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Patent Searching and Data


Title:
POSTS OR PURLINS FOR A LIGHTWEIGHT PARTITION WALL COMPOSED OF STRUCTURAL MEMBERS, IN PARTICULAR PLASTIC WINDOWS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1991/014056
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to posts or purlins for a lightweight partition wall or lightweight roofing with structural members in the form of window, door, panel or pane elements (8, 9), in which the static forces are absorbed by a rod (1) with a T-profile cross-section. A facing profile (4) with sealing strips (7) is pushed onto the flanges (2) of the rod (1). The structural members abut on the facing profile (4) and are tension mounted on the rod (1) by means of a resilient profiled steel sheet (12) and threaded screws (13). The profiled steel sheet (12) has ridges (16) over which an additional facing profile (18) can be clipped.

Inventors:
STROBEL RUDOLF (DE)
Application Number:
PCT/DE1991/000209
Publication Date:
September 19, 1991
Filing Date:
March 11, 1991
Export Citation:
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Assignee:
STROBEL RUDOLF (DE)
International Classes:
E04B2/74; E06B3/68; (IPC1-7): E04B2/74; E06B3/68
Foreign References:
DE3636637A11988-05-11
GB2165878A1986-04-23
CH457787A1968-06-15
DE1108406B1961-06-08
DE3520048A11986-06-05
DE8704339U11987-06-11
Attorney, Agent or Firm:
SCHUSTER & THUL (Stuttgart 1, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Pfosten bzw. Pfette für eine Leichtbauwand aus Bauelementen, insbesondere Kunststoffenstern, mit mindestens einer die statischen Kräfte (Stütz¬ bzw. Biegekräfte) aufnehmenden Stange (Stütze, Sparren), an der sich die Bauelemente (Fenster, Türen, Platten oder Scheibenelemente) abstützen, mit einer auf der einen Seite der Stange be¬ festigten und zu den Bauelementen hin abgedichte¬ ten Verkleidungsblende und mit einer an der Stange befestigten Einspann¬ vorrichtung für die Bauelemente, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (1) aus Metall besteht und einen Tförmigen Querschnitt aufweist, deren Fuß (3) über die einander zugewandten Stirnseiten (11) zweier benachbarter Bauelemente (8, 9) ragt und daß über die Schenkel (2) des parallel zu den Bauelementen verlaufenden Querstegs der Stange (1) als Verkleidungsblende ein den Quersteg abdeckendes Verkleidungsprofil (4) geschoben ist.
2. Pfosten bzw. Pfette nach Anspruch 1, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß das Verkleidungsprofil (4) einen Uförmigen, die Schenkel (2) der Stange (1) bevor¬ zugt zumindest teilweise hintergreifenden Quer¬ schnitt aufweist und daß auf den den Bauelementen (8, 9) zugewandten Stirnseiten der Verkleidungs¬ profilschenkel Nuten (6) zur Aufnahme von Dicht¬ leisten (7) vorhanden sind.
3. Pfosten bzw. Pfette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspannvorrichtung der Bauelemente (8, 9) aus einem federnden Profilblech (12) besteht und daß dieses Profilblech (12) durch Gewindeschrauben (13) an der Stange (1) befestigt ist, wobei die Gewindeschrauben (13) in im Quersteg der Stange (1) vorhandene Gewindebohrungen (14) greifen.
4. Pfosten bzw. Pfette nach Anspruch 3, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Schrauben (13) in Ausnehmungen (23) von Klötzen (21) geführt sind und daß die Klötze (21) eine Nut (22) aufweisen, mit der sie auf den Fuß (3) der Stange (1) aufgesteckt sind.
5. Pfosten bzw. Pfette nach Anspruch 4, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Klötze (21) zu einem durchgehenden Profil vereinigt sind und auf den den Stirnseiten (11) der eingespannten Rahmen (8, 9) gegenüber¬ liegenden Seiten Nuten (24) aufweisen, in denen Dichtleisten (25) angeordnet sind.
6. Pfosten bzw. Pfette nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Profilblech (12) einen Uförmigen Querschnitt aufweist, mit auf der den Bauelementen (8, 9) abgewandten Seiten vorhandenen federnden Stegen (16) als freie Schen¬ kel, auf die ein ebenfalls Uförmiges Verkleidungs¬ profil (17) steckbar ist.
7. Pfosten bzw. Pfette nach Anspruch 6, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die federnden Stege (16) des Profil¬ blechs (12) im Grundbereich leicht nach außen verlaufen, um dann im Endbereich nach innen gekröpft zu sein und daß an den Endabschnitten der Schenkel (18) des Verkleidungsprofils (17) einander zugewand¬ te Leisten (19) vorhanden sind, die mit den Stegen (16) als Clipsverbindung zusammenwirken.
8. Pfosten bzw. Pfette nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Verkleidungsprofil (17) auf der den Bauelementen (8, 9) zugewandten Stirnseiten der Schenkel (18) Nuten (6) für Dicht leisten (7) vorhanden sind. Pfosten nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 68, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Querbohrung (26) des Fußes (3) der Stange (1) ein Querbolzen (27) angeordnet ist, daß beiderseits des Fußes (3) in dem Querbolzen (27) Gewindebohrungen vor¬ handen sind, und daß in die Gewindebohrungen Gewin¬ deschrauben (28) greifen, mit denen das Profilblech (12) an die Bauelemente (8, 9) spannbar ist.
Description:
Pfosten bzw. Pfette für eine . Leichtbauwand aus Bau- elementen, insbesondere Kunststoffenstern

Die Erfindung geht aus von einem Pfosten bzw. Pfette für eine Leichtbauwand aus Bauelementen, insbesondere Kunststoffenstern, nach der Gattung des Hauptanspruchs.

Die Problematik bei derartigen Leichtbauwänden aus Bauelementen besteht darin, daß die Bauelemente aufgrund der unterschiedlichen Ausdehnungsfaktoren der Bau¬ materialien unterschiedliche Längenänderungen bei Temperaturänderungen aufweisen, die im Bereich der Pfosten bzw. Pfetten aufgefangen werden müssen. Trotz dieses Spielausgleichs muß die erforderliche Dichtheit gewährleistet sein und es dürfen keine Kältebrücken bestehen. Nicht zuletzt muß der Pfosten bzw. die Pfette optisch ansehnlich sein und dies bei niedrigem Her-

Stellungsaufwand.

Bei einem bekannten Pfosten der gattungsgemäßen Art (DE-GM 86 24 621) stoßen die als Fensterelemente ausge¬ bildeten Bauelemente schmalseitig an einander abgewandte Seiten des Pfostens, wobei zur Abdichtung an den Fen¬ sterelementen Federn angebracht sind, die in entspre¬ chende Nuten des Pfostens greifen und wobei zusätzlich parallel zu den Federn verlaufende Dichtleisten vor¬ handen sind. Der bekannte Pfosten besteht aus Holz, so daß bei Temperaturänderungen auch nur eine geringe Maßänderung auftritt. Sobald jedoch als Material Kunst¬ stoff oder Aluminium gewählt würde, würden entweder bei Wärmeausdehnung Druckspannungen innerhalb der Wandebene auftreten oder es würde bei Abkühlung eine Undichtheit zwischen den einander benachbarten Flächen von Fensterelement und Pfosten entstehen. Im übrigen ist für viele Fälle ein Holzpfosten statisch zu schwach, so daß stattdessen ein Metallprofilrσhr gewählt wird, welches eine Holzverkleidung aufweist, an die dann wieder die Bauelemente anschließen. Natürlich wäre es denkbar, und hin und wieder auch durchgeführt, daß die Bauelemente nicht neben, sondern vor oder hinter dem Pfosten angeordnet sind, wodurch ein aus¬ reichendes Spiel bei temperaturabhängigen Ausdehnungen gegeben wäre. Eine derartige Bauweise bewirkt jedoch, daß die Dicke der Pfosten - Bauelement - zu groß ist. Im übrigen sollen solche Pfosten oder Pfetten nicht nur als Vertikalpfosten für Außenwände verwendbar sein, sondern auch als Pfetten für irgendwelche Dach-

konstruktionen. Gerade bei Dachkonstruktionen wird jedoch wenn möglich jeder zusätzliche Höhenaufbau vermieden.

Der erfindungsgemäße Pfosten bzw. die erfindungsgemäße Pfette mit den kennzeichnenden Merkmalen des Haupt- anspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß bei hoher statischer Kraftübernahme eine kompakte Konstruktions¬ einheit entsteht, bei dem ein erhebliches Spiel für die Bauelemente gegeben ist, ohne daß deshalb diese neben dem Pfosten angeordnet sein müssen. Darüber hinaus kann der erfindungsgemäße Pfosten mit wenig Aufwand den jeweiligen sonstigen Bauelementen in Farbe und Stoff angepaßt werden, ohne daß deshalb die sta¬ tische Kraft verändert wird. So kann beispielsweise die Verkleidungsblende aus Kunststoff, Holz oder Metall bestehen, wobei dieses Material dem Material der Bau¬ elemente entsprechen kann. In jedem Fall können die Baustoffe zweckentsprechend gewählt werden, beispiels¬ weise wenn die Wärmeisolierung eine besondere Rolle spielt, um dadurch zu verhindern, daß Kältebrücken entstehen.

Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist das Verkleidungsprofil einen U-förmigen Quer¬ schnitt auf, wobei auf den den Bauelementen zugewandten Stirnseiten der Schenkel Nuten zur Aufnahme von Dicht-

leisten vorhanden sind. Hierdurch wird außer dem Vorteil der Verkleidung der Stange eine Kältebrücke zwischen der Stange und den Bauelementen unterbunden. Die freien Enden der Schenkel des Verkleidungsprofils hintergreifen dabei zumindest teilweise den Quersteg der Stange.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung besteht die Einspannvorrichtung für die Bauelemente aus einem federnden Profilblech, wobei dieses Profilblech durch Gewindeschrauben an der Stange befestigt ist und wobei die Gewindeschrauben in im Quersteg der Stange vorhandene Gewindebohrungen greifen. Hierdurch ist eine einfache Montage und Demontage der Bauelemente möglich und es ist eine gewisse Elasti¬ zität beim Einspannen durch das Profilblech gewähr¬ leistet. Hinzu kommt, daß die an einem Pfosten ange¬ ordneten Bauelemente nicht unbedingt gleich dick sein müssen, da geringe Unterschiede in der Dicke durch die Nachgiebigkeit des Profilblechs ausgeglichen werden können.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Schrauben in Bohrungen von Klötzen geführt, wobei die Klötze eine Nut aufweisen, mit der sie auf den T-Steg der Stange aufgesteckt sind. Die Klötze müssen also nur dort vorhanden sein, wo tatsächlich Schrauben angeordnet sind, um eine Führungs¬ stabilität der Schrauben zur Stange hin zu bewirken. Außerdem können derartige Klötze auch als Anschlag bei der Längsausdehnung der Bauelemente wirken.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Klötze zu einem durchgehenden Profil vereinigt und auf den den Stirnseiten der eingespannten Rahmen gegenüberliegenden Seiten mit Nuten versehen, in welchen Dichtleisten angeordnet sind. Die Dicht¬ leisten sind bevorzugt als Weichdichtungen ausgebildet, um die thermische Ausdehnung der Rahmen nicht zu be¬ hindern. Durch diese Ausgestaltung wird die thermische Isolierung weiter verbessert.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist das Profilblech einen U-förmigen Quer¬ schnitt auf, mit auf der den Bauelementen abgewandten Seiten vorhandenen federnden Stegen als freie Schenkel, auf die ein ebenfalls U-förmiges Verkleidungsprofil steckbar ist. Die Stege des Profilblechs sind hierbei vorzugsweise leicht geknickt und es können an den Endabschnitten der Schenkel des Verkleidungsprofils einander zugewandte Leisten vorhanden sein, die mit den Stegen als Clipsverbindung zusammenwirken. Auf diese Weise sind die Gewindeschrauben nach Ausclipsen des Verkleidungsprofils zugänglich, um die Bauelemente demontieren zu können, bzw. sich mit der Zeit ein¬ stellende Lockerungen wieder nachzuziehen. Nach Auf- clipsen des Verkleidungsprofils sind vorteilhafterweise sämtliche der Einspannung dienende Teile abgedeckt.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind in den Verkleidungsprofilen auf der

den Bauelementen zugewandten Stirnseiten der Schenkel Nuten für Dichtleisten vorhanden, um so einerseits Kältebrücken zu unterbinden und andererseits ein zusätz¬ liches Dichtelement zu gewinnen.

Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung, der Zeichnung und den Ansprüchen entnehmbar.

Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist als Querschnitt durch und als Ausschnitt aus dem Bereich um einen Pfosten in zwei Varianten in Fig. 1 und Fig. 2 dargestellt und im folgenden näher beschrie¬ ben.

Wie in der Zeichnung im Schnitt dargestellt, weist der Pfosten eine als Stütze dienende Stange 1 T-förmigen Querschnitts auf, mit den Schenkeln 2 als Quersteg und mit dem Fuß 3 als senkrecht dazu angeordnetem Steg. Über die freien Schenkel 2 ist ein Verkleidungs¬ profil 4 U-förmigen Querschnitts gesteckt, wobei die Enden 5 dieses U-Profils die Schenkel 2 teilweise umgreifen. An den Stirnseiten der Enden 5 dieses " Ver- kleidungsprofils 4 sind Längsnuten 6 vorgesehen, in

denen Dichtleisten 7 angeordnet sind. An den Dicht¬ leisten 7 liegen Bauelemente an, nämlich links in der Zeichnung ein Kunststoffrahmen 8 und rechts ein Holzrahmenschenkel 9, jeweils von irgendwelchen Tür¬ oder Fensterelementen. Statt diesen beiden hier bei¬ spielhaft genannten Rahmen können natürlich auch un¬ mittelbar Scheiben oder Platten aus Glas oder Kunststoff als Bauelemente dienen oder auch sonstige Isolier¬ platten. Maßgebend ist die Anordnung dieser Bauelemente in bezug auf den Fuß 3 der Stange 1, welcher zwischen die einander zugewandten Stirnseiten 11 der Rahmen 8, 9 ragt.

Die beiden Rahmen 8 und 9 werden über ein federndes Profilblech 12 und Gewindeschrauben 13 an die Stange 1 bzw. die den Rahmen 8, 9 zugewandten Stirnseiten der Enden 5 des Verkleidungsprofils 4 gespannt. Die Gewindeschrauben 13 sind bevorzugt paarweise beidseits des Fußes 3 der Stange 1 angeordnet und greifen in Gewindebohrungen 14, die in den Schenkeln 2 der Stange 1 vorgesehen sind. Der Kopf 15 der Schrauben 13 ist somit innerhalb des Hohlraumes des Profilblechs 12 zugänglich. Die freien Schenkel 16 des Profilblechs 12 verlaufen in ihrem ersten Abschnitt leicht nach außen, um dann nach innen gekröpft zu sein und dienen somit einem zweiten Verkleidungsprofil 17, das ebenfalls einen U-fδrmigen Querschnitt aufweist, als Clipsver¬ bindung. Dieses Verkleidungsprofil 17 kann exakt den gleichen Querschnitt -wie das Verkleidungsprofil 4 aufweisen, wobei an den Enden der Schenkel 18 des

Verkleidungsprofils 17 einander zugewandt Leisten 19 vorhanden sind, die mit den Schenkeln 16 zusammen¬ wirken. An den den Rahmen 8 und 9 zugewandten Stirn¬ seiten des Verkleidungsprofils 17 sind ebenfalls Nuten 6 für Dichtleisten 7 vorhanden.

Um den Gewindeschrauben 13 einen Führungshalt zu geben und gleichzeitig ein elastisches Element zwischen den Stirnseiten 11 der Rahmen 8 und 9 zu haben, sind auf den Fuß 3 der Stange 1 Klötze 21 mit in diesen befindlichen Nuten 22 gesteckt, wobei in den Klötzen 21 Ausdehnungen 23 vorhanden sind, die von den Ge¬ windeschrauben 13 durchdrungen werden.

Bevorzugt sind die Klötze 21 jedoch zu einem durchgehen¬ den Profil vereinigt mit Nuten 24 in den den Stirnseiten

11 der Rahmen 8, 9 gegenüberliegenden Seiten und darin angeordneten Dichtleisten 25, um die thermische Isolie¬ rung weiter zu verbessern. Die Dichtleisten 25 sind als Weichdichtungen ausgebildet, um die thermische Längenausdehnung der Rahmen 8, 9 nicht zu behindern.

Bei der in Fig. 2 dargestellten Variante ist im Fuß 3 der Stange 1 eine Querbohrung 26 angeordnet, durch die ein Querbolzen 27 gesteckt ist. Im Querbolzen 27 sind Gewindebohrungen vorgesehen, in die Gewinde¬ schrauben 28 geschraubt sind, mit denen das Profilblech

12 an die Bauelemente 8 und 9 gespannt wird.

Alle in der Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen

und der Zeichnung dargestellten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.

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