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Title:
POWER DISTRIBUTOR FOR A MOTOR VEHICLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2005/078867
Kind Code:
A1
Abstract:
A power distributor for a motor vehicle is disclosed, comprising at least one pressed screen, in which contacts are pressed, whereby the contacts comprise at least one and preferably several spring elastic pressing zones which have a non-solder connection to the pressed screen.

Inventors:
OSSENBERG UWE (DE)
Application Number:
PCT/EP2005/001287
Publication Date:
August 25, 2005
Filing Date:
February 09, 2005
Export Citation:
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Assignee:
KOSTAL LEOPOLD GMBH & CO KG (DE)
OSSENBERG UWE (DE)
International Classes:
H01R9/22; H05K3/32; H05K3/20; H05K3/30; (IPC1-7): H01R9/22
Foreign References:
EP0887884A21998-12-30
EP1372220A12003-12-17
US6488551B12002-12-03
EP1168513A12002-01-02
Attorney, Agent or Firm:
LEOPOLD KOSTAL GMBH & CO. KG (Lüdenscheid, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Leistungsverteiler für ein Kraftfahrzeug mit mindestens einem Stanzgitter, in das Kontakte eingepreßt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte (7) mindestens eine und vorzugsweise mehrere federelastische Einpreßzonen (8) aufweisen, die lötfrei mit dem Stanzgitter (1) verbunden sind.
2. Leistungsverteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte (7) Flachstecker ausbilden.
3. Leistungsverteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte (7) Messerkontakte ausbildet.
4. Leistungsverteiler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte (7) Klemmverbinder ausbilden.
5. Leistungsverteiler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte (7) SchneidKlemmverbinder ausbilden.
6. Leistungsverteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stanzgitter (1) aus mehreren nebeneinander angeordneten Metallteilen besteht, deren Trennfugen (5) zumindest teilweise kunststoffumspritzt sind.
Description:
Leistungsverteiler für ein Kraftfahrzeug Die vorliegende Erfindung betrifft einen Leistungsverteiler für ein Kraftfahrzeug mit mindestens einem Stanzgitter, in das Kontakte eingepreßt sind.

Derartige Leistungsverteiler kommen in Kraftfahrzeugen zur Verteilung hoher Ströme, insbesondere bei sogenannten Zentralelektriken zur Anwendung.

Bekannte Leistungsverteiler werden entweder in reiner Stanzgitter-Technik ausgeführt oder in Leiterplatten-Technik mit Einpreßkontakten. Eine reine Stanzgitter-Technik hat aufgrund der erforderlichen Arbeitsschritte (stanzen, biegen, trennen) hohe Werkzeugkosten zur Folge. Weitere Nachteile sind die schlechten Änderungsmöglichkeiten, der erforderliche relativ große Bauraum und das relativ hohe Gewicht. Bei der Leiterplatten-Technik stört der relativ hohe Stückpreis der Leiterplatte und die eingeschränkte Stromtragfähigkeit.

Es stellte sich daher die Aufgabe, einen Leistungsverteiler zu schaffen, welcher die vorgenannten Nachteile bekannter Leistungsverteiler vermeidet.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Kontakte mindestens eine und vorzugsweise mehrere federelastische Einpreßzonen aufweisen, die lötfrei mit dem Stanzgitter verbunden sind.

Der erfindungsgemäße Leistungsverteiler vereinigt damit die vorteilhaften Merkmale beider vorgenannter Technologien, indem ein Stanzgitter mit einer hohen Stromtragfähigkeit zur Anwendung kommt, welches allerdings ohne gebogene Kontakte auskommt und daher wie eine Leiterplatte eben ausgeführt werden kann, wobei die erforderlichen Kontakte ebenfalls als Stanzteile ausgeführt sind.

Diese Kontakte sind dabei besonders vorteilhaft als Einpreßkontakte ausgeführt, die mittels federelastischer Einpreßzonen mit dem Stanzgitter verbunden sind. Je nach vorgesehener elektrischer Belastung können diese Kontakte mehrere Einpreßzonen aufweisen, da dadurch die mechanische und elektrische Verbindung zum Stanzgitter weiter verbessert werden kann.

Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Leistungsverteilers ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert.

In den Figuren 1 bis 4 sind hierzu verschiedene Fertigungsstadien eines Leistungsverteilers dargestellt. Die Figur 5 und 6 zeigen jeweils die Verbindung von einem Einpreßkontakt mit einem Stanzgitter in einem erfindungsgemäßen Leistungsverteiler.

Die Figur 1 stellt ein Stanzgitter (1) dar, bestehend aus mehreren durch Verbindungsstege (4) verbundenen Leiterbahnabschnitten (2), welche aus einem einzigen rechteckigen Metallblech herausgestanzt sind. Neben den Trennfugen (5) zwischen den Leiterbahnabschnitten (2) sind durch den Stanzvorgang auch eine Anzahl von Löchern (3), insbesondere in die Endbereiche der jeweiligen Leiterbahnabschnitten (2) eingebracht.

Nach dem nächsten Fertigungsschritt sind die Leiterbahnabschnitte insbesondere im Bereich der Trennfugen mit Kunststoff umspritzt wie in der Figur 2 dargestellt. Von der Kunststoffumspritzung (6) ausgenommen sind insbesondere diejenigen Verbindungsstege (4), die nicht zur elektrischen, sondern ausschließlich zur vorläufigen mechanischen Verbindung von Leiterbahnabschnitten vorgesehen sind.

Die schematische Darstellung der Figur 3 zeigt das Stanzgitter (1) nach einem weiteren Fertigungsschritt, in welchem innerhalb den von der Kunststoffumspritzung (6) ausgenommenen Freistanzbereichen (10) die die Leiterbahnabschnitte verbindenden Stege ausgestanzt wurden, um auf dem Stanzgitter (1) elektrisch voneinander getrennte Bereiche zu schaffen. Diese Leiterbahnabschnitte (2) sind dadurch elektrisch voneinander getrennt und nun nur noch über die Kunststoffumspritzung (6) mechanisch miteinander verbunden.

Im vierten Fertigungsschritt werden Kontakte (7) mit federelastischen Einpreßzonen in die Löcher der Leiterbahnabschnitte (2) eingepreßt. Ein derart bestücktes Stanzgitter (1) zeigt die Figur 4.

Die Verbindung zwischen dem Stanzgitter (1) und einem Einpreßkontakt (7) wird in den Figuren 5 und 6 weiter verdeutlicht. Hierbei zeigt die Figur 5 eine beispielhafte Ausführung eines Einpreßkontakts (7) als Messerkontakt. Dieser weist in seinem oberen Abschnitt einen Klemmbereich (9) zur Herstellung von elektrischen und mechanischer Verbindungen, sowie in seinem unteren Abschnitt zwei federnde Einpreßzonen (8) auf, welche in vorgestanzte Löcher (3) des Stanzgitters (1) eingepreßt und von diesen lötfrei gehalten werden. Je nach erforderlicher elektrischer Belastbarkeit kann der Einpreßkontakt (7) auch einen oder auch mehr als zwei Einpreßzonen (8) aufweisen, die in eine entsprechende Anzahl von Löchern (3) im Stanzgitter (1) eingepreßt werden können. Der Einpreßkontakt (7) kann dabei sowohl von der Oberseite wie auch von der Unterseite in die Löcher (3) der Leiterbahnabschnitte (2) eingefügt sein.

Die Figur 6 zeigt eine Variante des in das Stanzgitter (1) eingefügten Kontaktes (7), der hier als einfacher Flachstecker ausgeführt ist. Außerdem zeigt die Figur 6 auf, daß der Kontakt (7) ohne weiteres auch von der Gegenseite in das Stanzgitter (1) eingefügt werden kann.

Bezugszeichen 1 Stanzgitter 2 Leiterbahnabschnitte 3 Löcher 4 Verbindungsstege 5 Trennfugen 6 Kunststoffumspritzung 7 (Einpreß) kontakt 8 Einpreßzonen 9 Klemmbereich 10 Freistanzbereiche