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Patent Searching and Data


Title:
POWER WEAVING LOOM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1996/033304
Kind Code:
A1
Abstract:
A power weaving loom has a shed (6) made of warp threads (6) in which a reed (14) is guided back and forth. Weft thread insertion means (26), for example shaped as an insertion band (28) guided on guiding elements (24) linked to a reed lever (23) of the reed (14), are used to insert the weft thread. The guiding elements (24) are coplanar to the mid-plane of a corresponding reed tooth (18a), said mid-plane extending in the direction of motion of a reed tooth (18a). A deflecting member (36) that extends on both sides of the mid-plane in the direction of the weft thread for reliably guiding a warp thread past the guiding element (24) and avoiding interlocking is arranged between the reed tooth (36) and the guiding element (24). Parallel yarns may thus be used in such a power weaving loom even in a high performance range.

Inventors:
SPEICH FRANCISCO (CH)
Application Number:
PCT/CH1996/000077
Publication Date:
October 24, 1996
Filing Date:
March 06, 1996
Export Citation:
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Assignee:
TEXTILMA AG (CH)
SPEICH FRANCISCO (CH)
International Classes:
D03D47/27; D03D49/60; D03D49/62; (IPC1-7): D03D49/62; D03D47/27; D03D49/60
Foreign References:
DE9100753U11992-05-27
FR2547602A11984-12-21
GB2265160A1993-09-22
US2833315A1958-05-06
GB2043717A1980-10-08
GB2037330A1980-07-09
FR2513667A11983-04-01
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Claims:
ANSPRÜCHE
1. Webmaschine, mit einer Vorrichtung (2) zur Bildung eines Webfaches (4) aus Kettfäden (6), mit Schussfadeneintrags mitteln (26) zum Eintragen eines Schussfadens in das Webfach (4), mit von unten in das Webfach (4) ein und ausfahrbaren Führungselementen (24,54,62, 62a, 62b,72,82) für die Schussfadeneintragsmittel (26) und mit einem Webblattzähne ( 18, 18a, 18b,56, 68, 80, 84) enthaltenden Webblatt (14,60) zum Anschlagen eines eingetragenen Schussfadens an der Anschlagkante (12) eines herzustel¬ lenden Gewebes (16) , dadurch gekennzeichnet, dass nach zwei oder mehr Webblattzahnteilungen (T) dem entsprechen¬ den Webblattzahn ( 18 , 18a, 18b,56, 68 , 80, 84 ) jeweils ein Führungselement (24 , 54 , 62, 62a, 62b, 72, 82) koplanar zu dessen in Bewegungsrichtung liegender Mittelebene (M) zugeordnet ist, wobei das Führungselement (24,54,62,62a,62b,72,82) einstückig mit dem Webblattzahn ( 18, 18a, 18b,56, 68,80,84 ) ausgebildet ist und/oder zwi¬ schen dem Webblattzahn und dem Führungselement (24,54,62,62a,62b,72,82) ein sich beidseits der Mittel¬ ebene (M) in Richtung (38) des Schussfadenverlaufs erwei¬ terndes Ablenkorgan ( 36, 36a, 36b,58, 70 ,78 , 86 ) für den Kettfaden (6) angeordnet ist, wobei sich das Ablenkorgan unterhalb einer Anschlaglinie (40) des Webblattes (14,60) beginnend nach unten erstreckt.
2. Webmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Ablenkorgan (36, 36a,36b,58,70,78,86) mindestens bis unterhalb der Oberseite des Führungselementes (24 ,54 , 62,62a, 62b,72,82) vorzugsweise bis unterhalb des Webfaches (4) erstreckt, wenn sich das Webblatt (14,60) in der von der Anschlagkante (12) des Gewebes (16) ent¬ ferntesten Stellung befindet.
3. Webmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich¬ net, dass die grösste Breite (B) des Ablenkorganes (36,36a,36b,58,70,78,86) mindestens der Dicke (d) des Webblattzahnes (18,18a,18b,56,68,80,84) und höchstens dem Zehnfachen der Teilung (T) des Webblattes (14,60) ent¬ spricht.
4. Webmaschine nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge (L) des Ablenkor¬ ganes (36,36a,36b,58,70,78,86) in Bewegungsrichtung des Webblattes (14,60) mindestens die halbe Dicke (d) des Webblattzahnes (18,18a,18b,56,68,80,84) beträgt.
5. Webmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Ablenkorgan (36,36a,36b,58,70,78,86) gegen die Anschlaglinie (40) des Webblattes (14,60) verjüngt ausgebildet ist.
6. Webmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (24,72) unabhän¬ gig vom Webblattzahn (18,18a,18b,80) angeordnet und das Ablenkorgan (36,36a,36b,78) einstückig mit dem Webblatt¬ zahn (18,18a,18b,80) ausgebildet ist.
7. Webmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Ablenkorgan (36,36a,58,86) als Verdickung (48) des Webblattzahnes (18,18a,18b,56,84) ausgebildet ist.
8. Webmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Webblatt (14) aus spiegelbildlich zur Mittelebene (M) angeordnetes Teilen (46,50) vorzugsweise Blechteilen gebildet ist, die zur Bildung des Ablenkorganes (36b) abgewinkelte Randbereiche (52) aufweisen.
9. Webmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der das integrierte Führungselement (62a,82) aufweisende Webblattzahn (68,84) mit dem Web¬ blatt (60) verbunden ist.
10. Webmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der das integrierte Führungselement (54) aufweisende Webblattzahn (56) nicht mit dem Webblatt (14) sondern vorzugsweise mit einer die Führungselemente (54) tragenden Vorrichtung (20) verbunden ist.
11. Webmaschine nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (62) zweiteilig ausgebildet ist, wobei ein Führungselementteil (62a) am Webblattzahn (68) angeordnet ist und der andere Führungs¬ elementteil (62b) an einem separaten Träger (66).
Description:
Webmaschine

Technisches Gebiet

Die Erfindung betrifft eine Webmaschine gemäss Oberbegriff des Anspruches 1.

Das Merkmal Schussfadeneintragsmittel wird hier in breitester Form verstanden und beinhaltet z.B. solche Mittel wie Pro¬ jektile, Greifer, Schütze, Luftstrahl, oder andere Medien zum Eintragen eines Schussfadens in ein aus Kettfäden gebildetes Webfach. Solche Schussfadeneintragsmittel sind ebenfalls in grosser Zahl bekannt.

Stand der Technik

Webmaschinen der eingangs genannten Art sind häufig Hochlei¬ stungswebmaschinen, bei denen die Schussfadeneintragsmittel in das Webfach ein- und austauchen. Hierzu sind Führungsele¬ mente erforderlich, bei denen sich Schwierigkeiten mit der Verarbeitung von Kettfäden aus Parallelgarnen ergeben. Par¬ allelgarne bestehen aus einer Vielzahl (mindestens zwei) einzelner synthetischer Fibrillen oder Fasern, welche prak¬ tisch ohne Drehung parallel nebeneinander liegen. Damit die Fibrillen dieser Fäden nicht auseinander gehen, werden sie durch Schlichten zusammengeklebt oder durch ein Luftverwirbe- lungsverfahren abschnittweise untereinander verbunden. Garne, die durch Luftverwirbelung hergestellt worden sind, heissen luftverwirbeltes oder airentangledes Garn. Es besteht nun die Tendenz, dass die Kettfäden aus solchen Parallelgarnen an den Führungselementen aufgespaltet werden, so dass es zu Fibril¬ len- und/oder Fadenbrüchen kommt. Dadurch sinkt der Nutzef¬ fekt solcher Hochleistungswebmaschinen drastisch, so dass letztlich solche Parallelgarne bei diesen Maschinen nicht

verwendet werden können sondern nur teure gedrehte Garne, sogenannte Zwirngarne. Um eine gewisse Abhilfe zu schaffen, sind solche Parallelgarne zusätzlich mit einer Schlichte versehen. Abgesehen davon, dass solche Schlichtverf hren teuer sind, verschmutzt die Schlichte die Webmaschinen sehr stark. Ausserdem uss die Schlichte bei der Weiterverarbei¬ tung der Gewebe ausgewaschen werden. Die ausgewaschene Schlichte muss durch ein sehr kostenintensives Verfahren umweltfreundlich entsorgt werden.

Darstellung der Erfindung

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Webmaschine der eingangs genannten Art so auszugestalten, dass auch Parallelgarne verarbeitet werden können und dies, selbst wenn sie nicht mit einer Schlichte versehen sind.

Die gestellte Aufgabe wird gelöst durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1.

Die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 verhindern, dass das Parallelgarn an den Führungselementen aufgespaltet wird und hängen bleiben kann. Dadurch wird es möglich, auch bei modernen Hochleistungswebmaschinen Parallelgarne zu verarbeiten, auch wenn sie nicht mit einer Schlichte versehen sind. Das bedeutet, dass kostengünstig herstellbare Parallel¬ garne verarbeitet werden können und dies auf schnell laufen¬ den Hochleistungswebmaschinen. Überdies ist ein nachträgli¬ ches Auswaschen der nun nicht mehr vorhandenen Schlichte nicht mehr notwendig. Die sich daraus ergebenden Kostenvor¬ teile sind offensichtlich.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemässen Webmaschi¬ ne sind in den Ansprüchen 2 bis 11 beschrieben.

Bereits das koplanare Ausrichten der Führungselemente zur in Bewegungsrichtung liegender Mittelebene der zugeordneten Webblattzahne ermöglicht es, Webblattzähne zu verwenden, mit denen die Führungselemente einstückig verbunden sind. Vor¬ teilhafter ist es jedoch, wenn zwischen den Webblattzähnen und den zugeordneten Führungselementen Ablenkorgane vorhanden sind, die sich beidseits der Mittelebene in Richtung des Schussf denverlaufes erweitern und so die Ablenkung der Kettfäden verbessern, wodurch ein Hängenbleiben an den Füh¬ rungselementen verhindert wird. Die Ablenkorgane können sowohl bei Führungselementen zur Anwendung gelangen, die mit einem Webblattzahn integriert sind, wie auch bei solchen Führungselementen, die vom Webblattzahn unabhängig angeordnet sind. In letzterem Fall ist das Ablenkorgan gemäss Anspruch 6 mit Vorteil am Webblattzahn angeordnet. Das Ablenkorgan muss unterhalb einer Anschlaglinie des Webblattes beginnend nach unten verlaufen, damit das Ablenkorgan beim Anschlagen des Webblattes an der Anschlagkante des Gewebes sich unterhalb der Anschlagkante befindet und dadurch den Anschlagvorgang nicht behindert.

Das Ablenkorgan erstreckt sich vorzugsweise gemäss Anspruch 2 bis unterhalb der Oberseite des Führungselementes vorzugswei¬ se aber bis unterhalb des Webfaches, wenn sich das Webblatt in der von der Anschlagkante des Gewebes entferntesten Stel¬ lung befindet.

Vorteilhafte Grössenverhältnisse des Ablenkorganes sind in den Ansprüchen 3 und 4 umschrieben.

Das Ablenken der Kettfäden wird verbessert, wenn die Webma¬ schine nach Anspruch 5 ausgestaltet ist.

Wie bereits erwähnt, ist es vorteilhaft, wenn das Führungs¬ element gemäss Anspruch 6 unabhängig vom Webblattzahn an-

geordnet ist und das Ablenkorgan einstückig mit dem Webblatt¬ zahn ausgebildet ist. Eine solche Ausbildung kann nach An¬ spruch 7 erfolgen. Eine einfachere und leichtere Bauart ergibt sich durch die Ausgestaltung nach Anspruch 8.

Ein das integrierte Führungselement aufweisender Webblattzahn kann gemäss Anspruch 9 mit dem Webblatt direkt verbunden sein. In manchen Fällen kann aber auch eine Ausgestaltung nach Anspruch 10 von Vorteil sein. Es ist aber auch denkbar, wenn das Führungselement nach Anspruch 11 zweiteilig ausge¬ bildet ist und ein Führungselementteil am Webblattzahn und der andere an einem separaten Träger angeordnet ist.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Ausführungsbeispiele der erfindungsgemässen Webmaschine werden nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert, wobei von den ansich bekannten Webmaschinen hier nur die für die vorliegende erfindungsgemässe Ausbildung relevanten Teile des Webfachbereiches dargestellt sind. Es zeigen:

Figur 1 den Webbereich einer ersten Webma¬ schine in Seitenansicht;

Figur 2 das Webblatt mit Ablenkorganen im

Schnitt II-II der Figur 1, in grös- serem Massstab;

Figur 3 das Webblatt mit Ablenkorganen und

Führungselement im Schnitt III-III der Figur 1, in grösserem Massstab;

Figur 4 den Webbereich einer zweiten Webma¬ schine in Seitenansicht;

Figur 5 das Webblatt im Schnitt V-V der

Figur 4, in grösserem Massstab;

Figur 6 das Webblatt mit Ablenkorganen im

Schnitt VI-VI der Figur 4, in grös¬ serem Massstab;

Figur 7 das Webblatt mit Ablenkorgan und mit

Führungselementen im Schnitt VII-VII der Figur 4, in grösserem Massstab;

Figur 8 den Webbereich einer dritten Webma¬ schine in Seitenansicht;

Figur 9 den Webbereich einer vierten Webma¬ schine in Seitenansicht;

Figur 10 das Webblatt mit Ablenkorganen und mit Führungselementen im Schnitt X-X der Figur 9, in grösserem Massstab;

Figur 11 das Webblatt mit Ablenkorganen und mit Führungselementen im Schnitt XI- XI der Figur 9, in grösserem Mass¬ stab;

Figur 12 den Webbereich einer fünften Webma¬ schine in Seitenansicht;

Figur 13 das Webblatt mit Ablenkorganen im

Schnitt XIII-XIII der Figur 12, in grösserem Massstab; und

Figur 14 das Webblatt mit Ablenkorganen und mit Führungselementen im Schnitt XIV-XIV der Figur 12, in grösserem Massstab.

Wege zur Ausführung der Erfindung und gewerbliche Anwendbar¬ keit

In den nachfolgenden Ausführungsbeispielen und Figuren sind identische Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen.

Die Figur 1 zeigt den Webbereich einer ersten Webmaschine, die eine Vorrichtung 2 zur Bildung eines Webfaches 4 aus Kettfäden 6 aufweist. Von der Vorrichtung 2 zur Bildung des Webfaches sind nur Litzen 8 gezeigt, die die Kettfäden 6 auf- und abbewegen und somit das Webfach öffnen, schliessen und verändern. Die Kettfäden 6 bestehen z.B. aus Parallelgarnen, die im Luftverwirbelungsverfahren hergestellt sind und Ver- wirbelungspunkte als Knoten 10 enthalten. Die Kettfäden 6 sind an der Anschlagkante 12 zusammengeführt, an der mittels eines Webblattes 14 ein in das Webfach 4 eingetragener, jedoch nicht dargestellter Schussfaden angeschlagen wird und so zur Herstellung des Gewebes 16 dient. Das Webblatt 14 besteht aus einzelnen in einer Webblatteilung T angeordneten Webblattzähnen 18, die in einem unteren Träger 20 angeordnet und am oberen Ende durch einen Bindestab 22 miteinander verbunden sind. Das Webblatt ist am Blatthebel 23 fest einge¬ spannt. Am Blatthebel 23 sind überdies Führungselemente 24 angeordnet, die zur Führung von Schussfadeneintragsmitteln 26 dienen, welche im vorliegenden Fall ein Eintragsband 28 aufweisen, das zwischen zwei nutenartigen Ausnehmungen 30 in Zähnen 32,34 des Führungselementes 24 geführt sind. Das Führungselement 24 ist koplanar zu der in Bewegungsrichtung liegenden Mittelebene M eines zugehörigen Webblattzahnes 18a angeordnet, wie sich insbesondere aus Figur 3 ergibt. Zwi-

sehen dem Webblattzahn 18a und dem Führungselement 24 ist ein Ablenkorgan 36 vorhanden, das einstückig mit dem Webblattzahn 18a ausgebildet ist. Das Ablenkorgan für die Kettfäden 6 erweitert sich beidseits der Mittelebene M in Richtung 38 des Schussfadenverlaufes, so dass es vom Webblattzahn 18a ausge¬ hend eine keilförmige Führung für die Kettfäden bildet und diese seitlich an den Führungselementen 24 vorbei bewegt, ohne dass die Gefahr besteht, dass die Kettfäden an den Führungselementen 24 hängen bleiben.

Das Ablenkorgan 36 beginnt unterhalb einer Anschlaglinie 40 des Webblattes 14 und erstreckt sich mindestens über die Oberseite des zugehörigen Führungselementes 24 vorzugsweise aber noch weiter nach unten, bis es aus dem Webfach 4 heraus¬ ragt, wie in Figur 1 gezeigt ist. Nach oben und nach unten ist das Ablenkorgan 36 mit sich verjüngenden Abschnitten 42,44 versehen, um das Ablenken der Kettfäden beim Ein- und Ausfahren in das Webfach zu erleichtern. In der in Figur 1 strichpunktiert dargestellten Anschlagstellung des Webblattes liegt das Ablenkorgan unterhalb der Anschlagkante.

Das Ablenkorgan ist vorzugsweise so ausgebildet, dass die grösste Breite B des Ablenkorganes mindestens der Dicke d des Webblattzahnes und höchstens dem Zehnfachen der Teilung T des Webblattzahnes entspricht. Die Länge L des Ablenkorganes in Bewegungsrichtung des Webblattes 14 beträgt mindestens die halbe Dicke d des Webblattzahnes 18a. Im gezeigten Beispiel entspricht der Abstand A benachbarter Ablenkorgane 36 der doppelten Teilung T der Webblattzähne 18.

In Figur 3 sind weitere Ausgestaltungen des Ablenkorganes 36 gezeigt. So besteht der Webblattzahn 18b aus zwei längs der Mittelebene M spiegelbildlich angeordneten Teilen 46, die zur Bildung des Ablenkorganes 36a verdickte Abschnitte 48 aufwei¬ sen. Der Webblattzahn 18b ist ebenfalls längs der Mittelebene

M geteilt und spiegelbildlich ausgebildet. Die einzelnen Teile 50 bestehen aus Blech und die Ablenkorgane 36b sind durch abgewinkelte Randbereiche 52 gebildet.

Die Figuren 4 bis 7 zeigen den Webbereich einer weiteren Webmaschine, die hinsichtlich der Schussfadeneintragsmittel 36 identisch ist mit der Webmaschine der Figuren 1 bis 3. Allerdings ist hier der Bereich zwischen dem Webblattzahn 56 und dem Führungselement 54 als Ablenkorgan 58 ausgebildet. Ausserdem ist der Webblattzahn 56 nicht mit dem Webblatt 60 verbunden, sondern wird von dem Führungselement 54 getragen, das am Blatthebel 23 befestigt ist.

Die Figur 8 zeigt eine Mischform zwischen dem Ausführungsbei¬ spiel der Figuren 1 bis 3 und 4 bis 7, wobei das Führungsele¬ ment 62 in Führungselementteile 62a, 62b unterteilt ist. Der Führungselementteil 62b ist über eine Schraube 64 mit einem separaten Träger 66 verbunden, der seinerseits am Blatthebel 23 des Webblattes befestigt ist. Der andere Führungselement¬ teil 62a bildet einen integralen Bestandteil des Webblattzah¬ nes 68, wobei das Ablenkorgan 70 wiederum zwischen dem Füh¬ rungselementteil 62a und dem Webblattzahn 68 angeordnet ist.

Die Figuren 9 bis 11 zeigen den Webbereich einer weiteren Webmaschine, wobei die Führungselemente 72 so ausgebildet sind, dass sie als Schussfadeneintragsmittel einen Luftstrahl 74 verwenden, der aus Staffeldüsen 76 in die Führungselemente 72 eingeblasen wird. Den Führungselementen 72 zugeordnete Ablenkorgane 78 sind einstückig mit dem zugehörigen Webblatt¬ zahn 80 ausgebildet und zwar analog dem Ablenkorgan 36b der Figur 3.

Die Figuren 12 bis 14 zeigen den Webbereich einer weiteren Webmaschine, die ähnlich jener der Figuren 9 bis 11 aufgebaut ist, wobei jedoch in den Figuren 12 bis 14 die Führungsele-

mente 82 einstückig an einem Webblattzahn 84 angeformt sind und die Ablenkorgane 86 zwischen dem Webblatt zahn 84 und dem Führungselement 82 angeformt sind. Die zum Einblasen der Luft dienenden Staffeldüsen 88 sind an einem Träger 90 befestigt , der wiederum am Blatthebel 23 des Webblattes 14 befestigt ist. Im gezeigten Beispiel entspricht der Abstand AI zwischen benachbarten Führungselementen 82 bzw. den entsprechenden Webblattzähnen 84 der dreifachen Teilung T der Webblattzähne 84 des Webblattes 14.

BEZÜGSZEICHEH ISTE

A Abstand

B Breite d Dicke

L Länge

M Mittelebene

T Teilung

2 Vorrichtung

4 Webfach

6 Kettfaden

8 Litze

10 Knoten

12 Anschlagkante

14 Webblatt

16 Gewebe

18 Webblattzahn

18a Webblattzahn

18b Webblattzahn

20 Träger

22 Bindestab

23 Blatthebel

24 Führungsmittel

26 Schussfadeneintragsmittel

28 Eintragsband

30 Ausnehmung

32 Zahn

34 Zahn

36 Ablenkorgan

36a Ablenkorgan

36b Ablenkorgan

38 Richtung

40 Anschlaglinie

42 verjüngender Abschnitt

verjüngender Abschnitt Teil verdickter Abschnitt Teil Randbereich Führungselement Webblattzahn Ablenkorgan Webblatt Führungselement a Führungselement b Führungselement Schraube Träger Webblattzahn Ablenkorgan Führungselement Luftstrahl Staffeldüse Ablenkorgan Webblattzahn Führungselement Webblattzahn Ablenkorgan Staffeldüse Träger