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Patent Searching and Data


Title:
POURABLE PRODUCT CONTAINING PACKET WITH PARTIAL TEAR-OFF TAB
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1995/025675
Kind Code:
A1
Abstract:
The packet described for containing liquid and solid products comprises a cup-shaped lower part (1) with a peripheral upper flange (2) and a cover (3) with a likewise peripheral flange (4). At least the facing surfaces of the flanges (2, 4) comprise plastics material. A closed weld (5) is disposed between the two flanges (2, 4). A tear line (7) in the form of a weakening line is provided towards the centre of the cover (3) to form a connection strip (6) with a tab (9) to be gripped. In order to simplify production and improve sealing and ease of use, the weld (5) passes through the tab (9) to be gripped which comprises two layers. The lower layer is integral with the cup flange (2) and the upper layer is integral with the cover flange (4). The part of the tear line (7) extending in the region of the tab (9) to be gripped is divided into two sections (13, 14). The lower section (13) in the layer on the cup flange (2) extends along the boundary between the cup flange (2) and the tab (9) to be gripped and the upper section (14) in the layer on the cover flange (4) extends a slight distance into the tab (9) to be gripped. The remaining part of the tear line (7) is in the form of a line weakening both flanges (2, 4).

Inventors:
JOEENSSON LEIF TILLY (SE)
Application Number:
PCT/EP1995/000599
Publication Date:
September 28, 1995
Filing Date:
February 19, 1995
Export Citation:
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Assignee:
TETRA LAVAL HOLDINGS & FINANCE (CH)
JOEENSSON LEIF TILLY (SE)
International Classes:
B65D43/03; B65D17/40; B65D43/02; B65D49/12; B65D75/62; (IPC1-7): B65D43/06
Foreign References:
US2941660A1960-06-21
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Veφackung für flüssige und/oder feste Füllgüter, bestehend aus einem becherförmigen Unterteil (1) mit einem rundumlaufenden oberen Flansch.
2. und einem Deckel (3) mit ebenfalls rundumlaufendem Flansch (4), wobei wenigstens die einander zugewandten Oberflächen der Flansche (2, 4) Kunststoff aufweisen und zwischen den beiden Flanschen (2, 4) eine ruπdumlaufende, in sich geschlossene Schweißnaht (5) angebracht ist und wobei für die Bildung eines Verbindungsstreifens (6) mit Greiflasche (9) zur Mitte (8) des Deckels (3) hin eine Reißlinie (7) in Form einer Schwächungslinie vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schweißnaht (5) durch die Greiflasche (9) verläuft, die aus zwei Schichten besteht, deren untere einstückig mit dem Becherflansch (2) und deren obere einstückig mit dem Deckelflansch (4) ausgebildet ist, daß sich der im Bereich (b) der Greifiasche (9) verlaufende Teil der Reißlinie (7) in zwei Abschnitte (13, 14) unterteilt, von denen sich der untere Abschnitt (13) in der Schicht am Becherflansch (2) entlang der Grenze zwischen Becherflansch (2) und Greifiasche (9) erstreckt, und sich der obere Abschnitt (14) in der Schicht am Deckelflansch (4) ein Stück weit in die Greifiasche (9) hinein erstreckt, und daß der übrige Teil der Reißlinie (7) als beide Flansche (2, 4) schwächende Linie ausgebildet ist. Verpackung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die erste Trennstelle (12), an welcher die beiden Abschnitte (13, 14) des im Bereich (b) der Greiflasche (9) verlaufenden Teils der Reißlinie (7) sich voneinander trennen, mit einer die Schweißnaht (5) kreuzenden Einreißschwächungslinie (21) verbunden ist. Veφackung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Endpunkt (20) der Einreißschwächungslinie (21) in der Spitze (19) einer keilförmigen Linie (18) liegt, längs der sich die Greiflasche (9) am Einreißende und die Außenkante des Deckel (4) und Becherflansches (2) nähern. Veφackung nach einem der Ansprüche.
3. 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schweißnaht (5) quer über die Greiflasche (9) bis nahe an deren Rand (10) und dann dem Rand (10) folgend bis zum abreißseitigen Ende (11 ) verläuft und daß der obere Abschnitt (14) des im Bereich (b) der Greiflasche (9) verlaufenden Teils der Reißlinie (7) dicht neben und parallel zu der Schweißnaht (5) verläuft.
4. Veφackung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Greiflasche (9) eine Fläche von 1 cm2 bis 7 cm2, vorzugsweise 2 bis 5 cm2, hat und der mit der unteren Schicht verbundene, mit dem Verbindungsstreifen (6) zusammen entfernbare Griffteil (15) der Greiflasche (9) eine Fläche von etwa 1 bis 4 cm2 hat.
Description:
Fließmittelpackung mit teilweise abreißbarer Greiflasche

Die Erfindung betrifft eine Verpackung für flüssige und/oder feste Füllgüter, bestehend aus einem becherförmigen Unterteil mit einem rundumlaufenden oberen Flansch und einem Deckel mit ebenfalls rundumlaufendem Flansch, wobei wenigstens die einander zugewandten Oberflächen der Flansche Kunststoff aufweisen und zwischen den beiden Flanschen eine rundumlaufende, in sich geschlossene Schweißnaht angebracht ist und wobei für die Bildung eines Verbindungs¬ streifens mit Greiflasche zur Mitte des Deckels hin eine Reißlinie in Form einer Schwächungslinie vorgesehen ist.

Bei einer Verpackung ähnlich der vorstehenden Art ist zwar außen eine Schweißnaht zwischen den beiden Flanschen von Deckel und Unterteil vorgesehen, diese Schweißnaht ist aber nicht in sich geschlossen sondern verläuft spiralförmig, so daß sich der Verbindungsstreifen unter anderem dort befindet, wo zwei Schweißnähte parallel zueinander verlaufen. Am Anfang dieses Bereiches ist zwar auch eine Greiflasche an dem Verbindungsstreifen angeformt, diese erstreckt sich aber von außen durch die unterbrochene äußere Schweißnaht hindurch. In Reißrichtung setzt sich am Ende dieses Bereiches die Schweißnaht in eine Reißlinie fort, die zwar parallel zur Schweißnaht verläuft, aber ebenfalls nicht in sich geschlossen ist. In dem erwähnten Bereich, in welchem die beiden Schweißnahtenden parallel zueinander verlaufen, liegen die Schichten des Kunststoffmaterials des Deckels sowie des Kunststoffmaterials des becherförmigen Teiles flach aufeinander, ohne miteinander versiegelt zu sein. Unter besonderen Bedingungen kann hier eine Undichtigkeit auftreten, insbesondere ist aber die Herstellung der nach bestimmtem Muster geführten Schweißnähte und Schwächungslinien aufwendig.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Verpackung der eingangs näher bezeichneten Art so zu verbessern, daß die Herstellung vereinfacht und die Dichtigkeit sowie der Bedienungskomfort verbessert werden.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schweißnaht durch die Greiflasche verläuft, die aus zwei Schichten besteht, deren untere einstückig mit dem Becherflansch und deren obere einstückig mit dem Deckelflansch ausgebildet ist, daß sich der im Bereich der Greiflasche verlaufende Teil der Reißlinie in zwei Abschnitte unterteilt, von denen sich der untere Abschnitt in der Schicht am Becherflansch entlang der Grenze zwischen Becherflansch und Greiflasche erstreckt, und sich der obere Abschnitt in der Schicht am Deckelflansch ein Stück weit in die Greiflasche hinein erstreckt, und daß der übrige Teil der Reißlinie als beide Flansche

schwächende Linie ausgebildet ist.

Die Form der Verpackung gemäß der Er indung setzt einen Flansch am becherförmigen Unterteil und einen Flansch am Deckel voraus, welche ortsgleich die Verpackung außen umziehen. Verpackungen dieser Art kann man beispielsweise für Lebensmittel verwenden, die feste und/oder flüssige Komponenten enthalten. Bei im Handel erhältlichen Packungen ähnlicher Art kann der Verbindungsstreifen abgerissen und damit der Deckel von der Packung abgenommen werden. Das Material der Verpackung kann vollständig aus Kunststoff bestehen oder ein Verbundmaterial sein, dessen Oberflächen mit Kunststoff versehen sind. Es ist aber auch möglich, Teile einer aus Verbundmaterial hergestellten Verpackung aus Kunststoff an das Verbundmaterial anzuspritzen. Für die Erfindung kommt es darauf an, daß die beiden Flansche miteinander verschweißbar sind.

Das Neue nach der erfindungsgemäßen Lehre liegt darin, daß die Schweißnaht nicht nur im Flanschbereich sondern an der Stelle, wo die Greifiasche angesetzt ist, durch die Greifiasche selbst läuft. Im Bereich der Greiflasche befindet sich etwa in der normalen Verlängerung der Flanschränder nicht noch eine zweite Schweißnaht. Ein Teil der Greiflasche, die gemäß der Erfindung aus zwei Schichten besteht, steht also mit dem Inneren der Verpackung direkt in Verbindung. Nach einem weiteren Gesichtspunkt der Erfindung teilt sich die Reißlinie im Bereich der Greiflasche. Die Verpackung ist also im Bereich der Greiflasche anders ausgestaltet als herkömmliche Ausführungsformen. Erfindungsgemäß unterscheidet man zwischen derjenigen rundumlaufenden Strecke der außenliegenden Schweißnaht und der innenliegenden Reißlinie, in welchem diese in den Flanschen verlaufen einerseits und demjenigen Teil andererseits, in weichem sie im Bereich der Greifiasche verlaufen. Im erstgenannten Flanschten verbindet die Schweißnaht den Becherflaπsch mit dem Deckelflansch und läuft dicht an der Außenkante; während die Reißlinie in einem geringen Abstand von 0,5 bis 5 mm, vorzugsweise 1 bis 2 mm, von der äußeren Schweißnaht zur Mitte hin parallel verläuft und die erwähnte die beiden Flansche schwächende Linie ist.

Durch diese Maßnahmen erreicht man, daß nach dem Abreißen der Greiflasche einerseits der ganze Verbindungsstreifen abgerissen und damit der Deckel vom becherförmigen Unterteil entfernbar ist; und daß andererseits ein mit dem Deckelflansch einstückig verbundener Vorsprung entsteht, über welchen der Benutzer den Deckel sehr einfach erfassen und vom Becherteil abnehmen kann.

Betrachtet man sich die abgerissene Greiflasche, dann stellt man fest, daß der vorstehend erwähnte untere Abschnitt der Reißlinie auf einem anderen Wege als der obere Abschnitt der

Reißlinie verläuft mit der Folge, daß die Greiflasche an ihrem äußersten vorderen Ende nach wie vor die zwei Schichten aufweist, im hinteren Bereich unter dem Vorsprung aber nur aus der unteren Schicht besteht, die vom Becherflaπsch abgerissen wird. Der erwähnte Vorsprung am Deckelflansch ergibt sich also durch teiiweises Abtrennen von der Greiflasche, nämlich deren obere Schicht.

Zwar wird man im allgemeinen einen gewissen Kraftaufwand benötigen, um das Abreißen des Verbindungsstreifens im Bereich der Greiflasche einzuleiten, denn dort muß die Schweißnaht durchgerissen werden. Diesen Kraftaufwand kann man aber gemäß der Erfindung mit Vorteil dadurch verringern, daß die erste Trennstelle, an welcher die beiden Abschnitte des im Bereich der Greifiasche verlaufenden Teiles der Reißlinie sich voneinander trennen, mit einer die Schweißnaht kreuzenden Einreißschwächungslinie verbunden ist. Diese Schwächungslinie beginnt an der äußersten Kante der beiden Flansche und erstreckt sich unter einem Winkel zu der Schweißnaht derart, daß sie dann auf die besagte erste Trennstelle führt. Diese Trennstelle liegt - in Draufsicht auf die Verpackung gesehen - innerhalb der außen verlaufenden Schweißnaht. Von dieser Trennstelle an teilt sich die Reißlinie im Bereich der Greif lasche, wie vorstehend erläutert. Die Einreißschwächungslinie kann eine Perforationslinie sein, die so angelegt ist, daß sie die Schweißnaht zwar durchkreuzt, sie aber nicht undicht macht. In der Technik ist es bekannt, eine solche Stelle, an dereine Schwächungslinie eine Schweißnaht kreuzt, einwandfrei flüssigkeitsdicht oder gar gasdicht auszugestalten. Dann benötigt der Endverbraucher zu" Öffnen einer solchen Packung immer noch eine gewisse, wenn auch sehr geringe Kraft, um die Greifiasche zu Anfang im Bereich der Schweißnaht abzureißen.

Diesen Gesichtspunkten hat die Erfindung Rechnung getragen insbesondere durch die weitere vorteilhafte Maßnahme, daß der äußere Endpunkt der Einreißschwächungslinie in der Spitze einer keilförmigen Linie liegt, längs der sich die Greifiasche am Einreißende und die Außenkante des Deckel- und Becherflansches nähern. Ergreift der Benutzer, welcher die Verpackung öffnen will, die Greiflasche in dieser soeben beschriebenen Ausgestaltung, dann führt er zwangsläufig die Bewegung und damit die Einreißkraft auf einen Punkt, nämlich d?n erwä k en äußeren Endpunkt der Einreißschwächungslinie. An diesem Punkt konzentrieren ; i die Z eißkräfte, so daß die Kraft zum Abreißen des Verbindungsstreifens erheblich herabgesetzt wird.

Es ist weiterhin vorteilhaft, wenn erfindungsgemäß die Schweißnaht quer über die Greiflasche bis nahe an deren Rand und dann dem Rand folgend bis zum abreißseitigen Ende verläuft und wenn der obere Abschnitt des im Bereich der Greiflasche verlaufenden Teiles der Reißlinie dicht neben und parallel zu der Schweißnaht verläuft. Die, Schweißnaht verbindet die beiden Schichten der

Greiflasche ebenso, wie sie im Bereich der Flansche deren beiden Schichten verbindet. Durch diese Rundumverbindung ist die Verpackung vor dem ersten Aufreißen einwandfrei dicht. Durch die einfache Ausgestaltung einer einzigen Schweißnaht ist auch die Herstellung einer solchen Verpackung vereinfacht. Durchkreuzt die Schweißnaht die Fläche der Greiflasche, weil die Schweißnaht innen vom Flanschrand kommend von der Mitte der Verpackung weg radial nach außen zum Rand der Greiflasche geführt wird, und verläuft die Schweißnaht dann bis zu dem abreißseitigen Ende der Greiflasche, dann kann man einerseits den Vorsprung am Deckelflansch mit vernünftigem Bedienungskomfort bemessen und ausgestalten und andererseits die Greif lasche selbst in zwei passende Teile unterteilen, nämlich den äußeren Griffteil, den der Benutzer erfassen muß, um das Einreißen zu beginnen, und den hinteren, unter dem Vorsprung am Deckelflansch liegenden Bereich der Greiflasche, der sich sozusagen von der oberen Schicht delaminiert. Die beide Schichten der Greifiasche zusammenhaltende Schweißnaht wird durch den oberen Abschnitt der Reißlinie abgetrennt, und dann kann die obere Schicht leicht von der unteren getrennt werden mit der Folge, daß die obere Schicht in Gestalt des Vorsprunges am Deckelflansch verbleibt, während die Greiflasche mit der unteren Schicht und einem schmalen verbleibenden Streifen der oberen Schicht mit der Schweißnaht abgerissen werden kann. Das abreißseitige Ende ist dort, wo die Schweißnaht vom Rand der Greiflasche radial wieder nach innen zum Außenrand der Flansche geführt wird. In zweckmäßiger Weise ist die ganze Greiflasche derart ausgestaltet, daß sie in Draufsicht dreieckförmig, trapezförmig oder bogenförmig derart ist, daß die Schweißnaht und ihr Rand am breitesten Ende der Greiflasche vom Flanschrand am weitesten entfernt ist und von dieser Stelle allmählich wieder radial nach innen auf den Rand der Flansche zurückgeführt wird. Der äußere Randstreifen der Greiflasche enthält die Schweißnaht, längs welcher die obere Schicht mit der unteren fest verbunden ist. Dieser Streifen am Rand der Greifiasche besteht auch nach dem Abreißen aus zwei Schichten, ist aber in Draufsicht nur schmal wie ein Band oder ein Faden, der sich dann wieder in den Rand der Flansche fortsetzt. Von dem abreißseitigen Ende an läuft die Schweißnaht am Außenrand der Flansche weiter und wird nach dem Delaminieren der beiden Schichten der Greiflasche abgerissen. Der bezüglich der Mitte des Deckels radiale Abstand des oberen Abschnittes des im Bereich der Greiflasche verlaufenden Teiles der Reißlinie von der Schweißnaht beträgt bei einer bevorzugten Ausführungsform 0,5 bis 3 mm, vorzugsweise 1 bis 2 mm. Eine besonders praktische Ausführungsform hatte einen Abstand von 1 ,5 mm zwischen diesem oberen Abschnitt der Reißlinie und der Schweißnaht ganz außen an der Greiflasche. Dieser Abstand kann sich auch im Rand der Flansche fortsetzen.

Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen läßt sich die Greiflasche gut abreißen, und trotzdem bleibt am Deckelflansch der erwähnte Vorsprung stehen, so daß sich nach dem Entfernen des

Verbindungsstreifens der Deckel logisch und einfach vom becherförmigen Unterteil abnehmen läßt.

Ein besonders kräftearmer Abreißvorgang ergibt sich bei in Draufsicht auf die Verpackung bogenförmig geführten Nähten, die im mathematischen Sinne stetig verlaufen.

Der gute Bedienungskomfort und insbesondere die geringe Reißkraft ergeben sich besonders dann, wenn nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung die Greiflasche eine Fläche von 1 cm 2 bis 7 cm 2 , vorzugsweise 2 bis 5 cm 2 , hat und der mit der unteren Schicht verbundene, mit dem Verbindungsstreifen zusammen entfernbare Griffteil der Greiflasche eine Fläche von etwa 1 bis 4 cm 2 hat. Bei der erwähnten praktischen Ausführungsform hat man für diesen Griffteil der Greifiasche eine Fläche von 2 bis 3 cm 2 gewählt, so daß sich dieser Griffteil gut zwischen Daumen und Zeigefinger des Benutzers legen und damit nicht nur die Greiflasche sondern auch der gesamte Verbindungsstreifen leicht und einwandfrei abreißen läßt.

Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen in Verbindung mit den anliegenden Zeichnungen. Es zeigen:

Figur 1 perspektivisch und schematisiert eine Verpackung für flüssige und/oder feste

Füllgüter, wie z.B. eine Margarineverpackung, Figur 2 abgebrochen perspektivisch die Draufsicht auf die Ecke der Verpackung mit der

Greif lasche, bei welcher die Schweißnaht und die Reißlinie angedeutet sind, Figur 3 eine Draufsicht auf den Deckel der Verpackung gemäß Figur 2, abgebrochen,

Figur 4 eine vergleichbare Darstellung wie Figur 2, bei welcher jedoch die Greiflasche teilweise schon abgerissen ist, Figur 5 die abgebrochene und perspektivische Darstellung einer anderen Ausführungsform in einem mit der erstgenannten Ausführungsform in Figur 2 dargestellten Position, Figur 6 die Draufsicht auf die Verpackung gemäß Figur 5, wiederum abgebrochen und vergleichbar mit der Darstellung der Figur 3 und Figur 7 perspektivisch und abgebrochen die Darstellung der teilweise abgerissenen

Greiflasche bei der Verpackung nach der zweiten Ausführungsform.

Figur 1 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform einer Verpackung für flüssige und feste Füllgüter, z.B. eine Margarineverpackung. Sie besteht aus einem becherförmigen Unterteil 1 mit einem rundumlaufenden oberen Flansch 2 und einem Deckel 3 mit ebenfalls rundumlaufendem Flansch

4. Beide Teile bestehen aus zu 60 % mit Gips oder Kreide gefülltem Polypropen, einem wiederaufarbeitbaren, tiefziehfähigen und siegelfähigen Kunststoff. Die einander zugewandten Oberflächen der Flansche 2 und 4 sind daher aus Kunststoff und über die in den Figuren 2 bis 7 dargestellte, auch rundumlaufende, in sich geschlossene Schweißnaht 5 miteinander verbunden. Man erkennt, daß die Schweißnaht gemäß den Figuren 2 bis 7 durch eine strichpunktierte Linie dargestellt ist.

Durch die Scheißnaht 5 entsteht ein Verbindungsstreifen 6, welcher durch die erwähnte Schweißnaht 5 und eine in Form einer Schwächungslinie ausgebildete Reißlinie 7 begrenzt ist. Bezüglich der in Figur 1 an der angekreuzten Stelle dargestellten Mitte 8 der Verpackung liegt die Schweißnaht 5 außen, während die Reißlinie 7 in einem Abstand a von z.B. 1 ,5 mm radial innen angeordnet ist. Die Reißlinie 7 verläuft in dem genannten Abstand a = 1 ,5 mm dicht neben der weiter radial außen angeordneten Schweißnaht 5 und parallel zu dieser mit der Ausnahme eines Bereiches b einer allgemein mit 9 bezeichneten Greiflasche. Die Greifiasche 9 ist aus zwei Schichten aufgebaut, deren untere einstückig mit dem Becherflansch 2 und deren obere einstückig mit dem Deckelflansch 4 ausgebildet ist. In Draufsicht der Figuren 2 bis 7 erkennt man, daß die strichpunktiert gezeigte Schweißnaht 5 quer über die Greifiasche 9 bis nahe an deren Rand 10 und dann dem Rand 10 folgend bis zum abreißseitigen Ende 11 verläuft. Ab dort setzt sie sich (die Abreißrichtung ist in den Figuren die Uhrzeigerrichtung - wenn man von oben auf die Verpackung blickt) in der schon beschriebenen Schweißnaht 5 fort, welche die beiden Flansche 2, 4 miteinander verbindet.

Die in den Figuren als gestrichelte Linie dargestellte Reißlinie 7 folgt parallel im Abstand a nach innen dem Verlauf dieser Schweißnaht 5, wenn man im Uhrzeigersinn von dem abreißseitigen Ende 11 die ganze Packung umläuft und dann gemäß der Darstellung der Figuren 2 bis 7 von oben bis zu einer ersten Trennstelle 12 kommt. An dieser beginnt der Bereich b der Greiflasche 9. Von dieser ersten Trennstelle 12 an wird die Reißlinie in zwei Abschnitte 13 und 14 aufgeteilt. Der untere Abschnitt 13 der sich im Bereich b der Greiflasche 9 verlaufenden Reißlinie ist als Linie dichter Punkte dargestellt. Vor dem Abreißen der Greiflasche 9 ist diese Linie gerade. Sie verläuft von der ersten Trennstelle 12 bis zum abreißseitigen Ende 11. Der obere Abschnitt 14 der im Bereich b der Greiflasche 9 verlaufenden Reißlinie 7 ist als gestrichelte Linie mit Kreuzen dargestellt. Der untere Abschnitt 13 der Reißlinie verläuft in der Schicht am Becherflansch 2 entlang der Grenze zwischen dem Becherflansch 2 und der Greiflasche 9, weshalb dieser untere Abschnitt 13 gerade dargestellt ist, denn bei den hier dargestellten Ausführungsformen ist diese Grenze gerade. Der obere Abschnitt 14 verläuft in der Schicht am Deckelflansch 4, bei der ersten Ausführungsform nach den Figuren 2 bis 4 bogenförmig (bei der Ausführungsform nach den

Figuren 5 bis 7 trapezförmig) bis zum Außenrand 10 der Greiflasche 9. Diesem Rand folgend nähert sich dann dieser obere Abschnitt 14 wieder den Flanschen 2 und 4 und mündet an dem erwähnten abreißseitigen Ende 11 in die beide Flansche 2 und 4 schwächende Reißlinie 7. Nach dem ersten Abreißen der Greiflasche 9 erkennt man aus den Darstellungen der Figuren 4 und 7, daß die Greiflasche 9 in den vorderen zweischichtigen Griffteil 15 und den von dem oberen Abschnitt 14 der Reißlinie getrennten hinteren, delaminierten Teil 16 aufgeteilt wird. Delaminiert ist dieser Teil selbstverständlich erst nach dem Abreißen, d.h. im Zustand der Figuren 4 und 7, weil sich dann die beiden Schichten der Greiflasche 9 in diesem delaminierten Teil 16 voneinander trennen.

In der oberen Schicht bleibt der am Deckelflansch 4 angeformte Vorsprung 17 stehen.

Besonders deutlich erkennt man aus den Figuren 5 und 6 eine keilförmige Linie 18, die sich zu einer Spitze 19 verengt. Hier liegt der äußere Endpunkt 20 einer Einreißschwächungslinie 21. Diese Linie erstreckt sich von dem äußeren Endpunkt 20 bis zu der ersten Trennstelle 12 und hat zuvor die Schweißnaht 5 durchkreuzt, wie man deutlich in den Figuren 4 und 7 erkennt.

Zum Öffnen ergreift der Benutzer das Griffteil 15 der Greiflasche 9 zwischen Daumen und Zeigefinger und reißt nach unten, wie in den Figuren 4 und 7 dargestellt ist. Dabei beginnt die im Bereich b der Greif lasche 9 verlaufende Reißlinie 7 sich von der ersten Trennstelle 12 an zu trennen. Bei diesem Reißvorgang entlang der Punktelinie 13 (unterer Abschnitt der Reißlinie) und der durch kurze Querstriche gekennzeichneten gestrichelten oberen Reißlinie 14 (oberer Abschnitt) entstehen zwei unterschiedliche Reißwege. Dadurch bildet sich der Vorsprung 17 am Deckelflansch 4 aus.

Außerdem entsteht der Verbindungsstreifen 6, der beim Herumziehen der Greiflasche 9 in Uhrzeigerrichtung um den Umfang der Verpackung herum vollständig abgerissen werden kann. Danach kann der Benutzer den Deckel 3 leicht durch Ergreifen des Vorsprunges 17 anheben und die Verpackung öffnen.