlich bekannt. So offenbart beispielsweise die EP 2 671 682 A2 eine elektrische Handbohrmaschine mit einem Elektromotor als Antriebsmaschine, der durch ein Getriebe mit einem Werkzeughalter verbunden ist. Das Getriebe weist wenigstens eine Übersetzungsstufe auf, welche die von der Antriebsmaschine bereitgestellte Drehzahl in eine Werkzeugdrehzahl wandelt. Zum Betreiben der Handwerkzeugmaschine steht dem Benutzer eine Steuereinrichtung in Form eines Druckschalters zur Verfügung, mittels dessen der Benutzer stufenlos eine Wunschdrehzahl oder ein Wunschdrehmoment der Elektrohandwerkzeugmaschine anfordern beziehungsweise einstellen kann. Häufig werden Handwerkzeugmaschinen derart ausgebildet, dass sie mehrere unterschiedliche Werkzeugmaschinenfunktionen erfüllen können. So ist es bekannt, eine Handbohrmaschine auch als Handschrauber zu Verwenden. Um dies zu realisieren ist es beispielsweise bekannt, das Getriebe als Schaltgetriebe auszubilden, um bei einem Umschalten von einem Bohrmodus in einen

Schraubmodus anstelle hoher Werkzeugdrehzahlen ein hohes

Werkzeugdrehmoment bei gleicher Antriebsleistung bereitstellen zu können.

Dazu wird es dem Benutzer ermöglicht, mittels eines weiteren Schalters den gewünschten Gang des Getriebes zu wählen beziehungsweise einzustellen. Auch ist es bekannt, dass dem Benutzer mittels eines weiteren Schalters die Möglichkeit zur Verfügung gestellt wird, die Drehrichtung des Werkzeugs beziehungsweise Werkzeughalters zu ändern, indem durch Betätigung dieses

Schalters entweder ein entsprechender Gang des Getriebes eingelegt oder die Antriebsmaschine rückwärts betrieben wird.

Aus der Offenlegungsschrift EP 2 708 329 AI ist weiterhin eine

Elektrohandwerkzeugmaschine bekannt, die ein Schaltgetriebe mit einem

Schaltaktuator aufweist, der eine Übersetzung des Schaltgetriebes automatisch in Abhängigkeit von einem erfassten Drehmoment verändert. Dies erfolgt unabhängig von einer durch den Benutzer vorgenommenen Einstellung. Offenbarung der Erfindung

Die erfindungsgemäße Handwerkzeugmaschine mit den Merkmalen des

Anspruchs 1 hat den Vorteil, dass der Benutzer die unterschiedlichen

Einstellungen nicht mehr selbst vornehmen muss, sondern lediglich die gewünschte Betriebsart beziehungsweise den gewünschten Betriebsmodus vorgeben muss, während die Handwerkzeugmaschine die zum Erfüllen dieses Betriebsmodus notwendigen Einstellungen selbst vornimmt. Erfindungsgemäß ist hierzu vorgesehen, dass die Steuereinrichtung einen betätigbaren Wählschalter zum Auswählen eines von mehreren vorgegebenen Betriebsmodi aufweist und in Abhängigkeit von einer Betätigung des Wählschalters die Antriebsmaschine, das

Schaltgetriebe und das Schlagwerk ansteuert. Die Steuereinrichtung ist also dazu ausgebildet, die wesentlichen Komponenten der Handwerkzeugmaschine in Abhängigkeit des gewählten Betriebsmodus voreinzustellen, sodass der

Benutzer mit nur einer Schaltvorgabe die Handwerkzeugmaschine in den für den Wunschbetrieb optimalen Zustand einstellt. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die

Steuereinrichtung den Wählschalter und einen Druckschalter zum Anfordern eines Wunschdrehmoments und/oder eine Wunschdrehzahl auf. Die Funktion des Wählschalters wurden oben bereits beschrieben. Zusätzlich weist die Steuereinrichtung zweckmäßigerweise den Druckschalter auf, der beispielsweise als Betätigungshebel oder -Schieber ausgebildet ist, um insbesondere stufenlos einen Wunschdrehmoment und/oder eine Wunschdrehzahl anzufordern.

Insbesondere ist vorgesehen, dass die Steuereinrichtung nur den Wählschalter und den Druckschalter aufweist, sodass dies die einzigen

Betätigungseinrichtungen der Handwerkzeugmaschine sind, sodass die

Benutzung der Handwerkzeugmaschine für den Benutzer besonders einfach gestaltet ist.

Ferner ist bevorzugt vorgesehen, dass wenigstens ein erster Gang des Getriebes einen Rechtslauf und wenigstens ein zweiter Gang des Getriebes einen Linkslauf des Werkzeugs bewirkt. Durch eine Verstellung des eingelegten Gangs kann somit einfach zwischen Links- und Rechtslauf des Werkzeugs wechselt werden. Somit kann der Benutzer durch Wahl des Betriebsmodus auch bereits zwischen Links- und Rechtslauf des Werkzeugs entscheiden.

Alternativ oder zusätzlich ist bevorzugt vorgesehen, dass sich die Gänge des Schaltgetriebes in einer Drehmoment- und oder Drehzahlübersetzung

unterscheiden. So kann durch Betätigung des Schaltgetriebes entsprechend die Ausgangsdrehzahl beziehungsweise die Werkzeugdrehzahl im Verhältnis zur Antriebsdrehzahl beeinflusst werden.

Weiterhin ist bevorzugt vorgesehen, dass dem Getriebe ein elektrischer, insbesondere elektromotorischer oder elektromagnetischer Getriebeaktuator zum Einstellen oder Wechseln der Gänge zugeordnet ist. Es ist also vorgesehen, dass das Getriebe durch einen elektrischen Getriebeaktuator betätigt wird. Durch Wahl des gewünschten Betriebsmodi mittels der Steuereinrichtung erfolgt durch den Getriebeaktuator eine einfache und sichere Betätigung des Schaltgetriebes, um den gewünschten Betriebsmodus zu realisieren. Weiterhin ist bevorzugt vorgesehen, dass dem Schlagwerk ein elektrischer Koppelaktuator zum An- oder Abkoppeln des Schlagwerks zu dessen Aktivierung oder Deaktivierung zugeordnet ist. Somit ist das Schlagwerk ebenfalls elektrisch aktivierbar oder deaktivierbar. Durch Betätigen des Wählschalters wird der Koppelaktuator angesteuert, um entsprechend des gewählten Betriebsmodus das Schlagwerk vom Antriebsstrang der Handwerkzeugmaschine, insbesondere von der Getriebeeinrichtung an- oder abzukoppeln. Wird als Betriebsmodus ein Schlagbohrmodus gewählt, so ist vorgesehen, dass der Koppelaktuator das Schlagwerk ankoppelt beziehungsweise aktiviert.

Entsprechend ist bevorzugt vorgesehen, dass durch den Wählschalter einer der Betriebsmodi Bohren, Schlagbohren und Schrauben wählbar ist. Insbesondere ist vorgesehen, dass mit dem Wählschalter einer der Betriebsmodi Bohren, Schlagbohren, Linksschrauben und Rechtsschrauben wählbar ist. In letzterem Fall kann der Benutzer durch das Betätigen des Wählschalters alle für den

Betrieb notwendigen Änderungen durch eine einfache Betätigung einstellen. Im ersteren Fall ist vorzugweise vorgesehen, dass ein weiterer Betätigungsschalter vorgesehen ist, mittels dessen der Benutzer im Fall des Betriebsmodus

Schrauben zwischen Linksschrauben und Rechtsschrauben wählen kann.

Ferner ist bevorzugt vorgesehen, dass die Steuereinrichtung eine Anzeigeeinheit aufweist, die die zur Verfügung stehenden Betriebsmodi dem Benutzer anzeigt. Die Anzeigeeinheit, die als Bildschirm oder Display ausgebildet ist, zeigt somit dem Benutzer an, aus welchem Betriebsmodi er einen auswählen kann. Dadurch lässt sich die Steuereinrichtung beispielsweise auf einfache Art und Weise an unterschiedliche Handwerkzeugmaschine softwareseitig anpassen.

Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass die Anzeigeeinrichtung

berührungsempfindlich ausgebildet ist und den Wählschalter bildet oder darstellt. Die Anzeigeeinrichtung ist insofern als berührungsempfindlicher Bildschirm

(Touchscreen) ausgebildet, sodass der Benutzer auf besonders einfache Art und Weise einen der angezeigten Betriebsmodi auswählen kann. Durch Berühren der Anzeigeeinrichtung ist es dem Benutzer möglich, einen von mehreren

Betriebsmodi zu wählen. Die Betriebsmodi können dabei beispielsweise einem virtuell dargestellten betätigbaren Wählschalter zugeordnet sein, den der Benutzer durch Berührung bedienen kann. Alternativ ist vorgesehen, dass die berührungsempfindliche Anzeigeeinrichtung selbst den Wählschalter bildet, wobei die unterschiedlichen Betriebsmodi bevorzugt als Piktogramme auf der Anzeigeeinrichtung dargestellt werden, sodass der Benutzer durch Antippen eines der Piktogramme den diesem Piktogramm zugeordneten Betriebsmodus auswählt.

Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Steuereinrichtung Mittel zum Beeinflussen des ausgewählten Betriebsmodus aufweist. Durch die Mittel kann der ausgewählte Betriebsmodus weiter beeinflusst werden, beispielsweise um, wie zuvor bereits erwähnt, zwischen Linkslauf und Rechtslauf zu wählen. Auch ist es denkbar, durch die Mittel eine maximale Drehzahl oder maximales Drehmoment vorzugeben. Die Mittel werden dem Benutzer insbesondere durch die berührungsempfindliche

Ansageeinrichtung angezeigt, sodass er diese auf einfache Art und Weise auswählen und einstellen kann.

Ferner weist die Steuereinrichtung bevorzugt Mittel zum manuellen Einstellen der Betriebsmodi auf. So wird dem Benutzer die Möglichkeit gegeben, die

Vorauswahl eines Betriebsmodus aufzuheben und selbst die gewünschten

Einstellungen manuell beziehungsweise eigenhändig vorzunehmen. So ist insbesondere vorgesehen, dass dann, wenn der Benutzer den Wählschalter nach Auswahl eines Betriebsmodus noch einmal betätigt, die

Betriebsmodusauswahl aufgehoben und eine Auswahl an Einzeleinstellungen für die Handwerkzeugmaschine angezeigt und damit zur Verfügung gestellt werden.

Alternativ ist vorgesehen, dass der Benutzer durch Antippen und Gedrückthalten des Wählschalters oder eines zuvor ausgewählten Piktogramms, die

Betriebsmodusauswahl aufheben kann. Auch ist es denkbar, dass die

Betriebsmodusauswahl dann aufgehoben wird, wenn der Benutzer das entsprechende Piktogramm oder den Wählschalter mehrfach, insbesondere zweifach, innerhalb eines vorgegebenen Zeitintervalls betätigt. Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist außerdem vorgesehen, dass die Anzeigeeinheit weitere Betriebsoptionen zur Auswahl nur dann anzeigt, wenn eine Betriebsmodusauswahl aufgehoben oder die Mittel betätigt wurden. Also erst dann, wenn der Benutzer die Betriebsmodusauswahl aufgehoben hat, werden ihm durch die Anzeigeeinheit weitere Betriebsfunktionen angezeigt. Im Normalfall ist somit die Anzeige der Anzeigeeinheit einfach gestaltet, indem insbesondere nur die zur Auswahl stehenden Betriebsmodi angezeigt werden. Wünscht der Benutzer jedoch eine manuelle beziehungsweise eigenhändige Einstellung von Betriebsparametern, so kann er die Betriebsmodusauswahl aufheben und es werden ihm mehrere, insbesondere alle möglichen

einstellbaren Betriebsparameter der Handwerkzeugmaschine derart angezeigt, dass er sie einzeln auswählen und wunschgemäß einstellen kann.

Das erfindungsgemäße Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 12 zeichnet sich dadurch aus, dass dem Benutzer mehrere Betriebsmodi mittels eines betätigbaren Wählschalters zur Verfügung gestellt werden, und dass in Abhängigkeit von dem mittels des Wählschalters ausgewählten Betriebsmodus die Antriebsmaschine, das Schaltgetriebe und das Schlagwerk angesteuert werden. Es ergeben sich hierdurch die zuvor bereits genannten Vorteile. Weitere Merkmale und Vorteile des Verfahrens ergeben sich aus dem zuvor

Beschriebenen sowie aus den Ansprüchen.

Im Folgenden soll die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert werden. Dazu zeigen

Figur 1 eine Handwerkzeugmaschine in einer perspektivischen Darstellung,

Figur 2 eine Draufsicht auf eine Anzeigeeinrichtung der

Handwerkzeugmaschine,

Figur 3 eine weitere Draufsicht auf die Anzeigeeinrichtung, und

Figur 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Handwerkzeugmaschine in einer vereinfachten Darstellung.

Figur 1 zeigt in einer vereinfachten Darstellung eine Handwerkzeugmaschine 1, die als Elektrohandwerkzeugmaschine ausgebildet ist. Die

Handwerkzeugmaschine 1 weist ein Gehäuse 2 auf, das pistolenförmig ausgebildet ist und einen Griffabschnitt 3 sowie einen Werkzeugabschnitt 4 aufweist, wobei Werkzeugabschnitt 4 und Griffabschnitt 3 im Wesentlichen senkrecht zueinander ausgerichtet sind. In dem Werkzeugabschnitt 4 ist ein Elektromotor 5 als Antriebsmaschine angeordnet. Durch ein Schaltgetriebe 6 ist der Elektromotor 5 mit einem Werkzeughalter 7 in der Form eines Spannfutters wirkverbunden. Der Werkzeughalter 7 ist zur Aufnahme eines Schraub-, Bohr-, oder Schlagbohrwerkzeug 8 ausgebildet.

An dem Griffabschnitt 3 ist außerdem ein Druckschalter 9 angeordnet, der insbesondere stufenlos von einer Ausgangsposition in eine Endposition durch einen Benutzer insbesondere entgegen der Kraft einer Rückstellfeder verlagerbar ist, um in Abhängigkeit von der eingestellten Position eine Drehzahl und/oder ein Drehmoment von dem Elektromotor 5 anzufordern. Durch Betätigen des

Druckschalters 9 kann der Benutzer somit die Drehzahl und das Drehmoment der Handwerkzeugmaschine 1 steuern. Die für den Betrieb des Elektromotors 5 notwendige Energie wird durch ein am Ende des Griffabschnitts 9 lösbar befestigtes Energiespeichermodul 10 bereitgestellt. Die Handwerkzeugmaschine lweist außerdem ein Schlagwerk 20 auf, das mit der Antriebsmaschine beziehungsweise mit dem Elektromotor 5 wirkverbindbar ist. Dazu ist

beispielsweise vorgesehen, dass das Schlagwerk 20 über eine betätigbare Kupplung mit dem Schaltgetriebe koppelbar ist. Das Schlagwerk 20 und das Schaltgetriebe 6 bilden insoweit zusammen eine Getriebeeinrichtung der

Handwerkzeugmaschine 1.

Die vorteilhafte Handwerkzeugmaschine 1 gemäß dem vorliegenden

Ausführungsbeispiel weist weiterhin eine Anzeigeeinrichtung 11 auf, die einen berührungsempfindlichen Bildschirm 12 (Touchscreen) aufweist, der vorliegend an der Oberseite des Gehäuses 2 an dem Werkzeugabschnitt 4 angeordnet ist.

Figur 2 zeigt eine Draufsicht auf die Anzeigeeinrichtung 11 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel. Mit Inbetriebnahme der Handwerkzeugmaschine 1, beispielsweise durch Anfügen des Energiespeichermoduls 10, zeigt die

Anzeigeeinrichtung 11 mittels des Bildschirms 12 mehre Piktogramme 13, 14, 15, 16 und 17 an. Das Piktogramm 13 zeigt zwei Pfeile, die in entgegengesetzte Richtungen weisen. Die Pfeile zeigen die Drehrichtung des Werkzeugs 8 an, wobei der Pfeil, der die aktuell eingestellte Drehrichtung zeigt, vorzugsweise farbig markiert, insbesondere farbig hinterlegt ist. Die Pfeile sind dabei derart ausgerichtet, dass sie sich parallel zur Längserstreckung des Werkzeugabschnitts 4 erstrecken und insofern auf das Werkstück zu oder in entgegengesetzte Richtung weisen. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der nach vorne weisende Pfeil mit einer grünen Farbe hinterlegt. Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der dem Werkzeug zuweisende Pfeil farbig hinterlegt, sodass durch das

Piktogramm angezeigt wird, dass bei einem Schraubvorgang das Werkzeug 8 im

Uhrzeigersinn rotiert, um eine Schraube in das Werkstück einzutreiben.

Das Piktogramm 14 zeigt einen Drehmomentbegrenzungsschalter zwischen einer großen und einer kleinen Schraube. Dabei bedeutet die kleine Schraube ein kleines Drehmoment und die große Schraube ein großes Drehmoment. Auch hier ist vorgesehen, dass beispielsweise farbig markiert ist, ob eine hohe oder niedrige Drehmomentgrenze eingestellt ist.

Die Piktogramme 15, 16, 17 zeigen vereinfacht jeweils einen Betriebsmodus an. Das Piktogramm 15 zeigt eine Bohrspitze vor einem Hintergrund, der eine

Steinmaserung darstellen soll. Das Piktogramm 15 zeigt insofern den

Betriebsmodus„Schlagbohren" an. Das Piktogramm 16 zeigt eine Bohrspitze vor einem Hintergrund aus Holz. Das Piktogramm 16 zeigt somit einen

Betriebsmodus„Bohren" an. Das Piktogramm 17 zeigt eine Schraube und stellt somit ein Piktogramm für den Betriebsmodus„Schrauben". Selbstverständlich können die Piktogramme 15 bis 17, und auch die Piktogramme 13 und 14 optisch anders gestaltet sein. Die hier beschriebenen Darstellungen stellen lediglich beispielhafte Möglichkeiten zur Realisierung der Erfindung dar. Die Anzeigeeinrichtung 11 und der Druckschalter 9 bilden zusammen eine

Steuereinrichtung 18 der Handwerkzeugmaschine 1. Durch Betätigen

beziehungsweise Berühren eines der Piktogramme 15, 16, 17 wählt der Benutzer einen gewünschten Betriebsmodus der Handwerkzeugmaschine 1 aus. Dabei kann er gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel zwischen Schrauben, Bohren und Schlagbohren wählen. Dabei bilden die Piktogramme 15, 16 und 17 zusammen einen Wählschalter 22 zur Auswahl des gewünschten

Betriebsmodus. Die Handwerkzeugmaschine 1 ist dabei derart ausgebildet, dass durch das Auswählen des gewünschten Betriebsmodus sämtliche

Grundeinstellungen der Handwerkzeugmaschine 1 an diesen gewünschten Betriebsmodus angepasst werden.

Es ist dazu vorgesehen, dass dem Getriebe 6 ein Getriebeaktuator 19 zugeordnet ist, der elektrisch betrieben wird. Dazu ist der Getriebeaktuator 19 beispielsweise als elektromotorischer oder elektromagnetischer Aktuator ausgebildet, der von der Steuereinrichtung 18 in Abhängigkeit des gewählten Betriebsmodus angesteuert wird, um einen für den jeweiligen Betriebsmodus vorteilhaften Gang des Schaltgetriebes einzulegen. Der Kupplung ist bevorzugt ein Koppelaktuator 21 zugeordnet, der elektrisch betrieben wird. Der

Koppelaktuator ist dabei als elektromotorischer oder elektromagnetischer Aktuator ausgebildet, der von der Steuereinrichtung 18 angesteuert wird.

Wählt der Benutzer somit einen der dargestellten Betriebsmodi aus, indem er eines der Piktogramme 15, 16 oder 17 berührt beziehungsweise den

berührungsempfindlichen Bildschirm 12 im Bereich des jeweiligen Piktogramms 15, 16, 17 berührt, steuert die Steuereinrichtung 18 den Getriebeaktuator 19 und den Koppelaktuator 21 dazu an, das Schlagwerk an- oder abzukoppeln und gegebenenfalls einen Gang des Schaltgetriebes 6 zu wechseln. Damit führt die Handwerkzeugmaschine 1 automatisch eine Anpassung der

Handwerkzeugmaschine 1 an die durchzuführende und von dem Benutzer angezeigte Aufgabe an. Nach Auswahl des Betriebsmodus muss der Benutzer lediglich durch Betätigung des Druckschalters eine Drehzahl oder einen

Drehmoment des Elektromotors 5 anfordern, um den gewünschten

Bearbeitungsvorgang durchzuführen. Damit wird dem Benutzer eine besonders einfach zu bedienende Handwerkzeugmaschine 1 zu Verfügung gestellt. Wobei der Benutzer lediglich den Wählschalter 22 betätigen muss, um sämtliche Einstellungen, wie das Wechseln eines Gangs oder das An- oder Abkoppeln des Schlagwerks 20 und/oder das Einstellen eines maximalen Drehmoments oder dergleichen automatisch durch die Steuereinrichtung 18 vornehmen zu lassen. Führt der Benutzer einen der Betriebsmodi„Bohren" oder„Schlagbohren" aus, so wird automatisch auch die Drehrichtung des Elektromotors 5 und/oder des Werkzeughalters 7 durch die Steuereinrichtung eingestellt, entweder, indem ein entsprechender Gang des Getriebes eingelegt wird, oder indem ein

Richtungsumkehr bei der Ansteuerung des Elektromotors 5 erfolgt. Wählt der

Benutzer den Betriebsmodus„Schrauben" aus, so hat er außerdem die

Möglichkeit, durch Betätigen des Piktogramms 13 die Drehrichtung des

Werkzeugs 8 beziehungsweise des Werkzeughalters 7 zu wechseln. Insofern kann der Benutzer den voreingestellten Betriebsmodus feinjustieren

beziehungsweise an seine Bedürfnisse auch anpassen. Mittels des Piktogramms

14 (Drehmomentbegrenzungsschalter) kann der Benutzer beispielsweise ein maximal einzustellendes Drehmoment vorgeben, um insbesondere bei einem Schraubvorgang einen Gewindebruch zu vermeiden. Der ausgewählte

Betriebsmodus beziehungsweise das ausgewählte Piktogramm 15, 16, 17 wird dabei ebenfalls vorteilhafterweise farblich markiert, um dem Benutzer die

Orientierung zu erleichtern.

Weiterhin ist vorteilhafterweise vorgesehen, dass die Anzeigeeinrichtung 11 in Abhängigkeit von einem gewählten Betriebsmodus dem Benutzer weitere Ausführmöglichkeiten zur Verfügung stellt. Hat der Benutzer beispielsweise den

Betriebsmodus„Bohren" ausgewählt, wie in Figur 3 gezeigt, so werden weitere Piktogramme 22, 23 und 24 angezeigt, die unterschiedliche Materialien darstellen, sodass der Benutzer durch Antippen eines der Piktogramme 22, 23 und 24 ein für das jeweilige Material vorteilhafte Werkzeugdrehzahl und/oder Drehmoment automatisch einstellen kann. Ferner wird ein Piktogramm 25 angezeigt, das einen Gangwahlschalter 26 darstellt. Durch Betätigen des Gangwahlschalters 26 kann der Benutzer manuell das Schaltgetriebe 6 ansteuern beziehungsweise betätigen, um beispielsweise einen ersten Gang 1 oder einen zweiten Gang 2 von zwei zur Verfügung stehenden Gängen mit unterschiedlicher Übersetzung einzustellen. Durch Betätigen des

Gangwahlschalters 26 wird der Getriebeaktuator 19 angesteuert, um den entsprechenden Gang des Schaltgetriebes 6 einzustellen. Die Piktogramme 22 bis 24 können beispielsweise auch dazu verwendet werden, dem Benutzer die Möglichkeit zu geben, das Schlagwerk 20 ein- beziehungsweise auszuschalten beziehungsweise an den Antriebsstrang der Handwerkzeugmaschine an- oder abzukoppeln, sodass der Benutzer gegebenenfalls manuell das Schlagwerk 20 hinzuschalten kann.

Insbesondere ist vorgesehen, dass dann, wenn der Benutzer den zuvor ausgewählten Betriebsmodus durch Antippen des zuvor gewählten und nun insbesondere farbig markierten Piktogramms 15, 16, 17 wieder abwählt und somit die Vorauswahl auflöst, die Piktogramme 22 bis 26 automatisch angezeigt werden, um eine manuelle Einstellung der Handwerkzeugmaschine 1 durch den Benutzer zur Verfügung zu stellen. Hat der Benutzer hingegen einen der Betriebsmodi mittels des Wählschalters der Piktogramme 15, 16, 17 ausgewählt, so werden die übrigen Piktogramme zur manuellen Einstellung ausgeblendet. Je nach gewähltem Betriebsmodus können hilfreiche Zusatzpiktogramme zur Beeinflussung des jeweiligen Betriebsmodus, wie beispielsweise das

Piktogramm 13 oder 14 eingeblendet werden. Dadurch wird dem Benutzer eine besonders einfache Bedienung der Handwerkzeugmaschine 1 ermöglicht. Zur

Durchführung der beschriebenen Einstellungen weist die Steuereinrichtung 18 zweckmäßigerweise eine Steuereinheit mit einem Mikroprozessor oder einer integrierten Schaltung auf. Figur 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Handwerkzeugmaschine 1 in einer vereinfachten Detailansicht. Figur 4 zeigt einen Ausschnitt der

Handwerkzeugmaschine 1, wobei das Getriebe 6 und der Getriebeaktuator 19 vereinfacht dargestellt sind. Die Steuereinrichtung 18 ist an der Außenseite des Gehäuses 2 der Handwerkzeugmaschine 1 angeordnet und bietet dem Benutzer die unterschiedlichen Betriebsmodi zur Auswahl. Die Anzeigeeinheit 11 ist mit der zuvor bereits erwähnten Steuereinheit 23 verbunden, welche einerseits die Anzeigeeinheit 11 ansteuert und andererseits die Ansteuerbefehle erfasst und den Getriebeaktuator 19 sowie den Koppelaktuator 21 betätigt beziehungsweise ansteuert. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass zusätzlich zu dem Wählschalter 22 ein Direktschalter 24 an dem Gehäuse 2 angeordnet und mit dem Aktuator 19 verbunden ist. Durch Betätigen des Direktschalters 24, der beispielsweise als berührungsempfindlicher oder druckempfindlicher Schalter ausgebildet ist, kann der Benutzer den Aktuator 19 direkt ansteuern und dabei insbesondere die Vorgaben der Steuereinrichtung 18 umgehen beziehungsweise überschreiben. Dadurch kann ein Benutzer beispielsweise in Situationen, in denen eine schnelle Anpassung des Betriebsmodus notwendig ist, den Aktuator 19 deaktivieren oder aktivieren, insbesondere während des Betriebs.

Dadurch, dass die Anzeigeeinrichtung 11 die Anzeige an den jeweiligen

Betriebsmodus anpasst, können bereits ausgewählte oder voreingestellte

Maschineneinstellungen ausgeblendet werden, wenn sie nicht benötigt werden, sodass die Anzeige für den Benutzer übersichtlich gehalten wird.

Wählt der Benutzer den Modus„Schrauben" aus, so wird beispielsweise das Piktogramm 13 aktiviert oder angezeigt, um dem Benutzer die Wahl zwischen

Rechtslauf und Linkslauf zu geben. Zweckmäßigerweise ist der Rechtslauf oder Linkslauf bereits vorausgewählt. Weiterhin ist eine Drehmomentbegrenzung aktiv, wie zuvor bereits erläutert. Die Drehmomentbegrenzung kann durch den Benutzer jedoch auch ausgeschaltet, oder falls sie in der ursprünglichen

Betriebsmoduseinstellung nicht eingeschaltet ist, eingeschaltet werden. In dem

Modus„Schrauben" steuert die Steuereinrichtung 18 das Schaltgetriebe 6 derart an, dass es auf eine höhere Abtriebsdrehzahl oder auf eine langsame

Abtriebsdrehzahl eingestellt wird. Das Schaltgetriebe weist gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel zwei Gänge auf, zwischen denen

entsprechend ausgewählt werden kann, um eine höhere oder niedrigere

Abtriebsdrehzahl einzustellen. Die Richtungsumkehr von Linkslauf oder

Rechtslauf wird insbesondere elektronisch durch eine entsprechende

Ansteuerung des Elektromotors 5 gewährleistet. Das Schlagwerk wird in diesem Betriebsmodus zweckmäßigerweise abgekoppelt. Vorteilhafterweise weist die Handwerkzeugmaschine 1 nur die Steuereinrichtung 18 und gegebenenfalls den

Direktschalter 24 auf. Alternativ kann jedoch vorgesehen sein, dass mechanische Schalter insbesondere zur Rechtslauf-Linkslaufsteuerung, auch weiterhin an der Handwerkzeugmaschine 1 in herkömmlicher Art und Weise vorgesehen sind, um dem Benutzer insbesondere bei einer Fehlfunktion der Steuereinrichtung 18 den Weiterbetrieb der Handwerkzeugmaschine 1 zu ermöglichen.

Wählt der Benutzer den Betriebsmodus„Schlagbohren" aus, so wird der Elektromotor für einen Rechtslauf angesteuert beziehungsweise geschaltet und das Schlagwerk angekoppelt. Weiterhin wird bevorzugt die elektronische

Drehmomentbegrenzung oder Einstellung ausgeschaltet. Alternativ wird die Drehmomentbegrenzung auf einen Wert größer 60% des maximalen Wertes eingestellt, um die Drehmomentbegrenzung aufzulösen. Je nach zu

bearbeitendem Material, das der Benutzer vorzugsweise wie zuvor bereits beschrieben auswählen kann, wird das Schaltgetriebe 6 auf einen Gang eingestellt, der entweder eine langsamere oder schnellere Ausgangsdrehzahl zur Verfügung stellt. Wird der Gang mit der höheren Drehzahl ausgewählt, wird vorzugsweise die Drehmomentbegrenzung, wie zuvor bereits erwähnt, deaktiviert. Das gewünschte Grenzdrehmoment kann der Benutzer auch manuell mittels Betätigung des Drehmomentbegrenzungsschalters 14 vorgeben.

Wählt der Benutzer den Betriebsmodus„Bohren" aus, so aktiviert die

Steuereinrichtung 18 den Rechtslauf der Handwerkzeugmaschine 1, wobei insbesondere die Drehmomentbegrenzung deaktiviert oder auf einen Wert größer 60% des maximalen Wertes eingestellt wird. Weiterhin steuert die Steuereinrichtung 18 das Schaltgetriebe 6 derart an, dass ein Gang mit einer höheren oder langsameren Drehzahl, insbesondere in Abhängigkeit des zu bearbeitenden Werkstücks oder nach Vorgabe des Benutzers eingestellt wird.

Während das vorliegende Ausführungsbeispiel auf eine Handwerkzeugmaschine 1 mit einem Schaltgetriebe 6 bezogen wurde, das nur zwei Gänge aufweist, ist es selbstverständlich auch möglich, ein Schaltgetriebe 6 mit mehr als nur zwei Gängen vorzusehen. Insbesondere kann in das Schaltgetriebe 6 auch, wie bereits oben erwähnt, ein Richtungswechsel als weiterer Gang integriert sein.