Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
POWER SCREWDRIVER COMPRISING A SUPPORT LEG FOR RECEIVING REACTIVE FORCES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2004/069484
Kind Code:
A1
Abstract:
Disclosed is a power screwdriver comprising a shaft (16) which is disposed on a housing (10) and on which a support leg (20) is mounted. Said support leg (20) is used for diverting the reactive force that is generated when an output shaft (11) of the power screwdriver is rotated, onto a stationary thrust bearing. The support leg (20) is provided with a ring (21) which can be adjusted to different rotary positions relative to the housing (10). A locking device (29) that unremovably retains the support leg on the housing (10) is provided on the shaft (16). The support leg can be displaced to a limited degree on the shaft (16) between an engaged position and a neutral position. The toothings (23, 24) on the support leg (20) and the housing (10) are divided into several segments (23a, 23b) in order to keep the extent of movement of the support leg short.

More Like This:
JP4053865Electric tool
JP2002321161DRIVER DRILL
Inventors:
WAGNER PAUL-HEINZ (DE)
Application Number:
PCT/EP2004/000794
Publication Date:
August 19, 2004
Filing Date:
January 29, 2004
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
WAGNER PAUL-HEINZ (DE)
International Classes:
B25B21/00; B25B23/00; (IPC1-7): B25B23/00; B25B21/00
Foreign References:
US4794825A1989-01-03
US20020073808A12002-06-20
Attorney, Agent or Firm:
Selting, Günther (Deichmannhaus am Dom, Köln, DE)
Download PDF:
Claims:
Ansprüche
1. Kraftschrauber mit einem Gehäuse (10), das eine Antriebsvorrichtung für eine Ausgangswelle (11) enthält, und einem Stützfuß (20) zum Ableiten der beim Schrauben entstehenden Reaktionskraft, wobei der Stützfuß (20) mit einer Verzahnung (23) des Gehäuses (10) zusammengreift und in unterschiedlichen Drehpositionen auf die Verzahnung aufschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Blockiervorrichtung (29) vorgesehen ist, die eine begrenzte Verschiebung des Stützfußes (20) am Gehäuse (10) zulässt und das Abziehen des Stützfußes vom Gehäuse blockiert, und dass der Stützfuß (20) im Bereich der be grenzten Verschiebung zwischen einer Eingriffsposition und einer Leerlaufposition verschiebbar ist.
2. Kraftschrauber nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine auslösbare Sperrvorrichtung (32), die den Stützfuß (20) in der Eingriffsposition festhält.
3. Kraftschrauber nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrvorrichtung (32) eine an dem Gehäuse (10) gelagerte Klinke (33) aufweist, die in eine Ausnehmung (36) des in der Eingriffsposition befindlichen Stützfußes (20) eingreift.
4. Kraftschrauber nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrvorrichtung eine an dem Stützfuß gelagerte Klinke aufweist, die bei in der Eingriffsposition befind lichem Stützfuß in eine Ausnehmung des Gehäuses eingreift.
5. Kraftschrauber nach einem der Ansprüche 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Verzahnung (23) des Gehäuses (10) in mindestens zwei axial beabstandete Segmente (23a, 23b) unterteilt ist, zwischen denen sich ein Leerlaufabschnitt (25) befindet, und dass der Stützfuß (20) ebenfalls eine in axial beabstandete Segmente unterteilte Verzahnung (24) aufweist.
6. Kraftschrauber nach einem der Ansprüche 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Blockiervorrichtung (29) einen an dem Gehäuse (10) befestigten Federring (28) aufweist.
7. Kraftschrauber nach einem der Ansprüche 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützfuß (20) einen Ring (21) aufweist, der auf einem Schaft (16) des Gehäuses (10) ge lagert ist und den Schaft auf dessen Länge überdeckt.
Description:
KRAFTSCHRAUBER MIT STÜTZFUSS ZUR AUFNAHME VON REAKTIONSKRÄFTEN Die Erfindung betrifft einen Kraftschrauber mit einem Gehäuse, das eine Antriebsvorrichtung für eine Ausgangswelle enthält, und einem Stützfuß zum Ableiten der beim Schrauben entstehen- den Reaktionskraft, wobei der Stützfuß mit einer Verzahnung des Gehäuses zusammengreift und in unterschiedlichen Drehposi- tionen auf diese Verzahnung aufschiebbar ist.

Bekannt sind hydraulische, pneumatische oder elektrische Kraftschrauber zum Drehen von Schrauben. Bei derartigen Kraftschraubern ist an dem Gehäuse ein Stützfuß vorgesehen, der gegen ein ortsfestes Widerlager gesetzt werden kann, um die beim Schrauben entstehende Reaktionskraft abzuleiten. Üb- licherweise ist an einem Schaft des Gehäuses eine Verzahnung vorgesehen, auf die ein Ring des Stützfußes aufgeschoben ist.

Der Ring enthält eine Innenverzahnung, die in die Außenverzah- nung des Gehäuses eingreift. Im Teilungsmaß dieser Verzahnun- gen kann der Stützfuß in unterschiedlichen Drehpositionen auf das Gehäuse aufgeschoben werden. Der Stützfuß kann durch Ab- ziehen von dem Gehäuse gelöst werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kraftschrauber derart auszubilden, dass der Stützfuß in einfacher Weise rela- tiv zu dem Gehäuse umgesetzt werden kann, ohne ihn von dem Ge- häuse abnehmen zu müssen.

Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Kraftschrauber mit Stützfuß zu schaffen, der von geringem Ge- wicht ist.

Eine weitere Aufgabe besteht darin, einen Kraftschrauber mit Stützfuß derart auszubilden, dass die Verzahnung des Gehäuses - gegen äußere Einwirkungen geschützt ist.

Der erfindungsgemäße Kraftschrauber ist durch die Merkmale des Anspruchs 1 definiert. Hiernach ist eine Blockiervorrichtung vorgesehen, die eine begrenzte Verschiebung des Stützfußes am Gehäuse zulässt und das Abziehen des Stützfußes vom Gehäuse blockiert, und dass der Stützfuß im Bereich der begrenzten Verschiebung zwischen einer Eingriffsposition und einer Leer- laufposition verschiebbar ist.

Der erfindungsgemäße Kraftschrauber ermöglicht ein Umsetzen des Stützfußes, ohne diesen vom Gehäuse entfernen zu müssen.

Sie verhindert ein Abziehen des Stützfußes vom Gehäuse. Ein wesentlicher Vorteil besteht darin, dass der Stützfuß, obwohl verstellbar, unverlierbar am Gehäuse angebracht ist. Wenn der Kraftschrauber beispielsweise zum Festziehen von Schrauben auf hohen Gerüsten eingesetzt wird, besteht die Gefahr, dass der Stützfuß sich von dem Gehäuse löst und herunterfällt. Der aus Metall bestehende Stützfuß bildet dann eine erhebliche Gefähr- dung für Personen und Sachen. Dadurch, dass die Blockiervor- richtung den Stützfuß am Gehäuse des Kraftschraubers festhält, bildet der Stützfuß kein loses Teil, das von dem Monteur sepa- rat festgehalten werden muss. Der Monteur kann sich daher darauf konzentrieren, den Kraftschrauber in geeigneter Weise an die zu drehende Schraube anzusetzen und ein Widerlager für das Ansetzen des Stützfußes zu finden. Infolge der Blockier- vorrichtung bildet der Stützfuß einen Sicherheitsstützfuß, der gegen unbeabsichtigtes Herabfallen gesichert ist.

Die Blockiervorrichtung ermöglicht das Verschieben des Stütz- fußes zwischen einer Eingriffsposition und einer Leerlaufposi- tien. In der Eingriffsposition sind die Verzahnungen von Stützfuß und Gehäuse miteinander in Eingriff, so dass der Stützfuß nicht relativ zu dem Gehäuse gedreht werden kann.

Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der. Erfindung ist eine auslösbare Sperrvorrichtung vorgesehen, die den Stützfuß in der Eingriffsposition festhält. Auf diese Weise wird sicherge- stellt, dass der Stützfuß die eingestellte Position beibehält und nicht unbeabsichtigt in die Leerlaufposition verstellt wird. Die Sperrvorrichtung kann eine Klinke aufweisen, die an dem Gehäuse oder an dem Stützfuß gelagert ist und in eine Aus- nehmung des jeweils anderen Teiles eingreift. Die Klinke steht unter Federspannung, so dass ihre Sperrfunktion nur durch manuelles Betätigen aufgehoben werden kann.

Da der Stützfuß erhebliche Kräfte übertragen muss, ist es er- forderlich, dass die Verzahnungen an Gehäuse und Stützfuß eine gewisse Länge haben, um zu hohe örtliche Flächenpressungen zu vermeiden. Eine Verschiebung des Stützfußes von der Eingriffs- position in die Leerlaufposition setzt eine Verschiebelänge voraus, die gleich der Länge der Verzahnung ist. Die Verstel- lung des Stützfußes erfordert somit eine erhebliche Verschie- belänge. Zur Verringerung der Verschiebelänge ist gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass die Verzahnung des Gehäuses in mindestens zwei axial beabstandete Segmente unterteilt ist, zwischen denen sich ein Leerlaufab- schnitt befindet, und dass der Stützfuß ebenfalls eine in axial beabstandete Segmente unterteilte Verzahnung aufweist.

Durch die Erfindung wird ferner erreicht, dass der Ring des Stützfußes den Schaft des Gehäuses permanent umgibt und insbe- sondere auch die Außenverzahnung dieses Schafts gegen Beschä- digungen und Verschmutzungen schützt. Der Ring bildet somit eine permanente Kapselung des Verbindungsbereichs zwischen Ge- häuse und Stützfuß.

Im Folgenden wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert.

Es zeigen : Fig. 1 eine Seitenansicht des Kraftschraubers, teilweise ge- schnitten, Fig. 2 einen Querschnitt entlang der Linie II-II von Figur 1, und Fig. 3 in gleicher Darstellung wie Figur 1 den Kraftschrau- ber mit in der Leerlaufposition befindlichem Stütz- fuß.

Der Kraftschrauber weist ein Gehäuse 10 auf, das eine (nicht dargestellte) Antriebsvorrichtung enthält. Die Antriebsvor- richtung ist bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel eine hydraulische Kolbenzylindereinheit, die derart gesteuert ist, dass ihr Kolben hin-und hergehende Hubbewegungen ausführt.

Der Kolben ist mit einem Ratschenhebel gekoppelt, der eine in dem Gehäuse 10 gelagerte Ausgangswelle 11 antreibt. Die Aus- gangswelle 11 ist mit einem Vierkant 12 versehen, der aus einer Seitenwand 13 des Gehäuses 10 herausragt. Mit dem Vier- kant 12 kann eine Schlüsselnuss verbunden werden, deren ande- res Ende auf den zu drehenden Schraubenkopf aufgesteckt wird.

-Durch die Antriebsvorrichtung wird der Vierkant 12 intermit- tierend gedreht.

Das Gehäuse 10 weist die beiden parallelen Seitenwände 13 und 14 auf, die durch eine Ümfangswand 15 verbunden sind. Von einem Ende des Umfangs des Gehäuses 10 steht ein zylindrischer Schaft 16 ab, der den Hydraulikzylinder der hydraulischen Kol- benzylindereinheit enthält. An der Stirnseite des Schafts 16 befindet sich ein drehbarer Hydraulikanschluss 17.

Wenn die Ausgangswelle 11 mit einem Schraubenkopf drehfest verbunden ist und die Antriebsvorrichtung im Innern des Gehäu- ses 10 betätigt wird, ist das Gehäuse 10 bestrebt, sich um die Achse der Ausgangswelle 11 zu drehen. Zum Festhalten des Ge- häuses dient der Stützfuß 20. Dieser weist einen Ring 21 auf, der auf den Schaft 16 aufgesteckt ist, und einen von dem Ring 21 abstehenden Arm 22, der gegen das ortsfeste Widerlager ge- setzt wird. Um den Ring 21 drehfest mit dem Schaft 16 zu ver- binden, ist der Schaft 16 mit einer Außenverzahnung 23 verse- hen und der Ring 21 mit einer Innenverzahnung 24. Die Verzah- nungen sind Keilverzahnungen, die achsparallel zu dem Schaft 16 verlaufen. Die Verzahnung 23 ist in zwei axial beabstandete Segmente 23a und 23b unterteilt. Neben jedem dieser Segmente befindet sich ein Leerlaufabschnitt 25 bzw. 26 von derselben axialen Länge wie die Segmente.

In Figur 1 ist der Stützfuß 20 in der Eingriffsposition darge- stellt, in welcher die Segmente 23a, 23b der Verzahnung 23 mit den entsprechenden Segmenten der Innenverzahnung 24 des Stütz- fußes 20 in Eingriff sind. Wird der Ring 21 gemäß Figur 1 nach rechts verschoben, so gelangen die Segmente der Innenverzah- - nung 24 in die Leerlaufabschnitte 25 und 26 des Schafts 16, wo sich keine Verzahnung befindet. Die Leerlaufabschnitte 25 und 26 bilden Abschnitte kleineren Durchmessers, in denen die Seg- mente der Innenverzahnung 24 des Ringes 21 keinen Halt finden.

Folglich kann der Ring in der in Figur 3 dargestellten Leer- laufposition frei auf dem Schaft 16 verdreht werden. Er wird dann in der gewünschten Drehposition fixiert, indem er wieder in die Eingriffsposition geschoben wird.

In der Eingriffsposition gemäß Figur 1 stößt der Ring 21 gegen eine Ringschulter 27 des Gehäuses 10. Von der Ringschulter 27 steht der Schaft 16 ab. Am Ende des Schaftes 16 ist in einer Ringnut ein Federring 28 befestigt, der eine Blockiervorrich- tung 29 bildet, gegen die eine Ringschulter 30 des Ringes 21 stößt, wenn der Stützfuß 20 herausgezogen ist. Dadurch ist die in Figur 3 dargestellte Leerlaufposition definiert, in der die Verzahnungen 23 und 24 außer Eingriff sind. Durch die Blockiervorrichtung 29 ist der Stützfuß 20 an dem Gehäuse 10 unverlierbar festgehalten. Dadurch wird verhindert, dass der Stützfuß sich unbeabsichtigt von dem Gehäuse 10 lösen kann.

Zum Festhalten des Ringes 21 in der Eingriffsposition dient eine Sperrvorrichtung 32. Diese weist eine an dem Gehäuse 10 gelagerte Klinke 33 auf, die um eine Achse 34 schwenkbar ist.

Eine Nase 35 an dem einen Ende der Klinke greift in eine Ringnut 36 des Ringes 21 ein. Die Klinke 33 ist ein zweiarmi- ger Hebel, dessen anderer Hebelarm unter der Wirkung einer Feder 37 steht, welche die Klinke in die Sperrposition drückt.

Zum Lösen der Sperrvorrichtung 32 kann der Benutzer auf die Klinke 33 drücken, wie dies durch den Pfeil 38 in Figur 3 dar- gestellt ist. Die Klinke gibt dann den Ring 21 frei, so dass - dieser auf dem Schaft 16 in die Leerlaufposition gezogen wer- den kann, in der die Verzahnung 24 von der Verzahnung 23 frei- kommt, so dass der Ring 21 gedreht werden kann.

In der Eingriffsposition gemäß Figur 1 überdeckt der Ring 21 den Schaft 16 über die gesamte Länge des Schafts. Der Ring schützt somit den Schaft und die Verzahnung 23 gegen Staub und Beschädigungen.

Infolge der Unterteilung der Verzahnungen 23 und 24 in zwei oder mehr Segmente, kann die Verschiebelänge des Ringes 21 auf dem Schaft kurzgehalten werden. Folglich hat der Schaft eine geringe Länge, was zu einer Ersparnis von Platz und Gewicht führt. Der Kraftschrauber kann somit eine geringe Gesamtlänge haben, so dass er als kleines und handliches Gerät ausgebildet werden kann, das auch an schwer zugänglichen Stellen einge- setzt werden kann und keine größere Belastung für den Monteur darstellt.

In Figur 2 ist der Stützfuß 20 in ausgezogenen Linien in sei- ner Mittelstellung dargestellt. Durch Drehen des Ringes 21 kann der Stützfuß in beliebige Stellungen verschwenkt werden, was durch die strichpunktierten Linien angegeben ist.




 
Previous Patent: POWER SCREWDRIVER

Next Patent: ATTACHMENT FOR A TOOL