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Title:
POWERED HAND-HELP APPLIANCE FOR DOMESTIC AND INDUSTRIAL USE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1997/047439
Kind Code:
A1
Abstract:
The hand-held implement has a fixed motor and a hand-held appliance part (1) on which a tool (11) is mounted. The hand-held appliance part is connected to the fixed motor (2) via a driving shaft (7) and a Bowden cable (8) only. The hand-held appliance part (1) has a slide (9), moving which operates the Bowden cable (8). The fixed motor (2) is thereby switched on and off and controlled, its output being adjusted according to the amount of draft applied to the Bowden cable. To produce high torque, the hand-held appliance part (1) incorporates a worm gear pair wherein the driving shaft (7) leading to the appliance part drives a worm that engages with a worm wheel, the driven axle of which projects from the housing (1), enabling a large number of different tools to be mounted on the driven axle (12).

Inventors:
MARQUES CARLOS SANTOS (CH)
Application Number:
PCT/CH1997/000228
Publication Date:
December 18, 1997
Filing Date:
June 06, 1997
Export Citation:
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Assignee:
MARQUES CARLOS SANTOS (CH)
International Classes:
A46B13/00; A46B13/02; A47L17/00; B08B3/04; B25F3/00; F16C1/00; F16C1/16; (IPC1-7): B25F3/00; A46B13/02; A47L17/00; B08B3/04
Foreign References:
US4202067A1980-05-13
US4215601A1980-08-05
US4223418A1980-09-23
EP0414603A11991-02-27
GB883661A1961-12-06
EP0529287A21993-03-03
EP0465285A21992-01-08
EP0176450A11986-04-02
US4886388A1989-12-12
US3114924A1963-12-24
US4757806A1988-07-19
DE2449855A11976-03-11
EP0057151A11982-08-04
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Claims:
Patentansprüche
1. Motorbetriebenes Handgerät für Haushalt und Gewerbe mit einem stationären Motor (2) und einem in der Hand zu haltenden Geräteteil (1), der ein Gerätwerkzeug (11 ) trägt, dadurch gekennzeichnet, dass der einer Hand zu haltende Geräteteil (1) aus¬ schliesslich über eine Antriebssaite (7) und einen Bowdenzug (8) mit dem stationären Motor (2) verbunden ist.
2. Motorbetriebenes Handgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der in der Hand zu haltende Geräteteil (1) einen Schieber (9) aufweist, durch dessen Bewe¬ gung das Kabel des Bowdenzuges (8) ziehbar ist.
3. Motorbetriebenes Handgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der in der Hand zu haltende Geräteteil (1) aus einem Gehäuse besteht, in dessen Innerem ein Schneckengetriebe (16,20) angeordnet ist, wobei die an den Geräteteil (1) führende Antriebssaite (7) die Schnecke (16) antreibt, die ihrerseits in das Schneckenrad (20) eingreift, dessen Abtriebsachse aus dem Gehäuse ragt, sodass verschiedene Werkzeugteile (11) auf diese Abtriebsachse aufsteckbar sind.
4. Motorbetriebenes Handgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der in der Hand zu haltende Geräteteil (1) einen Schieber (9) aufweist, dessen Ende aus dem Gehäuse (1) ragt und der in seiner Bewegungsrichtung eine Zahnstange (23) aufweist, welche in ein Ritzel (24) eingreift, das seinerseits in eine weitere Zahnstange (27) eingreift, welche mit dem Ende des Kabels des Bow¬ denzuges (28) verbunden ist, wobei die BowdenzugKabelhülle (8) am Gehäuse (1) einen Anschlag findet.
5. Motorbetriebenes Handgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (9) gegen eine im Gehäuse (1) angeordnete Druck feder (25) betätigbar ist, und dass der Schieber (9) Mittel (30) aufweist, mittels derer er in einer beliebigen Schiebelage am Gehäuse (1) festhaltbar ist.
6. Motorbetriebenes Handgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der in der Hand zu haltende Geräteteil (1) ein in die menschliche Hand passendes und von dieser zu umgreifendes Gehäuse (1) aufweist, wobei das Schneckengetriebe (16,20) so angeordnet ist, dass dessen Abtriebsachse etwa im rechten Winkel zur Handfläche der das Gehäuse (1) haltenden Hand verläuft, und der Schieber (9) gegenüber dem Daumen (10) der das Gehäuse (1) haltenden Hand liegt und vom Daumen (10) in das Gehäuseinnere schiebbar ist.
7. Motorbetriebenes Handgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der aufsteckbare Werkzeugteil (11) ein Werkzeuggehäuse (14) mit einer darin drehbaren Achse (12) aufweist, deren Ende das eigentliche Werkzeug (13) trägt, wobei das Werkzeuggehäuse (14) mittels eines Bajonettverschlusses auf das Gehäuse (1) aufsetzbar ist, und wobei die Abtriebsachse (32) am Gehäuse (1) kraftschlüssig mit der drehbaren Achse (12) des Werkzeugteiles (11) zusammengreift.
8. Motorbetriebenes Handgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das eigentliche Werkzeug eine Rund oder Flachbürste (13) ist.
9. Motorbetriebenes Handgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das eigentliche Werkzeug ein DrahtgitterBehälter (48) ist, welcher eine Türe zur Auf¬ nahme von zu waschenden Kleinteilen aufweist.
10. Motorbetriebenes Handgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das eigentliche Werkzeug aus einem Drehstab (43) mit rundum von ihm radial abstehen¬ den Widerhaken (44) besteht, auf den ein Schaumkörper (45) aufgesteckt ist.
Description:
Motorbetriebenes Handgerät für Haushalt und Gewerbe

Die vorliegende Erfindung betrifft ein motorbetriebenes Handgerät für Haushalt und Ge¬ werbe mit einem stationären Motor und einem in der Hand zu haltenden Gerätteil, der ein Gerätwerkzeug trägt.

Es existieren sehr viele verschiedene Elektrogeräte und insbesondere Handgeräte für Haus¬ halt und Gewerbe, die für die unterschiedlichsten Arbeiten bestimmt sind. Im Haushalt sind oftmals Universal-Küchengeräte im Einsatz, die verschiedene Bearbeitungen von Lebens¬ mitteln erlauben, wie zum Beispiel umrühren, kneten, raffeln, schneiden, schwingen, mixen, Rahm schlagen usw. usf. Dann wiederum gibt es Geräte für den Badezimmerbereich, so zum Beispiel Maniküre-Geräte, um die Finger- und Zehennägel zu bearbeiten oder um etwa Hornhaut wegzuraspeln. Weiter gibt es verschiedene Geräte zum Massieren von Körpertei¬ len. Im Gewerbebereich gibt es eine noch viel grössere Anzahl von Geräten und Handgerä¬ ten für die unterschiedlichsten Arbeiten.

Herkömmlich benützt man oft für jede bestimmte Arbeit ein speziell dafür vorgesehenes Gerät, das je eigens einen Elektromotor aufweist. Oftmals sind die Motoren eher zu schwach ausgelegt. Weiter ist es bis heute so, dass zum Beispiel gerade für allerlei Reini¬ gungsarbeiten kein geeignetes Universalgerät bekannt ist, vorallem dann, wenn die Reini¬ gungsarbeit in Berührung mit Wasser erfolgen oder gar unter Wasser erfolgen soll, wie zum Beispiel der klassische Abwasch von Geschirr und Besteck. Aber auch Lebensmittel wie Früchte, Gemüse, etwa Kartoffeln, und Salate werden oftmals unter Wasser oder wenig-

stens unter laufendem Wasser abgewaschen Weiter werden im Haushalt Schuhe in der Re¬ gel immer noch mit einer Handbürste gereinigt Wenn die Schuhe oder Stiefel stark ver¬ schmutzt sind, werden sie unter das laufende Wasser gehalten und mit einer Handbürste ge¬ reinigt. Das gleiche wird praktiziert zum Reinigen von allerhand verschmutzten Geraten, sowohl in Haushalt wie Gewerbe. In Spitalern, Werkstätten, Industriebetrieben und an vie¬ len weiteren Orten gehört das Reinigen von Geraten, Einrichtungen und Werkzeugen zu den tagtaglichen Verrichtungen Sehr viele Reinigungsarbeiten mit Wasser werden dabei immer noch von Hand erledigt Autos werden oftmals von Hand mit einer Bürste oder mit einem Schwamm unter Einsatz von viel Wasser gereinigt Verschmutzte Gartengerate oder -Werk¬ zeuge werden im Wasser oder unter laufendem Wasser mit einer Bürste von Hand gereinigt Unter der Dusche reinigen sich die Menschen unter laufendem Wasser von Hand Es gibt so eine Vielzahl von Wasch- und Reinigungsarbeiten, die mit Wasser und Bürste oder Schwamm vollzogen werden - aber immer von Hand.

Es ist nun die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein motorbetriebenes Handgerat für Haushalt und Gewerbe mit einem stationären Motor und einem in einer Hand zu haltenden Geräteteil zu schaffen, welches einerseits problemlos unter Wasser oder unter laufendem Wasser einsetzbar ist und das einen hinreichend starken Motor aufweist, dessen Leistung während des Einsatzes mit einem Finger dieser einen Hand regulierbar ist

Diese Aufgabe wird gelost von einem motorbetriebenen Handgerat für Haushalt und Ge¬ werbe mit einem stationären Motor und einem in der Hand zu haltenden Geratteil, der ein Geratwerkzeug tragt, und das sich dadurch auszeichnet, dass der in der Hand zu haltende Geräteteil ausschliesslich über eine Antriebssaite und einen Bowdenzug mit dem stationären Motor verbunden ist

Vorteilhafte Ausführungen eines solchen Handgerätes werden in der nachfolgenden Be¬ schreibung anhand der Zeichnungen vorgestellt. Die Funktion dieses Handgerätes wird er¬ läutert und Bearbeitungswerkzeuge für verschiedene Zwecke werden in den Zeichnungen gezeigt und beschrieben Es versteht sich, dass das Handgerat noch für viel mehr Bearbei¬ tungswerkzeuge eingesetzt werden kann als für die hier vorgestellten Wichtig ist jedoch das

Prinzip, dass der Motor und das Handgerät grundsätzlich getrennte Bauteile sind und das Handgerät selbst nur mechanisch mit dem Motor verbunden ist, also keine elektrische Ver¬ bindung zu ihm aufweist und überhaupt keine elektrischen Bauteile aufweist, sodass es ohne weiteres unter Wasser eingesetzt werden kann.

Es zeigt

Figur 1 Eine Gesamtansicht des motorbetriebenen Handgerätes mit einer Bürste als

Werkzeug;

Figur 2 Eine Ansicht des Inneren des eigentlichen Handgerätes;

Figur 3 Eine Ansicht des Inneren eines alternativen Handgerätes,

Figur 4 Ein aufsteckbarer Werkzeugteil mit Werkzeuggehäuse und einer drehbaren

Achse mit einem Reinigungsschwamm;

Figur 5 : Ein aufsteckbarer Werkzeugteil in Form eines Reinigungskorbes;

Figur 6 Ein aufsteckbarer Werkzeugteil in Form eines Schwingbesens,

Figur 7 : Ein aufsteckbarer Werkzeugteil in Form eines Häckslers oder Mixers;

Figur 8 Ein aufsteckbarer Werkzeugteil in Form einer Reinigungsbürste mit starken

Noppen;

Figur 9 : Ein aufsteckbarer Werkzeugteil in Form einer weichen Reinigungsbürste.

In Figur 1 ist das Grundprinzip dieses motorgetriebenen Handgerätes für Haushalt und Ge¬ werbe gezeigt. Es weist einen in der Hand zu haltenden Geräteteil 1 und einen stationären Motor 2 auf, der hier in einem Gehäuse 3 untergebracht ist. Das Gehäuse 3 steht auf

Gummifüssen 4 und hat Lüftungsschlitze 5 zur Kühlung des Motors 2. Weiter ist das Ge¬ häuse 3 mit einem TraggrifF 6 ausgerüstet, sodass dieser hier und dort stationär einzu¬ setzende Motor 2 leicht getragen werden kann. Der ans elektrische Netz angeschlossene Motor wird über einen Hauptschalter 64 eingeschaltet, was mit einer Kontroll-Leuchte 65 angezeigt wird. Weil der Motor während des tatsächlichen Einsatzes stationär bleibt, darf er relativ schwer sein, und das ermöglicht, ihn entsprechend leistungsfähig auszulegen. Für Arbeiten im Freien kann anstelle eines Elektromotors auch ein Verbrennungsmotor in Form eines im Prinzip handelsüblichen Stationärmotors zum Einsatz kommen. Das Handgerät 1, das heisst der eigentliche in der Hand zu haltende Geräteteil 1 ist nun ausschliesslich über eine Antriebssaite 7 und einen Bowdenzug 8 mit dem stationären Motor 2 verbunden. Die Antriebssaite 7 führt von der Abtriebsachse 15 des Motors 2 an das Handgerät 1 und über¬ trägt die mechanische Leistung und das Drehmoment des Motors 2. Die Leistung wird dabei vom Handgerät 1 aus geregelt, und zwar über den Bowdenzug 8. Je mehr Zug auf dem Kabel des Bowdenzuges ist, umso grösser ist die bezogene Leistung. Das Kabel des Bowdenzuges 8 ist federbelastet. Wird kein Zug auf das Kabel ausgeübt, so stellt der Motor 2 ab, oder er geht im Falle eines Verbrennungsmotors in den Standlauf über. Bei einem Elektromotor erfolgt die Leistungsregulierung über einen vom Bowdenkabel betätigten Regler, während das Bowdenkabel im Falle eines Verbrennungsmotors direkt dessen Gas¬ zug darstellen kann. Die Antriebssaite 7 und der Bowdenzug 8 können in einer sie beide umschliessenden Kabelhülle 66 untergebracht sein, sodass sie gut geschützt sind, und die Verbindung von Motor und Handgerät auch optisch ansprechend wirkt. Am Handgerät 1 ist ein Schiebeschalter 9 sichtbar, welcher hier vom Daumen 10 der das Handgerät 1 haltenden Hand betätigt wird. Mit dem Betätigen dieses Schiebers 9 wird der Bowdenzug betätigt. Die Mechanik hierzu wird später noch im einzelnen beschrieben. Unten am Handgerät 1 ist der im Augenblick gerade angebaute Werkzeugteil 11 zu sehen. Dieser besteht hier aus einem Werkzeuggehäuse 12 mit einer darin drehbaren Achse, an deren Ende das eigentliche Werkzeug 13 sitzt. Im gezeigten Beispiel ist das eine runde Flachbürste. Das Werkzeugge¬ häuse 11 ist oben mittels eines Bajonettverschlusses 14 unten auf das Gehäuse aufsetzbar, wobei die Abtriebsachse am Gehäuse kraftschlüssig mit der drehbaren Achse des Werk¬ zeugteiles 11 zusammengreift. In einer anderen Ausführung kann auch der Bajonettver- schluss selbst mitdrehen und das Drehmoment übertragen, sodass also das ganze Werk-

zeuggehäuse 11 in Drehung versetzt wird. Diese Ausführung ist namentlich für Anwendun¬ gen vorteilhaft, wo grössere Drehmomente benötigt werden.

In Figur 2 ist das Innere des Handgerätes 1 gezeigt. Es handelt sich um eine Ansicht von oben in das offene Gehäuse, welches in einem Schnitt dargestellt ist. In diesem Gehäuse 1 längs verlaufend ist eine Schnecke 16 angeordnet. Sie ist vorne im Gehäuse gelagert und weiter hinten in einem mittels zweier Schrauben 19 in das Gehäuse 1 eingeschraubten Drehlager 17 gehalten. An ihrem hinteren Ende mündet die Schnecke 16 in einem Sechskant 18, auf den die Antriebssaite aufsteckbar ist. Die Schnecke 16 selbst greift in das Schneckenrad 20 ein, welches unten einen hier nicht sichtbaren Aussen- oder Innen-Sechs- kant trägt, auf den die drehbare Achse des Werkzeugeteils steckbar ist. In einer anderen Ausführung kann das Schneckenrad über eine starke zentrale Achse auch einen Antriebstel¬ ler auf der Aussenseite des Gehäuses 1 antreiben, auf diesem dann mittels Bajonettver¬ schlüssen oder mittels eines Gewindes ein Werkzeug befestigbar ist. Links im Bild sieht man den Schieber 9, welcher im Gehäuse 1 in Richtung des eingezeichneten Pfeiles hin und her bewegbar ist. Dazu ist der Schieber 9 im Gehäuse selbst geführt und dichtet das Ge¬ häuseinnere gegen aussen ab, sodass das Gerät auch unter Wasser einsetzbar ist. Im Inner weist der Schieber 9 einen Schlitz 21 auf, in den ein Bolzen 22 ragt. Dadurch ist seine Be¬ wegung in beiden Richtungen beschränkt. In seinem Innern bildet der Schieber 9 eine Zahn¬ stange 23. Diese greift in ein Ritzel 24 ein. Der Schieber 9 ist ausserdem von einer Druck¬ feder 25 belastet, die im Gehäuse 1 sitzt und in eine Bohrung 26 im Schieber eingelegt ist. Wird nun der Schieber 9 in das Gehäuse hineingedrückt, was mit dem Daumen der rechten Hand erfolgt, die ja auch das ganze Gehäuse umgreift, so wird die Zahnstange 23 gegen das Gehäuseinnere hin bewegt, wodurch das Ritzel 24 in der Zeichnung im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird. Entsprechend bewegt sich die Zahnstange 27, in welche das Ritzel 24 seinerseits eingereift, in der Zeichnung nach oben. Am hinteren Ende der Zahnstange 27 ist das Kabel 28 des Bowdenzugs 8 gehalten. Durch die Oeffhung 29 hinten im Gehäuse 1 wird die Antriebssaite und der Bowdenzug angeschlossen. Die Antriebssaite ist endseitig mit einem Innensechskant bestückt, der auf den Sechskant 18 passt, und wird vom Gehäuse selbst gehalten, sodass die Antriebssaite fest mit dem Gehäuse 1 verbunden ist. Das gleiche gilt für den Bowdenzug bzw. sein einhüllendes Kabel, in dessen Innerem das Kabel 28 des

Bowdenzuges verläuft. Damit das Gerät auch unter Wasser betrieben werden kann, ist die Verbindung zwischen dem einhüllenden Kabel und dem Gehäuse dicht ausgeführt. Eine bestimmte Leistungssetzung durch den Schieber 9 kann festgehalten werden, indem dieser mit einer Zahnung 30 versehen ist, die in eine entsprechende Zahnung 31 am Gehäuse ein¬ greift. Man drückt mit dem Daumen den Schieber 9 zunächst möglichst genau in seine Be¬ wegungsrichtung. Hat man die gewünschte Leistung gesetzt, so drückt man den Daumen etwas nach vorne, sodass der Schieber 9 sich mit seiner Zahnung 30 in der Zahnung 31 am Gehäuse 1 festkrallt. Zum Lösen dieser Einstellung wird der Schieber 9 etwas weiter gegen das Gehäuse und gleichzeitig gegen hinten gezogen, wodurch die Zahnungen voneinander gelöst werden und der Schieber wieder mittels der Kraft der Feder 25 nach aussen gescho¬ ben wird, bis der Motor abstellt. Die Abtriebsachse 32 an diesem Handgerät 1 zeigt recht¬ winklig vom Gehäuseboden weg und verläuft somit in etwa rechtwinklig zur Handfläche der das Gehäuse 1 haltenden Hand.

Die Figur 3 zeigt eine alternative Ausführung des Handgerätes. Das Gehäuse 1 ist hier rund und weist eine gewellte Oberfache auf, um es griffsicherer zu machen. In seiner Längsmitte verläuft die Achse 33, die hinten einen Sechskant 34 zum Anschliessen der Antriebssaite aufweist, und vorne einen weiteren Sechskant 35 zum Anschliessen der drehbaren Achse am Werkzeugteil. Die Betätigung des Kabels 36 des Bowdenzuges erfolgt über eine Zahnstange 37, die ihrerseits direkt von einem Schieber 38 hin und her bewegbar ist. Durch die Oeff- nung 39 im Gehäuse 1 werden die Antriebssaite und der Bowdenzug angeschlossen. Vome am Gehäuse weist dieses einen Aufnahmeteil 40 für den Anschluss eines Werkzeugteils auf. Im Innern des Aufhahmeteils 40 sind drei Schliesselemente 41 angeordnet, die zu einem Bajonettverschluss gehören, mittels dessen ein Werkzeugteil kraftschlüssig an das Gehäuse 1 anschliessbar ist, wobei dessen drehbare Achse wie schon erwähnt an den Sechskant 35 der Abtriebsachse 33 angeschlossen wird.

Die Figur 4 zeigt einen aufsteckbaren Werkzeugteil mit einer darin drehbaren Achse 43, auf die hier ein Reinigungsschwamm 45 aufgesteckt ist. Oben ist der Teil 42 des Werkzeugteils zu sehen, der in den Aufhahmeteil am Gehäuse 1 gehört und mit dem Bajonettverschluss an diesem befestigt wird. Das eigentliche Werkzeug besteht hier aus einem Drehstab 43 mit

rundum von ihm radial abstehenden Widerhaken 44, auf den ein Schaumkörper 45 aufge¬ steckt ist. Dieser Reinigungsschwamm 45 kann hervorragend zum schonungsvollen Reini¬ gen von allerlei Geschirr und Gefässen eingesetzt werden. Speziell alle Arten von Trinkglä¬ sern, Krügen und sonstigen hohen und schmalen Gefässen können damit mühelos gereinigt werden.

Unterhalb der Zeichnung ist der Teil 42 von oben gezeigt. Man sieht die Schlitze 46, die zum Anbauen des Werkzeugteils über die Schliesselemente 41 im Aufnahmeteil 40 am Ge¬ häuse 1 gestülpt werden. Danach wird der Werkzeugteil um seine Achse gedreht, wodurch die Schliesselemente 41 in den Schlitzen 46 in den Bereich 47 mit oben verengtem Schlitz verschoben werden. Damit ist der Werkzeugteil sicher am Aufhahmeteil 40 des Gehäuses geführt gehalten und durch die klemmende Wirkung der Schliesselemente 41 in den Schlitzen 46 des Bajonettverschlusses gesichert.

Figur 5 zeigt ein Werkzeug, das im wesentlichen aus einem Drahtgitter-Behälter 48 besteht, welcher eine Türe zur Aufnahme von zu waschenden Kleinteilen aufweist. Dieser Drahtgit¬ ter-Behälter 48 ist oben an einem Anschluss-Stück 49 gehalten, welches innen die Elemente zum Befestigen dieses Werkzeugteiles am Drehteller des in der Hand zu haltenden Gehäuses 1 aufweist. Dieser Werkzeugteil kann aber auch so ausgeführt sein, dass der obere Teil des Anschluss-Stückes 49 fest an das Gehäuse 1 angeschlossen wird, und sein unterer Teil zu¬ sammen mit dem daran befestigten Gitter dreht, weil er von einer zentralen Achse, die durch das Anschluss-Stück verläuft, angetrieben wird. Dieses Werkzeug dient zum Beispiel zum Reinigen von Kartoffen, Früchten, Gemüsen und Salaten. Diese Dinge werden in den Drahtgitter-Behälter gesteckt, und dann wird das Drahtgitter in Wasser eingetaucht und in Drehung versetzt, bis der Inhalt sauber ist. In Gewerbe und Industrie können diverse Klein¬ teile zum Beispiel in einem Lösungsmittel eintaucht gereingt werden, indem das Drahtgitter in Drehung versetzt wird und die Kleinteile der Strömung des Lösungsmittels ausgesetzt werden. Im Bild unten sieht man dieses Werkzeugteil von oben. Daher sind die zu den Ba¬ jonettverschlüssen gehörigen Schlitze am Anschluss-Stück 49 einsehbar.

Figur 6 zeigt ein Werkzeugteil, das als Schwingbesen 50 einsetzbar ist. Das Anschluss- Stück 51 weist wiederum Bajonett- Verschlüsse auf, und es ist von einer zentralen An¬ triebsachse 52 durchsetzt, die unten mit der Draht- Schlaufe 50 verbunden ist, welche den Schwingbesen bildet.

In Figur 7 ist der Werkzeugteil ein Häcksler oder Mixer. Hierzu weist der Werkzeugteil ein Gehäuse 53 mit zentraler Antriebsachse 54 auf Unten, am Ende der Antriebsachse ist ein Messer 55 befestigt, welches radial abstehende, gegen unten 57 und gegen oben gekrümmte Klingen 56 aufweist. Das Gehäuse 53 wird mittels Bajonett- Verschlüssen am Gehäuse befe¬ stigt, wobei der Sechskant 58 mit einem innenliegenden Sechskant an der Abtriebsachse am Gehäuse verbunden wird. Am Anschluss-Stück 59 sieht man einen Schlitz 60, welcher zu einem Bajonettverschluss gehört. Das Anschluss-Stück 59 ist im Bild darunter von oben gesehen dargestellt.

Figur 8 zeigt eine Art Reinigungsbürste 61 mit starken Noppen 62. Hier dreht sich das ganze Anschluss-Stück mit. Im oberen Bild ist diese Bürste 61 von unten her gesehen dar¬ gestellt, im mittleren Bild von der Seite her gesehen und im unteren Bild von oben her gese¬ hen. Die Noppen 62 sind aus Kunststoff gespritzt und so stark ausgebildet, dass die Bürste fast wie eine Drahtbürste wirken kann, um hartnäckigen Schmutz schonungsvoll für das zu reinigende Material von diesem zu entfernen.

In Figur 9 ist noch eine gewöhnliche Bürste mit Borsten 63 als Werkzeugteil gezeigt, die ebenfalls mittels Bajonettverschlüssen auf das Gehäuse aufsetzbar ist. Eine solche Bürste kann zum Reinigen von allen möglichen Gegenständen verwendet werden. Gerade wenn zum Beispiel stark verschmutzte Schuhe oder Stiefel zu waschen sind, so geht das mit die¬ ser Bürste sehr komfortabel, denn der Schuh oder Stiefel kann unter das laufende Wasser gehalten werden und die Bürste kann gefahrlos eingesetzt werden.

Das erfindungsgemässe Handgerät für Haushalt und Gewerbe hat vorallem den Vorteil, dass erstens der in der Hand zu haltenden Teil keinen Motor beinhaltet und somit leicht ist, und zweitens der in der Hand zu haltende Teil keine elektrischen Teile aufweist und somit abso-

lut gefahrlos ganz oder teilweise unter Wasser angewendet werden kann. Es versteht sich, dass ein motorbetriebenes Handgerät nach diesem Funktionsprinzip mit einer grossen Viel¬ zahl von verschiedenen Werkzeugteilen ausrüstbar ist, die hier gar nicht alle beschrieben werden können. Erwähnenswert sind zum Beispiel noch eine Polierscheibe zum Polieren von Möbeln, Autokarosserien oder sonstigen Gebrauchsgegenständen. Weiter ist eine Mas¬ sierbürste möglich, die gefahrlos auch unter der Dusche oder in der Badewanne, selbst unter Wasser, anwendbar ist. Die Bürste kann auch zum eigentlichen Reinigen des Körpers unter der Dusche oder im Bad dienen.

Für den Haushalt empfiehlt sich ein solches Handgerät, wobei der Motor zum Beispiel auf der Küchenkombination steht oder darüber angeordnet ist. Das Handgerät hängt dann griff¬ bereit über der Arbeitsfläche, wobei die Länge der Antriebssaite und des Bowdenzuges so bemessen ist, dass das Handgerät einen grossen Aktionsradius hat. Bei Bedarf kann rasch das passende Werkzeug aufgesetzt werden und schon kann damit gearbeitet werden, wie gesagt auch unter Wasser oder unter laufendem Wasser. Gerade zum Reinigen von Pfannen mit angebrannten Krusten ist ein derartiges Handgerät sehr komfortabel. Wegen des relativ stark ausgelegten Motors arbeitet dieser bedeutend leiser als Küchengeräte, die mit schnell¬ laufenden Motoren ausgerüstet sind. Weiter kann so ein Stationärmotor leicht in der Woh¬ nung verschoben werden, zum Beispiel, wenn Reinigungsarbeiten in anderen Zimmern aus¬ geführt werden sollen, sei es zum Polieren von Möbeln, zum Reinigen von Fenstern, Teppi¬ chen oder Böden




 
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