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Patent Searching and Data


Title:
POSITIONING METHOD AND DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2003/024675
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method and a device for positioning a food product on an automated cutting device. According to the invention, a sensor (32) detects the product width and the product (30, 31, 33) is then brought into the desired position at an angle to the direction of conveyance.

Inventors:
WEBER GUENTHER (DE)
Application Number:
PCT/EP2002/009955
Publication Date:
March 27, 2003
Filing Date:
September 05, 2002
Export Citation:
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Assignee:
WEBER MASCHB GMBH & CO KG (DE)
WEBER GUENTHER (DE)
International Classes:
B26D5/34; B26D7/01; B26D3/28; (IPC1-7): B26D7/01
Domestic Patent References:
WO1998035796A21998-08-20
WO2000074492A12000-12-14
Foreign References:
DE19837645A12000-02-24
US5481466A1996-01-02
US4217650A1980-08-12
Attorney, Agent or Firm:
MANITZ, FINSTERWALD & PARTNER GBR (Postfach 31 02 20 München, DE)
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Claims:
Ansprüche
1. Verfahren zur Positionierung eines Lebensmittelproduktes auf einer automatisierten Schneidvorrichtung zum Schneiden von Lebensmit telprodukten, wobei die Schneidvorrichtung ein in einer Schneid ebene rotierend antreibbares Messer und eine Produktauflage auf weist, auf der zumindest ein zu schneidendes Produkt in Richtung der Schneidebene (Förderrichtung) bewegt wird, bei welchem Ver fahren vor dem Schneiden die Breite des Produktes durch einen Sensor ermittelt wird und das Produkt anschließend durch eine Verstelleinrichtung quer zur Förderrichtung bewegt wird, um das Produkt in Abhängigkeit von dem gemessenen Wert relativ zum Messer in eine gewünschte Position zu bringen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurchgekennzeichnet, dass die Breite des Produktes im Bereich einer Produktzuführung ermit telt wird, in der das Produkt zur Übergabe an die Produktauflage be reitgestellt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurchgekennzeichnet, dass mehrere nebeneinanderliegende und sich berührende Einzelproduk te geschnitten werden, und dass die Breite jedes Einzelproduktes ermittelt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurchgekennzeichnet, dass mehrere nebeneinanderliegende und sich berührende Einzelproduk te geschnitten werden, und dass die Gesamtbreite aller nebeneinan derliegenden Einzelprodukte ermittelt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurchgekennzeichnet, dass als Verstelleinrichtung ein Seitenanschlag verwendet wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurchgekennzeichnet, dass das Messer beim Schneiden um einen Messerkopf umläuft, und dass das Produkt durch die Verstelleinrichtung mittig zum Messer kopf ausgerichtet wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurchgekennzeichnet, dass zur Ermittlung der Produktbreite ein elektrischer oder opto elektrischer Sensor verwendet wird.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurchgekennzeichnet, dass die Temperatur des Produktes und/oder die Umgebungstemperatur gemessen wird und dass das Produkt auch in Abhängigkeit von dem gemessenen Temperaturwert relativ zum Messer in eine gewünschte Position gebracht wird.
9. Vorrichtung zur Positionierung eines Lebensmittelproduktes auf einer automatisierten Schneidvorrichtung zum Schneiden von Le bensmittelprodukten, insbesondere zur Durchführung des Verfah rens nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Schneid vorrichtung ein in einer Schneidebene (S) rotierend antreibbares Messer (10) und eine Produktauflage (12) aufweist, auf der zumin dest ein zu schneidendes Produkt (1416) in Richtung der Schneidebene (S) (Förderrichtung F) bewegt wird, umfassend : einen Sensor (32) zur Ermittlung der Produktbreite ; eine angetriebene Verstelleinrichtung (20,22), mit der das Produkt quer zur Förderrichtung (F) bewegbar ist ; und eine Steuereinrichtung (34), welche die Verstelleinrichtung in Ab hängigkeit von der von dem Sensor (32) ermittelten Produktbreite ansteuert, um das Produkt relativ zum Messer (12) in eine ge wünschte Position zu bringen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurchgekennzeichnet, dass der Sensor (18) ein optoelektrischer Sensor ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurchgekennzeichnet, dass die Verstelleinrichtung ein elektrisch verstellbarer Seitenanschlag (20) ist, an dem das Produkt während des Schneidens anliegt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurchgekennzeichnet, dass durch die Verstelleinrichtung die Produktauflage quer zur Förder richtung verstellbar ist.
Description:
POSITIONIERVERFAHREN UND VORRICHTUNG

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Positionierung eines Lebensmittelproduktes auf einer automatisierten Schneidvorrichtung zum Schneiden von Lebensmittelprodukten. Derartige automatisierte Schneid- vorrichtungen sind als sogenannte Hochleistungs-Slicer bekannt und weisen ein in einer Schneidebene rotierend antreibbares Messer und eine Produktauflage auf, auf der ein zu schneidendes Produkt in Richtung der Schneidebene (Förderrichtung) bewegt wird. Bei dem Produkt kann es sich um ein Einzelprodukt oder um mehrere, Seite an Seite angeordnete Pro- dukte handeln.

Bei herkömmlichen Schneidverfahren liegen die Produkte während des Schneidens an einer definierten Fläche, beispielsweise einem Seitenan- schlag an. Bei unterschiedlich breiten Produkten hat dies zur Folge, daß die seitlichen Positionen der Produkte, die nicht am Seitenanschlag anlie- gen, variieren, wenn die Produktbreite schwankt. Hierdurch liegen die Produkte einerseits nicht immer ausgerichtet zur Position des Messers.

Andererseits kommen die geschnittenen Produktscheiben an unterschied- lichen seitlichen Ablagepositionen zu liegen.

Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, mit deren Hilfe auf einfache Weise eine gleich- bleibende Produktablage gewährleistet ist.

Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche.

Erfindungsgemäß wird vor dem Schneiden die Breite des Produktes durch einen Sensor ermittelt und das Produkt wird anschließend durch eine Verstelleinrichtung quer zur Förderrichtung bewegt, um das Produkt relativ zum Messer in eine gewünschte Position zu bringen. Durch das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich ein Einzelprodukt oder eine Pro- duktgruppe durch die Verstelleinrichtung quer zur Förderrichtung derart orientieren, daß stets eine bestimmte, gewünschte Ausrichtung, bei- spielsweise eine mittige Ausrichtung, sichergestellt ist. Hierdurch kommen die aufgeschnittenen Produktscheiben auf einem sich an das Messer anschließenden Abführband stets an einer gewünschten Stelle zu liegen, was die nachfolgende Weiterverarbeitung erleichtert. Gleichzeitig ist si- chergestellt, daß das Produkt bzw. die Produkte mittig zum Messer zuge- führt werden, wodurch der Schneidvorgang vergleichmäßigt ist.

Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in der Beschreibung, der Zeichnung und den Unteransprüchen beschrieben.

Nach einer Ausführungsform der Erfindung wird die Breite des Produktes im Bereich einer Produktzuführung ermittelt, in der das Produkt zur Übergabe an die Produktauflage bereitgestellt wird. Bei dieser Ausfüh- rungsform ist sichergestellt, daß die Produktbreite bereits vor Übergabe der Produkte an die Produktauflage ermittelt wird, so daß die Verstellein- richtung auf die gewünschte Position eingestellt werden kann, bevor die Produkte von der Produktzuführung an die Produktauflage übergeben worden sind.

Erfindungsgemäß kann bei Schneiden mehrerer, nebeneinanderliegender Produkte entweder die Gesamtbreite aller nebeneinanderliegenden Einzel- produkte ermittelt werden. Alternativ hierzu ist es auch möglich, die Breite jedes Einzelproduktes zu ermitteln und diese ermittelten Breiten zu addieren, um die Verstelleinrichtung in die gewünschte Position zu brin- gen.

Bevorzugt wird das Produkt durch die Verstelleinrichtung nach Ermitteln der Produktbreite mittig zum Messer ausgerichtet, so daß die geschnitte- nen Produktscheiben bei optimaler Schnittqualität stets an einer ge- wünschten Stelle auf einem sich anschließenden Abführband abgelegt werden können.

Zur Ermittlung der Produktbreite kann ein elektrischer oder opto- elektrischer Sensor verwendet werden. Nach einer vorteilhaften Ausfüh- rungsform wird eine Scanner-Einrichtung verwendet, mit deren Hilfe wahlweise die Breite jedes einzelnen Produktes oder die Gesamtbreite aller nebeneinander angeordneten Produkte ermittelt werden kann. Prinzipiell kann der Sensor jedoch in beliebiger Weise ausgebildet sein, beispielswei- se als Videokamera, Ultraschallsensor oder dergleichen.

Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich in gleicher Weise für neben- einander angeordnete Produkte wie auch für Einzelprodukte. Im Falle des Schneidens eines Einzelproduktes ist erfindungsgemäß sichergestellt, daß die Produktscheiben stets an einer gewünschten Position auf dem Abführ- band zur Ablage kommen.

Nachfolgend wird die folgende Erfindung rein beispielhaft anhand einer vorteilhaften Ausführungsform und unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beschrieben.

Die einzige Figur zeigt eine schematische Draufsicht auf eine Schneidvor- richtung zum Schneiden von Lebensmittelprodukten.

Die Figur zeigt eine Vorrichtung zur Positionierung eines Lebensmittel- produktes auf einer automatisierten Schneidvorrichtung zum Schneiden von Lebensmittelprodukten, wobei die Schneidvorrichtung ein in einer Schneidebene S rotierend antreibbares Messer 10 und eine Produktaufla- ge 12 aufweist, auf der das zu schneidende Produkt oder die zu schnei- denden Produkte in Richtung der Schneidebene S bewegt werden. Diese Bewegungsrichtung (Förderrichtung) ist mit dem Pfeil F angedeutet.

Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind auf der Produktablage 12 insgesamt drei Produktlaibe 14,15, 16 angeordnet, die von einer Produkt- zuführung 18 in Richtung der Schneidebene S bewegt werden. Die drei Produkte 14,15, 16 sind Seite an Seite nebeneinander angeordnet und liegen an einem Seitenanschlag 20 an.

Der Seitenanschlag 20 ist in einer Richtung V quer zur Förderrichtung F verstellbar und zwar mit Hilfe einer elektrischen Verstelleinrichtung 22.

In Förderrichtung vor der Produktauflage 12 ist ein Zuführband 24 vorge- sehen, das ebenfalls in Förderrichtung F bewegbar ist. In Förderrichtung nach der Produktauflage 12 gesehen ist ein Abführband 26 vorgesehen, das ebenfalls in Förderrichtung F bewegbar ist.

Im Bereich des Zuführbandes 24 ist ein stationärer Anschlag 28 vorgese- hen, an dem nachfolgende Produkte 30,31, 33 anliegen. Oberhalb des Zuführbandes 24 ist ein Sensor 32 in Form eines Scanners vorgesehen, mit dessen Hilfe die Breite der einzelnen Produkte 30,31, 33 oder alterna- tiv die Gesamtbreite der nebeneinanderliegenden Produkte 30,31 und 33 ermittelt werden kann. Der Sensor 32 steht mit einer Steuereinrichtung 34 in Verbindung, die wiederum die elektrische Verstelleinrichtung 22 zur Verstellung des Seitenanschlags 20 ansteuert.

Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird im Bereich des Zuführbandes 24 die Breite der nebeneinander angeordneten Produkte mit Hilfe des Sensors 32 ermittelt, woraufhin mit Hilfe der Steuerung 34 die elektrische Verstelleinrichtung 22 so angesteuert werden kann, daß die Produkte auf der Produktzuführung eine gewünschte Position relativ zum Messer ein- nehmen.

Nachdem die Produkte 14,15 und 16 vollständig aufgeschnitten worden sind, wird der verstellbare Seitenanschlag 20 mit Hilfe der Verstell- einrichtung 22 zunächst in die (in Förderrichtung gesehen) äußerste linke Position gefahren, so daß die nachfolgenden Produkte 30,31, 33 auf die Produktauflage 12 übertragen werden können. Da vorher die Breite der Produkte 30,31, 33 mit Hilfe des Sensors 32 ermittelt worden ist, kann anschließend der Seitenanschlag 20 mit Hilfe der Verstelleinrichtung 22 so verfahren werden, daß die Produkte 30 und 31,33 an der gewünschten Position quer zur Förderrichtung F und relativ zum Messer 10 zu liegen kommen.

Nach einer Variante der Erfindung kann zusätzlich ein Temperaturfühler vorgesehen sein, der die Temperatur des Produktes und/oder die Umge- bungstemperatur erfasst, und der mit der Steuerung 34 verbunden ist. In diesem Fall kann die Querverschiebung des Produktes in Abhängigkeit von der erfassten Temperatur erfolgen, wodurch eine gewünschte Abwurf- position der geschnittenen Scheiben noch besser erreicht werden kann, da diese temperaturabhängig ist.

Bezugszeichenliste

10 Messer 12 Produktauflage 14,15, 16 Produkte 18 Produktzuführung 20 Seitenanschlag 22 Verstelleinrichtung 24 Zuführband 26 Abführband 28 Anschlag 30,31, 33 Produkte 32 Sensor 34 Steuerung 36 Produktscheiben F Förderrichtung S Schneidebene V Verstellrichtung