SCHADT FRANZ (DE)
GOESMANN HUBERTUS (DE)
SCHADT FRANZ (DE)
DE19519634A1 | 1996-12-12 |
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 016, no. 014 (E - 1154) 14 January 1992 (1992-01-14)
Bisher werden, wenn eine Leistungs-Kondensatoranordnung mit mehreren Anschlüssen versehen werden soll, Anschlußleitungen jeweils jede für sich durch den Deckel eines Gehäuses aus diesem herausgeführt und mit dem isolierten Anschluß verbun- den.
Die unisolierten Kondensatoranschlüsse werden gewöhnlich mit Kurzschlußbügel oder-drahten sowie Abstandsabschrankungen versehen, um so für einen Schutz zu sorgen, der aber unzurei- chend ist, so daß auf Gefahrenhinweise nicht verzichtet wer- den kann. Größere Bauhöhen lassen sich durch Verwendung von Wellenkeramiken mit größeren Wellendurchmessern verhindern, was jedoch aufwendig ist.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Lei- stungs-Kondensatoranordnung zu schaffen, bei der Kondensa- toranschlüsse zuverlässig isoliert sind, auch bei höheren Spannungen bzw. größeren Strömen eine reduzierte Bauhöhe auf- weisen und in ihrer Anzahl bei vorhandenen geometrischen Kon- densatorgegebenheiten vergrößerbar sind.
Diese Aufgabe wird bei einer Leistungs-Kondensatoranordnung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Einzelanschlußklemmen in Reihen ange- ordnet und zu einem Modul verschaltet sind.
Mit anderen Worten, bei der erfindungsgemäßen Leistungs-Kon- densatoranordnung sind die einzelnen Kondensatoranschlüsse
durch einzeln voneinander voll isolierte Einzelanschlußklem- men, die in Reihen angeordnet sind, in erforderlicher Anzahl raumsparend zu einem Modul verschaltet. Die Reihen können da- bei voneinander, abhängig von der angelegten Spannung, je- weils durch einen Zwischenschild getrennt werden.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen : Fig. 1 ein erstes Teilschnittbild der erfindungsge- mäßen Leistungs-Kondensatoranordnung in einer Ebene A-A von Fig. 3, Fig. 2 ein zweites Teilschnittbild der erfindungsge- mäßen Leistungs-Kondensatoranordnung in einer Ebene B-B von Fig. 3 und Fig. 3 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Lei- stungs-Kondensatoranordnung.
Ein Kondensatorgehäuse 1 enthält einen oder mehrere Wickel 3 und ist auf seiner Oberseite mit einem Deckel 2 versehen.
Durch den Deckel 2 sind Anschlußleitungen 4,5,6,7 geführt, die über Zwischenverbindungen 13 jeweils in Kondensatoran- schlüssen 9,10,11,12 münden, wie dies aus den Fig. 1 und 3 zu ersehen ist. Das heißt, die einzelnen Kondensatoranschlüs- se 9,10,11,12 bestehen jeweils aus Einzelanschlußklemmen, die in Reihen vorgesehen und so zu einem Modul verschaltet sind (vgl. Fig. 1). Zwischen den einzelnen Reihen können da- bei isolierende Zwischenschilde 8 vorgesehen werden, wenn die Leistungs-Kondensatoranordnung für höhere Spannungen einge- setzt werden soll.
Wesentlich an der erfindungsgemäßen Leistungs-Kondensatoran- ordnung ist die Modul-Bauweise der Kondensatoranschlüsse 9, 10,11,12 aus voneinander voll isolierten Einzelanschluß- klemmen, die jeweils eine Reihe bilden, wie dies beispiels-
weise aus der Fig. 3 zu ersehen ist. Die einzelnen Reihen dieser Einzelanschlußklemmen sind vorzugsweise durch die Zwi- schenschilde 8 voneinander getrennt, wenn die Leistungs- Kondensatoranordnung für höhere Spannungen verwendet werden soll.
Durch diese Modulbauweise können die Kondensatoranschlüsse in der erforderlichen Anzahl besonders raumsparend angeordnet werden.
Die erfindungsgemäße Leistungs-Kondensatoranordnung kann so bei vorhandenen geometrischen Gegebenheiten mit einer größe- ren Anzahl von Anschlüssen als beispielsweise bei Keramik- Durchführungen ausgestattet werden, was den Einbau der Lei- stungs-Kondensatoranordnung in eine Schaltung oft erleich- tert.