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Patent Searching and Data


Title:
POUCH FOR PHOTOGRAPHS AND FILM STRIPS AND DEVICE FOR PACKING PHOTOGRAPHS AND FILM STRIPS IN SUCH A POUCH
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1991/005708
Kind Code:
A1
Abstract:
The customer receives his photographs and films in processing laboratory pouches which have the drawback of not being stackable. The invention is intended to provide an easily manufactured stackable pouch to take photographs and film strips. To this end, the rear wall (1) has side walls (3, 4) which can be stood upright. There is a first longitudinal wall (16) which can be stood upright and fits together with the upright side walls and a second longitudinal wall (17) which can be stood upright engaging with the side walls in this position to close an aperture. In addition, there is a front wall (22) with wall portions (24-27) on the side and longitudinal edges which can also be stood upright, and these can be secured to the upright parts of the rear wall to form a box to take photographs and film strips. The device for packing photographs and film strips in such a pouch has a first station (29) with a first guide (31) taking the rear wall (1) to a level into which the film strip (32) delivered by a second guide can be slid before the side walls are stood upright.

Inventors:
MOEGERLEIN GERHARD (DE)
Application Number:
PCT/EP1990/001704
Publication Date:
May 02, 1991
Filing Date:
October 10, 1990
Export Citation:
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Assignee:
KIESER GMBH PAUL (DE)
International Classes:
B65D27/08; G03C3/00; (IPC1-7): B65B25/14; B65D5/50; G03C3/00
Domestic Patent References:
WO1989009732A11989-10-19
Foreign References:
US4545486A1985-10-08
US3315869A1967-04-25
US4095694A1978-06-20
US3250455A1966-05-10
US3414122A1968-12-03
EP0315103A11989-05-10
Attorney, Agent or Firm:
Prüfer, Lutz H. (München 90, DE)
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE
1. Tasche zur Aufnahme von Fotos und Filmstreifen, mit ei ner Rückwand (1) mit einem Mittelteil und damit verbundenen, aufrichtbaren Seitenwänden (33 4 ) > einer mit diesen in auf¬ gerichtetem Zustand zusammenwirkenden ersten (l6) und zwei¬ ten (17) Längswand sowie mit einer Vorderwand (22) mit auf¬ richtbaren Wandteilen (24 27) an den Seitenrändern und den Längsrändern, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Längswände (16, 17) zum Verschließen einer Öffnung zusammenwirken, und daß über der Innenseite der Rückwand eine seitlich mit dieser verbun¬ dene Bahn zum Aufnehmen von Filmstreifen vorgesehen ist.
2. Tasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (3, 4) einen mit dem Mittelteil der Rückwand ( 1 ) verbundenen ersten Ab¬ schnitt (6), daran anschließende zweite (8) und dritte (10) Abschnitte und einen daran anschließenden und mit der Innen¬ seite der Rückwand (1) verbundenen vierten Abschnitt (12) aufweisen.
3. Tasche nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Abschnitte (6) auf ihrer Außenseite einen aktivierbaren Klebstoffauftrag auf¬ weisen.
4. Tasche nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenseite des Mittelteiles einen aktivierbaren Klebstoffauftrag zum Aufnehmen eines die Auftragsinformation tragenden Blattes bzw. der Fotola¬ borarbeitstasche aufweist.
5. 5« Tasche nach einem der Ansprüche 1 bis 43 dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderwand (22) eine Auf reißperforation (28) aufweist.
6. Vorrichtung zum Abpacken von Fotos und Filmstreifen in einer Tasche nach einem der Ansprüche 1 bis 5, mit einer ersten Station (29) mit einer ersten Zuführung (31) zum Zuführen der Rückwand (1) in einer Niveauhöhe, in der von einer zweiten Zuführung gelieferte Filmstreifen vor dem Aufrichten der Seitenwände zur Aufnahme von der mit der Innenseite der Rückwand verbundenen Bahn einschiebbar sind, und mit einer zweiten Station (33), in der die Seitenwände (3, 4) durch eine Relativbewegung von Mittelteil und den an den Seitenwänden anliegenden Abschnitten eines Arbeits¬ tisches auf erichtet werden und in der die Rückwand ( 1 ) ge¬ genüber einer Arbeitsfläche so abgesenkt ist, daß die über die Arbeitsfläche zugeführten Fotos in den bereits gebilde¬ ten Behälter einführbar sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Station (33) eine Vertiefung aufweist, die gegenüber der Arbeitsfläche um ein den aufgerichteten Seitenwänden entsprechendes Maß abge senkt ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von jeweils einem Auftraggeber zugeordneten Vorratsstationen für Vorderwände vorgesehen und wahlweise mit einer Vorrichtung (38, 39) zum Zuführen einer spezifischen Vorderwand zu einem befüllten Behälter verbindbar sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuerung (42) vorgesehen ist, die eingangsseitig mit einem von einer Fotolaborar¬ beitstasche abgetasteten, den Auftraggeber individualisie¬ renden Signal beaufschlagbar ist und die ausgangsseitig mit der Vorrichtung (38, 39) zum Zuführen einer spezifischen Vorderwand zum Verbinden mit der zugeordneten Vorratsstation verbunden ist.
Description:
TASCHE ZUR AUFNAHME VON FOTOS UND FILMSTREIFEN UND VORRICHTUNG

ZUM ABPACKEN VON FOTOS UND FILMSTREIFEN

IN EINER SOLCHEN TASCHE

Die Erfindung betrifft eine Tasche zur Aufnahme von Fotos und Filmstreifen nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 so¬ wie eine Vorrichtung zum Abpacken von Fotos und Filmstrei¬ fen in einer derartigen Tasche nach dem Oberbegriff des An- Spruches 6.

Bekannterweise werden im Labor entwickelte Bilder und Film¬ streifen in eine Bildtasche eingelegt und mit dieser in die vom Auftraggeber kommende Auftragstasche aus einer Rückwand und einer damit an drei Seiten fest verbundenen Vorderwänd und einer an der vierten Seite gebildeten Öffnung gesteckt . Das führt dazu, daß die gefüllte Tasche bauchig ist. Die gefüllten Taschen sind nicht stapelbar und somit sehr un¬ handlich. Ferner ist das Einstecken schwierig.

Die DE-GM 88 04 671 zeigt eine Verpackung aus Faltmaterial, die aus einer Rückwand und einer Vorderwand besteht. Sowohl die Rückwand als auch die Vorderwand besitzen mittels Fal¬ tung aufrichtbare Seiten- und Längswände und bilden im zu- sammengesetzten Zustand eine Schachtel zur Verpackung von Fotopolymerplatten.

Aus der EP-PS 0 028 693 ist eine Vorrichtung zum Verpacken von Zeitschriften oder Büchern in einer Verpackung beschrie- ben , die ebenfalls eine Rückwand mit aufrichtbaren Seiten- und Längswänden aufweist. Die Vorrichtung besitzt zwei Schenkel. In einem ersten Schenkel wird die Rückwand in un¬ gefaltetem Zustand zugeführt, die Seitenwände aufgerichtet und der zu verpackende Gegenstand zwischen die aufgerichte- ten Seitenwände eingeführt. Im zweiten Schenkel werden dann die beiden Längswände gefaltet und dadurch die Verpackung verschlossen.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Tasche der eingangs be¬ schriebenen Art zu schaffen, die so ausgebildet ist, daß sie in einfacher Weise sowohl mit Filmstreifen als auch mit Fotos befüllt werden kann und nach dem Befüllen und Ver- schließen stapelbar und damit transportierbar, und gewünsch- tenfalls sogar in Art einer Kassette, in einem Regal oder ähnlichem einstellbar ist.

Diese Aufgabe wird durch eine in Patentanspruch 1 gekenn- zeichnete Tasche gelöst. Die Ausbildung der Tasche hat den Vorteil, daß sowohl die Rückwände als auch die Vorderwände vor dem Befüllen im wesentlichen eben und somit unter Bean¬ spruchung von wenig Platz stapelbar sind.

Vorzugsweise weisen die Seitenwände einen mit dem Mittel¬ teil der Rückwand verbundenen ersten Abschnitt, daran an¬ schließende zweite und dritte Abschnitte und einen daran anschließenden und mit der Innenseite der Rückwand verbun¬ denen vierten Abschnitt auf. Dadurch wird erreicht, daß leicht aufrichtbare stabile Seitenwände für die zu ver¬ schließende Tasche gebildet werden.

Bevorzugt weist die Außenseite des Mittelteiles einen akti¬ vierbaren Klebstoffauftrag zum Aufnehmen eines die Auftrags- Information tragenden Datenträgers bzw. der Fotolaborar¬ beitstasche auf. Dadurch wird erreicht, daß die vom Auftrag¬ geber gelieferte Information auf einfache Weise mit der zu bildenden kassettenförmigen Tasche verbindbar ist.

Die Vorrichtung zum Abpacken von Fotos und Filmstreifen in einer oben beschriebenen Tasche ist in Patentanspruch 6 ge¬ kennzeichnet .

Vorzugsweise ist eine Mehrzahl von verschiedenen Auftragge- bern zugeordneten Vorratsstationen für Vorderwände vorgese¬ hen, die wahlweise mit der Vorrichtung zum Zuführen einer spezifischen Vorderwand zu einem befüllten Behälter verbind-

bar sind. Dadurch wird erreicht, daß nur die Vorderwände für die einzelnen Auftraggeber getrennt aufbewahrt werden müssen, während die Rückwände für alle Auftraggeber gemein¬ sam verwendbar sind. Die Kosten für die Herstellung und für die Vorratshaltung und die Montage der Tasche werden da¬ durch vereinfacht.

Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispieles an- hand der Figuren. Von den Figuren zeigen:

Fig. 1 eine Draufsicht auf die gestanzte Rückwand; Fig. 2 eine Draufsicht auf die gestanzte Vorderwand; Fig. 3 eine Schnittansicht entlang der Linie III-III in Fig. 1, wobei der in Fig. 1 gezeigte linke Rand in der verklebten, noch nicht auf erichteten Stellung und der rechte Rand in seiner aufgestellten Stellung gezeigt sind; und Fig. 4 eine schematische Darstellung der Vorrichtung zum

Abpacken von Fotos und Filmstreifen mit der Tasche.

Die Rückwand 1 weist ein Mittelteil 2 mit daran angrenzen¬ den Seitenwänden 3, 4 auf. Jede der Seitenwände weist einen mit dem Mittelteil 2 durch eine erste FaJtlinie 5 verbunde¬ nen ersten Abschnitt, einen durch eine zweite Faltlinie 7 damit verbundenen zweiten Abschnitt 8, einen durch eine dritte Faltlinie 9 damit verbundenen dritten Abschnitt 10 und einen durch eine vierte Faltlinie 11 damit verbundenen vierten Abschnitt 12 auf. Nach dem Stanzen und Prägen wer¬ den die Seitenwände zu dem innen liegenden Mittelteil 2 hin in der in Fig. 3 im linken Teil gezeigten Form so gefaltet, daß der vierte Abschnitt 12 in einem Abstand von der ersten Faltlinie 5 festgeklebt wird, der gleich der Breite des zweiten Abschnittes 8 ist. Ferner wird auf der Rückwand des Mittelteiles 2 ein aktivierbarer Kleber aufgebracht. Und schließlich werden in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise

in einem vorbestimmten seitlichen Abstand zueinander zwei Kleberlinien 13, 14 vorgesehen, über die eine Bahn 15, vor¬ zugsweise aus durchsichtigem Material, zur Aufnahme von Filmstreifen aufgeklebt wird. Ferner ist auf jeder Seite der erste Abschnitt 6 auf seiner Unterseite, die nach der Faltung die Außenseite bildet, mit einem aktivierbaren Kle¬ ber versehen.

An den sich quer zu den Seitenwänden erstreckenden Längsrän- dern sind eine erste Längswand 16 und gegenüberliegend eine zweite Längswand 17 vorgesehen. Diese haben jeweils einen über eine erste Faltlinie 18 mit dem Mittelteil verbundenen ersten Abschnitt 19 und einen über eine zweite Faltlinie 20 damit verbundenen zweiten Abschnitt 21. Die Breite des ersten Abschnittes 19 ist gleich der Breite des entsprechen¬ den ersten Abschnittes 6.

Die Vorderwand 22 umfaßt ein Mittelteil 23, über Faltlinien damit verbundene Seitenwände 24, 5 sowie an den Längsrän- dern über Faltlinien damit verbundene Längswände 26, 27. Die Breite der Seiten- und Längswände ist im wesentlichen gleich und höchstens so breit wie die Breite der ersten Ab¬ schnitte 6 bzw. 19 der Rückwand. An einem Ende der Vorder¬ wand ist in einem Abstand, der kleiner ist als die Breite des zweiten Abschnittes 21, eine Aufreißperforation 28 vor¬ gesehen, die sich quer über das Mittelteil der Vorderwand und entlang der angrenzenden Faltlinien bis zum angrenzen¬ den Längsrand hin erstreckt .

Die Vorrichtung zum Abpacken von Fotos und Filmstreifen mit einer aus den oben beschriebenen Teilen zu bildenden Tasche wird im weiteren anhand der schematischen Darstellung in Fig. 4 beschrieben. Die Vorrichtung umfaßt eine erste Sta¬ tion 29. Diese weist einen Tisch 30 und eine schematisch angedeutete Zufuhreinrichtung 31 zum Zuführen von in der oben beschriebenen Weise vorbereiteten Rückwänden auf, wo¬ bei die Seitenwände in der in Fig. 3 links gezeigten noch

nicht auf erichteten Form vorhanderi sind. Die Rückwand wird auf den Tisch bewegt und liegt flach auf diesem, so daß ein in Arbeitshöhe über den Tisch zugeführter Filmstreifen in die zwischen Mittelteil 2 und Bahn 15 gebildete Tasche ein- führbar ist. Die so befüllte Rückwand wird einer zweiten

Station 33 zugeführt. Diese ist in vergrößertem Maßstab in Fig. 3 im rechten Teil angegeben. Sie weist einen Abschnitt

34 auf, dessen Breite der Breite des Mittelteiles 2 und des¬ sen Höhe im wesentlichen der Breite der ersten Abschnitte 6 bzw. 19 entspricht. Der Abschnitt ist so ausgebildet, daß eine in der ersten Station 29 zugeführte Rückwand in die Vertiefung so hineinbewegt wird, daß die beiden Seitenwände der Vertiefung in der aus Fig. 3 ersichtlichen Form die Sei¬ tenwände in ihre endgültige Form aufrichten. Zu diesem Zweck kann der Boden des vertieften Abschnittes 34 über Bohrungen

35 (siehe Fig. 3) mit einer Vakuumquelle verbindbar sein, um so das Mittelteil in die Vertiefung hineinzuziehen. Die Rückwand ist auf diese Weise mit den auf estellten Wänden so gegenüber der Arbeitsfläche versenkt, daß der über die Arbeitsfläche zugeführte Fotografienstapel 36 über den jetzt mit der Arbeitsfläche ebenen Rand in den gebildeten Behäl¬ ter einführbar ist. Anschließend werden in bekannter Weise die Längswandungen 16, 17 als Laschen umgefaltet. In einer dritten Station 37 sind Zufuhreinrichtungen 38, 39 vorgese- hen, die mit verschiedenen Vorratsstapeln für Vorderwände verbunden sind. Jeder der Vorratsstapel 40, 41 weist Vorder¬ wände auf, die in einem getrennten vorbereitenden Arbeits¬ gang für unterschiedliche Auftraggeber individuell bedruckt sind, beispielsweise durch entsprechende Werbedrucke. Zur Ansteuerung der Zufuhreinrichtungen ist eine Steuereinrich¬ tung 42 vorgesehen. Diese ist eingangsseitig mit einer Ab¬ tasteinrichtung 43 verbunden, welche die zu jedem Auftrag gehörenden Auftragstüten abtastet. Das Ausgangssignal wird der Steuerung 42 zugeführt, die in Abhängigkeit von dem Auf- traggeber die zu dem zugehörigen Vorratsstapel gehörende Verbindung mit der entsprechenden Zuführeinrichtung zur dritten Station ansteuert und bewirkt, daß die zugehörigen

Vorderwände der befüllten Rückwand zugeführt und mit nach unten gefalteten Seiten- und Längswänden mit der gefüllten Rückwand verklebt wird. Gewünschtenfalls kann auf die Rück- siete der Rückwand 2 die Auftragstüte selbst durch Verbin- den mit dem aktivierbaren Kleber aufgebracht werden. Die so hergestellte Verpackung wird als stapelbare Fototasche einer Ausgangsstation zugeführt.

Bei der obigen Ausführungsform ist zum Verbinden jeweils aktivierbarer Kleber vorgesehen. Statt desselben kann auch ein Kontaktkleber vorgesehen sein, wobei die dazu erforder¬ lichen Komponenten auf den entsprechenden beiden jeweils zu verbindenden Flächen aufgebracht sind. Gemäß einer wei¬ teren Alternative kann die Verbindung der Teile auch durch entsprechende Stanzung erfolgen.